WO1998038011A1 - Freilaufschraubendreher - Google Patents

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WO1998038011A1
WO1998038011A1 PCT/EP1998/000403 EP9800403W WO9838011A1 WO 1998038011 A1 WO1998038011 A1 WO 1998038011A1 EP 9800403 W EP9800403 W EP 9800403W WO 9838011 A1 WO9838011 A1 WO 9838011A1
Authority
WO
WIPO (PCT)
Prior art keywords
screwing tool
tool according
freewheel
locking
going
Prior art date
Application number
PCT/EP1998/000403
Other languages
English (en)
French (fr)
Inventor
Sylvester Rosanwo
Peter Thevissen
Original Assignee
Wera Werk Hermann Werner Gmbh & Co.
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wera Werk Hermann Werner Gmbh & Co. filed Critical Wera Werk Hermann Werner Gmbh & Co.
Publication of WO1998038011A1 publication Critical patent/WO1998038011A1/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B15/00Screwdrivers
    • B25B15/02Screwdrivers operated by rotating the handle
    • B25B15/04Screwdrivers operated by rotating the handle with ratchet action
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B13/00Spanners; Wrenches
    • B25B13/46Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle
    • B25B13/461Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle with concentric driving and driven member
    • B25B13/462Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle with concentric driving and driven member the ratchet parts engaging in a direction radial to the tool operating axis

Definitions

  • the invention relates to a screwing tool with a
  • Such a screwing tool is, for example, from the
  • 00011 is a drive part, which is designed as a ring part
  • 00014 output part and drive part are sprags, which
  • 00024 is with circular inner or outer cylinder
  • 00026 are configured as rollers or balls in which
  • 00028 has a cylindrical shape that differs from the round one
  • 00039 can enter one or the other clamping gusset
  • 00043 can also be stored in the housing.
  • the object of the invention is to create a generic
  • 00063 freewheel gear can be used. Depending on the actuation
  • 00068 re are in the form of roller bearings, so that
  • 00074 crossing position are brought. In a preferred one
  • the driven part forms the inner bearing
  • 00079 are firmly tied in sleeves of the drive part.
  • the output part is designed as a cylinder.
  • Output core part can against the action of a spring in
  • 00086 axis direction can be moved and in the individual
  • Part 00088 can be the end of an axially displaceable blade
  • the locking means are in one
  • 00096 can be configured as described in the US patent
  • the driven part is of a diametrically
  • Fig. 1 shows a section through a as a screwdriver
  • FIG. 2 is an illustration of FIG. 1, in which the
  • FIG. 3 shows a representation according to FIG. 1 in a third
  • FIG. 5 shows a section along the line V-V in Fig. 3 and
  • FIG. 6 shows an enlarged illustration from FIG. 5.
  • the screwing tool consists of a handle 9, which
  • 00130 can be made of plastic, for example, and which one
  • 00132 is a drive part 1 in rotation with the handle
  • 00133 drive part 1 has an axial blind bore and is
  • 00136 drive part 1 are two in a row in the axial direction
  • the individual freewheel lock 4, 5 can in particular as
  • the needle rollers can
  • 00163 are known as INA bearings. 00164
  • the bearing shaft is a cylindrical portion 17th
  • the cylinder section 17 is a middle, through
  • 00171 a blade 12 for example in a hexagonal cross section or
  • 00174 front opening is the hollow of a sleeve 21
  • 00177 19 is fixed by means of a retaining ring 20 in the handle cavity.
  • the ball 13 can be in a total of three locking positions
  • 00201 blade can be rotated in a direction in which
  • 00240 part 2 is smaller than the diameter of the rollers 3. 00241

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schraubwerkzeug mit einem richtungsumschaltbaren Freilaufgesperre, bei dem zwischen einem Antriebsteil (1) und einem Abtriebsteil (2) Klemmkörper (3) liegen, die bei Relativverlagerung von Antriebsteil (1) zu Abtriebsteil (2) in Sperrichtung in eine Klemmstellung und bei Verlagerung in Gegenrichtung in eine Freilaufstellung mitgeschleppt werden, wobei zwei in Achsrichtung hintereinander liegende und gegensinning sperrende Einzelfreilaufgetriebe (4, 5), welche durch eine Axialverlagerung des Abtriebsteiles (2) gegenüber dem Antriebsteil (1) alternativ aktivierbar sind, vorgesehen sind. Die Richtungsumschaltung erfolgt durch eine Axialverschiebung des als Zylinder ausgebildeten Abtriebsteils (2) zwischen jeweils einer Angriffsstellung zu den Klemmkörpern (3) eines der beiden Einzelfreilaufgetriebe.

Description

00001 FreilaufSchraubendreher 00002
00003 Die Erfindung betrifft ein Schraubwerkzeug mit einem
00004 richtungsumschaltbaren Freilaufgesperre gemäß Gattungs-
00005 begriff des Anspruchs 1. 00006
00007 Ein derartiges Schraubwerkzeug ist bspw. aus der
00008 US 1,878,053 oder der DE-OS 25 03 372 bekannt. Die
00009 beiden Schriften offenbaren jeweils einen Griff, wel-
00010 eher eine Achshöhlung aufweist. In der Achshöhlung
00011 liegt ein Antriebsteil, welches dort als Ringteil ausge-
00012 bildet ist. Mit der Klinge fest verbunden liegt auf
00013 Höhe des Antriebsteiles ein Abtriebsteil. Zwischen
00014 Abtriebsteil und Antriebsteil liegen Klemmkörper, wel-
00015 ehe bei Relativdrehbewegung von Antriebsteil und Ab-
00016 triebsteil in eine Sperrichtung in Klemmstellung mitge-
00017 nommen werden. Bei Relativbewegung von Antriebsteil zu
00018 Abtriebsteil in die Gegenrichtung werden die Klemmkör-
00019 per in die FreilaufStellung mitgeschleppt. Dort treten
00020 sie gegen Festanschläge. Die beiden bekannten Schraub-
00021 Werkzeuge arbeiten nach dem auch anderweitig bekannten
00022 Prinzip, nach welchem auch die DE 37 05 663 arbeitet.
00023 Eines der beiden Teile, Antriebsteil oder Abtriebsteil,
00024 ist mit kreisrunden Zylinderinnen- oder Zylinderaußen-
00025 flächen ausgebildet, auf welchen die Klemmkörper, die
00026 bspw. als Walzen oder Kugeln ausgestaltet sind, in der
00027 FreilaufStellung abgleiten können. Das andere Teil
00028 besitzt eine von der runden abweichende Zylinderform
00029 und bildet Klemmzwickel aus, in welche die Klemmkörper
00030 bei der Verlagerung in die Sperrstellung mitgeschleppt
00031 werden können. In Gegenrichtung werden die Klemmkörper
00032 aus den Klemmzwickeln herausgeschleppt und gegen An-
00033 schlagteile gedrückt, um zu verhindern, daß die Klemm-
00034 körper in gegenüberliegende Klemmzwickel mitgeschleppt
00035 werden. Die Umschaltung der Drehrichtung erfolgt beim 00036 Stand der Technik dadurch, daß die Anschlagteile gegen¬
00037 über den von der runden abweichenden Teilen lagever¬
00038 setzt werden, damit die Klemmkörper entweder in den
00039 einen oder in den anderen Klemmzwickel eintreten kön¬
00040 nen. In einer Mittelstellung, in welcher das Gesperre
00041 in beiden Drehrichtungen sperrt, können die Klemmkörper
00042 in beide Klemmzwickel eintreten. Das Abtriebsteil muß
00043 im Gehäuse zusätzlich gelagert werden.
00044
00045 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungs-
00046 gemäßes Schraubwerkzeug mit einem richtungsumschaltba-
00047 ren Freilaufgesperre herstellungstechnisch günstiger
00048 oder gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden.
00049
00050 Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen
00051 angegebene Erfindung
00052
00053 Erfindungsgemäß sind zwei in Achsrichtung hintereinan¬
00054 der liegende und gegensinnig sperrende Einzelfreilaufge¬
00055 triebe vorgesehen. Diese Einzelfreilaufgetriebe werden
00056 durch eine Axialrelativverlagerung des Abtriebsteiles
00057 gegenüber dem Antriebsteil alternativ aktiviert . Hier¬
00058 durch entfällt die beim Stand der Technik übliche und
00059 notwendige Verlagerung eines Anschlagteiles . Dieses
00060 kann nunmehr fest im Freilaufgetriebe angeordnet sein.
00061 Die Einzelfreilaufgetriebe können nunmehr separat vorge¬
00062 fertigt werden und insbesondere können handelsübliche
00063 Freilaufgetriebe verwendet werden. Je nach Betätigungs-
00064 richtung des Schraubwerkzeuges wird durch eine entspre¬
00065 chende Axialverlagerung entweder das eine oder das
00066 andere Einzelfreilaufgesperre in eine Aktivierungsstel¬
00067 lung gebracht, wobei vorzugsweise diese Freilaufgesper¬
00068 re in Form von Walzenlagern ausgebildet sind, so daß
00069 eine zusätzliche Drehlagerung des Abtriebsteiles entfal¬
00070 len kann. Um eine neutrale, in beiden Richtungen sper- 00071 rende Stellung zu erreichen, können Antriebsteil und
00072 Abtriebsteil in eine derartige Relativlage gebracht
00073 werden, daß beide Einzelfreilaufgesperre in eine Akti-
00074 vierungsstellung gebracht sind. In einer bevorzugten
00075 Ausgestaltung bildet das Abtriebsteil die innere Lager-
00076 fläche des als Wälzlager ausgebildeten Einzelgesperres
00077 und ist gegenüber den als Walzen ausgebildeten Klemmkör-
00078 pern axial verschieblich, wobei die Klemmkörper axial
00079 fest in Büchsen des Antriebsteiles gefesselt sind. Das
00080 Abtriebsteil ist dabei als Zylinder ausgebildet. Die
00081 Lagerbüchsen der Einzelfreilaufgesperre können dabei im
00082 Preßsitz in einem als Rohr ausgebildeten Antriebsteil
00083 einliegen, welches selbst wieder in einer Axialhöhlung
00084 eines Handgriffes eingebracht ist. Das zylindrische
00085 Abtriebskernteil kann gegen die Wirkung einer Feder in
00086 Achsrichtung verschieblich sein und in den einzelnen
00087 Verlagerungsstellungen verrastbar sein. Das Abtriebs-
00088 teil kann das Ende einer axial verlagerbaren Klinge
00089 eines Schraubendrehers sein oder eines Abtriebsschaftes
00090 mit Werkzeugaufnahme. Die Rastmittel sind in einer
00091 bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vor dem Griff
00092 angeordnet. Sie können in Form von in Aussparungen der
00093 Klinge oder dergleichen einrastenden Rastkugeln ausge-
00094 bildet sein, die jnittels einer verschieblichen Hülse in
00095 ihrer Raststellung gehalten sind. Die Rastanordnung
00096 kann bspw. so ausgebildet sein, wie sie vom US-Patent
00097 5,188,378 beschrieben ist, wo eine Rastkugel in eine
00098 Eckaussparung einer sechskantförmigen Klinge eingreift.
00099 Bezüglich der näheren Ausgestaltung der Rastvorrichtung
00100 wird auf dieses US-Patent 5,188,378 oder die zugehörige
00101 PCT/EP91/00033 verwiesen, deren Inhalt voll mit in
00102 diese Anmeldung einbezogen wird. In einer bevorzugten
00103 Ausgestaltung wird das Abtriebsteil von einem durchmes-
00104 sergrößten Zylinderabschnitt eines Schiebezylinders
00105 ausgebildet. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird 00106 nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen im Detail
00107 erläutert . Es zeigen:
00108
00109 Fig. 1 einen Schnitt durch ein als Schraubendreher
00110 mit im Griff angeordneten Freilaufgesperre
00111 ausgebildetes Schraubwerkzeug in einer ersten
00112 Sperrstellung,
00113
00114 Fig. 2 eine Darstellung gemäß Fig. 1, in welcher das
00115 Abtriebsteil in beiden Drehrichtungen sperrend
00116 verrastet ist,
00117
00118 Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 1 in einer dritten
00119 RastStellung, in welcher das Freilaufgesperre
00120 gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Stellung
00121 richtungsumgekehrt wirkt,
00122
00123 Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 1,
00124
00125 Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 3 und
00126
00127 Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung aus Fig. 5.
00128
00129 Das SchraubwerkzQug besteht aus einem Griff 9, welcher
00130 bspw. aus Kunststoff ausgebildet sein kann, und welcher
00131 eine Axialhöhlung 10 aufweist. In der Axialhöhlung 10
00132 steckt drehfest zum Griff ein Antriebsteil 1. Das An¬
00133 triebsteil 1 besitzt eine axiale Sackbohrung und ist
00134 ansonsten zylinderförmig gestaltet mit sich einendig
00135 verbreiterndem Halteflansch. In der Öffnung des An¬
00136 triebsteiles 1 sind in Achsrichtung hintereinander zwei
00137 Einzelfreilaufgesperre 4, 5 eingesetzt und dort im Pre߬
00138 sitz gehalten. Die Einzelfreilaufgesperre 4 und 5 beste¬
00139 hen aus einer Lagerbüchse 6, welche ein Ringteil ausbil¬
00140 det . Diese Lagerbüchse 6 ist in der Höhlung verpreßt . 00141 Innenwandseitig besitzt die Lagerbüchse in Achsrichtung
00142 verlaufende Wannen 7 oder Kehlen, in welche die als
00143 Walzen 3 ausgebildeten Klemmkörper in der Freilaufstel-
00144 lung eintauchen können. Von den Lagerbüchsen 6 wird
00145 jeweils ein käfigartiger Plastikkörper gelagert, wel-
00146 eher Anschlagteile 8 ausbildet, die parallel zu den
00147 Walzen sich erstrecken und welche verhindern, daß die
00148 Walzen einseitig über die Wannen oder Kehlen hinaus mit-
00149 geschleppt werden können, aber anderseits gewährlei-
00150 sten, daß die Walzen in Gegenrichtung in Klemmräume
00151 mitgeschleppt werden, die sich zwischen der Büchsenin-
00152 nenwandung und der Außenwandung eines Abtriebsteiles 2
00153 ausbilden. 00154
00155 Die Einzelfreilaufgesperre 4, 5 können insbesondere als
00156 sogenannte Hülsenfreiläufe oder Hülsenfreiläufe mit
00157 Lagerung ausgebildet sein, bei denen die Walzen 3 als
00158 Nadelrollen ausgebildet sind und bezüglich des aktivier-
00159 ten Lagers ständigen Kontakt zwischen Welle, Nadelrol-
00160 len und Klemmfläche gewährleisten, so daß eine hohe
00161 Schaltgenauigkeit erzielt wird. Die Nadelrollen können
00162 dabei einzelabgefedert sein. Derartige Hülsenfreiläufe
00163 sind als INA-Lager bekannt. 00164
00165 Die Lagerwelle wird von einem zylindrischen Abschnitt 17
00166 des Abtriebsteiles 2 ausgebildet, welches ein Kernteil
00167 ist. Der Zylinderabschnitt 17 ist ein mittlerer, durch-
00168 messergrößter Bereich eines Schiebezylinders 16, an
00169 welchen Bereich 17 sich zylinderförmige Abstufungen 18
00170 anschließen. An den Schiebezylinder 16 schließt sich
00171 eine Klinge 12, bspw. im Sechskantquerschnitt oder
00172 rundem Querschnitt an. Die Klinge 12 wird durch eine
00173 frontseitige Öffnung aus dem Griff herausgeführt. Die
00174 frontseitige Öffnung ist die Höhlung einer Hülse 21,
00175 welche mittels einer endseitigen Platte 19 auf dem 00176 Flanschfortsatz des Antriebsteiles aufliegt . Die Platte
00177 19 ist mittels Haltering 20 in der Griffhöhlung fixiert.
00178
00179 Am freien Ende der Hülse 21 ist gegen Federkraft eine
00180 Betätigungshülse 15 verschieblich gelagert . Diese Betä¬
00181 tigungshülse verlagert bei AxialVerschiebung eine Rast-
00182 kugel 13 von einer Raststellung in eine Freigabestel¬
00183 lung. In der Raststellung wird die Schiebehülse mittels
00184 einer Feder 14 gehalten. Hinsichtlich der genauen Ausge¬
00185 staltung einer derartigen Schiebehülse wird auf die
00186 US 5,188,378 verwiesen. Demnach verrasten die Kugeln in
00187 Eckaussparungen 22 , 23 , 24 einer mehrkantigen Klinge 12.
00188 Es können auch andere bekannte gleichwirkende Futter
00189 zur Anwendung kommen, bspw. solche, bei denen die Kugeln
00190 in Kehlen verrasten.
00191
00192 Die Kugel 13 kann in insgesamt drei Raststellungen
00193 verrasten. In der ersten Raststellung, welche in Fig. 1
00194 dargestellt ist, liegt der durchmessergrößte Bereich 17
00195 des Schiebezylinders 16 in Anlage zu den Walzen 3 des
00196 ersten Einzelfreilaufgesperres 4. Der durchmessergerin¬
00197 gere Abschnitt 18 des Schiebezylinders 16 liegt dabei
00198 auf Höhe des zweiten Einzelfreilaufgesperres, aber ohne
00199 Anlage an die Klejuπikörper. In dieser Stellung ist nur
00200 das erste Einzelfreilaufgesperre aktiviert, so daß die
00201 Klinge in einer Richtung mitgedreht werden kann, in der
00202 anderen Drehrichtung aber freiläuft.
00203
00204 Unter Kompression einer zwischen der Platte 19 und
00205 einer Abstufung 25 des Schiebezylinders eingespannten
00206 Feder 11 kann der Schiebezylinder in einer zweiten
00207 RastStellung, die in Fig. 2 dargestellt ist, verrasten.
00208 In dieser Raststellung treten sowohl die Walzen 3 des
00209 ersten Einzelfreilaufgesperres, als auch die Walzen 2
00210 des zweiten Einzelfreilaufgesperres 5 in Anlage an die 00211 durchmessergrößte Zylinderzone 17 des SchiebeZylinders
00212 16. Da die beiden Einzelfreilaufgesperre in Gegenrich-
00213 tung sperren bzw. freigeben, ist in dieser Raststellung
00214 eine beidseitige Sperrstellung gegeben. 00215
00216 Wird der Schiebezylinder 16 weiter axial verlagert, bis
00217 in die in Fig. 3 dargestellte dritte Raststellung, so
00218 tritt die durchmessergrößte Zone 17 außer Wirkung zu
00219 den Klemmkörpern 3 des ersten Einzelfreilaufgesperres 4.
00220 In dieser dritten Raststellung ist nur das zweite Ein-
00221 zelfreilaufgesperre 5 aktiviert, dessen Walzen nun in
00222 Anlage treten können zu dem durchmessergrößten Zylinder-
00223 abschnitt 17. 00224
00225 Am Beispiel dieser Raststellung wird nunmehr kurz die
00226 Funktionsweise des an sich bekannten Einzelfreilaufge-
00227 sperres 4, 5 erläutert. Wird, wie in Fig. 6 darge-
00228 stellt, das Antriebsteil 1 entgegen Uhrzeigersinn be-
00229 wegt, so wird die Walze 3 in gleicher Richtung mitge-
00230 schleppt und rollt dabei auf der Zylindermantelfläche
00231 des Abtriebsteiles 2 ab und in den Klemmraum 26. Wird
00232 das Antriebsteil 1 im Uhrzeigersinn gedreht, so rollt
00233 die Walze 3 ebenfalls auf der Zylindermantelfläche des
00234 Abtriebsteiles 2 «.ab. Diesmal rollt die Walze 3 aber in
00235 die Wanne 7 und kann dort nicht herausrollen, weil
00236 unmittelbar angrenzend an die Wanne sich ein Anschlag-
00237 teil 8 zwischen Lagerbüchse 6 und Zylindermantelwand
00238 des Abtriebsteiles 2 erstreckt. Der radiale Abstand
00239 zwischen der Büchse 6 und der Mantelfläche des Abtriebs-
00240 teiles 2 ist geringer als der Durchmesser der Walzen 3. 00241
00242 Da die Einzelfreilaufgesperre als Lager ausgebildet
00243 sind, entfällt eine zusätzliche Axiallagerung des in
00244 Freilaufrichtung frei drehenden Abtriebsteiles inner-
00245 halb des Antriebsteiles. 00246 Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
00247 die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
00248 Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori-
00249 tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt-
00250 lieh mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
00251 Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit
00252 aufzunehmen. 00253

Claims

00254 ANSPRUCHE 00255
00256 1. Schraubwerkzeug mit einem richtungsumschaltbaren
00257 Freilaufgesperre, bei dem zwischen einem Antriebsteil
00258 (1) und einem Abtriebsteil (2) Klemmkörper (3) liegen,
00259 die bei Relativverlagerung von Antriebsteil (1) zu
00260 Abtriebsteil (2) in Sperrichtung in eine Klemmstellung
00261 und bei Verlagerung in Gegenrichtung in eine Freilauf-
00262 Stellung mitgeschleppt werden, gekennzeichnet durch
00263 zwei in Achsrichtung hintereinander liegende und gegen-
00264 sinnig sperrende Einzelfreilaufgetriebe (4, 5) , welche
00265 durch eine Axialverlagerung des Abtriebsteiles (2)
00266 gegenüber dem Antriebsteil (1) alternativ aktivierbar
00267 sind. 00268
00269 2. Schraubwerkzeug nach Anspruch 1 oder insbesondere
00270 danach, gekennzeichnet durch eine zusätzliche, in bei-
00271 den Richtungen sperrende Betriebsstellung des Schraub-
00272 Werkzeuges, in welcher beide Einzelfreilaufgesperre
00273 gleichzeitig aktiviert sind. 00274
00275 3. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher-
00276 gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
00277 gekennzeichnet, daß die Richtungsumschaltung durch eine
00278 Axialverschiebung des als Zylinder ausgebildeten Ab-
00279 triebsteils (2) zwischen jeweils einer Angriffsstellung
00280 zu den Klemmkörpern (3) eines der beiden Einzelfreilauf-
00281 getriebe erfolgt. 00282
00283 4. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher-
00284 gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
00285 gekennzeichnet, daß die Klemmkörper (3) Walzen eines in
00286 einer Richtung sperrenden Nadellagers sind. 00287
00288 5. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher¬
00289 gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
00290 gekennzeichnet, daß die Lagerbüchsen (6) der Einzelfrei¬
00291 laufgesperre (4, 5) in einer Achshöhlung des als Ein¬
00292 satz in einem Schraubendrehergriff ausgebildeten An¬
00293 triebsteiles (1) im Preßsitz gehalten sind.
00294
00295 6. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher¬
00296 gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
00297 gekennzeichnet, daß das zylindrische Abtriebskernteil
00298 (2) gegen die Wirkung einer Feder (11) verschieblich
00299 ist und in den Verschiebestellungen verrastbar ist.
00300
00301 7. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher¬
00302 gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
00303 gekennzeichnet, daß das Abtriebsteil (2) das Ende einer
00304 axial verlagerbaren Klinge (12) oder Werkzeugaufnahme
00305 oder dergleichen ist .
00306
00307 8. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher¬
00308 gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekenn¬
00309 zeichnet durch im Bereich des Klingenaustritts auf die
00310 Klinge wirkende, am Griff sitzende Rastmittel (13) .
00311
00312 9. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher¬
00313 gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
00314 gekennzeichnet, daß das Rastmittel in Form einer in
00315 eine Aussparung der Klinge (22, 23, 24) oder derglei¬
00316 chen einrastende Rastkugel (13) ausgebildet ist, die
00317 mittels einer gegen Federkraft verschieblichen Hülse
00318 (15) in ihrer Raststellung gehalten ist, welche Rast¬
00319 stellung durch Hülsenverlagerung freigebbar ist .
00320
00321 10. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher¬
00322 gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00323 gekennzeichnet, daß ein als Lagerwelle ausgebildetes
00324 Abtriebsteil (2) in der sperrenden Mittelstellung in
00325 Anlage tritt zu den walzenförmigen Klemmkörpern (3)
00326 jedes der beiden Einzelfreilaufgesperre (4, 5) . 00327
00328 11. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher-
00329 gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
00330 gekennzeichnet, daß das zylinderförmige Kernabtriebs-
00331 teil eine durchmesservergrößerte Zone (17) eines Schie-
00332 bezylinders (16) ist.
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