WO1997049789A1 - Waschverfahren für textilien mit verbesserten pflegeeigenschaften - Google Patents

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WO1997049789A1
WO1997049789A1 PCT/EP1997/003049 EP9703049W WO9749789A1 WO 1997049789 A1 WO1997049789 A1 WO 1997049789A1 EP 9703049 W EP9703049 W EP 9703049W WO 9749789 A1 WO9749789 A1 WO 9749789A1
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Abstract

Durch Anwendung eines schäumenden pulverförmigen bis granularen Waschmittels mit einem Schüttgewicht von 300 bis 1000 g/l, welches ein oder mehrere hochschäumende Tenside, insbesondere Alkylglykoside und/oder niedrigethoxylierte Alkylethersulfate in den Mengen enthält, daß das Mittel bei der Anwendung einer Konzentration von 2,5 bis 8 g/l bei Temperaturen der Waschflotte von maximal 60 °C einen Schaum bildet, der - gemessen nach der SSF-Methode - die nachfolgenden Stabilitätskriterien erfüllt: (i) es treten bei Proben im Anwendungskonzentrationsbereich von 2,5 bis 8 g/l (Wasserhärte 16 °d, Temperatur 16 °C) keine Hohlräume in der Schaumsäule auf und (ii) die Schaumsäule weist nach 120 Sekunden Aufschäumzeit eine Höhe von mindestens 30 cm, aber maximal 40 cm auf und (iii) die theoretische Schaumhöhe nach Auflegen eines 50 g-Gewichts beträgt nicht weniger als 28 cm, wobei die Differenz zwischen der maximalen Schaumhöhe nach 120 Sekunden Aufschäumzeit und der theoretischen Schaumhöhe weniger als 4,3 cm beträgt und/oder (iv) die Abnahme der Schaumhöhe pro Zeiteinheit nach der Gewichtsauflage beträgt weniger als 2 cm pro Minute, können auch hochwertige Textilien wie Textilien aus Seide, Viskose oder Wolle pflegend maschinell gewaschen werden.

Description

Waschverfahren für Textilien mit verbesserten Pflegeeigenschaften
Die Erfindung betrifft ein maschinelles Waschverfahren für insbesondere hochwertige Textilien wie Seide, Viskose oder Wolle unter Anwendung eines schäumenden, insbesondere Alkylglykosid-haltigen pulverfbrmigen bis granulären Waschmittels sowie dieses schäumende, insbesondere Alkylglykosid-haltige Waschmittel, welches einen besonders stabilen Schaum bildet und daher verbesserte Pflegeeigenschaften sowohl bei der maschinellen als auch der manuellen Wäsche aufweist.
Es ist allgemein bekannt, daß Alkylglykoside insbesondere in Mitteln, die weitere Tenside wie Alkylbenzolsulfonate und/oder Alkylsulfate und/oder Alkylethersulfate enthalten, schäumende Eigenschaften aufweisen.
Auch Alkylethersulfate sind als hochschäumende Tenside bekannt; sie werden deshalb gerne in flüssigen manuellen Geschirrspülmitteln oder beispielsweise in Haarshampoos eingesetzt.
Gemäß der internationalen Patentanmeldung WO-A-90/05772 (Henkel KGaA) werden auch flüssige Mittel, welche Aniontenside und Alkylglykoside enthalten, vor allem als manuelle Geschirrspülmittel mit entsprechend hohem Schaumvermögen beschrieben.
Eine weitere Klasse von Tensiden mit ausgeprägtem Schaumverhalten sind die Ployhydroxyfettsäureamide und insbesondere die Glucamide, deren Einsatz beispielsweise in der internationalen Patentanmeldung WO94/10275 (Procter&Gamble) beschrieben wird. In den Waschmittelzusammensetzungen dieser Anmeldung werden die Glucamide in Kombination mit einem Schauminhibitor system aus Silikonöl und 2-Alkyl-Alkanol bzw. Mischungen aus diesen eingesetzt. Die WO96/03482 (Procter&Gamble) beschreibt Waschmittel mit einem Schüttgewicht von mehr als 650 g/1, die ebenfalls 3 bis 80 Gew.-% Polyhydroxyfettsäureamide sowie 0 bis 35 Gew.-% eine ethoxylierten Tensids enthalten. Feste pulverformige bis granuläre Waschmittel, enthaltend Alkylglykoside sind zwar auch aus dem Stand der Technik bekannt [s.a. WO-A-90/05772 (Henkel KGaA) sowie EP-B-0 457 965, EP-B-0 474 915 und EP-B-0 495 176 (alle HÜLS AG)]; derartige Mittel waren bisher jedoch nicht als maschinelle Pulverwaschmittel im Markt erhältlich, da das Schaumverhalten der Mittel entweder so stark war, daß die Waschmaschinen überschäumten, oder das Schaumverhalten zumindest nicht kontrollierbar war, auch wenn in den zitierten europäischen Patenten die Mittel als schwachschäumend bezeichnet werden. Schon aufgrund der guten ökologischen Eigenschaften von Alkylglykosiden wäre es jedoch wünschenswert, daß auch pulverformige bis granuläre Waschmittel fiir den maschinellen Gebrauch Tenside dieser Stoffklasse aufweisen. Es bestand daher das Bedürfnis, maschinelle pulverformige bis granuläre Waschmittel mit Alkylglykosiden bereitzustellen.
Universalwaschmittel für den maschinellen Gebrauch sollen üblicherweise so wenig Schaum wie möglich aufweisen, um die oben angesprochenen Probleme zu vermeiden. Hingegen ist bei der maschinellen Anwendung von Feinwaschmitteln, insbesondere für hochwertige Textilien wie Seide, Viskose oder Wolle, die Schaumerzeugung erwünscht, um die bekannten Auswir¬ kungen der Mechanik auf diese Textilien abzumildern. Der Schaum weist somit pflegende Eigenschaften auf. Auch in diesem Fall ist allerdings darauf zu achten, daß nicht derart viel Schaum erzeugt wird, daß die Maschine während des Waschvorgangs überschäumt. Ein weiteres Problem besteht darin, einen derart stabilen Schaum bereitzustellen, der während des gesamten Waschprogramms seine pflegende Wirkung entfaltet, der also nicht zu schnell und zu stark abgebaut wird.
Gegenstand der Erfindung ist daher in einer ersten Ausfuhrungsform ein Verfahren zum maschinellen Waschen von hochwertigen Textilien, insbesondere von Textilien aus Seide, Viskose oder Wolle, unter Anwendung eines (pflegenden) Waschprogramms für hochwertige Textilien bei Temperaturen von maximal 60 °C, wobei a) die Waschmaschine mit Textilien beladen wird, b) durch Einsatz eines pulverfbrmigen bis granulären Waschmittels mit einem Schüttgewicht von 300 bis 1000 g/1 über eine Einspülvorrichtung oder eine Dosierhilfe in einer Konzentration von 2,5 bis 8 g/1 in der Waschflotte ein Schaum erzeugt wird, der - gemessen nach der SSF-Methode - die nachfolgenden Stabilitätskriterien erfüllt: (i) es treten bei Proben im Anwendungskonzentrationsbereich von 2,5 bis 8 g/1
(Wasserhärte 16 °d, Temperatur 40 °C) keine Hohlräume in der Schaumsäule auf und (ii) die Schaumsäule weist nach 120 Sekunden Aufschäumzeit eine Höhe von mindestens 30 cm, aber maximal 40 cm auf und (iii) die theoretische Schaumhöhe nach Auflegen eines 50 g-Gewichts beträgt nicht weniger als 28 cm auf, wobei die Differenz zwischen der maximalen
Schaumhöhe nach 120 Sekunden Aufschäumzeit und der theoretischen
Schaumhöhe weniger als 4,3 cm beträgt und/oder (iv) die Abnahme der Schaumhöhe pro Zeiteinheit nach der Gewichtsauflage beträgt weniger als 2 cm pro Minute; und c) die Textilien in diesem Schaum schonend gewaschen werden.
Unter einem (pflegenden) Waschprogramm für hochwertige Textilien werden derartige Waschprogramme verstanden, mit denen die genannten Textilien üblicherweise gereinigt werden. Hierzu zählen sogenannte Pflegeprogramme, Pflegeleichtprogramme, aber auch Buntwaschprogramme oder Wollwaschprogramme, normalerweise jedoch nicht die herkömmlichen Kochwaschprogramme.
Das beanspruchte Waschverfahren wird bei Temperaturen bis maximal 60 °C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen unterhalb 60 °C, beispielsweise bis 45 °C und insbesondere zwischen 25 und 40 °C durchgeführt. Prinzipiell können die Waschverfahren auch bei höheren Temperaturen durchgeführt werden. Im Hinblick darauf, daß jedoch ein Waschverfahren für hochwertige Textilien bevorzugt ist, werden nur Waschtemperaturen bis 60 °C beansprucht. Außerdem kann es bei höheren Temperaturen als 60 °C in Abhängigkeit von der Zusammensetzung des in dem erfindungsgemäßen Waschverfahren eingesetzten erfin¬ dungsgemäßen Mittels (insbesondere wenn das Mittel Seifen enthält, da die schauminhibie¬ renden Eigenschaften der Seifen bei Temperaturen oberhalb von 60 °C voll zum Tragen kommen), zu unerwünschten Schauminstabilitäten kommen. Die zur Anwendung gelangenden Mittel können ein Schüttgewicht aufweisen, das dem Schüttgewicht herkömmlicher Mittel entspricht, also je nach Herstellungsart in einem Bereich zwischen 300 und 1000 g/1 liegt Vorzugsweise liegt das Schuttgewicht in einem Bereich zwischen 400 und 700 g/1.
Die Mittel werden in den Mengen angewandt, daß bei Anwendung in Waschmaschinen des Marktes in der Waschflotte eine Konzentration von 2,5 bis maximal 5 g/1 vorliegt Bevorzugt werden dabei Konzentrationen der Mittel zwischen 3 und 4,5 g/1, insbesondere bis 4 g/1 in der Waschflotte erreicht. Die Einsatzmenge pro Waschgang liegt dabei vorteilhafterweise zwischen 50 und 100 g, vorzugsweise bei weniger als 90 g
Die Schaumstabilitat nach der Stress stability of foam-Methode (SSF-Test) wird in einer Anschäumapparatur aus Anschäumzylinder und Begasungstopf mit Sieb gemessen Der Anschäumzylinder ist ein temperierbares, doppelwandiges, 50 cm hohes und 10 cm weites Glasgefaß, welches mit einem Styropordeckel verschlossen ist An den Enden sind für den An- und Ablauf der Temperierflussigkeit (Heizung und Kühlung sind möglich!) Stutzen angebracht Der Anschäumzylinder ist mit dem Begasungtopf über einen am unteren Ende des Anschaumzylinders angebrachten angeschmolzenen Planflansch und einen am Begasungstopf oberseitig angeschlossenen Planflansch verbunden. Der Begasungstopf selber ist ein 12 cm hohes Glasreduzierstück mit einer Weite (Durchmesser) von 10 cm mit durchschmolzener Glaswand mit eingeschmolzenem Stutzen für die Gaszuleitung, je einen im unteren und oberen Bereich angebrachten Stutzen für die Temperierung und einem am verjungten unteren Teil mit einem Einwegehahn versehenen Auslaufrohr von 10 mm Durchmesser. Zwischen An¬ schäumzylinder und Begasungstopf wird ein Testsieb installiert, wodurch die Volumina im Anschäumzylinder und im Begasungstopf getrennt werden Die Maschenweite des Testsiebs ist variabel und hängt von der Viskosität der eingesetzten Losung/Dispersion ab Für übliche Applikationen ist eine Maschenweite von 50 μm bevorzugt
In den Anschäumzylinder wird ein Teller eingehängt, der auf die Höhe des erzeugten Schaums herabgelassen werden kann. Zur Begasung wird insbesondere Stickstoff verwendet; andere Gase wie Luft sind aber prin¬ zipiell auch möglich. Es wird ein konstanter Gasdruck von 0,2 bar eingestellt. Je nach Menge der Probenflüssigkeit kann der Gasstrom zu Beginn der Messung nachreguliert werden. Er beträgt bei einer Flüssigkeitshöhe im Anschäumzylinder von ca. 1 cm 45 Liter pro Stunde unter Betriebsbedingungen. Ein Dreiwegehahn ermöglicht die Zuführung des Gases in den Bega¬ sungstopf wie auch das Verschließen und Entlüften desselben. Mit einem zwischen Druck- minder- und Drosselventil angebrachten Absperrventil kann der Gasstrom kurzzeitig unter¬ brochen werden.
Die gesamte Anschäumapparatur wird auf die Meßtemperatur von 40 °C aufgeheizt (bzw. gegebenenfalls gekühlt). Um eine Höhe von ca. 1 cm im Anschäumzylinder zu erreichen, werden 70 ml der angesetzten Lösung oder homogenisierten Dispersion, wobei Wasser mit einer Härte von 16 °d eingesetzt wird, ebenfalls auf die vorgenannte Temperatur von 40 °C vortemperiert. Nach Erreichen dieser Solltemperatur wird die Probe vorsichtig in den Anschäumzylinder eingebracht. Vorteilhaft ist es, die Probenflüssigkeit an der Innenwand des Anschaumzylinders hinab auf das Testsieb rinnen zu lassen. Da das Sieb noch trocken ist, wird zunächst ein Großteil der Flüssigkeit durch das Sieb hindurchfließen. Mit einem Gummischaber wird die auf dem Sieb verbleibende Flüssigkeit gleichmäßig verteilt. Durch kurzzeitiges Einleiten von Stickstoff (Gas) kann anhand der aufsteigenden Blasen die Güte der Benetzung des Siebs überprüft werden. Die in den Begasungstopf geflossene Probenflüssigkeit wird durch Öffnen des Absperrhahns in ein vorgewärmtes Becherglas abgelassen und wieder in den Anschäumzylinder überführt. Dabei ist darauf zu achten, daß keine Flüssigkeit mehr durch das Sieb hindurchfließt. Dies wird dadurch verhindert, daß durch kurzzeitiges Öffnen und Schließen des Dreiwegehahns ein gewisser Überdruck im Begasungstopf erhalten bleibt.
Die Aufschäumzeit wird je nach Konzentration und Qualität der Probenflüssigkeit gewählt. Gewöhnlich liegt sie zwischen 60 und 120 Sekunden. Bei guter Qualität der Probe ist eine Aufschäumzeit von 120 Sekunden bevorzugt; treten jedoch schon frühzeitig Hohlräume in der Schaumsäule auf, so ist die Aufschäumzeit entsprechend zu verringern oder die Konzentration der Probenflüssigkeit zu ändern. Die Aufschäumung beginnt mit der Gaszufuhr über den Dreiwegehahn. Im Abstand von 30 Sekunden wird die Höhe des Schaums an dem auf dem Anschäumzylinder angebrachten Maßstab abgelesen. Nach Ablauf der gewählten Aufschäumzeit wird die Gaszufuhr unter¬ brochen und die Stabilität des erzeugten Schaums durch Auflegen eines Gewichtstellers untersucht. Der Gewichtsteller, an dessen Bodenplatte mittig ein zylinderformiges Gewicht angeschraubt ist, hat einen ca. 7 mm kleineren Durchmesser als der Anschäumzylinder. Durch die Schwere des Gewichts werden die Gasblasen zusammengedrückt, was eine schnellere Schaumreduzierung zur Folge hat. Bereits das Auflegen des Gewichtstellers führt normalerweise zu einer Abnahme der Schaumhöhe. Die (Abnahme der) Schaumhöhe wird in 30 Sekunden-Abständen über weitere 3 Minuten gemessen, so daß die Gesamtmeßdauer 5 Minuten beträgt. Die Erfahrung zeigt, daß die Meßwerte innerhalb dieser 3 Minuten nach Auflage des Gewichts in erster Näherung eine Gerade bilden. Dadurch kann die theoretische Schaumhöhe nach Auflegen des Gewichts und auch die Differenz zwischen Schaumhöhe vor Auflegen des Gewichts und nach Auflegen des Gewichts berechnet werden. Das Gewicht des Tellers wird vor Beginn der Meßreihe festgelegt. Im Rahmen der Messungen zu dieser Erfindung wurde ein 50 g-Gewichtsteller eingesetzt.
Selbstverständlich sollen die erfindungsgemäßen Mittel eine derartige Qualität und Schaumstabilität aufweisen, daß sie auch in dem erfindungsgemäßen Waschverfahren einen stabilen Schaum liefern. Daher muß auf jeden Fall das erste Kriterium erfüllt sein, daß die Proben im SSF-Test, welche im Anwendungskonzentrationsbereich liegen, keine Hohlräume in der Schaumsäule während der Aufschäumzeit von 120 Sekunden aufweisen. Zusätzlich soll als zweites Kriterium die während der Aufschäumzeit nach 120 Sekunden erzeugte Schaumhöhe mindestens 30 cm betragen. Die Schaumhöhe soll dabei aber 40 cm nicht überschreiten, um si¬ cherzustellen, daß die Waschmaschine in dem erfindungsgemäßen Waschverfahren nicht überschäumt. Vorzugsweise beträgt die Schaumhöhe nach 120 Sekunden Anschäumzeit 31 bis 38 cm. Die Stabilität des Schaums soll so ausgeprägt sein, daß sich die Schaumhöhe nach Auflegen des 50 g-Gewichts so wenig wie möglich verringert; die Schaumhöhe soll nach der Gewichtsauflage nicht weniger als 28 cm, vorzugsweise zwischen 29 und 34 cm betragen, wobei die Abnahme der Schaumhöhe weniger als 4,3 cm, vorteilhafterweise weniger als 4 cm und insbesondere zwischen 0,2 und weniger als 4 cm betragen soll. Gleichzeitig oder alternativ zu diesem Kriterium soll die Abnahme der Schaumhöhe pro Zeiteinheit nach der Gewichtsauflage weniger als 2 cm/min, vorzugsweise weniger als 1,5 cm/min und insbesondere zwischen 0,2 und 1,2 cm/min betragen.
Einen weiteren Hinweis für die Schaumstabilität stellt der Quotient aus der theoretischen Schaumhöhe nach der Gewichtsauflage zu der Abnahme der Schaumhöhe pro Zeiteinheit nach der Gewichtsauflage dar, da hierdurch angegeben wird, nach wieviel Minuten der Schaum unter den angegebenen Versuchsbedingungen theoretisch vollständig abgebaut ist. Mittel des Standes der Technik erreichen normalerweise Werte von weniger als 15 Minuten. Die erfindungsgemäßen Mittel liegen jedoch vorzugsweise oberhalb von 15 Minuten, insbesondere mindestens bei 20 Minuten, wobei Werte oberhalb von 20 bis 100 Minuten besonders vorteilhaft sind.
Ohne sich auf die Theorie beschränken zu wollen, ist der Anmelder der Ansicht, daß der Schaum um so stabiler ist, je dicker die Lamelle der einzelnen Schaumblase und je feinporiger der Schaum insgesamt ist. Zusätzlich hängt die Stabilität des Schaumes von der Struktur und Elastizität der Schaumlamellen ab. Die Porigkeit des Schaumes sowie die Form und Dicke der Schaumlamellenhängen ihrererseits von der Art und Konzentration der eingesetzten Tenside, von Art und Menge zusätzlicher in der Waschflotte vorhandener Stoffe wie beispielsweise Schmutz aus der Wäsche sowie von der Mechanik der Schaumerzeugung ab.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren werden vorzugsweise erfindungsgemäße Waschmittel eingesetzt, welche Alkylglykoside der allgemeinen Formel RO(G)x enthalten, in der R einen primären geradkettigen oder methylverzweigten, insbesondere in 2-Stellung methylverzweigten aliphatischen Rest mit 8 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 C- Atomen bedeutet und G das Symbol ist, das für eine Glykoseeinheit mit 5 oder 6 C-Atomen, vorzugsweise für Glucose, steht. Der Oligomerisierungsgrad x, der die Verteilung von Monoglykosiden und Oligoglykosiden angibt, ist eine beliebige Zahl zwischen 1 und 10; vorzugsweise liegt x bei 1,2 bis 1,4. Vorzugsweise liegt der Gehalt der Alkylglykoside bei 1 bis 5 Gew.-%, insbesondere bei 2 bis 4 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Mittel.
Weitere geeignete Tenside, die anstelle von oder in Kombination mit Alkylpolyglycosiden eingesetzt werden können, sind Polyhydroxyfettsäureamide der Formel (I), R1
R-CO-N-[Z] (I)
in der RCO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R1 für Wasserstoff, einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und [Z] für einen linearen oder verzweigten Polyhydroxyalkylrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und 3 bis 10 Hydroxylgruppen steht. Bei den Polyhydroxyfettsäureamiden handelt es sich um be¬ kannte Stoffe, die üblicherweise durch reduktive Aminierung eines reduzierenden Zuckers mit Ammoniak, einem Alkylamin oder einem Alkanolamin und nachfolgende Acylierung mit einer Fettsäure, einem Fettsäurealkylester oder einem Fettsäurechlorid erhalten werden können.
Zur Gruppe der Polyhydroxyfettsäureamide gehören auch Verbindungen der Formel (II),
R]-O-R2
I
R-CO-N-[Z] (II)
in der R für einen linearen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen, R1 für einen linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylrest oder einen Arylrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und R2 für einen linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylrest oder einen Arylrest oder einen Oxy-Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen steht, wobei CM- Alkyl- oder Phenylreste bevorzugt sind und [Z] für einen linearen Polyhydroxyalkylrest steht, dessen Alkylkette mit mindestens zwei Hydroxylgruppen substituiert ist, oder alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder propxylierte Derivate dieses Restes.
[Z] wird vorzugsweise durch reduktive Aminierung eines reduzierten Zuckers erhalten, beispielsweise Glucose, Fructose, Maltose, Lactose, Galactose, Mannose oder Xylose. Die N- Alkoxy- oder N-Aryloxy-substituierten Verbindungen können dann beispielweise nach der Lehre der internationalen Anmeldung WO-A-95/07331 (Procter&Gamble) durch Umsetzung mit Fettsäuremethylestern in Gegenwart eines Alkoxids als Katalysator in die gewünschten Polyhydroxyfettsäureamide überführt werden.
Zusammen mit den Alkylglykosiden und/oder Polyhydroxyfettsäureamiden oder im Austausch zu diesen können auch niedrigethoxylierte Alkylethersulfate (Beschreibung siehe unter Aniontensiden) in den Mitteln enthalten sein.
Weiterhin können in dem erfindungsgemäßen Waschverfahren erfindungsgemäße Mittel eingesetzt werden, welche Seifen enthalten. Vorzugsweise beträgt der Gehalt der Mittel an Seifen 0 bis 5 Gew.-%, insbesondere 1 bis 5 Gew.-%. Besonders vorteilhaft sind Gehalte an Seife zwischen 1,5 und weniger als 4 Gew.-%. Geeignet sind insbesondere gesättigte Fett¬ säureseifen, wie die Salze der Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, hy¬ drierten Erucasäure und Behensäure sowie insbesondere aus natürlichen Fettsäuren, z.B. Kokos-, Palmkern- oder Taigfettsäuren, abgeleitete Seifengemische. Der Gehalt an Seife kann für das erfindungsgemäße Waschverfahren einen kritischen Parameter darstellen. Wie oben bereits angegeben kommt die schauminhibierende Wirkung vor allem bei Waschtemperaturen oberhalb 60 °C zum Tragen. Aber auch bei Temperaturen unterhalb 60 °C kann die Seife in Abhängigkeit von der Rezeptur in relativ geringen Mengen zur Schaumstabilisierung und in höheren Mengen, vor allem bei Mengen oberhalb 4 Gew.-%, bezogen auf das Mittel, zur Schaumdestabilisierung beitragen. Höhere Mengen an Seife verbessern aber das Ausspülverhalten, so daß für jede gegebene Rezeptur eine Optimierung des Seifengehalts ratsam ist.
Die Flotte weist nach dem Waschprogramm und direkt vor dem ersten Spülgang vorzugsweise einen pH- Wert von 7 bis 9 und insbesondere von 8 bis weniger als 9 auf.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird ein schäumendes pulverförmiges bis granuläres Waschmittel mit einem Schüttgewicht von 300 bis 1000 g/1, enthaltend ein oder mehrere schäumende Tenside, welches diese Tenside in den Mengen enthält, daß das Mittel bei einer Konzentration von 2,5 bis 8 g/1 einen Schaum bildet, der - gemessen nach der SSF- Methode - die nachfolgenden Stabilitätskriterien erfüllt: (i) es treten bei Proben im Anwendungskonzentrationsbereich von 2,5 bis 8 g/1 (Wasserhärte 16 °d, Temperatur 40 °C) keine Hohlräume in der Schaumsäule auf und
(ii) die Schaumsäule weist nach 120 Sekunden Aufschäumzeit eine Höhe von mindestens 30 cm, aber maximal 40 cm auf und
(iii) die theoretische Schaumhöhe nach Auflegen eines 50 g-Gewichts beträgt nicht weniger als 28 cm, wobei die Differenz zwischen der maximalen Schaumhöhe nach 120 Sekunden Aufschäumzeit und der theoretischen Schaumhöhe weniger als 4,3 cm beträgt und/oder
(iv) die Abnahme der Schaumhöhe pro Zeiteinheit nach der Gewichtsauflage beträgt weniger als 2 cm pro Minute.
Vorzugsweise werden in den erfindungsgemäßen Mitteln als schäumendes Tensid Alkylglykoside, Polyhydroxyfettsäureamide, Alkylethersulfate oder Mischungen aus diesen eingesetzt, wobei Mittel mit Alkylpolyglycosiden bevorzugt sind. Hier werden diejenigen Alkylglykoside und in den Mengen eingesetzt, wie sie bereits oben beschrieben wurden. Dasselbe gilt auch für die bereits oben beschriebenen Seifen. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn das Gewichtsverhältnis von Alkylglykosiden und Seifen zwischen 4:1 und 1:2, vorzugsweise zwischen 1,5: 1 und 1 :2 und insbesondere zwischen 1: 1 und l :l,81iegt.
Besonders vorteilhafte Mittel enthalten Alkylglykoside und Seife, aber keine anderen Schauminhibitoren außer Seife, insbesondere keine üblichen Schauminhibitoren auf Silikon¬ oder Paraffin-Basis, weil diese zu einer unkontrollierbaren Destabilisierung des Schaums beitragen können. Aus den Gründen der unerwünschten unkontrollierten Destabiliserung des Schaumes ist auch die Verwendung von Schauminhibitorcompounds, in denen Schauminihibitoren an eine granuläre, in Wasser lösliche bzw. dispergierbare Trägersubstanz wie silanierte Kieselsäure oder Bistearylethylendiamid gebunden sind, nicht bevorzugt, wenngleich die Mittel in Abhängigkeit von den übrigen Rezepturbestandteilen untergeordnete Mengen (< 1 Gew.-%, bezogen auf gesamtes Mittel) solcher Compounds enthalten können. Anstelle der Seifen können auch Fettsäurederivate von Aminosäuresalzen, beispielsweise von Alkalisalzen des N-Methyltaurins (Taurinate) oder des N-Methylglycins (Sarkosinate) als kontrollierbare Schuaminhibitoren eingesetzt werden. Unter diesen Verbindungen bevorzugt sind dabei die Sarkosinate und hier vor allem Sarkosinate von höheren und gegebenenfalls einfach oder mehrfach ungesättigten Fettsäuren wie Oleylsarkosinat. Auch Salze von Alkylbernsteinsäuren können als seifenähnliche Schauminhibitoren in den erfindungsgemäßen Mitteln eingesetzt werden.
Als weitere Tenside enthalten die erfindungsgemäßen Mittel vor allem Aniontenside, aber auch Amphotenside und/oder nichtionische Tenside.
Als anionische Tenside werden beispielsweise solche vom Typ der Sulfonate und Sulfate eingesetzt, wobei vor allem Alkylbenzolsulfonate, Alkylsulfate und Alkylethersulfate in Betracht kommen. Als Tenside vom Sulfonat-Typ kommen dabei vorzugsweise Co.j3- Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, d.h. Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus Cπ-iβ-Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung durch Sulfonieren mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in Betracht. Geeignet sind auch Alkansulfonate, die aus Cι2-i8-Alkanen beispielsweise durch Sulfo- chlorierung oder Sulfoxidation mit anschließender Hydrolyse bzw. Neutralisation gewonnen werden. Ebenso sind auch die Ester von α-Sulfofettsäuren (Estersulfonate), z.B. die α- sulfonierten Methylester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Taigfettsäuren geeignet. Weitere geeignete Aniontenside sind sulfierte Fettsäureglycerinester, beispielsweise die Sulfierprodukte von gesättigten Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen wie der Capron- säure, Caprylsäure, Caprinsäure, Myristinsäure, Laurinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure oder Behensäure.
Geeignete Tenside vom Sulfat-Typ sind die Schwefelsäuremonoester aus primären Alkoholen natürlichen und synthetischen Ursprungs. Als Alk(en)ylsulfate werden die Alkali- und insbesondere die Natriumsalze der Schwefelsäurehalbester der Ci2-i8-Fettalkohole beispielsweise aus Kokosfettalkohol, Taigfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder der Cιo-2o-Oxoalkohole und diejenigen Halbester sekundärer Alkohole die¬ ser Kettenlänge bevorzugt. Aus waschtechnischem Interesse sind Cι6.ιg-Alk(en)ylsulfate insbesondere bevorzugt.
Auch die Schwefelsäuremonoester der mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid ethoxylierten geradkettigen oder verzweigten C7-2i-Alkohole, wie 2-Methyl-verzweigte Cα-π-Alkohole mit im Durchschnitt 3,5 Mol Ethylenoxid (EO) oder Cι2-i8-Fettalkohole mit 1 bis 4 EO, sind geeignet. Sie werden in Reinigungsmitteln aufgrund ihres hohen Schaumverhaltens nur in relativ geringen Mengen, beispielsweise in Mengen von 1 bis 5 Gew.-%, eingesetzt.
Weitere geeignete Aniontenside sind auch die Salze der Alkylsulfobemsteinsäure, die auch als Sulfosuccinate oder als Sulfobernsteinsäureester bezeichnet werden und die Monoester und/oder Diester der Sulfobemsteinsäure mit Alkoholen, vorzugsweise Fettalkoholen und insbesondere ethoxylierten Fettalkoholen darstellen. Bevorzugte Sulfosuccinate enthalten C8.ιg- Fettalkoholreste oder Mischungen aus diesen. Insbesondere bevorzugte Sulfosuccinate enthalten einen Fettalkoholrest, der sich von ethoxylierten Fettalkoholen ableitet, die für sich betrachtet nichtionische Tenside darstellen (Beschreibung siehe unten). Dabei sind wiederum Sulfosuccinate, deren Fettalkohol-Reste sich von ethoxylierten Fettalkoholen mit eingeengter Homologenverteilung ableiten, besonders bevorzugt. Ebenso ist es auch möglich, Alk(en)ylbernsteinsäure mit vorzugsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alk(en)ylkette oder deren Salze einzusetzen.
Bevorzugt eingesetzt werden als Aniontenside die Alkylethersulfate, wobei niedrigethoxylierte Ethersulfate mit im Durchschnitt 0,5 bis 3 EO, vorzugsweise 1 bis 2,5 EO, insbesondere um 2 EO besonders bevorzugt sind. Auch Mischungen der vorgenannten Aniontenside sind möglich. Der Gehalt der anionischen Tenside beträgt vorzugsweise 10 bis 30 Gew.-%, wobei sich Mengen von 15 bis 25 Gew.-% als besonders vorteilhaft erwiesen haben. Alkylethersulfate der beschriebenen Art können als schäumendes Tensid entweder ohne Alkylglykoside oder in Kombination mit Alkylglykosiden eingesetzt werden. Insbesondere bevorzugt sind Gewichtsverhältnisse Aniontenside zu Alkylglykosid von 15:1 bis 2: 1, vorzugsweise von 10: 1 bis 4:1. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die Mittel Al¬ kylglykoside und Alkylethersulfate mit im Durchschnitt 1,5 bis 2,5 EO in der Summe in Men¬ gen von 3 bis 10 Gew.-%, wobei Gewichtsverhältnisse Alkylglykoside zu Alkylethersulfat von 2: 1 bis 1:2 besonders bevorzugt sind.
Beispiele für Aniontenside aus den oben genannten Gruppen sind die im Handel erhältlichen Eltesol® SX30 (Natriumxylolsulfonat, Handelsprodukt der Firma Albright & Wilson), Triton® H55 (Kaliumphosphatester, Handelsprodukt der Firma Union Carbide), Marlinat® DF8 (Natriumsulfosuccinat, Handelsprodukt der Firma Hüls), Hamposyl® L 30 (Natriumlauroylsarkosinat, Handelsprodukt der Firma Hampshire); Fenopon® T33 (Natrium- N-Methyl-N-oleyl taurat, Handelsprodukt der Firma GAS) und Fenopon® AC 78 (Natrium- Kokosnuß-isothionat, Handelsprodukt der Firma GAS).
Andere nichtionische Tenside zusätzlich zu den Alkylglykosiden, beispielsweise übliche ethoxylierte Cπ-Cig-Alkohole können eingesetzt werden, sind aber vorzugsweise nicht in Mengen oberhalb von 5 Gew.-% enthalten. Insbesondere beträgt ihr Gehalt 1 bis 4 Gew.-%, vorteilhafterweise sogar nur 1 bis 3 Gew.-%. Insbesondere ist es bevorzugt, sonstige nicht¬ ionische Tenside in derartigen Gewichtsverhältnissen zu Alkylglykosiden einzusetzen, daß der Gehalt an den sonstigen nichtionischen Tensiden nicht höher ist als der Gehalt an Al¬ kylglykosiden. In Abhängigkeit von der Rezeptur hat es sich gezeigt, daß ein höherer Gehalt an nichtionischen Tensiden die Schaumstabilität beeinträchtigen kann.
Als solche zusätzlichen nichtionischen Tenside werden vorzugsweise alkoxylierte, vorteilhaf¬ terweise ethoxylierte, insbesondere primäre Alkohole mit vorzugsweise 8 bis 18 C-Atomen und durchschnittlich 1 bis 12 Mol Ethylenoxid (EO) pro Mol Alkohol eingesetzt, in denen der Alkoholrest linear oder bevorzugt in 2-Stellung methylverzweigt sein kann bzw. lineare und methylverzweigte Reste im Gemisch enthalten kann, so wie sie üblicherweise in Oxoalkohol- resten vorliegen. Insbesondere sind jedoch Alkoholethoxylate mit linearen Resten aus Alkoholen nativen Ursprungs mit 12 bis 18 C-Atomen, z.B. aus Kokos-, Palm-, Taigfett- oder Oleylalkohol, und durchschnittlich 2 bis 8 EO pro Mol Alkohol bevorzugt. Zu den bevorzugten ethoxylierten Alkoholen gehören beispielsweise C12-14- Alkohole mit 3 EO oder 4 EO, C9.11- Alkohol mit 7 EO, C135-Alkohole mit 3 EO, 5 EO, 7 EO oder 8 EO, Cι2g-Alkohole mit 3 EO, 5 EO oder 7 EO und Mischungen aus diesen, wie Mischungen aus Cn-u-Alkohol mit 3 EO und Ci2-i8-Alkohol mit 5 EO. Die angegebenen Ethoxylierungsgrade stellen statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein kön¬ nen. Bevorzugte Alkoholethoxylate weisen eine eingeengte Homologenverteilung auf (narrow ränge ethoxylates, NRE). Zusätzlich zu diesen nichtionischen Tensiden können auch Fettalkohole mit mehr als 12 EO eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind Taigfettalkohol mit 14 EO, 25 EO, 30 EO oder 40 EO. Auch nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide, beispielsweise N-Kokosalkyl-N,N- dimethylaminoxid und N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid, und der
Fettsäurealkanolamide können geeignet sein. Diese nichtionischen Tenside werden vorzugsweise nur in Kombination mit ethoxylierten Fettalkoholen eingesetzt, wobei ihre Menge nicht mehr als die Menge der ethoxylierten Fettalkohole beträgt, insbesondere nicht mehr als die Hälfte davon.
Beispielhaft seien hier als Niotenside Triton® CGI 10 (Alkylglucoside, Handelprodukt der Firma Union Carbide), Glucam® ElO (Methylglucosid mit 10 EO, Handelsprodukt der Firma Amerchol), Crodesta® SL 40 (Sucrosekokoat, Handelsprodukt der Firma Croda) sowie Tegosoft® 16 B (Cetylisooctanoat, Handelsprodukt der Firma Goldschmidt) genannt.
Auch übliche, bekannte Waschkraftverstärker wie 1,2-Alkandiole und insbesondere ethoxy¬ lierte Alkylamine wie Kokosalkylamin mit im Durchschnitt 2 EO können zusätzlich oder im Austausch zu den sonstigen Niotensiden eingesetzt werden.
Analoges gilt für bekannte Amphotenside die eventuell in den erfindungsgemäßen Mitteln zusätzlich zu den erfindungsgemäß erforderlichen Tensiden eingesetzt werden. Solche Amphotenside sind ausgewählt aus der Gruppe der Alkylbetaine, Alkylaminopropionate, Alkyliminodipropionate, Alkylglycinate, Carboxyglycinate, Alkylimidazoline, Sulfobetaine, Alkylpolyaminocarboxylate und Polyamphocarboxyglycinate. Beispiele für diese Tensidtypen sind Tegobetain® A4080 (Alkyldimethylbetain, Handelsprodukt der Firma Goldschmidt), Ampholak® XCU (Kokos-Amphoglykolat, Handelsprodukt der Firma Bero Nobel), Amphotensid CT® (Alkylimidazolin basiertes Amphotensid, Handelsprodukt der Firma Zschimmer und Schwarz), Ampholak® XCO 30 (Kokos-Amphocarboxyglycinat, Handelsprodukt der Firma Bero Nobel) sowie Sandobet® SC (Kokosamid-Sulfobetain, Handelsprodukt der Firma Sandoz).
Die Tensidmengen einschließlich der Seifen und der Waschkraftverstärker in dem Mittel liegen vorzugsweise bei 20 bis 35 Gew.-%, insbesondere oberhalb von 20 bis etwa 30 Gew.-%. Als Buildersub stanzen können die Mittel die bekannten anorganischen und organischen Buildersubstanzen enthalten, die üblicherweise in Waschmitteln eingesetzt werden. Hierzu zählen neben den altbekannten Phosphaten vor allem Zeolithe, kristalline schichtfbrmige Disilikate, aber auch Carbonate und (röntgen)amorphe Silikate mit verzögertem Löseverhalten, welche ausgeprägte Sekundäreigenschaften aufweisen. Auch übliche amorphe Silikate, die sogenannten Wassergläser, können in üblichem Umfang eingesetzt werden. Als organische Buildersubstanzen kommen vor allem (co-)polymere Polycarboxylate, aber auch Poly¬ carbonsäuren bzw. deren Salze wie Citronensäure bzw. Citrat, Bernsteinsäure bzw. Succinat oder Gluconsäure bzw. Gluconat in Betracht. Der Gehalt der Mittel an Buildersubstanzen liegt vorzugsweise zwischen 20 und 50 Gew.-%, wobei Werte oberhalb von 25 Gew.-% bevorzugt sind. Der Anteil an Zeolithen und/oder kristallinen und/oder amorphen Silikaten mit Sekundärwaschvermögen beträgt beispielsweise 20 bis 35 Gew.-%, berechnet als wasserfreie Aktivsubstanz, während Natriumcarbonat vorzugsweise in Mengen von 0 bis 10 Gew.-%, Wassergläser in Mengen von 0 bis weniger als 5 Gew.-% und organische Cobuilder in Mengen zwischen 0 und 8 Gew.-% in den Mitteln enthalten sind.
Auch andere üblicherweise in Waschmitteln eingesetzte Inhaltsstoffe können in den erfin¬ dungsgemäßen Mitteln enthalten sein. Hierzu zählen vor allem Neutralsalze, insbesondere Natriumsulfat, aber auch Enzyme, Vergrauungsinhibitoren und sogenannte Soil repellents sowie Färb- und Duftstoffe. Bleichmittel und Bleichaktivatoren bzw. Bleichkatalysatoren sowie optische Aufheller sind im Hinblick auf den bevorzugten Einsatzbereich der erfin¬ dungsgemäßen Waschmittel als Inhaltsstoffe weniger geeignet, können aber grundsätzlich eingesetzt werden.
Auch Textilweichmacher, beispielsweise Schichtsilikate wie Bentonite oder Smektite, aber auch quartäre Ammoniumverbindungen und quartäre Ester sowie Lecithin, können in den Mitteln eingesetzt werden. Die Textilweichmacher müssen jedoch in Art und Menge in Ab¬ hängigkeit von der Rezeptur ausgewählt werden; sie können daher nur in den Mengen ein¬ gesetzt werden, durch welche die Schaumeigenschaften nicht negativ beeinflußt werden.
Die Oberfläche der pulverformigen bis granulären Waschmittel kann nachträglich mit flüssigen und/oder festen Inhaltsstoffen behandelt worden sein. Es können auch mehrere Oberflächenbehandlungsmittel getrennt oder in einer Mischung eingesetzt werden. Dabei ist es insbesondere bevorzugt, daß als feste Oberflächenbehandlungsmittel Feststoffe, die Wasser aufnehmen können und damit zur inneren Trocknung der Granulate beitragen, eingesetzt wer¬ den. Es sind aber auch solche Oberflächenbehandlungsmittel bevorzugt, die zusätzlich zu den wasseraufhehmenden Feststoffen eingesetzt werden und die eine insbesondere hydrophobierend wirkende Schutzhülle um die Pulver bzw. Granulate ausbilden. Hierbei kann die Schaumstabilität von Form, Art (chem. Zusammensetzung), Menge und Partikelgröße der Oberflächenbehandlungsmittel abhängen.
Zu den bevorzugten Oberflächenbehandlungsmitteln gehören Zeolithe, insbesondere Zeolith NaA in Waschmittelqualität, Alkalicarbonate, insbesondere Natriumcarbonat in wasserfreier Form, Alkalisulfate, insbesondere Natriumsulfat in wasserfreier Form, amorphe und kristalline Alkalisilikate und natürliche oder synthetische Schichtsilikate, insbesondere Smektite und Bentonite. Dabei werden vorzugsweise feinteilige Feststoffe als Oberflächenbehandlungsmittel eingesetzt, die zu mindestens 90 % aus Teilchen mit einem Durchmesser unterhalb 40 μm bestehen. Die Alkalisilikate sind vorzugsweise amorphe Alkalisilikate mit einem molaren Verhältnis M2O:SiO2 von 1:2,0 bis 1:4,5 und insbesondere von 1 :2,3 bis 1:4,0, wobei M vorzugsweise für Natrium oder Kalium steht, und/oder kristalline Disilikate, insbesondere in Form der Natriumsalze, beispielsweise α-, ß- oder δ-Natriumdisilikate; letzteres ist beispielsweise unter der Bezeichnung SKS6® (Warenzeichen der Firma Hoechst) im Handel erhältlich. Auch die als Kieselsäuren bezeichneten Produkte, insbesondere die durch Fällung hergestellten sogenannten Fällungskieselsäuren, sind als Oberflächenbehandlungsmittel geeignet. Auch ein Abpudern der erfindungsgemäßen Mittel mit Calciumstearat ist möglich. Das oder die Oberflächenbehandlungsmittel werden vorteilhafterweise in Mengen von 0, 1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das zu behandelnde Pulver bzw. Granulat, eingesetzt. Bevorzugt sind Mengen zwischen 0,5 und 4 Gew.-%.
Die erfindungsgemäßen Waschmittel können nach jedem der bekannten Herstellungsverfahren für Waschmittel hergestellt werden. Dies schließt vor allem die Sprühtrocknung, das Granulieren, Kompaktieren/Extrudieren ein. Es können auch sprühgetrocknete, granulierte oder kompaktierte Compounds separat hergestellt und nachträglich gegebenenfalls auch mit pulverförmigen bis granulären Rohstoffen vermischt bzw. aufbereitet werden. Inhaltsstoffe, welche üblicherweise in der Aufbereitung zugegeben werden, sind vor allem Enzyme. Ebenso ist es möglich, daß - wie oben abgegeben - die erfindungsgemäßen Pulver bis Granulate nachträglich mit flüssigen oder festen Inhaltsstoffen behandelt werden. Hier bietet sich neben den bereits geschilderten Abpuderungsmaßnahmen auch die Behandlung mit flüssigen/verflüssigten Inhaltsstoffen wie nichtionischen Tensiden oder wäßrigen Parfüm- lösungen/dispersionen an.
Beispiele
Folgende Mittel (Tabelle 1) wurden nach der SSF-Methode untersucht:
Tabelle 1 : Zusammensetzungen
Zusammensetzung in Gew.-% Ml M2 M3 M4 M5 M6
C9-C 13 - Alkylbenzolsulfonat 19 19 19 15 19 19
Cπ-Cig-Alkylethersulfat mit 2 EO 2
C 12-C 18-Natriumfett säureseife 1,75 2,5 3,5 3,5 3,5 3,5
2-Ci8-Fettalkohol mit 7 EO 2 2 2 2 2 2
Ci2-C|8-Alkylglucosid mit 2 2 2 4 4 2 x = 1,4
Zeolith A (wasserfrei) 27 27 27 27 27 27
Natriumcarbonat 6 6 6 6 6 6
Natriumsilikat (1 :3,3) 3 3 3 3 3 3
Copolymeres der Acrylsäure 4 4 4 4 4 4 und der Maleinsäure
Enzyme (Protease und
Cellulase)
Duftstoffe 0,35 0,35 0,35 0,35 0,35 0,35
Sulfat 23,15 22,4 21,4 23,4 19,4 19,4
Wasser und Restbestandteile aus R Reesstt Rest Rest Rest Rest Rest Rohstoffen
Parameter in der SSF-Methode: Probe 70 ml
Konzentration siehe auch Tabelle 2
Wasserhärte 16 °d
Aufschäumzeit 120 Sekunden
Gewicht 50 g
Temperatur 40 °C Tabelle 2 Schaumstabilität
1. 2. 3. 4. 5.
Probe Konzentra¬ maximaler theoretische Abnahme der Qotient tion Schaum Schaumhöhe Schaumhöhe aus nach Auf¬ nach der Ge¬ nach der Ge¬ 3. und 4. schäumung wichtsauflage wichtsauflage in g/1 in cm in cm in cm/min in min
Ml 3,57 33 32,6 0,4 81,0
M2 3,57 32 29,9 0,5 59,8
M3 3,57 32 28,9 0,4 72,3
M4 3,57 34 30,2 0,9 33,6
M5 3.57 33 29,5 0,7 42,1
M6 3,57 35,5 32,0 0,5 64,0
M7* 3,57 32,0 29,0 1,33 21,8
V-A** 3,20** 32,0 27,6 2,0 13,8
V-A** 3,57** 30,3 27,2 1,9 14,3
V-B** 3,57** 30,5 26,0 3,0 8,7
M7 war ein sprühgetrocknetes Mittel M3, das nachträghch mit 2 Gew.-%, bezogen auf das behandelte Mittel, an feinteiligem Zeolith A abgepudert wurde
** Die Vergleichsprodukte V-A und V-B stellen Feinwaschmittel dar, welche im Markt er¬ hältlich sind. Die eingesetzten Konzentrationen entsprechen den auf den Packungen angegebenen Dosierempfehlungen. Um vergleichbare Werte zu erhalten, wurde das Λ Mittel V-A zusätzlich entsprechend den anderen Mitteln höher dosiert.

Claims

Patentansprüche
1. Verfahren zum maschinellen Waschen von Textilien, insbesondere von hochwertigen Textilien unter Anwendung eines (pflegenden) Waschprogramms für hochwertige Textilien bei Temperaturen von maximal 60 °C, dadurch gekennzeichnet, daß a) die Waschmaschine mit Textilien beladen wird, b) durch Einsatz eines pulverförmigen bis granulären Waschmittels mit einem Schüttgewicht von 300 bis 1000 g/1 über eine Einspülvorrichtung der Waschmaschine oder eine Dosierhilfe (Direktdosierung) in einer Konzentration von 2,5 bis 8 g/1 in der Waschflotte ein Schaum erzeugt wird, der - gemessen nach der SSF- Methode - die nachfolgenden Stabilitätskriterien erfüllt:
(i) es treten bei Proben im Anwendungskonzentrationsbereich von 2,5 bis 8 g/1
(Wasserhärte 16°d, Temperatur 16°C) keine Hohlräume in der Schaumsäule auf und (ii) die Schaumsäule weist nach 120 Sekunden Aufschäumzeit eine Höhe von mindestens 30 cm, aber maximal 40 cm auf und (iii) die theoretische Schaumhöhe nach Auflegen eines 50 g-Gewichts beträgt nicht weniger als 28 cm, wobei die Differenz zwischen der maximalen
Schaumhöhe nach 120 Sekunden Aufschäumzeit und der theoretischen
Schaumhöhe weniger als 4,3 cm beträgt und/oder (iv) die Abnahme der Schaumhöhe pro Zeiteinheit nach der Gewichtsauflage beträgt weniger als 2 cm pro Minute; c) und die Textilien in diesem Schaum schonend gewaschen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschmittel Alkylglykoside in Mengen von 1 bis 5 Gew.-% , vorzugsweise Alkylglykoside in Mengen von 2 bis 4 Gew - % und Fettsäureseifen in Mengen von 0 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise von 1 bis 5 Gew.-% enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschverfahren bei Temperaturen bis maximal 45 °C, vorzugsweise zwischen 25 und 40 °C durchgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an Seife in dem eingesetzten Mittel 1,5 bis weniger als 4,0 Gew.-% beträgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert der Flotte vor dem ersten Spülgang 7 bis 9, vorzugsweise 8 bis weniger als 9 beträgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Quotient aus der Schaumhöhe nach der Gewichtsauflage zu der Abnahme der Schaumhöhe pro Zeiteinheit nach der Gewichtsauflage (Geschwindigkeit der Abnahme des Schaums) mindestens 20 Minuten beträgt, wobei Werte oberhalb von 20 bis 100 Minuten besonders vorteilhaft sind.
7. Schäumendes pulverfbrmiges bis granuläres Waschmittel mit einem Schüttgewicht von 300 bis 1000 g/1, enthaltend ein oder mehrere schäumende Tenside, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel diese Tenside in den Mengen enthält, daß das Mittel bei einer Konzentration von 2,5 bis 8 g/1 einen Schaum bildet, der - gemessen nach der SSF-Methode - die nachfolgenden Stabilitätskriterien erfüllt.
(i) es treten bei Proben im Anwendungskonzentrationsbereich von 2,5 bis 8 g/1
(Wasserhärte 16°d, Temperatur 16°C) keine Hohlräume in der Schaumsäule auf und (ii) die Schaumsäule weist nach 120 Sekunden Aufschäumzeit eine Höhe von mindestens 30 cm, aber maximal 40 cm auf und (iii) die theoretische Schaumhöhe nach Auflegen eines 50 g-Gewichts beträgt nicht weniger als 28 cm, wobei die Differenz zwischen der maximalen
Schaumhöhe nach 120 Sekunden Aufschäumzeit und der theoretischen
Schaumhöhe weniger als 4,3 cm beträgt und/oder (iv) die Abnahme der Schaumhöhe pro Zeiteinheit nach der Gewichtsauflage beträgt weniger als 2 cm pro Minute.
8. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es Alkylglykoside in Mengen von 1 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise in Mengen von 2 bis 4 Gew.-% enthält.
9. Mittel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß es Fettsäureseifen in Mengen von 0 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise in Mengen von 1 bis 5 Gew-% enthält.
1 O.Mittel nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis Alkylglykoside zu Seifen zwischen 4: 1 und 1:2, vorzugsweise zwischen 1,5: 1 und 1 :2 und insbesondere zwischen 1 :1 und 1 :1,8
11. Mittel nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es keine anderen Schauminhibitoren als Seife enthält.
12.Mittel nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichts¬ verhältnis Aniontenside zu Alkylglykosid 15: 1 bis 2: 1, vorzugsweise von 10:1 bis 4: 1 be¬ trägt.
13. Mittel nach einem der Ansprüche bis 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an sonstigen nichtionischen Tensiden nicht höher ist als der Gehalt an Alkylglykosiden.
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