Verfahren zur Herstellung multipler /O/W-Eπnilεionen
Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von mul¬ tiplen W/O/W-Emulsionen, bei dem man zunächst unter starker Scherung eine W/O-Prae-Emulsion aus Wasser, einem Ölkörper und einem Emulgator I herstellt und diese dann unter schwa¬ cher Scherung mit einem wäßrigen Emulgator II behandelt, mul¬ tiple W/O/W-Emulsionen, die nach diesem Verfahren erhältlich sind sowie die Verwendung dieser multiplen W/O/W-Emulsionen zur Herstellung kosmetischer und pharmazeutischer Produkte.
Stand der Technik
Multiple Emulsionen stellen Emulsionen von Emulsionen dar. Je nach Herstellung unterscheidet man multiple Wasser/Öl/Wasser (W/O/W)- sowie Öl/Wasser/Öl-(0/W/O)-Emulsionen. Die wichtig¬ ste Anwendung multipler Emulsionen besteht darin, Wirkstoffe, die ansonsten nicht miteinander mischbar bzw. konfektionierar sind, in einer Rezeptur zu verarbeiten. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Wirkstoffe kontrolliert über einen längeren Zeitraum freigesetzt werden können. Multiple Emul-
sionen sind daher insbesondere für die Herstellung von kos¬ metischen und pharmazeutischen Produkten von besonderer Be¬ deutung rCosm.Toil.105. 65 (1990)].
Ein besonders elegantes Verfahren zur Herstellung von mul¬ tiplen Emulsionen wird von S.Matsumoto in J.Coll.Interf.Sei 57, 353 (1976) beschrieben: Hiernach wird zunächst bei erhöh¬ ter Temperatur und unter starker Scherung eine Prae-Emulsion hergestellt, die anschließend bei Umgebungstemperatur und unter schwacher Scherung in die wäßrige Lösung eines hydro¬ philen Emulgators eingebracht wird. Als Emulgatorpaar wird Sorbitanmonoleat und Polyethylenglycol-Derivat eingesetzt.
Aus dem umfangreichen Stand der Technik ist ferner bekannt, daß als hydrophile Emulgatoren für die Herstellung multipler Emulsionen grundsätzlich Monoglyceride, Sorbitanester, Poly- sorbate und hochethoxylierte Fettalkohole in Betracht kommen. Stellvertretend sei hier auf die Veröffentlichungen in Phar . Acta.Helv. j>6, 343 (1991), sowie von Seiller und Luca in Bull.Tech./Gattefosse Rep. .80., 27 (1987), S.T.P. Phar a 4_, 679 (1988) und In .J.Cosme .Sei. 13, 1 (1991).
Aus Yakugaku Zasshi 112. 73 (1992) sind ferner W/O/W-Emul¬ sionen bekannt, die Glycerintrifettsäureester als Ölkörper und hydrophile Polymere, wie beispielsweise Gelatine, als Stabilisierungsmittel enthalten. Die Verwendung von Albumin und Polyacrylaten als Stabilisatoren für die Wasserphase so¬ wie Niotensiden für die Ölphase ist aus J.Controlled Release .3, 279 (1986) bekannt. Derartige Formulierungen haben sich jedoch insbesondere bei TemperaturSchwankungen als nicht ausreichend lagerstabil erwiesen.
Ein besonderes Problem bei der Herstellung von multiplen Emulsionen liegt demzufolge in der Auswahl geeigneter Emul- gatorpaare, die eine ausreichende thermische Stabilität auch bei längerer Lagerung sicherstellen. Ein weiterer Nachteil besteht ferner darin, daß üblicherweise als ölkörper Mineral¬ öle verwendet werden, die eine unvorteilhafte biologische Abbaubarkeit zeigen.
Die Aufgabe der Erfindung hat somit darin bestanden, ein neu¬ es Verfahren zur Herstellung multipler W/O/W-Emulsionen zu entwickeln, das frei von den geschilderten Nachteilen ist.
Beschreibung der Erfindung
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung multipler W/O/W-Emulsionen, bei dem man
a) zunächst eine Mischung aus einem Ölkörper und einem lipophilen Emulgator I aus der Gruppe der Glycerin- und/ oder Oligo- bzw. Polyglycerinfettsäureester unter star¬ ker Scherung zu einer W/O-Prae-Emulsion A verarbeitet und
b) diese anschließend unter schwacher Scherung mit einem wäßrigen Emulgator II aus der Gruppe der Anlagerungs- produkte von Ethylenoxid an Fettalkohole und/oder Ste- role sowie gegebenenfalls Fettalkohole weiterbehandelt.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß die nach dem erfin¬ dungsgemäßen Verfahren erhältlichen multiplen W/O/W-Emul-
sionen auch bei starker Temperaturschwankung lange Zeit la¬ gerstabil sind. Die Erfindung schließt die Erkenntnis ein, daß durch die Auswahl der angegebenen Ölkörper und den Ver¬ zicht auf polymere Stabilisatoren multiple Emulsionen einer gegenüber dem Stand der Technik deutlich verbesserten biolo¬ gischen Abbaubarkeit zur Verfügung gestellt werden können.
Ölkörper
Als Ölkörper kommen für die Herstellung der erfindungsgemäßen multiplen W/O/W-Emulsionen Dialkylcyclohexane und Dialkyl- ether in Betracht.
Bei den Dialkylcyclohexanen handelt es sich um bekannte Stoffe, die durch einschlägige Verfahren der präparativen organischen Chemie erhalten werden können. Ein Beispiel zu ihrer Herstellung besteht beispielsweise darin, Dialkylaro- maten (ortho-/meta-/para-Xylol) aus der BTX-Fraktion des Erdöls einer katalytischen Hydrierung zu unterwerfen.
Die in Betracht kommenden Dialkylcyclohexane folgen der For¬ mel (I)
Ri-C-R2 (I)
in der R1 und R2 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und C für einen Cyclohexylrest steht. Typische Beispiele sind die Dimethylcyclohexan, Di- ethylcyclohexan, Methylethylcyclohexan, Dipropylcyclohexan,
Di-n-butylcyclohexan, Di-tert.butylcyclohexan, Di-2-ethyl- hexylcyclohexan und insbesondere Di-n-octylcylohexan.
Unter Dialkylethem sind Verbindungen der Formel (II) zu verstehen,
R3_O_R4 (II)
in der R^ und R4 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen stehen.
Auch hierbei handelt es sich um bekannte Stoffe, die nach den einschlägigen Verfahren der präparativen organischen Chemie erhalten werden können. Verfahren zu ihrer Herstellung, bei¬ spielsweise durch Kondensation von Fettalkoholen in Gegenwart von p-Toluolsulfonsäure, sind beispielsweise aus Bull.Soc. Chim.France, 333 (1949), DE-Al 40 39 950 (Hoechst) sowie DE-Al 41 03 489 (Henkel) bekannt. Aus anwendungstechnischer Sicht sind symmetrische Dialkylether bevorzugt, die 6 bis 12 Kohlenstoffatomen in den Alkylresten aufweisen. Ein besonders rasches Emulgiervermögen weisen Dialkylether der Formel (II) auf, in der R^ und R4 für Octyl- und/oder 2-Ethylhexylreste stehen. Die im Sinne der Erfindung besonders bevorzugten Di¬ alkylether sind somit Di-n-octylether und Di-2-ethylhexyl- ether.
Die Ölkörper können in Mengen von 10 bis 30, vorzugsweise 15 bis 25 Gew.-% - bezogen auf die Prae-Emulsion A - eingesetzt werden.
Emulgator I
Als Emulgator I kommen Glycerin- und/oder Oligo- bzw. Poly- glycerinester in Betracht. Typische Beispiele stellen tech¬ nische Mono- und/oder Diester von Glycerin mit Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Glycerin-mo- nolaurat, Glycerin-monopalmitat, Glycerin- onostearat, Glyce- rinmono-isostearat, Glycerin-monooleat und Glycerin-monobe- henat dar. Weitere typische Beispiel sind Mono- und/oder Di¬ ester von Oligo- bzw. Polyglyceringemischen (Eigenkondensa- tionsgrad 2 bis 20, vorzugsweise 2 bis 10) der genannten Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen, wie etwa Poly- glycerin-di-isostearat oder Polyglycerin-di-oleat. Als beson¬ ders vorteilhaft hat es sich erwiesen, Mischungen von Glyce¬ rin- und Oligo- bzw. Polyglycerinestern, beispielsweise be¬ stehend aus Glycerin-monooleat und Triglycerin-di-isostearat (Mischungsverhältnis beispielsweie 80 : 20 Gewichtsteile) einzusetzen. Die Emulgatoren I können in Mengen von 1 bis 10, vorzugsweise 1 bis 4 Gew.-% - bezogen auf die Prae-Emulsion A - eingesetzt werden.
Emulgator II
Als Emulgator II kommen Anlagerungsprodukte von durchschnitt¬ lich 20 bis 50, vorzugsweise 20 bis 30 Mol Ethylenoxid an Fettalkohole mit 16 bis 22, vorzugsweise 16 bis 13 Kohlen¬ stoffatomen in Betracht. Typische Beispiele sind Addukte von durchschnittlich 25 bis 30 Mol Ethylenoxid an Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroseli- nylalkohol, Linolylalkohol, Linolenylalkohol, Arachylalkohol,
Gadoleylalkohol, Behenylalkohol und Erucylalkohol sowie deren technische Gemische, wie man sie beispielsweise bei der Hoch¬ druckhydrierung von nativen Fettsäuremethylestern oder Alde¬ hyden aus der Roelen'sehen Oxosynthese erhält. Vorzugsweise werden Anlagerungsprodukte von durchschnittlich 25 bis 30 Mol Ethylenoxid an technische Cetylstearylalkohole eingesetzt.
Als weitere Emulgatoren kommen ferner auch Anlagerungsproduk¬ te von durchschnittlich 10 bis 40 Mol Ethylenoxid an Sterole pflanzlicher und/oder tierischer Herkunft in Betracht. Unter dem Begriff Sterole sind hierbei Steroide mit 27 bis 30 Koh¬ lenstoffatomen zu verstehen, die nur am C-3 eine Hydroxygrup- pe, sonst aber keine funktioneilen Gruppen tragen und häufig fälschlich auch als Sterine bezeichnet werden [ROEMPP Chemie Lexikon, Bd.5, 1992, S.4302] . Typische Beispiele sind Anla¬ gerungsprodukte von durchschnittlich 10 bis 40, vorzugsweise 25 bis 30 Mol Ethylenoxid an Zoosterine, wie etwa Choleste- rin, Lanosterin, Spongosterin oder Stellasterin oder Physto- sterine, wie etwa Ergosterin, Stigmasterin und Sitosterin. Besonders bevorzugt sind Addukte von durchschnittlich 25 bis 30 Mol Ethylenoxid an Sojasterol.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden Mischungen von Anlagerungsprodukten von durchschnittlich 20 bis 50 Mol Ethylenoxid an Fettalkohole mit 16 bis 22 Kohlen¬ stoffatomen und Sterole pflanzlicher und/oder tierischer Herkunft eingesetzt. Ein typisches Beispiel stellt eine Mi¬ schung eines Anlagerungsproduktes von durchschnittlich 30 Mol Ethylenoxid an Cetylstearylalkohol und eines Anlagerungs¬ produktes von durchschnittlich 25 Mol Ethylenoxid an Soja¬ sterol im Gewichtsverhältnis 1 : 5 bis 5 : 1, vorzugsweise 2
: 1 dar. Die Emulgatoren II können in Mengen von 1 bis 10, vorzugsweise 2,3 bis 6,5 Gew.-% - bezogen auf die multiple W/O/W- Emulsion - eingesetzt werden.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung können dem Emulgator II Fettalkohole mit 12 bis 22, vorzugsweise 16 bis 18 Kohlenstoffatomen als Co-Emulgatoren zugesetzt werden, die in der Emulgatorphase ein flüssigkristallines Netzwerk aus¬ bilden und zu einer weiteren Verbesserung der Stabilität der resultierenden W/O/W-Emulsionen beitragen. Geeignete Fettal¬ kohole sind beispielsweise technische Cetyl/Stearylalkohole. Das Gewichtsverhältnis zwischen Emulgator II und Co-Emulgator kann 1 : 1 bis 1 : 2, vorzugsweise 1 : 1,5 bis 1 : 1,8 be¬ tragen.
Herstellung der Prae-Emulsion A
Zur Herstellung der Prae-Emulsion wird der Ölkörper in einer Rührvorrichtung vorgelegt und mit dem lipophilen Emulgator I versetzt. Die Komponenten werden unter starker Scherung, d. h. bei einer Rührerdrehzahl von 1000 bis 2000, vorzugsweise 1200 bis 1700 Up homogenisiert. Als Rührvorrichtungen kommen beispielsweise Zentripetalturbinen oder insbesondere Kolloid¬ mühlen in Betracht. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Herstellung der Prae-Emulsion A bei erhöhter Temperatur, d. h. bei 50 bis 90, vorzugsweise 70 bis 80°C durchzuführen. Die Homogenisierzeit liegt üblicherweise im Bereich von 5 bis 40, vorzugsweise 10 bis 30 min. Zur Stabi¬ lisierung empfiehlt es sich ferner, der Prae-Emulsion Salz,
vorzugsweise Magnesiumsulfat in Mengen von 0,5 bis 2 Gew.-% - bezogen auf die Prae-Emulsion - zuzusetzen.
Die Zusammensetzung der Prae-Emulsion A beträgt somit typischerweise:
al) 10 bis 30 (vorzugsweise 15 bis 25) Gew.-% Ölkörper; a2) 1 bis 10 (vorzugsweise 1 bis 4) Gew.-% Emulgator I; a3) 0,5 bis 2 (vorzugsweise 0,5 bis 1) Gew.-% Salz; a4) ad 100 Gew.-% Wasser.
Üblicherweise beträgt der Wassergehalt der Prae-Emulsion A 58 bis 88,5, vorzugsweise 70 bis 83 Gew.-%.
Herstellung der multiplen W/O/W-Emulsion
Zur Herstellung der multiplen W/O/W-Emulsion wird die Prae- Emulsion A in einer Rührvorrichtung vorgelegt und mit dem wäßrigen Emulgator II versetzt. Die Prae-Emulsion A kann da¬ bei in Mengen von 50 bis 90, vorzugsweise 65 bis 80 Gew.-% - bezogen auf die multiple W/O/W-Emulsion - eingesetzt werden. Die Komponenten werden unter schwacher Scherung, d. h. bei einer Rührerdrehzahl von 10 bis 500, vorzugsweise 150 bis 250 Upm homogenisiert. Als Rührvorrichtungen kommen wiederum Zen¬ tripetalturbinen oder insbesondere Kolloidmühlen in Betracht. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Herstel¬ lung der Prae-Emulsion A bei 20 bis 60 und insbesondere 20 bis 25°C durchzuführen. Die Homogenisierzeit liegt üblicher¬ weise im Bereich von 5 bis 50, vorzugsweise 10 bis 30 min.
Die Zusammensetzung der multiplen W/O/W-Emulsion beträgt so¬ mit typischerweise:
bl) 50 bis 90 (vorzugsweise 65 bis 80) Gew.-% Prae-Emulsion b2) 1 bis 10 (vorzugsweise 2 bis 7) Gew.-% Emulgator II b3) 0 bis 5 (vorzugsweise 1 bis 4) Gew.-% Co-Emulgator b4) ad 100 Gew.-% Wasser.
Üblicherweise beträgt der Wasergehalt der multiplen W/O/W- Emulsion - den Wassergehalt der Prae-Emulsion A eingerechnet - 57 bis 93, vorzugsweise 74 bis 89 Gew.-%.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft besonders la¬ gerstabile multiple W/O/W-Emulsionen enthaltend
15 bis 20 Gew.-% Dioctylcyclohexan 1 bis 5 Gew.-% Triglycerin-di-isostearat/
Glycerinmonooleat (4:1 Gewichtsteile) 0,5 bis 2 Gew.-% Magnesiumsulfat
1 bis 3 Gew.-% Cetylstearylalkohol-30 EO-Addukt 0,5 bis 2 Gew.-% Sterol-25 EO-Addukt 1 bis 4 Gew.-% Cetyl/Stearylalkohol ad 100 Gew.-% Wasser.
Gewerbliche Anwendbarkeit
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen multi¬ plen W/O/W-Emulsionen erweisen sich auch bei längerer Lage¬ rung stabil und sind leicht biologisch abbaubar. Sie eignen sich zur Aufnahme und kontrollierten, zeitverzögerten Abgabe von ansonsten nicht miteinander konfektionierbarer Wirk¬ stoffen.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft daher die Ver¬ wendung der nach dem erfindungsgenmäßen Verfahren erhältli¬ chen multiplen W/O/W-Emulsionen zur Herstellung von kosmeti¬ schen und pharmazeutischen Produkten, insbesondere Mitteln zur Haar- und Körperreinigung und -pflege, in denen die mul¬ tiplen Emulsionen in Mengen von 1 bis 99, vorzugsweise 10 bis 50 Gew.-% - bezogen auf die Mittel - enthalten sein können.
Die folgenden Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung näher erläutern, ohne ihn darauf einzuschränken.
Beispiele
I. Eingesetzte Stoffe
a) ölkörper
al) Cetiol(R) S, Fa.Henkel KGaA, Düsseldorf/FRG
Dioctylcyclohexan a2) Cetiol(R) OE, Fa.Henkel KGaA, Düsseldorf/FRG
Di-n-octylether
b) Emulgator I
bl) Dehymuls(R) B, Sidobre-Sinnova, Meaux/FR
Polyglycerin-di-isostearat, Kondensationsgrad = 5 b2) Monomuls(R) 90-O-18,
Chemische Fabrik Grünau, Illertissen/FRG Glycerin-monooleat, Monoglyceridgehalt 90 Gew.-%
c) Emulgator II
cl) Mergital(R) E 1471, Sidobre-Sinnova, Meaux/FR
Cetylstearylalkohol-30 EO-Addukt c2) Generol(R) 122 E 25, Henkel KGaA, Düsseldorf/FRG
Sojasterol-25 EO-Addukt
Herstellungsbeispiel 1:
la) Prae-Emulsion A:
In einer Zentripetalturbine wurden 20 g Cetiol(R) S und 4 g Dehymuls(R) B vorgelegt und mit einer Lösung von 0,7 g Magnesiumsulfat in 75 ml Wasser versetzt. An¬ schließend wurde die Reaktionsmischung bei 80°C und über einen Zeitraum von 10 min bei einer Geschwindig¬ keit von 1500 Upm homogenisiert. Anschließend wurde die Geschwindigkeit zunächst auf 1125 und dann auf 750 Upm reduziert und jeweils weitere 10 min homogenisiert.
lb) Multiple W/O/W-Emulsion:
77 g der Prae-Emulsion A wurden vorgelegt und innerhalb von 40 s mit einer Lösung von 2,1 g Mergital(R) E 1471 und 1 g Generol(R) 122 E 25 in 20 g Wasser versetzt und bei Umgebungstemperatur über einen Zeitraum von 30 min bei einer Geschwindigkeit von 200 Upm homogenisiert.
Herstellungsbeispiel 2:
2a) Prae-Emulsion A:
In einer Zentripetalturbine wurden 20 g Cetiol(R) OE und 4 g Monomuls(R) 90-O-18 vorgelegt und mit einer Lösung von 0,7 g Magnesiumsulfat in 75 ml Wasser ver¬ setzt. Anschließend wurde die Reaktionsmischung bei 80°C und über einen Zeitraum von 10 min bei einer Ge¬ schwindigkeit von 1500 Upm homogenisiert. Anschließend wurde die Geschwindigkeit zunächst auf 1125 und dann auf 750 Upm reduziert und jeweils weitere 10 min ho¬ mogenisiert.
b) Multiple W/O/W-Emulsion:
77 g der Prae-Emulsion A wurden vorgelegt und innerhalb von 40 s mit einer Lösung von 2,1 g Mergital(R) E 1471 und 1 g Generol(R) 122 E 25 in 20 g Wasser versetzt und bei Umgebungstemperatur über einen Zeitraum von 30 min bei einer Geschwindigkeit von 200 Upm homogenisiert.
Herstellungsbeispiel 3:
3a) Prae-Emulsion A:
In einer Zentripetalturbine wurden 20 g Cetioi(R) S und 4 g Dehymuls(R) B vorgelegt und mit einer Lösung von 0,7 g Magnesiumsulfat in 75 ml Wasser versetzt. An¬ schließend wurde die Reaktionsmischung bei 80°C und über einen Zeitraum von 10 min bei einer Geschwindig¬ keit von 1500 Upm homogenisiert. Anschließend wurde die Geschwindigkeit zunächst auf 1125 und dann auf 750 Upm reduziert und jeweils weitere 10 min homogenisiert.
3b) Multiple W/O/W-Emulsion:
60 g der Prae-Emulsion A wurden vorgelegt und innerhalb von 40 s mit einer Lösung von 1,4 g Mergital(R) E 1471, 0,7 g Generol(R) 122 E 25 und 3,52 g Cetyl/Stearylalko- hol in 34,4 g Wasser versetzt und bei 60°C über einen Zeitraum von 30 min bei einer Geschwindigkeit von 200 Upm homogenisiert.