00001 Heft für Werkzeuge, insbesondere Schraubendre-
00002 her 00003
00004 Die Erfindung bezieht sich auf ein aus Kunst-
00005 stoff gespritztes Heft für Werkzeuge, insbeson-
00006 dere Schraubendreher, mit Zonen unterschied-
00007 lieh harter Kunststoffe, von denen der härtere
00008 bei den durch die Betätigungsbelastung
00009 auftretenden Kräften unverformbar ist und
00010 der weichere dabei jedoch geringe elastische
00011 Verformungen zuläßt, und einer zentralliegen-
00012 den Aufnahmehöhlung für die Angel oder das
00013 befestigungsseitige Ende einer Werkzeugklinge. 00014
00015 Ein Heft dieser Art ist durch die DE-PS
00016 35 25 163 bekannt. Solche Materialkompositio-
00017 nen bringen bei gleichmäßiger ümfangsvertei-
00018 lung eine erhöhte Griffigkeit des Heftes. Bei
00019 trotzdem stabilem Grundkörper wird ein druck-
00020 stellenvermeidender Halt in der Bedienungshand
00021 erreicht. 00022
00023 Bei Heften mit Zonen unterschiedlich harter
00024 Kunststoffe steht darüber hinaus das Problem,
00025 die Angel des in das Heft einzusteckenden
00026 Werkzeuges mit der nötigen Stabilität zu la-
00027 gern. Beispielsweise bei einem Schraubendreher-
00028 heft darf die Angel sich nicht im Heft drehen.
00029 Bei bekannten Schraubendrehern ist daher die
00030 die Angel umgebende Zone des Heftes aus einem
00031 Material härteren Kunststoffs ausgebildet. Die
00032 Elastizität dieses harten Materiales erlaubt
00033 allerdings nur bedingt ein nachträgliches
00034 Hineinstecken von Schraubendreherklingen in
00035 das Heft. Gewöhnlich können solche nachträg-
00036 lieh in das fertige Heft hineingesteckten 00037 Schraubendreherklingen auch leicht wieder 00038 herausgezogen werden. Das harte Material ist 00039 in der Regel nicht dazu geeignet, eine nötige 00040 Haltekraft auf beispielsweise die an der Angel 00041 angeordneten Ausprägungen zur Drehmomentüber¬ 00042 tragung auszuüben. Würde man andererseits eine 00043 Schraubendreherklinge in ein Heft einstecken, 00044 bei dem die Aufnahmehöhlung von elastischem, 00045 also weicherem Kunststoffmaterial umgeben ist, 00046 so könnte hierdurch zwar eine bessere Veranke¬ 00047 rung gegen Herausziehen der Klinge erreicht 00048 werden, allerdings würden betätigungsbedingte 00049 Verformungen u.U. einer Lockerung der Verbin¬ 00050 dung Angel Heft führen. 00051 00052 In Kenntnis dieser Vorgabe hat sich die vorlie¬ 00053 gende Erfindung die Aufgabe gestellt, ein 00054 gattungsgemäßes Heft in baulich vorteilhafter 00055 Ausgestaltung so auszubilden, daß bei optima¬ 00056 lem Zusammenhalt der Zonen die Elastizität des 00057 Heftes vergrößert ist, insbesondere eine hohe 00058 Kompensationstiefe der betätigungsbedingten 00059 Verformungen erreicht wird. 00060 00061 Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 00062 1 angegebene Erfindung. 00063 00064 Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbil¬ 00065 dungen des qattυnqsgemäßen Heftes - 00066 00067 Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungs¬ 00068 gemäßes Heft erhöhter Gebrauchsstabilität 00069 erzielt: Ist beispielsweise das Kernteil mit 00070 einer profilierten Mantelfläche ausgebildet
00071 und aus einem härteren Material gefertigt, so 00072 kann dieses Kernteil die Angel eines Werkzeu¬ 00073 ges, beispielsweise einer Schraubendreherklin¬ 00074 ge aufnehmen. An der Schraubendreherklinge 00075 angeordnete Flügel oder dergleichen, mittels 00076 welcher ein Drehmoment auf das Werkzeug über¬ 00077 tragen werden soll, liegen dann nicht mehr im 00078 weichen Kunststoffmaterial ein, sondern im 00079 harten Kunststoffmaterial. Mittels der Quer- 00080 schnittsprofilierung des Kernteileε, welches 00081 insbesondere zahnradförmig oder sternförmig 00082 profiliert ist, läßt sich aus einem weichen, 00083 das harte Kernteil umgebende Material ein 00084 Drehmoment auf die Klinge übertragen, ohne daß 00085 sich eine Lockerung in Verbindung Angel/Heft 00086 einstellt. Bei dieser Ausgestaltung brauchen 00087 die elastischen Haltekräfte, die die Angel 00088 gegen ein Herausziehen aus dem Kernteil si¬ 00089 chern, nicht von dem harten Kunststoffmaterial 00090 aufgebracht werden, sondern können von dem 00091 harten Kunststoffmaterial umgebenden weicheren 00092 Material aufgebracht werden. Die Wirkung der 00093 Elastizität des weicheren Bereiches kann dabei 00094 über eine im wesentlichen unelastische Verlage¬ 00095 rung von Bereichen des Kernteiles auf die 00096 Angel übertragen werden. Es bietet sich her¬ 00097 stellungstechnisch an, das Kernteil mit paral¬ 00098 lel zur Achse der Höhlung verlaufenden Soll¬ 00099 bruchstellen zu fertigen, die beim Eintreiben 00100 der Angel brechen. Hierdurch entstehen dann 00101 durch einen Spalt oder dergleichen getrennte 00102 parallel zur Achse der Angel verlaufende Teil¬ 00103 bereiche aus hartem Material, die den in das 00104 Heft eingesteckten Angelbereich zwischen sich 00105 einklemmen. Die Kraft die zwischen den durch
00106 den Schlitz oder dergleichen getrennten Kernbe-
00107 reichen wird durch das den Kern umgebende
00108 elastische Kunststoffmaterial ausgeübt. Es ist
00109 vorgesehen, daß das harte Kernteil eine das
00110 Stirnende der Höhlung überfangende Kuppel
00111 ausbildet, hierdurch ist auch eine axiale
00112 Verlagerung der Angel unterbunden, wenn bei-
00113 spielsweise das Heft in Verbindung mit einem
00114 Schraubendreher benutzt wird, und selbiger als
00115 Durchschlag oder ähnliches mit einem Hammer
00116 beaufschlagt wird. Das Kernteil besitzt bevor-
00117 zugt mehrere, insbesondere zwei oder vier in
00118 gleichmäßiger Umfangsverteilung angeordnete,
00119 radiale Sollbruchstellen. Diese Sollbruchstel-
00120 len werden dadurch ausgebildet, daß zwischen
00121 Mantelfläche und Höhlungsinnenfläche angeordne-
00122 te Stege gespritzt werden, welche dann beim
00123 Eintreiben der Angel brechen. Dabei kann vorge-
00124 sehen sein, daß an der Angel Flügel vorgesehen
00125 sind, die radial aus dem bevorzugt rechtecki-
00126 gen oder runden Angelkörper heraustreten und
00127 in den von der aufgebrochenen Sollbruchstelle
00128 gebildeten Spalt eintauchen und so zwischen
00129 zwei Teilen des Kernteiles zum liegen kommen.
00130 Wegen der elastischen Beaufschlagung der sich
00131 beim Eintreiben der Angel bildenden Teile der
00132 Hakenkernzone drückt sieht der Spalt nach dem 00133 Durchtreten der Flügel wieder zusammen, so daß
00134 die Angel nur mittels einer hohen Zugkraft aus
00135 dem Heft wieder herausgezogen werden kann. Der
00136 das harte Kernteil umgebende Mantel besteht
00137 bevorzugt aus Polyethylen oder Polypropylen
00138 und braucht nicht, kann aber von einer Hülle
00139 aus bevorzugt härterem Material umspritzt
00140 werden. Wird der das querschnittsprofilierte
00141 Kernteil umgebende Mantel nicht von weiterem
00142 Kunststoff umspritzt, so ist die Außenkontur
00143 des Mantels bevorzugt im Querschnitt rund
00144 gefertigt und bildet mit ihrer Oberfläche die
00145 Angriffsfläche für die Hand des Benutzers aus.
00146 Insbesondere wenn dieser elastische Mantel
00147 noch mit einer Hülle umspritzt ist, welche aus
00148 einem härteren Kunststoffmaterial besteht,
00149 kann dieser Mantel aus einem Kunststoffschäum
00150 bestehen. Bevorzugt ist daran gedacht, als
00151 Kunststoffschäum ein leichtes Material zu
00152 verwenden, so daß der Schraubendreher schwi -
00153 men kann. Eine weitere Weiterbildung der Erfin-
00154 düng sieht vor, daß das Kernteil aus einem
00155 weichen Material gefertigt ist und von einem
00156 härteren Mantelbereich umspritzt ist. Hierzu
00157 ist so vorgegangen, daß die zentrale Höhlung
00158 sich in einem Kernteil mit profilierter Mantel-
00159 fläche befindet, welches von einem Mantel etwa
00160 gleichbleibender Wandungsstärke aus härterem
00161 Kunststoff umspritzt ist, wobei die aus der
00162 Profilierung der Mantelfläche resultierenden
00163 Vertiefungen bis zur Erzielung einer etwa
00164 kreisförmigen Querschnittsform mit einem wei-
00165 cheren Kunststoff aufgefüllt sind. Die entspre-
00166 chende Profilierung bringt einen innigen,
00167 schlupffreien Verbund der unterschiedlich
00168 harten Kunststoffe. In einem Wechsel von Tal
00169 und Berg in Umfangsrichtung ist jetzt das
00170 Kernteil -τ~<n der Schicht aus härterem Materia L
00171 überlagert. Deren Klüfte sind sodann ausge- 00J72 füllt. So qreift formschlüssig Profil in Pro-
00173 fil. Die entsprechende Wellenform läßt auch
00174 eine größere Kontaktfläche zwischen den in
00175 Verbund stehenden Kunststoffen entstehen. Da
00176 das Kernteil von einem relativ härteren Kunst-'
00177 stoff umschlossen ist, kann das Kernteil
00178 selbst demgegenüber bedeutend weniger hart
00179 sein, was zugleich den Vorteil eröffnet, daß
00180 sich die Elastizität bzw. Flexibilität des
00181 Heftes bis in das Innere desselben hinein
00182 fortsetzt, also gewaltsame Verformungen eine
00183 große Kompensationsmasse vorfinden. Die Mantel-
00184 wand wirkt dabei wie ein elastischer bzw. in
00185 Grenzen flexibler Reif. Das alles führt zu
00186 einer noch greifsympathischeren Gestalt, zumal
00187 in vorteilhafter Nutzung der durch die gleich-
00188 bleibende Wandungsstärke vorliegenden Vertie-
00189 fungen zum Auffüllen des weicheren Kunststof-
00190 fes die diesbezüglichen Gebrauchsgewohnheiten
00191 voll erhalten bleiben, nur daß die gleichmäßig
00192 verteilt liegenden Weichstellen nun fertigungs-
00193 günstiger realisiert werden können. Das Heft
00194 liegt gut in der Hand. Ein ausgewogener,
00195 gleichmäßig verteilter und damit optimaler
00196 mechanischer Verbund im Hinblick auf die am
00197 bzw. im Heft auftretenden Kräfte wird mit
00198 einfachen Mitteln erreicht, wenn der Quer-
00199 schnitt des Kernteiles etwa zahnradförmig
00200 profiliert ist. Insoweit entstehen in Längs-
00201 richtung des Heftes orientierte Nuten in
00202 gleichförmiger Anordnung und exakt winkelver-
00203 teilt. Einerseits aus formtechnischen Gründen
00204 (es genügt ein Anspritzpunkt auf jeder Fugen-
00205 seite) und andererseits zur Erzielung eines
00206 vertiefungsüberqreifenden Verbundes der Aus-
00207 füllungen wird weiter vorgeschlagen, daß die
00208 einzelnen, in U fangsrichtung hintereinander
00209 liegenden Felder der aufgefüllten Vertiefungen
00210 durch je eine in Umfangsrichtung verlaufende,
00211 eine Nut des Mantels ausfüllende Rippe weiche-
00212 ren Kunststoffmateriales verbunden sind. Die
00213 Füllungen "halten sich so an der Hand". Außer-
00214 dem wirken die Nuten als Verteilungskanäle der
00215 Spritzmasse. Vorteilhaft ist weiter, daß die
00216 Nut in ihrer Tiefe bis in bzw. an das Kernteil
00217 reicht. Hierdurch läßt sich sogar unter Durch-
00218 griff des relativ härteren Mantels eine radial
00219 gerichtete Verankerung der Ausfüllungen an
00220 bzw. in dem Kernteil erzeugen. Neben einer
00221 Vernetzung zum Mantel hin stellt dies eine
00222 insgesamt hohen mechanischen Beanspruchungen
00223 bestens standhaltende Verbindung dar. Endlich
00224 ist es noch von sogar eigenständiger Bedeu-
00225 tung, daß das Kernsteil aus porig gespritztem
00226 Recyclingmaterial besteht. Gedacht ist hier in
00227 erster Linie auch wiederum an Kunststoff, so
00228 daß auf diesem Wege eine umweltbewußte Maßnah-
00229 me greift, nämlich "Altmaterial" einzusetzen.
00230 Die das Kernteil bildende Masse hat dabei den
00231 weit größeren Materialanteil, welches Kernteil
00232 von der harten Neukunststoffmasse in Art einer
00233 Kaschierungsschicht deutlich geringeren Materi-
00234 alanteils stabilisierend umgeben wird. Das
00235 Kernteil steckt in einer Tasche. Die Porigkeit
00236 kann bis zur Schwimmfähigkeit des Heftes (plus
00237 Klinge) getrieben werden. Die zentrale Höhlung
00238 wird im allgemeinen um die Angel herumgeformt
00239 oder die Angel wird in eine solche Höhlung
00240 eingesteckt werden. In letzterem Falle sind
00241 ihre die Drehsicherung bildenden Mittel schnei-
00242 denartig (Schneidangel ) gestaltet. Es ist
00243 weiterhin vorgesehen, daß bei einem Heft, wie
00244 es zuletzt beschrieben ist, der dort als rei-
00245 ches Kernteil beschriebene Bereich, welcher
0024-ϊ bevorzugt aus einem Recycling-Material be-
00247 steht, wiederum ein hartes inneres Kernteil
00248 aufweist, das dann die eingangs genannten 00249 guten Drehmomentübertragungseigenschaften
00250 aufweist und insbesondere dazu geeignet ist,
00251 das Heft nachträglich mit Werkzeugen (Klingen)
00252 zu bestücken. 00253
00254 Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend
00255 anhand eines zeichnerisch veranschaulichten
00256 Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
00257 zeigt: 00258
00259 Fig. 1 ein das erfindungsgemäße Heft aufwei
00260 sender Schraubendreher in Seitenan-
00261 sieht, 00262
00263 Fig. 2 eine Unteransicht des Heftes, und
00264 zwar gegen das klingenabgewandte
00265 Ende des Schraubendrehers gesehen, 00266
00267 Fig. 3 das Kernteil des Schraubendrehers in
00268 Seitenansicht, 00269
00270 Fig. 4 den Schnitt gemäß Linie IV-IV in
00271 Figur 3, 00272
00273 Fig. 5 das in eine Spritzform eingebrachte
00274 Kernteil mit umspritztem Mantel aus
00275 härterem Kunststoff, 00276
00277 Fig. 6 einen Querschnitt hierzu, folgend 00270 der Linie VI-VI in Figur 5,
00279
00280 Fig. 7 den Schnitt gemäß Linie VII-VII in
00281 Figur 5, vergrößert, die nutbilden-
00282 den Füllstücke veranschaulichend, 00283
00284 Fig. 8 das aus der Spritzform genommene
00285 Zwischenprodukt des Schraubendre-
00286 hers, also vor Auffüllen der Vertie-
00287 fungen mit einem weicheren Kunst-
00288 stoff, die Nuten verdeutlichend, 00289
00290 Fig. 9 den Schnitt gemäß Linie IX-IX in
00291 Figur 8, vergrößert, 00292
00293 Fig. 10 einen der Figur 9 entsprechenden
00294 vergrößerten Querschnitt nach Auffül-
00295 len der Vertiefungen, (hier nur als
00296 halber Schnitt wiedergegeben), 00297
00298 Fig. 11 eine dem Schnitt gemäß Figur 7 ver
00299 gleichbare Darstellung einer Varian-
00300 te bei Umspritzen des Mantels und 00301
00302 Fig. 12 diese Variante in Darstellung wie
00303 Figur 10, 00304
00305 Fig. 13 ein Heft eines Schraubendrehers
00306 einer weiteren Ausführungsform, 00307
00308 Fig. 14 das Heft gemäß Figur 13 mit 0030^ "inqePte kter Klinge,
00310
00311 Fig. 15 eine Darstellung eines Heftes gemäß
00312 Figur 13 im Querschnitt gemäß der
00313 Linie XV-XV und 00314
00315 Fig. 16 einen Querschnitt durch eine weitere
00316 Ausführungsform der Erfindung. 00317
00318 Dem in Figur 1 dargestellten Schraubendreher
00319 ist ein Heft H zugeordnet. 00320
00321 Das Heft H sitzt auf dem eine Schneide 1 tra-
00322 genden Ende der Schraubendreherklinge 2 abge-
00323 wandten Ende 3. Das Ende 3 weist drehsichernde
00324 Schneiden oder Flügel 4 auf. 00325
00326 Bei anderen Werkzeugen, beispielsweise einer
00327 Feile, würde das Ende 3 die Angel sein. 00328
00329 Besagtes Ende 3 erstreckt sich mehr oder weni-
00330 ger lang in einer zentralen, längsgerichteten
00331 Höhlung 5 des Heftes H. 00332
00333 Die Schraubendreherklinge 2 besteht aus Stahl. 00334
00335 Das Heft H besteht aus Kunststoff, aufgeteilt
00336 oder unterteilt in Zonen unterschiedlicher
00337 Härte. 00338
00339 Eine erste Zone ist gebildet von einem Kern-
00340 teil 6. Letzteres bringt die größte anteilige
00341 Materialanhäufung und ist zäh-plastisch. 00342
00343 Eine zweite Zone bildet ein das Kernteil 6
00344 einhüllend°r Mantel 7. Letzterer besteht aus
00345 hartem Kunststoff. 0034'
00347 Eine weitere und damit dritte oder letzte Zone
00348 ergibt sich aus in Vertiefungen 8 des Mantels
00349 7 eingebrachten Ausfüllungen 9. Diesbezüglich
00350 handelt es sich um bei auftretenden Betäti-
00351 gungsbelastungen verformbaren Kunststoff,
00352 einzuordnen in die Kategorie weich-elastisch. 00353
00354 Die drei genannten Komponenten führen zu einem
00355 greifsympathischen Heft H, über welches ein
00356 hohes Drehmoment aufgebracht werden kann, ohne
00357 daß sich an der Bedienungshand schmerzhafte
00358 Druckstellen ergäben. 00359
00360 Andererseits ist aber auch der Zusammenhalt
00361 der Zonen gesichert, und zwar nicht allein
00362 aufgrund der Vernetzung der einzelnen Kunst-
00363 stoff-Zonen zueinander, sondern auch wesent-
00364 lieh beeinflußt durch eine besondere Art der
00365 Profilierung. Diese ergibt sich im einzelnen
00366 aus den oben aufgeführten Schnittdarstellun-
00367 gen. So besteht das Kernteil 6, im Querschnitt
00368 gesehen, aus einem zahnradförmigen Profil.
00369 Dessen zahnartige Vorsprünge 10 sind trapezför-
00370 miger Gestalt und belassen zwischen sich, im
00371 Querschnitt gesehen, als V-förmige Kerbtäler
00372 die erwähnten Vertiefungen 8. Vorsprünge 10
00373 und Vertiefungen 8 liegen in gleichmäßiger
00374 Winkelverteilung und schaffen eine recht flä-
00375 chengroße umlaufende Mantelfläche 11. Es sind
00376 insgesamt sechs Vorsprünge 10 realisiert mit
00377 der entsprechenden Anzahl an Vertiefungen 8,
00378 welche in Längsrichtung unterbrochen sind
00379 (verql. Fiuur 8. - Die Querschnittsanteile von
00380 Vorsprunq 10 und Vertiefung 8 sind etwa
00381 gleich. Die Länqe der Flanke der trapezförmi-
00382 gen Vorsprünge 10 entsprechen der kopfseitigen
00383 Abflachung der Vorsprünge; deren Kopfbreite
00384 geht etwa doppelt in die Basis des Trapezes.
00385 Der sich mit der Mantelfläche 11 vernetzende
00386 Mantel 7 folgt der Berg/Tal-Umfangswellung.
00387 Der durch Umspritzen aufgebrachte Mantel 7 aus
00388 härterem Kunststoff behält seine Wandungsstär-
00389 ke etwa gleichbleibend bei. Diese liegt bei
00390 ca. 2 mm. Die Vertiefungen 8 zeichnen sich
00391 durch und sind auch am beschichteten Produkt
00392 mit 8 deklariert. 00393
00394 Die Mantelfläche 11 geht einerends in eine
00395 schwach gewölbte Kuppe 12 über. Letztere formt
00396 das der Schneide 1 abgewandte Ende des Kern-
00397 teils 6 und ist ebenfalls durch den erwähnten
00398 Mantel 7 aus härterem Kunststoff überzogen und
00399 trägt konsequent das Bezugszeichen 7. 00400
00401 Am der Kuppe 12 gegenüberliegenden Ende, an
00402 welchem sich der Eingang der Höhlung 5 befin-
00403 det, ist der aus härterem Kunststoff gebildete
00404 Mantel unter Schaffung eines Kragens 12 heran-
00405 gezogen. Der Kragen 12 trägt deutlich gegen-
00406 über einer davor liegenden Ringkehle 14 des
00407 Heftes H auf. Besagte Ringkehle 14 erstreckt
00408 sich gut über ein Drittel der Länge des Heftes
00409 H und schließt nach einer bundartigen Erbreite-
00410 rung 15 an eine zweite Ringkehle 16 etwa glei-
00411 eher axialer Länge wie 14 an. Letztere (16)
00412 setzt sich ansteigend in eine Greifzone 17 des
00413 größten Durchmessers des Heftes H fort, um
00414 anschließend in gleicher Weise abfallend in
00415 eine dritte Ringkehle 18 überzugehen, welche
00416 über eine konvex gerundete Endzone in die 00417 erwähnte Kuppe 12 einläuft.
00418
00419 Die Ringkehlen 14,16 und 18 sind in ihrer
00420 Durchwölbung etwas übertrieben wiedergegeben.
00421 Zugrunde liegt die ergonomisch ausgereifte
00422 Heftform, wie sie aus der DE-PS 12 98 060 der
00423 Anmelderin hervorgeht und hier voll einbezogen
00424 wird. 00425
00426 Der Kragen 13 erreicht etwa den Durchmesser
00427 der bundförmigen Erbreiterung 15 und ist an
00428 seiner Peripherie unrund, insbesondere hexago-
00429 nal gestaltet, so daß das Werkzeug nicht weg-
00430 rollt. Die Abflachungen sind mit 19 bezeichnet
00431 und ergeben sich aus Figur 1. 00432
00433 Sowohl im Querschnittsbereich der bundförmigen
00434 Erbreiterung 15 als auch der der Greifzone 17 00435 maximalen Durchmessers und der Kuppe 12 ist
00436 die Profilierung zugunsten eines ungestört
00437 durchgehenden, kreisrunden Querschnitts unter-
00438 broehen. Greifzone 17 und bundförmige Erbreite- 00439 rung sind überdies in Längsrichtung des Heftes
00440 konvex gewölbt. Hier tritt also ein rotations-
00441 symmetrisch verlaufender Anteil an härterer
00442 Greifzone "zu Tage". Um die kreisrunde Quer- 00443 schnittsgestalt auch bezüglich der reich profi-
00444 lierten Zonen zu verwirklichen und überdies
00445 die Griffigkeit des Heftes H zu erhöhen, sind
00446 die Vertiefungen 8 bis zur Erzielung einer
00447 etwa kreisförmigen Querschnittsform mit dem
00448 weiteren Kunststoff angefüllt. Es? wird auf die
00449 Schnittdarstellungen verwiesen. Selbstredend
00450 braucht es sich dabei nicht um eine exakt 00451 kreisförmige Querschnittsgestalt handeln. Es
00452 könnte auch schon eine in Umfangsrichtung
00453 anschließende mehrkantige Flächenfolge vorlie-
00454 gen, dies auch so, daß die Vertiefungen 8
00455 sog. Einzelhohlkehlen formen, in die das Gewe-
00456 be der Bedienungshand sich unter Nachgeben der
00457 Ausfüllung 9 leicht einformt. 00458
00459 Wie Figur 3 als Zwischenprodukt entnehmbar,
00460 führt die auf die axiale Länge der zweiten und
00461 dritten Ringkehle 16,18 begrenzte Ausbildung
00462 von Vertiefungen 8 zu einen etwa ovalen Umriß
00463 aufweisenden, umfangsverteilt liegenden Fel-
00464 dern F. Die Begrenzung der Felder F ist gebil-
00465 det durch eine mantelwandseitige Randkante 20
00466 der Vertiefungen 8. Deren Grund 21 ist die
00467 schneidenartige Rinne der V-Täler und endet in
00468 einem Radiusabstand vor den gerundeten Enden
00469 der länglichen Felder F. Beide Enden zusammen-
00470 geschoben würden einen sich zum Inneren des
00471 Kernteils 6 hin verjüngenden Hohlkegel formen. 00472
00473 Zu einem über die Vernetzung hinausgehenden
00474 Verbindungshalt zwischen Mantel 7 und Kernteil 00475 6 könnte der Randkante 20 auch hinterschnitten
00476 sein. Das ist an den gerundeten Enden der
00477 Felder F realisiert und in Figur 8 darge-
00478 stellt, vergleiche Bezugszeichen 20'. 00479
00480 In Umfangsrichtung gesehen, weisen die Felder
00481 F eine Breite auf, die dem zwei- bis dreifa-
00482 chen, je einen Steg 22 belassenden Abstands- 0048. maß zwischen den in Längsrichtung orientierten 00484 Feldern F (an der Oberfläche) entspricht. 00485
00486 Wie Figur 1 entnehmbar, stehen die einzelnen
00487 Felder F über die Stege 22 der Felder F hinaus
00488 in Materialverbindung. Erreicht ist dies da-
00489 durch, daß die einzelnen, in Umfangsrichtung
00490 nebeneinander und in Längsrichtung hintereinan-
00491 der liegenden Felder F der aufgefüllten Vertie-
00492 fungen 8 durch je eine in Umfangsrichtung
00493 verlaufende Nut 23 verbunden sind. Hierdurch
00494 entsteht ein umlaufender Spritzverbund für die
00495 Ausfüllungen 9. Das die Nut 23 durchsetzende
00496 Kunststoffmaterial ist dort als ausfüllende
00497 Rippe 24 deklariert. 00498
00499 Die Rippen 24 liegen auf halber Länge der
00500 Felder F, und zwar umlaufend in einer gemeinsa-
00501 men Ebene. 00502
00503 Freigehalten sind die die Rippen 24 bildenden
00504 Nute 23 beim Aufspritzen des Mantels 7 durch
00505 an einer Spritzform Sp berücksichtigte,in das
00506 Formnest N weisende Füllstücke 25. Letztere
00507 können im Querschnitt des Mantels 7 enden, wie
00508 sich dies aus Figur 12 ergibt, oder aber auch
00509 durchreichen bis auf die Mantelfläche 11 des
00510 das Herzstück des Heftes H bildenden Kernteils
00511 6. Auf diese Weise hätte der weichere, die
00512 Ausfüllungen 9 und Rippen 24 bildende Kunst-
00513 stoff eine Verankerung gleich an den beiden
00514 anderen Zonen, nämlich am Mantel 7 und am Kern-
00515 teil 6. 00516
00517 Die radial einwärts gerichtet bis auf die
00518 Köpfe der Im Querschnitt trapezf rmigen Vor-
00519 Sprünge in durchgreifende Version der Füllstük-
00520 ke 25 ergibt sich beispielsweise aus Figur 7.
00521 Die Füllstücke 25 setzen sich dort erkennbar
00522 bis in den den Mantel 7 formenden Füllraum 26
00523 der Spritzform Sp fort, und zwar bis auf den 00524 Grund des Füllraumes. 00525 00526 In der Teilungsfuge 27 beider Formhälften der 00527 Spritzform Sp wird das entsprechende Füllstück 00528 25 dort natürlich anteilig von den Formhälften 00529 gebildet. 00530 00531 Das Kernteil 6 besteht aus porig gespritztem 00532 Recycling-Material. Dies hat einen besonderen 00533 Vorteil insofern, als es auf die Qualität des 00534 entsprechenden Altmateriales vordringlich 00535 nicht ankommt. Es muß spritzbar sein und kann 00536 eine Mischstruktur sogar mittlerer Härte ha¬ 00537 ben. Die wie auch immer erreichte Struktur 00538 wird nämlich stabilisiert durch den das Kern¬ 00539 teil 6 allseitig umgebenden Mantel 7 aus Kunst¬ 00540 stoff härterer Art. Andererseits kann eine 00541 relativ weich ausfallende Füllung der vom 00542 Mantel 7 umschlossenen Tasche auch vorteilhaft 00543 für eine Steckzuordnung von Schraubendreher¬ 00544 klingen 2 mit selbstschneidenden Flügeln 4 00545 sein. 00546 00547 Ein weiterer Vorteil eines solchen porösen 00548 Aufbaues besteht in einer höhere Belastungen 00549 sogar elastisch aufnehmenden Gerüststruktur, 00550 so daß extreme Verformungen des Heftes H nicht 00551 zu einem Ablösen der miteinander verbundenen 00552 Kunststo fschichten führt. Hinzu kommt als 00553 zusätzliche Komponente auch noch der in Um- 00554 fangsrichtung wechselnde Tiefeneingriff der 00555 Schichten zueinander. Am Heft H wirksame Dreh¬ 00556 belastungen gehen stets gegen sperrend wirken¬ 00557 de Flanken aufgrund der erwähnten, im Quer-
00558 schnitt zahnradförmigen Profilierung des Kern-
00559 teiles 6 und des Mantels 7. Die Ausfüllungen 9
00560 werden in Richtung der sie aufnehmenden Ta-
00561 sehen komprimiert. 00562
00563 Ein letzter Vorteil ergibt sich aus der porö-
00564 sen, Gaseinschlüsse enthaltenden Struktur für
00565 eine nutzbare Schwimmfähigkeit des Heftes H,
00566 so daß der Schraubendreher etc. in sol-
00567 chen Arbeitssituationen nicht verloren
00568 geht. Es kann sich um eine offenporige
00569 oder geschlossenporige Gerüststruktur han-
00570 dein, wobei im Falle der offenporigen Struktur
00571 durch eine entsprechende Bemäntelung auch das
00572 der Schneide 1 zugewandte Stirnende des Kern-
00573 teils 6 dort kein Wasser oder dergleichen
00574 eindringen kann. Diese den Eingang der Höhlung
00575 5 bis auf die Mantelfläche der Schraubendreher-
00576 klinge 2 abschließende Mantelwandzone trägt
00577 das Bezugszeichen 28. 00578
00579 Die Profilierung macht die kehlenbedingte
00580 Wellung des Heftes im wesentlichen mit. 00581
00582 In Figur 13 ist ein weiteres Ausführungsbei-
00583 spiel der Erfindung dargestellt. Dort weist
00584 das Heft 100 einen harten Kernteil 102 auf,
00585 der eine zentrale Höhlung aufweist, die sich
00586 fluchtend einer zentralen Höhlung 107 an-
00587 schließt, as Kernteil 102 weist eine Kuppel
00588 108 auf, in die die sich der Höhlung 107 an- 00589 schließende Höhlung 104 ausläuft. Der Kernbe-
00590 reich 102 dieses Heftes ist aus einem harten
00591 Kunststoffmaterial, insbesondere Polykarbon
00592 gefertigt. Dieser harte Kunststoffbereich ist
00593 im Profil sternförmig ausgebildet (Figur 15).
00594 Die Sterne 103 ragen radial in einen Bereich
00595 101 aus einem weicherem, elastischem Kunst-
00596 stoffmaterial hinein. Die äußere Kontur des
00597 Heftes 100 wird von der Zone 101 aus weicherem
00598 Kunststoff ausgebildet. Diese Zone bildet die
00599 Oberfläche 106 des Heftes aus. Im Ausführungs-
00600 beispiel hat das Heft einen zylindrischen
00601 Außenquerschnitt. Der sternförmige Mantelquer-
00602 schnitt des inneren Kernteils bildet Sollbruch-
00603 stellen 110 aus. Diese Sollbruchstellen werden
00604 dadurch gebildet, daß im wesentlichen zwei
00605 spiegelsymmetrisch ausgebildete ernteilhälf-
00606 ten über Materialstege 110 miteinander verbun-
00607 den sind. Durch diese Verbindung der beiden
00608 Hälften mittels Materialstegen 110 bilden sich
00609 Schlitze 105 aus, die mit weicherem Material
00610 angefüllt sind. Im Ausführungsbeispiel hat die
00611 Höhlung 104 einen rechteckigen Querschnitt. 00612
00613 Wird nun bei diesem Ausführungsbeispiel in die
00614 Höhlung 107 beispielsweise eine Klinge 108 mit
00615 Schraubendreherkopf eingeschoben, so sollen
00616 die Flügel 109 der Klinge 108 so orientiert
00617 sein, daß sie mit den Sollbruchstellen 110
00618 fluchten. Beim Einschieben, welches mit Kraft-
00619 beaufschlagung in axialer Richtung auf die
00620 Klinge erfolgt, teilen sodann die Flügel 109
00621 der Klinge 108 die Stege 110 der Sollbruchstel-
00622 le- Die beiden qeqenüberliegenden , dadurch 00623 entstehenden Teile des Kernteiles 102 werden
00624 dadurch auseinander gepreßt gegen die elasti-
00625 sehen Rückstellkräfte der Zone 101 aus elasti-
00626 schem Material. Sobald der Flügelbereich einen
00627 Bereich der Höhlung durchfahren hat, schließt
00628 sich zufolge des elastischen Anpreßdruckes der
00629 auf die beiden geteilten harten Kernteile
00630 drückt der Schlitz, so daß die Klinge gegen
00631 Herausziehen gesichert ist. Die Klinge 108
00632 wird soweit in die Höhlung 104 eingetrieben,
00633 bis sie mit ihrer Stirnfläche an die hintere
00634 Stirnfläche 104" der Höhlung 104 stößt. Die
00635 Stirnseite der Klinge liegt somit in der Kup-
00636 pel 108 und kann mit axialen Kräften beauf-
00637 schlagt werden. • 00638
00639 Die Querschnittsfläche der Höhe 104, welche,
00640 wie insbesondere in Figur 16 dargestellt, auch
00641 einen runden Querschnitt haben kann, ist bevor-
00642 zugt geringer, als die Querschnittsfläche der
00643 in die Höhlung 104 einzusteckenden Klinge.
00644 Hierdurch ist gewährleistet, daß nach Bruch
00645 der Sollbruchstellen, der beim Durchschieben
00646 der Flügel 109 geschieht, immer eine radiale 00647 Belastung auf die Klinge gewährleistet ist. 00648
00649 Bei dem in Figur 16 dargestellten Ausführungs-
00650 beispiel ist der Mantel 101 mit einer Hülle
00651 110 aus hartem Material umspritzt. Diese Aus-
00652 führungsform entspricht im wesentlichen der
00653 Figur 9, weshalb hier auf die Beschreibung zu
00654 diesem Ausführungsbeispiel (Figur 9) verwiesen
00655 wird. Im Unterschied zu dem Ausführungsbei-
00656 spiel Figur 9 weist das Ausführungsbeispiel
00657 Figur 16 einen zentralen harten Fern 102 auf,
00658 mit insgesamt vier Sollbruchstellen 110, wel-
00659 ehe wie im Aus ührungsbeispiel Fiqur 15 eben-
00660 falls von Stegen gebildet werden, die Schlitze
00661 105 belassen, in welche wiederum weiches Mate-
00662 rial eingespritzt ist.
00663 Vorteilhaft an dieser Ausführungsform, bei dem
00664 eine mittleren Zone aus elastischem Material
00665 vorgesehen ist, welche von einer harten Hülle
00666 umgeben ist, ist das die elastischen Kräfte,
00667 die auf das Kernteil wirken, aus einer Kompres-
00668 sibilität der elastischen Zone 101 hervorgeht.
00669 Das mit einem sternförmigen Profil ausgebilde-
00670 te harte Kernteil 102 wird somit nach der
00671 Zerstörung der Sollbruchstellen beim Eintrei-
00672 ben der Angel in radialer Richtung durch die 00673 Rückstellkraft des komprimierbaren Kunststoff- 00674 materials der Zone 101 beaufschlagt.
00675
00676 Hinsichtlich der Außenkontur und Außenstruktur
00677 dieses Heftes wird auf die Beschreibung zu
00678 Figur 9 verwiesen, so insbesondere die Stege
00679 und die Vertiefung sowie die Ausfüllungen mit
00680 weicherem Material an der Schraubendreherober-
00681 fläche beschrieben worden sind. 00682
00683 Die gespaltene Ausbildung des harten, quer-
00684 schnittsprofilierten Kernteiles hat insbesonde-
00685 re den Vorteil, daß die Flügel 109 oder der-
00686 gleichen der Angel 108 nicht nur zur Drehmo-
00687 mentübertragung dient, sondern auch als Wider-
00688 haken zur axialen Befestigung der Angel im
00689 Heft. Durch seine Profilierung bildet das
00690 harte Kernteil eine Drehmomentsübertra-
00691 gungsangriffsflächenvergrößerung aus. 00692
00693 Die in der vorstehenden Beschreibung, der
00694 Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merk-
00695 male der Erfindung können sowohl einzeln als
00696 auch in beliebiger Kombination für die Verwirk-
00697 lichung der Erfindung von Bedeutung sein. Alle
00698 offenbarten Merkmale sind erfindungswesent-
00699 lieh. In die Offenbarung der Anmeldung wird
00700 hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehö-
00701 rigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Ab-
00702 schrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit
00703 einbezogen. 00704