WO1991015403A1 - Kombinierte versand- und präsentationsverpackung - Google Patents
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- WO1991015403A1 WO1991015403A1 PCT/EP1991/000602 EP9100602W WO9115403A1 WO 1991015403 A1 WO1991015403 A1 WO 1991015403A1 EP 9100602 W EP9100602 W EP 9100602W WO 9115403 A1 WO9115403 A1 WO 9115403A1
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Abstract
Eine kombinierte Versand- und gegebenenfalls Präsentationsverpackung zur Aufnahme von flachverpackten Waren oder flachen Behältern. Diese Verpackung besitzt mindestens zwei die Kunststoffbehälter (24) aufnehmende Präsentationsschalen (3), einen auf die Präsentationsschalen (3) aufgesetzten Stülpdeckel (2) mit zwei gegenüberliegenden herabgezogenen Seiten (9a, 9b) sowie Mittel zur Halterung des Stülpdeckels auf den Präsentationsschalen. Die Präsentationsschalen können jeweils einen langen und einen kurzen Schenkel (13, 17) haben und dadurch in Seitenansicht L-förmig sein sowie in Reihe auf den kurzen Schenkeln stehend unter dem Stülpdeckel angeordnet sein.
Description
Kombinierte Versand- und Pr sentationsverpackung
Die Erfindung betrifft eine kombinierte Versand- und Präsentationsverpackung zur Aufnahme von flach verpackten Waren oder flachen Behältern, insbesondere Kunststoffbehältern.
Derartige Waren bzw. flache Behälter werden heutzutage in zwei nebeneinander liegenden Reihen in flachen, nach oben offenen Kartons verpackt. Diese nach oben geöffneten Kartons weisen zur Vorderseite hin abfallende Seitenwände auf, um die darin verpackten Waren bzw. deren Aufdrucke besser präsentieren zu können. Damit die Waren beim Transport nicht aus dem Karton fallen können, wird der Karton mitsamt den Waren durch ein längs der Behälterreihen verlaufendes Kunststoffband umschlungen. Eine derart verschlossene Verpackung wird an den Einzelhandel versandt, wo die Ware in Auslagen präsentiert wird.
Da die Seitenwände des Kartons aus Gründen der besseren Sichtbarkeit der Waren zur vorderen Seite hin abfallend ausgebildet sind, kam es beim Versand und auch schon direkt nach dem Verpacken der Waren vor, daß Waren trotz des zur Sicherung dienenden Kunststoffbandes seitlich aus
dem Karton herausfielen. Zudem sind die flachen Kunststoffbehälter an ihrer Oberseite ungeschützt und es ergab sich häufig, daß diese Behälter beim Versand beschädigt und somit unbrauchbar wurden. Da das Kunststoffband zum Zweck der Präsentation mit einem Messer aufgeschnitten und anschließend entfernt wird, besteht weiterhin die Gefahr, daß beim Zerschneiden des Kunststoffbandes mit dem Messer bzw. mit einer scharfen Klinge die darunter befindlichen Waren bzw. deren Verpackungen beschädigt werden und nicht mehr verkauft werden können. Auch ist die Verletzungsgefahr des Personals durch die Verwendung einer scharfen Klinge zum Aufschneiden des Kunststoffbandes nicht zu unterschätzen.
Der Erfindung liegt dabei die Aufgabe zugrunde, eine kombinierte Versand- und Präsentationsverpackung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sowohl für den Versand als auch für die Präsentation gegenüber vorbekannten Verpackungen Vorteile hat und die beschriebenen Nachteile vermeidet.
Diese Auf°abe wird er ndungsgemsß mit einer kombinierten Versand- und Präsentationsverpackung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 gelöst, die sich durch die Merkmale des Anspruchs 1 auszeichnet.
Die erfindungsgemäße kombinierte Versand- und Präsentationsverpackung weist den besonderen Vorteil auf, daß die flachen Behälter bzw. die flach verpackten Waren in den Präsentationsschalen beim Versand durch einen Stülpdeckel vor Beschädigung geschützt sind. Des weiteren hat die erfindungsgemäße kombinierte Versand- und Präsentationsverpackung den Vorteil, daß sie auf einfache Weise durch Lösen eines Sicherungsmittels für den
Stülpdeckel, beispielsweise nur durch Zerreißen eines Sicherungsstreifens, und durch ein Abziehen des Stülpdeckels, geöffnet werden kann ohne daß hierbei ein Messer verwendet werden muß. Nach dem Abnehmen des Stülpdeckels erhält man sofort die verbraucherfreundlichen Präsentationsschalen, in denen die flach verpackten Waren oder flachen Behälter leicht zugänglich und gut sichtbar untergebracht sind.
Schließlich kann auch eine gute Ventilation für zu kühlende Waren erreicht werden, da zwei sich gegenüberliegende Seiten des Stülpdeckels nicht heruntergezogen sind.
Eine zweckmäßige Auführungsform der kombinierten Versand- und Präsentationsverpackung sieht vor, daß die Präsentationsschalen jeweils einen langen und einen kurzen Schenkel haben und dadurch in Seitenansicht L-förmig sind. Während der Lagerung und dem Versand der Verpackung sind die Präsentationsschalen in Reihe auf dem kurzen Schenkel stehend unter dem Stülpdeckel angeordnet. Da die in der Verpackung untergebrachten Kunststoff ehälter häufig Molkereiprodukte enthalten, ist es notwendig, daß diese Behälter stehend gelagert werden, damit keine Molke durch mögliche undichte Stellen zwischen dem Kunststoffbehälterrand und dem dazugehörigen Deckel austritt. Hierbei stehen die Kunststoffbehälter übereinander auf dem kurzen Schenkel der Präsentationsschalen und somit während der Lagerung und während des Versands mit ihrer verschlossenen Öffnung nach oben. Nach Abnehmen des Stülpdeckels werden die Präsentationsschalen zur Auslage in den Verkaufsregalen auf dem langen Schenkel gelagert. Hierdurch wird eine besonders vorteilhafte Sichtbarkeit und Zugänglichkeit der
Kunststoffbehälter erzielt, ohne daß die Ware aus einem Karton entnommen oder dieser aufgeschnitten werden muß.
Damit man eine Kennzeichnung bzw. ein Bedrucken der kombinierten Versand- und Präsentationsverpackung mit dem Hinweis auf die Warenart usw. einsparen kann, kann der Stülpdeckel an seiner Oberseite mindestens eine Öffnung haben. Diese Öffnung dient als Sichtöffnung und gestattet einen direkten Blick auf die Einzelverpackungen der in der Versandpackung untergebrachten Waren. Die Öffnung hat zudem die Funktion einer Eingriffsöffnung um ein Abziehen des Stülpdeckels von den Präsentationsschalen zu vereinfachen. Schließlich wird durch die Öffnung auch die Kühlung der Waren besser gewährleistet, da der Wärmeaustausch durch die Öffnung begünstigt wird.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der kombinierten Versand- und Präsentationsverpackung sieht vor, daß der aus einem Kartonzuschnitt geschaffene Stülpdeckel aus einer Oberseite mit zwei darin angebrachten ovalen Öffnungen sowie zwei über Falzlinien mit der Oberseite verbundenen sich gegenüberliegenden Längsseitenlaschen und zwei über Falzlinien mit der Oberseite verbundenen sich gegenüberliegenden herabgezogenen Seiten mit jeweils zwei über Falzlinien verbundenen Seitenwandlaschen gebildet ist. Da der Stülpdeckel einteilig aus einem rechteckigen Zuschnitt gebildet ist, fällt bei seiner Herstellung praktisch kein Verschnitt an, was sich günstig auf die Materialkosten auswirkt.
Um dem Stülpdeckel eine besondere Stabilität zu verleihen können die Längsseitenlaschen in den oberen Eckbereichen des Stülpdeckels teilweise überlappend mit seinen Seitenwandlaschen verbunden sein.
Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform der kombinierten Versand- und Präsentationsverpackung sieht vor, daß die aus einem Kartonzuschnitt geschaffene Präsentationsschale aus einem langen Schenkel mit längs von Falzlinien daran angeordneten sich gegenüberliegenden Längsseitenwänden gebildet ist. An dem über eine Falzlinie mit dem langen Schenkel verbundenen kurzen Schenkel mit über Falzlinien daran angeordneten Laschen ist ein diesem kurzen Schenkel gegenüberliegende über eine Falzlinie mit dem langen Schenkel verbundene kurze Seitenwand angeordnet. Die kurze Seitenwand weist eine Ausnehmung auf. Längs von Falzlinien sind an der kurzen Seitenwand zwei Laschen angeordnet. Da bei der Herstellung des einteiligen und rechteckigen Zuschnitts der Präsentationsschale praktisch kein Verschnitt auftritt, kann das Kartonmaterial optimal genützt und die Materialkosten minimiert werden. Um die Stabilität der Präsentationsschale zu erhöhen sind die Laschen des kurzen Schenkels und die Laschen der Querseitenwand teilweise überlappend mit den Längsseitenwänden verbunden.
Zur besseren Ventilation und Kühlung der Waren können die heruntergezogenen Seiten des Stülpdeckels jeweils mindestens ein Langloch aufweisen.
Eine zweckmäßige Anordnung der Präsentationsschalen unter dem Stülpdeckel ist gegeben, wenn ihre langen Schenkel jeweils zu den Längsseitenlaschen des Stülpdeckels weisen.
Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform sieht vor, daß die Längsseitenlaschen in dem die Seitenwandlaschen nicht überlappenden Bereich jeweils zwei senkrechte zueinander beabstandete Perforationslinien haben. Ferner sind als
Mittel zur Halterung des Stülpdeckels auf den Präsentationsschalen Aufreißlaschen vorgesehen, welche durch eine Klebung mit den langen Schenkeln der Präsentationsschalen verbunden sind. Nur durch Abreißen der Aufreißlaschen von den langen Schenkeln der Präsentationsschalen und ein dadurch erfolgtes Durchreißen der Perforationslinien kann die Verbindung zwischen dem Stülpdeckel und den Präsentationsschalen gelöst und der Stülpdeckel problemlos abgehoben werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier, in den Zeichnungen schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer kombinierten
Versand- und Präsentationsverpackung, Fig. 2 eine Präsentationsschale mit darin angeordneten
Kunststoffschalen in perspektivischer Ansicht, Fig. 3 einen Stülpdeckelzuschnitt gemäß Fig. 1 in
Draufsicht, Fig. 4 einen Präsentationsschalenzuschnitt in
Draufsicht, Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Ausführungsform einer kombinierten Versand- und
Präsentationsverpackung, und Fig. 6 einen Stülpdeckelzuschnitt gemäß Fig. 5 in
Draufsicht.
Die aus Fig. 1 ersichtliche kombinierte Versand- und Prasentationsverpackung 1 weist einen auf zwei Präsentationsschalen 3 aufgesetzten Stülpdeckel 2 auf. Dieser Stülpdeckel 2 hat zwei gegenüberliegende herabgezogene Seiten 9a, 9b, deren freie Enden mit einem Sicherungsstreifen 4 aus Papier verbunden sind. Der
Stülpdeckel 2 und die Präsentationsschalen 3 werden vorzugsweise aus Pappe gefertigt.
In Fig. 2 ist die Aufnahme von flach verpackten Waren, in diesem Fall flachen Kunststoffbehältern 24, in den Präsentationsschalen 3 dargestellt. Die
Präsentationsschalen haben jeweils einen langen und einen kurzen Schenkel 13, 17 und sind dadurch in Seitenansicht L-förmig. Solange der Stülpdeckel 2 auf die Präsentationsschalen 3 aufgesetzt ist, sind die Präsentationsschalen 3 in Reihe auf dem kurzen Schenkel stehend unter dem Stülpdeckel 2 angeordnet (siehe hierzu Fig. 1).
Wie aus Fig. 3 erkennbar, ist der Stülpdeckel 2 aus einem einzigen im wesentlichen rechteckigen und flachen Kartonzuschnitt geschaffen. An der Oberseite 5 des Stülpdeckels 2 sind zwei ovale Öffnungen (6), die als Sicht- bzw. Eingriffsöffnungen dienen, vorgesehen. Über die Falzlinien 8a, 8b sind zwei sich gegenüberliegende Längsseitenlaschen 7a, 7b mit der Oberseite 5 verbunden. Gegenüberliegende herabgezogene Seiten 9a, 9b sind über Falzlinien 10a, 10b ebenfalls mit der Oberseite 5 verbunden. Seitlich an den herabgezogenen Seiten 9a, 9b sind längs von Falzlinien 12a, 12b, 12c, 12d Seitenwandlaschen 11a, 11b, 11c, lid ausgebildet.
In den oberen Eckbereichen des Stülpdeckels 2 sind die Längsseitenlaschen 7a, 7b mit den Seitenwandlaschen 11a, 11b, 11c, lid teilweise überlappend durch Kleben verbunden. Bei dieser Klebung wird vorzugsweise ein Hot-Melt-Klebstoff verwendet.
ie in Fig. 4 dargestellt, ist die Präsentationsschale 3 aus einem einteiligen ebenen und im wesentlichen rechteckigen Kartonszuschnitt geschaffen. An dem langen Schenkel 13 der Präsentationsschale 3 sind längs der Falzlinien 15a, 15b sich gegenüberliegende Längsseitenwände 14a, 14b angeordnet. Der über eine Falzlinie 16b mit dem langen Schenkel 13 verbundene kurze Schenkel 17 weist längs von Falzlinien 18a, 18b angeordnete Laschen 19a, 19b auf. Auf der dem kurzen Schenkel 17 gegenüberliegenden Seite des langen Schenkels 13 ist über eine Falzlinie 16a eine kurze Seitenwand 20 angeordnet. Längs der Falzlinien 22a, 22b sind Laschen 23a, 23b an der kurzen Seitenwand 20 ausgebildet. An ihrem freien Ende weist die kurze Seitenwand 20 eine Ausnehmung 21 auf. Zur Erreichung einer höheren Stabilität der Präsentationsschale 3 sind die Laschen 19a, 19b; 23a, 23b teilweise überlappend mit den Längsseitenwänden 14a, 14b durch Kleben verbunden.
Die zweite in Fig. 5 dargestellte erfindungsgemäße Ausführungsvariante einer kombinierten Versand- und Präsentationsverpackung 101 besitzt einen Stülpdeckel 102. Dieser Stülpdeckel 102 hat zwei gegenüberliegende herabgezogene Seiten 109a, 109b, die längs zu den Seiten der Präsentationsschalen 3 verlaufen. In den herabgezogenen Seiten 109a, 109b ist jeweils ein Langloch 125a, 125b eingebracht, welches zur besseren Ventilation und Kühlung der Waren dient.
Der Stülpdeckel 102 ist aus Pappe gefertigt. Die Präsentationsschalen 3 sind identisch mit den Präsentationsschalen der zuvor beschriebenen Versand- und Präsentationsverpackung 1.
Wie in Fig. 5 mit durchbrochenen Linien ersichtlich ist, sind zwei Präsentationsschalen 3 derart unter dem Stülpdeckel 102 angeordnet, daß ihre langen Schenkel 13 jeweils zu den Längsseitenlaschen 107a bzw. 107b weisen. Die Längsseitenlaschen 107a, 107b weisen in dem die Seitenwandlaschen lila, 111b, 111c, llld nicht überlappenden Bereich jeweils zwei senkrechte zueinander beabstandete Perforationslinien 127a, 127b auf. Zwischen den Perforationslinien 127a, 127b sind Aufreißlaschen 126a, 126b vorgesehen, welche als Mittel zur Halterung des Stülpdeckels 102 auf den Präsentationsschalen 3 dienen. Die Aufreißlaschen 126a, 126b werden durch eine Klebung mit den langen Schenkeln 13 der Präsentationsschalen 3 verbunden. Ein an den Aufreißlaschen 126a, 126b angeformter Bereich der Aufreißlaschen dient zum besseren Greifen derselben und zum Aufreißen der Aufreißlaschen 126a, 126b.
Wie aus Fig. 6 erkennbar, ist der Stülpdeckel 102 aus einem einzigen im wesentlichen rechteckigen und flachen Kartonzuschnitt geschaffen. An der Oberseite 105 des Stülpdeckels 102 sind zwei ovale Öffnungen 106, die als Sicht- bzw. Eingriffsöffnungen dienen, vorgesehen. Über die Falzlinien 108a, 108b sind die zwei sich gegenüberliegenden Längsseitenlaschen 107a, 107b mit der Oberseite 105 verbunden. Die gegenüberliegenden herabgezogenen Seiten 109a, 109b sind über Falzlinien 110a, 110b ebenfalls mit der Oberseite 105 verbunden. Seitlich an den herabgezogenen Seiten 109a, 109b sind längs von Falzlinien 112a, 112b, 112c, 112d die schon genannten Seitenwandlaschen lila, 111b, 111c, llld ausgebildet.
In den oberen Eckbereichen des Stülpdeckels 102 sind die Längsseitenlaschen 107a, 107b mit den Seitenwandlaschen lila, 111b, 111c, llld teilweise überlappend durch Kleben verbunden. Für diese Klebung (der kreuzschraffierte ovale Bereich in Fig. 6) wird vorzugsweise ein Hot-Melt-Klebstoff verwendet.
Durch die oben beschriebenen Ausführungsformen wird die multifunktionelle Versand- und Präsentationsverpackung auf besonders einfache und kostengünstige Weise den spezifischen Anwendungsbereichen angepaßt.
Bezugszeichenliste
Versand- und Präsentationsverpackung
Stülpdeckel
Präsentationsschalen
Sicherungss reifen
Oberseite
Öffnungen
Längsseitenlaschen
Decke1längsfalzlinien herabgezogene Seiten
Deckelquerfalzlinien
Seitenwandlaschen
Sei enwandfalzlinien
langer Schenkel
Längssei enwand
Längsfalzlinien
Querfalzlinien kurzer Schenkel
Falzlinien
Laschen
Querseitenwand
Aussparung
Falzlinien
Laschen
Kunststoffbehälter
Langlöcher
Claims
1. Kombinierte Versand- und gegebenenfalls Präsentationsverpackung zur Aufnahme von flach verpackten Waren oder flachen Behältern, insbesondere Kunststoffbehältern, gekennzeichnet durch
- mindestens zwei die Kunststoffbehälter (24) aufnehmende Präsentationsschalen (3), einen auf die Präsentationsschalen (3) aufgesetzten Stülpdeckel (2; 102) mit zwei gegenüberliegenden herabgezogenen Seiten (9a, 9b; 109a, 109b), und Mittel zur Halterung des Stülpdeckels (2; 102) auf den Präsentationsschalen (3).
2. Kombinierte Versand- und Präsentationsverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittel zur Halterung des Stülpdeckels (2; 102) auf den Präsentationsschalen (3) ein mit den freien Enden der herabgezogenen Stülpdeckelseiten verbundener Sicherungsstreifen (4) ist.
3. Kombinierte Versand- und Präsentationsverpackung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Präsentationsschalen (3) jeweils einen langen und einen kurzen Schenkel (13; 17) haben und dadurch in Seitenansicht L-förmig sind.
4. Kombinierte Versand- und Präsentationsverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Präsentationsschalen (3) in Reihe auf dem kurzen Schenkel (17) stehend unter dem Stülpdeckel (2; 102) angeordnet sind.
5. Kombinierte Versand- und Präsentationsverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stülpdeckel (2; 102) an seiner Oberseite mindestens eine Öffnung (6; 106) hat.
6. Kombinierte Versand- und Präsentationsverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem Kartonzuschnitt geschaffene Stülpdeckel (2; 102) aus einer Oberseite (5; 105) mit zwei darin eingebrachten ovalen Öffnungen (6; 106) sowie zwei über Falzlinien (8a, 8b; 108a, 108b) mit der Oberseite (5; 105) verbundenen sich gegenüberliegenden Längsseitenlaschen (7a, 7b; 107a, 107b) und zwei über Falzlinien (10a, 10b; 110a, 110b) mit der Oberseite (5; 105) verbundenen sich gegenüberliegenden herabgezogenen Seiten (9a, 9b; 109a, 109b) mit jeweils zwei über Falzlinien (12a, 12b, 12c, 12d; 112a, 112b, 112c, 112d) verbundenen Seitenwandlaschen (11a, 11b, 11c, lid; lila, 111b, 111c, llld) gebildet ist.
7. Kombinierte Versand- und Präsentationsverpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseitenlaschen (7a, 7b; 107a, 107b) in den oberen Eckbereichen des Stülpdeckels (2; 102) teilweise überlappend mit den Seitenwandlaschen (11a, 11b, 11c, lid; lila, 111b, 111c, llld) verbunden sind.
8. Kombinierte Versand- und Präsentationsverpackung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Kartonzuschnitt geschaffene Präsentationsschale (3) aus einem langen Schenkel (13) mit längs der Falzlinien (15a, 15b) daran angeordneten sich gegenüberliegenden Längsseitenwänden (14a, 14b) I
gebildet ist, wobei der über eine Falzlinie (16b) mit dem langen Schenkel (13) verbundene kurze Schenkel (17) mit über Falzlinien (18a, 18b) daran angeordneten Laschen (19a, 19b) und einer diesem kurzen Schenkel (17) gegenüberliegenden über eine Falzlinie (16a) mit dem langen Schenkel (13) verbundenen kurzen Seitenwand (20), die eine Ausnehmung (21) aufweist und an der längs der Falzlinien (22a, 22b) Laschen (23a, 23b) angeordnet sind, ausgebildet ist.
9. Kombinierte Versand- und Präsentationsverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die heruntergezogenen Seiten (109a, 109b) des Stülpdeckels (102) jeweils mindestens ein Langloch (125a, 125b) haben.
10. Kombinierte Versand- und Präsentationsverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Präsentationsschalen (3) derart unter dem Stülpdeckel (102) angeordnet sind, daß ihre langen Schenkel (13) jeweils zu den Längsseitenlaschen (107a, 107b) weisen.
11. Kombinierte Versand- und Prasentationsverpackung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseitenlaschen (107a, 107b) in dem die Seitenwandlaschen (lila, 111b, 111c, llld) nicht überlappenden Bereich jeweils zwei senkrechte zueinander beabstandete Perforationslinien (127a, 127b) haben.
12. Kombinierte Versand- und Präsentationsverpackung nach Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Halterung des Stülpdeckels (102) auf den Präsentationsschalen (3) Aufreißlaschen (126a, 126b) vorgesehen sind, welche durch eine Klebung mit den langen Schenkeln (13) der Präsentationsschalen (3) verbunden sind.
13. Kombinierte Versand- und gegebenenfalls
Präsentationsverpackung, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
a) es sind zwei im wesentlichen L-förmige Präsentationsschalen (3) mit jeweils einem horizontalen L-Schenkel (17) und einem vertikalen L-Schenkel (13) vorgesehen,
b) die beiden L-förmigen Präsentationsschalen (3) sind einander derart zugeordnet, daß die beiden horizontalen L-Schenkel (17) jeweils ausgehend von dem zugehörigen vertikalen L-Schenkel (13) gleichgerichtet sind, so daß der horizontale L-Schenkel (17) einer ersten Präsentationsschale (3) zu dem vertikalen L-Schenkel (13) einer zweiten Präsentationsschale (3) hin gerichtet ist,
c) es ist ein im wesentlichen U-förmiger Deckel (2) in Richtung der vertikalen L-Schenkel (13) über die beiden L-förmigen Präsentationsschalen (3) übergestülpt,
d) der U-förmige Deckel (2) ist an den Präsentationsschalen (3) fixiert. a
14. Kombinierte Versand- und gegebenenfalls Präsentationsverpackung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden U-Schenkeln (9a, 9b) des U-förmigen Deckels (2) der eine (9b) an dem vertikalen L-Schenkel (13) der ersten L-förmigen Präsentationsschale (3) anliegt und der andere U-Schenkel (9a) an dem freien Ende des horizontalen L-Schenkels (17) der zweiten Präsentationsschale anliegt.
15. Kombinierte Versand- und gegebenenfalls Präsentationsverpackung nach einem der Ansprüche 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Deckel (2) an den Präsentationsschalen (3) durch ein Fixierband (4) gesichert ist, welches an den Unterseiten der horizontalen L-Schenkel (17) und an den U-Schenkeln (9a, 9b) des U-förmigen Deckels (2) fixiert ist.
16. Kombinierte Versand- und gegebenenfalls Prasentationsverpackung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (5) des U-förmigen Deckels (2) mit Öffnungen (6) versehen ist, welche der Erfassung der Packung und/oder der Belüftung und/oder der Betrachtung des Verpackungsinhalts dienen.
17. Kombinierte Versand- und gegebenenfalls Präsentationsverpackung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, /
daß die zur L-Scheitellinie (16b) orthogonalen Ränder (18a, 18b) eines horizontalen L-Schenkels (17) mit zu diesem horizontalen L-Schenkel (17) orthogonalen Laschen (19a, 19b) versehen sind und daß die zur L-Scheitellinie (16b) orthogonalen Ränder (15a, 15b) eines vertikalen L-Schenkels (13) mit zu dem vertikalen L-Schenkel (13) orthogonalen Seitenwänden (14a, 14b) versehen sind.
18. Kombinierte Versand- und gegebenenfalls Präsentationsverpackung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der zur L-Scheitellinie (16b) parallele obere Rand (16a) eines vertikalen L-Schenkels (13) mit einer zu diesem vertikalen L-Schenkel (13) orthogonalen Seitenwand (20) versehen ist.
19. Kombinierte Versand- und gegebenenfalls Präsentationsverpackung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den U-Buglinien (10a und 10b) des U-förmigen Deckels (2) orthogonalen Ränder (12a, 12b, 12c, 12d, 8a, 8b) der U-Schenkel (9a, 9b) und des U-Stegs (5) mit zu den jeweiligen U-Schenkeln (9a, 9b) bzw. den U-Steg (5) orthogonalen Laschen (11a, 11b, 11c, lid, 7a, 7b) versehen sind.
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