Titel:
System zur Fernerkennung von Gegenstands-Kennzeichnungen
Anwendungsgebiete:
In Supermärkten, zur schnellen Preisermittlung.
Bei der Post, zur Paket-Steuerung.
In Flughäfen, bei der Kofferzustellung nach dem Flug.
Zweck:
Schnelle Ermittlung des Geldgegenwertes gekaufter Waren, über de facto gleichzeitige Lesung aller Etiketten, in Supermärkten.
Transport-Steuerung von Paketen an Weichen in Abhängigkeit von erkannten
Kennzeichnungen, z.B. bei der Post.
Kofferεteuerung im Flughafen zum Sitz von Fluggästen am Transportband, nach dem Flug.
Stand der Technik:
Beim heutigen Preisermittlungsverfahren werden die Warenpakete einzeln in die Hand genommen, der Preis wird abgelesen und in die Kasse eingetippt, oder über einen beweglichen Lesekopf ermittelt, mit dem die Kassiererin auf einen Barcode auf dem Waren-Etikett fährt. Bei Laser-Kassen wuchtet die Kassiererin die Warenpakete einzeln über das Laser—Fenster, wobei Laser— Strahlen und Elektro¬ nik den Barcode ablesen. Bei den Check-Robot-Versuchskassen erfaßt der Kunde den Barcode per Scanner, und eine unter dem Band liegende Waage erfaßt das Gewicht. Der Computer ermittelt dann, ob Ware und Gewicht zusammenpassen, oder ob der Kunde zu mogeln versucht, z.B. durch Etiketten-Tausch. Post-Pakete: Pakete werden per Hand auf die Bänder gebracht und per Hand auf andere Bänder umgelagert.
Flughafen: Koffer werden per Hand auf das Band gelegt und vom Fluggast per Hand herruntergenommen.
Kritik des Standes der Technik:
Supermärkte, Check-Out-Kassen: Alle bekannten Verfahren sind zeitintensiv. Selbst eine flinke Kassiererin braucht pro Warenpaket Sekunden, sodaß bei 10
Paketen, die der Kunde auf den Kassentisch legt, leicht 30 Sekunden zusammen¬ kommen, und bei 20 Paketen 60 Sekunden.
Derweil müssen Kunden, die nachkommen, warten, sodaß sich zu Spitzenzeiten lange Schlangen bilden, zum Verdruß der Kunden. Täglicher Ärger von Millionen eiliger Leute, die 10 Minuten ihrer Mittagspause verlieren, oder zu einem
anstehenden Termin pünktlich erscheinen wollen, die ihre Straßenbahn oder ihren Zug erreichen wollen.
Zu dem Zeitverlust kommt die Unbequemlichkeit für den Kunden, im Bereich der
Kasse alle Waren zweimal bewegen zu müssen, erst vom Warenkorb auf den
Kassentisch, dann vom Kassentisch in seine Einkaufstasche, und sich dabei noch beeilen zu müssen, um die Nachdrängenden nicht zusätzlich zu behindern.
Beim Self-scanning wird der Kunden- und Warenstrom weiter aufgefächert, auf mehr Kassen, bei Vermeidung höherer Personalkosten. Problematisch wegen höherer Fehlerraten und weniger Kontrolle. Die Wartezeiten werden etwas kürzer; sie verschwinden nicht. Denn immer noch muß jedes einzelne Warenpaket in die
Hand genommen oder mit der Hand bearbeitet werden.
Check-Robot-Kassen, die Mogeleien entdecken, sind sehr teuer, durch aufwendige
Technik. Unser System entdeckt umgesetzte Etiketten zum Nulltarif.
Post-Pakete: Hohe Personal-Bindung, hohe Kosten durch Handarbeit.
Flughäfen: In den Flughäfen drängen sich die Fluggäste am Förderband, um ihre Koffer zu erspähen und herunterzuangeln. Streß und große Zeitverluste.
Aufgabe:
Die Aufgabe besteht darin, den Gegenstands-Strom (Waren-Strom rsp. Pakete- Strom rsp. Koffer-Strom) so zu automatisieren, daß Verzögerungen und Wartezeiten und Unbequemlichkeiten (Streßsituationen) drastisch abgebaut werden, und insbesondere im Supermarkt den Waren-Strom so zu beschleunigen, daß auch in Spitzenzeiten keine Warteschlangen mehr entstehen, bzw. die Wartezeiten sich drastisch verkürzen, unter Vermeidung des Einsatzes von mehr Kassen oder mehr Personal, die Raum und Geld kosten.
Lösung:
Die Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß a) im Falle der Supermarktkasse in etwa 2.50 m über dem Kassendurchgang ein Datenfernerkennungsgerät, z.B. ein Augen-Computer, aufgehängt wird, das die Preisetiketten der Waren im Spezial-Warenkorb auf Knopfdruck hin per Fernabtastung liest, sie aufsummiert und die Summe an einen Geldautomaten übergibt, oder indem die Artikelnummern auf optischem Wege oder, bei Verwendung von Funk als Daten-Medium, über Einstrahlung von Rückfunk-Energie und Rückfunk gelesen und an einen Compu¬ ter mit Warenwirtschaftsprogramm übergeben werden, der die Preise aus seiner Artikeldatei liest und aufsummiert und die Summe einem Geldautomaten übergibt, der sie in einem Fenster anzeigt, wonach der Kunde mit Schein oder Münzen zahlt, seinen Warenkorb durch die sich öffnende Schranke schiebt und an der Rückseite des Geldautomaten sein Wechselgeld entgegennimmt, während vorne schon der nächste Kunde sein Geld einfüttert, wobei bei Verwendung des opti¬ schen Mediums Licht die Körbe große flache Spezialkörbe sind, in denen nur eine Schicht liegen darf, die Preis- und Artikelnummeretiketten nach oben, wobei die Ziffernfolgen, welche Preise angeben, z.B. 015.50 DM, oder Artikel-Nummern, z.B. 3664850, in spezieller Form geschrieben sind und die Ziffern selbst in spezieller Form codiert sind, sodaß sie zuverlässig vom Erkennungsgerät (Augen- Computer z.B.) gelesen werden können, wobei bei Verwendung des durchdringen¬ den Mediums Funk heutige wenig veränderte Warenkörbe (mit gewundener Anten¬ ne) verwendet und vollgepackt sein dürfen und die Funksprüche (z.B. Arti¬ kelnummern) vereinzelt bzw. separierbar zurückgestrahlt werden.
b) im Falle des automatischen Paket-Transportes, z.B. bei der Post, über Transport-Weichen je ein Datenfernerkennungsgerät hängt, das die an¬ kommenden Pakete an ihrer (beim optischen Verfahren auf jeder Seite ange¬ brachten) Kennzeichnung erkennt und bei passendem Etikett ein Hinüber schieben auf das kreuzende Transportband steuert, sonst das Paket zur nächsten Weiche weiterlaufen läßt.
c) im Falle des Flughafens über dem Koffer-Transportband Datenfernerkennungs gerate hängen, z.B. Augen- Computer, und beim Sitz Nr.30 oder der Strichmarke Nr.30 jeden Koffer mit der Marke 30 über eine Mechanik dort vom Band schieben, dem Fluggast vor die Fü¬ ße, der im Flugzeug auf Sitz Nr.30 saß, während sie andere Koffer passieren lassen.
Weitere Ausgestaltung der Erfindung
1. O.B.d.A. werden die Ziffern selbst in Form von runden oder rechteckigen Farbflächen codiert, 10 Farben, und so geschrieben, daß jeweils die beiden letzten Ziffern untereinanderstehen, z.B. wäre
77,7,7, eine Zahl ZZZZZ eine Artikel-Nummer
Z bis 999.99 oder Z aus 7 Ziffern.
wobei führende Nullen dargestellt werden, sodaß der Winkel immer die gleiche Form hat wenn das Computer-Auge unter den gegebenen Umständen (leichte Unscharfen durch unterschiedliche Höhen der Warenpackungen) einfache Farben rot, gelb, grün, blau sowie schwarz leichter erkennt als Mischfarben, so werden die Preise auf der Basis der Zahl 5 dargestellt, in den Grundfarben und schwarz.
2. Eine andere Form der Codierung: Schwarze Kreise in unterschiedlicher Größe in einer Reihe, wobei die führende schwarze Kreisfläche bestimmter Größe keine Ziffer darstellt, sondern den Anfang markiert; oder schwarze Rechtecke in einer Reihen mit gleich langer Grundkante und unterschiedlicher Höhe, wobei der 0 die kleinste Höhe, der 9 die größte entspricht, was den Vorteil hat, daß nur Schwarz- eiß-Rezeptoren in der Kamera (im Computerauge) gebraucht werden; bei vorgegebener Objektentfernung entfällt die Aufgabe der Lokalisierung; da kann man so arbeiten.
3. In den Warenkorb werden seitlich abgedeckte Vertiefungen eingebaut, in die hohe Waren hineingestellt, hineingelegt werden, Flaschen z.B., nach Hochklappen der Abdeckung, sodaß auch die Etiketten der hohen Waren im Schärfebereich der Computeraugen-Optik liegen, und Einrichtungen, ganz flache Waren höher zu legen, wobei im Spezialkorb die Warenpakete beliebig gedreht liegen dürfen, wenn nur das Etikett nach oben zeigt, wobei weiter handausgezeichnete Waren sowie solche, die den gegebenen Rahmen sprengen, nicht in den Spezialkorb gehören, z.B. große Schokoladenkugeln, die nicht fest liegen, sondern rollen; sobald man sie in eine eckige Verpachung steckt, Etikett obenauf, passen sie in den Korb, sodaß es (fast) immer geht, weil das Ganze als System aufeinander
abgestimmter Komponenten zu verstehen ist: Waren mit Spezialetikett, Spezial- warenkorb, Augen-Computer, (Warenwirtschaftssystem), Geldautomat, Schranke.
4. Ein Augen-Computer mit Zwei-Augen-Automatik wird eingesetzt, der, weil er adaptiert, Warenetiketten in jeder Höhe erkennen kann.
5. Statt eines Kamera-Computerauges mit Linse und Netzhaut (Rezeptoren) und Mustererkennungs-Elektronik wird ein scannender Laserstrahl mit Erkennungs- Elektronik benutzt.
6. Statt eines optischen Verfahrens wird ein akustisches (z.B. Ultraschall) oder Funkverfahren zur Fernermittlung von Daten eingesetzt, derart, daß auf den Waren (bzw. Paketen bzw. Koffern) als Etikett kleine aktivierbare Elemente (Sender) sitzen, die je spezifische Daten (Warennummer, Warenpreis, bzw.PLZ bzw.Nummer) senden können und genau dann senden, wenn ein bestimmter Befehl (Codewort) eingestrahlt wird, oder daß auf den Warenkorb im Kassendurchgang in schneller Folge Befehle eingestrahlt werden, die die Preise von 0.10 bis 200 DM nacheinander abrufen, oder die Artikelnummergruppen gemäß Warengruppen nacheinander abrufen, daß die Antworten zeitlich getrennt abgestrahlt werden und sich nicht überschneiden.
6.1 Die Sender-Etiketten sind nicht Wegwerf Produkte, sondern leicht ablösbar aufgeklebt und wiederverwendbar, und mit einem Ladegerät mit neuen Daten zu laden, sodaß sie mehr als nur Pfennige kosten dürfen und doch rentabel sind.
7. Das System wird durch eine Video-Überwachungsanlage ergänzt. Eine Kassen-Aufsicht beobachtet 3 bis 4 Warenkörbe und Kassen, daß die Waren mit Etikett nach oben liegen. Aufsicht statt manuelle Bedienung.
Das Kassen-System soll die Hauptmenge der Waren schnell durch die Kasse schleusen, erhebt aber nicht den Anspruch, alles zu bewältigen.
Eine normale Kasse, die Randfälle erledigt, ergänzt die schnelle Kasse.
Erzielbare Vorteüe:
Die Geschwindigkeit der Abfertigung wird erheblich erhöht, da die Kunden ihre Körbe nicht mehr auf den Kassentisch auspacken müssen, während andere warten.
Die Kassenstaus zu Spitzenzeiten werden aufgelöst. Die Kunden schieben ihre Warenkörbe schnell und bequem durch die Kassen, um hinter der Kassenschranke ihre Einkäufe in Ruhe einzupacken.
Täglich entfallen in der BRD 1 bis 2 Millionen Wartestunden in Kassenstaus. Die Firmen Sparen Personal, denn die neuen schnellen Kassen haben 4-fachen Durchsatz; damit entfallen 3 von 4 Arbeitsplätzen. Oder sie arbeiten automatisch. Sie brauchen keine menschliche Bedienung mehr, sondern nur noch menschliche Aufsicht. Eine Kassiererin, die, z.B. über Video, 3 bis 4 automatische Blitzkassen beaufsichtigt. Z.B. über Knopfdruck eine Schranke sperrt, wenn sie sieht, daß ein Warenpaket nicht mit Etikett nach oben liegt und über Mikrophon die Anweisung gibt, es umzudrehen...
Ans p rüc he 1 8- 27 a u s P 40 09 579 . 7 Losung: ^
Die Aufgabe der Automation wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß Etiketten aus Kondensator und Spule aufgebaut werden, denen man Energie zu- funken kann, und diese und die Steuerung zum Rückfunk in preiswerter Aufdampf-Technik hergestellt werden, damit die Wegwerf-Etiketten für die Waren preislich im Pfennigbereich bleiben. Mit Silizium-Chips zu arbeiten bringt zu hohe Kosten und wegen der giftigen Dotierstoffe und 120 Millionen Etiketten, die täglich benötigt werden, eine Umweltbelastung, die nicht tragbar ist, Ein Abfahren von Widerständen bringt eine Modulation des Rückfunkes, einen sehr kompakten Funkspruch, der wegen Vorabsendung der "Meßlatte" lesbar ist. Zudem ist die Frequenz des Rückfunkes frei wählbar und kann zur Unterschei¬ dung sich überlappender Funksprüche dienen. (1 und 4)
Zusammengesetzte Widerstände bzw. Schalterketten bieten den Vorteil der leich¬ ten Veränderbarkeit durch Änderung der Verdrahtung, auf einem Etikett von der Größe eines halben Fingernagels. Damit werden sie von außen her programmier¬ bar. Einen Silicium-Chip (in Form eines EPROMs) nachträglich zu progrmmieren bedeutet einen wesentlich höheren apparativen Aufwand.
Funkgeräte, die Transponder mit Energie beliefern und eine einzelne Signalfolge als Rückfunk aufnehmen, gibt es in verschiedenen Spielarten. So besteht im Falle des vollen Warenkorbes die Aufgabe darin, alle Freiheitsgrade auszunutzen, um Funksprüche zu vereinzeln, eingangsseitig, daß nur zurückgefunkt wird, wenn bestimmte Frequenzen eingestrahlt werden, und ausgangsseitig, durch systemati¬ sche Verzögerung und Streuung der Funksprüche, und Unterscheidungsmerkmale hineinzulegen und auszunutzen, wenn sie sich doch einmal überlagern. Dies geschieht durch Verzögerungsschalter, bewußten Einbau von Bauteilen mit dem gewünschten Spektrum von Toleranzen und der Verwendung streuender Rück¬ funk-Fr e quenzen.
Mit der Kombination von Funk-Etikett und Diebstahls-Sicherung hat man die Möglichkeit eines Abschluß-Testes, um zu prüfen, ob auch alle Etiketten ihre aten abgesandt haben. Denn das hinterläßt Spuren an der Diebstahls-Sicherung, gemäß (9).
Schließlich kann man diese Möglichkeit, Spuren zu legen, noch sperren, gemäß (10), sodaß man bei der Warenannahme und bei der Inventur ohne Folgen Daten abfragen kann.
Erzielbare Vorteile:
Mit obigen Verfahren können Funk-Etiketten preiswert und umweltschonend hergestellt werden.
Die Geschwindigkeit der Abfertigung an der Funk-Kasse wird erheblich erhöht, da die Kunden ihre Körbe nicht mehr auf den Kassentisch auspacken müssen, während andere warten.
Die Kassenstaus zu Spitzenzeiten werden aufgelöst. Die Kunden schieben ihre
Warenkörbe schnell und bequem durch die Kassen, um hinter der Kassenschranke ihre Einkäufe in Ruhe einzupacken oder die gekauften Waren wie Fische in das vorher ausgelegte Netz rutschen zu lassen.
Täglich entfallen in der BRD 1 bis 2 Millionen Wartestunden in Kassenstaus.
Die Firmen sparen Personal, denn die neuen schnellen Kassen haben 4-fachen
Durchsatz; damit entfallen 3 von 4 Arbeitsplätzen. Oder sie arbeiten automatisch.
Sie brauchen keine menschliähe Bedienung mehr, sondern nur noch menschliche
Aufsicht. Eine Kassiererin, die, z.B. über Video, 3 bis 4 automatische Blitzkassen beaufsichtigt. Z.B. über Knopfdruck eine Schranke sperrt, wenn sie bemerkt, daß die Schlußüberprüfung des Warenkorbes einen Alarm ausgelöst hat.