WO1990012527A1

WO1990012527A1 - Bezug für ein kopfkissen oder ein zudeckteil für kinder

Info

Publication number: WO1990012527A1
Application number: PCT/DE1990/000311
Authority: WO
Inventors: Martina Bachnick; Arnfried Maaser
Original assignee: Martina Bachnick; Arnfried Maaser
Priority date: 1989-04-25
Filing date: 1990-04-25
Publication date: 1990-11-01
Also published as: EP0470096A1; EP0470096B1; US5208934A; DE59004944D1; DK0470096T3; DE8905368U1; AU5445490A; ATE102455T1; ES2054352T3

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bezug für ein Kopfkissen oder ein Zudeckteil für Kinder. Die Erfindung besteht darin, daß sich eine Tier- oder Puppen-Kuschelfigur (2) an dem oberen Ende des Bezuges (1) seitlich befindet, mit dem Kopf ganz oder teilweise dieses Ende kissenartig überragt und mit dem Rest im wesentlichen zweidimensional mit der Oberseite des Bezuges (1) sichtbar integriert ist, wobei mindestens der das obere Ende des Bezuges (1) überragende Teil der Figur (2) lösbar an dem Bezug (1) befestigt ist. Das Kind braucht demgemäß nicht mehr die Kuschelfigur, die es tagsüber zum Spielen nimmt, in das Bett zu nehmen, was hygienischer ist.

Description

Bezug für ein Kopfkissen oder ein Zudeckteil für Kinder

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bezug für ein Kopf¬ kissen oder ein Zudeckteil für Kinder.

Kinder möchten gern beim Einschlafen eine Kuschelfigur in Form eines Tieres oder einer Puppe bei sich haben, sei es, daß sie sich daran ankuscheln können, sei es, daß diese sich oberhalb des Kopfkissens befinden muß. Sie verwenden dazu häufig eine jener Figuren, mit denen sie tagsüber spielen. Das hat hygienische Nachteile.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dafür zu sor¬ gen, daß diese hygienischen Nachteile in Fortfall kom¬ men.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich die Tier- oder Puppen-Kuschelfigur an dem oberen Ende des Bezuges seitlich befindet, mit dem Kopf ganz oder teilweise dieses Ende kissenartig überragt und mit dem Rest im wesentlichen zweidimensional mit der Ober¬ seite des Bezuges sichtbar integriert ist, wobei min¬ destens der das obere Ende des Bezuges überragende Teil der Figur lösbar an dem Bezug befestigt ist.

Die an dem Bezug lösbar befestigte Figur wird vom Kind tagsüber nicht zum Spielen genommen und ist demgemäß nicht den Verschmutzungen von Spielzeug unterworfen. Für die Figur an dem Zudeckteil kommt hinzu, daß der durch die Figur gebildete Ansatz das Kind besser wärmt als ein übliches Spielzeugtier. Weiterhin ist zu beachten, daß Kinder dazu tendieren, den kissenartigen Ansatz zu umarmen, was einem Wegstrampeln des Zudeckteils entgegen- wirkt. Die Lösbarkeit mindestens des den Bezug überra¬ genden Teils der Figur bringt den Vorteil mit sich, daß der Bezug problemlos gewaschen werden kann: Dieser wird nämlich in aller Regel bei solchen (relativ hohen) Tem¬ peraturen (60° bis 95°C) gewaschen, die dem kissenarti¬ gen Ansatzteil bzw. der ganzen Figur abträglich sind. (Dieser bzw. diese wird in aller Regel bei 30° bis 40°C gewaschen.) Außerdem kann man den Bezug leicht bügeln, wenn mindestens der ihn überragende Teil entfernbar ist. Sodann kann man diesen Teil durch einen anderen ersetzen, was u.a. aus hygienischen Gründen erwünscht sein könnte. Schließlich ist aufgrund der Lösbarkeit des kissenartigen Ansatzes bzw. der ganzen Figur die Herstellung des Be¬ zuges mit Figur einfacher.

Der erwähnte Rest kann reliefartig ausgebildet sein oder auf dem Bezug aufgedruckt sein.

Vorteilhaft ist es, wenn die ganze Figur lösbar an dem Bezug befestigt ist. Sie könnte dann als einheitliches Ganzes ausgebildet sein, d.h. als flaches Etwas minde¬ stens für den Bereich des Bezuges, das sich indessen vor¬ zugsweise senkrecht zu dem flachen Etwas im Bereich des Ansatzes vergrößert. In diesem Falle gilt der Vorteil hinsichtlich der Herstellung des erfindungsgemäßen Be¬ zuges, des Waschens und des Bügeins besonders.

Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn auf beiden Seiten des Bezuges Elemente zur Befestigung des Teils oder der gan¬ zen Figur vorgesehen sind. Auf diese Weise ist es mög¬ lich, die Figur entweder an der einen Seite oder der an¬ deren Seite, je nachdem, welche Seite bevorzugt wird, zu befestigen. Auch ist es möglich, zwei Figuren an dem Bezug ^• zu befestigen. Sodann wird vorgeschlagen, daß oberhalb des Zudeckbezuges im Bereich des Restes der Figur, vorzugsweise in deren mittleren Bereich, mindestens eine Tasche, vorzugsweise zwei Taschen, und zwar auf jeder Seite eine, gebildet wird (werden), deren Öffnung(en) im Bereich des seitlichen Randes des Restes der Figur liegt (liegen). Eine solche Tasche kann dazu dienen, darin etwas, z.B. ein Taschen¬ tuch, unterzubringen. Auch kann sich das Kind darin seine Hände warmhalten.

Auch ist es zweckmäßig, wenn am Bezug des Zudeckteils im Fußbereich der Figur eine weitere Tasche lösbar befestigt ist, die mindestens den Fußbereich überdeckt. Diese gibt der Figur im Fußbereich zusätzlichen Halt. Natürlich kann auch für die Figur auf beiden Seiten eine befestigbare Tasche vorgesehen sein.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung. Darin zeigen:

Figur 1 einen Bettbezug und eine von diesem getrennte Elefantenfigur und

Figur 2 eine Kombination dieser beiden Teile in der er¬ findungsgemäßen Art und Weise.

In beiden Figuren ist (sind) mit 1 ein Bettbezug, mit 2 eine Elefantenfigur, mit 3 Bänder am^' Bettbezug, mit 4 Bänder an der Figur und mit 5 eine an dem Bettbezug 1 lösbar befestigte Tasche bezeichnet. Die Figur 1 zeigt die beiden Teile, nämlich den Bettbezug und die Figur, im nicht zusammengesetzten Zustand; Figur 2 zeigt diese beiden Teile im zusammengesetzten Zustand. Die Figur 2 ist einerseits mittels der Bänder 3,4 an dem Bett¬ bezug 1 lösbar befestigt. Andererseits stecken die Füße der Figur in der Tasche 5 und werden auf diese Weise an dem Bettbezug gehalten.

Natürlich können anstelle von Bändern auch andere Befesti¬ gungselemente, wie Druckknöpfe, Knöpfe oder Klettbänder, verwendet werden.

Unter die Erfindung fallen auch solche Kissen, die nur aus einem Bezug und einer Füllung bestehen,und mit einem unlösbaren Bezug versehene Steppdecken.

Die Erfindung wird auch von einer Figur erfüllt, die den Bezug nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit einem Teil des Oberkörpers überragt.

"Im wesentlichen zweidimensional" im Anspruch 1 bedeutet, daß die Figur im Bereich des Bezuges höchstens so dick wie breit, vorzugsweise aber deutlich flacher ist.

Claims

Patentansprüche

1. Bezug für ein Kopfkissen oder ein Zudeckteil für Kin¬ der, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Tier- oder

(2) an dem oberen Ende des Bezuges (1) seitlich befindet, mit dem Kopf ganz oder teil¬ weise dieses Ende kissenartig überragt und mit dem Rest im wesentlichen zweidimensional mit der Oberseite des Bezuges (1) sichtbar integriert ist, wobei min¬ destens der das obere Ende des Bezuges (1) überragende Teil der Figur (2) lösbar an dem Bezug (1) befestigt ist.

2. Bezug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Figur (2) lösbar an dem Bezug (1) befestigt ist.

3. Bezug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des Bezuges (1) Elemente (3) zur Befestigung des Teils oder der ganzen Figur (2) vorge¬ sehen sind.

4. Bezug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß oberhalb des Zudeckteil-Bezuges (1) im Bereich des Restes der Figur(2),vorzugsweise in deren mittleren Bereich, mindestens eine Tasche, vorzugsweise zwei Taschen, und zwar auf jeder Seite eine, gebildet wird (werden), deren öffnung(en) im Bereich des seit¬ lichen Randes des Restes der Figur liegt (liegen).

5. Bezug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß am Bezug (1) des Zudeckteils im Fuß¬ bereich der Figur (2) eine weitere Tasche (5) lösbar befestigt ist, die mindestens den Fußbereich überdeckt.