LU85018A1 - Laschenstoss,insbesondere schienenstoss - Google Patents

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LU85018A1
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LU
Luxembourg
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rail
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tabs
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LU85018A
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Armin Heim
Siegfried Keusch
Karl-H Schwiede
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Schwihag Gmbh
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Description

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.....1 I Laschenstoß, insbesondere Schienenstoß I" Die Erfindung betrifft einen Laschenstoß zum Verbinden von
Profilen, insbesondere einen Schienenstoß zum Verbinden der - nicht verschweißten Enden von Eisenbahnschienen, bei dem zwei Laschen in den beidseits der Profil- bzw. Schienenstege zwischen Kopf und Fuß gebildeten Laschenkammern auf-gênommen und darin durch mehrere in Löcher der Profil- bzw. Schienenstege und der Laschen eingesetzte, hochfeste Schraubverbindungen verspannbar sowie gegebenenfalls zusätzlich verklebbar sind.
Bei der Errichtung von Metallkonstruktionen unter Verwendung von Profilstäben, -trägem oder dergleichen ist es nicht im-- ~ :.-mer möglich oder wünschenswert, die Enden zweier benachbarter %ifofile durch Verschweißen miteinander zu verbinden. In sol-• -^SlSSSfpn Fällen werden dann zur Verbindung der Profile gattungs-r^^ir^iönäße Laschenstöße mit hochfesten Schraubverbindungen be-- -—^hützt.
Auch beim Bau von Gleisanlagen für Eisenbahnen können die Enden der Eisenbahnschienen nicht immer miteinander ver-. schweißt werden. Vielmehr ist es in bestimmten Fällen unum- ^ gänglich, die einander zugewendeten Enden aufeinanderfolgen- der Eisenbahnschienen durch einen Schienenstoß der gattungs-i = gemäßen Art miteinander zu verbinden. Zur Bildung des Schie nenstoßes dienen dabei sogenannte Stoßlaschen,die beiderseits des Schienenstegs in den zwischen Schienenkopf und Schienenfuß gebildeten Laschenkammern aufgenommen sind und PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER - 8 - • durch in Löchern der Schienenstege sowie der Laschen eingesetzte Schraubverbindungen verspannt werden. Solche Schienenstöße werden sowohl als fester Stoß über einer Einzel- oder Kuppelschwelle vorgesehen, aber auch als schwebender Stoß zwischen zwei Schwellei also innerhalb des sogenannten Schwellenfeldes liegend eingebaut.- - Besondere Bedeutung kommt dem geklebten Isolierstoß mit hoch- . festen Schraubverbindungen zu, weil dieser eine stufenlose, knickfreie und stromdichte Stoßverbindung gewährleistet und daher in der neuzeitlichen Signaltechnik unentbehrlich geworden ist.
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Die bekannten -Laschenstöße, wie sie ganz allgemein bei der Errichtung von Baukonstruktionen im Stahl-, Brücken-^und Eisenbahnbau zum Einsatz gelangen, besonders aber die gattungsgemäßen Schienenstöße zum Verbinden der nicht verschweißten Enden von Eisenbahnschienen, haben den beträchtlichen Nachteil, daß sie den bei hohen Temperaturschwankungen unvermeidlichen Kraftwirkungen nicht dauerhaft standhalten können. .^;jpi£g^entstehen daher^zwischen den nicht miteinander verschweiß- ________ Enden der Profile bzw. Eisenbahnschienen die bekannten '——^^^IgDßlücken, die sich in ihrer Größe laufend verändern. Aus ^-T^olchen Stoßlücken zwischen den. Schienenenden in Eisenbahnglei-.
-· "sen resultieren jedoch beträchtliche Folgeschäden.
Zwecks Vermeidung von Stoßlücken in Gleisanlagen werden bisher, insbesondere bei den in der Signaltechnik unentbehrli- - . chen isolierten Schienenstöße, die Stoßlaschen in die La- _ schenkammern der Eisenbahnschienen eingeklebt. Die in den „ Gleisanlagen auftretenden Längszugkräfte werden dabei nicht von den Schrauben, sondern von den miteinander verklebten Flächen der Schienen und der Stoßlaschen übertragen.
Die geklebten Isolierstöße wurden früher regelmäßig in der Gleisbauwerkstatt in mehreren Metern Länge hergestellt und dann - nach genügend langer Aushärtezeit des Klebers - auf der Baustelle in das Gleis eingeschweißt. Diese ge-/ klebten Isolierstöße mit hochfesten Schrauben haben sich gut h .
PATENTANWÄLTE F.VV. HEMMER ICH · GERD MÖLLER D. GROSSE · F. POLLMEIER - 9 - # » ; bewährt, weil sie eine stufenlose, nicht atmende, knickfreie ’ und stromdichte Stoßverbindung gewährleisten.
i 3 » I Aus Kostengründen werden jedoch heute die zur lückenlosen • _ isolierten oder auch nicht isolierten Verbindung der unver- schweißten Enden von Eisenbahnschienen erforderlichen Schie- , nenstöße auf der Baustelle verlascht und verklebt, d.h., es werden sogenannte Baustellenisolierstöße hergestellt. Hier- 1 durch entfällt zwar der bei der früheren Herstellungsart un- I vermeidliche Kostenaufwand für das Einschweißen; jedoch haben di 1 derzeit zum Stand der Technik gehörenden Baustellenisolier- \ stoße erhebliche technische Mängel. Die Ursache hierfür liegt dabei hauptsächlich in der mangelhaften Anpassungsfähigkeit der einzelnen Komponenten dieser Isolierstöße an die in einem , getrennten Schienensträng auftretenden Kräfte. Vielfach werden diese Mängel auch noch dadurch verstärkt, daß eine falsche
Lage des Laschenstoßes im Gleis gewählt wird und dieser sozusage ______ _ i. --als- auf nehmender Stoß wirkt. Es stellen sich dann verschiedene i tt^Verwölbungen im Bereich der beiden Schienenenden eir ; .. -13ä±sI3en sogenannten Sprungschanzeneffekt beim überfahren des Ra des Jiervorrufen. Dieser hat aber wiederrum verschiedene Mängel zur Folge, die einen hohen Unterhaltungsaufwand erfordern und ! insbesondere bei den Isolierstößen eine beträchtliche Vermin- I derung der Lebensdauer nach sich ziehen.
3 ς Der Sprungschanzeneffekt beim überfahren des Rades führt I _ zum Brechen der Laschen und/oder der Schienen sowie der Grat- 1 bildung am Stoß und macht dazu ein häufiges Nachstopfen der
Stoßschwellen erforderlich.
.
Die Hauptursache für den Mangel des Atmens des Stoßes beruht darauf, daß die Klebeverbindungen auf der Baustelle nur· schlechl ä reproduzierbar sind, weil dort vielfach die notwendige relativ lange Abbinde- und Aushärtezeit für den Kleber nicht eingehalten werden kann, indem die geklebten Isolierstöße bereits S Ι·"\ -10 * F1 AT EUT A f »".VA LT E F/Λ. HL MME R ICH · GERD MULLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER “ 1 0 ~ während der Abbindezeit, also schon kurz nach ihrer Herstel- » lung befahren werden müssen.
Nachteilig wirkt sich bei den geklebten Laschenstößen insbe- * sondere Isolierstößen, auch aus, daß eine de'n auf tretenden ! »
Kräften nicht genügend angepaßte Laschenform und -qualität I . benutzt wird. Auch kommt es vor, daß die Stoßlaschen in der | Laschenkammer nur am Kopf und am Fuß der Schiene, nicht aber 1 an deren Steg zur Anlage kommen, so daß beim Anziehen der j hochfesten Schrauben eine so hohe Spreizkraft erzeugt wird,
Idie besonders bei nicht ordnungsgemäßer Lochentgratung zu
Schienenbrüchen führen kann. Schließlich wird auch durch die Verwendung in der Druckfestigkeit nicht ausreichender isolie-. render Stoßzwischenlagen bei auftretenden Stoßlücken die Grat- [ bildung an den Schienenkopfenden wesentlich gefördert.
i j Die Erfindung bezweckt die Beseitigung der den auf der Bau- H stelle herzustellenden Laschenstößen, insbesondere Isolier- I .rs-tößen anhaftenden Mängel. Es ist daher das Ziel der Erfinr 1 ^flung. einen Laschenstoß, insbesondere Isolierstoß der eingangs j •sikèÉwâhnten Gattung zu schaffen, welcher mit einfachen Mitteln I eine dauerhaft sichere, gegenseitige mechanische Verriegelung zwischen allen zusammenwirkenden Elementen gewährleistet, also | auch bei auftretenden hohen Zugkräften im Bereich des Laschen- ! , bzw. Isolierstoßes eine nichtatmende lückenlose Verbindung Î zwischen den benachbarten Profil- bzw. Schienenenden aufrecht-1 t erhält.
Die Lösung dieses Problems wird nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 hauptsächlich dadurch erreicht, daß mindestens je eine der an den benachbarten Profil- bzw. Schienenenden angreifenden Schraubverbindungen aus in die Löcher beider Laschen und ggfs, in die Löcher des Profil- bzw. Schienensteges einsetzbaren Spreizbuchsen mit konischen Innenflächen sowie | einem diese durchgreifenden Spannbolzen mit komplementär koni- 1f sehen Mantelflächen-Abschnitten besteht.
l· 1 / -11 - PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD VOLLER · D. GROSSE · F. POLLL'E'.ER - Ή -
Dabei hat es sich besonders bewährt, wenn nach Anspruch 2 der Spannbolzen mindestens zwei sich in zueinander entgegen-gesetzten Richtungen und zu den Bolzenenden hin verjüngende, | konische Mantelflächen-Abschnitte aufweist und beide Bolzen- ; enden mit Gewinde für Spannmuttern versehen sind. Gemäß An- i | spruch 3 ist erfindungsgemäß ferner vorgesehen, daß die bei- | " den konischen Mantelflächen-Abschnitte des Zugbolzens unter- | - schiedliche Länge haben und dabei der längere Mantelflächen-
Abschnitt mit der im Profil- bzw. Schienensteg sitzenden |; Spreizbuchse sowie der in einer Lasche sitzenden Spreizbuchse ' i-n Eingriff br-ingbar ist, während der kürzere Mantelflächen- I Abschnitt nur in die in der anderen Lasche sitzenden Spreiz buchse eingreift.
Ein weiterbildendes Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung wird nach Anspruch 4 darin gesehen, daß die in den Profil- bzw.
! Schienensteg einsetzbare Spreizbuchse an ihrem den größeren
Innendurchmesser aufweisenden Ende einen radial nach auswärts | gerichteten Stützkragen aufweist sowie eine Länge hat ~min- 1 destens der maximalen Stegdicke entspricht. Andererseits^wird nach Anspruch 5 ein Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung auch darin gesehen, daß die Länge der in die Laschen einsetzbaren Spreizbuchsen geringer als die Laschendicke ist und ihnen zu dei auf die Gewinde des Spannbolzens aufschraubbaren Spannmuttern Îhin als Widerlager Distanzringe und/oder Federelemente zugeordnet sind.
Besonders bewährt hat es sich erfindungsgemäß, nach Anspruch 6 an den in die Laschen einsetzbaren Spreizbuchsen und/oder an I den in die Profil- bzw. Schienenstege einsetzbaren Buchsen die Innenflächen exzentrisch zu den Außenflächen anzuordnen, weil hierdurch bspw. die Möglichkeit gegeben wird, auf einfache Weise Fertigungstoleranzen in den Löchern und/oder in den Abständen zwischen den Löchern auszugleichen.
! Nach Anspruch 7 besteht ein anderes Erfindungsmerkmal darin, daß die Spreizbuchsen mit einem über ihre ganze Länge durch- PATENTANWÄLTE FAN'. HEMMER ICH · GERD MÜLLER D. GROSSE · F. POLLMEIER - 12 “ » » gehenden Schlitz versehen sind.
! J i ; I i ein anderes wichtiges Weiterbildungsmerkmal besteht erfin- j dungsgemäß nach Anspruch 8 darin, daß die den Laschenkammern j der Profile zugewendeten Kontaktflächen der Laschen eine Be- j Schichtung aus mikroverkapseltem Kleber, insbesondere einem M aus Härter und Verbinder bestehenden Zweikomponentenkleber, 1 . aufweisen.
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Gemäß Anspruch 9 liegt* es ferner im Rahmen der Erfindung, die Laschen und/oder die Laschenkammern der Profile bzw.
I! < Schienen an ihren Kontaktflächen mit einer Isolierstoffauf- läge von hoher Druckfestigkeit zu versehen und entweder, entsprechend der Lehre des Anspruchs 10, die Laschen an ihren Kontaktflächen für die Schraubverwindung, also an den Lochwandungen und den Lochrändern, mit einer Isolierstoffaufläge hoher Druckfestigkeit auszustatten oder aber gemäß Anspruch 11 1 wenigstens die in den Profil- bzw. Schienensteg einsetzbare
Spreizbuchse an ihrer konischen Innenfläche und/oder an ihrem -| " Außenmantel mit' einer Isolierstoffaufläge hoher Druckfestig keit auszustatten.
Nach der Erfindung werden die - vorzugsweise in Schwellenfeld- i mitte getrennten - Schienenabschnitte mittels Stoßlaschen ver- | bunden, die in .ihrem Querschnitt zumindest annähernd 50% des Wi derstandsmomentes einer ungetrennten Schiene·erreichen sollen, so daß sich beim überfahren des Stoßes keine wesentlich größere Durchbiegung der Schiene als im übrigen Gleis einstellt. Durch die Stoßlage in Schwellenfeldmitte solll dabei verhindert·werde; daß sich die beiden Schienenenden zueinander unterschiedlich verwölben und vertikal versetzen. Wie im ungetrennten, normalen Gleis sollen die auftretenden Stöße elastisch abgefangen und I jeweils hälftig auf die vor und hinter dem Stoß liegenden Schwel ] " verteilt werden, so daß keine zusätzliche Unterhaltung der beidi | Stoßschwellen durch häufiges Stopfen und Ausrichten notwendig w: ! ^^ - 13 - ' FAT EN”: ANWÄLTE F AV. KL EmICH · GERD MdI LEB · D. GROSSE · F. POLLMEIER - - »
Die üblicherweise zum Einsatz gelangenden Laschenausführungen 1 erreichen jedoch in der Regel lediglich 30% des Widerstands- j momentes der ungetrennten Schiene, so daß häufig unerwünschte i Laschenbrüche auftreten. Die Ursache dieser Laschenbrüche ist j - in erster Linie darauf zurückzuführen, daß der genau in Schwel- ] lenfeldmittel liegende, frei schwebende Schienenstoß an den 1 einander zugewendeten Enden der beiden Schienen vertikal ] " stärker elastisch durchgebogen wird, als an den Stellen, wo die freien Enden der Laschen innerhalb der Laschenkammern liege
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Tj Çs ergibt sich somit zwischen den voneinander weggerichteten
Laschenenden eine Stützweite für die Laschen, die gleich ihrer maximalen Länge ist und damit etwa 600 mm beträgt. Aufgrund dieser großen Stützweite ergeben sich an den Laschen bei ihrer unvermeidbaren Durchbiegung Überbeanspruchung im äußeren unteren Zugfaserbereich, die insbesondere bei hoher Belastung zu Laschenbrüchen führen.
‘ Um sbXcKen Laschenbrüchen erfindungsgemäß wirksam_,-begegnen zu können, ist.nach Anspruch 12 vorgesehèn, daß die Laschen in den-Laschenkammern der benachbarten Rrofile bzw. Schienenenden mit ihren Kontaktflächen an der Unterseite des Schienenkopfes lediglich über einen Längenabschnitt stützend anliegen, der sich auf halber Laschenlänge über einen Bereich erstreckt, welcher durch die beiden am nächsten beieinanderliegenden Löcher an den benachbarten Schienenenden bestimmt ist, während - sie mit ihren Kontaktflächen an der Oberseite des Fußes beider Schienen jeweils nur über Längenabschnitte abgestützt sind, die in einem Bereich liegen, der durch den Abstand zwischen den beiden in der gleichen Schiene befindlichen Loche: bestimmt und gegenüber dem kopfseitig anliegenden Längenabschnitt längsversetzt angeordnet ist.
Die auf diese Art und Weise modifizierte Laschenausführung führt im Gegensatz zu der bekannten Ausgestaltung bei elastisd / . - 14 - L7 ^ PAT t'vTA\.VALTE F.VJ. HEMMEfiICH - GERD MULLER D. GROSSE · F. FOL LME 1ER - -
Durchbiegung des Schienenstoßes zu einer wesentlichen Reduzierung der wirksamen Stützweite. Es ergibt sich somit ein eindeutiger Kraftfluß vom Schienenkopf zum Schienenfuß hin bei voller Abdeckung des für die maximale Beanspruchung er- i ’ forderlichen Widerstands- und Trägheitsmomentes. Den Laschen-
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brüchen wird auf diese Art und Weise wirksam begegnet. Nach ! Anspruch 13 schlägt die Erfindung weiterhin vor, daß der kopf- ! ’ seitig anliegende Längenabschnitt der Laschen eine Länge hat, • i ) die dem Abstande zwischen dem am weitesten voneinander entfern ten Omfangsbereichen der beiden am nächsten beieinander liegenden Löcher beider Profil- bzw. Schienenabschnitte ange-i^ paßt ist.
,i Gemäß Anspruch 14 hat es sich ferner bewährt, wenn der dem kopfseitig anliegenden Längenabschnitt der Kontaktfläche der | Laschen gegenüberliegende, fußseitige Längenabschnitt von i einer Einbuchtung begrenzt wird, um einen genauen Kraftfluß i zu gewährleisten.
! Des weiteren ist nach Ansprüche5 vorgesehen, daß die dem ! Schienenkopf und dem Schienenfuß zugewendeten Kontaktflächen der Laschen jeweils von deh^tiltzabschnitten aus zu den Laschenenden hin konvergierend verlaufen und vorzugsweise auf Kreis- | bogen mit großem Radius liegen. Dabei sollte gemäß Anspruch 16 der größte Abstand zwischen den Kontaktflächen der Laschen sowie den diesen benachbarten Kopf- und Fußflächen der Schienenabschnitte etwa* 1 mm betragen.
Ein Laschenstoß, welcher die Merkmale der Ansprüche 1,2 und i il gegebenenfalls auch die Merkmale irgendeines der Ansprüche 5 j bis 10 sowie 12 bis 16 aufweist, kann auch gemäß Anspruch 17 so I ausgelegt werden, daß der Spannbolzen zwischen den beiden ko- I nischen Mantelflächen-Abschnitten einen zylindrischen Mantel- | flächen-Abschnitt aufweist, der mit enger Toleranz in das Loch $ | - des Schienensteges eingreift. Dabei kann der zylindrische Man telf lächen-Abschnitt entweder nach Anspruch 18 zentrisch zur I 4 Längsachse des Spannbolzens angeordnet sein oder gemäß Anspruch / - 15 - PATENTANWÄLTE F-Λ'». ΗΕΜ,'/bRICH · GERD MULLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER - 15 - auch exzentrisch zu dessen Längsachse. Nach Anspruch 20 kann auch der zylindrische Mantelflächen-Abschnitt von einer * auf dem Spannbolzen sitzenden, eng angepaßten Buchse gebildet :! .sein. Als wesentlich hat es sich hierbei gezeigt, nach Anspruch -i ; 21 den zylindrischen Mantelfläche-Abschnitt auf einer Seite durch einen Bund zu begrenzen, der einen größeren Durchmesser j aufweist als das Stegloch des Profiles. Auf der dem Bund gegen- :] - überliegenden Seite ist zweckmäßig nach Anspruch 22 eine umlau- !| fende Rille zur Aufnahme eines Ringes aus Gummi, Kunststoff
; I
'' " oder dergleichen vorgesehen, der ein unbeabsichtigtes Heraus rutschen der zylindrischen Mantelfläche aus den Steglöchern bei der Laschenmontage verhindert. Als erheblich wurde noch ! gefunden, gemäß Anspruch 23 die zwischen den Stoßenden der I Schienen vorgesehene IsolierstoffZwischenlage aus einem Kunst stoff herzustellen, dessen Druckfestigkeit etwa gleich große od höher ist als die Streckgrenze des üblichen Schienenstahles.
Da der kritische Bereich in der Schwellenfeldmitte, also im geschnittenen Stoßbereiche der beiden Schienenabschnitte, liegt sollten die beiclen Laschen das Widerstands- und auch das Träg-heitsmoment entsprechend der wirklichen Beanspruchung voll abdecken, um Laschenbrüche auch-b^^öchsten Belastungen zu vermeiden. Da der Kraftfluß von der Fahrfläche des Schienenkopfes aus über 45° nach unten weitergeleitet wird, nimmt nur der relativ kurze obere Stützbereich der Laschen die Kräfte auf und ! setzt sie am Schienenfuß wiederum ausschließlich über die bei den im Abstand voneinander vorgesehenen Stützbereiche ab. Jeder - dieser beiden unteren Stützbereiche nimmt dabei jeweils nur die Hälfte der Last aus dem oberen Stützbereich auf. Des weiteren wird aber auch die auftretende Flächenpressung an der Schienenfußauflagefläche in diesen Bereichen beträchtlich reduziert, weil sich oberhalb derselben zwischen der Kontaktfläch der Lasche und dem Schienenkopf ein kleiner Luftspalt befindet. An den Enden der Laschen können überhaupt keine vertikalen : - Kräfte übertragen werden, weil dort sowohl zum Schienenkopf Γ als auch zum Schienenfuß hin ein genügend großes Spiel vorhan-j: den ist. Die Laschenenden dienen lediglich zur Übertragung der ; i - 16 - PATENTANWÄLTE F .W. HEMMLR1CH · GERD MÜLLER · D. GROSSE · f. POLLMEIER -16- | bei niedriger Temperatur' in Längsrichtung auftretenden Zug- \ kräfte.
i ! 5 Die Gratbildung an den Stoßenden der Schienen kann nahezu voll kommen ausgeschlossen werden, indem zwischen diese eine isolierende Stoßzwischenlage eingesetzt wird, die nach Anspruch 23 · aus einem isolierenden Werkstoff besteht, der eine höhere Druck festigkeit hat als die Streckgrenze des Schienenstahles. Es ist deshalb möglich, die Dicke der Stoßzwischenlage soweit zu vermindern, wie dies für die Sicherung einer stromdichten Verbindung ohne Berücksichtigung von Gratbildung möglich ist.
! Das Wesen der Erfindung besteht darin, durch die der mechanischen·
Verriegelung dienenden Schraubverbindungen über jeden Spannbolzen drei zusammenwirkende Elemente des Laschen- bzw. Schienenstoßes spielfrei miteinander zu verspannen, indem eine optimale Flächenpressung innerhalb der Lochlaibung der Laschenbohrungen und gegebenenfalls der Schienenstegbohrung hervorgerufen wird.
Die in die Löcher des Schienensteges einsetzbare Buchse kann "T auch eine zylindrische Innenfläche aufweisen und auch-der Spann- .....T---....· bolzen im Stegbereich mit einem zylindrischen Mantelfl|chen-Ab- schnitt versehen sein. Es ist möglich, die Bohrung deräStegbuchse konzentrisch oder exzentrisch zum Buchsenmantel anzuordnen.
i
Im letzteren Falle läßt sich durch Drehen der Buchse in der Stegbohrung die den Spannbolzen aufnehmende Buchsenbohrung justieren.
Da die in die Laschen einsetzbaren Spreizbuchsen nicht nur innen konisch und außen zylindrisch konzipiert und mit einem Längsschiit ausgestattet sind, sondern außerdem eine Exzentrizität von bspw. 0,-6 mm ihrer konischen Innenflächen gegen die zylindrischen Außenflächen aufweisen, besteht eine besonders vorteilhafte Möglichkeit zur Erzielung eines Toleranzausgleiches. Durch das Aufschieben der konischen Innenflächen der Spreizbuchsen auf die zugeordneten konischen Mantelflächen-Abschnitte des Spannbolzens wird erreicht, daß sich ihr Außendurchmesser in Abhängigkeit /> i U·' PAT C NT ANWALT E F.VV. HtMMERiCH · GERD MULLER · D. GROSSE · F. PQLLMEIER ~ 17 - von der Aufschiebetiefe an den Durchmesser der Laschenbohrungen anpajßt. Beim Einbauen .dieser exzentrischen Spreizbuchsen werden diese mit ihrer durch die vorhandene Exzentrizität bedingten dickeren Wandstärke jeweils in einer vorgegebenen Richtung, nämlich in Zugrichtung dèr Kräfte, eingebaut, so daß es dort zuerst zum Formschluß zwischen Bolzen, exzentrischer Spreiz-buchse und Lasche kommt und damit eine der Zugrichtung der Kräfte entgegenwirkende Verspannung aufgebaut wird. Da die konischen «. Innenflächen der Spreizbuchsen und die ebenfalls konischen Man tel fl ach en-Ab schnitte des Spannbolzens so aufgeführt sind, daß sie innerhalb des Selbsthemmungsbereiches liegen, können die in die Laschen eingesetzten exzentrischen Spreizbuchsen sich, bedingt durch die auftretende Reibung am Bolzen und in der Laschen-, bohrung, nicht selbsttätig lösen. Da jedoch unter Einfluß von Temperatur und Radlast mit einer wechselnden Belastung zu rechnen ist, wird über den Spannbolzen eine Vorspannung auf das System ausgeübt, um zu verhindern, daß an kalten Wintertagen bei entsprechender Zugbeanspruchung der Schienen ein Lösen der exzentrischen Spreizbuchsen aus ihrer Arbeitsstellung aufzutreten verroag'jjjpie zu erzeugende Vorspannung wird dabei vorzugsweise auf -dleMïa-l^te der auf tretenden Gesamtbelastung gemessen,.um somit denipirfifretenden Teil der Schwellbelastung von vorneherein zu unterdrücken. Diese Vorspannung kann durch Benutzung einer Hilfsspannmutter erzeugt werden, welche über den Spannbolzen die Spreizbuchsen in ihre Arbeitslage preßt. Damit die Spreizbuchsen auch bei unsachgemäßer Durchführung der Montagearbeiten in ihrer Arbeitslage gesichert werden, ist ein Federelement·zwischen der ‘ Spannmutter oder der dieser zugeordneten Unterlegscheibe und der betreffenden Spreizbuchse vorgesehen: Durch die Federkraft c wird sichergestellt, daß auch falsch montierte exzentrische
Spreizbuchsen in ihre vorgesehene Stellung geschoben werden und in dieser verbleiben. Da in allen Fällen die Widerstandskraft durch die Reibung größer ist als die Axialkomponente, welche auf die Spreizbuchsen wirkt, kann schon mit geringer Federkraft ein Herausschieben der Spreizbuchsen aus ihrer Arbeitsstellung . verhindert werden.
J- ·! ' PAT C ΐνΤ AfJWALT E F.W. HEMMERICH · GERD MULLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER _ ·| β _ j Durch die eigenartige Ausstattung der Spannbolzen mit den ”! konischen Mantelflächen-Abschnitten wird erreicht, daß beim 3
Verspannen der Spannbolzen mindestens die in einer Stoßlasche |j sitzende Spreizbuchse gleichzeitig mit der im Profil- bzw.
î Schienensteg sitzenden Spreizbuchse unter Vorspannung gesetzt i werden kann, während sich die in der zweiten Stoßlasche befinden- * de Spreizbuchse unabhängig davon unter Vorspannung setzen läßt.· ». Um baugleiche Spreizbuchsen in den beiden Stoßlaschen verwen den zu können, sind die Abmessungen der konischen Mantelflächen-Abschnitte am Spannbolzen so gewählt, daß sie im Arbeitsbereich .der in den beiden Stoßlaschen befindlichen Spreizbuchsen formgleiche Auslegung haben, während der außerhalb der laschenseitigen Spreizbuchse befindliche Bereich des längeren konischen Mantelflächen-Abschnittes so ausgelegt ist. daß er sicher mit der im Profil- bzw. Schienensteg sitzenden Spreizbuchse zusammenwirkt.
Bei der Montage von Spannbolzen, Spreizbuchsen und Laschen ist -tJSSS^o vorzugehen, daß .zunächst die in Einschubrichtung des Spann-.... ·zans vorne .liegende:. Seite verspannt wird, damit eine Fixie-"^^^ung des Spannbolzens gegenüber dem Profil bzw. der Schiene " gesichert ist. Dies gilt sowohl für das Anziehen einer Hilfsspannmutter auf ein vorgegebenes Drehmoment, als auch für das Anziehen der an der Lasche verbleibenden Spannmutter, welche ζμ einer Verspannung der Spannbolzen bis zu einer Zugkraft von 30 t führt. 'Da die Verspannung der Laschen über die' ihnen zu-geordneten Spannmuttern jeweils in Arbeitsrichtung der Spreizbüchsen erfolgt, wird ein zusätzlich, starkes Verspannen der Spreizbuchsen gegenüber den konischen Mantelflächen-Abschnitten des Spannbolzens und den Laschenbohrungen erzielt und somit ein Lösen der Spreizbuchsen aus ihrer Arbeitsstellung vermieden.
-/U · ' — · PATENTANWÄLTE F.W. HEMMfcRiCH · GIRO MULLER · D. GROSSE · F. POLLL'lIEFî - 19 - » g - Zur Demontage eines Laschen- bzw. Schienenstoßes werden $ ! alle auf den in Einschubrichtung der Spannbolzen vorne | liegenden Enden derselben sitzenden Spannmuttern abge- | t schraubt. Sodann kann die gesamte Konstruktion entgegen der Einschubrichtung der Spannbolzen herausgeschlossen werden. Es ist damit gewährleistet, daß der Laschen-und Schienenstoß im nachhinein jederzeit gelöst werden kann, so daß bspw. für den Fall eines Bruches im Schie-,nensteg an den Laschen oder auch der Spannbolzen problemlos Reparaturen durchgeführt werden können.
Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung werden nachfolgend an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert.
* ' Hiçj^^^seigt ••"vE.i· 1 "" Figuras in der Draufsicht und teilweise im Schnitt einen in Schwellenfeldmutte angeordneten Isolierstoß in. einer ersten Ausführungsform, wobei die Spannbolzen gegenüber den Laschen abisoliert sind,
Figur 2 einen Längsschnitt durch den Isolierstoß nach *· Fig. 1 entlang der Linie II-II,
Figur 3 in größerem Maßstab einen Querschnitt entlang der Linie III-III in den Fig. 1 und 2 durch den Isolierstoß,
Figur 4 ebenfalls in größerem Maßstab einen Querschnitt durch den Isolierstoß nach den Fig. 1 und 2 entlang der Linie IV-IV, ' / - 20 -' A—...
PAT t NI AN'WA LT E F.W. HEMMLRICH GERD MULLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER - 20 ~
Figur 5 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung auf eine abgewandelte Bauart eines Isolierstoßes mit abisoliertem Stegloch,
jV
’ Figur 6 in größerem Maßstab einen Querschnitt entlang der
Linie VI-VI durch den Isolierstoß nach Fig. 5, i.
· Figur 7 einen der Fig. 2 entsprechenden Längsschnitt durch einen i ! .. Isolierstoß mit modifizierter Ausbildung der Laschen, i -· ! Figur 8 in größerem Maßstab einen Querschnitt entlang der j Linie VIII-VIII durch den Isolierstoß nach Fig. 7, i j j Figur 9 ebenfalls in größerem Maßstab einen Querschnitt ] durch den Isolierstoß nach Fig. 7 entlang der Linie IX-IX ,
Figur 10 wiederum in größerem Maßstab einen Querschnitt i | entlang der .Linie X-X durch den Isolierstoß nach Fig.7,
Figur 11 einen deh~P£g-ÿfi5 bzw. 8 entsprechenden Schnitt durch einen weiter modifizierten Isolierstoß. : ·
Innerhalb des sogenannten Schwellenfeldes 1, vorzugsweise in der Mitte dieses Schwellenfeldes 1, zwischen zwei Schwellen 2' und 2" sind zwei Schienenabschnitte 3' und 3" durch einen Isolierstoß 4 fest miteinander verbunden.- Dieser Isolierstoß 4 ς wird dabei einerseits von den einander zugewendeten Enden 5' ; · - und 5" der Schienenabschnitte 3' und 3" sowie andererseits L von zwei spiegelbildlich zueinander angeordneten und die En den 5' und 5" der Schienenabschnitte 3' und 3" jeweils zur Hälfte überlappenden Stoßlaschen 6' und 6" gebildet.
Die beiden Schienenabschnitte 3’ und 3" sind im Abstand von ihren in der Mitte des Schwellenfeldes 1 einander zugewendeten Enden 5' und 5" in üblicher Weise mit Hilfe des sogenannten 1 Kleineisens 7 auf den Schwellen 2' und 2" befestigt.
• ΡΑΤΙΝΤΛΛΛΆΠε F AV. Ht .V.'EftiCH · GL^D MULLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER ~ 21 -
Aus Fig. 1 ergibt sich, Saß die beiden Stoßlaschen 6' und 6" zur Herstellung des Isolierstoßes eine solche Längenab-j. messung haben, daß sie die Enden 5' und 5" der beiden Schienen- jl abschnitte 3' und 3" über das Schwellenfeld 1 hinweg bis in j den Bereich des auf den Schwellen 2' und 2" befindlichen Klein- ii jj eisens 7 erfassen, indem sie gemäß Fig. 3 und 4 mit ihren
Kontakflachen 8 formschlüssig in die Laschenkammern 9 zu beiden Seiten der Schienenabschnitte 3' und 3" eingreifen, welcher einerseits vom Schienensteg 10 sowie andererseits von Schienenkopf 11 und vom Schienenfuß 12 begrenzt werden.
Die Stoßlaschen 6' und 6" haben in ihrem Mittelbereich über einen gewissen Längenabschnitt hinweg zur Erhöhung ihres Widerstandsmomentes auch seitlich auskragende Flügel 13' und 13", welche den Schienenfuß 12 übergreifen, wie das den Fig.
1 und 3 entnommen werden kann.
Zur Schaffung einer stromdichten Stoßverbindung innerhalb des Isolierstoßes 4 ist einerseits zwischen den einander ........:;^aaa--2Ugewendeten Stirnflächen.an den Enden 5' und 5" der Schie- i nrenab schnitt 3' und 3" eine Isolierstoff-Zwischenlage 14 von "'hoher Druckfestigkeit vorgesehen, wie das in den Fig. 1 und 2 angedeutet wird. Andererseits sind aber auch die formschlüssig in die Laschenkammern 9 der Schienenabschnitte 3' und 3" eingreifenden Kontaktflächen 8 der Stoßlaschen 6' und 6" und/ oder die betreffenden Flächen der Laschenkammern 9 an den a Schienenabschnitten 3' und 3" mit einer Isolierstoffaufläge 15' und 15" versehen, wie das in den Fig. 1 und 2 angedeutet .. - und aus den Fig. 3 und 4 deutlich erkennbar ist.
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- 22 - PATENTAS.WALTE F.W. HEMMERICH · GERD fZULLER D. GROSSE · F. POLL’.'EIER -22- »
Zur Schaffung eines geklebten Laschenstoßes, insbesondere Isolierstoßes 4, ist es zweckmäßig, die Kontaktflächen 8 der Stoßlaschen 6' und 6" - gegebenenfalls auf ihrer Isolierauflage 15' und 15" mit mikroverkapseltem Kleber zu beschichten, der vorzugsweise ein Zweikomponentenkleber aus Härter und Verbinder ist. Die den Härter und Verbinder enthaltenden Mikrokapseln werden beim Einpassen der Stoßlaschen 6' und 6" in die Laschenkammern 9 der Schienenabschnitte 3' * · und 3" zerquetscht, wobei Härter und Verbinder in dem vorgesehenen Mischungsverhältnis frei werden und in relativ kurzer Zeit abbinden und aushärten können. Durch die besondere Geometrie der Kontaktflächen 8 an den Stoßlaschen 6’ und 6" wird beim Zerquetschen der Mikrokapseln ein Fließen der Klebermasse zu den oberen und unteren geneigten Flächen am Schienenkopf 11 und Schienenfuß 12 sowie auch in Längsrichtung be-d wirkt und^daroit eine innige Vermischung von Härter und Kleber
herbeigefufirtW
Zur mechanischen Verriegelung jedes Laschenstoßes, insbesondere Isolierstoßes 4, dienen mehrere, bspw. vier, hochfeste Schraubverbindungen 16', 17' und 16", 17", welche jeweils Löcher 18' und 18" in den beiden Stoßlaschen 6' und 6" sowie zugehörige Löcher 19 in den Stegen 10 der Schienenabschnitte 3' und 3" durchdringen, wie das den Fig. 1 und 3 entnommen werden kann.
Mindestens die den Enden 5' und 5" der Schienenabschnitte 3' und 3" unmittelbar benachbarten hochfesten Schraubverbindungen 17' und 17", vorzugsweise aber auch die davon weiter entfernt angeordneten hochfesten Schraubverbindungen 16' und 16" haben eine besondere Ausbildung, die eine sowohl spielfreie als auch /(_.. - 23 - PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MULLER · D. GROSSE · F. POLLVtlER _ _ A «/ J toleranzüberbrückende, .mechanische Verriegelung zwischen den \\ beiden Schienenabschnitten 3' und 3" und den beiden Stoßlaschen ,1 |j 6·' und,. 6" gewährleisten und damit eine auch den bei niedrig- sten Temperaturen auftretenden großen Zugkräften sicher ständig haltende, also eine dauerhaft lückenlose, nicht atmende Ver- 3 bindung zwischen den Enden 5’ und 5” der benachbarten Schienen- I . abschnitte 3’ und 3" sicherstellen.
! · Wie in Fig. 1 anhand der Schraubverbindungen 17' und 17" sowie in Fig. 3 anhand der Schraubverbindung 17" gezeigt ist, wird die spielfreie und toleranzüberbrückende, mechanische Verriegelung im wesentlichen von-drei Spreizbuchsen 20', 20", 21 sowie einem Spannbolzen 22 und zwei zugehörigen Spannmuttern 23' und 23" gebildet. Außerdem umfaßt jede der mechanischen Verriegelung dienende Schraubverbindung 17' und 17" auch zwei den Spannmuttern 23' und 23" zugeordnete Unterlegscheiben 24' und 24", eine Distanzhülse 25 und ein bspw. als Druckfeder ausgebildetes Federelement 26.
Die Spreizbuchsen 20', 20" und^^iia jeweils mit einem über ihre ganze Länge durchgehenden-ScHTitz 27 versehen, wie dies in Fig. 1 und 5 angedeutet ist. Die beiden Spreizbuchsen 20' und 20" sind dabei identisch ausgebildet und werden in den Löchern 18' bzw. 18" der Stoßlaschen 6' und 6" aufgenommen.
Dabei haben sie einen zylindrischen Außenmantel 28' bzw. 28" I und eine konische Innenfläche 29' bzw. 29". Die Spreizbuchse 21 wird vom Loch 19 im Steg 10 der Schienenabschnitte 3' und 3" _ aufgenommen und ist mit einer zylindrischen Mantelfläche 30 sowie einer konischen Innenfläche 31 versehen. An ihrem den größeren Innendurchmesser aufweisenden Ende hat die Spreizbuchse 21 einen radial nach auswärts gerichteten Kragen 32, mit dem sie sich in Axialrichtung gegen die Seitenfläche des Schienensteges 10 abstützen kann. In Abweichung von den zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen kann anstelle der Spreizbuchse 21 auch eine Buchse mit zylindrischer Außenflä-che und zylindrischer Innenfläche Verwendung finden.
//_ . -24*- PATENTANWÄLTE F.W. H[‘.".'ERICH · GERD Î/ÜLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER ~2£ ~ »
Die konische Innenfläche 31 der Spreizbuchse 21 ist Vorzugs-;; weise konzentrisch zur zylindrischen Außenmantelflâche 30 der- il selben angeordnet. Die konischen Innenflächen 29' bzw. 29" der ' Spreizbuchsen 20' bzw. 20" weisen eine Exzentrizität gegenüber
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deren Außenmantelfläche 28' bzw. 28" auf, wobei diese Exzentrizität bspw. 0,5 oder 0,6 mm betragen kann und die Richtung ;a - dieser Exzentrizität zum Längsschlitz 27 hin verläuft, so daß i die Spreizbuchse 20' und 20" in ihrem dem Längsschlitz dia-. metral gegenüberliegenden Umfangsbereich die größte Wanddicke aufweisen.
Der Spannbolzeh 22 ist mit zwei konischen Mantelflächen-Abschnitten 33 und 34 versehen, die sich in zueinander entgegengesetzten Richtungen und zu den Bolzenenden hin verjüngen. Beide Bolzenenden sind dabei mit je einem Gewindeabschnitt 35' bzw. 36 versehen, auf den die Spannmuttern 23' und 23" aufgeschraubt werden können.
Die beiden konischen Mantelflächen-Abschnitte 33 und 34-des Zugbolzens 22 haben unteraSSedliehe Längenabmessüngj' und zwar weist der Mantel fläch en-Ab schnitt 33 die größere Längenabmessung und der Mantelflächen-Abschnitt 34 die'Tclei-nere Längenabmessung auf. Während dabei der konische Mantel-flächen-Abschnitt 33 sowohl mit der in das Loch 30 des Schienensteges 10 eingesetzten Spreizbuchse 21 als auch mit der in das Loch 18" der Stoßlasche 6" eingesetzten Spreizbuchse Î29" Zusammenwirken kann, ist der entgegengesetzt gerichtete, konische Mantelflächen-Abschnitt 34 lediglich für ein Zusammenwirken mit der im Loch 28' der Stoßlasche 6' angeordneten exzentrischen Spreizbuchse 20' ausgelegt. Wird anstelle der Spreizbuchse 21 eine Buchse verwendet, bei der nicht nur die Außen- sondern auch die Innenfläche zylindrisch ausgebildet ist, muß selbstverständlich der Mantelflächen-Abschnitt 33 im Bereich des Schienensteges 10 ebenfalls zylindrisch sein.
Beim Zusammenbau des Laschenstoßes, insbesondere des als Iso- // - - | ' U--, · 25 . PATENTANWÄLTE F.VV. HEMMER ICH · GERD MÖLLER · D. GROSSE · F. POLLMEiER “25 " lierstoß 4 ausgebildeten Schienenstoßes, werden zunächst ,; die Spreizbuchsen 21 in die Löcher 30 des Schienenstoßes 10 [ί eingesetzt. Sie werden dann beim Eintreiben des Spannbolzens r : M 22 vom hinteren Teil des konischen Mantelflächen-Abschnittes 1 33 radial aufgespreizt mit ihrem zylindrischen Außenmantel 30 | gegen die Laibungsflächen des Loches 19 im Schienensteg 10 | ^ verspannt. Das Eintreiben des Spannbolzens 22 kann entweder imit Hilfe eines Hammerschlages auf das den Gewindeabschnitt , 36 aufweisende Bolzenende oder aber durch Benutzung einer
Hilfsspannmutter bewirkt werden, die sich mit einem begrenzbaren Drehmoment unter Abstützung am Schienensteg 10 oder der-/ , gleichen auf den Gewindeabschnitt 35 aufschrauben läßt. Gegen die vom Spannbolzen 20 über den konischen Mantelflächen-Ab-schnitt 33 auf die Spreizbuchse 21 ausgeübte, axiale Kraftkomponente stützt sich die Spreizbuchse 21 über ihren radialen Kragen 32 an der einen Seite des Schienensteges 10 ab, während sie auf der anderen Seite auf ein geringes Maß aus dem Schienensteg 10 herausragt. . .
. Die-srtîie Stoßlaschen 6' und 6" eingesetzten Spreizbuchsen 201 uncP20" haben eine Längenabmessung, die geringer ist als die Dicke der Stoßlaschen 61 und 6”. Damit trotzdem über den Sapnnbolzen 22 bzw. dessen konische Mantelflächen-Abschnitte 33 und 34 ein radiales Aufspreizen der Spreizbuchsen 20’ und 20” mit ihren zylindrischen Außenmantelflächen 28’ und 28" gegen die Laibungsflächen der Löcher 18’ und 18" in den Stoß-1 ’ laschen 6’ und 6" sicher ermöglicht wird, ist einerseits zwi schen der Unterlegscheibe 24" und der Spreizbuchse 20" eine Spannmutter 25 und andererseits zwischen der Unterlegscheibe 24’ und der Spreizbuchse 20' eine Druckfeder 26, bspw. in Form einer Tellerfedersäule, vorgesehen.
Das Auf spreizen der Spreizbuchsen -20’ und 20" innerhalb der Löcher 18' und 18" der Stoßlaschen 6' und 6" wird dabei un- ! abhängig voneinander einerseits durch Betätigen der Spannmut ter 23' und andererseits durch Betätigen der Spannmutter 23 be- | /ί__ - 26 PATENTANWÄLTE F.W. Ht WER.CH · GERD MÜLLER · Ü. GROSSE F. POLLMEIER _ _ , _ L· t* wirkt, wobei durch Betätigen der Spannmutter 23" über den konische Mantelflächen-Abschnitt 33 gleichzeitig auch Spreizkräfte auf die Spreizbuchse 21 im Loch 30 des Schienensteges 10 ausgeübt werden. Durch das Zusammenwirken des Spannbolzens 22 über den hinteren Teil seines konischen Mantelflachen-Abschnittes 33 mit der Spreizbuchse 21 wird letztere spielfrei - in das Loch 30 des Schienensteges 10 gepreßt. Dadurch wird eine ideale Preßpassung mit homogenem Lochlaibungsdruck erzeugt, welcher dadurch über die gesamte projizierte Fläche der Lochlaibung eine optimale Kraftübertragung im elastischen Bereich des Werkstoffes zuläßt. Zur Vermeidung von relativ hohen · . Linienbelastungen kann der Bolzen und/oder die Buchse im kritischen Bereiche abgeflacht sein.
Wichtig zur Erzielung einer formschlüssigen und toleranzüber-brückenden mechanischen Verriegelung der zusammenwirkenden Elemente und vor allem einer nichtatmenden Verbindung zwischen den benachbarten Profil- bzw. Schienenenden ist die Tatsache, daß wenigstend die Spreizbuchsen 20 und 20" eine Exzentrizität ihrer konischen Innenflachen...291 und 29" relativ zu ihren zylindrischen Außenmantel flächen 28' und 28" aufweisidn. Hierdurch 'können sie beispielsweise-Dg^in -die Löcher 18’ und“18" der Stoßlaschen 6' und 6" eingesetzt werden, daß sie mit ihrer größeren Wandstärke in Richtung der Kraftaufnahme liegen.
Die gleiche Wirkung kann auch erzielt werden, wenn die Innenflächen 31 der im Schienensteg 10 sitzenden Spreizbuchsen 21 '(oder der an ihrer Stelle verwendeten Buchsen mit zylindrischer Innenfläche) exzentrisch zu den Außenmantelflächen 30 angeordnet werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn sowohl die Spreizbuchsen 20' und 20" als auch die Buchsen 21 als Exzenterbuchsen ausgebildet sind, weil sich dadurch nicht nur die gewünschte Gesamtexzentrizität auf die Buchsen 20' und 20" einerseits und die Buchsen 21 andererseits verteilen läßt, sondern auch Verlagerungen des Spannbolzens 22 rechtwinklig zur Schiene kompensieren lassen. Eine solche Höhenverlagerung des Spannbolzen 22 bspw. gegenüber der Schiene tritt dann auf, wenn die Exzenterachsen der Buchsen 21 ober- oder unterhalb der durch die Mitten-(1 achsen der Stegbohrungen 19 verlaufenden Horizontalebene liegen.
i_ . - „ PATENTANWÄLTE F.W HE.V.VERICH · GERD MÜLLER · D. GROSSE F. POLLMEIER - ~
Mit den Spannbolzen 22»werden aber auch die Laschen 6', 6" jj gegenüber der Schiene höhenverlagert, so daß eine formschlüssige '1 ja Anlage an den Wandungen der Laschenkammern nicht mehr gewähr- , j „ leistet ist.' In diesem Fall kann eine Höhenverlagerung der La- i| sehen durch entsprechendes Verdrehen der Spreizbuchsen 20', 20" il vermieden werden.
Durch geeignete Krafteinwirkung auf die Spreizbuchsen 20‘ und 20". ln Axialrichtung, und zwar entweder durch Schlageinwirkung oder aber durch Aufdrehen einer Hilsspannmutter auf die Gewindeabschnitte 35 und 36 der Spannbolzen 2- wird erreicht, daß aus der Paarung des Spannbolzens 22 mit den Spreizbuchsen unter Last nicht zuläßt, wenn der Konuswinkel im selbsthemmenden Bereich liegt und zwischen den zusammenwirkenden Flächen von Stoßlaschen 6', 6" und Spreizbuchsen 20', 20" einerseits sowie Spreizbuchsen 20', 20" und Spannbolzen 20 andererseits eine Reibungskraft entsteht, die größer ist als die aus dem Kegelwinkel resultierende Axialkomponente der anteiligen Ver-• s parmxmg s kr a f t der Schienenabschnitte-3-'.. und 3".
Damit^di« einerseits aus Temperaturschwankungen und andererseits aus den Radlasten resultierende, schwellende Belastung der mechanischen Verriegelung nicht zu einem Lösen der Spreizbuchsen 20', 20" und 21 führt, wird durch die Druckfeder 26 eine Sicherungswirkung ausgeübt. Die Druckfeder 26 übernimmt dabei neben der Positionssicherung für die Spreizbuchse 20' auch.noch eine Sicherungswirkung gegen Losdrehen der Spann-• - mutter 23' auf dem Gewindeabschnitt 36 des Spannbolzens 22.
Es hat sich ergeben, daß die an den Schienenabschnitten 3' und 3" auftretenden Längszugkräfte sicher über den Lochlaibungsdruck in den Löchern 19 der Schienenstege aufgefangen werden können. Bei einem Durchmesser der Löcher 19 im Schienensteg 10 von etwa 40 mm kann pro Loch eine Radialkraft von etwa 45 Mp problemlos und ohne plastische Verformung der Lochlai-, bungsflâche übertragen werden. Dies bedeutet, daß auch bei i i ;___ -28 -
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2 S — fc der Herstellung geklebter Laschenstöße, insbesondere Isolier-I ; s.töße. 4, während der Abbinde- und Aushärte’zeit des mikrover- ] kapselten Klebers der Schienenstoß überfahren und eine Schienen- * längszugkraft von etwa 90 Mp aufgenommen werden kann, ohne daß J während der Abbindezeit oder auch später der ausgehärtete Kle- j;| ber durch die an der Schiene wirkenden Längszugkräfte zer- 13 stört werden kann.
Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß zur Bildung der • · für die neuzeitliche Signaltechnik unentbehrlichen Isolier stöße besondere Isolierstoffzwischenlagen 14 und Isolierstoffauflagen .15'15" im Bereich des Laschenstoßes vorgesehen werden müssen. -Die stromdichte· Stoßverbindung darf aber auch durch den Einbau der·mechanischen Verriegelung im Bereich der. Schraubverbindungen 16', 16" und 17', 17" keinesfalls unterbrochen werden.
Bei dem in .den bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel eines geklebten· tsästierstoßes 4 sind daher die Laibungsflächen der Löcher 18' undJL8" in den Stoßlaschen 6' und 6" und auch die Auf lageflächen'.für die Unterlegscheiben 24' und 24" bzw. der Spannmuttern 23' und 23" mit Isolierstof f auf lagen bzw. -manschetten von hoher Druckfestigkeit ausgestattet, wie das deutlich der Fig.· 3-entnommen werden kann.
Das in'den-Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Isolierstoßes 4 zur Verbindung von Schienenabschnitten 3' und 3" * · weist grundsätzlich den gleichen Aufbau und die gleiche Wirkungsweise auf, wie das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4„ Lediglich die Sicherstellung der stromdichten Verbindung . t im Bereich der durch die Schraubverbindungen erzielten mechanischen Verriegelung wird auf andere Art und WEise gewährleistet. Hier ist die in das Loch 30 des Schienensteges 10 einzusetzende Spreizbuchse 30 mindestens an ihrer konischen /> Innenfläche, gegebenenfalls aber auch an ihrem zylindrischen I - · - 29- p Al Dw Af. vV A Π E P AV. h: WtfvCH GLRD WULLfcH - D. GROSSE · P. PÛLÜ/clER - 29 -
Außenmantel mit einer ‘Isolierstoffaufläge hoher Druckfestig-i keit versehen. Durch diese Ausgestaltung ist gewährleistet, : daß nicht nur die beiden Stoßlaschen 6' und 6”, sondern auch I sämtliche zur mechanischen Verriegelung des Schienenstoßes j. dienenden Funktionselemente eine stromdichte Trennung j gegen die Schienenabschnitte 3' und 3" aufweisen. Selbstver- j · ständlich wäre es auch denkbar, zur Erzielung einer ström- I dichten Stoßverbindung 4 die Ausführungsform nach den Fig.
5 und 6 mit der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 zu kombinieren, d.h. beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4 auch die Sprei.zbuchse 21 zusätzlich mit einer Isolierauflage gemäß Fig. 5 und 6 zu versehen.
Die gestellte Aufgabe läßt sich zumindest teilweise auch lösen, wenn anstelle der Spreizbuchsen 20', 20" mit konischen Innenflächen 29', 29" Paßbuchsen mit zylindrischen Innenflächen benutzt werden. In diesem Falle ist es aber unbedingt erforderlich, die Innenflächen der Paßbuchsen exzentrisch zu deren Außenflächen anzuordnen. Die nichtartmende lückenlose Verbindung zwischen den benachbarten Prof4-1— bzw. Schienenenden läßt sich dann durch geeignete Exzentereinstelliing erreichen.
In den Fig. 7 bis 10 der Zeichnung ist ein Isolierstoß 104 dargestellt, dessen grundsätzlicher Aufbau mit dem Isolierstoß 4 übereinstimmt, wie er vorstehend anhand der Fig. 1 bis 6 näher erläutert wurde. Deshalb sind den Fig. 7 bis 10 gleiche Teile auch mit gleichen Bezugsziffern zugeordnet, die jedoch . - zur besseren Unterscheidung jeweils um lOO erhöht wurden.
Modifiziert ist der Isolierstoß 104 gemäß den Fig. 7 bis 10 gegenüber dem Isolierstoß 4 nach den Fig. 1 bis 6 praktisch nur hinsichtlich der Ausbildung der die Schienenabschnitte 103' und 103" jeweils zur Hälfte überlappenden Stoßlaschen 106’ und 106".
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Die Stoßlaschen 106’ und 106" greifen nämlich nicht auf ihrer ganzen Länge formschlüssig mit ihren Kontaktflächen 108 in die Laschenkammern 109 zu beiden Seiten der Schienenabschnitte 103’ und 103" ein. Vielmehr liegen die Stoßlaschen 106' und 106" mit ihrer aufwärts gerichteten Kontaktfläche 108' an der Unterseite des Schienenkopfes 111 lediglich über einen mittleren Längenabschnitt stützend an, der sich über einen Bereich 137 erstreckt, welcher durch die beiden am nächsten beieinanderliegenden Löcher 119' in den Stegen 110 der beiden Schienenabschnitte 103' und 103" bestimmt ist. Andererseits stützen sich die Stoßlaschen 106' und 106" mit ihren Kontaktflächen 108" an der Oberseite des Schienenfußes 112 beider Schnienenabschnitte 103' und 103" jeweils nur über Längenabschnitte ab, die in Bereichen 138' und 138" liegen, welche durch den Abstand zwischen den beiden im gleichen Schienenabschnitt 103' bzw. 103" befindlichen Löchern 119' und 119" i/ljelsiimmt wird. Diese Bereiche 138' und 138" sind dabei gegenüber - * -..lEsâSëMser den Bereich :Î37 an der Unterseite des Schienenkopfes iîî-iàhliegenden Längenäbschnitt längsver'setzt angeordnet, und zwar dadurch, daß die Stoßlaschen 106' und 106" an ihrer Kontaktflâche 108" eine Einbuchtung 139 hat, die dem Bereich 137 ihres kopfseitig anliegenden Längenabschnittes gegenüberliegt.
Die dem Schienenkopf 111 zugewendeten Kontaktflächen 108' und die dem Schienenfuß 112 zugewendeten Kontaktflächen 108" beider Stoßlaschen 106' und 106" sind so ausgeführt, daß sie von den jeweiligen'Stützabschnitten 137 bzw. 138' und 138" aus zu den Laschenenden hin konvergierend verlaufen, und zwar dadurch, daß sie jeweils auf Kreisbogen 140 bzw. 141' und 141" liegen, wie das in Fig. 7 deutlich zu sehen ist.
Der größte Abstand zwischen den Kontaktflächen 108' bzw. 108" der Stoßlaschen 106' und 106" von den diesen benachbarten Flächen des Schienenkopfes 111 und des Schienenfußes 112 sollte Ί, PA1 LN*-1 ANWÄLTE F .Λ*. KEMMERICH · GL RD MULLER D. GROSSE · F. POLLMEiER - 31 - > . · H dabei etwa einen Millimeter betragen.
y fl iî Aus Fig. 8 kann deutlich entnommen werden, daß bei in den !| >j Laschenkammern 109 der Schienenabschnitte eingesetzten Stoß- I laschen 106' und 106" in demjenigen Längenbereich, wo die I - · Kontaktflächen 108' dicht an der Unterseite des Schienenkopfes anliegen zwischen den Kontaktflächen 108" und den benachbarten Flächen des Schienenfußes 112 ein Luftspalt 142 aufrechterhalten ist.
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Aus Fig. 9 ist andererseits deutlich zu sehen, daß in denjenigen Längenbereichen, wo die Kontaktflachen 108" der Stoßlaschen 106' und 106" dicht auf den.benachbarten Flächen des Schienenfußes 112 abgestützt sind zwischen den Kontaktflächen 108' und den benachbarten Flächen des Schienenkopfes 111.jeweils ein Luftspalt 143 aufrechterhalten ist.
Schließlich ist aus Fig. 10 noch erkennbar, daß die Luftspalte 1-42 und 143 sich zu den Enden der Stoßlaschen 106' und 106" hin sowohl zwischen den Kontaktflächen 108" und den benachbarten Flächen des Schienenfußes 112 als auch zwischen den Kontaktflächen 108' und den benachbarten Flächen des Schienenkopfes 111 befinden.
Durch diese Ausgestaltung eines Isolierstoßes 104 wird erreicht, daß die im kritischen Bereich des Isolierstoßes 104, also im - sogenannten geschnittenen Stoßbereich wirksam werdenden Kräfte vom Längenabschnitt 137 der beiden Stoßlaschen 106' und 106" aufgenommen und über ihren inneren Bereich durch die beiden Längenabschnitte 138' und 138" in den Schienenfuß 112 eingeleitet werden. Von der Fahrflâche des Schienenkopfes 111 wird daher der Kraftfluß etwa unter einem Winkel von 45° in den ' - Schienenfuß 112 der beiden Schienenabschnitte 103' und 103" / i ! - 32 - PATENTA ' » WA LT E F.W. HEMMER ICH · GERD !/Ji GE~- · D. GROSSE · F. F 0! L'.'t !EP. _ 33 _ h y so weitergeleitet, daß jeder der Schienenfüße 112 nur die 3 Hälfte der oben eingeleiteten Kraft aufzunehmen hat. Dabei
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y wirken die von den Stoßlaschen 106' und 106" im Längenbereich
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\ 137 aufgenommenen Kräfte über die Längenbereiche 138* und 138"
Iauf Abschnitte des Schienenfußes 112 der Schienenabschnitte 103' und 103" ein, die einen relativ großen Abstand von den Enden . 105' und 105" dieser Schienenabschnitte haben und relativ nah an die beiden Stoßschwellen 102' und 102" heranreichen. Durch das Vorhandensein der Luftspalte 142 und 143 wird gewährleistet, daß die Endbereiche der Stoßlaschen 106' und 106" keine Vertikalkräfte aus dem Schienenkopf.111 in den Schienenfuß 112 übertragen können und dadurch gegen Überbeanspruchungen geschützt werden, die zu einem Laschenbruch führen können.
Der aus Fig. 10 ersichtliche Querschnitt der beiden Stoßlaschen 106' und 106" dient lediglich noch zur Übertragung von Längskräften, die bspw. durch niedrige Schienentemperaturen hervorgerufen werden könnennoch erwähnt, daß es zweckmäßig ist, die Luftspalte 142.Und 143 auf der Baustelle mittels dauerplastischer Dichtungsmasse zu verschließen, um Feuchtigkeit und Wasser von diesen Spaltbereichen fernzuhalten.
Vorstehend sind zwar die Laschenstöße hauptsächlich in Form von Schienenstößen für Eisenbahngleise erläutert worden. Es ist jedoch ohne weiteres denkbar, solche Laschenstöße auch auf anderen Gebieten der Bautechnik in Benutzung zu nehmen.
Sie könnten bspw. auch bei anderen Bauwerken zum Einsatz gelangen, die unter Verwendung von Metallprofilen erstellt werden müssen.
So waren bspw. Laschenstöße der beschriebenen Bauart, die jedoch nicht isoliert sind, auch bei Schienen, ! Manganhartstahlherzstücken, aber auch bei Masten, Brük- * ken, Stahlbauten oder ähnlichen Tragkonstruktionen
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PATENTANWÄLTE F AV HEV-MERiCH GEftD MULLER · D. GROSSE - F. POLLMEIER - 33 - verwendbar, wie sie im Eisenbahnoberbau, in der Elektrizitätsversorgung, im Stahlhoch- und Brückenbau vielfach ! ; zum Einsatz gelangen.
j In Fig. 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Isolier- a \ Stoßes 4 gezeigt, welcher .sich von den vorher erläuterten Iso- , lierstößen 4 und 104 im wesentlichen dadurch unterscheidet, i ' " daß der Spannbolzen 22 im Bereiche zwischen seinen beiden ko- • nischen Mantelflächen-Abschnitten 33 und 34 einen zylindrischen
Mantelflächen-Abschnitt 37 aufweist. Dieser greift dabei mit enger Passung in das Loch 19 im Schienensteg 11 so ein, .daß er praktisch spielfrei mit den Laibungsflächen des Loches 19 Kontakt hat. Ein vorgegebener Sitz läßt sich hierbei erreichen, indem der zylindrische Mantelf lächen-Abschnitt 37 auf einer Seite durch einen Bund 38 begrenzt wird, der einen größeren Durchmesser aufweist als das im Steg 10 vorgesehene Löch 19, und der sich damit seitlich gegen den Stoß abzustützen vermag. Um den Spannbolzen 22 bei der Montage vor ungewolltem Herausgleiten aus dem Loch des Steges zu hindern ist dieser zylindrische Mantelfläohen-Abschnitt mit einer umlaufenden Nut 39 versehen, in die ein O-Ring 40 aus elastischem Material, ,bspw. Kunststoff, Gummi öder dergleichen, so eingelegt wird, daß er sich vorgespannt gegen das Loch 19 legt und damit den Spannbolzen 22 während der Montage fixiert. Um das gewünschte enge Umfassen des Mantelflächen-Abschnittes 37 zu erreichen, kann es sich als zweckmäßig erweisen, die Löcher 19 in den Stegen 10 so vorzubereiten, daß sie noch an der Baustelle, bspw. durch Nacharbeiten mit einer Reibahle, auf die gewünsch-te enge Passung zum zylindrischen Mantelflächen-Abschnitt 37 nachgearbeitet werden können. Eine derartige Ausgestaltung eines Isolierstoßes 4 eignet sich besonders, auch größere Spannkräfte ohne bleibende Verformungen zu übertragen, weil der zylindrische Mantelflächen-Abschnitt 37 praktisch auf seinem halben Mantelumfang trägt. Zur Vermeidung plastischer Verformungen im Loch 19 des.Steges wird zweckmäßig der Bolzen i ραί lui Anwälte f/λ. hlmi/erich · gerd Müller · d. grosse · F. pollv.eier - 34 - im Bereiche der Kontaktfläche abgeflacht ausgebildet, um auch bei sehr großen aufgenommenen Zugkräften plastische i 1 ,! Verformungen nicht zuzulassen. - Wird der zylindrische Man- i-4 \ telflächen-Abschnitt 37 zentrisch zur Längsachse des Spann- • 3 •| bolzens 22 ausgebildet, so wird die Verspannung der Stirn- •J flächen beider Schienen gegen die Isolierzwischenlage 14 3.
2 ’ ausschließlich durch Verdrehen der exzentrischen Spreizbuch- Îsen 20' und 20" sowie deren axiales Verspannen in den Laschen bewirkt.
Um die gewünschten Spannkräfte auch über das Isoliermaterial übertragen zu-können sind die mit der Spannkraft des Spannbolzens 22 beaufschlagten Isolierscheiben 41 aus entsprechend starkem undwiderstandsfähigen Isoliermaterial erstellt. Um die in Längsrichtung der Schienen auftretenden Zugkräfte aufnehmen zu können sind die Isolierbuchsen 42 jeweils mit einem Stahlrohr 43 hoher Festigkeit ausgekleidet; zweckmäßig ist dieses in die Isolierbuchse 42 eingepreßt und vorteilhaft zusätzlich verklebt. Die die Spannbuchsen beaufschlagenden, in axialer Richtung iles^Spannbolzens 22 bewirkten Kräfte werden definiert durch die--Druckfedern 26 aufgebracht.
Beim eine Laschenisolierung aufweisenden Ausführungsbeispiel nach Figur 11 ist es zwar zweckmäßig, den zylindrischen Man-telflächen-Abschnitt 37 einstückig mit dem Spannbolzen 22 zu fertigen. Er kann aber auch eine mit enger Passung auf den ! Spannbolzen aufgesteckte und/oder aufgeschrumpfte Buchse bil den, insbesondere wenn es beabsichtigt ist, gegebenenfalls einen zentrischen Mantelflächen-Abschnitt gegen einen exzen-ί v trischen oder auch einen exzentrischen gegen einen zentri schen austauschen zu können.
/f 1 5 - 35 -

Claims (17)

1. Laschenstoß zur Verbindung von Profilen, insbesondere Schienenstoß zum Verbinden der nicht verschweißten Enden von Eisenbahnschienen, bei dem zwei Laschen in den beiderseits' der Profil- bzw. Schienenstege zwischen Kopf und Fuß gebildeten Laschenkammern aufgenommen und darin durch mehrere in Löcher der Profil- bzw. Schienenstege und der Lasche eingesetzte, hochfeste Schraubverbindungen verspannbar sowie gegebenenfalls zusätzlich verklebbar sind, · dadurch gekennzeichnet, daß mindestens je eine der an den benachbarten Profil-bzw. Schienenenden (51, 5") angreifenden Schraubverbin-F -MjgjSBfi·· düngen (16', 16" und 171, 17") aus in die Löcher (18', 18") beider Laschen (6', 6'":)—und gegebenenfalls in die Löcher ' " '(19) des Profil- bzw. Schienensteges (10) einsetzbaren Spreizbuchsen (20’, 20"; ggfs. 21) mit konischen Innenflächen (29', 29"; ggfs. 31) und einem diese durchgreifenden Spannbolzen (22) mit komplementär konischen Mantelflächen-Abschnitten (33, 34) besteht.
2. Laschenstoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbolzen (22) mindestens zwei sich in zueinander entgegengesetzten Richtungen und zu den Bolzenenden hin verjüngende, konische Mantelflächen-Abschnitte (33, 34) aufweist und beide Bolzenenden mit Gewinde (35, 36) für Spannmuttern (23”, 23’) versehen sind. / r\. PATENTANWÄLTE F AV. HEL'VERICH · GERD f/OLLER · D. GROSSE · F. POLLf/EIER - 2 - « ; .J 3. Laschenstoß nach Anspruch 1 oder 2, l· "j I dadurch gekennzeichnet, | daß die beiden konischen Mantelflächen-Abschnitte (33, 34) , 1 des Spannbolzens (22) unterschiedliche Länge haben und dabe: II der längere Mantelflächen-Abschnitt (33) mit der im Profil- a bzw. Schienensteg (10) sitzenden Spreizbuchse (21) sowie J der in einer Lasche (6") sitzenden Spreizbuchse (20") in (Eingriff bringbar ist, während der kürzere Mantelflächen- Abschnitt (34) nur in die in der anderen Lasche (61) sitzen- |“| de Spreizbuchse (20* ) eingreift.
4. Laschenstoß nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, I dadurch gekennzeichnet, I daß die in den Profil- bzw. Schienensteg (10) einsetzbare I Spreizbuchse (21) an ihrem den größeren Innendurchmesser I aufweisenden Ende einen radial nach auswärts gerichteten I Stützkragen (32) aufweist sowie eine Länge hat, die min- I destens-der maximalen Stegdicke entspricht (Fign. 3 und 6). I 5. I<aschens.tnß nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, I dadurch gekennzeichnet, I daß die Länge der in die Laschen (6', 6") einsetzbaren I Spreizbuchsen(20', 20") geringer als die Laschendicke ist I und ihnen zu den auf die Gewinde (36, 35) des Spannbolzens I (22) schraubbaren Spannmuttern (23', 23") hin als Widerlage; I Distanzringe (25) und/oder Federelemente (26) zugeordnet fi i j! sind (Fig. 3 und 6) .
6. Laschenstoß nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den in die Laschen (61, 6") einsetzbaren Spreiz buchsen (20', 20") und/oder an den in die Profil- bzw. Schienenstege (10) einsetzbaren Buchsen (21) die Innenflächen (29', 29"; ggfs. 31) exzentrisch zu den Außenflächen | - (28, 28"; ggfs. 30) angeordnet sind. 1 / PATENTANWÄLTE F.W. KEMMERICH · GERD MÖLLER D. GRÜSSE · F. POLLMEIER _ .
7. Laschenstoß nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, I daß die Spreizbuchsen (20', 20"; 21) mit einem über ihre i j: ganze Länge durchgehenden Schlitz (27; Fig. 2) versehen sind. i ! I1 _ - 8. Laschenstoß nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7 .dadurch gekennzeichnet, daß die den Laschenkammern (9) der Profile bzw. Schienen- abschnitte (3', 3") zugewendeten Kontaktflachen (8) der Laschen (6', 6") eine Beschichtung aus mikroverkapseltem 3 1 j Kleber, insbesondere einem aus Härter und Verbinder be- | stehenden Zweikomponentenkleber> aufweiseri.
9. Laschenstoß nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (61, 6") und/oder die Laschenkammern I (9) der Profile bzw. Schienen (3*, 3") an ihren Kontakt flächen (8) eine-£Lsölierstoffaufläge (15', 15") von hoher Druckfestigkeit'Ttragen (Fig. 1 bis 6) .
10. Laschenstoß nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (61, 6") an ihren Kontaktflächen (8) für die Schraubverbindung (16’, 16"; 17', 17"), also an Iden Wandungen der Löcher (181, 18") und an den Lochrändern mit einer Isolierstoffaufläge hoher Druckfestigkeit versehen sind (Fig. 1 und 3).
11. Laschenstoß nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die in den Profil- bzw. Schienensteg (10) einsetzbare Spreizbuchse (21) an ihrer konischen Innenflä-I che (31) und/oder an ihrem zylindrischen Außenmantel (30) I mit einer Isolierstoffaufläge hoher Druckfestigkeit verse- I hen ist (Fig. 5 und 6) . i A__ 1 a - 4 PA1 EM ANWÄLTE F AV. HEf/.MERICH · GERD MULLER · D. GROSSE · Γ. PQLLMEIER - 4 - | 0 .
12. Laschenstoß zur Verbindung von Profilen, insbesondere | Schienenstoß zum Verbinden der nicht verschweißten Enden | von Eisenbahnschienen, bei dem zwei Laschen in den beider- ! seits der Profil- bzw. Schienenstege zwischen Kopf und Fuß gebildeten Laschenkammern aufgenommen und darin durch mehrere in Löcher der Profil- bzw. Schienenstege und der Lasche eingesetzte, hochfeste Schraubverbindungen verspann-’ bar sowie gegebenenfalls zusätzlich verklebbar sind, insbesondere nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (106', 106") in den Laschenkammern der beiden Profile bzw. Schienenabschnitte (103', 103”) mit ihren Kontaktflächen (108') an der Unterseite des Schienenkopfes (111) lediglich über einen Längenabschnitt (137) .stützend oben anliegen, der sich auf halber Laschenlänge über einen Bereich erstreckt, welcher durch die beiden am nächsten beieinanderliegenden Löcher (119') an den _ beiden benachbarten Schienenenden 0.03', 103") bestimmt ist, I—Sää— - während sie mit ihren Kontaktflächen (108") an der Ober- Seite des Fußes (112) beider Profile bzw. Schienenabschnitt —(103*, 103") jeweils nur über Längenabschnitte (138', -’ 138") abgestützt sind, die in einem Bereich liegen, der durch den Abstand zwischen den beiden in der gleichen Schiene (103' 'bzw. 103") befindlichen Löchern (119' und IIS bestimmt und gegenüber dem köpfseitig anliegenden Längenabschnitt (137) längsversetzt angeordnet ist. • 13. Laschenstoß nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der köpfseitig anliegende Längenabschnitt (137) der Laschen (106’, 106") eine Länge hat, die dem Abstand t zwischen dem am weitesten voneinander entfernten Umfangsbereichen der beiden am nächsten beieinanderliegenden Löcher beider Profile bzw. Schienenabschnitte (103', 103") angepaßt ist. - 5 - i / .- . F-ΑΊ frN'l ANWALTE F ΛΥ. wtMVERiCH · GERD f.'ULLER D. GROSSE · F. POLLWEIER _ c _ 0 ft |! ; 14, Laschenstoß nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, Î ij dadurch gekennzeichnet, I daß der dem kopfseitig anliegenden Längenabschnitt (137) der Kontaktflächen (108’) der Laschen (106’ und 106") f ' gegenüberliegende, fußseitige Längenabschnitt von einer j Einbuchtung (139) begrenzt ist.
15. Laschenstoß nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schienenkopf (111) und dem Schienenfuß (112) zugewendeten Kontaktflächen (108’, 108") der Laschen (106', 106") jeweils von den Stützabschnitten (137, 138', 138") aus zu den Laschenenden hin konvergierend verlaufen, vorzugsweise auf Kreisbogen (140, 141', 141") mit großem Radius liegen.
16. Laschenstoß nach--mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16, d a d u r c h -g-e-k-e nnzeichnet, daß der größte Absbafid-=zwisehen den Kontaktflächen (108 ', 108") der Laschen (1061 und 106") sowie den diesen benachbarten Flächen des Schienenkopfes (111) und des Schienenfußes (112) etwa 1 mm beträgt.
17. Laschenstoß nach einem der Ansprüche 1,2 und 5 bis 10 sowie 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbolzen (22) zwischen beiden konischen " Mantelflächen-Abschnitten (33. 34) einen zylindrischen Mantelflächen-Abschnitt (37) aufweist, der mit enger Toleranz in das Loch (19) des Profil- bzw. Schienensteges ! (10) eingreift (Fig. 11). ' - L :'i PATENTANWÄLTE F.W. HEM!/ERICH · GERD MÜLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER " 6 “ i ··* 4 * · 1« 18· Laschenstoß nach Anspruch 17, i dadurch gekennzeichnet, Idaß der zylindrische Mantelflächen-Abschnitt (37) zentrisch zur Längsachse des Spannbolzens (22) angeordnet ist (Fig. V , 3
119. Laschenstoß nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, r daß der zylindrische Mantelflächen-Abschnitt (37) exzentrisc ’ * zur Längsachse des Spannbolzens (22) angeordnet ist. ! p. - ]
20. Laschenstoß nach einem der Ansprüche 17 bis 19, j dadurch gekennzeichnet, \ daß der zylindrische Mantelflächen-Abschnitt (37) von einer auf dem Spannbolzen (22) sitzenden, eng angepaßten Buchse gebildet ist.
21. Laschenstoß nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Mantelflächen-Abschnitt (37) einseitig durch einen -Bund· (38) begrenzt ist, der einen größeren • ' ’ · - T·1*-**fr!**'*»" Durchmesser 'auÎÿerëÎVals das ihn aufnehmende,· im Stege (10) des Schienenabsç|p|pttes vorgesehene Loch (19)i:î^r ' · l"JLÎê*'£S,m ΐ * v *. .
22. Laschenstoß nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Mantelflächen-Abschnitt (37) auf seiner dem Kragen (38) gegenüberliegenden Seite eine umlaufende Nut (39) zur Aufnahme eines O-Ringes (40) aus Gummi, f Kunststoff oder dergleichen aufweist. ir
23. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadu. rch gekennzeichnet, daß die zwischen den Stoßenden der Schienen (3) vorgesehene Isolierzwischenlage (14) aus einem Kunststoff besteht, dessen Druckfestigkeit etwa gleich groß oder höher ist als die Streckgrenze üblichen Schienenstahles. ί ------' ^---' ^\_. N.,· \j ^
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