LU84847A1 - Handtuchhalter - Google Patents

Description

- 2 - "Handtuchhalter” e

Die Erfindung geht aus von einem aus dem deutschen ’ ’ Gebrauchsmuster 7U U3 313 bekannten Handtuchhalter, bestehend aus einer Lagerplatte und zwei an letzterer um eine vertikale Achse begrenzt verschuenkbar angelenkte Kragarme, wobä die Kragarme an den der Lager-platte zugeuiandten Enden Lagerschilde aufueisen, von welchen der eine Lagerschild von oben her und der andere Lagerschild von unten her in eine vcn der Lagerplatte abstrebende, Eingriffe für die Lagerschilde aufueisende Halterung drehbar und axial begrenzt eingesetzt sind und wobei in der Halterung eine an beiden Lagerschilden angreifende * und diese zueinander drHngende Zugfeder angeordnet ist.

Bei dem aus dem deutschen Gebrauchsmuster W3 318 bekannten Handtuchhalter hat die als Schraubenfeder ausgebildete Zugfeder an ihren beiden Enden quer zur Wirkrichtung der Zugfeder gerichtete, angeformte ·* 3 ·

Haken, die in innenseitig der Lagerschilde angeordnete Ösen unter Vorspannung eingehängt sind.

Ferner ist die Halterung aus zwei, etwa halbkreisförmigen, mittels einer Schraube miteinander verbind-r ' baren Teilen zusammengefügt.

Diese Gestaltung der Halterung erlaubt zwar zunächst die entspannte Zugfeder in die Lagerschalenösen einzuhängen und dann die beiden Halterungsteile zu einer Einheit zusammenzuschrauben, aber hierbei muß gleichzeitig die Zugfeder vorgespannt werden.

Diese Maßnahmen sind aber noch relativ schwielig und zeitraubend.

Darüber hinaus ist die Herstellung der zumindest 3-teiligen Halterung aufwendig und teuer.

* Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, einen

Handtuchhalter der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art mit einfachen Mitteln derart zu verbessern, daß unter Beibehaltung des bei diesem Stand der Technik bereits erreichten Vorteil^ der darin zu sehen ist, daß die Kragarme elastisch nachgeben - 4 - können, darüber hinaus eine erhebliche Montage-vereirfachung und eine einfachere und preiswertere Herstellungsmöglichkeit für den gesamten Handtuchhalter erreichbar sind.

Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daS die Zugfeder an mindestens einem Ende einen längs der Zugfeder gerichteten Gewindezapfen aufweist, dem im benachbarten Lagerschild gegenüber eine Buchse » mit einer dem Gewindezapfen angepaßten Gewindebohrung drehbar gehaltert sowie von außen verdrehbar ausgebildet ist und daß die Buchse auf den Gewindezapfen unter Vorspannung der Zugfeder aufgeschraubt ist.

Hierdurch kann nunmehr die Zugfeder nach dem Anfügen ihres einen Endteiles an den einen Kragarm und nach dem Einfügen beider Kragarm-Lagerschilde in die Lagerplattenhalterung bequem mit dem anderen Kragarm verbunden und vorgespannt werden, wobei zudem die Federvorspannung atufenlos variiert werden kann, um sie de» gegebenen Verhältnissen jewel 1$ exakt *«· anzupassen.

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Weiterhin kann nunmehr die Halterung weit preiswerter als beim vorbeschriebenen Stand dar Technik, nämlich einstückig ausgebildet werden.

Eine bevorzugte, fertigungstechnisch besonders günstige Ausgestaltung besteht darin, daB die Zugfeder auch an dem der Gewindebuchse abgewandten ^nde ebenfalls einen Geuindezapfen aufweist, ferner in eine Geuindebohrung des diesem benachbarten Kragarmlager-schlldes eingeschraubt ist und da8 die Länge der entspannten Zugfeder samt beider Gewindezapfen gröBer als der lichte axiale Abstand der Geuindebahrungen entspricht, wobei vorzugsweise ferner die Geuinde-bohrungen zur Drehachse der Lagerschilde koaxial ausgerichtet sind.

Weitere, ein unbefugtes Manipulieren erschwerende und aach günstige ReinigungsmBglichkeit ergebende Ausgestaltungen aind in den Ansprüchen k bis ß offenbart.

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Zudem ist es forderlich, hierin den Schraubverbindungen Verdrehsicherungen zugeordnet sind, um ein unbeabsichtigtes Lösen der Schraubverbindungen und somit eine unbeab- “ sichtigte Veränderung der Federvarspannung zu erschweren.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen

Eig. 1 einen Handtuchhalter im Längsschnitt;

Fig. 2 desgleichen von oben gesehen.

Dieser Handtuchhalter umfaBt im wesentlichen eine nicht dargestellte Einrichtung zur ortsfesten Befestigung aufweisende Lagerplatte 1 mit einer davon abstrebenden, ringförmig geschlossenen Halterung 2, zwei an letzterer um eine vertikale Achse drehbar gehalterte Kragarme 3 und U und eine auf letztere wirksame Schraubenzugfeder 5.

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Die Kragarme 3 und 4 haben an den der Halterung 2 zugewandten Enden je einen kreisförmigen Lagerschild' 6 beziti. 7 mit je einem innenseitig angefarmten Drehkranz 8 bezw. 9, die van oben her bezw· von unten her in die ihnen zugewandten Mündungen der Halterung 2 zu dieser verdrehbar eingesteckt sind.

Die MuBeren Flanken 10 der Drehkränze 8 und 9 sind zu ihren freien Enden hin konisch verjüngt ausgebildet.

Die Schraubenzugferier 5 hat an beiden Endteilen angeformte Gewindezapfen 11 bezw. 12.

Der Gewindezapfen 11 iet in eine im Lagerschild S angeordnete, lediglich innenseitig ausmündende Gewindebohrung 13 eingeschraubt.

Dem Gewindezapfen 12 ist eine im Lagerschild 7 drehbar gelagerte Buchse 14 mit einer Gewindebohrung. 15 zugeordnet.

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Die Buchse 1¾ ist in eine dieser angepaßte Bohrung 16 des Lagerschildes 7 von au8en her eingesteckt und stützt sich in Einsteckrichtung mit einer angeformten Schulter 17 am Lagerschilde 7 ab.

Dabei schlieBt die freie Stirnseite der Buchse 14 mit der ÄuSenseite des Lagerschildes 7 bündig ab.

In der freien Stirnseite der Buchse 16 ist ein einen > Schlüsselansatz 16 bildender Schraubendrfreherschlitz angeordnet.

Die Länge der entspannten Schraubenzugfeder 5 samt ihrer beiden Gewindezapfen 11 und 12 ist, uie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, größer als der lichte axiale Abstand der Gewindebchrungen 13 und 15* so daß nach dem Einfügen der Lagerachilde 6 und 7 in die Halterung 2 die Buehse 14 auch den Geuinde-zapfen 12 erfassen kann.

Bei Verwendung von weniger formfesten Materialien zur Herstellung der Lagerschilde 6 und 7 ist es vorteilhaft, die Gewindebohrung 13 nicht unmittelbar im Lagerschild 6, sondern in einer in den Lagerschild 6 - 9 - fest eingefügten Buchse 19 aus hachforrafesten Material anzuordnen.

Anstelle der oberen Schraubverbindung zwischen w ' der Schraubenzugfeder 5 und dem oberen Lager schild 6, könnte der obere Endteil der Schraubenzugfeder 5 auch zum Beispiel mittels einer Quetschverbindung am Lagerschild 6 befestigt werden, βοΡβγπ die vorteilhafte Austauschbarkeit der Schraubenzugfeder 5 nicht beabsichtigt ist.

Durch die konische Gestaltung der Drehkranzflanken 10 wird ein wiederholtes lagerichtiges Eingreifen der DrehkrSnze fl und 9 in die Mündungen der Halterung 2 begünstigt.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung 9 offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkraale werden als erfindungswesentlich angesehen.

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Claims (7)

1. Handtuchhalter, bestehend aus einer Lager- platte und zwei an letzterer um eine vertikale Achse begrenzt verschwenkbar angelenkte Kragarme, wobei die Kragarme an den der Lager-platte zugewandten Enden Lagerschilde auf-weisen, von welchen der eine Lagerachild von oben her und der andere Lagerschild von unten her in eine von der Lagerplatte abatrebende, Eingriffe für die Lagerschilde aufueisende, Halterung drehbar und axial begrenzt eingesetzt sind und wobei in der Halterung eine an beiden Lagerschilden angreifende und diese zueinander drängende Zugfeder angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, da8 die Zugfeder (5) an mindestens einem Ende einen längs der Zufeder gerichteten Gewindezapfen (12) aufweist, dem im benachbarten Lagerschild (7) gegenüber eine -11- Buchse (14) mit einer dem Gewindezapfen (12) angepaBten Gewindebahrung (15) drehbar gehaltert sowie van außen verdrehbar ausgebildet ist und daB die Buchse (14) auf den Gewinde-zapfen (12) unter Vorspannung der Zugfeder (5) aufgeschraubt ist. \

2. Handtuchhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (5) auch an dem der Geuindebuchse (14) abgeuiandten Ende ebenfalls einen Gewindezapfen (11) aufweist, ferner in eine Gewindebohrung (13) des diesem benachbarten Kragarmlagerschildes (6) eingeschraubt ist und daB die Länge der entspannten Zugfeder (5) samt beider Gewindezapfen (11,12) größer als der lichte axiale Abstand der Gewindebohrungen (13,15) entspricht. * - 12-

3. Handtuchhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da8 die Geuindebohrungen (13,15) zur Drehachse der Lagerschilde (6,7) koaxial ausgerichtet sind.

4. Handtuchhalter nach Anspruch 2 oder 3f dadurch gekennzeichnet, daß die Geuiindebuchse (14) im unteren Lagerschild (6) gelagert ist, wozu in letzterem eine Bohrung (16) angeordnet ist, in die die Geuindebuchse (14) van außen her mit einer Schulter (17) am Lagerschild (7) in axialer Richtung sich abstützend eingesteckt ist. » t

5. Handtuchhalter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im oberen Lagerschild (6) befindliche Geuiindebnhrung (13) lediglich innenseitig ausmöndend ausgebijldet ist. J -13 - €

6. Handtuchhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB die Gauiindebuchse (14) mit der äuBeren Stirnseite des unteren Lagerschildes (7) bündig abschlieQend angeordnet ist und daB in der freien Stirnseite der Geuinde-buchse (14) vertieft angeordnete Schlüsselangrif Fsf lachen (18) vorgesehen sind.

7. Handtuchhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daB der Schraubverbindungen (11,13) und der Buchse (14) Verdrehsicherungen zugeordnet sind. «