LU506071B1 - Offenend-Spinnvorrichtung - Google Patents

Offenend-Spinnvorrichtung

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LU506071B1
LU506071B1 LU506071A LU506071A LU506071B1 LU 506071 B1 LU506071 B1 LU 506071B1 LU 506071 A LU506071 A LU 506071A LU 506071 A LU506071 A LU 506071A LU 506071 B1 LU506071 B1 LU 506071B1
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LU
Luxembourg
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yarn
fiber
guide channel
fiber guide
open
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LU506071A
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English (en)
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Sebastian Thomas
Lothar Winzen
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Saurer Spinning Solutions Gmbh & Co Kg
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/38Channels for feeding fibres to the yarn forming region
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D01HSPINNING OR TWISTING
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    • D01H4/30Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls

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Abstract

Offenend-Spinnvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Offenend-Spinnvorrichtung zur wahlweisen Herstellung eines Z- und S-Garns, mit einem in einem unterdruckbeaufschlagten Spinnrotorgehäuse drehbar gelagerten Spinnrotor und einer den Spinnrotor wahlweise links- und rechtsdrehend antreibenden Antriebseinheit. Um eine Offenend-Spinnvorrichtung zur wahlweisen Herstellung eines Z- und S- Garns bereitzustellen, die eine gleichbleibend hohe Garnqualität beider Garnarten ermöglicht, ist eine entsprechend der Drehrichtung des Spinnrotors links- und rechtsdrehend antreibbare Auflösewalze sowie ein Z-Garn-Faserleitkanal und ein S-Garn-Faserleitkanal, die wahlweise die Auflösewalze faserleitend mit dem Spinnrotor verbinden und die jeweils eine dem Spinnrotor zugeordnete Faseraustrittsöffnung und eine der Auflösewalze zugeordnete Fasereintrittsöffnung aufweisen, wobei die Fasereintrittsöffnung und Faseraustrittsöffnung des Z-Garn-Faserleitkanals linksseitig und des S-Garn-Faserleitkanals rechtsseitig an den Spinnrotor und die Auflösewalze angrenzen, vorgesehen.

Description

AA0051LU
IP/M3J506071 10.01.2024
Beschreibung
Offenend-Spinnvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Offenend-Spinnvorrichtung zur wahlweisen Herstellung eines Z- und
S-Garns, mit - einem in einem unterdruckbeaufschlagten Spinnrotorgehduse drehbar gelagerten
Spinnrotor und - einer den Spinnrotor wahlweise links- und rechtsdrehend antreibenden Antriebseinheit.
Offenend-Spinnvorrichtungen mit drehbar gelagerten Spinnrotoren sind in vielfältigen
Ausgestaltungen aus dem Stand der Technik bekannt. Die bekannten Spinnrotoren verfügen üblicherweise Uber einen drehbar gelagerten Rotorschaft mit einer einenends endseitig am
Rotorschaft angeordneten Rotortasse. Der Spinnrotor ist mittels einer diesen antreibenden
Antriebseinheit wahlweise links- und rechtsdrehend mit einer hohen Drehzahl antreibbar, wobei die Antriebseinheit hierzu mit dem Spinnrotor gekoppelt ist.
Zur Herstellung eines S-gedrehten oder Z-gedrehten Garns, nachfolgend als Z-Garn und S-Garn bezeichnet, ist der Spinnrotor der Offenend-Spinnvorrichtung Uber die Antriebseinheit wahlweise links- und rechtsdrehend antreibbar, wobei im Rahmen der vorliegenden Anmeldung unter linksdrehend eine Rotation des Spinnrotors und einer Auflôsewalze der Offenend-
Spinnvorrichtung im Gegenuhrzeigersinn und unter rechtsdrehend eine Rotation des Spinnrotors und der Auflôsewalze im Uhrzeigersinn — jeweils bezogen auf eine stirnseitige Draufsicht auf das die Rotortasse tragende Ende des Spinnrotors der Offenend-Spinnvorrichtung — verstanden wird.
Wesentlich für eine Herstellung eines Z- und S-Garns ist dabei, dass das durch eine Auflôsewalze ausgelöste Fasermaterial in Drehrichtung Uber einen Faserleitkanal in den Spinnrotor bzw. dessen Rotortasse eingespeist wird. Zur Herstellung eines Z-Garns müssen die durch die
Auflôsewalze ausgelôsten Einzelfasern Uber den Faserleitkanal im Uhrzeigersinn in die
Rotortasse eingebracht werden, wohingegen bei der Herstellung eines S-Garns das
Fasermaterial im Gegenuhrzeigersinn in die Rotortasse eingespeist wird. Bezogen auf die üblicherweise vorgesehene Einbaulage der Auflôsewalze unterhalb des Spinnrotors in der
Gebrauchsstellung der Offenend-Spinnvorrichtung, schließt demnach bei der Herstellung eines
Z-Garns der Faserleitkanal mit einer Faseraustrittsôffnung in der stirnseitigen Draufsicht auf das -1-
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IP/M3J506071 10.01.2024 die Rotortasse tragende Ende linksseitig — bezogen auf die Rotorachse — an den Spinnrotor und bei der Herstellung eines S-Garns rechtsseitig an den Spinnrotor an.
Um bei nur in einer Drehrichtung antreibbaren Auflôsewalzen eine der Drehrichtung des
Spinnrotors entsprechende Einspeisung des Fasermaterials in den Spinnrotor zu gewährleisten, ist es aus der DE 198 41 406 A1 bekannt, den Faserleitkanal mit einem Faserleitkanaladapter zu versehen, welcher in Abhängigkeit von dem herzustellenden Garn eine linksseitige bzw. rechtsseitige Einspeisung, jeweils abhängig von der Drehrichtung des Spinnrotors, in diesen ermöglicht. Im Falle der Verwendung eines geradlinig verlaufenden Faserleitkanals zur
Herstellung eines Z-Garns ist zu dessen Verwendung zur Herstellung eines S-Garns ein
Faserleitkanaladapter erforderlich, mittels dem der Verlauf des Faserleitkanals jedoch so verändert wird, dass dieser dann keinen geradlinigen Verlauf mehr aufweist. Im Falle der
Verwendung eines Faserleitkanaladapters zur Herstellung eines S-Garns resultiert aus dem dann nicht geradlinigen Verlauf eine Verschlechterung der Garnqualität.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Offenend-Spinnvorrichtung zur wahlweisen Herstellung eines Z- und S-Garns bereitzustellen, die eine gleichbleibend hohe
Garnqualitat beider Garnarten ermöglicht.
Die Erfindung löst die Aufgabe durch eine Offenend-Spinnvorrichtung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Kennzeichnend für die erfindungsgemäße Spinnvorrichtung ist - eine entsprechend der Drehrichtung des Spinnrotors links- und rechtsdrehend antreibbare
Auflösewalze sowie - ein Z-Garn-Faserleitkanal und ein S-Garn-Faserleitkanal, die wahlweise die Auflösewalze faserleitend mit dem Spinnrotor verbinden und die jeweils eine dem Spinnrotor zugeordnete
Faseraustrittsöffnung und eine der Auflösewalze zugeordnete Fasereintrittsöffnung aufweisen, wobei die Fasereintritts- und Faseraustrittsöffnung des Z-Garn-Faserleitkanals linksseitig und des S-Garn-Faserleitkanals rechtsseitig an den Spinnrotor und die
Auflösewalze angrenzen. -2-
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Die Drehrichtung der Auflôsewalze bestimmt die Transportrichtung der durch die Auflésewalze ausgelôsten Fasern, welche in die Fasereintrittsôffnung des Faserleitkanals eintreten und über dessen Faseraustrittséffnung in den Spinnrotor eingeleitet werden. Die Fasereintrittséffnung des
Faserleitkanals ist demnach derart an der Auflôsewalze angeordnet, dass die ausgelôsten Fasern aufgrund der Drehrichtung der Auflôsewalze Uber die Fasereintrittsôffnung in den Faserleitkanal eintreten.
Die Drehrichtung der Auflôsewalze ist entsprechend der Drehrichtung des Spinnrotors links- und rechtsdrehend wählbar. Somit besteht die Möglichkeit, den Spinnrotor und die Auflôsewalze mit einer gleichen Drehrichtung anzutreiben. Bei einem zur Herstellung eines Z-Garns rechtsdrehenden Spinnrotor erfolgt eine entsprechende rechtsdrehende Rotation der
Auflôsewalze. Zum Transport der Fasern von der Auflôsewalze in den Spinnrotor dient dann der
Z-Garn-Faserleitkanal, dessen Fasereintrittséffnung an der Auflôsewalze in Drehrichtung der
Auflôsewalze angeordnet ist und Uber dessen Faseraustrittsôffnung die Fasern in Drehrichtung des Spinnrotors in diesen eingeleitet werden.
Bezogen auf eine Gebrauchslage, in der die Auflôsewalze unterhalb des Spinnrotors angeordnet ist, ist der Z-Garn-Faserleitkanal dabei mit seiner Fasereintritts- und Faseraustrittsôffnung linksseitig an dem Spinnrotor und der Auflôsewalze angeordnet, wobei sich im Rahmen der vorliegenden Anmeldung die Angaben ,linksseitig" und ,rechtsseitig” auf eine auf das die
Rotortasse aufweisende Ende des Spinnrotors gerichtete Draufsicht auf die Offenend-
Spinnvorrichtung beziehen.
Im Falle der Herstellung eines S-Garns ist ein linksdrehender Antrieb des Spinnrotors erforderlich.
Um ggf. das Fasermaterial in Drehrichtung in den Spinnrotor einzuleiten, dient ein S-Garn-
Faserleitkanal, welcher mit seiner Fasereintritts- und Faseraustrittséffnung rechtsseitig an der
Auflôsewalze und dem Spinnrotor angeordnet ist, sodass dann die durch eine linksdrehende
Auflôsewalze ausgelôsten Fasern aus der in Drehrichtung angeordneten Fasereintrittsôffnung über den Faserleitkanal in Drehrichtung über die Faseraustrittséffnung in den linksdrehenden
Spinnrotor eingebracht werden kônnen.
Die erfindungsgemäße Offenend-Spinnvorrichtung ermöglicht die wahlweise Herstellung eines
Z- und S-Garns, wobei in Abhängigkeit von dem herzustellenden Garn neben der notwendigen
Einstellung der Drehrichtung des Spinnrotors auch die Auflôsewalze in der dem Spinnrotor -3-
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IP/M3J506071 10.01.2024 entsprechenden Weise rotiert. Um dabei eine zuverlässige und gleichbleibende Einbringung des
Fasermaterials in den Spinnrotor zu gewährleisten, besteht in Abhängigkeit von dem herzustellenden Garn die Möglichkeit, entsprechend der Drehrichtung des Spinnrotors und der
Auflôsewalze wahlweise einen Z-Garn-Faserleitkanal oder einen S-Garn-Faserleitkanal zur faserleitenden Verbindung der Auflôsewalze mit dem Spinnrotor zu verwenden.
Die Ausrichtung der Faseraustrittsäffnung erlaubt dabei in optimaler Weise eine Einbringung des
Fasermaterials in den Spinnrotor, sodass mit der erfindungsgemäfen Offenend-Spinnvorrichtung qualitativ hochwertiges Z- und S-Garn produziert werden kann. Die wahlweise Verwendung eines
Z-Garn-Faserleitkanals und S-Garn-Faserleitkanals ermöglicht es dabei, diesen geradlinig auszurichten, wodurch eine besonders gleichbleibende und für eine hohe Garnqualität kontinuierliche Faserstromung gewährleistet wird. Bei einem Wechsel der Offenend-
Spinnvorrichtung von einer S-Garn-Herstellung zu einer Z-Garn-Herstellung ist es lediglich erforderlich, neben einer Drehrichtungsänderung des Spinnrotors eine Anderung der
Drehrichtung der Auflôsewalze vorzunehmen und den Faserleitkanal auszutauschen. Insgesamt weist somit die erfindungsgemäße Offenend-Spinnvorrichtung eine hohe Variabilität auf und bietet die Möglichkeit, Z-Garn und S-Garn mit übereinstimmend hoher Qualität herzustellen.
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, die Offenend-Spinnvorrichtungen so auszugestalten, dass wahlweise ein S-Garn-Faserleitkanal oder ein Z-Garn-Faserleitkanal zur faserleitenden
Verbindung der Auflösewalze mit dem Spinnrotor verwendet werden kann. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Faserleitkanäle an jeweils einem lösbar an dem Spinnrotorgehäuse anordbaren Deckelelement angeordnet sind.
Das Deckelelement ist dabei sowohl zur Abdeckung des den Spinnrotor aufweisenden
Spinnrotorgehäuses und vorzugsweise auch zur Aufnahme der Auflösewalze ausgebildet und weist je nach herzustellendem Garn einen S-Garn-Faserleitkanal oder einen Z-Garn-
Faserleitkanal auf. Die Verwendung eines auswechselbaren Deckelelements gewährleistet dabei eine in besonderer Weise an die jeweilige Drehrichtung des Spinnrotors und der Auflösewalze abgestimmte Einrichtung der Offenend-Spinnvorrichtung, wobei die Deckelelemente in optimaler
Weise an die geometrischen Verhältnisse der Offenend-Spinnvorrichtung angepasst sein können, sodass in besonders zuverlässiger Weise die Herstellung eines qualitativ hochwertigen
Z- oder S-Garns mit gleichbleibender Qualität gewährleistet werden kann. Umfangreiche
Umbaumaßnahmen und Einrichtungen können ggf. unterbleiben. -4-
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Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass an die Faserleitkanäle angepasste Auflôsewalzen jeweils drehbar an den Deckelelementen gelagert sind. Gemäß dieser
Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass an den beiden wahlweise verwendbaren, einen
S-Garn-Faserleitkanal oder einen Z-Garn-Faserleitkanal aufweisenden Deckelelementen jeweils auch die zur Auflösung der Fasern aus dem Faserband sowie für einen Transport der ausgelôsten
Fasern in die Fasereintrittséffnung des Faserleitkanals notwendige Auflôsewalze drehbar gelagert ist. Durch diese Ausgestaltung der Erfindung besteht die Möglichkeit, den Faserleitkanal und die Auflôsewalze, die in der montierten Lage der Deckelelemente an der Offenend-
Spinnvorrichtung mit einem Auflôsewalzenantrieb gekoppelt wird, optimal aufeinander abzustimmen und an dem auswechselbaren Deckelelement zusammenzufassen. Der
Auflôsewalzenantrieb kann auch als Einzelantrieb ausgebildet sein und an den austauschbaren
Deckelelementen angeordnet sein. Eine Umrüstung der Offenend-Spinnvorrichtung von einer S-
Garn-Herstellung zu einer Z-Garn-Herstellung wird durch die vorteilhafterweise mit den
Auflôsewalzen ausgestatteten Deckelelementen in erganzender Weise erleichtert.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass die Deckelelemente jeweils eine der Auflôsewalze zugeordnete Faserbandzuführeinrichtung aufweisen, die an dem den Z-Garn-Faserleitkanal aufweisenden Deckelelement rechtsseitig und an dem den S-Garn-
Faserleitkanal aufweisenden Deckelelement linksseitig an die Auflôsewalze angrenzt.
Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung sind die Elemente der Faserbandzuführeinrichtung, wie ein Faserbandeinzugszylinder, eine Speisemulde und ein Faserbandverdichter, mittels derer das Faserband der Auflôsewalze zugeführt wird, gegenüberliegend zu der Fasereintrittsôffnung des Faserleitkanals an der Auflôsewalze angeordnet. Uber den mit der gleichen Drehrichtung wie die Auflôsewalze angetriebenen Faserbandeinzugszylinder wird das Faserband in eine
Zuführôffnung des Auflôsewalzengehäuses gefördert und gelangt dort in Eingriff mit der
Auflôsewalze, die aus dem Faserband die Fasern auslöst. Über die — bezogen auf die Einbaulage des Deckelelements an der Offenend-Spinnvorrichtung — einen unteren Scheitelpunkt der
Auflôsewalze durchlaufende Fôrderstrecke des Faserbands zwischen der Zuführôffnung für das
Faserband und der Fasereintrittsäôffnung des Faserleitkanals können Verschmutzungen des
Faserbands zuverlässig aus dem Spinnprozess entfernt werden.
Die Ausgestaltung der vorteilhafterweise vorgesehenen Deckelelemente ist dabei grundsätzlich -5-
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IP/M3J506071 10.01.2024 frei wählbar. So können diese bspw. einstückig mit dem Faserleitkanal oder auch mehrstückig ausgebildet sein. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist dabei vorgesehen, dass die Faseraustrittséffnung des Z-Garn-Faserleitkanals und/oder des S-Garn-
Faserleitkanals an einem lösbar mit dem Deckelelement verbindbaren Faserleitkanaladapter ausgebildet ist. Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung ist der Faserleitkanal einstückig oder mehrstückig mit dem Deckelelement ausgebildet. Die Einleitung der Fasern in den Spinnrotor erfolgt dabei über ein mit dem Faserleitkanal verbundenen Faserleitkanaladapter, der die
Faseraustrittséffnung aufweist. Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht es somit, bei der
Verwendung von vorteilhafterweise vorgesehenen Deckelelementen diese durch auswechselbare Faserleitkanaladapter in optimalerweise an den Spinnbetrieb anzupassen.
Bspw. in Abhängigkeit von dem verwendeten Fasermaterial kann somit in besonders zuverlässiger Weise gewährleistet werden, dass die Einzelfasern unter einem definierten Winkel in den Spinnrotor eintreten.
Besonders vorteilhafterweise ist dabei vorgesehen, dass der Faserleitkanaladapter austauschbar in einer Aufnahmeôffnung des Deckelelements angeordnet ist, sodass eine Anpassung der
Faseraustrittséffnung gegenüber dem Spinnrotor vorgenommen werden kann, um so in besonders zuverlässiger Weise gewährleisten zu können, dass der Spinnvorgang in optimaler
Weise durchgeführt wird.
Neben der vorteilhafterweise vorgesehenen Verwendung von zwei Deckelelementen, von denen eines mit einem Z-Garn-Faserleitkanal und das andere mit einem S-Garn-Faserleitkanal ausgestaltet ist, und die auswechselbar an der Offenend-Spinnvorrichtung in Abhängigkeit von dem herzustellenden Garn angeordnet werden können, ist nach einer Weiterbildung der
Erfindung vorgesehen, dass ein Deckelelement Aufnahmeôffnungen zur wahlweisen Aufnahme eines Z-Garn-Faserleitkanals und eines S-Garn-Faserleitkanals aufweist. Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht die Verwendung eines Deckelelements, welches zur wahlweisen
Aufnahme eines Z-Garn-Faserleitkanals und eines S-Garn-Faserleitkanals ausgebildet ist. Zum
Wechsel der Offenend-Spinnvorrichtung zwischen einer S-Garn-Herstellung und einer Z-Garn-
Herstellung ist es gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung dann nur erforderlich, den
Faserleitkanal an dem Deckelelement auszuwechseln, wobei dieses hierzu geeignete Öffnungen aufweist. Die nicht genutzte Öffnung ist dann verschließbar, wobei hierzu geeignete
Verschlussmittel vorgesehen sind. Gegenüber dem vollständigen Austausch der Deckelelemente bietet der Austausch der Faserleitkanäle den Vorteil, dass der Stauraum für die nicht genutzten -6-
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Bauteile, hier Faserleitkanäle, gegenüber dem Stauraum für vollständige Deckelelemente reduziert ist. Besonders bevorzugt weist dabei das Deckelelement zur wahlweisen Aufnahme des
S-Garn- und Z-Garn-Faserleitkanals sowohl eine linksseitig als auch eine rechtsseitig angrenzend an die Auflôsewalze angeordnete Faserbandzuführeinrichtung auf, sodass in
Abhängigkeit von dem verwendeten Faserleitkanal auch eine entsprechende
Faserbandzuführung gewährleistet werden kann.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Deckelelement zur
Herstellung eines S-Garns einen spiegelsymmetrischen Aufbau zum Deckelelement zur
Herstellung eines Z-Garns aufweist. Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung weist das
Deckelement nicht nur eine spiegelsymmetrische Form auf, sondern auch die an dem
Deckelelement ggf. vorhandenen, zur Herstellung eines S-Garns angeordneten Bauteile sind in spiegelsymmetrischer Weise an dem Deckelelement zur Herstellung eines Z-Garns angeordnet.
Zu den Bauteilen zählen dabei neben den Faserleitkanälen ggf. noch die Bauteile der
Faserbandzuführeinrichtung sowie — sofern vorhanden — die Faserleitkanaladapter und
Aufnahmeôffnungen an dem Deckelelement.
Durch diese Ausgestaltung der Erfindung, nach der die Deckelelemente einen spiegelsymmetrischen Aufbau vorzugsweise gegenüber einer vertikalen Ebene bevorzugt durch die vertikale Mitte der Offenend-Spinnvorrichtung aufweisen, sodass die
Faserbandzuführeinrichtung und die Fasereintrittsöffnung der Faserleitkanäle der beiden
Deckelelemente spiegelsymmetrisch an die Auflösewalze und die Faseraustrittsöffnungen der
Faserleitkanäle der beiden Deckelelemente spiegelsymmetrisch an den Spinnrotor angrenzen, ist in besonderer Weise gewährleistet, dass das Z-Garn und das S-Garn mit einer übereinstimmenden Qualität auf der umrüstbaren Offenend-Spinnvorrichtung erzeugt werden kann.
Zur Auflösung des der Auflösewalze zugeführten Faserbands weist diese bevorzugt einen
Garniturträger auf, welcher mit dem zugeführten Faserband in Eingriff gelangt und die Fasern auslöst. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Auflösewalze wahlweise lösbar mit einem Z-Garn-Garniturträger und einem S-Garn-Garniturträger verbindbar ist. Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht es, die Auflösewalze entsprechend des herzustellenden Garns in optimaler Weise so auszugestalten, dass der Garniturträger entsprechend der Drehrichtung der Auflösewalze eine gewünschte Auslösung der Fasern aus -7-
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IP/M3J506071 10.01.2024 dem zugeführten Faserband gewährleistet. Neben einem Wechsel des Garniturträgers in
Abhängigkeit von dem mit der Offenend-Spinnvorrichtung herzustellenden Garn erlaubt die lôsbare Verbindung der Garniturtréger mit der Auflôsewalze zudem eine optimale Anpassung an das zugeführte Fasermaterial sowie bspw. im Falle eines auftretenden VerschleiRes einen einfachen Austausch des Garniturtragers.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist dabei vorgesehen, dass der
Garniturträger mittels eines Schnellspannmechanismus mit der Auflôsewalze verbindbar ist.
Diese Ausgestaltung erleichtert in besonderer Weise eine Umrüstung der Auflôsewalze. Nach einem Wechsel des Garniturträgers, welcher durch den vorteilhafterweise vorgesehenen
Schnellspannmechanismus in einfacher und zeitsparender Weise vorgenommen werden kann, kann diese unmittelbar zur Herstellung eines Z-Garns oder S-Garns verwendet werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1a in einer schematischen Darstellung eine perspektivische Ansicht einer zur
Herstellung eines S-Garns vorbereiteten Offenend-Spinnvorrichtung;
Fig. 1b in einer schematischen Darstellung eine perspektivische Ansicht der Offenend-
Spinnvorrichtung von Fig. 1a zur Herstellung eines Z-Garns;
Fig. 2a in einer schematischen Darstellung eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts der Offenend-Spinnvorrichtung von Fig. 1a;
Fig. 2b in einer schematischen Darstellung eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts der Offenend-Spinnvorrichtung von Fig. 1b;
Fig. 3a in einer schematischen Darstellung eine Draufsicht auf die Offenend-
Spinnvorrichtung von Fig. 1a und
Fig. 3b in einer schematischen Darstellung eine Draufsicht auf die Offenend-
Spinnvorrichtung von Fig. 1b.
Figur 1a und Figur 1b zeigen in einer schematischen, den grundsätzlichen Aufbau wiedergebenden Darstellung eine perspektivische Ansicht einer Offenend-Spinnvorrichtung 1, in zwei Einrichtungszuständen mit jeweils einem anderen Deckelelement 10a, 10b zur Herstellung eines S-Garns (Figur 1a) und eines Z-Garns (Figur 1b). -8-
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Die wahlweise zur Herstellung beider Garnarten verwendbare Offenend-Spinnvorrichtung 1 verfügt über ein Spinnrotorgehäuse 2, in dem eine Rotortasse 4 eines Spinnrotors 3, angetrieben durch eine hier nicht dargestellte Antriebseinheit, mit hoher Drehzahl rotiert. Der Antrieb des
Spinnrotors 3 erfolgt dabei über einen hier nicht dargestellten Elektromotor. In Abhängigkeit von der Drehrichtung des Elektromotors lässt sich somit der Spinnrotor 3 wahlweise sowohl linksdrehend als auch rechtsdrehend antreiben, wobei unter linksdrehend eine Rotation des
Spinnrotors 3 im Gegenuhrzeigersinn und unter rechtsdrehend eine Rotation des Spinnrotors 3 im Uhrzeigersinn — jeweils bezogen auf die zeichnerisch dargestellte stirnseitige Draufsicht auf das die Rotortasse 4 tragende Ende des Spinnrotors 3 der Offenend-Spinnvorrichtung 1 — verstanden wird. Im Spinnbetrieb ist das Spinnrotorgehäuse 2 durch eine über einen
Faserleitkanal 6a, 6b mit einem Deckelelement 10a, 10b verbundene Abdeckungen 22a, 22b verschlossen, sodass in diesem ein für den Spinnbetrieb notwendiger Spinnunterdruck erzeugt werden kann.
Unterhalb des Spinnrotors 3 — bezogen auf die zeichnerische Darstellung der Gebrauchslage der
Offenend-Spinnvorrichtung 1 — ist an der Offenend-Spinnvorrichtung 1 das Deckelelement 10a zur Herstellung eines S-Garns oder das Deckelelement 10b zur Herstellung eines Z-Garns angeordnet. Die Deckelelemente 10a, 10b weisen jeweils eine Faserbandauflôseeinrichtung 12 auf. Diese weist ein Auflösewalzengehäuse 11, eine innerhalb des Auflôsewalzengehäuses 11 drehbar gelagerte Auflôsewalze 5 sowie eine Faserbandzuführeinrichtung auf. Die
Faserbandzuführeinrichtung besteht dabei aus einem Faserbandeinzugszylinder 13, an dem eine
Speisemulde 14, die um eine Schwenkachse 15 drehbar gelagert ist, anstellbar ist. An der
Speisemulde 14 ist außerdem ein Faserbandverdichter 16 angeordnet. Bei dem Deckelelement 10a zur Herstellung eines S-Garns ist die Faserbandzuführung linksseitig von der Auflôsewalze an dem Deckelelement 10a angeordnet, wohingegen bei dem Deckelement 10b zur Herstellung eines Z-Garns die Faserbandzuführung rechtsseitig an die Auflôsewalze 5 anschließt. Über den in die gleiche Richtung wie die Auflésewalze 5 rotierenden Faserbandeinzugszylinder 13 wird das
Faserband in das Auflôsewalzengehäuse 11 transportiert.
Zur Auslôsung der Fasern 21 aus dem zugeführten Faserband weist die Auflôsewalze 5 einen auswechselbaren Garniturträger 9a, 9b auf, der entsprechend dem herzustellenden Garn und entsprechend der Drehrichtung der Auflôsewalze 5 ausgebildet ist. Der Transport der ausgelôsten Fasern 21 von der Auflôsewalze 5 zu dem Spinnrotor 3 erfolgt in Abhängigkeit von dem herzustellenden Garn wahlweise über einen S-Garn-Faserleitkanal 6a oder einen Z-Garn- -9-
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Faserleitkanal 6b, die jeweils mit den Deckelelementen 10a, 10b verbunden sind.
Uber die Faserleitkanäle Ga, 6b sind das Spinnrotorgehäuse 2 und das Auflôsewalzengehäuse 11 faserleitend miteinander verbindbar, wobei die ausgelôsten Fasern nach dem Eintritt in die
Fasereintrittséffnung 8a, 8b durch die die Faserleitkanäle Ga, 6b längskanalisierenden
Durchgangsôffnungen 19a, 19b hindurchgeführt werden und im Bereich des Spinnrotors 3 aus den Faseraustrittséffnungen 7a, 7b in die Rotortasse 4 eingeleitet werden.
Bei der Garnherstellung entspricht die Drehrichtung der Auflôsewalze 5 um deren Drehachse 17 der Drehrichtung 20a, 20b des Spinnrotors 3 um seine Drehachse 18. Bei der in den Figuren 1a, 2a und 3a dargestellten, mit dem Deckelelement 10a zur Herstellung eines S-Garns eingerichteten Offenend-Spinnvorrichtung 1 ist der Spinnrotor 3 über einen S-Garn-Faserleitkanal 6a mit der Auflôsewalze 5 verbunden, wobei der S-Garn-Faserleitkanal 6a an dem auswechselbar an der Offenend-Spinnvorrichtung 1 anordbaren Deckelelement 10a angeordnet ist. Der S-Garn-Faserleitkanal 6a grenzt dabei in der montierten Lage des Deckelelements 10a mit seiner Faseraustrittséffnung 7a und seiner Fasereintrittsôffnung 8a rechtsseitig — bezogen auf die Darstellung in Figuren 1a, 2a und 3a — an den Spinnrotor 3 sowie die Auflôsewalze 5 an.
Durch die Auflôsewalze 5, welche entsprechend der Drehrichtung 20a der Auflôsewalze 5 im
Gegenuhrzeigersinn rotiert und mit einem Garniturtrager 9a verbunden ist, werden die durch die
Auflôsewalze 5 ausgelôsten Fasern 21 durch den S-Garn-Faserleitkanal 6a in Drehrichtung in den Spinnrotor 3 eingespeist.
Zur Umrüstung der Offenend-Spinnvorrichtung 1 zur Herstellung eines Z-Garns wird das
Deckelelement 10a durch das Deckelelement 10b ersetzt, das einen zu dem Deckelelement 10a mit Bezug auf die Faserbandzuführeinrichtung und die Faserleitkandle 6a, 6b spiegelsymmetrischen Aufbau aufweist (vgl. Figuren 1b, 2b und 3b). Die Drehrichtung des
Spinnrotors 3 sowie der Auflôsewalze 5 ist umgekehrt, sodass deren Drehrichtung 20b — bezogen auf die zeichnerische Darstellung — im Uhrzeigersinn gerichtet ist. Die durch die Auflôsewalze 5 dann ausgelôsten Fasern 21 werden durch den Z-Garn-Faserleitkanal 6b in den Spinnrotor 3 eingespeist. -10 -
AA0051LU
IP/M3J506071 10.01.2024
Bezugszeichenliste 1 Offenend-Spinnvorrichtung 2 Spinnrotorgehäuse 3 Spinnrotor 4 Rotortasse
Auflôsewalze 6a S-Garn-Faserleitkanal 6b Z-Garn-Faserleitkanal 7a Faseraustrittsäffnung (S-Garn-Faserleitkanal) 7b Faseraustrittsöffnung (Z-Garn-Faserleitkanal) 8a Fasereintrittsöffnung (S-Garn-Faserleitkanal) 8b Fasereintrittsöffnung (Z-Garn-Faserleitkanal) 9a Garniturträger (S-Garn) 9b Garniturträger (Z-Garn) 10a Deckelelement (S-Garn) 10b Deckelelement (Z-Garn) 11 Auflösewalzengehäuse 12 Faserbandauflöseeinrichtung 13 Faserbandeinzugszylinder 14 Speisemulde
Schwenkachse 16 Faserbandverdichter 17 Drehachse (Auflösewalze) 18 Drehachse (Spinnrotor) 19a Durchgangsöffnung (S-Garn-Faserleitkanal) 19b Durchgangsöffnung (Z-Garn-Faserleitkanal) 20a Drehrichtung (S-Garn) 20b Drehrichtung (Z-Garn) 21 Fasern 22a Abdeckung (S-Garn) 22b Abdeckung (Z-Garn) -11 -

Claims (1)

  1. AA0051LU IP/M3J506071
    10.01.2024 Patentansprüche
    1. Offenend-Spinnvorrichtung (1) zur wahlweisen Herstellung eines Z- und S-Garns, mit - einem in einem unterdruckbeaufschlagten Spinnrotorgehäuse (2) drehbar gelagerten Spinnrotor (3) und - einer den Spinnrotor (3) wahlweise links- und rechtsdrehend antreibenden Antriebseinheit, gekennzeichnet durch - eine entsprechend der Drehrichtung des Spinnrotors (3) links- und rechtsdrehend antreibbare Auflösewalze (5) sowie - einen Z-Garn-Faserleitkanal (6b) und einen S-Garn-Faserleitkanal (6a), die wahlweise die Auflösewalze (5) faserleitend mit dem Spinnrotor (3) verbinden und die jeweils eine dem Spinnrotor (3) zugeordnete Faseraustrittsöffnung (7a, 7b) und eine der Auflösewalze (5) zugeordnete Fasereintrittsöffnung (8a, 8b) aufweisen, wobei die Fasereintrittsöffnung (8a, 8b) und die Faseraustrittséffnung (7a, 7b) des Z-Garn- Faserleitkanals (6b) linksseitig und des S-Garn-Faserleitkanals (6a) rechtsseitig an den Spinnrotor (3) und die Auflösewalze (5) angrenzen.
    2. Offenend-Spinnvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserleitkanäle (6a, 6b) an jeweils einem lösbar an dem Spinnrotorgehäuse (2) anordbaren Deckelelement (10a, 10b) angeordnet sind.
    3. Offenend-Spinnvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an die Faserleitkanäle (6a, 6b) angepasste Auflösewalzen (5) jeweils drehbar an den Deckelelementen (10a, 10b) gelagert sind.
    4. Offenend-Spinnvorrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelelemente (10a, 10b) jeweils eine der Auflösewalze (5) zugeordnete Faserbandzuführeinrichtung aufweisen, die an dem den Z- Garn-Faserleitkanal (6b) aufweisenden Deckelelement (10b) rechtsseitig und an dem den S-Garn-Faserleitkanal (Ga) aufweisenden Deckelelement (10a) linksseitig an die Auflösewalze (5) angrenzt.
    5. Offenend-Spinnvorrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, -12-
    AA0051LU IP/MSJ506071
    10.01.2024 dadurch gekennzeichnet, dass die Faseraustrittséffnung (7a, 7b) des Z-Garn- Faserleitkanals (6b) und/oder des S-Garn-Faserleitkanals (6a) an einem lösbar mit dem Deckelelement (10a, 10b) verbindbaren Faserleitkanaladapter ausgebildet ist.
    6. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Faserleitkanaladapter zur Anpassung der Faseraustrittsôffnung (7a, 7b) gegenüber dem Spinnrotor (3) auswechselbar in einer Aufnahmeôffnung des Deckelelements (10a, 10b) angeordnet ist.
    7. Offenend-Spinnvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (10a, 10b) Aufnahmedffnungen zur wahlweisen Aufnahme des Z-Garn-Faserleitkanals (6b) und des S-Garn-Faserleitkanals (6a) aufweist.
    8. Offenend-Spinnvorrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (10a) zur Herstellung eines S-Garns einen spiegelsymmetrischen Aufbau zum Deckelelement (10b) zur Herstellung eines Z- Garns aufweist.
    9. Offenend-Spinnvorrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Z-Garn-Garniturträger (9b) und einen S-Garn-Garniturträger (9a), die wahlweise lösbar mit der Auflösewalze (5) verbindbar sind.
    10. Offenend-Spinnvorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Garniturträger (9a, 9b) mittels eines Schnellspannmechanismus mit der Auflösewalze (5) verbindbar sind. -13-
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH466767A (de) * 1966-08-24 1968-12-15 Rieter Ag Maschf Vorrichtung zum Spinnen eines S- oder Z-Drehung aufweisenden Garnes
DE19841406A1 (de) 1997-12-18 1999-06-24 Schlafhorst & Co W Offenend-Spinnvorrichtung zum Herstellen von Z- oder S-gedrehten Garnen

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DE19841406A1 (de) 1997-12-18 1999-06-24 Schlafhorst & Co W Offenend-Spinnvorrichtung zum Herstellen von Z- oder S-gedrehten Garnen

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