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Die vorliegende Patentanmeldung nimmt die Priorität der deutschen Patentanmeldung
DE 10 2022 206 087.3 in Anspruch, deren Inhalt durch Bezugnahme hierin aufgenommen wird.
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Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugsvorrichtung zum Abzug von Kochdünsten nach unten. Ferner betrifft die Erfindung ein Kochfeldsystem mit einer derartigen Dunstabzugsvorrichtung.
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Aus der
EP 3 855 077 A2 ist ein Kochfeldsystem mit einer Dunstabzugsvorrichtung zum Abzug von Kochdünsten nach unten bekannt. Ein Strömungskanal der Dunstabzugsvorrichtung grenzt an eine Einströmöffnung an, welche durch eine einen Gargutträger durchdringende Aussparung ausgebildet ist. In einem Randbereich der Einströmöffnung weist ein durch die Dunstabzugsvorrichtung erzeugter Abzugsstrom eine hohe Strömungsgeschwindigkeit auf. In diesem Randbereich erfolgt zudem eine starke Umlenkung des Abzugsstroms. In diesem Bereich entstehende Turbulenzen führen zu Strömungsverlusten, reduzieren die Abzugsleistung und erhöhen die Geräuschemission.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Dunstabzugsvorrichtung zum Abzug von Kochdünsten nach unten zu schaffen, welche insbesondere besonders effizient, leistungsstark und geräuscharm im Betrieb ist.
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Diese Aufgabe wird durch eine Dunstabzugsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Dunstabzugsvorrichtung zum Abzug von Kochdünsten nach unten umfasst vorzugsweise eine Einströmöffnung und einen Strömungskanal, welcher an die Einströmöffnung angrenzt und ausgebildet ist zum Leiten der Kochdünste zwischen der Einströmöffnung und einem Strömungserzeuger zum Erzeugen eines Abzugsstroms.
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Gemäß einem, insbesondere von den weiteren genannten Aspekten unabhängigen, insbesondere mit den weiteren genannten Aspekten kombinierbaren, Aspekt der Erfindung weist der Strömungskanal ein Laminarisierungsmittel auf mit einer Strömungsleitfläche, welche an die Einströmöffnung angrenzt und ausgebildet ist zum Reduzieren von Turbulenz in dem Abzugsstrom. Dadurch, dass die Dunstabzugsvorrichtung das Laminarisierungsmittel aufweist, ist die Dunstabzugsvorrichtung besonders effizient, leistungsstark und geräuscharm im Betrieb.
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Hinsichtlich weiterer Aspekte, Merkmale und Details des Kochfeldsystems und der Dunstabzugsvorrichtung wird auf den Offenbarungsgehalt der
EP 3 855 077 A2 und der
WO 2020/020954 A2 verwiesen, deren Inhalt durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird.
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Die Dunstabzugsvorrichtung ist vorzugsweise zum Abzug von Kochdünsten nach unten ausgebildet. Ein Winkel zwischen einer Haupterstreckungsebene der Einströmöffnung und einer Horizontalebene beträgt vorzugsweise maximal 30°, insbesondere maximal 20°, insbesondere maximal 10°, insbesondere maximal 5°, insbesondere in einer Einbauanordnung. Vorzugsweise ist die Haupterstreckungsebene der Einströmöffnung parallel zur Horizontalebene orientiert.
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Die Dunstabzugsvorrichtung kann einen Strömungserzeuger zum Erzeugen eines Abzugsstroms aufweisen. Der Strömungserzeuger umfasst vorzugsweise mindestens einen, insbesondere mindestens zwei, Lüfter. Der mindestens eine Lüfter kann als Querstromlüfter und/oder als Radiallüfter und/oder als Axiallüfter ausgebildet sein.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die Dunstabzugsvorrichtung einen Strömungskanal zum Leiten der Kochdünste auf. Der Strömungskanal kann einen Unterdruck-Kanalabschnitt und/oder einen Überdruck-Kanalabschnitt aufweisen. Der Unterdruck-Kanalabschnitt erstreckt sich stromaufwärts des Strömungserzeugers, insbesondere zwischen der Einströmöffnung und dem Strömungserzeuger. Der Überdruck-Kanalabschnitt erstreckt sich stromabwärts des Strömungserzeugers. Die Strömungsrichtung ist durch den Kochdunststrom vorgegeben, den die Dunstabzugsvorrichtung, insbesondere der Strömungserzeuger, im Betrieb bewirkt.
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Unter Tangentenstetigkeit einer Funktion, insbesondere einer Linie, insbesondere einer Formkurve, wird insbesondere verstanden, dass deren erste Ableitung stetig ist, insbesondere, dass die Funktion stetig differenzierbar ist. Unter Krümmungsstetigkeit einer Funktion, insbesondere einer Linie, insbesondere einer Formkurve, wird insbesondere verstanden, dass deren zweite Ableitung stetig ist, insbesondere, dass die erste Ableitung der Funktion stetig differenzierbar ist. Die Ableitung erfolgt vorzugsweise nach dem Weg, insbesondere entlang und/oder senkrecht zur Strömungsrichtung des Abzugsstroms.
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Der Strömungskanal kann eine Kanalinnenfläche aufweisen. Die Kanalinnenfläche ist im Betrieb von dem Abzugsstrom, insbesondere den Kochdünsten benetzt. Die Strömungsleitfläche kann einen Abschnitt der Kanalinnenfläche bilden.
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Das Laminarisierungsmittel reduziert Turbulenz in dem Abzugsstrom, insbesondere im Bereich der Einströmöffnung, insbesondere in einem sich an die Einströmöffnung stromabwärts anschließenden Bereich des Strömungskanals, insbesondere des Unterdruck-Kanalabschnitts.
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Der Strömungskanal, insbesondere die Kanalinnenfläche, und/oder die Einströmöffnung können in einem Querschnitt, insbesondere senkrecht zu der Hauptströmungsrichtung des Abzugsstroms, rund, insbesondere kreisförmig, oder polygonal, insbesondere sechseckförmig oder rechteckförmig, insbesondere mit einem Seitenverhältnis von mindestens 1,2, insbesondere mindestens 1,5, insbesondere mindestens 2, insbesondere mindestens 2,5, oder quadratisch, ausgebildet sein. Der Strömungskanal, insbesondere die Kanalinnenfläche, ist vorzugsweise rohrförmig, insbesondere einen Strömungsquerschnitt des Abzugsstroms vollständig umschließend, ausgebildet.
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Die Hauptströmungsrichtung ist vorzugsweise bestimmt durch den mittleren Strömungsverlauf der Abzugsströmung. Die Hauptströmungsrichtung kann durch eine Mittellängsachse des Laminarisierungsmittels bestimmt sein, insbesondere eine Symmetrieachse eines rotationssymmetrischen Laminarisierungsmittels.
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Der Strömungskanal, insbesondere der Unterdruck-Kanalabschnitt und/oder der Überdruck-Kanalabschnitt, kann zum Führen des Abzugsstroms mit einer, insbesondere vertikal, nach unten gerichteten Strömungskomponente, insbesondere in einem unmittelbar an die Einströmöffnung angrenzenden Bereich, und/oder mit einer in vertikaler Richtung nach oben und/oder nach unten gerichteten Strömungskomponente und/oder zur horizontalen Leitung des Abzugsstroms, jeweils zumindest abschnittsweise, ausgebildet sein.
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Unter zwei aneinander angrenzenden Objekten, insbesondere Körpern und/oder Flächen, wird verstanden, dass diese zueinander einen Abstand von maximal 50 mm, insbesondere maximal 20 mm, insbesondere maximal 10 mm, insbesondere maximal 5 mm, insbesondere maximal 2 mm, insbesondere maximal 1 mm, insbesondere 0 mm, aufweisen. Der Abstand kann als Minimalabstand in einer beliebigen Raumrichtung und/oder in vertikaler Richtung und/oder in horizontaler Richtung, insbesondere in Breitenrichtung und/oder in Tiefenrichtung, insbesondere in der Einbauanordnung der Dunstabzugsvorrichtung, bemessen sein.
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Der Strömungserzeuger, insbesondere der mindestens eine Lüfter, ist vorzugsweise in vertikaler Richtung unterhalb der Einströmöffnung angeordnet. Ein vertikaler Abstand zwischen der Einströmöffnung und dem Strömungserzeuger liegt vorzugsweise in einem Bereich von 0 mm bis 300 mm, insbesondere von 20 mm bis 200 mm, insbesondere von 50 mm bis 150 mm, insbesondere in der Einbauanordnung der Dunstabzugsvorrichtung. Der Strömungserzeuger kann die Einströmöffnung in einer Vertikalrichtung zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, überlappen oder beabstandet, insbesondere disjunkt, zu dieser angeordnet sein.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die Strömungsleitfläche eine Trichterform auf.
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Die Strömungsleitfläche kann abschnittsweise an einen Rand der Einströmöffnung angrenzen. Vorzugsweise grenzt die Strömungsleitfläche entlang des gesamten Rands der Einströmöffnung an die Einströmöffnung an.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann die Dunstabzugsvorrichtung, insbesondere der Strömungskanal, insbesondere das Laminarisierungsmittel, insbesondere im Bereich der Einströmöffnung, eine Beleuchtung, insbesondere mit LEDs, aufweisen.
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Vorzugsweise beträgt eine Bauhöhe der Dunstabzugsvorrichtung, insbesondere eines Kochfeldsystems mit der Dunstabzugsvorrichtung, insbesondere in einer Einbauanordnung in vertikaler Richtung, maximal 300 mm, insbesondere maximal 250 mm, insbesondere maximal 200 mm, insbesondere maximal 150 mm. Zum Bestimmen der Bauhöhe wird vorzugsweise die vertikale Erstreckung der Dunstabzugsvorrichtung mit der Einströmöffnung, dem Unterdruck-Kanalabschnitt und/oder dem Strömungserzeuger zugrunde gelegt.
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Ein weiterer, insbesondere von den weiteren genannten Aspekten unabhängiger, insbesondere mit den weiteren genannten Aspekten kombinierbarer, Aspekt der Erfindung betrifft eine Dunstabzugsvorrichtung mit einem Laminarisierungsmittel, wobei das Laminarisierungsmittel, insbesondere eine Strömungsleitfläche des Laminarisierungsmittels, eine Grenzschichtabsaugung aufweist. Hierzu können beispielsweise mindestens eine, insbesondere mehrere, Aussparungen, insbesondere im Querschnitt rautenförmige und/oder kreisförmige, insbesondere zylinderförmige und/oder schlitzförmige, insbesondere langlochförmige, Löcher, in die Strömungsleitfläche des Laminarisierungsmittels eingebracht sein. Die Aussparungen können mit einer Unterdruckquelle, insbesondere dem Strömungserzeuger, in fluidleitender Verbindung stehen. Beispielsweise kann der Anschlusskanalabschnitt das Laminarisierungsmittel, insbesondere die Strömungsleitfläche, insbesondere in einer Richtung senkrecht zu der Hauptströmungsrichtung überlappen. Zwischen dem Anschlusskanalabschnitt und dem Laminarisierungsmittel kann ein Strömungsraum ausgebildet sein. Auf Seiten dieses Strömungsraums ist der Druck vorzugsweise geringen als auf Seiten der Strömungsleitfläche. Hierdurch wird ermöglicht, dass der Abzugsstrom zumindest anteilig durch die mindestens eine Aussparung abgesaugt wird. Der Anteil der durch die mindestens eine Aussparung abgesaugte Luftmenge, im Vergleich zu der insgesamt abgesaugten Luftmenge liegt vorzugsweise in einem Bereich von 2 % bis 80 %, insbesondere von 5 % bis 50 %, insbesondere von 10 % bis 25 %. Ein Großteil, insbesondere der überwiegende Teil des Abzugsstroms wird vorzugsweise über eine, vorzugsweise zentrale, Hauptausströmöffnung aus dem Laminarisierungsmittel abgeleitet. Hierdurch wird bewirkt, dass eine turbulente Strömung im Bereich der Strömungsleitfläche abgesaugt werden kann. Der Abzugsstrom kann hierdurch über eine besonders große Länge entlang des Strömungspfads laminar gehalten werden. Eine derartige Grenzschichtabsaugung führt zu erhöhter Strömungseffizienz und reduzierter Geräuschemission. Ein Blockieren des Strömungsquerschnitts im Grenzschichtbereich des Strömungskanals durch turbulente Strömung wird verhindert. Der effektive Strömungsquerschnitt ist vergrößert. Die Abzugsleistung einer derartigen Dunstabzugsvorrichtung ist erhöht.
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Die Strömungsleitfläche kann zur Reduktion des Strömungswiderstands einen Wirbelerzeuger aufweisen, insbesondere eine strukturierte Oberfläche, insbesondere mit Einbuchtungen, insbesondere Dellen, insbesondere der Oberfläche eines Golfballs entsprechend, und/oder Ausbuchtungen, insbesondere Erhebungen, insbesondere der Oberfläche einer Haifischhaut entsprechend. Die Einbuchtungen und/oder die Erhebungen können eine regelmäßige Struktur aufweisen. Der Wirbelerzeuger kann mindestens 10, insbesondere mindestens 20, insbesondere mindestens 100, der Einbuchtungen und/oder der Erhebungen aufweisen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist der Strömungskanal einen an das Laminarisierungsmittel angrenzenden Anschlusskanalabschnitt auf. Vorzugsweise umfasst der Unterdruck-Kanalabschnitt das, insbesondere an die Einströmöffnung angrenzende, Laminarisierungsmittel und den, insbesondere an das Laminarisierungsmittel angrenzenden, Anschlusskanalabschnitt. Der Anschlusskanalabschnitt verbindet vorzugsweise das Laminarisierungsmittel mit dem Strömungserzeuger. Vorzugsweise bilden das Laminarisierungsmittel und der Anschlusskanalabschnitt jeweils abschnittsweise die Kanalinnenfläche.
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Der Strömungskanal, insbesondere die Kanalinnenfläche, kann die Einströmöffnung fluiddicht mit dem Strömungserzeuger verbinden. Vorzugsweise ist die Kanalinnenfläche vollständig durch das Laminarisierungsmittel und den Anschlusskanalabschnitt ausgebildet.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung grenzt die Strömungsleitfläche stufenfrei, insbesondere tangentenstetig, an eine von der Einströmöffnung aufgespannte Einströmebene, insbesondere die Haupterstreckungsebene der Einströmöffnung, und/oder an den Anschlusskanalabschnitt, insbesondere die Kanalinnenfläche des Anschlusskanalabschnitts, an. Die Strömungsleitfläche kann in den Anschlusskanalabschnitt hineinragen. Der Anschlusskanalabschnitt kann die Strömungsleitfläche entlang der Strömungsrichtung des Abzugsstroms überlappen, insbesondere das Laminarisierungsmittel umfassen. Insbesondere kann der Anschlusskanalabschnitt das Laminarisierungsmittel derart umfassen, dass zwischen dem Laminarisierungsmittel und dem Anschlusskanalabschnitt ein Abstand ausgebildet ist, insbesondere ein von den Kochdünsten durchströmbarer Raum, insbesondere ein ringförmiger Raum. Mit anderen Worten kann ein Rand des Laminarisierungsmittels, insbesondere der Hauptausströmöffnung, in den Anschlusskanalabschnitt hineinragen, insbesondere mit einer Länge von mindestens 5 mm, insbesondere mindestens 10 mm, insbesondere mindestens 15 mm, insbesondere mindestens 20 mm, hineinragen. Die angrenzende und/oder beabstandete Anordnung kann abschnittsweise und/oder vollumfänglich, insbesondere entlang des Rands der Einströmöffnung und/oder den Abzugsstrom umschließend, vorliegen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Strömungsleitfläche entlang des Abzugsstroms, insbesondere zwischen der Einströmöffnung und dem Anschlusskanalabschnitt, kantenfrei, insbesondere krümmungsstetig, ausgebildet, insbesondere zumindest abschnittsweise und/oder den Abzugsstrom vollumfänglich umschließend. Hierdurch wird Turbulenz in dem Abzugsstrom zuverlässig verhindert. Die Dunstabzugsvorrichtung ist besonders effizient, leistungsstark und geräuscharm im Betrieb.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Strömungsleitfläche eine maximale Krümmung von höchstens 0,5 mm-1, insbesondere höchstens 0,2 mm-1, insbesondere höchstens 0,1 mm-1, insbesondere höchstens 0,05 mm-1, insbesondere höchstens 0,01 mm-1, insbesondere höchstens 0,005 mm-1, und/oder eine minimale Krümmung mindestens 0,005 mm-1, insbesondere mindestens 0,01 mm-1, insbesondere mindestens 0,05 mm-1, insbesondere mindestens 0,1 mm-1, auf. Hierdurch wird Turbulenz besonders zuverlässig reduziert. Die Krümmung wird vorzugsweise entlang der Strömungsrichtung des Abzugsstroms, insbesondere entlang der Strömungsleitfläche, und/oder senkrecht zu der Strömungsrichtung, insbesondere entlang der Strömungsleitfläche, bestimmt. Die vorstehend bezeichnete Krümmung liegt vorzugsweise entlang des Abzugsstroms und/oder senkrecht zu dem Abzugsstrom, insbesondere zumindest abschnittsweise, insbesondere über die gesamte Strömungsleitfläche des Laminarisierungsmittels, vor.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann die Strömungsleitfläche entlang eines Strömungspfads des Abzugsstroms, insbesondere an der Strömungsleitfläche, eine Länge in einem Bereich von 0,5 mm bis 250 mm, insbesondere von 10 mm bis 150 mm, insbesondere von 20 mm bis 100 mm, insbesondere von 30 mm bis 80 mm, insbesondere von 40 mm bis 50 mm, aufweisen. Die vorstehend beschriebene Länge der Strömungsleitfläche kann auch entlang einer Hauptströmungsrichtung des Abzugsstroms, insbesondere in einer Einbauanordnung in vertikaler Richtung, bemessen sein. Hierdurch wird eine besonders umfassende Einflussnahme auf den Abzugsstrom gewährleistet. Die Dunstabzugsvorrichtung ist besonders effizient im Betrieb.
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Die Strömungsleitfläche ist vorzugsweise zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, trichterförmig, insbesondere kegelmantelförmig und/oder rotationssymmetrisch ausgebildet.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Einströmöffnung in einer Draufsicht rund, insbesondere kreisförmig, oder polygonal, insbesondere sechseckig oder viereckig, insbesondere rechteckförmig, insbesondere quadratisch, und/oder sternförmig und/oder länglich.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Dunstabzugsvorrichtung, insbesondere das Laminarisierungsmittel, ein Filteraufnahmemittel zum, vorzugsweise reversibel lösbaren, insbesondere zerstörungsfrei lösbaren, Aufnehmen eines Filters auf. Das Filteraufnahmemittel kann mit dem Laminarisierungsmittel, insbesondere formschlüssig, insbesondere mittels einer Rastverbindung, und/oder stoffschlüssig, insbesondere mittels Verkleben und/oder Verschweißen und/oder Angießen, und/oder kraftschlüssig, insbesondere mittels einer Schraubverbindung und/oder mittels eines Presssitzes, verbunden sein. Das Filteraufnahmemittel kann zum Aufnehmen mindestens eines Filters, insbesondere mindestens eines Fettfilters und/oder mindestens eines Geruchsfilters, ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das Filteraufnahmemittel zum Aufnehmen von mindestens zwei, insbesondere mindestens drei, insbesondere mindestens vier, insbesondere mindestens fünf, insbesondere mindestens sechs, Filtersegmenten ausgebildet. Das Filteraufnahmemittel und das Laminarisierungsmittel können einteilig ausgebildet sein. Vorzugsweise sind das Filteraufnahmemittel und das Laminarisierungsmittel reversibel aus der Dunstabzugsvorrichtung, insbesondere durch die Einströmöffnung, insbesondere werkzeuglos und/oder zerstörungsfrei, entnehmbar sein.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist der Filter ein Dichtelement zum fluiddichten, reversiblen Verbinden mit dem Filteraufnahmemittel auf, insbesondere eine Gummilippe.
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Das Laminarisierungsmittel und/oder das Filteraufnahmemittel und/oder der mindestens eine Filter, können einen Griff zum händischen Entnehmen aus der Dunstabzugsvorrichtung aufweisen. Der Griff kann als Griffmulde und/oder als Stab, insbesondere als ein den Strömungskanal durchquerender Stab, ausgebildet sein.
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Gemäß einem weiteren, insbesondere von den weiteren genannten Aspekten unabhängigen, insbesondere mit den weiteren genannten Aspekten kombinierbaren, Aspekt der Erfindung weist die Dunstabzugsvorrichtung, insbesondere das Laminarisierungsmittel, ein Flüssigkeitsabscheidemittel auf. Das Flüssigkeitsabscheidemittel kann mindestens einen Drainagekanal und/oder mindestens eine Flüssigkeitswanne, umfassen. Der Drainagekanal kann das Laminarisierungsmittel, insbesondere die Strömungsleitfläche, durchdringen.
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Vorzugsweise hat der mindestens eine Drainagekanal eine Doppelfunktion, nämlich Flüssigkeit abzuleiten und die Grenzschichtabsaugung zu gewährleisten. Die mindestens eine Flüssigkeitswanne kann strömungsleitend mit dem mindestens einen Drainagekanal verbunden sein. Der mindestens eine Drainagekanal kann im Querschnitt rund, insbesondere kreisförmig, und/oder länglich, insbesondere in der Form eines Längsschlitzes, ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Längsrichtung einer in der Strömungsleitfläche angelegten Öffnung des mindestens einen Drainagekanals senkrecht und/oder schräg und/oder parallel zu der Strömungsrichtung des Abzugsstroms orientiert. Ein minimaler Winkel zwischen der Längsrichtung und der Strömungsrichtung im Bereich der Strömungsleitfläche liegt vorzugsweise in einem Bereich von 30° bis 90°, insbesondere von 45° bis 80°, insbesondere von 60° bis 75°.
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Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Kochfeldsystem zu schaffen, welches insbesondere besonders effizient, leistungsstark und geräuscharm im Betrieb ist.
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Diese Aufgabe wird durch ein Kochfeldsystem mit mindestens einem Kochfeld zum Erhitzen von Gargut und einer Dunstabzugsvorrichtung, insbesondere gemäß der vorstehenden Beschreibung, gelöst.
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Das mindestens eine Kochfeld kann als Massekochfeld und/oder als Strahlungskochfeld und/oder als Induktionskochfeld, ausgebildet sein. Das Kochfeld umfasst vorzugsweise mindestens eine, insbesondere mindestens zwei, insbesondere mindestens drei, insbesondere mindestens vier, insbesondere mindestens fünf, insbesondere mindestens sechs, Kochstellen.
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Das Kochfeldsystem kann als Kombinationsgerät, insbesondere als Montageeinheit, insbesondere umfassend das Kochfeld und die Dunstabzugsvorrichtung, ausgebildet sein.
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Das mindestens eine Kochfeld umfasst vorzugsweise einen Gargutträger. Der Gargutträger kann einen keramischen Werkstoff, insbesondere Glas-Keramik, umfassen, insbesondere daraus bestehen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst das Kochfeldsystem einen Anschlusskörper mit einer Anschlussfläche, welche in Bezug auf die Einströmöffnung der Kanalinnenfläche gegenüberliegend an die Einströmöffnung, zumindest abschnittsweise und/oder den Abzugsstrom vollumfänglich umschließend, angrenzt. Der Anschlusskörper ist vorzugsweise durch den Gargutträger gebildet.
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Die Einströmöffnung ist vorzugsweise vollständig von dem Gargutträger umgeben. Mit anderen Worten kann der Strömungskanal den Gargutträger durchdringen. Die Einströmöffnung kann den geometrischen Flächenschwerpunkt des Gargutträgers überlappen. Alternativ kann die Einströmöffnung beabstandet zu dem Gargutträger, insbesondere in einem Randbereich des Gargutträgers und/oder an den Rand, insbesondere einen äußeren Rand, des Gargutträgers angrenzend angeordnet sein.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung grenzt die Strömungsleitfläche stufenfrei, insbesondere tangentenstetig, insbesondere krümmungsstetig, an die Anschlussfläche, insbesondere den Gargutträger, und/oder den Anschlusskanalabschnitt, insbesondere die Kanalinnenfläche, an, insbesondere zumindest abschnittsweise und/oder den Abzugsstrom vollumfänglich umschließend. Vorzugsweise liegt die angrenzende Anordnung über einen Winkel um die Hauptströmungsrichtung des Abzugsstroms in einem Bereich von 45° bis 360°, insbesondere von 90° bis 300°, insbesondere von 180° bis 270°, insbesondere von 240° bis 250°, vorzugsweise von genau 360 °, vor. Hierdurch ist die Dunstabzugsvorrichtung besonders strömungseffizient und geräuscharm im Betrieb.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann der Anschlusskörper ein Gargutträger und/oder eine Küchenarbeitsplatte sein. Die Anschlussfläche kann eine Oberfläche des Gargutträgers und/oder der Küchenarbeitsplatte sein. Die Anschlussfläche ist vorzugsweise eben ausgebildet, insbesondere in der Einbauanordnung horizontal orientiert.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung grenzt die Strömungsleitfläche stufenfrei, insbesondere tangentenstetig, insbesondere krümmungsstetig und/oder krümmungsfrei, an die, insbesondere zumindest im Bereich der Angrenzung horizontal orientierte, Anschlussfläche an. Vorzugsweise grenzt die Strömungsleitfläche stufenfrei, insbesondere tangentenstetig, insbesondere krümmungsstetig an die Kanalinnenfläche des, insbesondere vertikal orientierten, insbesondere zumindest im Angrenzungsbereich vertikal orientierten, Anschlusskanalabschnitt an. Die stufenfreie, insbesondere tangentenstetige, insbesondere krümmungsstetige, Ausbildung der Strömungsleitfläche in Bezug auf die Anschlussfläche und/oder die Einströmebene und/oder die Kanalinnenfläche des Anschlusskanalabschnitts, liegt vorzugsweise entlang des Abzugsstroms und/oder schräg, insbesondere senkrecht, zu dem Abzugsstrom vor.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist der Anschlusskörper und/oder das Laminarisierungsmittel ein keramisches Material, insbesondere Glas-Keramik, insbesondere Borosilikatglas, und/oder Stein, auf, insbesondere bestehen diese daraus. Alternativ können der Anschlusskörper und/oder das Laminarisierungsmittel einen Kunststoff, insbesondere Polyamid und/oder Polyetheretherketon, aufweisen, insbesondere daraus bestehen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Laminarisierungsmittel stoffschlüssig mit dem Anschlusskörper verbunden, insbesondere verklebt und/oder verschweißt und/oder angegossen, insbesondere angespritzt, oder einstückig mit dem Anschlusskörper ausgebildet. Insbesondere können das Laminarisierungsmittel und der Anschlusskörper, insbesondere der Gargutträger, einstückig ausgebildet, insbesondere aus demselben Rohling hergestellt sein. Alternativ können das Laminarisierungsmittel und der Anschlusskörper als separate Teile ausgebildet sein, insbesondere aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen.
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Das Laminarisierungsmittel kann einstückig mit dem Anschlusskanalabschnitt ausgebildet sein. Alternativ können das Laminarisierungsmittel und der Anschlusskanalabschnitt als separate Teile ausgebildet sein, insbesondere aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen.
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Vorzugsweise ist das Laminarisierungsmittel, insbesondere zerstörungsfrei und/oder werkzeuglos, reversibel aus der Dunstabzugsvorrichtung, insbesondere aus dem Strömungskanal und/oder durch die Einströmöffnung entnehmbar.
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Der mindestens eine Filter kann von dem Laminarisierungsmittel, insbesondere dem Filteraufnahmemittel, insbesondere werkzeuglos und/oder zerstörungsfrei, reversibel abnehmbar sein. Die von dem mindestens einen Filter, insbesondere von sämtlichen in Bezug auf den Abzugsstrom parallel geschalteten Filtern, überlappte Strömungsquerschnittsfläche ist vorzugsweise mindestens so groß, insbesondere mindestens 1,2 mal so groß, insbesondere mindestens 1,5 mal so groß, insbesondere mindestens 2 mal so groß, wie eine Strömungsquerschnittsfläche der Einströmöffnung. Hierzu kann der mindestens eine Filter mehrere einzeln, insbesondere nacheinander, durch die Einströmöffnung entnehmbare Filtersegmente aufweisen und/oder elastisch verformbar ausgebildet sein.
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Das Laminarisierungsmittel kann von unten an den Anschlusskörper, insbesondere den Gargutträger, montiert, insbesondere geklebt, sein. Das Laminarisierungsmittel kann mittels einer Stoßverbindung an dem Anschlusskörper, insbesondere an dem Gargutträger, angebracht sein. Zwischen dem Laminarisierungsmittel und dem Anschlusskörper kann ein Spalt ausgebildet sein. Der Spalt ist vorzugsweise mit einem Dichtmittel, insbesondere mit Silikon, verfüllt.
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Das Laminarisierungsmittel kann von oben in eine Aussparung des Anschlusskörpers eingesetzt sein und/oder reversibel, insbesondere werkzeuglos und/oder zerstörungsfrei, daraus entnehmbar sein.
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Der Strömungskanal kann eine stromabwärts des Laminarisierungsmittels angeordnete Flüssigkeitswanne aufweisen. Dadurch, dass das Laminarisierungsmittel aus der Dunstabzugsvorrichtung entnehmbar ist, ist die Flüssigkeitswanne in der Reinigung besonders einfach zugänglich.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele anhand der Figuren. Es zeigen:
- Fig. 1
- Eine perspektivische Darstellung eines Kochfeldsystems mit einem Kochfeld zum Erhitzen von Gargut und einer Dunstabzugsvorrichtung zum Abzug von Kochdünsten nach unten,
- Fig. 2
- eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie II-II in der Fig. 1, wobei die Dunstabzugsvorrichtung eine Einströmöffnung und einen Strömungskanal mit einem Laminarisierungsmittel aufweist und, wobei das Laminarisierungsmittel stoffschlüssig an einem als Gargutträger ausgebildeten Anschlusskörper angebracht ist,
- Fig. 3
- eine Schnittdarstellung einer Dunstabzugsvorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, wobei das Laminarisierungsmittel mit einem Filteraufnahmemittel zum reversiblen Aufnehmen eines Filters verbunden ist,
- Fig. 4
- eine perspektivische Darstellung eines als Gargutträger ausgebildeten Anschlusskörpers gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, wobei der Anschlusskörper einteilig mit dem Laminarisierungsmittel ausgebildet ist,
- Fig. 5
- eine Schnittdarstellung einer Dunstabzugsvorrichtung mit dem Gargutträger und dem Laminarisierungsmittel in der Fig. 4, wobei mit dem Laminarisierungsmittel ein Filteraufnahmemittel verbunden ist,
- Fig. 6A
- eine Draufsicht auf ein Kochfeldsystem gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel,
- Fig. 6B
- eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie VIB-VIB in der Fig. 6A, wobei das Laminarisierungsmittel von oben auf dem als Gargutträger ausgebildeten Anschlusskörper aufliegt,
- Fig. 6C
- eine Detaildarstellung der Dunstabzugsvorrichtung in der Fig. 6B,
- Fig. 7A
- eine Draufsicht auf ein Kochfeldsystem gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel,
- Fig. 7B
- eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie VIIB-VIIB in der Fig. 7A, wobei das Laminarisierungsmittel stoffschlüssig und von unten an dem als Gargutträger ausgebildeten Anschlusskörper angebracht ist,
- Fig. 7C
- eine Detaildarstellung der Dunstabzugsvorrichtung in der Fig. 7B,
- Fig. 8A
- eine Draufsicht auf ein Kochfeldsystem gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel,
- Fig. 8B
- eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie VIIIB-VIIIB in der Fig. 8A, wobei das Laminarisierungsmittel einteilig mit dem als Gargutträger ausgebildeten Anschlusskörper ausgebildet ist und, wobei ein Filteraufnahmemittel stoffschlüssig mit dem Laminarisierungsmittel verbunden ist,
- Fig. 8C
- eine Detaildarstellung des Filteraufnahmemittels in der Fig. 8B, wobei das Filteraufnahmemittel zum Aufnehmen mehrerer Filtersegmente ausgebildet ist,
- Fig. 9A
- eine perspektivische Darstellung eines Filteraufnahmemittels gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, wobei das Filteraufnahmemittel zum Aufnehmen eines zumindest abschnittsweise hohlzylinderförmigen Filters ausgebildet ist,
- Fig. 9B
- eine perspektivische Darstellung des hohlzylinderförmigen Filters zum Einsetzen in das Filteraufnahmemittel in der Fig. 9A, bzw.
- Fig. 9C
- eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie IXC-IXC in der Fig. 9A.
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Anhand der Fig. 1 und Fig. 2 sind nachfolgend mehrere, insbesondere unabhängig voneinander vorteilhafte, Aspekte eines Kochfeldsystems 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben. Das Kochfeldsystem 1 weist eine Dunstabzugsvorrichtung 2 zum Abzug von Kochdünsten nach unten und ein Kochfeld 3 zum Erhitzen von Gargut auf. Das Kochfeldsystem 1 ist als Kombinationsgerät, insbesondere als Montageeinheit ausgebildet.
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Das Kochfeldsystem 1 umfasst einen Anschlusskörper 4. Der Anschlusskörper 4 ist als Gargutträger ausgebildet. Der Anschlusskörper 4 besteht aus einem keramischen Material, insbesondere aus Glaskeramik. Der Anschlusskörper 4 ist als ebene, in einer Betriebsanordnung horizontal orientierte, Platte ausgebildet.
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Das Kochfeld 3 umfasst den Anschlusskörper 4 und eine darunter angeordnete Heizeinrichtung 5. Die Heizeinrichtung 5 weist sieben Heizeinheiten 6 zum Beheizen des Garguts an jeweils einer Kochstelle 7 auf. Ein Heizeinheiten-Gehäuse 8 umschließt die Heizeinheiten 6. Die Heizeinheiten 6 sind als Induktions-Heizeinheiten ausgebildet.
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Das Kochfeldsystem 1 liegt im verbauten Zustand mit einer Unterseite 9 des Anschlusskörpers 4 auf einer Küchenarbeitsplatte 10 eines Küchenunterschranks 11 auf.
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Die Dunstabzugsvorrichtung 2 weist eine Einströmöffnung 12, einen Strömungskanal 13 zum Leiten der Kochdünste und einen Strömungserzeuger 14 zum Erzeugen eines Abzugsstroms auf. Der Strömungserzeuger 14 umfasst vorliegend einen, alternativ mehrere, Lüfter, insbesondere einen Radiallüfter.
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Eine Bauhöhe H der Dunstabzugsvorrichtung 2, insbesondere umfassend die Einströmöffnung 12, den Strömungskanal 13 und den Strömungserzeuger 14, und/oder des Kochfeldsystems 1, insbesondere umfassend die Dunstabzugsvorrichtung 2 und das Kochfeld 3, liegt vorzugsweise in einem Bereich von 100 mm bis 300 mm, insbesondere von 120 mm bis 250 mm, insbesondere von 150 mm bis 180 mm.
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Das Kochfeldsystem 1 weist eine Steuereinrichtung 15 zum Steuern des Kochfelds 3 und/oder der Dunstabzugsvorrichtung 2 auf. Die Steuereinrichtung 15 weist eine Benutzerschnittstelle 16 zum Ein- und Ausgeben von Steuerinformationen auf. Die Benutzerschnittstelle 16 umfasst einen berührungsempfindlichen Bildschirm.
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Die Dunstabzugsvorrichtung 2 kann ein Einströmgitter 17 aufweisen. Das Einströmgitter 17 ist vorzugsweise reversibel an der Einströmöffnung 12, insbesondere die Einströmöffnung 12 überlappend, insbesondere die Einströmöffnung 12 zumindest abschnittsweise durchdringend, anordenbar.
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Der Strömungskanal 13 umfasst einen Unterdruck-Kanalabschnitt 18. Der Unterdruck-Kanalabschnitt 18 erstreckt sich zwischen der Einströmöffnung 12 und dem Strömungserzeuger 14.
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Der Strömungskanal 13 kann einen nicht dargestellten Überdruck-Kanalabschnitt aufweisen. Der Überdruck-Kanalabschnitt grenzt an den Strömungserzeuger 14 an und ist stromabwärts des Strömungserzeugers 14 angeordnet.
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Der Strömungskanal 13, insbesondere der Unterdruck-Kanalabschnitt 18, weist eine Kanalinnenfläche 19 auf. Die Kanalinnenfläche 19 grenzt an die Einströmöffnung 12 an.
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Der Strömungskanal 13, insbesondere der Unterdruck-Kanalabschnitt 18, weist ein Laminarisierungsmittel 20 und einen Anschlusskanalabschnitt 21 auf, insbesondere besteht der Unterdruck-Kanalabschnitt 18 daraus.
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Das Laminarisierungsmittel 20 weist eine Strömungsleitfläche 22 zum Leiten des Kochdunststroms auf. Die Strömungsleitfläche 22 grenzt stufenfrei, insbesondere tangentenstetig, an eine von der Einströmöffnung 12 aufgespannte Einströmebene 23, insbesondere eine Haupterstreckungsebene der Einströmöffnung 12, an.
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Die Strömungsleitfläche 22 ist entlang des Abzugsstroms, insbesondere entlang eines Strömungspfads des die Strömungsleitfläche 22 benetzenden Abzugsstroms, kantenfrei, insbesondere krümmungsstetig ausgebildet.
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Die Strömungsleitfläche 22 weist vorzugsweise eine maximale Krümmung k in einem Bereich von 0,01 mm-1 bis 0,5 mm-1, insbesondere von 0,05 mm-1 bis 0,3 mm-1, insbesondere von 0,08 mm-1 bis 0,2 mm-1, auf. Die Krümmung bestimmt sich vorzugsweise als Kehrwert bzw. als Reziproke des Radius r. Die Krümmung k bestimmt sich vorzugsweise entlang eines Strömungspfads entlang des die Strömungsleitfläche 22 benetzenden Abzugsstroms.
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Die minimale Krümmung k der Strömungsleitfläche 22 entlang des Abzugsstroms beträgt vorzugsweise mindestens 0,01 mm-1, insbesondere mindestens 0,05 mm-1.
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Die Strömungsleitfläche 22 erstreckt sich entlang eines Strömungspfads des Kochdunststroms vorzugsweise über eine Länge 1 in einem Bereich von 5 mm bis 100 mm, insbesondere von 10 mm bis 50 mm.
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Die Strömungsleitfläche 22 ist vorzugsweise stufenlos, insbesondere tangentenstetig zu der Kanalinnenfläche 19 des Anschlusskanalabschnitts 21 ausgebildet.
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Das Laminarisierungsmittel 20, insbesondere die Strömungsleitfläche 22, ist trichterförmig ausgebildet. Die Einströmöffnung 12 ist rund, insbesondere kreisförmig, ausgebildet. Ein Querschnitt der Strömungsleitfläche 22, insbesondere senkrecht zu einem mittleren Strömungspfad der Abzugsströmung, ist rund, insbesondere kreisförmig, ausgebildet.
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Der als Gargutträger ausgebildete Anschlusskörper 4 weist eine Stellebene 24 auf, in welcher das Gargut den Anschlusskörper 4 kontaktiert, wenn es zu seiner Beheizung auf dem Kochfeld 3 angeordnet ist. Die Stellebene 24 ist vorzugsweise parallel zu der Einströmebene 23.
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Die Oberseite des Anschlusskörper 4, insbesondere des Gargutträgers, und/oder die Stellebene 24 bilden eine Anschlussfläche 24a des Anschlusskörpers 4. Die Strömungsleitfläche 22 grenzt stufenfrei, insbesondere tangentenstetig, an die Oberseite des Anschlusskörpers 4, insbesondere die Anschlussfläche 24a, an.
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Der Anschlusskörper 4 kann in Form des Gargutträgers und/oder der Küchenarbeitsplatte 10 ausgebildet sein.
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Die Einströmöffnung 12, insbesondere die Strömungsleitfläche 22, ist vorzugsweise zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, von dem Anschlusskörper, insbesondere dem Gargutträger 4 und/oder der Küchenarbeitsplatte 10, umgeben.
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Das Laminarisierungsmittel kann stoffschlüssig, insbesondere einstückig, mit dem Anschlusskörper 4 und/oder dem Anschlusskanalabschnitt 21 verbunden sein.
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Das Laminarisierungsmittel 20 umfasst vorzugsweise einen Kunststoff, beispielsweise Polyamid und/oder Polyetheretherketon und/oder Silikon, insbesondere besteht es daraus. Vorzugsweise ist das Material des Laminarisierungsmittels 20 bis zu einer Temperatur von mindestens 150° C, insbesondere mindestens 200° C, insbesondere mindestens 250° C, temperaturbeständig und/oder spülmaschinenfest.
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Das Laminarisierungsmittel 20 ist mit dem Anschlusskörper 4 verklebt. Zwischen dem Laminarisierungsmittel 20 und dem Anschlusskanalabschnitt 21 ist eine Steckverbindung, insbesondere eine Rastverbindung, ausgebildet.
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Die Funktionsweise des Kochfeldsystems 1, insbesondere der Dunstabzugsvorrichtung 2, ist wie folgt:
Mittels der Benutzerschnittstelle 16 kann ein Signal an der Steuereinrichtung 15 zum Aktivieren des Kochfelds 3 und/oder der Dunstabzugsvorrichtung 2 bereitgestellt werden. Mittels der Heizeinrichtung 5, insbesondere mittels mindestens einer der Heizeinheiten 6, wird auf der jeweiligen Kochstelle 7 positioniertes Gargut erhitzt. Das erhitzte Gargut gibt Kochdünste an die Umgebung ab.
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Die Dunstabzugsvorrichtung 2 kann mittels der Steuereinrichtung 15 aktiviert werden. Der Strömungserzeuger 14 erzeugt einen Unterdruck in dem Unterdruck-Kanalabschnitt 18. Die Kochdünste werden durch die Einströmöffnung 12 nach unten in die Dunstabzugsvorrichtung 2 abgesaugt.
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Dadurch, dass das Laminarisierungsmittel 20 die Strömungsleitfläche 22 aufweist, welche stufenfrei, insbesondere tangentenstetig, an die Einströmebene 23 und/oder an die Anschlussfläche 24a und/oder an die Kanalinnenfläche 19 des Anschlusskanalabschnitts 21 angrenzt, werden Turbulenzen in dem Abzugsstrom reduziert, insbesondere vermieden. Die Strömungsleitfläche 22 ist insbesondere knickfrei, insbesondere krümmungsstetig, entlang des Abzugsstroms ausgebildet. Hierdurch werden Turbulenzen in dem Abzugsstrom, insbesondere stromabwärts der Einströmöffnung 12, nochmals reduziert.
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Der Abzug von Kochdünsten erfolgt mit der Dunstabzugsvorrichtung, insbesondere aufgrund des Laminarisierungsmittels, besonders leistungsstark, energieeffizient und geräuscharm.
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Anhand der Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung 2 beschrieben. Im Unterschied zu dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht das Laminarisierungsmittel 20 aus einem keramischen Werkstoff, insbesondere aus Glaskeramik. Insbesondere bestehen das Laminarisierungsmittel 20 und der als Gargutträger ausgebildete Anschlusskörper 4 aus demselben Material. Das Laminarisierungsmittel 20 und der Anschlusskörper 4 grenzen überlappungsfrei, insbesondere in der Art einer Stoßverbindung, aneinander an. Zwischen dem Laminarisierungsmittel 20 und dem Anschlusskörper 4 liegt ein Stoßspalt 25 vor. Der Stoßspalt 25 ist ringförmig, insbesondere kreisringförmig, ausgebildet. Der Stoßspalt 25 ist mit einem Dichtmittel, insbesondere Silikon und/oder einem Klebstoff, verfüllt.
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An dem Laminarisierungsmittel 20 ist ein Filteraufnahmemittel 26 angebracht, insbesondere mit diesem verklebt. Das Filteraufnahmemittel 26 ist ein ringförmiges Bauteil, welches vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt ist. Das Filteraufnahmemittel 26 bildet einen stufenförmigen Vorsprung an dem Laminarisierungsmittel 20 aus, der zum Halten eines Filters 27 ausgebildet ist.
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Der Filter 27 ist als Fettfilter ausgebildet. Der Filter 27 liegt von oben auf dem Filteraufnahmemittel 26 auf. Der Filter 27 ist reversibel, insbesondere zerstörungsfrei und/oder werkzeuglos, durch die Einströmöffnung 12 aus der Dunstabzugsvorrichtung 2 entnehmbar.
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Die Funktionsweise des Kochfeldsystems 1, insbesondere der Dunstabzugsvorrichtung 2, entspricht der Funktionsweise des zuvor beschriebenen Kochfeldsystems 1, insbesondere der Dunstabzugsvorrichtung 2.
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Die Ausbildung des Laminarisierungsmittel 20 aus dem keramischen Material gewährleistet ein besonders ansprechendes Erscheinungsbild der Dunstabzugsvorrichtung 2. Das Laminarisierungsmittel 20 ist besonders beständig gegenüber wasser- und ölhaltigem Kochdunst sowie kratzfest. Die Dunstabzugsvorrichtung 2 ist besonders robust im Betrieb.
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Anhand der Fig. 4 und 5 ist eine weitere Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung 2 beschrieben. Im Unterschied zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist das Laminarisierungsmittel 20 einteilig, insbesondere einstückig, mit dem Anschlusskörper 4, insbesondere dem Gargutträger, ausgebildet. Der Anschlusskörper 4, insbesondere der Gargutträger, und das Laminarisierungsmittel 20 sind aus demselben Rohling hergestellt und/oder in einen Urformverfahren gemeinsam erzeugt. Beispielsweise können der Anschlusskörper 4 und das Laminarisierungsmittel 20 durch Tiefziehen eines plattenförmigen Rohlings hergestellt werden. Durch die einstückige Ausbildung des Anschlusskörpers 4 mit dem Laminarisierungsmittel 20 kann eine mechanische Schwächung in einem Bereich zwischen dem Anschlusskörper 4 und dem Laminarisierungsmittel 20 vermieden werden. Aufgrund fehlender Spalte ist das Erscheinungsbild der Dunstabzugsvorrichtung 2 besonders ansprechend. Die Dunstabzugsvorrichtung 2 ist besonders einfach und hygienisch reinigbar. Zusätzliche Montageschritte zum Verbinden des Laminarisierungsmittels 20 mit dem Anschlusskörper 4 können entfallen.
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Vorzugsweise ist ein Filteraufnahmemittel 26 mit dem Laminarisierungsmittel 20 verklebt. Ein Filter 27 kann reversibel durch die Einströmöffnung 12 in die Dunstabzugsvorrichtung 2 einsetzbar, insbesondere an dem Filteraufnahmemittel 26, anbringbar sein.
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Die Funktionsweise des Kochfeldsystems 1, insbesondere der Dunstabzugsvorrichtung 2, entspricht der Funktionsweise der vorstehend beschriebenen Kochfeldsysteme 1, insbesondere der Dunstabzugsvorrichtungen 2.
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Anhand der Fig. 6A bis Fig. 6C ist eine weitere Ausführungsform des Kochfeldsystems 1, insbesondere der Dunstabzugsvorrichtung 2, beschrieben. Im Unterschied zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist das Laminarisierungsmittel 20 reversibel, insbesondere zerstörungsfrei und/oder werkzeuglos, mit dem Anschlusskörper 4 verbunden. Das Laminarisierungsmittel 20 liegt von oben auf dem als Gargutträger ausgebildeten Anschlusskörper 4 auf.
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Gemäß einem, insbesondere unabhängigen, Aspekt der Erfindung weist die Dunstabzugsvorrichtung 2 ein Grenzschichtabsaugung 27a auf. Hierzu sind Aussparungen 27b, insbesondere schlitzförmige Löcher, in die Strömungsleitfläche 22 des Laminarisierungsmittels 20 eingebracht. Die Aussparungen 27b stehen mit einer Unterdruckquelle, insbesondere dem Strömungserzeuger 14, in fluidleitender Verbindung.
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Die Dunstabzugsvorrichtung 2, insbesondere das Laminarisierungsmittel 20, weist ein Flüssigkeitsabscheidemittel 27c auf. Das Flüssigkeitsabscheidemittel 27c weist eine Flüssigkeitswanne auf. Die Aussparungen 27b der Grenzschichtabsaugung 27a bilden Drainagekanäle des Flüssigkeitsabscheidemittels 27c zum Ableiten von Flüssigkeit durch die Strömungsleitfläche 22 in die Flüssigkeitswanne. Die Flüssigkeitswanne ist zusammen mit dem Laminarisierungsmittel 20 reversibel aus der Dunstabzugsvorrichtung 2 entnehmbar.
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Das Laminarisierungsmittel 20 durchdringt eine Aussparung 28 des Anschlusskörpers 4.
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Das Laminarisierungsmittel 20 besteht aus Kunststoff. An dem Laminarisierungsmittel 20 ist ein Filteraufnahmemittel 26, insbesondere stoffschlüssig, angebracht.
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Die Aussparung 28 ist derart dimensioniert, dass das Laminarisierungsmittel 20, insbesondere mit dem Filteraufnahmemittel 26 und dem Filter 27, reversibel, insbesondere zerstörungsfrei und/oder werkzeuglos, durch die Aussparung 28 aus der Dunstabzugsvorrichtung 2 entnehmbar sind.
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Das Filteraufnahmemittel 26 weist einen Griff 29 auf. Der Griff 29 ist als Stab ausgebildet, welcher sich insbesondere im Wesentlichen senkrecht zu der Strömungsrichtung erstreckt, insbesondere den Strömungskanal 13 durchquert. Mittels des Griffs 29 ist das Laminarisierungsmittel 20 mit dem Filteraufnahmemittel 26, dem Filter 27 und dem Flüssigkeitsabscheidemittel 27c besonders bedienerfreundlich aus der Dunstabzugsvorrichtung 2, insbesondere durch die Aussparung 28, entnehmbar.
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Vorzugsweise sind das Laminarisierungsmittel 20, das Filteraufnahmemittel 26 und der Filter 27 spülmaschinenfest ausgebildet.
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Die Funktionsweise des Kochfeldsystems 1, insbesondere der Dunstabzugsvorrichtung 2, entspricht der Funktionsweise des Kochfeldsystems 1, insbesondere der Dunstabzugsvorrichtungen 2, gemäß den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen. Die Grenzschichtabsaugung 27a bewirkt, dass turbulente Strömung im Bereich der Strömungsleitfläche 22 abgesaugt werden kann. Die Aussparungen 27b haben eine Doppelfunktion, nämlich Flüssigkeit in die Flüssigkeitswanne abzuleiten und die Grenzschichtabsaugung zu gewährleisten.
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Anhand der Fig. 7A bis Fig. 7C ist eine weitere Ausführungsform des Kochfeldsystems 1, insbesondere der Dunstabzugsvorrichtung 2, beschrieben. Im Unterschied zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen besteht das Laminarisierungsmittel 20 aus Kunststoff und ist von unten mit dem Anschlusskörper 4, insbesondere dem Gargutträger, verklebt. Ein Verbindungsspalt 30 zwischen dem Laminarisierungsmittel 20 und dem Anschlusskörper 4 ist mit einem Dichtmaterial, insbesondere mit Silikon, verfüllt. Das Laminarisierungsmittel 20 ist ohne ein Filteraufnahmemittel 26 ausgebildet.
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Die Krümmung k der Strömungsleitfläche 22 ist entlang der Strömungsrichtung des Abzugsstroms, im Unterschied zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen, nicht konstant, sondern monoton abnehmend, insbesondere streng monoton abnehmend. Hierdurch werden Turbulenzen in dem Abzugsstrom nochmals weiter reduziert.
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Die Funktionsweise des Kochfeldsystems 1, insbesondere der Dunstabzugsvorrichtung 2, entspricht der Funktionsweise der Kochfeldsysteme 1, insbesondere der Dunstabzugsvorrichtungen 2, gemäß den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen.
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Anhand der Fig. 8A bis Fig. 8C ist eine weitere Ausführungsform des Kochfeldsystems 1, insbesondere der Dunstabzugsvorrichtung 2, beschrieben. Im Unterschied zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist das, insbesondere stoffschlüssig mit dem Laminarisierungsmittel 20 verbundene, Filteraufnahmemittel 26 zum reversiblen, insbesondere werkzeuglosen und/oder zerstörungsfreien, Entnehmen mindestens eines, insbesondere mehrerer, Filtersegmente 31 ausgebildet. Die Filtersegmente 31 sind als Fettfilter-Segmente ausgebildet. Das Filteraufnahmemittle 26 ist zum Aufnehmen von vier Filtersegmenten 31 ausgebildet. Die mehreren Filtersegmente 31 sind in Bezug auf den Abzugsstrom vorzugsweise parallel geschaltet.
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Die Funktionsweise des Kochfeldsystems 1, insbesondere der Dunstabzugsvorrichtung 2, entspricht der Funktionsweise der Kochfeldsysteme 1, insbesondere der Dunstabzugsvorrichtungen 2, gemäß den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen.
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Anhand der Fig. 9A bis Fig. 9C ist ein Filteraufnahmemittel 26 gemäß einer weiteren Ausführungsform beschrieben. Im Unterschied zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen weist das Filteraufnahmemittel 26 eine ringförmige, insbesondere kreisringförmige Nut zum reversiblen Einbringen eines hohlzylindrischen Filters 27 auf. Der Filter 27 ist vorzugsweise ein Fettfilter. Das Filteraufnahmemittel 26 ist vorzugsweise stoffschlüssig mit dem Laminarisierungsmittel 20 und/oder dem Anschlusskörper 4 verbunden. Insbesondere ist das Filteraufnahmemittel 26 nicht zerstörungsfrei aus der Dunstabzugsvorrichtung 2 entnehmbar. Lediglich der Filter 27 ist reversibel, insbesondere zerstörungsfrei und/oder werkzeuglos, aus der Dunstabzugsvorrichtung 2 entnehmbar.
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Die Funktionsweise des Kochfeldsystems 1, insbesondere der Dunstabzugsvorrichtung 2, entspricht der Funktionsweise der Kochfeldsysteme 1, insbesondere der Dunstabzugsvorrichtungen 2, gemäß den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen.
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Im Allgemeinen können die vorstehend beschriebenen Filter 27 als Fettfilter und/oder als Geruchsfilter, insbesondere als Aktivkohlefilter, und/oder als Kombinationsfilter, aufweisend einen Fettfilter und einen Geruchsfilter, ausgebildet sein.
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Das Kochfeldsystem 1, insbesondere die Dunstabzugsvorrichtung 2, mit dem Laminarisierungsmittel 20 ist besonders energieeffizient und geräuscharm im Betrieb. Die Abzugsleistung ist, insbesondere bei gleichem Energieeinsatz, erhöht. Die Instandhaltung und Reinigung der Dunstabzugsvorrichtung 2 ist vereinfacht. Das Kochfeldsystem 1 ist robust im Betrieb und weist ein besonders ansprechendes Erscheinungsbild auf.