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Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugsvorrichtung zum Abzug von auf einem Kochfeld erzeugten Kochdünsten mittels eines Luftstromes in einer nach unten weisenden Richtung durch eine in dem Kochfeld ausgebildete Einlassöffnung, mit einem unter dem Kochfeld anzuordnendem Gehäuse, wenigstens einem in dem Gehäuse angeordneten Lüfter zur Erzeugung des Luftstromes, wobei der Lüfter ein um eine Drehachse drehbar gelagertes Lüfterrad aufweist, wobei die Drehachse gegenüber einer Horizontalebene (202) schräg geneigt ist, wenigstens einem in dem Gehäuse angeordneten Abscheideelement zur Reinigung des Luftstromes von Bestandteilen der Kochdünste, wenigstens einer stromaufwärts des Lüfters in dem Gehäuse gebildeten Ansaugkammer und wenigstens einer Auslassöffnung zum Auslass des gereinigten Luftstromes aus dem Gehäuse. Außerdem betrifft die Erfindung ein Kochfeldsystem mit einer solchen Dunstabzugsvorrichtung und mit mindestens einem Kochfeld zum Erwärmen von Kochgut.
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Eine solche Dunstabzugsvorrichtung und ein solches Kochfeldsystem sind aus
DE 10 2019 201 976 A1 bekannt. Um eine besonders geringe Gesamtbauhöhe der Dunstabzugsvorrichtung zu erreichen und um die Dunstabzugsvorrichtung besonders platzsparend in einem Kochfeldsystem integrieren zu können, wird hier vorgeschlagen, die Drehachse des Lüfterrades zu einer Horizontalebene und zu einer Vertikalrichtung geneigt zu orientieren. Nachteilig an der hier beschriebenen Lösung ist, dass der Lüfter eine nach oben weisende Ansaugrichtung aufweist und die Ansaugkammer unter dem geneigt orientierten Lüfter einen Ansaugbereich bildet. Durch die Einlassöffnung in das Gehäuse eindringendes Kochgut kann über die Ansaugkammern leicht bis in die Lüfter gelangen und diese beschädigen. Z.B. ausgelaufenes, flüssiges Kochgut kann über den unter dem Lüfter gebildeten Ansaugbereich schnell bis in den Lüfter ansteigen.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Dunstabzugsvorrichtung anzugeben, die ebenfalls eine geringe Bauhöhe und platzsparende Integration ermöglicht und gleichzeitig Beschädigungen durch eindringendes Kochgut verhindert, einen hohen Abscheidegrad und optimierte Luftwerte bei gleichzeitig hoher Effizienz bietet. Außerdem soll ein verbessertes Kochfeldsystem angegeben werden.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Dunstabzugsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Kochfeldsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 12.
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Dadurch, dass erfindungsgemäß die Ansaugrichtung des Lüfters aus der Ansaugkammer eine nach unten weisende Richtungskomponente aufweist und die Ansaugkammer über dem geneigt orientierten Lüfter einen sich stromabwärts keilförmig verjüngenden Ansaugbereich bildet, können eine geringe Bauhöhe und platzsparende Integration erreicht und gleichzeitig Beschädigungen durch eindringendes Kochgut vermieden werden. Über die nach unten gerichtete Ansaugrichtung des Lüfters aus der Ansaugkammer und den keilförmig über dem Lüfter zulaufenden Ansaugbereich können auch bei geringer Bauhöhe hervorragende Luftwerte erreicht werden. Außerdem kann der Lüfter durch die Anordnung der Ansaugkammer oberhalb des Lüfters einfacher gegen in das Gehäuse eindringendes Kochgut geschützt werden. Die über den geneigt orientierten Lüfter geführte Ansaugkammer bietet durch den keilförmig zulaufenden Ansaugbereich auch bei geringer Bauhöhe einen möglichst großen Querschnitt, um den Luftstrom effizient und mit geringem Strömungswiderstand zum Lüfter zu führen. Durch die Erfindung lässt sich der Lüfter wirksam gegen Beschädigungen durch versehentlich vom Benutzer verschüttetes Kochgut schützen. Durch den über dem Lüfter angeordneten Ansaugbereich ergibt sich auch bei geringer Bauhöhe ausreichend Stauhöhe in dem Gehäuse, um ein Vordringen des Kochgutes bis zu dem Lüfter in allen praktisch relevanten Fällen zu verhindern.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Ansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in beliebiger und technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und somit weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Abscheideelement (insbesondere ein Fettfilter) in einer im Gehäuse gebildeten, nach unten geschlossenen Auffangmulde angeordnet ist. Mit der nach unten geschlossenen Auffangmulde ist in dem Gehäuse ein Staubereich für durch versehentliches Verschütten über die Einlassöffnung eindringendes Kochgut geschaffen. Die im Gehäuse zur Aufnahme des Abscheideelements gebildete Auffangmulde dient somit neben der Anordnung des Abscheideelements im Luftstrom auch zum Auffangen von in das Gehäuse versehentlich eindringendem Kochgut.
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Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, die vorsieht, dass das Abscheideelement stromabwärts unmittelbar hinter der Einlassöffnung angeordnet ist. Durch die Anordnung des Abscheideelements unmittelbar im Anschluss an die Einlassöffnung kann eine besonders geringe Bauhöhe realisiert werden.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung bezieht sich darauf, dass der Luftstrom in dem Abscheideelement eine nach unten weisende Richtungskomponente aufweist. Der in dem Abscheideelement nach unten geführte Luftstrom kann auch bei geringer Bauhöhe optimal durch das Abscheideelement gereinigt werden. Mit der nach unten weisenden Richtungskomponente wird der Luftstrom bei der Durchströmung des Abscheideelements effektiv gereinigt. Hierzu kann der insgesamt nach unten gerichtete Luftstrom zwei- oder mehrfach durch geeignete Luftführungseinrichtungen umgelenkt werden. Die Umlenkung bewirkt eine Abscheidung von in den Kochdünsten (Wrasen) enthaltenen Fetttröpfchen durch auf diese einwirkende Zentrifugal- bzw. Trägheitskräfte.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass die Ansaugkammer stromabwärts des Abscheideelements angeordnet ist, wobei der Luftstrom am Eingang der Ansaugkammer eine nach oben weisende Richtungskomponente aufweist. Über die bezüglich des Abscheideelementes stromabwärts angeordnete Ansaugkammer kann der im Abscheideelement gereinigte Luftstrom dem Lüfter zugeführt werden. Durch die am gegenüberliegenden Ende der Ansaugkammer nach unten gerichtete Ansaugrichtung des Lüfters wird eine zusätzlich Umlenkung des Abluftstromes erreicht. Die damit einhergehende Verwirbelung wirkt sich vorteilhaft auf die Abscheidung letzter Fettpartikel aus dem Luftstrom aus.
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Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, die wenigstens einen weiteren in dem Gehäuse angeordneten Lüfter vorsieht, wobei auch dieser zweite Lüfter ein um eine Drehachse drehbar gelagertes Lüfterrad aufweist, die zu der Horizontalebene schräg geneigt ist. Mit der Anordnung von zwei Lüftern kann der erzeugte Luftstrom zum Abzug der Kochdünste verstärkt werden, sodass die Dunstabzugsvorrichtung auch bei großen Kochfeldern eine effektive Beseitigung von Kochdünsten ermöglicht. Über eine Neigung der Drehachsen der beiden Lüfter zueinander kann insgesamt eine platzsparende Anordnung erreicht werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lüfterräder der beiden Lüfter gleichsinnig drehen. Auf diese Weise können baugleiche Lüfter eingesetzt werden, sodass im Rahmen einer Gleichteilstrategie Kostenvorteile erzielt werden. So können die beiden Lüfter eine gleichlaufende Drehrichtung aufweisen. Dank der gleichlaufenden Drehrichtung der beiden Lüfter können vorteilhalfterweise baugleiche Lüfter eingesetzt werden, sodass im Rahmen einer Gleichteilstrategie erhebliche Kostenvorteile realisierbar sind. Die beiden Lüfter können entweder beide im Uhrzeigersinn oder beide gegen den Uhrzeigersinn drehen.
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Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, die vorsieht, dass die beiden Lüfter bei voneinander verschiedenen Drehzahlen laufen. Die unterschiedlichen Drehzahlen reduzieren die Entstehung von Resonanzschwingungen in dem Gehäuse, sodass die Geräuschentwicklung reduziert wird.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass beiden Lüftern jeweils eine Ansaugkammer zugeordnet ist, wobei die beiden Lüfter mit den diesen zugeordneten Ansaugkammern auf einander gegenüberliegenden Seiten einer durch das Abscheideelement verlaufenden Vertikalebene angeordnet sind. Durch diese in Bezug auf das vorzugsweise in etwa mittig angeordnete Abscheideelement symmetrische Anordnung der beiden Lüfter mit den diesen zugeordneten Ansaugkammern ergibt sich eine im Wesentlichen gleichmäßige Aufteilung des Luftstromes auf die beiden Lüfter.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Neigungswinkel (a) zwischen der Horizontalebene und der Drehachse in einem Bereich von 5° bis 15°, insbesondere in einem Bereich von 7° und 13°, bevorzugt bei 10° liegt. Bei diesem Winkel ergibt sich ein optimaler Ausgleich zwischen platzsparender Integration des Dunstabzugs einerseits und guten Luftwerten bei gleichzeitig hoher Effizienz andererseits.
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Ferner ist Gegenstand der Erfindung ein Kochfeldsystem mit mindestens einer Dunstabzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, und mindestens einem Kochfeld zum Erwärmen von Kochgut.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aufgrund der nachfolgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen. Einander entsprechende Gegenstände oder Elemente sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
- 1 erfindungsgemäßes Kochfeldsystem,
- 2 Draufsicht auf die Dunstabzugsvorrichtung unter dem Kochfeld,
- 3 Schnittansicht durch Dunstabzugsvorrichtung und Kochfeld,
- 4 Detailansicht auf das Abscheideelement und
- 5 Detailansicht auf den Lüfter und den Ansaugbereich.
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In der 1 mit dem Bezugszeichen 100 bezeichnet ist ein erfindungsgemäßes Kochfeldsystem dargestellt. Das Kochfeldsystem 100 umfasst eine Dunstabzugsvorrichtung 1 und ein Kochfeld 101 zum Erwärmen von Kochgut. Das Kochfeld 101 ist im Ausführungsbeispiel als Glaskeramikkochfeld ausgebildet, welches ein Induktionskochfeld sein kann. Auf dem Kochfeld 1 kann Kochgut in Töpfen oder Pfannen erwärmt werden. Sich hierbei bildende Kochdünste werden über die unter dem Kochfeld 101 angeordnete Dunstabzugsvorrichtung 1 mittels eines Luftstromes 200 (3) in einer nach unten weisenden Richtung abgezogen (auch als „Downdraft“ bezeichnet). Die Dunstabzugsvorrichtung 1 verfügt über ein Gehäuse 2, das wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, mehrteilig aufgebaut sein kann. Das Gehäuse 2 der Dunstabzugsvorrichtung 1 lässt sich unter einem Kochfeld 101, wie in den 1 bis 3 zu sehen, anordnen.
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Die 2 zeigt eine Draufsicht auf die Dunstabzugsvorrichtung 1 unter dem Kochfeld 101. In dieser Ansicht von unten ist eine erste Vertikalebene 204 eingezeichnet, die gleichzeitig die Schnittebene C-C definiert, welche der Schnittansicht gemäß 3 zugrunde liegt.
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Aus 3 geht eine Schnittansicht gemäß der Schnittebene C-C aus 2 hervor, welche der ersten Vertikalebene 204 entspricht. Aus dieser Ansicht ist zu erkennen, dass in dem Gehäuse 2 zwei Lüfter 3, 14 zur Erzeugung des Luftstromes 200 angeordnet sind. So erzeugen die beiden Lüfter 3, 14 jeweils einen Teilluftstrom des Luftstromes 200. Die beiden Lüfter 3, 14 sind einander gegenüberliegend in Bezug auf eine mittig durch die Dunstabzugsvorrichtung 1 verlaufende Vertikalebene 205 angeordnet. Weiterhin weisen die Lüfter 3, 14 jeweils ein um eine Drehachse 4, 15 drehbar gelagertes Lüfterrad 5 auf. Die Drehachsen 4, 15 der beiden Lüfter 3, 14 sind zu einer Horizontalebene 202 schräg geneigt. Der Neigungswinkel α (5) zwischen der Horizontalebene 202 und den Drehachse 4, 15 liegt in einem Bereich von 5° bis 15°, insbesondere in einem Bereich von 7° und 13°, bevorzugt bei 10°. Die Horizontalebene 202 wird in dem Ausführungsbeispiel durch die Glaskeramikplatte des Kochfeldes 101 definiert und ist entsprechend strichpunktiert eingezeichnet. Orthogonal zu dieser Horizontalebene 202 verläuft eine als Blockfeil ebenfalls eingezeichnete Vertikalrichtung 201. Über die im Kochfeld 101 eingelassene Einlassöffnung 6 wird der mit Bestandteilen der Kochdünste beladene Luftstrom 200 in das Gehäuse 2 geführt. Stromabwärts der Einlassöffnung 6 schließt sich im von den beiden Lüftern 3, 14 erzeugten Luftstrom 200 unmittelbar das im Gehäuse 2 angeordnete Abscheideelement 7 (Fettfilter) zur Reinigung des Luftstromes 200 von den Bestandteilen der Kochdünste an. Das Abscheideelement 7 ist vertikal unter der Einlassöffnung 6 angeordnet und weist, bezogen auf eine durch das Abscheideelement 7 verlaufende, zweite Vertikalebene 205 einen symmetrischen Aufbau auf.
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Um den Aufbau des Abscheideelements 7 genauer zu erläutern, wird auch auf 4 verwiesen, die einen Detailausschnitt aus 3 darstellt. Bei dem Abscheideelement handelt es sich vorteilhalfterweise um einen mit Zentrifugalkraft arbeitenden Filter, welcher den Vorteil hat, dass dieser über die gesamte Lebensdauer keine Leistungsverluste aufweist. Die zwei spiegelsymmetrischen Abscheideelementhälften 17, 18 kommunizieren jeweils in einem unteren Bereich mit den stromabwärts des Abscheideelements 7 angeordneten Ansaugkammern 8, 16. Das Abscheideelement 7 ist kastenförmig ausgebildet und weist zwei erste gegenüberliegende Seitenwandflächen 19, zwei zweite gegenüberliegende Seitenwandflächen (von denen eine in der Schnittansicht die Rückwand des Abscheideelements 7 bildet) und eine Bodenwandfläche 20 auf. Das kastenförmige Abscheideelement 7 ist in einer nach unten geschlossenen Auffangmulde 11 in dem Gehäuse 2 angeordnet. Die zwei ersten gegenüberliegenden Seitenwandflächen 19 definieren jeweils einen oberen Bereich sowie einen unteren Bereich. Mittels eines solchen jeweils unteren Bereichs jeder ersten Seitenwandfläche 19 kommuniziert jede Abscheideelementhälfte 17, 18 mit der jeweiligen nachgeordneten Ansaugkammer 8, 16. Jede Abscheideelementhälfte 17, 18 weist spiegelsymmetrisch zu der zweiten Vertikalebene 205 jeweils eine erste Luftführungseinrichtung 21, eine zweite Luftführungseinrichtung 22 und eine dritte Luftführungseinrichtung 23 auf, sowie eine Feinabscheideeinrichtung 24 zur Reinigung des Luftstromes 200. Von der Einlassöffnung 6 zu den Ansaugkammern 8, 16 weist der Luftstrom 200 in dem Abscheideelement 7 eine nach unten weisende Richtungskomponente auf. Bei der Durchströmung des Abscheideelements 7 kommt es zur Verwirbelung des Luftstroms 200 bzw. der Teilluftströme in den jeweiligen Abscheideelementhälften 17, 18 und zu einem Konglomerieren von kleinen, in dem Luftstrom mitgeführten Fettpartikeln aus den Kochdünsten. Aufgrund ihrer Massenträgheit können diese Bestandteile der Kochdünste nicht den Stromlinien des umgelenkten Luftstroms folgen, sondern haften an den zweiten 22 und dritten Luftführungseinrichtungen 23 an. Der den dritten Luftführungseinrichtungen 23 jeweils nachgeordneten Feinabscheideeinrichtungen 24 wird damit ein bereits vorgereinigter Luftstrom 200 zugeführt. Stromabwärts des Abscheideelements 7 und stromaufwärts der beiden Lüfter 3, 14 ist jeweils eine der Ansaugkammern 8, 16 angeordnet. Über die Ansaugkammern 8, 16 wird der im Abscheideelement 7 gereinigte Luftstrom 200 den Lüftern 3, 14 zugeführt. Die beiden Ansaugkammern 8, 16 sind gleich ausgebildet, wie auch aus 3 ersichtlich ist. Hinter dem Abscheideelement 7 werden die von den beiden Lüftern 3, 14 erzeugten Luftströme 200 an einem eingangsseitigen Ende 12 der Ansaugkammern 8, 16 nach oben in Richtung des Kochfelds 101 geleitet. Dadurch wird eine zusätzliche Umlenkung des Luftstromes 200 bzw. der Teilluftströme erreicht. Durch die dargestellte Konstruktion kann auch bei geringer Bauhöhe eine ausreichende Stauhöhe erreicht werden, um über die Einlassöffnung 6 eindringendes Kochgut aufzustauen, damit dieses nicht in den stromabwärts angeordneten Lüfter 3, 14 eindringen kann. So kann über die Einlassöffnung 6 eindringendes Kochgut in der Auffangmulde 11 des Gehäuses 2 aufgestaut werden und dringt nicht bis zu den Lüftern 3, 14 vor.
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Am stromabwärtigen Ende 13 der Ansaugkammern 8, 16 weisen die Teilluftströme des Luftstromes 200 wiederum eine nach unten weisende Richtungskomponente auf, die auch aus 5 ersichtlich ist, die eine Detailansicht dieses Bereiches aus 3 darstellt. So ist zu erkennen, dass die Ansaugrichtung 203 der Lüfter 3, 14 aus den Ansaugkammern 8, 16 eine nach unten weisende Richtungskomponente aufweist. Die Ansaugkammern 8, 16 bilden jeweils einen keilförmig zulaufenden Ansaugbereich 10 aus, der sich über den geneigt orientierten Lüftern 3, 14 erstreckt. Aufgrund der nach unten gerichtete Ansaugrichtung der Lüfter 3, 14 aus den Ansaugkammern 8, 16 und durch den keilförmig über den Lüftern 3, 14 zulaufenden Ansaugbereich 10 können auch bei geringer Bauhöhe vergleichsweise große Ansaugquerschnitte erreicht werden, was der Effizienz zugutekommt.
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Wie aus 3 ersichtlich ist, sind stromabwärts der Lüfter 3, 14 in dem Gehäuse 2 in den Teilluftströmen jeweils noch Geruchs- und/oder Feinstaubfilter 25 angeordnet, die von den Abluftströmen der Lüfter 3, 14 durchströmt werden. Nach der Durchströmung der Filter 25 werden die gereinigten Luftströme über Auslassöffnungen 9 aus dem Gehäuse 2 der Dunstabzugsvorrichtung 1 geleitet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Dunstabzugsvorrichtung
- 2
- Gehäuse
- 3
- erster Lüfter
- 4
- Drehachse (erster Lüfter)
- 5
- Lüfterrad
- 6
- Einlassöffnung
- 7
- Abscheideelement
- 8
- erste Ansaugkammer
- 9
- Auslassöffnung
- 10
- Ansaugbereich
- 11
- Auffangmulde
- 12
- stromaufwärtiges Ende (Ansaugkammer)
- 13
- stromabwärtiges Ende (Ansaugkammer)
- 14
- zweiter Lüfter
- 15
- Drehachse (zweiter Lüfter)
- 16
- Zweite Ansaugkammer
- 17
- Erste Abscheideelementhälfte
- 18
- Zweite Abscheideelementhälfte
- 19
- erste gegenüberliegende Seitenwandflächen
- 20
- Bodenfläche
- 21
- erste Luftführungseinrichtung
- 22
- zweite Luftführungseinrichtung
- 23
- dritte Luftführungseinrichtung
- 24
- Feinabscheideeinrichtung
- 25
- Geruchs- und/oder Feinstaubfilter
- 100
- Kochfeldsystem
- 101
- Kochfeld
- 200
- Luftstrom
- 201
- Vertikalrichtung
- 202
- Horizontalebene
- 203
- Ansaugrichtung
- 204
- Erste Vertikalebene (durch Ansaugkammer)
- 205
- Zweite Vertikalebene (durch Abscheideelement)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102019201976 A1 [0002]