EP4230820A1

EP4230820A1 - Basisprofil mit mehrfachnutenprofil

Info

Publication number: EP4230820A1
Application number: EP22157636.6A
Authority: EP
Inventors: René Bangratz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2022-02-19
Filing date: 2022-02-19
Publication date: 2023-08-23

Abstract

Vorgeschlagen wird ein Basisprofil (100) zur Anordnung von Balkonverkleidungen an einem Baukörper (200), wobei das Basisprofil (100) einteilig ausgebildet ist und ein Mehrfachnutenprofil (10) sowie ein Rinnenprofil (12) zur Wasserabführung aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Basisprofil mit einem Mehrfachnutenprofil und einem Rinnenprofil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Stand der Technik

Bekannt sind Vorrichtungen wie Geländer als Absturzsicherungen für Balkone, Terrassen oder Loggien von Gebäuden. Die Geländer können in Tragprofilen angeordnet und eingespannt gehalten sein. Als Tragprofile kommen insbesondere U-Profile zum Einsatz.
Eine Balkonentwässerung erfolgt durch Balkonabläufe, durch Rinnen oder durch Wasserspeier. Bei allen Entwässerungen muss dafür gesorgt werden, dass ein ausreichendes Gefälle das Wasser vom Gebäude wegführt und dass die Abläufe, Rinnen oder Speier nicht verstopfen. Sonst besteht die Gefahr eines Rückstaus, der zu verschiedenen Schäden führen kann. Üblicherweise werden Balkonbodenplatten oder Terrassenböden beispielsweise aus Ortbeton hergestellt, die dann danach mit Regenrinnen und/oder Balkongeländern ausgestattet werden.
Die EP 2 025 827 A1 offenbart eine "Abschlussprofilanordnung für Balkone, Terrassen und dergleichen". Die Abschlussprofilanordnung für die senkrechten Stirnflächen von Balkonen oder Terrassen ermöglicht die Abdeckung durch ein Abschlussprofil, wobei die Stirnflächen zumindest in einem horizontalen Teilbereich vom Abschlussprofil abdeckt ist und das Abschlussprofil wenigstens eine Entwässerungsöffnung zur Abfuhr von anfallender Flüssigkeit aufweist. Das Abschlussprofil weist einen unterhalb der Balkonoberseite im Balkon verankerbaren Verankerungsschenkel und einen sich vom Verankerungsschenkel in Richtung zur Oberseite des Balkons vortretenden, die jeweilige Stirnfläche zumindest bereichsweise abdeckenden Abdeckschenkel auf. Des Weiteren ist eine langgestreckte Abdeckblende am Abschlussprofil angebracht, wobei ein Zwischenraum entsteht, über den anfallendes Wasser hindurchtreten kann.
Aus der DE 195 35 187 A1 ist eine Lösung zur "Anordnung einer Regenrinne an einer Balkonbodenplatte oder einer Terrasse" bekannt. Bei dieser Lösung wird ein stirnseitig am Balkon angeordnetes, als Abschlussprofil für Balkone oder Terrassen einsetzbares Mehrfachnutenprofil angeordnet, um an diesem ein gegenüber dem Mehrfachnutenprofil relativ verschiebbar angeordnetes Rinnenprofil anzuordnen. Das Rinnenprofil kann dabei entsprechend der jeweils gewünschten Neigung in unterschiedlicher Höhe gegenüber dem Mehrfachnutenprofil befestigt werden, so dass auch vor längeren Balkonfronten oder Terrassen die Regenrinnen das notwendige Gefälle aufweisen, wobei das Mehrfachnutenprofil stirnseitig stets parallel zum Balkon- bzw. Terrassenboden befestigt wird.
Diese Ausführung ermöglicht keine gleichzeitig stabile und sichere Geländerbefestigung.
Aus der DE 203 180 83 U1 ist eine "Pfosten-Riegel-Konstruktion" bekannt, bei der an den Tragprofilen jeweils ein mittlerer Schraubkanal ausgebildet ist. Auf beiden Seiten des Schraubkanals ist eine Entwässerungsnut vorgesehen, und zusätzlich ist an gegenüberliegenden Seiten eine Nut zum Einziehen einer Dichtleiste ausgebildet, um Füllungselemente aufzunehmen. Die von dem Tragprofil hervorstehende Schraubnut ermöglicht eine einfache Montage einer Andruckleiste über Schrauben, allerdings ist die Wärmedämmung im Bereich der Nutwände der Schraubnut gering. Zudem ist die Ansichtsbreite des Tragprofils aufgrund der Vielzahl von Nuten an der Außenseite vergleichsweise breit.
Ebenfalls bekannt sind "Abschlussprofile für Balkone" ( DE 10 2013 102 587 A1 ), die einen Bodenbelag und einen Befestigungsschenkel zur Befestigung eines Anschlussprofils, einen Wasserablaufschenkel und einen Abdeckschenkel aufweisen, wobei der Wasserablaufschenkel und der Abdeckschenkel senkrecht zu dem Befestigungsschenkel angeordnet sind. Der Abdeckschenkel weist Entwässerungsöffnungen auf. Er ist nach der Montage eines Abschlussprofils oberhalb des Wasserablaufschenkels angeordnet und überdeckt seitlich den auf dem Balkon aufgebrachten Bodenbelag. Unterhalb des Abdeckschenkels mit den Entwässerungsöffnungen ist der Wasserablaufschenkel angeordnet.
Nachteilig an den bekannten Mehrfachnutenprofilen ist, dass die Konstruktionen durch die erforderliche Anordnung einer Mehrzahl von Funktionseinheiten aufwändig zu montieren sind sowie eine nicht kontrollierte Wasserführung aufweisen. Diese genannten Lösungen sind somit sehr montageintensiv. Nach der Fertigstellung der Balkonbodenplatte bzw. der Terrassenbodenplatte wird die Regenrinne angebracht und nachfolgend die Balkongeländer befestigt und aufwändig ausgerichtet. In die bereits fertiggestellten Bodenplatten dürfen jegliche Befestigungselemente nur so eingebracht werden, dass die Bodenplatten durch das Einbringen von Befestigungselementen statisch nicht geschwächt und/oder derartig beschädigt werden, dass die Bodenplatten aufgrund dieser Beschädigungen dann unter Witterungseinfluss einem verstärkten Verschleiß unterworfen sind. Die genannten Anordnungen zur Entwässerung sind nach der Montage von davor angeordneten Brüstungen bzw. Balkongeländern üblicherweise nicht mehr zugänglich.
Nachteilig an den bekannten Abschlussprofilanordnungen oder Abwassersystemen ist somit, dass sie getrennt von der Halterung der Balkonbrüstung bzw. Balustrade durch Trag- bzw. Halteprofile angebracht werden müssen und sowohl die aufwändige und teure Fertigung aus verschiedenen Teilen und der optische Eindruck, den diese Tragrahmen und die Abschlussprofilanordnungen vermitteln, soweit sie für Balkone und Terrassen eingesetzt werden, nicht den Ansprüchen an eine moderne Fassadengestaltung entspricht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Profil für Balkonverkleidungen zur Verfügung zu stellen, das einfach, kompakt und flexibel ausgestaltet ist und eine kontrollierte Wasserableitung ermöglicht.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs offenbart. Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der sich an den Hauptanspruch anschließenden weiteren Ansprüche.
Es wird ein einteilig ausgebildetes Basisprofil mit einem Mehrfachnutenprofil und einem Rinnenprofil offenbart, das einerseits als Rinnenkonstruktion zur Wasserableitung und andererseits in Kombination mit einer flexibel verwendbaren Befestigungsmöglichkeit für Balkon- bzw. Terrassengeländer durch die Anbringung unterschiedlichster Konsolen für unterschiedliche Tragelemente für Füllelemente von Geländern ausgebildet ist. Dieses Mehrfachnutenprofil wird von außen an einen Baukörper wie eine Betonplatte eines Balkons o.dgl. angeschraubt. An dem Mehrfachnutenprofil können unterschiedliche Konsolen für Balkonverkleidungen angeordnet werden. Die Anordnung der Konsolen kann durch Schrauben in das Mehrfachnutenprofil erfolgen. Zu diesem Zweck sind unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten des Mehrfachnutenprofils durch die Ausbildung mehrerer Nuten für die Anbringung von Konsolen vorgesehen. Das erfindungsgemäße Mehrfachnutenprofil ist durch die Ausbildung als Rinnenkonstruktion gleichzeitig als Wasserablaufsystem ausgebildet. Dadurch entsteht ein modulares System zur variablen Befestigung von Geländer-Tragelementen. Diese Tragelemente sind zur Anbringung für Füllelemente ausgebildet. Die Füllelemente können zwischen den Tragelementen wie Pfosten angeordnet werden und sind aus Glas, Stahlseilen, oder diversen anderen Platten, Netzen o.dgl. ausgebildet.
Das Mehrfachnutenprofil weist wenigstens zwei, insbesondere jedoch drei Kammern bzw. Nuten auf. In diese Nuten können Nutensteine eingeschoben werden, die mit Schrauben, beispielsweise Hammerkopfschrauben, befestigt werden können. Die Konsolen werden durch Schrauben am Mehrfachnutenprofil angeordnet. Dadurch sind unterschiedliche Nutzungen von verschieden ausgestalteten Konsolen möglich. Es können Konsolen mittig durch Anbringung von Schrauben in der mittleren Nute angeordnet werden, beispielsweise Rundkonsolen, oder auch Rechteckkonsolen, die mittels Verbindungselementen wie Hammerkopfschrauben in den unten sowie oben im Grundprofil ausgebildeten Nuten angeordnet werden. Durch die Ausbildung von wenigstens zwei, insbesondere drei oder mehr Nuten im Mehrfachnutenprofil können an das Mehrfachnutenprofil zusätzlich Fremdsysteme angeordnet werden. Verschiedene Konsolen in Ausbildungen als Winkel-, T- oder mit sonstigen geeigneten Ausformungen können aus einer Richtung von vorne, also dem Baukörper entgegengesetzte Richtung, angeschraubt werden. Diese Möglichkeit der modularen Anbringung unterschiedlichster Systeme ermöglicht eine große Variabilität der Befestigung von Geländer-Tragelementen.
Die angeordneten Pfosten können als Flachpfosten, Geländerstäbe, Vierkant-, Rund- oder andere Pfosten ausgebildet sein.
Am Basisprofil sind Blenden angesetzt. Diese Blenden können Außenblenden, Innenblenden sowie Unterblenden bzw. Abschlussblenden sein. Diese Blenden werden in das Mehrfachnutenprofil eingesteckt. Die Innenblende kann in einem oberen Bereich durchlaufend ausgebildet sein.
Im vorderen Bereich des Basisprofils können unterschiedliche Füllelemente wie Glasgeländer für die Balkonverkleidungen angeordnet werden. Dies erfolgt beispielsweise durch die Anordnung von Geländerprofilen mit Pfosten oder Schwertern. Es können des Weiteren Zusatzteile appliziert werden. Diese Zusatzteile können beispielsweise Backen für die Pfosten sein. Es sind des Weiteren Abdichtungen vorgesehen.
Das erfindungsgemäße Basisprofils mit dem Mehrfachnutenprofil sowie dem Rinnenprofil in Kombination hat dabei den Vorteil, dass das Mehrfachnutenprofil sowohl eine zusätzliche Rinnenkonstruktion für eine kontrollierte Wasserableitung aufweist als auch zur Anbringung von Konsolen unterschiedlichster Art an der Außenseite des Mehrfachnutenprofils durch die Anordnung und Ausbildung von mindestens zwei Nuten ist. Dadurch lassen sich auch eigene Konsolen von Kunden von außen an das Mehrfachnutenprofil anbringen und dieses eignet sich als Komplettlieferantensystem.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Figurenbeschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen entnehmbar.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lösung anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1: zeigt ein Mehrfachnutenprofil mit einem Rinnenprofil in einem ersten Ausführungsbeispiel in einer isometrischen Ansicht,
Fig. 2: stellt einen Längsschnitt durch das an einem Baukörper angeordnete Mehrfachnutenprofil dar,
Fig. 3: zeigt eine isometrische Ansicht des Mehrfachnutenprofils mit einer Rechteckkonsole,
Fig. 4: zeigt einen Längsschnitt nach Fig. 3 dar,
Fig. 5: stellt die isometrische Ansicht des Mehrfachnutenprofils mit einer Rechteckkonsole und einem Rechteckpfosten dar,
Fig. 6: zeigt einen Längsschnitt nach Fig. 5 dar,
Fig. 7: zeigt das Mehrfachnutenprofil mit dem Rinnenprofil in einer isometrischen Ansicht mit einer Rechteckkonsole und einem Rundpfosten,
Fig. 8: stellt eine isometrische Ansicht des Mehrfachnutenprofils mit einer Rundkonsole und einem Rechteckpfosten dar,
Fig. 9: zeigt die isometrische Ansicht nach Fig. 8 mit einer Rundkonsole,
Fig. 10: stellt einen Längsschnitt mit einer mittig angeordneten Rundkonsole nach Fig. 9 dar,
Fig. 11: zeigt die isometrische Ansicht des Mehrfachnutenprofils mit einer Winkelkonsole sowie einem Rechteckpfosten,
Fig. 12: stellt das Mehrfachnutenprofil in isometrischer Ansicht mit einer TKonsole und Doppelschwertpfosten dar,
Fig. 13: stellt einen Längsschnitt durch das Mehrfachnutenprofil mit einer Winkelkonsole und Rundpfosten dar,
Fig. 14: zeigt ein Basisprofil mit einer Rundkonsole und einem Rechteckpfosten im Längsschnitt und
Fig. 15: zeigt eine Außenblende in isometrischer Ansicht.

In Fig. 1 ist ein Basisprofil 100, das einteilig ausgebildete ist und sowohl ein Mehrfachnutenprofil 10 wie ein Rinnenprofil 12 aufweist, dargestellt. Das Mehrfachnutenprofil 10 weist wenigstens zwei, insbesondere jedoch drei Kammern bzw. Nuten, eine erste Nut 14, eine zweite Nut 16 und eine dritte Nut 18, auf. In diese Nuten 14, 16, 18 können Nutensteine eingeschoben werden, die mit Schrauben, beispielsweise Hammerkopfschrauben, befestigt werden können. Die Nuten 14, 16, 18 sind an unterschiedliche Maße für anzubringende unterschiedliche Konsolen angepasst ausgebildet.
Fig. 2 zeigt das Basisprofil 100, das an einem Baukörper 200 angeordnet ist. Das Basisprofil 100 ist über Einhakelemente 20 des Rinnenprofils 12 in Hakenaufnahmeelemente 22 einer Bauanschlusskonsole 24 über ein Winkelelement 26 mit dem Baukörper 200 verbunden. Das Winkelelement 26 kann alternativ als Flachelement ausgebildet sein.
Fig. 3 zeigt das Basisprofil 100 mit dem Mehrfachnutenprofil 10 sowie dem Rinnenprofil 12. Am Mehrfachnutenprofil 10 ist eine Konsole 28, in dieser Ausgestaltung eine Rechteckkonsole 30, angeordnet. Die Rechteckkonsole 30 wird mittels Schrauben 32 am Mehrfachnutenprofil 10 befestigt.
Fig. 4 zeigt, wie die Rechteckkonsole 30 aus Fig. 3 durch die Einbringung von Schrauben, die in diesem Ausführungsbeispiel als Hammerkopfschrauben 32 ausgebildet sind, am Mehrfachnutenprofil 10 befestigt wird.
Fig. 5 stellt das Basisprofil 100 dar, an dem an der Rechteckkonsole 30 über erste Pfostenhalterungen 36 ein Tragelement 37, in diesem Ausführungsbeispiel ein Rechteckpfosten 38, angeordnet ist.
Fig. 6 zeigt, wie die Rechteckkonsole 30 über Hammerkopfschrauben 34 in der ersten, innerhalb des Mehrfachnutenprofils 10 ausgebildeten in Richtung nach oben zeigenden Nut 14 sowie in der dritten, in Richtung nach unten zeigenden Nut 18, angeordnet ist.
Fig. 7 stellt die Anordnung von Tragelementen 37, in diesem Ausführungsbeispiel Rundpfosten 40, an der Rechteckkonsole 30 dar. Die Rundpfosten 40 sind mittels zweiter Pfostenhalterungen 42 an der Rechteckkonsole 30 angeordnet. Dargestellt ist eine Außenblende 52.
Fig. 8 stellt das Basisprofil 100 dar, wobei der Rechteckpfosten 38 über erste Pfostenhalterungen 36 an einer Rundkonsole 44 angeordnet ist.
Fig. 9 zeigt das Basisprofil 100 mit einer mit Schrauben 32 angeordneten Rundkonsole 44.
Fig. 10 zeigt die Befestigung der Rundkonsole 44 aus Fig. 9 mit einer in der mittleren, zweiten Nut 16 angeordneten Hammerkopfschraube 34. Pro Rundkonsole 44 werden als Verbindungsmittel 34, in diesem Ausführungsbeispiel Hammerkopfschrauben 34, in der zweiten Nut 16 zur Anbringung verwendet. Durch die räumliche Ausgestaltung der Nuten 14, 16, 18 können die darin angeordneten Verbindungsmittel wie Hammerkopfschrauben 34 in Größe und horizontaler Lage leicht variiert, dann eingeschwenkt und entsprechend platziert werden, um eine sichere Verbindung herzustellen. Dadurch ist die Konstruktion begrenzt einstellbar ausgebildet.
Fig. 11 stellt das Basisprofil 100 dar, an dem ein Rechteckpfosten 38 mit zwei Konsolen 28, in dieser Ausbildung als Winkelkonsolen 46, am Mehrfachnutenprofil 10 angeordnet ist.
Fig. 12 zeigt das Basisprofil 100, an dem ein Tragelement 37, in diesem Ausführungsbeispiel ein Doppelschwertpfosten 48, durch die Halterung mit einer T-Konsole 50 am Mehrfachnutenprofil 10 angeordnet ist.
Fig. 13 stellt die Anordnung eines Rundpfostens 40 mit einer Winkelkonsole 46 am Mehrfachnutenprofil 10 dar.
Fig. 14 zeigt ein Basisprofil 100 mit einer Rundkonsole 44 und einem Rechteckpfosten 37, die mit in der mittig ausgebildeten zweiten Nut 16 eingebrachten Hammerkopfschrauben 34, die horizontal und in Grenzen auch vertikal ausrichtbar sind, als weiteres Ausführungsbeispiel.
Fig. 15 zeigt eine Außenblende 52. Blenden sind an dem Basisprofil angesetzt. Diese Blenden können die gezeigte Außenblende 52, Innenblenden am Rinnenprofil sowie Unterblenden bzw. Abschlussblenden sein. Die Außenblenden 52 werden in das Mehrfachnutenprofil eingesteckt. Die Innenblende kann in einem oberen Bereich durchlaufend ausgebildet sein.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und den Zeichnungen dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Bezugszeichenliste

10: Mehrfachnutenprofil
12: Rinnenprofil
14: erste Nut
16: zweite Nut
18: dritte Nut
20: Einhakelement
22: Hakenaufnahmeelement
24: Bauanschlusskonsole
26: Winkelelement
28: Konsole
30: Rechteckkonsole
32: Schraube
34: Verbindungsmittel
36: erste Pfostenhalterung
37: Tragelement
38: Rechteckpfosten
40: Rundpfosten
42: zweite Pfostenhalterung
44: Rundkonsole
46: Winkelkonsole
48: Doppelschwertpfosten
50: T-Konsole
52: Außenblende

100: Basisprofil
200: Baukörper

Claims

Basisprofil (100) zur Anordnung von Balkonverkleidungen an einem Baukörper (200), dadurch gekennzeichnet, dass das Basisprofil (100) einteilig ausgebildet ist und ein Mehrfachnutenprofil (10) kombiniert mit einem Rinnenprofil (12) zur Wasserabführung aufweist.
Basisprofil (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mehrfachnutenprofil (10) mindestens zwei Nuten, eine erste Nut (14) und eine zweite Nut (16), oder eine erste Nut (14) und eine dritte Nut (18), oder eine zweite Nut (16) und eine dritte Nut (18), aufweist.
Basisprofil (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mehrfachnutenprofil (10) eine erste Nut (14), eine zweite Nut (16) und eine dritte Nut (18) aufweist.
Basisprofil (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Mehrfachnutenprofil (10) Konsolen (28) angeordnet sind.
Basisprofil (100) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsolen (28) als Rechteckkonsolen (30), Rundkonsolen (44), Winkelkonsolen (46) oder T-Konsolen (50) ausgebildet sind.
Basisprofil (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsolen (28) mit dem Mehrfachnutenprofil (10) über Schrauben (32) durch in die erste Nut (14) und die dritte Nut (18) oder die zweite Nut (16) eingebrachte Verbindungsmittel (34) verbunden sind.
Basisprofil (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (34) als Hammerkopfschrauben (34) ausgebildet sind.
Basisprofil (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an den Konsolen (28) Tragelemente (27) angeordnet sind.
Basisprofil (100) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragelemente (27) als Rechteckpfosten (38), Rundpfosten (40), Flachpfosten oder Doppelschwertpfosten (48) ausgebildet sind.
Basisprofil (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechteckpfosten (38) mit ersten Pfostenhalterungen (36) an der Konsole (28) gehalten sind.
Basisprofil (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundpfosten (40) mit zweiten Pfostenhalterungen (42) an der Konsole (28) gehalten sind.
Basisprofil (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Nut (14), die zweite Nut (16) und die dritte Nut (18) so ausgebildet sind, dass die darin einzubringenden Verbindungsmittel (34) darin in vertikaler und horizontaler Richtung ausrichtbar angeordnet und dadurch begrenzt einstellbar sind.
Basisprofil (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rinnenprofil (12) Einhakelemente (20) aufweist, mit denen das Rinnenprofil (12) in Hakenaufnahmeelemente (22) einer Bauanschlusskonsole (24) eines Winkelelements (26) des Baukörpers (200) eingehängt ist.
Basisprofil (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Basisprofil (100) Außenblenden (52), Innenblenden und/oder Unterblenden angeordnet sind.