EP4121836A1 - Computer und verfahren zum festlegen einer erweiterungskarte in einem computer - Google Patents

Computer und verfahren zum festlegen einer erweiterungskarte in einem computer

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EP4121836A1
EP4121836A1 EP21713630.8A EP21713630A EP4121836A1 EP 4121836 A1 EP4121836 A1 EP 4121836A1 EP 21713630 A EP21713630 A EP 21713630A EP 4121836 A1 EP4121836 A1 EP 4121836A1
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EP
European Patent Office
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expansion card
computer
mainboard
bolt
front wall
Prior art date
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Pending
Application number
EP21713630.8A
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Inventor
August Scherer
Lutz Rösler
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Fujitsu Client Computing Ltd
Original Assignee
Fujitsu Client Computing Ltd
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Publication date
Application filed by Fujitsu Client Computing Ltd filed Critical Fujitsu Client Computing Ltd
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Pending legal-status Critical Current

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    • G06F1/16Constructional details or arrangements
    • G06F1/18Packaging or power distribution
    • G06F1/183Internal mounting support structures, e.g. for printed circuit boards, internal connecting means
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Computer, der eine Vorderwand (18), eine Rückwand (25), ein Mainboard (5) mit einem Steckplatz für Erweiterungskarten und eine an dem Steckplatz angebrachte Erweiterungskarte (7) aufweist. Die Vorderseite (9) der Erweiterungskarte (7) liegt der Vorderwand (18) des Computers gegenüber. Die Vorderseite (9) der Erweiterungskarte (7) ist dadurch gekennzeichnet, dass daran eine Halterungsvorrichtung (10) zum Festlegen der Erweiterungskarte (7) an der Vorderwand (18) angebracht ist. Die Halterungsvorrichtung (10) umfasst dabei eine Leiste (12), die an der Erweiterungskarte (7) befestigt ist, und einen Bolzen (13), der in ein dafür vorgesehenes Loch (21) in der Vorderwand (18) gesteckt ist.

Description

Beschreibung
COMPUTER UND VERFAHREN ZUM FESTLEGEN EINER ERWEITERUNGSKARTE IN EINEM COMPUTER
Die Erfindung betrifft einen Computer, der eine Vorderwand, eine Rückwand und ein Mainboard aufweist. Das Mainboard hat einen Steckplatz für Erweiterungskarten, an dem eine Erweiterungskarte mit einer der Vorderwand gegenüberliegenden Vorderseite angebracht ist.
Eine Erweiterungskarte wird in der Regel zur Verbindung mit dem Mainboard in einen dafür vorgesehenen Steckplatz auf dem Mainboard gesteckt. Durch die Steckverbindung ist die Erweiterungskarte elektronisch und mechanisch mit dem Mainboard verbunden. Die Steckverbindung als solche genügt jedoch in der Regel nicht für eine ausreichende Befestigung der Erweiterungskarte in einem Computergehäuse.
Um eine Erweiterungskarte im Computergehäuse zu fixieren, wird im Stand der Technik zumeist ein zusätzliches, am Computergehäuse befestigtes Halterungsteil benutzt. Das Halterungsteil umfasst beispielsweise wie in der US-Anmeldung US 2011/0128710 Al eine Schiene, in die die Erweiterungskarte eingeschoben werden kann. Zusätzlich kann wie in der US 5,914,854 im Halterungsteil ein komplexer, mechanischer Spannmechanismus zum Festlegen der Erweiterungskarte vorgesehen sein.
Die beschriebenen Halterungsteile benötigen zum Einbau in das Computergehäuse Platz, der insbesondere in sehr kleinen Gehäusemodellen kaum zur Verfügung steht. Weiterhin bedeutet der Einbau eines Halterungsteils in das Gehäuse einen zusätzlichen Montageschritt, der in der Regel nach Einbau des Mainboards und vor Einbau der Erweiterungskarte in den Computer erfolgt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, den Einbau und die Fixierung einer Erweiterungskarte in einem Computer zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an der Vorderseite der Erweiterungskarte eine
Halterungsvorrichtung zum Festlegen der Erweiterungskarte an der Vorderwand des Computers angebracht ist. Dabei umfasst die Halterungsvorrichtung eine Leiste, die an der Erweiterungskarte befestigt ist, und einen Bolzen, der in ein dafür vorgesehenes Loch in der Vorderwand gesteckt ist.
Die zu befestigende Erweiterungskarte ist über eine Steckverbindung mit dem Steckplatz für Erweiterungskarten auf dem Mainboard verbunden. Die Steckverbindung ist beispielsweise an der Unterseite der Erweiterungskarte vorgesehen. Die Steckverbindung nimmt nur einen Abschnitt dieser Seite ein.
Die Halterungsvorrichtung ist fest an der Vorderseite der Erweiterungskarte fixiert. In einer Ausführungsform ist die Leiste der Halterungsvorrichtung mit einer Schraube an der Erweiterungskarte befestigt. In einer weiteren Ausführungsform ist die Leiste mit mehreren Schrauben an der Erweiterungskarte fixiert. Hierzu umfasst die Vorderseite der Erweiterungskarte Gewindebohrungen, in denen die Schrauben fixiert werden. Die Leiste ist beispielsweise ein flaches Blech, das auf der Vorderseite der Erweiterungskarte aufliegt. Die Leiste weist in einer Ausführungsform eine im Wesentlichen rechteckige Form auf. Die Längsseite der Leiste ist in einer Ausführungsform vertikal angeordnet. Die Leiste weist in verschiedenen Ausführungsformen eine oder mehrere Krümmungen oder Ausbuchtungen auf. Die Fläche der Leiste kann kleiner als die Fläche der Vorderseite der Erweiterungskarte sein, so dass die Leiste nur einen Abschnitt der Vorderseite bedeckt.
Der Bolzen ist beispielsweise ein Metallstift, der auf der Vorderseite der Leiste aufgebracht ist. Der Metallstift weist in einer Ausführungsform eine runde, zylindrische Form auf.
Der Bolzen kann passgenau in ein dafür vorgesehenes Loch in der Vorderwand des Computers gesteckt werden. Im Falle eines runden Metallstifts, weist das Loch eine runde Form mit einem minimal größeren Durchmesser als der Metallstift auf.
Unter der Vorderwand des Computers wird hier und im Folgenden die Vorderwand eines Computergehäuses verstanden, welches die beschriebene Baugruppe umfassend Mainboard und Erweiterungskarte umgibt. Als Vorderseite wird hier und im Folgenden immer die Seite der einzelnen Bauteile bezeichnet, die in Richtung der Vorderwand ausgerichtet ist. Dasselbe gilt für die Rückwand des Computers und die Rückseite der einzelnen Bauteile.
Ein Vorteil der beschriebenen Halterungsvorrichtung, die direkt an der Erweiterungskarte befestigt ist, ist der geringe Platzbedarf. In einer Ausführungsform, in der die Leiste unmittelbar an der Erweiterungskarte anliegt, benötigt die Halterungsvorrichtung im Vergleich zur Erweiterungskarte kaum zusätzlichen Platz im Computergehäuse.
Da die Halterungsvorrichtung an der Erweiterungskarte befestigt ist, ist beim Zusammenbau des Computers kein weiterer Montageschritt zur Fixierung der Halterungsvorrichtung notwendig. Somit wird im Computergehäuse auch kein Platz zur Montage der Halterungsvorrichtung benötigt. Die Halterungsvorrichtung muss von außen nicht zugänglich sein.
In einer Ausführungsform umfasst die Leiste eine Krümmung, die in ihrer Form an eine Kante der Erweiterungskarte angepasst ist und die Position der Leiste an der Erweiterungskarte festlegt.
In einer Ausführungsform ist die Krümmung einseitig ausgeführt und betrifft die gesamte Breite der Leiste. Beispielsweise ist das untere Ende der Leiste gekrümmt, so dass die Leiste an der Vorderseite der Erweiterungskarte anliegt und ihr unteres Ende an der Kante zwischen der Vorderseite und der Unterseite der Erweiterungskarte anliegt. In einer Ausführungsform ist die Krümmung rechtwinklig und verbindet zwei ebene Abschnitte der Leiste, die an Vorder- und Unterseite der Erweiterungskarte anliegen.
Ist die Halterungsvorrichtung mit Schrauben an der Erweiterungskarte befestigt, legen die Positionen der Gewindebohrungen in der Vorderseite der Erweiterungskarte und die Position der Krümmung in der Leiste eindeutig die Position der Leiste fest. In einer Ausführungsform umfasst der Bolzen an seiner Stirnseite ein Blind-Mate-Element. Als Stirnseite wird hierbei die von der Erweiterungskarte weg gerichtete Seite des Bolzens bezeichnet. Das Blind-Mate-Element ermöglicht ein leichtes und sicheres Einführen des Bolzens in das dafür vorgesehene Loch in der Vorderwand des Computergehäuses. Das Blind-Mate-Element besteht in einer Ausführungsform in einer sich verjüngenden oder zugespitzten Stirnseite des Bolzens.
So weist das Blind-Mate-Element beispielsweise die Form eines abgestumpften Kegels auf.
In einer Ausführungsform ist der Bolzen dadurch gekennzeichnet, dass er ein Gummiteil umfasst. Der gesamte Bolzen oder ein vorderer Abschnitt des Bolzens kann aus einem Gummimaterial gefertigt sein. Das Gummiteil ist an der Leiste beispielsweise über eine Fassung aus Metall befestigt, sodass der Bolzen ein Metallteil und das Gummiteil umfasst. Das Metallteil ist beispielsweise in die Leiste eingenietet.
Ein Gummiteil weist Eigenschaften wie eine im Vergleich zu einem metallischen Bauteil hohe Biegsamkeit und Elastizität auf. Somit erleichtert das Gummiteil das einfache und sichere Einführen des Bolzens in das Loch. Weiterhin dämpft ein elastisches Gummiteil Vibrationen und Erschütterungen. So dämpft der Bolzen Schwingungen, die beispielsweise durch bewegliche Teile wie rotierende Belüfter ausgelöst werden.
Der Bolzen vermindert damit die Übertragung von Schwingungen bzw. Resonanzeffekte am Übergang zwischen der Erweiterungskarte und dem Computergehäuse.
In einer Ausführungsform ist das Mainboard an der Unterseite und der Rückseite des Mainboards an einem Stützelement festgelegt. Das Stützelement ist beispielsweise ein Metallblech .
Das Stützelement ist in einer Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, dass es einen horizontalen Abschnitt, auf dem das Mainboard festgelegt ist, und einen senkrecht dazu angeordneten vertikalen Abschnitt, der sich in die Rückwand des Computers einfügt, umfasst.
Der horizontale Abschnitt ist beispielsweise ein Metallblech, auf dem die untere Seite des Mainboards, welches hier ebenfalls horizontal ausgerichtet ist, festgelegt ist. Der Steckplatz für die Erweiterungskarte befindet sich hier auf der Oberseite des Mainboards.
Der vertikale Abschnitt des Stützelements ist beispielsweise ein zweites Metallblech, welches normal zum horizontalen Abschnitt des Stützelements angeordnet ist. Metallbleche weisen eine hohe elektromagnetische Verträglichkeit in Bezug auf die weiteren Komponenten des Computers auf.
Die beiden Abschnitte sind so angeordnet, dass der horizontale Abschnitt die Unterseite und der vertikale Abschnitt die Rückseite eines gedachten offenen Quaders bilden. Die beiden Abschnitte sind beispielsweise per Nietverbindung oder Verschraubung fest miteinander verbunden.
Der vertikale Abschnitt ist zugleich ein Abschnitt der Rückwand des Computergehäuses. In einer Ausführungsform umfasst der vertikale Abschnitt die gesamte Rückwand des Computergehäuses. Der vertikale Abschnitt umfasst somit Strukturen, die für die Rückwand eines Computergehäuses typisch sind. Dazu gehören beispielsweise Einschubschächte für Erweiterungskarten, Belüftungsöffnungen und Öffnungen für verschiedene Anschlüsse wie beispielsweise USB-, HDMI-, VGA- oder Ethernet-Stecker.
In einer Ausführungsform umfasst die Vorderwand ein u- förmiges Loch zur Aufnahme des Bolzens. Der Durchmesser der Rundung des Loches ist dabei etwas größer als der Durchmesser des Bolzens, so dass dieser einfach und sicher in das Loch eingeführt werden kann.
In einer weiteren Ausführungsform ist in der Vorderwand des Computergehäuses eine Einbauöffnung zum einfachen Einbau der Erweiterungskarte ausgespart, wobei die Einbauöffnung an die gerade Seite des u-förmigen Lochs angrenzt. Die Einbauöffnung weist in einer Ausführungsform eine rechteckige Form auf.
Durch die Einbauöffnung in der Vorderwand kann die Erweiterungskarte ohne Öffnen der Rückwand ein- und ausgebaut werden. Hierzu wird die Steckverbindung zwischen Erweiterungskarte und Mainboard gelöst.
Die in einer Ausführungsform auf die Oberseite des Mainboards gesteckte Erweiterungskarte kann dann durch Anheben nach oben vom Mainboard getrennt werden. Hierzu muss das Loch, welches den Bolzen aufnimmt, eine Öffnung nach oben aufweisen, so dass das Loch mit der Einbauöffnung verbunden ist. Hieraus resultiert eine U-Form des Loches, dessen runder Rand an den Bolzen angepasst ist, während die gerade Seite an die Einbauöffnung angrenzt. Das Loch ist dann in der Vorderwand unmittelbar unterhalb der Einbauöffnung positioniert. Die Einbauöffnung ist so bemessen, dass sich die Erweiterungskarte durch diese einfach einführen und herausnehmen lässt.
In einer Ausführungsform ist die Einbauöffnung mit einem Abdeckelement abgedeckt. Das Abdeckelement verschließt die Einbauöffnung im Betrieb des Computers.
Das Abdeckelement umfasst eine flächige Vorderseite und vier schmale Seitenteile. Die Vorderseite des Abdeckelements weist in einer Ausführungsform eine im Wesentlichen rechteckige Form auf. An den Kanten der Vorderseite weist das Abdeckelement vier schmale Seitenteile auf, die senkrecht zur Vorderseite angeordnet sind. Über die Seitenteile kann das Abdeckelement an vier dafür vorgesehenen Leisten am Rand der Einbauöffnung einrasten und somit befestigt werden.
Das Abdeckelement kann Belüftungsöffnungen aufweisen. In einer Ausführungsform umfasst das Abdeckelement Ventilatoren zur Belüftung des Gehäuses. Das Abdeckelement ist beispielsweise aus einem Metallblech gefertigt. Metallbleche weisen eine hohe elektromagnetische Verträglichkeit auf.
Das Abdeckelement weist in einer Ausführungsform ein gegenrastendes Element zum Festlegen des Bolzens im u- förmigen Loch auf.
Das gegenrastende Element ist in einer Ausführungsform ein federndes Metallteil, welches von oben auf der Seitenfläche des zylinderförmigen Bolzens aufliegt und diesen nach unten in das u-förmige Loch drückt. Das gegenrastende Element ist beispielsweise ein Abschnitt eines unteren Seitenteils des Abdeckelements.
In einer Ausführungsform ist die Vorderwand des Computers von einer Blende abgedeckt. Die Blende dient dem zusätzlichen Schutz der Vorderwand des Computergehäuses, beispielsweise vor Flüssigkeiten oder Staub.
Die Erfindung umfasst weiterhin ein Verfahren zur Montage einer Erweiterungskarte in einem Computer. Das Verfahren ist durch folgende Schritte gekennzeichnet:
- Montage des Mainboards auf dem Stützelement.
Das Stützelement weist einen vertikalen und einen horizontalen Abschnitt, die normal zueinander stehen auf. Der horizontale Abschnitt umfasst beispielsweise ein Metallblech. Das Mainboard kann außerhalb des Computergehäuses horizontal ausgerichtet und mit seiner Unterseite auf dem horizontalen Abschnitt festgelegt werden. Hierzu kann das Mainboard mit dem Stützelement verschraubt werden. Das Stützelement weist in einer Ausführungsform hierzu geeignete Gewinde auf.
- Montage der Erweiterungskarte an dem Steckplatz des Mainboards .
Das Mainboard weist einen Steckplatz für eine Erweiterungskarte auf. Die Erweiterungskarte wird in diesen Steckplatz gesteckt und somit elektrisch und mechanisch mit dem Mainboard verbunden. Somit ist die Erweiterungskarte über das Mainboard auch mit dem Stützelement verbunden. Daneben kann die Erweiterungskarte zusätzlich an dem vertikalen Abschnitt des Stützelements, beispielsweise per Verschraubung oder Steckverbindung, befestigt sein.
- Einschieben des Stützelements mit der darauf montierten Baugruppe umfassend Mainboard und Erweiterungskarte in eine dafür vorgesehene Einschiebeöffnung in der Rückseite des Computers. Der Bolzen wird dabei von hinten in das Loch in der Vorderwand des Computers eingeschoben.
Durch das Einschieben des Bolzens in das Loch ist die Erweiterungskarte am Computergehäuse befestigt.
Das Stützelement umfasst neben dem horizontalen Abschnitt einen vertikalen Abschnitt an der Rückseite. Dieser vertikale Abschnitt deckt nach dem Einschieben die Einschiebeöffnung ab. Somit ist der vertikale Abschnitt auch ein Abschnitt der Rückwand des Computergehäuses. In einer Ausführungsform umfasst der vertikale Abschnitt die gesamte Rückwand des Computergehäuses .
Das beschriebene Verfahren ermöglicht den einfachen Zusammenbau einer Baugruppe, die das Mainboard, die Erweiterungskarte und beliebige weitere Komponenten des Computers umfasst, außerhalb des Computergehäuses. Somit ist die einfache Erreichbarkeit der Komponenten während der Montage gewährleistet.
Anschließend wird die gesamte auf dem Stützelement montierte Baugruppe von der Rückseite aus in das Computergehäuse eingeschoben. Durch den Bolzen der Halterungsvorrichtung, der beim Einschieben der Baugruppe in das Loch in der Vorderwand des Computergehäuses eingeführt wird, ist nach dem Einschieben kein weiterer Montageschritt zur Befestigung der Erweiterungskarte notwendig. Somit muss im Computergehäuse auch kein zusätzlicher Platz für die Erreichbarkeit bzw. Montage der Erweiterungskarte freigehalten werden. Dies ermöglicht eine effizientere Nutzung des Platzes vor allem in kleinen Computergehäusen.
Die Erfindung umfasst ein weiteres Verfahren zur Montage einer Erweiterungskarte in einem Computer. Das Verfahren ist durch folgende Schritte gekennzeichnet:
- Abnehmen einer Seitenabdeckung von einer Seitenöffnung in einer Seitenwand des Computergehäuses.
Die Seitenwand ist eine Wand des Computergehäuses, die zwischen der Vorderwand und der Rückwand positioniert ist und diese somit verbindet. Die Seitenwand umfasst eine Seitenöffnung. Die Seitenöffnung nimmt in einer Ausführungsform die gesamte Fläche der Seitenwand ein. Die Seitenwand ist bei Betrieb des Computers durch die Seitenabdeckung abgedeckt.
In einer Ausführungsform verriegelt die Seitenabdeckung auch eine Blende an der Vorderwand des Computers. Daher muss die Seitenabdeckung vor der Blende abgenommen werden.
- Abnehmen des Abdeckelements von der Einbauöffnung.
Ist eine Blende vorhanden, muss diese zuerst von der Vorderwand des Computers abgenommen werden. Dann wird das Abdeckelement von der Einbauöffnung abgenommen.
- Einführen der Erweiterungskarte durch die Seitenöffnung in den Computer. Die Erweiterungskarte wird bevorzugt durch die Seitenöffnung eingeführt. In einer alternativen Ausführungsform wird die Erweiterungskarte durch die Einbauöffnung in der Vorderseite des Computergehäuses eingeführt.
Die Einbauöffnung ist so positioniert, dass der Steckplatz für das Einstecken der Erweiterungskarte durch die Seitenöffnung gut erreichbar ist.
Nach dem Einführen befindet sich die Erweiterungskarte oberhalb des dafür vorgesehenen Steckplatzes des Mainboards, wobei der Bolzen durch die Einbauöffnung in der Vorderseite aus dem Computergehäuse ragt.
- Montage der Erweiterungskarte an dem Steckplatz des Mainboards. Hierbei wird gleichzeitig der Bolzen der Halterungsvorrichtung von oben aus der Einbauöffnung in das Loch in der Vorderwand des Computers eingeschoben.
Das Loch weist hierfür eine U-Form auf, dessen flache Seite mit der Einbauöffnung verbunden ist. Das Loch liegt in der Vorderwand des Computergehäuses unterhalb der Einbauöffnung.
Die Erweiterungskarte wird durch Einstecken an dem Steckplatz des Mainboards montiert.
Die Einbauöffnung ermöglicht das zeitgleiche Einstecken der Erweiterungskarte im Steckplatz und Einschieben des Bolzens in das Loch.
Die Erweiterungskarte wird in einer Ausführungsform zusätzlich an der Rückwand des Computers befestigt. Hierzu wird die Erweiterungskarte beispielsweise an der Rückwand des Computers verschraubt. Alternativ kann die Erweiterungskarte an der Rückwand des Computers durch eine Steckverbindung befestigt werden. Die Seitenöffnung ermöglicht die Erreichbarkeit der Erweiterungskarte, um diese an der Rückwand zu befestigen.
- Abdecken der Einbauöffnung mit dem Abdeckelement. Hierbei legt das gegenrastende Element den Bolzen fest.
Das gegenrastende Element ist beispielsweise ein federndes Element am unteren Seitenteil des Abdeckelements.
Anschließend kann die Vorderwand des Computers wieder mit der Blende abgedeckt werden.
- Abdecken der Seitenöffnung mit der Seitenabdeckung.
Die Seitenabdeckung verriegelt hierbei die Blende, sodass diese im Betriebszustand des Computers nicht von der Vorderwand abgenommen werden kann ohne die Seitenabdeckung zu öffnen.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen näher erläutert. Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Zeichnungen zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Vorderansicht einer
Ausführungsform des Stützelements mit der darauf montierten Baugruppe aus Mainboard und Erweiterungskarte, Figur 2 eine perspektivische Vorderansicht der Ausführungsform des Stützelements ohne der Baugruppe,
Figur 3 eine perspektivische Vorderansicht einer
Ausführungsform der Halterungsvorrichtung,
Figur 4 eine perspektivische Vorderansicht einer
Ausführungsform des Computers, umfassend das Stützelement und die darauf montierte Baugruppe,
Figur 5 eine perspektivische Vorderansicht der
Ausführungsform des Computers mit abgedeckter Einbauöffnung,
Figur 6 ein seitlicher Querschnitt durch die
Ausführungsform des Computers, wobei die Vorderwand mit einer Blende abgedeckt ist.
Ähnliche oder augenscheinlich gleiche Elemente in den Figuren sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Figuren und die Größenverhältnisse in den Figuren sind nicht maßstabsgetreu .
Figur 1 zeigt eine erste Ausführungsform des Stützelements 1. Das Stützelement 1 weist einen horizontalen Abschnitt 2 und einen vertikalen Abschnitt 3 auf. Der vertikale Abschnitt 3 ist an der Rückseite des horizontalen Abschnitts 2 an diesem befestigt .
Das Stützelement 1 ist in Figur 2 im Detail dargestellt. Der vertikale Abschnitt 3 steht senkrecht zum horizontalen Abschnitt 2 und ist ein Teil der Rückwand des Computergehäuses. Horizontaler und vertikaler Abschnitt sind beispielsweise metallische Bleche.
Der vertikale Abschnitt 3 weist Belüftungsöffnungen 3A auf. Weiterhin umfasst der vertikale Abschnitt Einschubschächte 3B für Erweiterungskarten und Öffnungen 3C für Anschlüsse.
Der horizontale Abschnitt weist Gewinde 4 zur Fixierung des Mainboards 5 mittels Schrauben 6 auf. Das Mainboard ist in Figur 1 dargestellt.
Das Mainboard 5 ist horizontal ausgerichtet und liegt auf dem horizontalen Abschnitt 2 des Stützelements 1 auf. An diesem ist das Mainboard 5 durch Schrauben 6 fixiert. In einer weiteren Ausführungsform ist das Mainboard 5 zusätzlich an seiner Rückseite am vertikalen Abschnitt 3 fixiert.
Das Mainboard 5 umfasst einen Steckplatz, auf den die Erweiterungskarte 7 gesteckt ist. Bei der Erweiterungskarte 7 handelt es sich beispielsweise um eine Grafikkarte. Die Erweiterungskarte 7 ist senkrecht zum Mainboard 5 und senkrecht zum vertikalen Abschnitt 3 des Computergehäuses positioniert .
Die Erweiterungskarte 7 enthält einen Ventilator 8 zur Belüftung und Kühlung. An der Vorderseite 9 der Erweiterungskarte 7 ist eine Halterungsvorrichtung 10 angebracht. Die Halterungsvorrichtung 10 ist durch 2 Verschraubungen 11 an der Vorderseite 9 der Erweiterungskarte befestigt .
Die Halterungsvorrichtung 10 einer ersten Ausführungsform des Computers wird in Figur 3 im Detail gezeigt. Die Halterungsvorrichtung 10 umfasst eine Leiste 12 und einen Bolzen 13. In der Leiste 12 sind zwei Verschraubungen 11 vorgesehen. Die Leiste 12 weist einen vorstehenden Abschnitt 14 auf, der eine Metallfassung 15 für den Bolzen 13 umfasst. Der vorstehende Abschnitt 14 ist über zwei Krümmungen 14A und 14B in die übrige Leiste 12 integriert.
Der Bolzen 13 umfasst in der vorliegenden Ausführungsform ein zylindrisches Gummiteil, welches über eine metallische Fassung an der Leiste befestigt ist. Der biegsame und elastische Gummi dämpft die Übertragung von Schwingungen oder Erschütterungen zwischen der Erweiterungskarte 7 und dem Computergehäuse .
Die Stirnseite des Bolzens 13 weist ein Blind-Mate-Element 16 auf. Ein solches Blind-Mate-Element 16 stellt das sichere und einfache Einführen des Bolzens 13 sicher. Das Blind-Mate- Element 16 besteht in der vorliegenden Ausführungsform in einer abgestumpften Kegelform an der Stirnseite des Bolzens 13.
Weiterhin weist die Leiste 12 eine Krümmung 17 auf, die die Position der Leiste 12 an der Erweiterungskarte 17 festlegt. Die Form der Krümmung 17 stimmt mit der unteren Kante der Vorderseite 9 der Erweiterungskarte 7 überein. Somit lässt sich die Leiste 12 nur in einer Ausrichtung an der Erweiterungskarte 7 fixieren, so dass die Position der Krümmung 17 und der unteren Kante der Erweiterungskarte 7 übereinstimmen .
Figur 4 zeigt eine Ausführungsform des Computers, der die zuvor beschriebene Ausführungsform des Stützelements mit darauf aufgebrachtem Mainboard 5 und Erweiterungskarte 7 gemäß Figur 1 enthält. Weiterhin umfasst der Computer eine Vorderwand 18. Weitere Komponenten des Computers, die nicht die Erfindung betreffen, sind in der Abbildung teilweise vernachlässigt .
Die Vorderwand 18 umfasst eine rechteckige Einbauöffnung 19, die beim Einbau der Erweiterungskarte 7 benutzt wird. An den Rändern der Einbauöffnung 19 sind Leisten 20 vorgesehen, an denen ein Abdeckelement befestigt werden kann. Unterhalb der Einbauöffnung 19 schließt ein u-förmiges Loch 21 an diese an. Die gerade Seite des u-förmigen Loches grenzt an die Einbauöffnung 19.
Wird beim Zusammenbau des Computers die Baugruppe von der Rückseite des Computers aus eingeschoben, wird der Bolzen 13 von hinten in das u-förmige Loch 21 eingeführt. Hierzu muss das Loch 21 in der Vorderwand 18 geeignet positioniert sein.
Nach dem Einführen des Bolzens 13 in das u-förmige Loch, ist die Erweiterungskarte 7 an der Vorderwand 18 festgelegt. Die Erweiterungskarte 7 liegt nach Einbau in den Computer unmittelbar an der Vorderwand 18 an oder weist nur einen geringen Abstand zu dieser auf.
Wird die Erweiterungskarte 7 während des Betriebs des Computers ausgebaut oder ausgetauscht, ist es nicht erforderlich das gesamte Stützelement 1 mit der darauf montierten Baugruppe über die Rückseite des Computergehäuses auszubauen. Vielmehr wird die Erweiterungskarte 7 einzeln über eine nicht dargestellte Seitenöffnung in einer Seitenwand des Computergehäuses zum Einbau eingeführt und zum Ausbau herausgenommen. Die Seitenwand ist eine Wand des Computergehäuses, die zwischen der Vorder- und der Rückwand positioniert ist und diese verbindet.
In einer alternativen Ausführungsform wird die Erweiterungskarte 7 durch die Einbauöffnung 19 eingeführt und herausgenommen .
Nach dem Einführen der Erweiterungskarte 7 wird diese von oben auf den dafür vorgesehenen Steckplatz des Mainboards 5 gesteckt. Zeitgleich wird der Bolzen 13 über die Einbauöffnung 19 von oben in das u-förmige Loch 21 geschoben und somit die Erweiterungskarte 7 zusätzlich festgelegt.
Im Betrieb wird die Einbauöffnung 19 der Vorderwand 18 mit einem Abdeckelement 22 verschlossen wie in Figur 5 dargestellt. Das Abdeckelement 22 umfasst eine Vorderseite 22A, die eine rechteckige Form aufweist. Das Abdeckelement 22 besteht in dieser Ausführungsform aus Metall. An den Rändern der Vorderseite sind schmale Seitenteile 22B vorhanden, die senkrecht zur Vorderseite nach hinten weisen, so dass das Abdeckelement 22 einen Quader mit offener Rückseite bildet. Die Seitenteile 22B können an den Leisten 20 am Rand der Einbauöffnung 19 einrasten, um das Abdeckelement 22 so zu befestigen .
In der dargestellten Ausführungsform umfasst das Abdeckelement 22 zwei Ventilatoren 23 zur Belüftung und Kühlung des Computers.
Das Abdeckelement 22 umfasst weiterhin im unteren Seitenteil ein gegenrastendes Element 24, welches von oben gegen die Seitenfläche des zylindrischen Bolzens 13 drückt und diesen so an der Vorderwand 18 festlegt. Das gegenrastende Element 24 ist in der vorliegenden Ausführungsform ein federndes Metallblatt, welches fest mit dem Abdeckelement 22 verbunden ist.
Die Vorderwand 18 umfasst weiterhin zusätzliche Öffnungen wie Belüftungsöffnungen 18A oder Einschubschächte 18B oder Öffnungen für Anschlüsse 18C.
Figur 6 zeigt einen Schnitt durch den Computer gemäß der beschriebenen Ausführungsform von der Seite. Die Erweiterungskarte 7 ist vertikal auf das Mainboard 5 gesteckt, welches horizontal auf einem horizontalen Abschnitt
2 des Stützelements 1 festgelegt ist. Hierzu umfasst das Stützelement mehrere Gewinde 4.
Der vertikale Abschnitt 3 des Stützelements fügt sich in die Rückwand 25 des Computergehäuses ein. Der vertikale Abschnitt
3 umfasst mehrere Öffnungen für Anschlüsse des Mainboards nach außen.
Die Erweiterungskarte 7 umfasst einen Ventilator 8 zur Kühlung. Über eine Halterungsvorrichtung 10, die mit Schrauben 11 an der Erweiterungskarte befestigt ist, ist die Erweiterungskarte 7 an der Vorderwand 18 festgelegt. Hierfür wird ein Bolzen 13 in ein dafür vorgesehenes Loch 21 in der Vorderwand 18 eingeführt.
Die Vorderwand 18 umfasst weiterhin eine Einbauöffnung 19, die mit einem Abdeckelement 22 verschlossen ist. Das Abdeckelement 22 umfasst Ventilatoren 23 zur Belüftung des Computers. Die Vorderwand 18 ist mit einer Blende 26 abgedeckt, die den Computer beispielsweise vor Staub oder Flüssigkeiten aus der Umgebung schützt. Beim späteren Ein- oder Ausbau der Erweiterungskarte 7 muss zuerst eine nicht dargestellte Seitenabdeckung und anschließend die Blende 26 und das Abdeckelement 22 an der Seitenwand des Computergehäuses abgenommen werden.
Die Seitenabdeckung verriegelt im geschlossenen Zustand die Blende 26, sodass zuerst die Seitenabdeckung und nachfolgend die Blende abgenommen werden muss. Beim Zusammenbau des Computers der vorliegenden
Ausführungsform wurde die gesamte Baugruppe umfassend die Erweiterungskarte 7 und das Mainboard 5 auf dem Stützelement 1 montiert und dieses anschließend durch die Öffnung 25A in der Rückwand 25 des Computers eingeschoben.
Bezugszeichenliste
1 Stützelement
2 horizontaler Abschnitt des Stützelements 1
3 vertikaler Abschnitt des Stützelements 1
3A Belüftungsöffnungen
3B Einschubschächte 3C Öffnungen für Anschlüsse
4 Gewinde auf dem horizontalen Abschnitt 2
5 Mainboard
6 Verschraubung des Mainboards 5 mit dem Gewinde 4
7 Erweiterungskarte
8 Ventilator der Erweiterungskarte 7
9 Vorderseite der Erweiterungskarte 7
10 Halterungsvorrichtung
11 Verschraubung der Halterungsvorrichtung 10 mit der Erweiterungskarte 7
12 Leiste
13 Bolzen
14 hervorstehender Abschnitt der Leiste
14A,B Krümmung der Leiste 12 am hervorstehenden Abschnitt
15 Metallfassung für Bolzen 13
16 Blind-Mate-Element des Bolzens 13
17 Krümmung der Leiste 12
18 Vorderwand des Computers 18A Belüftungsöffnungen
18B Einschubschächte
18C Öffnungen für Anschlüsse
19 Einbauöffnung in der Vorderwand 18
20 Leisten am Rand der Einbauöffnung 19
21 U-förmiges Loch in der Vorderwand 18
22 Abdeckelement
22A Vorderseite des Abdeckelements 22 22B Seitenteile des Abdeckelements 22
23 Ventilatoren im Abdeckelement 22
24 gegenrastendes Element
25 Rückwand des Computers 25A Einschiebeöffnung in der Rückwand 25 26 Blende

Claims

Patentansprüche
1. Computer aufweisend eine Vorderwand (18), eine Rückwand (25), ein Mainboard (5) mit einem Steckplatz für Erweiterungskarten und eine an dem Steckplatz angebrachte Erweiterungskarte (7) mit einer der Vorderwand (18) gegenüberliegenden Vorderseite (9), dadurch gekennzeichnet, dass an der Vorderseite (9) eine Halterungsvorrichtung (10) zum Festlegen der Erweiterungskarte (7) an der Vorderwand (18) angebracht ist, wobei die Halterungsvorrichtung (10) eine Leiste (12), die an der Erweiterungskarte (7) befestigt ist, und einen Bolzen (13), der in ein dafür vorgesehenes Loch (21) in der Vorderwand (18) gesteckt ist, umfasst.
2. Computer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (12) mit einer Schraube (11) an der Erweiterungskarte (7) befestigt ist.
3. Computer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (12) eine Krümmung (17) umfasst, die in ihrer Form an eine Kante der Erweiterungskarte (7) angepasst ist und die Position der Leiste (12) an der Erweiterungskarte (7) festlegt.
4. Computer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (13) an seiner Stirnseite ein Blind-Mate-Element (16) umfasst.
5. Computer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (13) ein Gummiteil umfasst.
6. Computer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Mainboard (5) an der Unterseite und der Rückseite des Mainboards (5) an einem Stützelement (1) festgelegt ist.
7. Computer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (1) einen horizontalen Abschnitt (2), auf dem das Mainboard (5) festgelegt ist und einen senkrecht dazu angeordneten vertikalen Abschnitt (3), der sich in die Rückwand (25) des Computers einfügt, umfasst.
8. Computer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (18) ein u-förmiges Loch (21) zur Aufnahme des Bolzen (13) umfasst.
9. Computer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Vorderwand (18) eine Einbauöffnung (19) zum einfachen Einbau der Erweiterungskarte (7) ausgespart ist, wobei die Einbauöffnung (19) an die gerade Seite des u-förmigen Lochs (21) angrenzt.
10. Computer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbauöffnung (19) mit einem Abdeckelement (22) abgedeckt ist.
11. Computer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (22) ein gegenrastendes Element (24) zum Festlegen des Bolzen (13) im u-förmigen Loch (21) umfasst.
12. Computer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (18) von einer Blende (26) abgedeckt ist.
13. Verfahren zur Montage einer Erweiterungskarte in einem Computer nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch folgende Schritte :
- Montage des Mainboards (5) auf dem Stützelement (1),
- Montage der Erweiterungskarte (7) an dem Steckplatz des Mainboards (5),
- Einschieben des Stützelements (1) mit der darauf montierten Baugruppe umfassend Mainboard (5) und Erweiterungskarte (7) in eine dafür vorgesehene Einschiebeöffnung (25A) in der Rückwand (25) des Computers, wobei
- der Bolzen (13) von hinten in das Loch (21) in der Vorderwand des Computers eingeschoben wird, und
- der vertikale Abschnitt (3) des Stützelements (1) die Einschiebeöffnung (25A) abdeckt.
14. Verfahren zur Montage einer Erweiterungskarte in einem Computer nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch folgende Schritte :
- Abnehmen einer Seitenabdeckung von einer Seitenöffnung in einer Seitenwand des Computergehäuses,
- Abnehmen des Abdeckelements (22) von der Einbauöffnung (19),
- Einführen der Erweiterungskarte (7) durch die Seitenöffnung in den Computer,
- Montage der Erweiterungskarte (7) an dem Steckplatz des Mainboards (5), wobei
- der Bolzen (13) von oben aus der Einbauöffnung (19) in das Loch (21) in der Vorderwand (18) des Computers eingeschoben wird,
- Abdecken der Einbauöffnung (19) mit dem Abdeckelement (22), wobei
- das gegenrastende Element (24) den Bolzen (13) festlegt, - Abdecken der Vorderwand (18) des Computers mit der Blende (26),
- Abdecken der Seitenöffnung mit der Seitenabdeckung.
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