EP3887244B1 - Verfahren und unterseeboot zur schnellen ausbringung einer gruppe von tauchern unter wasser - Google Patents

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EP3887244B1 EP19809413.8A EP19809413A EP3887244B1 EP 3887244 B1 EP3887244 B1 EP 3887244B1 EP 19809413 A EP19809413 A EP 19809413A EP 3887244 B1 EP3887244 B1 EP 3887244B1
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    • B63G8/40Rescue equipment for personnel

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Unterseeboot, welches ein schnelles Absetzen einer Gruppe von Tauchern unter Wasser ermöglicht.
  • Der Vorgang des Ausschleusens eines Tauchers unter Wasser ist vergleichsweise langsam. Die Schleuse muss mit Luft gefüllt werden, mit dem Inneren des Druckkörpers verbunden werden, der Taucher kann eintreten. Dann wird die Schleuse geflutet, wobei gegebenenfalls auf einen entsprechenden Druckausgleich beim Taucher geachtet werden muss. Anschließend wird die Schleuse nach Außen geöffnet und der Taucher kann frei schwimmen. Wird diese Prozedur für eine ganze Gruppe vorgenommen, so ist der erste Taucher vergleichsweise lange im Wasser, was die Atemluft reduziert und gegebenenfalls bereits zu Unterkühlung führen kann.
  • Selbstverständlich könnte man die Schleuse so groß bauen, dass die ganze Gruppe auf einmal ausgeschleust werden könnte. Dieses würde aber extrem viel Platz benötigen und hätte gegebenenfalls auch einen großen Einfluss auf Gewicht und Trimmung des Bootes. Daher ist dieser Weg für die meisten kleineren Unterseeboote nicht gangbar.
  • Weiter kann das Unterseeboot auftauchen. Dann kann die Gruppe das Unterseeboot vergleichsweise schnell verlassen. Dieses führt jedoch zu einer deutlich erhöhten Detektionswahrscheinlichkeit und ist nicht mit dem Ziel der getauchten Verbringung von Spezialeinheiten vereinbar.
  • Aus der EP 0 850 830 A2 ist ein Unterseeboot mit einer Schleuse bekannt.
  • Aus der GB 335 622 A ist ein Unterseeboot mit einem Turm und einer Schleuse bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und ein Unterseeboot zu schaffen, mit dem eine Gruppe von Tauchern unter Wasser und mit nur minimalem Aufenthalt des Unterseebootes im Absetzgebiet abgesetzt werden kann.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch das Verfahren mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen sowie das Unterseeboot mit den in Anspruch 6 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den Zeichnungen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Ausbringen einer Gruppe von Tauchern aus einem getauchten Unterseeboot mit einem Druckkörper und einer äußeren Hülle umfasst die folgenden Schritte:
    1. a) Fahren in das Absetzgebiet mit dem Unterseeboot,
    2. b) Ausschleusen der Taucher aus dem Druckkörper durch eine Schleuse in einen wasserdurchströmten Wartebereich während Schritt a), wobei die Schleuse zwischen dem Druckkörper und dem Bereich zwischen dem Druckkörper und der äußeren Hülle angeordnet ist, wobei der Wartebereich zwischen dem Druckkörper und der äußeren Hülle angeordnet ist,
    3. c) Nach Erreichen des Absetzgebietes Absetzen der Taucher aus dem Wartebereich,
    4. d) Verlassen des Absetzgebietes durch das Unterseeboot.
  • Wasserdurchströmt bedeutet im Sinne der Erfindung, dass dieser Bereich mit dem umgebenden Wasser in einer Verbindung steht, sodass ein Druckausgleich zwischen dem wasserdurchströmten Bereich und der Umgebung vorliegt. Bevorzugt flutet sich ein wasserdurchströmter Bereich beim Abtauchen durch die Verbindungen mit der Umgebung.
  • Innerhalb des Wartebereichs sind die Taucher vor der Strömung geschützt. Besonders bevorzugt ist der Wartebereich im Inneren des Turms angeordnet. So können die Taucher während der Fahrt ausgeschleust werden. Da sich somit beim Erreichen des Absetzgebietes bereits alle Taucher im Wasser befinden und so kein weiterer Schleusungsvorgang mehr vorgenommen werden muss, kann das Absetzen dann sehr schnell erfolgen, da nur noch ein Luk in der Außenhaut des Unterseeboots geöffnet werden muss durch die die Taucher in schneller Folge den Wartebereich in das das Unterseeboot umgebende Wasser verlassen können. Es muss keine Schleuse mehr betätigt werden. Hierdurch werden die Aufenthaltsdauer und das Aufklärungsrisiko des Unterseebootes im Absetzgebiet minimiert.
  • Das Absetzgebiet ist der Ort, an dem die Taucher aus dem Unterseeboot abgesetzt werden. Das Absetzgebiet ist also der geographische Zielpunkt, den dem die Taucher das Unterseeboot für ihre Mission verlassen sollen, wobei das Absetzgebiet üblicherweise eine gewisse Fehlertoleranz gegenüber einem exakten Punkt aufweist, wodurch sich ein Bereich ergibt. Das Absetzgebiet kann also beispielsweise ein Bereich um einen geographischen Zielpunkt mit einem Radius von einer halben, einer viertel oder einer zehntel nautischen Meile sein. Diese Toleranzen sind notwendig, da gerade die Unterwassernavigation Schwankungsbreiten aufweist, Strömungen veränderlich und nicht präzise vorhersehbar sind, aber auch, da beispielsweise gegnerische Kräfte oder unbeteiligte Dritte einen exakten Ort verhindern könnten, die Mission aber aus einem Bereich um diesen (idealen) Ausgangort erfolgreich durchführbar ist. Nach dem Absetzen führen die Taucher unabhängig von Unterseeboot Ihre Mission (üblicherweise schwimmend) durch. Während des Absetzens ist das Unterseeboot im Allgemeinem im Stillstand beziehungsweise in nur sehr geringer Bewegung, damit alle Taucher möglichst beieinander die Mission beginnen können. Da das Absetzgebiet somit üblicherweise in der Nähe des eigentlichen Einsatzziels der Taucher liegend ist, ist das Unterseeboot im Absetzgebiet auch der größten Gefahr der Entdeckung ausgesetzt. Hinzukommt, dass durch das Absetzen und den Stillstand praktisch keine Manövrierfähigkeit in einem Angriffsfall besteht ohne die Taucher zu gefährden. Die Zeit, die sich das Unterseeboot im Absetzgebiet aufhält ist somit die Zeit der höchsten Bedrohung. Diese Zeit wird durch das erfindungsgemäße Verfahren gerade reduziert. Während das Unterseeboot in Schritt a) in das Absetzgebiet fährt hält es sich zum einen eben noch nicht im Absetzgebiet auf, zum anderen kann das Unterseeboot Fahrt machen und kann somit Manöver ausführen und auch im Falle einer plötzlich auftretenden Bedrohung manövrieren. Die Fahrt in das Absetzgebiet in Schritt a) wird im Regelfall zur Vermeidung von Geräuschen und damit zur Minimierung der Entdeckungswahrscheinlichkeit in Schleichfahrt, also bei geringer Geschwindigkeit, beispielsweise mit 1 bis 4 Knoten, durchgeführt. Während des Schrittes a) befindet sich das Unterseeboot also gerade eben nicht im Absetzgebiet, sondern erst auf der Fahrt dorthin.
  • Erreicht das Unterseeboot das Absetzgebiet, so wird der Vortrieb gestoppt, das Unterseeboot kommt (weitestgehend) zu stehen. Ohne eine störende Strömung durch Fahrt des Unterseebootes können nun alle Taucher schnell aus dem Wartebereich ins Freie gelangen und zwar mit voller körperlicher Kraft für den Einsatz. Hierdurch wird die Wartezeit des Unterseebootes in dem Absetzgebiet auf ein absolutes Minimum reduziert, da auf zeitaufwändige Schleusenvorgänge verzichtet wird. Da somit nach dem Erreichen des Absetzgebietes bis zum Verlassen des Absatzgebietes die Aufenthaltsdauer des Unterseebootes im Absetzgebiet minimiert wird, wird die Gefährdung des Unterseebootes ebenfalls minimiert.
  • Da die Taucher sich während der Fahrt aus dem Druckkörper in den Wartebereich bewegen ist wesentlich, dass der Wartebereich zwischen dem Druckkörper und der äußeren Hülle angeordnet ist. Somit ist der Wartebereich ein Bereich, der zwar wasserdurchströmt ist, vor der Strömung aber geschützt ist. Eine Strömung wird aber durch die Fahrt des Unterseebootes auf jeden Fall erzeugt. Diese Strömung hätte zwei Effekte. Zum einen könnten Taucher abgetrieben werden, Zum anderen wirkt die Strömung aber auch direkt negativ auf die Taucher ein. Ein Bespiel hierfür ist die durch eine Strömung erhöhte Wärmeabfuhr, ein weiteres Beispiel ist der Kraftaufwand, der notwendig ist, sich gegen eine solche Strömung festzuhalten. Dieses kann zu Erschöpfung der Taucher führen und Kräfte aufzehren, die für den eigentlichen Einsatz benötigt werden. Dieses unterscheidet einen Wartebereich, welcher zwischen dem Druckkörper und der äußeren Hülle angeordnet ist, ganz grundlegend von Positionen beispielsweise an der Außenseite des Unterseebootes oder im Ausguck des Turms. Hier wäre dieser Schutz, welcher durch die umgebende äußere Hülle hilfreich ist, eben nicht gegeben.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden die Taucher nach dem Ausschleusen im Wartebereich mit Atemluft versorgt. Die Versorgung kann über eine feste Einrichtung oder über zusätzliche Atemluftgeräte erfolgen. Die feste Einrichtung hat den Vorzug, dass diese auf die großen Vorräte des Unterseeboots direkt zurückgreifen kann. Bevorzugt ist jedoch die Verwendung von zusätzlichen Atemluftgeräten. Hierbei kann es sich um offene, halbgeschlossene oder geschlossene Systeme handeln. Geschlossene Systeme haben den Vorteil, dass keine Blasen entstehen, welche die Detektierbarkeit des Unterseeboots erhöhen. Offene Systeme haben den Vorteil, dass diese einfacher und bei gleicher Größe einen größeren Luftvorrat mitführen. Vorzugsweise wird je Taucher ein zusätzliches Atemluftgerät vorgehalten.
  • Atemluft, auch Atemgas genannt, im Sinne der Erfindung umfasst alle Gasgemische, welche zur Atmung verwendet werden können. Neben Druckluft sind insbesondere auch Gemische mit Edelgasen sowie Gemische mit erhöhtem Sauerstoffanteil. Einige bekannte Gasgemische sind beispielsweise unter den Bezeichnungen Nitrox, Trimix, Triox, Heliair, Heliox, Neox bekannt.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden die Taucher nach dem Ausschleusen im Wartebereich mit elektrischer Energie zur Heizung versorgt. Die elektrische Energie dient insbesondere einer Heizung, um einer Unterkühlung entgegen zu wirken. Auch die Versorgung mit elektrischer Energie kann zentral über das Bordnetz oder getrennt, zum Beispiel in Form von Akkupacks erfolgen. Ist eine zentrale Versorgung vorgesehen, so ist diese bevorzugt aus dem Inneren des Druckkörpers schaltbar. Die Verwendung von Akkupacks hat den Vorteil, dass diese entfernbar sind. Somit können diese nur für einen geplanten Einsatz eingebaut werden. Hierdurch wird die Kontaktzeit insbesondere für die elektrischen Anschlüsse mit dem Wasser reduziert.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können die Taucher nach dem Ausschleusen im Wartebereich über einen Kommunikationsanschluss mit dem Inneren des Druckkörpers kommunizieren. Der Kommunikationskanal kann beispielsweise als unidirektionale oder bidirektionale Sprachverbindung ausgeführt sein. Der Kommunikationsanschluss kann mit einer von Taucher mitgeführten Kommunikationseinrichtung verbunden werden. Alternativ oder zusätzlich kann auch eine installierte Kommunikationseinrichtung im Wartebereich vorhanden sein. Beispielsweise kann es sich bei der installierten Kommunikationseinrichtung um eine Anzeigevorrichtung handeln, besonders bevorzugt mit einer manuellen Eingabevorrichtung.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird wenigstens ein Ausrüstungsgegenstand der Taucher im Wartebereich mit Energie versorgt. Bevorzugt wird Energie elektrisch, hydraulisch und/oder pneumatisch bereitgestellt.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung reduziert das Unterseeboot seine Fahrt zum Absetzen der Taucher aus dem Wartebereich.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Unterseeboot, wobei das Unterseeboot einen Druckkörper und einen Turm aufweist. Das Unterseeboot weist eine Schleuse auf, wobei die Schleuse einen ersten Zugang vom Druckkörper und einen zweiten Zugang zum Inneren des Turmes aufweist. Das Innere des Turmes weist einen Wartebereich für Taucher auf, wobei der Wartebereich wasserdurchströmt ist.
  • Erfindungsgemäß ist im Wartebereich eine Atemluftversorgung angeordnet. Die Versorgung kann über eine feste Einrichtung oder über zusätzliche Atemluftgeräte erfolgen. Die feste Einrichtung hat den Vorzug, dass diese auf die großen Vorräte des Unterseeboots direkt zurückgreifen kann. Bevorzugt ist jedoch die Verwendung von zusätzlichen Atemluftgeräten. Hierbei kann es sich um offene, halbgeschlossene oder geschlossene Systeme handeln. Geschlossene Systeme haben den Vorteil, dass keine Blasen entstehen, welche die Detektierbarkeit des Unterseeboots erhöhen. Offene Systeme haben den Vorteil, dass diese einfacher und bei gleicher Größe einen größeren Luftvorrat mitführen. Die zusätzlichen Atemluftgeräte sind bevorzugt am Unterseeboot befestigt und werden nicht vom Taucher beim Ausschleusen oder Absetzen mitgeführt.
  • Erfindungsgemäß weist der Wartebereich Anschlüsse zur Heizung von Tauchern auf. Die elektrische Energie dient insbesondere einer Heizung, um einer Unterkühlung entgegen zu wirken. Auch die Versorgung mit elektrischer Energie kann zentral über das Bordnetz oder getrennt, zum Beispiel in Form von Akkupacks erfolgen. Ist eine zentrale Versorgung vorgesehen, so ist diese bevorzugt aus dem Inneren des Druckkörpers schaltbar. Die Verwendung von Akkupacks hat den Vorteil, dass diese entfernbar sind. Somit können diese nur für einen geplanten Einsatz eingebaut werden.
  • Hierdurch wird die Kontaktzeit insbesondere für die elektrischen Anschlüsse mit dem Wasser reduziert.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Wartebereich Kommunikationsanschlüsse auf. Der Kommunikationskanal kann beispielsweise als unidirektionale oder bidirektionale Sprachverbindung ausgeführt sein. Es kann weiter eine Kommunikationsvorrichtung vorgesehen sein, beispielsweise und insbesondere ein Display, über welches den Tauchern aktuelle Informationen zugänglich gemacht werden können. Hierdurch kann die Mission der Taucher bis unmittelbar vor dem Absetzen an aktuelle Änderungen angepasst werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Wartebereich wenigstens ein erstes Leuchtmittel und/oder wenigstens einen ersten optischen Sensor auf, bevorzugt wenigstens ein erstes Leuchtmittel und wenigstens einen ersten optischen Sensor. Bevorzugt sind das erste Leuchtmittel und der erste optische Sensor aufeinander abgestimmt. Insbesondere dient das dazu, dass die Besatzung im Inneren des Druckkörpers sehen kann, wie der Ausschleusevorgang abläuft oder ob Probleme im Wartebereich auftreten. Beispielsweise ist das wenigstens eine erste Leuchtmittel dimmbar. Beispielsweise emittiert das wenigstens eine erste Leuchtmittel in einem Wellenlängenbereich, welche eine geringe Reichweite unter Wasser aufweist und somit die Detektionswahrscheinlichkeit möglichst nicht verändert. Beispielsweise ist der wenigstens eine erste optische Sensor eine Kamera, welche ein Bild des Wartebereichs in den Druckkörper des Unterseeboots überträgt. Die Kamera kann als Monochromkamera ausgeführt sein, um mit besonders geringer Lichtmenge auszukommen. Um eine Sichtbarkeit zu verringern und auch die Detektionsreichweite außerhalb des Unterseeboots zu reduzieren kann das wenigstens eine erste Leuchtmittel und der wenigstens eine erste optischen Sensor im Infrarotbereich emittieren, beziehungsweise empfindlich sein, besonders bevorzugt im Bereich von 800 bis 1100 nm oder im Bereich 1600 bis 1800 nm. Der Vorteil im Nahinfrarotbereich ist, dass die Absorption in Wasser derart ist, dass zwar eine Ausleuchtung auf kurze Entfernung möglich ist, die Reichweite aufgrund der erhöhten Absorption jedoch reduziert ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Wartebereich wenigstens einen ersten Staubereich auf, in welchem Ausrüstungsgegenstände für die Taucher bis zum Absetzen verstaut werden können.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Wartebereich Sicherungsvorrichtungen für die Taucher auf. Die Taucher können sich mit den Sicherungsvorrichtungen vorrübergehend gegen äußere Krafteinflüsse sichern, und müssen diese nicht selbst aktiv ausgleichen. Sicherungsvorrichtungen können Halteleinen, bevorzugt mit Befestigungsmitteln, Fußschlaufen und/oder Haltebügel sein. In einer Ausführungsform sind die Sicherungsvorrichtungen einklappbar oder entfernbar.
  • Nachfolgend ist das erfindungsgemäße Unterseeboot anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
    • Fig. 1 Turmquerschnitt
    • Fig. 2 Verbindungsstation
    • Fig. 3 schematischer Querschnitt durch das Unterseeboot
    • Fig. 4 Fahren in das Absetzgebiet
    • Fig. 5 Absetzen der Taucher
    • Fig. 6 Verlassen des Absetzgebietes
  • In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Unterseeboot 10 gezeigt. Das Unterseeboot 10 weist einen Druckkörper 20 und einen Turm 30 auf, sowie eine Schleuse 40, durch welche Taucher 50 aus dem Druckkörper 20 in den Wartebereich des Turms 30 ausgeschleust werden können. Die gezeigte Schleuse 40 weist drei Öffnungen auf, eine nach unten in den Druckkörper 20, eine mittlere, nach vorne oder seitlich gerichtete in den Wartebereich im Turm 30 sowie eine nach oben gerichtete Öffnung für den direkten Ausstieg. Innerhalb des Wartebereichs im Turm 30 sind Verbindungsstationen 60 angeordnet, eine Verbindungsstation 60 für jeden Taucher 50.
  • Eine mögliche Verbindungsstation 60 ist in Fig. 2 gezeigt. Die Verbindungsstation 60 weist ein Display 70 auf, über welches den Tauchern Informationen übermittelt werden können. Bevorzugt kann das Display 70 auch als Dateneingabevorrichtung ausgelegt sein. Zusätzlich weist die Verbindungsstation 60 eine Atemluftversorgung 80, beispielsweise ein Atemluftgerät auf. Weiter weist die Verbindungsstation 60 eine Energieversorgung 90, beispielsweise ein Akkupack, auf. Hiermit kann die Heizung des Tauchers betrieben werden.
  • Fig. 3 zeigt einen schematischen Querschnitt durch das Unterseeboot 10. Unten ist der Druckkörper 20, oben der Turm 30. Zwischen dem Druckkörper 20 und dem Inneren des Turms 30 ist eine Schleuse 40 angeordnet. Durch die Schleuse 40 können Taucher 50 in den Wartebereich 120 unter der Außenhülle innerhalb des Turmes 30 gelangen.
  • In Fig. 4 bis Fig. 6 ist das erfindungsgemäße Verfahren grob und vereinfacht skizziert. In Fig. 4 ist gezeigt, wie das Unterseeboot 10 in das Absetzgebiet fährt. Hierbei werden die Taucher 50 in den Wartebereich verbracht. Da der Wartebereich unter der äußeren Hülle angeordnet ist, ist dieses hier nicht sichtbar. Nach dem das Unterseeboot 10 das Absetzgebiet 100 erreicht hat, werden die Taucher 50 (hier als ein Kreis symbolisiert) abgesetzt. Da aus dem Wartebereich kein Schleusenvorgang notwendig ist, geht es sehr schnell, das Unterseeboot 10 muss sich nur sehr kurz im Absetzgebiet 100 aufhalten. Dieses ist in Fig. 5 gezeigt. Nach dem Absetzen der Taucher 50 verlässt das Unterseeboot 10 das Absetzgebiet, wie in Fig. 6 gezeigt. Die Taucher 50 schwimmen auf das Ziel 110 zu.
  • Wenn man in erster Näherung annehmen würde, dass die Entdeckungswahrscheinlichkeit für das Unterseeboot 10 und damit die Gefährdung des Unterseeboots 10 abhängig von der Entfernung des Ziels 110 ist und die Gefährdung um so höher ist, je näher sich das Unterseeboot 10 am Ziel 110 befindet, da dort potentiell stärker gesucht wird oder das Ziel 110 über Maßnahmen zur Detektion von Unterseebooten 10 verfügt, so ist erkennbar, dass die Gefährdung im gezeigten Beispiel im Absetzgebiet 100 am höchsten für das Unterseeboot 10 ist.
  • Bezugszeichen
  • 10
    Unterseeboot
    20
    Druckkörper
    30
    Turm
    40
    Schleuse
    50
    Taucher
    60
    Verbindungsstation
    70
    Display
    80
    Atemluftversorgung
    90
    Energieversorgung
    100
    Absetzgebiet
    110
    Ziel
    120
    Wartebereich

Claims (8)

  1. Verfahren zum Ausbringen einer Gruppe von Tauchern (50) aus einem getauchten Unterseeboot (10) mit einem Druckkörper (20) und einer äußeren Hülle, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
    a) Fahren in ein Absetzgebiet (100) mit dem Unterseeboot (10),
    b) Ausschleusen der Taucher (50) aus dem Druckkörper (20) durch eine Schleuse (40) des Unterseeboots (10) in einen wasserdurchströmten Wartebereich (120) während Schritt a), wobei die Schleuse zwischen dem Druckkörper und dem Bereich zwischen dem Druckkörper und der äußeren Hülle angeordnet ist, wobei der Wartebereich (120) zwischen dem Druckkörper und der äußeren Hülle angeordnet ist,
    c) Nach Erreichen des Absetzgebietes (100) Absetzen der Taucher (50) aus dem Wartebereich (120),
    d) Verlassen des Absetzgebietes (100) durch das Unterseeboot (10).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Taucher (50) nach dem Ausschleusen im Wartebereich (120) mit Atemluft versorgt werden.
  3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Taucher (50) nach dem Ausschleusen im Wartebereich (120) mit elektrischer Energie zur Heizung versorgt werden.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Taucher (50) nach dem Ausschleusen im Wartebereich (120) über einen Kommunikationsanschluss mit dem Inneren des Druckkörpers (20) kommunizieren können.
  5. Verfahren nach einem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Ausrüstungsgegenstand der Taucher (50) im Wartebereich (120) mit Energie versorgt wird.
  6. Unterseeboot (10), wobei das Unterseeboot (10) einen Druckkörper (20) und einen Turm (30) aufweist, wobei das Unterseeboot (10) eine Schleuse (40) aufweist, wobei die Schleuse (40) einen ersten Zugang vom Druckkörper (20) und einen zweiten Zugang zum Inneren des Turmes (30) aufweist, wobei das Innere des Turmes (30) einen Wartebereich (120) für Taucher (50) aufweist, wobei der Wartebereich (120) wasserdurchströmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Wartebereich (120) eine Atemluftversorgung (80) angeordnet ist, wobei der Wartebereich (120) Anschlüsse zur Heizung von Tauchern (50) aufweist.
  7. Unterseeboot (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Wartebereich (120) Kommunikationsanschlüsse aufweist.
  8. Unterseeboot (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Wartebereich (120) wenigstens ein erstes Leuchtmittel und wenigstens einen ersten optischen Sensor aufweist.
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