EP3740714B1 - Leuchte zur raumbeleuchtung - Google Patents

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EP3740714B1
EP3740714B1 EP19712727.7A EP19712727A EP3740714B1 EP 3740714 B1 EP3740714 B1 EP 3740714B1 EP 19712727 A EP19712727 A EP 19712727A EP 3740714 B1 EP3740714 B1 EP 3740714B1
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EP
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plate
light sources
luminaire
translucent material
light
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Florian Ilchmann
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Ambright GmbH
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Ambright GmbH
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    • F21S8/06Lighting devices intended for fixed installation intended only for mounting on a ceiling or the like overhead structures by suspension
    • F21S8/061Lighting devices intended for fixed installation intended only for mounting on a ceiling or the like overhead structures by suspension with a non-rigid pendant, i.e. a cable, wire or chain
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
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    • A47F5/08Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features secured to the wall, ceiling, or the like; Wall-bracket display devices
    • A47F5/0807Display panels, grids or rods used for suspending merchandise or cards supporting articles; Movable brackets therefor
    • A47F5/0846Display panels or rails with elongated channels; Sliders, brackets, shelves, or the like, slidably attached therein
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
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    • F21Y2115/10Light-emitting diodes [LED]

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte zur Raumbeleuchtung sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Leuchte.
  • Leuchten sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen und Größen bekannt. Häufig sind Leuchten jeweils für eine bestimmte Beleuchtungsaufgabe optimiert, so dass verschiedene Leuchten für verschiedene Beleuchtungsaufgaben verwendet werden müssen. Durch die Verwendung mehrerer bzw. verschiedener Leuchten werden der Platzbedarf und der mit den Leuchten verbundene Aufwand erhöht, was unerwünscht sein kann.
  • Aus der DE 20 2012 101 205 U1 und der DE 202 2015 104 773 U1 sind Regale mit integrierten Leuchtmitteln bekannt. Die WO 2005/091254 A2 betrifft eine Leuchtreklame, welche beispielsweise als sogenannter Randfrontstrahler ausgebildet sein kann. Die DE 20 2010 011 964 U1 betrifft ein Wandregal mit einer integrierten LED-Leiste. Aus der DE 20 2012 013 172 U1 ist eine Flächenleuchte bekannt, welche Licht nach oben und unten abstrahlt. Die WO 2004/051028 A1 betrifft eine beleuchtete Fliese, welche nach oben abstrahlt. Weitere Leuchtvorrichtungen sind aus der KR 2015 0049093 A , der US 2014/211462 A1 , der US 2013/107519 A1 und der KR 2012 0132002 A bekannt.
  • Es ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, eine Leuchte anzugeben, welche für unterschiedliche Beleuchtungsaufgaben einsetzbar ist, wobei die Leuchte zudem besonders kompakt aufgebaut sein soll.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird eine Leuchte zur Raumbeleuchtung vorgeschlagen, die eine erste und eine zweite Platte aufweist, welche jeweils aus einem lichtundurchlässigen Material bestehen. Dabei ist zwischen der ersten Platte und der zweiten Platte zumindest bereichsweise ein transluzentes Material angeordnet. Zwischen der ersten und der zweiten Platte sind zudem ein oder mehrere Leuchtmittel angeordnet, welche durch eine oder mehrere Aussparungen in der ersten und/oder der zweiten Platte Licht emittieren. Der Abstand zwischen der ersten Platte und der zweiten Platte ist zumindest zehnmal kleiner als die größte Ausdehnung der ersten oder zweiten Platte in einer Raumrichtung.
  • Der erfindungsgemäßen Leuchte liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch die Anordnung der Leuchtmittel zwischen der ersten und der zweiten Platte und der Verwendung des transluzenten Materials zwischen den Platten die Möglichkeit geschaffen wird, mittels der Leuchtmittel Licht sowohl durch die erste Platte (das heißt z.B. nach oben), als auch durch die zweite Platte (das heißt z.B. nach unten), als auch durch das transluzente Material hindurch (das heißt in seitlicher Richtung) zu emittieren.
  • Hierdurch können durch die erfindungsgemäße Leuchte verschiedene Beleuchtungsaufgaben erfüllt werden, beispielsweise die direkte Raumbeleuchtung mit einer Lichtstrahlung nach unten oder die indirekte Raumbeleuchtung mit einer Lichtstrahlung nach oben. Auch durch das seitlich aus dem transluzenten Material austretende Licht kann beispielsweise eine Führungs-/Leitfunktion erfüllt werden, die es gestattet, in verhältnismäßig dunklen Räumen durch die Form der Leuchte z.B. den Verlauf eines Weges oder eines Ganges anzuzeigen. Die erfindungsgemäße Leuchte schafft also die Möglichkeit, Licht - gelenkt bzw. steuerbar - in drei verschiedenen Richtungen abzustrahlen. Zugleich ist die Leuchte sehr kompakt bzw. flach, da der Abstand der ersten und zweiten Platte im Vergleich zu den sonstigen Dimensionen der Leuchte sehr gering sein kann.
  • Beispielsweise können die erste und die zweite Platte parallel zueinander verlaufen und/oder deckungsgleich sein. Alternativ kann die erste Platte zumindest bereichsweise gegenüber den Randbereichen der zweiten Platte zurückversetzt sein, sodass von einer unterhalb der zweiten Platte stehenden Person nur die zweite Platte sichtbar ist. Hierdurch kann der Eindruck einer extrem dünnen Leuchte geschaffen werden.
  • Die erste und/oder die zweite Platte können zudem eine ebene Fläche definieren. Sind beispielsweise die erste und die zweite Platte deckungsgleich und jeweils als längliches Rechteck ausgebildet, so kann die Größe der Ausdehnung der ersten bzw. zweiten Platte in der Längsrichtung die Länge der Leuchte definieren und die Breite der ersten bzw. zweiten Platte die Breite der Leuchte bestimmen.
  • Durch die im Vergleich zu der Länge oder der Breite der Leuchte geringe Höhe (welche dem Abstand der Platten zuzüglich der Dicke der ersten und zweiten Platte entspricht) ergibt sich eine sehr flache und damit kompakte Leuchte, die trotzdem viele verschiedene Möglichkeiten zur Raumbeleuchtung bietet.
  • Bevorzugt kann es sich bei der ersten und/oder der zweiten Platte um eine Metall-, beispielsweise eine Stahl-, bevorzugt eine Aluminiumplatte, handeln, beispielsweise mit einer maximalen Dicke von bis zu 5 mm, bevorzugt von bis zu 1,5 mm oder 0,5 mm.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Beschreibung, den Unteransprüchen sowie den Zeichnungen angegeben.
  • Gemäß einer ersten vorteilhaften Ausführungsform ist der Abstand zwischen der ersten Platte und der zweiten Platte zumindest einhundertmal, bevorzugt zumindest dreihundertmal, besonders bevorzugt zumindest fünfhundertmal, kleiner als die größte Ausdehnung der ersten oder zweiten Platte in einer Raumrichtung (wobei jeweils die größere der beiden Platten herangezogen wird). Besitzen beispielsweise die erste und die zweite Platte eine rechteckige Kontur mit einer Länge von 300 cm und einer Breite von 10 cm, so kann der Abstand zwischen den Platten kleiner als 3 cm, bevorzugt kleiner als 1 cm, besonders bevorzugt kleiner als 0,6 cm sein. Die Leuchte kann somit besonders dünn ausgebildet sein, um einen geringen Platzbedarf zu realisieren, was insbesondere bei niedrigen Raumhöhen von Vorteil ist.
  • Die Leuchte kann neben einer rechteckigen Kontur auch beispielsweise runde, kreisförmige, bogenförmige, vieleckige und/oder elliptische Konturen aufweisen. Verschiedene Konturen können auch in einer Leuchte kombiniert werden, beispielsweise indem die Leuchte einen ersten rechteckigen Abschnitt aufweist, an welchen ein teilringförmiger Abschnitt anschließt (welcher z.B. einen Winkel von 90° einschließt). An den teilringförmigen Abschnitt kann sich wiederum dann ein zweiter rechteckiger Abschnitt anschließen. Eine solche Leuchte kann beispielsweise zur gleichmäßigen Ausleuchtung eines Ganges mit einer Kurve von 90° verwendet werden.
  • Bei den genannten Konturen kann es sich sowohl um Innen- als auch um Außenkonturen der Leuchte handeln.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform verbindet das transluzente Material die erste und die zweite Platte. Das transluzente Material ist bevorzugt an zumindest 30%, weiter bevorzugt an zumindest 50%, besonders bevorzugt an zumindest 80%, insbesondere an 100%, der Fläche der ersten und/oder zweiten Platte befestigt. Das transluzente Material kann die erste und die zweite Platte gegeneinander in ihrer Position halten und damit für die mechanische Stabilität der Leuchte sorgen. Insbesondere erstreckt sich das transluzente Material zumindest bereichsweise bis zu einem Rand zumindest einer der Platten, bevorzugt bis zum Rand beider Platten. Weiter bevorzugt bildet das transluzente Material zusammen mit den Kanten der ersten und zweiten Platte einen, zumindest bereichsweise, durchgängigen Rand der Leuchte. Genauer gesagt kann ein Rand der ersten und zweiten Platte eine gemeinsame Ebene mit dem Rand des transluzenten Materials bilden.
  • Insbesondere ist die Länge der Leuchte oder der Leuchtenkontur zumindest 15-mal, bevorzugt 30-mal, besonders bevorzugt 45-mal, so groß, wie deren Breite. Beispielsweise umfasst die Leuchte eine Breite zwischen 20 und 200 mm, bevorzugt zwischen 30 und 100 mm, besonders bevorzugt zwischen 60 und 80 mm. Eine derartige Leuchte eignet sich besonders zur gleichmäßigen Ausleuchtung von Gängen und zur Führung mittels Licht.
  • Bei der Leuchte ist die Stärke des transluzenten Materials zumindest 3-mal, bevorzugt zumindest 8-mal, besonders bevorzugt zumindest 12-mal größer als die Stärke der ersten und/oder zweiten Platte. Auf diese Weise kann ein besonders großer seitlicher Lichtauslass geschaffen werden.
  • Ebenfalls bevorzugt bildet das transluzente Material zumindest einen abgeschlossenen Raum zwischen der ersten und der zweiten Platte. Der abgeschlossene Raum ist nicht mit dem transluzenten Material gefüllt, wobei die Begrenzung des abgeschlossenen Raumes insbesondere von der ersten Platte, der zweiten Platte und/oder von dem transluzenten Material gebildet wird. In dem abgeschlossenen Raum können beispielsweise die Leuchtmittel, Platinen für die Leuchtmittel, Netzgeräte zum Betrieb der Leuchtmittel (d.h. elektrische Treiber), eine Steuerelektronik, Anschlussleitungen für die Leuchtmittel, ein Bedieninterface oder die Steuerelektronik und so weiter angeordnet sein.
  • Bei dem transluzenten Material kann es sich beispielsweise um Polymethylmethacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC) oder einen anderen transluzenten Kunststoff handeln. Das transluzente Material kann zudem ein neutral, diffus oder weiß gefärbtes Material sein. Alternativ sind auch andere Farben des transluzenten Materials (z.B. rot, blau oder grün) möglich, um ein unabhängig von der Farbe des Leuchtmittels gefärbtes seitlich austretendes Licht zu erzeugen.
  • Erfindungsgemäß umfassen die Leuchtmittel eine erste Gruppe von Leuchtmitteln, welche ausschließlich Licht durch Aussparungen der ersten Platte hindurch emittiert. Die Leuchtmittel der ersten Gruppe emittieren erfindungsgemäß somit Licht nach oben, beispielsweise in Richtung einer Decke (sogenannte "Uplights"). Hierdurch können die Leuchtmittel der ersten Gruppe für eine indirekte Raumbeleuchtung sorgen.
  • Gemäß einer Alternative der Erfindung umfassen die Leuchtmittel eine zweite Gruppe von Leuchtmitteln, welche ausschließlich Licht durch Aussparungen der zweiten Platte hindurch emittiert. Die Leuchtmittel der zweiten Platte emittieren gemäß der Alternative somit Licht nach unten (sogenannte "Downlights"), um für eine direkte Raum- und/oder Objektbeleuchtung zu sorgen.
  • Erfindungsgemäß umfassen die Leuchtmittel eine dritte Gruppe von Leuchtmitteln, welche ausschließlich Licht durch das transluzente Material hindurch emittiert. Die Leuchtmittel der dritten Gruppe emittieren erfindungsgemäß Licht seitlich von der Leuchte weg. Aufgrund der sehr dünnen Ausbildung der Leuchte ist die Austrittsfläche des Lichts, das heißt die von außen sichtbare Fläche des transluzenten Materials, relativ schmal, so dass sich der Eindruck einer leuchtenden Kante (einer "Lichtkante") ergibt. Die Lichtkante kann beispielsweise in Notsituationen als Visualisierung eines zu verfolgenden Rettungsweges und dergleichen dienen. Hierzu eignet sich die Lichtkante aufgrund ihrer langgestreckten, der Kontur der Leuchte folgenden Form.
  • Es ist ebenfalls möglich, dass, insbesondere nur, eine oder zwei Gruppe(n) von Leuchtmitteln vorhanden ist/sind, welche sowohl Licht durch die erste Platte und/oder die zweite Platte und/oder durch das transluzente Material emittiert.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Leuchtmittel der ersten und/oder zweiten und/oder dritten Gruppe an der ersten Platte befestigt. Insbesondere können sämtliche in der Leuchte verwendeten Leuchtmittel mechanisch an der ersten Platte befestigt sein. Hierdurch kann die Herstellung der Leuchte vereinfacht werden, da die zweite Platte unabhängig von den Leuchtmitteln gefertigt werden kann. Bei den Leuchtmitteln kann es sich um Leuchtdioden (LEDs) handeln.
  • Durch die Anbringung der Leuchtmittel an der ersten Platte kann die erste Platte in einer wärmeleitenden Verbindung mit den Leuchtmitteln stehen. Die erste Platte kann damit als Kühlkörper für die Leuchtmittel dienen. Ebenfalls kann die erste Platte als Kühlkörper für elektrische Treiber zur Ansteuerung der Leuchtmittel verwendet werden. Bei den elektrischen Treibern handelt es sich bevorzugt um Stromregler.
  • Ebenso ist es möglich, die Leuchtmittel der ersten und/oder zweiten und/oder dritten Gruppe und/oder auch die zum elektrischen Anschluss der Leuchtmittel benötigten Leitungen und/oder die benötigten elektrischen Treiber und dergleichen an dem transluzenten Material mechanisch zu befestigen.
  • Beispielsweise können die Leuchtmittel der dritten Gruppe an dem transluzenten Material befestigt sein, und zwar derart, dass eine Hauptrichtung des Lichtaustritts aus den Leuchtmitteln parallel zu einer Erstreckungsrichtung der ersten und/oder zweiten Platte ausgerichtet ist. Hierdurch kann eine effiziente seitliche Beleuchtung erzielt werden. Bevorzugt sind die an dem transluzenten Material befestigten Leuchtmittel der dritten Gruppe so angeordnet, dass von den Leuchtmitteln emittiertes Licht zunächst einen (z.B. 0,5 bis 2 cm großen) Luftspalt durchdringt, bevor es in das transluzente Material eindringt. Auf diese Weise kann ein Erkennen von einzelnen Leuchtmitteln von außerhalb der Leuchte unterbunden werden.
  • Bevorzugt sind die Leuchtmittel der ersten Gruppe Chip-on-Board-LEDs (COB-LEDs), wobei eine lichtemittierende Fläche der COB-LEDs bevorzugt in Aussparungen der ersten Platte angeordnet ist. COB-LEDs können eine ebene lichtemittierende Fläche aufweisen, in welcher eine Vielzahl von Einzel-LEDs angeordnet sind, welche wiederum z.B. von einem Phosphor-Material bedeckt sind. Die ebene lichtemittierende Fläche kann bevorzugt zumindest 80% oder 90% der Fläche der Aussparung in der ersten Platte entsprechen. Aufgrund der Anordnung der lichtemittierenden Fläche in einer Aussparung der ersten Platte, ist der Abstrahlwinkel der COB-LEDs bevorzugt nicht durch die erste Platte limitiert. Dies bedeutet, die äußere Oberfläche der ersten Platte und die lichtemittierende Fläche der COB-LEDs können bevorzugt in einer gemeinsamen Ebene liegen. Hierdurch können die COB-LEDs als Lambertsche Strahler wirken, wobei vorteilhafterweise keine Farbänderung des emittierten Lichts in den Randbereichen des Abstrahlwinkels vorkommt. Auf diese Weise kann eine homogene Ausleuchtung der Umgebung erfolgen, wobei insbesondere eine (indirekte) Ausleuchtung ohne Farbsaum realisiert werden kann. Zudem kann bevorzugt auf Sekundäroptiken (z.B. Reflektoren) verzichtet werden, was der Bauhöhe der Leuchte zugutekommt.
  • Für die Befestigung der COB-LEDs an der ersten Platte können Adapterplatinen verwendet werden, die zwischen einer Platine der COB-LEDs und der ersten Platte angeordnet sind. Die Adapter-Platinen können eine Stromversorgung der COB-LEDs ermöglichen, da die elektrischen Anschlussflächen der COB-LEDs häufig auf der Seite der lichtemittierenden Fläche der LEDs angeordnet sind. Diese Anschlussflächen sind dann von der ersten Platte bedeckt. Durch die Verwendung der Adapter-Platinen, welche besonders dünn ausgebildet sein können (z.B. mit einer Dicke von 50 bis 300 µm) kann trotzdem eine Kontaktierung der COB-LEDs realisiert werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Leuchtmittel der zweiten Gruppe LEDs, welche jeweils eine Sekundäroptik, bevorzugt einen Reflektor, umfassen, wobei die Sekundäroptik bevorzugt jeweils an eine Aussparung der zweiten Platte anschließt. Die Sekundäroptik kann insbesondere aus dem transluzenten Material gefertigt sein. Die LEDs der zweiten Gruppe können ihre lichtemittierende Fläche folglich näher bei der ersten als bei der zweiten Platte haben, wobei der Abstand zwischen der lichtemittierenden Fläche und der zweiten Platte von dem Reflektor überbrückt werden kann. Dies bietet den Vorteil, dass aufgrund der zurückversetzten lichtemittierenden Fläche der LEDs der zweiten Gruppe und aufgrund des Reflektors eine Blendung von Personen verringert werden kann. Dies ist bei den Leuchtmitteln der zweiten Gruppe besonders wichtig, da die zweite Gruppe für die direkte Raumbeleuchtung sorgt.
  • Die LEDs der zweiten Gruppe können ihrerseits auf Trägerplatinen sitzen, um besser mit elektrischen Verbindungsleitungen kontaktiert werden zu können.
  • Bevorzugt sind die LEDs der ersten und/oder zweiten und/oder dritten Gruppe unabhängig voneinander steuerbar. Insbesondere können auch die einzelnen LEDs einer Gruppe jeweils einzeln ansteuerbar sein. Durch die einzelne Ansteuerung der LEDs einer Gruppe kann z.B. ein Status oder eine Bewegung (Lauflicht) angezeigt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Leuchte ausgebildet, den von der Leuchte insgesamt emittierten Lichtstrom konstant zu halten, wobei sich der von einzelnen Leuchtmitteln abgegebene Lichtstrom über die Zeit verändert, insbesondere um zumindest 10%, bevorzugt um zumindest 50%, besonders bevorzugt um zumindest 90%. Auf diese Weise kann ein sich veränderndes Lichtbild (z.B. welches bei abgehangener Montage an die Decke projiziert wird und welches z.B. die Erscheinung von vorbeiziehenden Wolken aufweisen kann) geschaffen werden. Dafür können manche Leuchtmittel temporär weniger Licht emittieren, wobei andere Leuchtmittel temporär mehr Licht emittieren. Hierdurch kann die Konzentrationsfähigkeit von Menschen in der Umgebung der Leuchte gesteigert werden. Es hat sich nämlich in neuesten biodynamischen Forschungsergebnissen gezeigt, dass ein unbewusst wahrgenommener optischer Reiz durch örtlich moduliertes Licht die Konzentrationsfähigkeit steigern kann, ohne dass dies als störend empfunden wird. Dementsprechend kann die Leuchte zur örtlichen und zeitlichen Modulation des emittierten Lichts ausgebildet sein.
  • Die LEDs der ersten und/oder zweiten und/oder dritten Gruppe können jeweils farbige und/oder RGB-LEDs umfassen und somit Licht in verschiedenen Farben abstrahlen.
  • Weiter bevorzugt kann eine Steuerung der Leuchte berührungslos (z.B. durch Gesten) oder durch Berührung der Platten erfolgen. Hierzu kann die Leuchte beispielsweise in der Ober- und Unterseite Sensoren umfassen. Bei den Sensoren kann es sich insbesondere um Lichtlaufzeitsensoren (Time-of-Flight-Sensoren) handeln. Die Sensoren können insbesondere SPAD-Elemente (Single Photon Avalanche Dioden) und/oder Radarsensoren umfassen. Beispielsweise kann ein längeres Halten einer Hand mit einem geringen Abstand zur Oberseite der Leuchte ein Dimmen der Leuchtmittel der ersten Gruppe auslösen. In entsprechender Weise kann ein Vorhalten der Hand an die Unterseite, das heißt in der Nähe der zweiten Platte, ein Dimmen der Leuchtmittel der zweiten Gruppe auslösen. Ein nur kurzes Wischen auf der Ober- oder Unterseite der Leuchte kann zum Ein- oder Ausschalten der Leuchtmittel auf der Ober- bzw. Unterseite der Leuchte führen. Ebenso ist es möglich, eine Abstandsmessung einer steuernden Hand direkt in einen Dimmwert umgewandelt wird, der eine Helligkeitsänderung der Leuchte bewirkt.
  • In dem transluzenten Material kann auch eine Aussparung vorgesehen sein, die sich insbesondere in der Längsrichtung der Leuchte erstreckt. In diese Aussparung kann eine Stützkonstruktion eingesetzt sein, beispielsweise ein metallischer Träger in H-Form. Die Stützkonstruktion kann zur Versteifung der Leuchte beitragen.
  • Ebenfalls können in der ersten Platte Aussparungen für eine Aufhängungsvorrichtung vorgesehen sein. Durch die Aufhängungsvorrichtung kann zudem eine elektrische Energieversorgung der Leuchte erfolgen. Hierzu kann z.B. eine Platine mit einem elektrisch kontaktierten Gewinde zwischen der ersten und der zweiten Platte angeordnet sein, wobei eine Stromversorgung über ein entsprechendes Bauteil mit einem Gegengewinde hergestellt werden kann. Die Aufhängungsvorrichtung kann insbesondere eine magnetische Aufhängung mit darin enthaltenen Federkontaktstiften umfassen. Insbesondere umfasst die Leuchte zumindest zwei Aufhängungsvorrichtungen, wobei die eine Aufhängungsvorrichtung eine elektrische Verbindung mit einem hohen Potential (Plus-Pol) und die andere Aufhängung eine elektrische Verbindung mit einem niedrigen Potential (Minus-Pol/Masse) herstellt.
  • Alternativ kann auch zwischen der ersten und der zweiten Platte eine Batterie oder ein Akkumulator integriert sein, um eine stromversorgungsunabhängige Leuchte zu schaffen.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer Leuchte gemäß Anspruch 7, bei welchem
    1. a) auf einer ersten Platte Leuchtmittel stoffschlüssig befestigt werden,
    2. b) auf einer zweiten Platte ein transluzentes Material stoffschlüssig befestigt wird,
    3. c) in die erste und/oder die zweite Platte und/oder das transluzente Material Aussparungen für die Leuchtmittel eingebracht werden,
    4. d) das transluzente Material auch an der ersten Platte stoffschlüssig befestigt wird, um einen Leuchtengrundkörper zu bilden.
  • Alternativ können die Leuchtmittel auch stoffschlüssig an dem transluzenten Material befestigt werden, wobei vor der Befestigung der Leuchtmittel Aussparungen in das transluzente Material eingebracht werden und nach dem Befestigen der Leuchtmittel die erste und zweite Platte an dem transluzenten Material stoffschlüssig befestigt werden.
  • Bei der stoffschlüssigen Befestigung kann es sich jeweils um einen Klebevorgang handeln. Insbesondere werden Klebefolien, thermisch aktivierter Klebstoff und/oder durch Licht aktivierte Klebstoffe verwendet. Beispielsweise können die stoffschlüssig befestigten Teile jeweils auch heiß verpresst werden, um die stoffschlüssige Verbindung herzustellen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens werden aus dem Leuchtengrundkörper mehrere Leuchten hergestellt, bevorzugt durch Zuschneiden der Kontur der Leuchten. Bei dem Leuchtengrundkörper kann es sich beispielsweise um eine große rechteckige Platte handeln, in welcher mehrere Leuchten integriert sind. Nach der Herstellung des Leuchtengrundkörpers können die in dem Leuchtengrundkörper enthaltenen Leuchten dann durch Zuschneiden (z.B. durch Sägen oder Fräsen) der Kontur der jeweiligen Leuchte herausgeschnitten werden. Auf diese Weise können mehrere Leuchten mit der nur einmaligen Durchführung des Verfahrens hergestellt werden. Somit können Leuchten - auch mit verschiedenen Konturen - mittels weniger Prozessschritte und damit besonders wirtschaftlich hergestellt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens werden im Schritt (a) auch elektrische Verbindungsleitungen und elektrische Treiber an der ersten Platte stoffschlüssig befestigt, insbesondere an einer an der ersten Platte angebrachten Trägerfolie. Die Trägerfolie kann beispielsweise mittels eines Laminators auf die erste Platte aufgebracht sein. Insbesondere können die Verbindungsleitungen mittels lokalen Erhitzens der Trägerfolie und/oder der Isolation der Verbindungsleitungen befestigt werden. Alternativ kann auch ein beheizter Stempel verwendet werden, um die Trägerfolie kurzzeitig und lokal zu schmelzen.
  • Bei der Trägerfolie kann es sich beispielsweise um eine Polycarbonat-(PC-)Folie handeln. Die Trägerfolie, welche mit der ersten Platte verbunden ist, kann beispielsweise einseitig selbstklebend sein.
  • Nach dem Schritt (a) können sämtliche Leuchtmittel und auch alle für den Betrieb der Leuchtmittel notwendigen Komponenten (z.B. die Kontaktierungen für die Aufhängung) an der ersten Platte befestigt sein. In der Folge kann nach dem Schritt (a) ein Test der Leuchtmittel erfolgen. Die Leuchte muss also nicht komplettiert werden, bevor der Test erfolgen kann, was die Korrektur von Produktionsfehlern erleichtert. Nach dem Test kann das transluzente Material an der ersten Platte befestigt werden, beispielsweise mittels einer doppelseitig klebenden Folie.
  • Die an das transluzente Material angrenzenden Folien und/oder Klebstoffe können bevorzugt weiß gefärbt sein, um einer Färbung des aus dem transluzenten Material austretenden Lichts durch eine möglicherweise farbige Beschichtung der ersten oder zweiten Platte entgegen zu wirken.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens werden im Schritt (c) Aussparungen in das transluzente Material eingebracht, die an die Größe der Leuchtmittel und/oder der elektrischen Verbindungsdrähte und/oder der elektrischen Treiber angepasst sind. Aus dem transluzenten Material kann somit nur so viel Material herausgeschnitten oder herausgefräst werden, wie für die Unterbringung der Leuchtmittel, eventueller elektrischer Platinen und Verbindungsdrähte etc. notwendig ist. Hierdurch kann eine großflächig mechanisch stabile Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Platte durch das transluzente Material sichergestellt werden.
  • Um die zweite Platte mit dem daran befestigten transluzenten Material an der ersten Platte passgenau zu befestigen bzw. zu verkleben, können an der ersten und/oder zweiten Platte Führungsstifte, insbesondere mit unterschiedlicher Länge, vorgesehen sein, wobei an der jeweils anderen Platte entsprechende Führungslöcher vorhanden sind. Die Führungsstifte können dann, insbesondere nacheinander, in die Führungslöcher eingeführt werden, so dass ein passgenaues Zusammensetzen der ersten Platte und der zweiten Platte mit dem transluzenten Material erfolgen kann. Hierbei kann die erste oder die zweite Platte insbesondere mittels eines Vakuums an z.B. sechs bis acht Stellen zur Vermeidung einer Durchbiegung gehalten werden.
  • Durch die Verwendung des großflächigen Leuchtengrundkörpers, beispielsweise mit den Maßen 300 cm x 150 cm, können Leuchten mit nahezu beliebiger äußerer Kontur aus dem Leuchtengrundkörper herausgeschnitten werden.
  • Die Erfindung betrifft daher auch ein Verfahren, bei welchem ein Benutzer mittels einer grafischen Benutzeroberfläche (GUI - graphical user interface) die gewünschte Leuchtenkontur festlegt, wobei mehrere gewünschte Leuchtenkonturen automatisch derart in dem Leuchtengrundkörper geplant und angeordnet werden können, dass möglichst viele Leuchten aus dem Leuchtengrundkörper herausgeschnitten werden können.
  • Insbesondere kann die Konfiguration der Leuchtenkonturen in einer Weboberfläche erfolgen, so dass die Definition kundenspezifischer Leuchten auf einfache Art und Weise im Internet erfolgen kann. In der Konfiguration kann zudem auch die Anzahl, Verteilung und/oder Leistung der Leuchtmittel der ersten, zweiten und/oder dritten Gruppe festgelegt werden. Das Verfahren ermöglicht somit die Herstellung unterschiedlichster Leuchten mit geringem Verwaltungs- und Prozessaufwand.
  • Die Erfindung betrifft auch einen Fachboden (d.h. ein Regalbrett) für ein Regal, wobei eine Leuchte der vorbeschriebenen Art den Fachboden bildet.
  • Die Erfindung betrifft zusätzlich ein Regal, welches zumindest eine Leuchte der vorstehend beschriebenen Art umfasst, wobei die Leuchte in dem Regal als Regalbrett verwendet wird. Das Regalbrett (d.h. die Leuchte) kann z.B. von zumindest einer Rückwand ein-, zwei- oder dreiseitig begrenzt und/oder aufgenommen sein. Das Regalbrett kann in der Rückwand mittels Kontakten gehalten und zugleich mit Strom versorgt werden. Bevorzugt besteht das Regalbrett nur aus der Leuchte. Weiter bevorzugt stellt die Rückwand eine Verbindung zwischen dem Regalbrett und dem Boden her.
  • Die oben beschriebene Leuchte eignet sich aufgrund ihrer dünnen Gestalt und aufgrund ihrer Festigkeit zur Verwendung als Regalbrett. Durch die von der Leuchte gebotenen Beleuchtungsmöglichkeiten, können in dem Regal gelagerte Gegenstände und Produkte auf einfache Art und Weise in Szene gesetzt werden.
  • Durch die Verwendung der Leuchte als Regalbrett ergibt sich der Vorteil, dass sowohl die Stützwirkung als auch die Lichterzeugung durch das Regalbrett bereitgestellt werden, wodurch keine zusätzlichen (ggf. störenden und/oder platzraubenden) Leuchten benötigt werden.
  • Zudem ist es auch möglich, die oben beschriebene Leuchte in ein bereits vorhandenes Regalbrett einzulassen und/oder auf dieses aufzulegen, um die Beleuchtungsfunktion der Leuchte auszunutzen. Ein solches Vorgehen kann insbesondere bei größeren Traglasten und/oder bereits bestehenden Regalsystemen gewählt werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung rein beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
  • Fig. 1a
    eine Leuchte in einer schematischen seitlichen Schnittansicht;
    Fig. 1b
    die Leuchte von Fig. 1a in einer vergrößerten Detailansicht;
    Fig. 2a
    die Leuchte von Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht;
    Fig. 2b
    die Leuchte von Fig. 1 in einer perspektivischen Detailansicht;
    Fig. 3a
    ein Regal in einer perspektivischen Ansicht;
    Fig. 3b
    das Regal von Fig. 3a in einer seitlichen Schnittansicht; und
    Fig. 3c
    das Regal von Fig. 3a in einer ausschnittsweisen detaillierteren seitlichen Schnittansicht.
  • Fig. 1a und Fig. 1b zeigen eine Leuchte 10 in einer seitlichen schematischen Schnittansicht. Die Leuchte 10 umfasst an ihrer Oberseite eine erste Aluminiumplatte 12. An der ersten Aluminiumplatte 12 ist eine Kunststoff-Trägerfolie 14 angebracht, an welcher wiederum Uplight-LEDs 16, Downlight-LEDs 18 sowie Zusatz-LEDs 20 stoffschlüssig befestigt sind.
  • An der Kunststoff-Trägerfolie 14 sind zudem Aufhängungsplatinen 22, Leistungstreiber 24, welche die LEDs 16, 18, 20 mit Strom versorgen, und Verbindungsleitungen 26 zur Stromversorgung der Leistungstreiber 24 und der LEDs 16, 18, 20 angebracht. Die Kunststoff-Trägerfolie 14 befestigt somit die LEDs 16, 18, 20, die Aufhängungsplatinen 22, den Leistungstreiber 24 und die Verbindungsleitungen 26 an der ersten Aluminiumplatte 12.
  • An der ersten Aluminiumplatte 12 ist mittels der Kunststoff-Trägerfolie 14 auch ein transluzentes Material 28 (gebildet aus Plexiglas bzw. PMMA) stoffschlüssig befestigt. In dem transluzenten Material 28 sind Ausnehmungen für die LEDs 16, 18, 20, die Aufhängungsplatinen 22, den Leistungstreiber 24 und die Verbindungsleitungen 26 angeordnet. Das transluzente Material schließt bündig mit der ersten Aluminiumplatte 12 ab. An dem transluzenten Material 28 ist gegenüberliegend der ersten Aluminiumplatte 12 eine zweite Aluminiumplatte 30 mittels einer Klebefolie 32 stoffschlüssig befestigt. Die Leuchte 10 wird mittels elektrisch leitender Aufhängungen 34 mit elektrischer Energie versorgt.
  • Alternativ zur Verwendung der Klebefolie 32 ist auch die Verwendung eines wärmeaktivierten Klebstoffs möglich, welcher unter Hitzeeinwirkung reagiert. Die Verbindungsleitungen 26 können dann auch in dem Klebstoff eingebettet sein, wodurch auf die Kunststoff-Trägerfolie 14 verzichtet werden kann.
  • Die Uplight-LEDs 16 sind durch COB-LEDs gebildet, deren lichtemittierende Fläche 36 in der äußeren Oberfläche der ersten Aluminiumplatte 12 liegt. Die Downlight-LEDs 18 umfassen jeweils einen Reflektor 38, wobei der Reflektor 38 jeweils bündig mit den Aussparungen in der zweiten Aluminiumplatte 30 abschließt.
  • Es ist zu erkennen, dass durch den Schichtaufbau eine sehr dünne und kompakte Leuchte 10 geschaffen wird, welche durch die verschiedenen LEDs 16, 18, 20 unterschiedliche Beleuchtungsaufgaben erfüllen kann.
  • Die Fig. 2a und 2b zeigen die vorstehend beschriebene Leuchte 10 jeweils in einer perspektivischen Ansicht von oben. Es ist zu erkennen, dass auf der Oberseite der Leuchte 12 die elektrisch leitenden Aufhängungen 34 und die Öffnungen (d.h. die lichtemittierenden Flächen 36) für die Uplight-LEDs 16 angebracht sind.
  • Fig. 3a zeigt ein Regal 40 in perspektivischer Ansicht. Das Regal 40 umfasst eine Rückwand 42, wobei in der Rückwand 42 zwei parallele Schlitze 44 angeordnet sind. In jedem der Schlitze 44 ist eine Leuchte 10 eingesteckt, sodass die Leuchte 10 als Regalbrett dient. Insbesondere durch die Uplight-LEDs 16 und die Downlight-LEDs 18 können auf den Regalbrettern angeordnete Gegenstände auf einfache Art und Weise beleuchtet warden.
  • In Fig. 3b und 3c ist das Regal 40 in einer seitlichen Schnittansicht dargestellt. Innerhalb der Rückwand 42 sind an der Leuchte 10 Kontakte 46 angebracht, die die Leuchte 10 in der Rückwand 42 fixieren. Mittels der Kontakte 46 kann auch eine Energieübertragung zu der Leuchte 10 hin erfolgen. Mit der übertragenen Energie kann beispielsweise die in Fig. 3c gezeigte Downlight-LED 18 betrieben werden. Anstelle der gezeigten einzelnen Downlight-LED 18 können auch mehrere Downlight-LEDs 18 oder ein nach unten abstrahlendes Lichtband in der Leuchte 10 angeordnet sein.
  • Das Lichtband kann beispielsweise durch gleichmäßig angeordnete Zusatz-LEDs 20 geschaffen werden, welche durch eine Aussparung in der ersten oder zweiten Platte 12, 30 hindurchstrahlen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Leuchte
    12
    erste Aluminiumplatte
    14
    Kunststoff-Trägerfolie
    16
    Uplight-LEDs
    18
    Downlight-LEDs
    20
    Zusatz-LEDs
    22
    Aufhängungsplatinen
    24
    Leistungstreiber
    26
    Verbindungsleitungen
    28
    transluzentes Material
    30
    zweite Aluminiumplatte
    32
    Klebefolie
    34
    elektrisch leitende Aufhängungen
    36
    lichtemittierende Fläche
    38
    Reflektor
    40
    Regal
    42
    Rückwand
    44
    Schlitz
    46
    Kontakt

Claims (12)

  1. Leuchte (10) zur Raumbeleuchtung mit
    einer ersten Platte (12) und einer zweiten Platte (30), jeweils aus einem lichtundurchlässigen Material,
    wobei zwischen der ersten Platte (12) und der zweiten Platte (30) zumindest bereichsweise ein transluzentes Material (28) angeordnet ist, wobei zwischen der ersten Platte und der zweiten Platte ein oder mehrere Leuchtmittel (16, 18, 20) angeordnet sind, welche durch eine oder mehrere Aussparungen in der ersten und/oder der zweiten Platte Licht emittieren, wobei der Abstand zwischen der ersten Platte und der zweiten Platte zumindest zehn Mal kleiner ist als die größte Ausdehnung der ersten oder zweiten Platte in einer Raumrichtung,
    dadurch gekennzeichnet , dass
    die Leuchtmittel (16, 18, 20) eine erste Gruppe von Leuchtmitteln umfassen, welche Licht nach oben und ausschließlich durch Aussparungen der ersten Platte (12) hindurch emittiert, und/oder die Leuchtmittel (16, 18, 20) eine zweite Gruppe von Leuchtmitteln umfassen, welche Licht nach unten und ausschließlich Licht durch Aussparungen der zweiten Platte (30) hindurch emittiert,
    und zudem die Leuchtmittel (16, 18, 20) eine dritte Gruppe von Leuchtmitteln umfassen, welche Licht seitlich von der Leuchte weg und ausschließlich durch das
    transluzente Material (28) hindurch emittiert.
  2. Leuchte (10) nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der ersten Platte (12) und der zweiten Platte (30) zumindest einhundert Mal, bevorzugt zumindest dreihundert Mal, besonders bevorzugt zumindest fünfhundert Mal, kleiner ist als die größte Ausdehnung der ersten oder zweiten Platte (12, 30) in einer Raumrichtung.
  3. Leuchte (10) nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet , dass das transluzente Material (28) die erste und die zweite Platte (12, 30) verbindet
    und/oder
    das transluzente Material (28) zumindest einen abgeschlossenen Raum zwischen der ersten und der zweiten Platte (12, 30) bildet.
  4. Leuchte (10) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass die Leuchtmittel (16, 18, 20) der ersten und/oder zweiten und/oder dritten Gruppe an der ersten Platte befestigt sind.
  5. Leuchte (10) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass die Leuchtmittel (16, 18, 20) der ersten Gruppe Chip-On-Board-LEDs (COB-LEDs) sind, wobei eine lichtemittierende Fläche der COB-LEDs bevorzugt in Aussparungen der ersten Platte (12) angeordnet ist.
  6. Leuchte (10) nach zumindest einem der Ansprüche 3 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (16, 18, 20) der zweiten Gruppe LEDs sind, welche jeweils eine Sekundäroptik, bevorzugt einen Reflektor, umfassen, wobei die Sekundäroptik bevorzugt jeweils an eine Aussparung der zweiten Platte anschließt.
  7. Verfahren zur Herstellung einer Leuchte (10), umfassend die Schritte, dass
    (a) auf einer ersten Platte (12) Leuchtmittel (16, 18, 20) stoffschlüssig befestigt werden,
    (b) auf einer zweiten Platte (30) ein transluzentes Material (28) stoffschlüssig befestigt wird,
    (c) in die erste und/oder zweite Platte (12, 30) und insbesondere in das transluzente
    Material (28) Aussparungen für die Leuchtmittel (16, 18, 20) eingebracht werden,
    (d) das transluzente Material (28) auch an der ersten Platte (12) stoffschlüssig befestigt wird, um einen Leuchtengrundkörper zu bilden, wobei die Leuchtmittel derart befestigt werden,
    dass die Leuchtmittel (16, 18, 20) einer ersten Gruppe von Leuchtmitteln Licht nach oben und ausschließlich durch Aussparungen der ersten Platte (12) hindurch emittieren, und/oder die Leuchtmittel (16, 18, 20) einer zweiten Gruppe von Leuchtmitteln Licht nach unten und ausschließlich durch Aussparungen der zweiten Platte (30) hindurch emittieren,
    und zusätzlich die Leuchtmittel (16, 18, 20) einer dritten Gruppe von Leuchtmitteln Licht seitlich von der Leuchte weg und ausschließlich durch das transluzente Material (28) hindurch emittieren.
  8. Verfahren nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet, dass (e) aus dem Leuchtengrundkörper mehrere Leuchten (10), bevorzugt durch Zuschneiden der Kontur der Leuchten (10), hergestellt werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8,
    dadurch gekennzeichnet , dass im Schritt (a) auch elektrische Verbindungsdrähte und elektrische Treiber an der ersten Platte stoffschlüssig befestigt werden, insbesondere an einer an der ersten Platte angebrachten Trägerfolie.
  10. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 7 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    nach dem Schritt (a) ein Test der Leuchtmittel (16, 18, 20) erfolgt.
  11. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 9 bis 10,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    im Schritt (c) Aussparungen in das transluzente Material (28) eingebracht werden, die an die Größe der Leuchtmittel (16, 18, 20) und/oder der elektrischen Verbindungsleitungen (26) und/oder der elektrischen Treiber (24) angepasst sind.
  12. Regal (40), umfassend zumindest eine Leuchte (10) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Leuchte (10) in dem Regal (40) als Regalbrett verwendet wird.
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