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Die
Erfindung betrifft zunächst eine Einbauleuchte zur Anbringung
an einer Gebäudewand nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
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Derartige
Einbauleuchten sind bekannt und werden von der Anmelderin seit geraumer
Zeit entwickelt und gefertigt.
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Die
Erfindung geht aus von einer Einbauleuchte gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1, wie sie in der deutschen Patentanmeldung
DE 199 56 799 A1 der
Anmelderin beschrieben ist.
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Bei
der bekannten Einbauleuchte werden als Lichtquellen LED-Elemente
eingesetzt. Um die gewünschte Lichtstärkenverteilung
zu erzielen, werden mattierte Linsenelemente eingesetzt. Die Einbauleuchte
des Standes der Technik soll – beispielsweise im Falle
einer gebäudewandseitigen Befestigung – einen
Licht-Orientierungspunkt auf dieser Wand bereitstellen. Hierzu ist
es erforderlich, dass die Leuchte als leuchtende Fläche
wahrnehmbar ist. Die Lichtaustrittsöffnung soll hierzu
möglichst gleichmäßig illuminiert werden.
Dies bedarf allerdings einer nicht unerheblichen Einbautiefe der
Leuchte, die geeignete, optische Elemente, wie Reflektoren und Linsen
aufweisen muss, um die gewünschte Lichtstärkeverteilung
auf der Abschlussscheibe im Sinne einer Illuminierung oder Hinterleuchtung
der Abschlussscheibe zu erzielen.
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Ausgehend
von dem geschilderten Stand der Technik besteht die Aufgabe der
Erfindung darin, eine Einbauleuchte gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1 derartig weiterzuentwickeln, dass bei
geringer Einbautiefe eine gleichmäßige Lichtstärkenverteilung
erzielbar ist.
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Diese
Erfindung löst die Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches
1, insbesondere mit denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch
gekennzeichnet, dass die Lichtquelle von einem OLED-Element bereitgestellt
ist.
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Das
Prinzip der Erfindung besteht im Wesentlichen darin, eine Einbauleuchte
mit einem OLED-Element bereitzustellen. Als OLED-Element wird im
Gegensatz zu anorganischen Leuchtdioden (LED = Light Emitting Diode)
eine organische Leuchtdiode (englisch: Organic Light Emitting Diode
= OLED) bezeichnet. Es handelt sich hierbei um ein flächenhaft
ausgebildetes Element aus organischen Materialien. Hierunter fallen
insbesondere aus Polymeren gefertigte organische LED's, die als
PLED bezeichnet werden, sowie aus kleineren Molekülen (small
molecules) hergestellte sogenannte SOLED oder SMOLED.
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Als
OLED-Element im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung wird jegliches,
eine organische LED umfassendes Bauelement bezeichnet, welches flächenhaft
ausgebildet ist und das mit einer lichtemittierenden Fläche
ausgestattet ist, die einen Lichtstrom emittiert.
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Als
Besonderheit eines OLED-Elementes gegenüber einem herkömmlichen
LED-Element ist eine über die gesamte lichtemittierende
Fläche im Wesentlichen konstante, gleichmäßige
Lichtverteilung zu erwähnen. Demgegenüber sind
herkömmliche, anorganische LED's im Wesentlichen punktförmig
ausgebildet.
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Die
Einbauleuchte des Anspruches 1 dient der Anbringung, d. h. einer
Befestigung, an einer Gebäudewand. Bei der Gebäudewand
kann es sich um eine Boden-, Decken- oder Seitenwand eines Raumes
oder eines Gebäudes handeln, sowie gleichermaßen
um eine Wand eines Außenbereich eines Gebäudes.
Beispielsweise können die erfindungsgemäßen
Einbauleuchten auch in Treppenstufen eingelassen werden oder zur
Beleuchtung von Park-Flächen dienen.
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Der
Begriff Einbauleuchte soll verdeutlichen, dass die Leuchte in montiertem
Zustand bündig oder nahezu bündig zur Wandoberseite
angeordnet ist. Als erfindungsgemäße Einbauleuchte
wird insoweit sowohl eine Leuchte verstanden, die in die Gebäudewand,
insbesondere in deren Dekorschicht, wie z. B. Putzschicht, eingelassen
ist, als auch alternativ eine Leuchte verstanden, die derartig dünn
ausgebildet ist, dass sie über die Oberseite der Wand praktisch nicht
vorsteht, beispielsweise weil sie besonders dünn ausgebildet
ist. Im letzteren Fall kann diese Einbauleuchte auch auf die Wand
oder auf deren Dekorschicht aufgesetzt sein, so dass es sich genau
genommen um eine Aufbauleuchte im Sinne einer Wand-Aufbauleuchte
handelt, die aufgrund ihrer nahezu bündigen Anordnung als
Einbauleuchte wahrgenommen wird.
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Als
bündige oder im Wesentlichen bündige Anordnung
wird jedenfalls jede Anbringung verstanden, bei der die Kontur der
Einbauleuchte höchstens 10 mm von der Wandoberfläche
hinaus zum Rauminneren hin vorsteht.
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Die
erfindungsgemäße Einbauleuchte weist ein Leuchtengehäuse
auf, mit einem Innenraum, der gegenüber dem Außenraum
abgeschlossen ist, insbesondere flüssigkeits- und wasserdampfdicht
abgeschlossen ist. Das Leuchtengehäuse weist eine Lichtaustrittsöffnung
auf, durch die das Licht aus der Leuchte heraus austreten kann.
Die Lichtaustrittsöffnung wird durch eine Abschlussscheibe
durchsetzt. Die Abschlussscheibe kann aus transparentem oder transluzentem
Material gefertigt sein, beispielsweise aus Glas oder aus Kunststoff.
Vorzugsweise ist die Abschlussscheibe klar, d. h. transparent ausgebildet. Da
das OLED-Element selbst bereits eine über die Lichtaustrittsfläche
im Wesentlichen konstante Leuchtdichte aufweist, sind zusätzliche
lichtstreuende Elemente im Lichtweg zwischen OLED-Element und Abschlussscheibe
nicht erforderlich.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Einbauleuchte ist die Abschlussscheibe aus einem Licht diffus streuenden oder
eine diffuse Schicht aufweisendem Material gebildet, um die Streuwirkung
zu erhöhen und auf diese Weise die Abschlussscheibe zu
illuminieren, d. h. zu hinterleuchten. Auf diese Weise kann die
Einbauleuchte als leuchtendes Objekt erkannt werden.
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Die
erfindungsgemäße Einbauleuchte nach Anspruch 1
bzw. nach dem später noch zu beschreibenden Anspruch 31
generiert jedenfalls eine Lichtverteilung derart, dass sie im eingeschalteten
Zustand, bei erfolgter wandseitiger Montage, von einem Betrachter
als leuchtende Fläche wahrgenommen wird.
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Mit
der erfindungsgemäßen Einbauleuchte geht es weniger
darum, Gebäudeflächen auszuleuchten, sondern vielmehr
darum, Orientierungspunkte im Raum bereitzustellen. Beispielsweise
können entlang einer Wand mehrere Einbauleuchten angeordnet
sein, um einer in dem Raum befindlichen Person einen räumlichen
Eindruck von der Wand zu bieten. Auch kann die Einbauleuchte dazu
dienen, besondere Situationen anzuzeigen, beispielsweise Gefahrensituationen,
z. B. durch Farbänderung oder Blinken, oder einen Rettungsweg
anzudeuten, z. B. Notausgänge zu signalisieren. Andererseits
kann die Einbauleuchte auch dazu dienen, unterschiedliche Geh- oder
Fahrrichtungen anzudeuten und hierzu in unterschiedlichen Farben,
z. B. in rot und in grün, zu leuchten.
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Die
Abschlussscheibe durchsetzt die Lichtaustrittsöffnung.
Dies bedeutet, dass die Abschlussscheibe entweder unmittelbar in
der Lichtaustrittsöffnung der Leuchte bzw. entlang der
Lichtaustrittsöffnung oder unmittelbar dieser benachbart
angeordnet ist. Die Abschlussscheibe dient insbesondere einem Schutz
der innerhalb des Leuchtengehäuses angeordneten Bauelemente
der Leuchte.
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Durch
Verwendung von OLED-Elementen als Lichtquelle kann zunächst
erfindungsgemäß besonders vorteilhaft eine gleichmäßig ausgeleuchtete Fläche
erreicht werden. Auf Grund ihrer Struktur und Geometrie leuchtet
das OLED-Element per se gleichmäßig.
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Des
Weiteren besteht mit der erfindungsgemäßen Einbauleuchte
die Möglichkeit, deren Einbautiefe äußerst
gering zu halten. Beispielsweise besteht erfindungsgemäß die
Möglichkeit, eine dünne Abschlussscheibe in Form
eines Abschlussglases vorzusehen, welches nur eine geringe Wandstärke
von beispielsweise 0,7 mm aufweist. Schließlich kann das
unmittelbar an der Abschlussscheibe angebrachte OLED-Element einschließlich
sämtlicher zum Betrieb des OLED-Elementes erforderlicher
Funktionselemente eine geringe Einbautiefe von beispielsweise lediglich
1,1 mm aufweisen. Die Gesamteinbautiefe der Einbauleuchte kann in
einer Größenordnung von 2 mm gehalten werden.
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Hierdurch
besteht die Möglichkeit, völlig neuartige Einbausituationen
zu realisieren und insbesondere die Einbauleuchte an solchen Orten
anzubringen, an denen bislang ein Einbau nicht möglich
war.
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Anzumerken
ist, dass als OLED-Element im Sinne dieser Patentanmeldung die gesamte OLED-Struktur
bezeichnet wird, also insbesondere der sandwichartige Schichtaufbau,
umfassend ein Substrat, ein Anodenelement und ein Kathodenelement,
wobei zwischen den beiden Elektroden wenigstens zwei organische
Molekülschichten oder zwei organische Polymerschichten
angeordnet sind, die sogenannte „Emissionsschicht” und
die „leitfähige Schicht”, wobei das Substrat,
die beiden Elektroden, und die beiden organischen Schichten jeweils im
wesentlichen flächenhaft ausgebildet sind.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das OLED-Element
flächenhaft ausgebildet. Dies ermöglicht eine
großflächige Lichtaustrittsöffnung bei
geringer Einbautiefe.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das OLED-Element
wenigstens zwei Schichten aus organischen Materialien auf, die von
flächenhaft ausgebildeten Elektroden eingefasst sind. Dies
ermöglicht einen Rückgriff auf herkömmliche
OLED-Elemente, die beispielsweise für die Unterhaltungselektronik,
für Bildschirme oder Farbfernseher, oder für Monitore
oder Displays entwickelt wurden.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung emittiert das
OLED-Element monochromes, insbesondere weißes Licht. Dies
ermöglicht einen Einsatz der Einbauleuchte im Sinne einer
herkömmlichen Hinweis-, Signal- oder Orientierungsleuchte.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung emittiert das
OLED-Element farbänderbares Licht. Dies ermöglicht
einerseits einen Einsatz der Einbauleuchte derart, dass durch unterschiedliche
Farben unterschiedliche Situationen oder Zustände angezeigt
werden können. Andererseits ermöglicht dies, durch
eine Farbwahl auch bestimmte Raum-Beleuchtungs-Akzente zu setzen.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der von dem
OLED-Element emittierte Lichtstrom einstellbar. Dies ermöglicht,
die Einbauleuchte hinsichtlich der Helligkeit einzustellen und so
beispielsweise den räumlichen Eindruck, den eine Signal-
oder Orientierungsleuchte bereitstellen soll, zu optimieren oder
auch eine Signalfunktion, beispielsweise in Form einer Warnfunktion,
zu optimieren.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das OLED-Element unmittelbar
benachbart der Abschlussscheibe angeordnet oder insbesondere abstandslos
zu dieser angeordnet. Dies ermöglicht die Erzielung einer
besonders geringen Einbautiefe der Leuchte. Insbesondere besteht
die Möglichkeit, auf zusätzliche optische Elemente
zwischen dem OLED-Element und der Abschlussscheibe gänzlich
zu verzichten.
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Schließlich
besteht auch die Möglichkeit, durch Anordnung der Abschlussscheibe
für das OLED-Element eine hohe Stabilität bereitzustellen. Die
Abschlussscheibe kann hinsichtlich ihrer Dicke derart gewählt
werden, dass die Abschlussscheibe die Anforderungen, die üblicherweise
an eine herkömmliche Einbauleuchte gestellt werden, erfüllt.
Zugleich kann durch eine besonders gewählte Befestigung
des OLED-Elementes an der Abschlussscheibe auch die erforderliche
Stabilität des OLED-Elementes erreicht werden.
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Vorteilhafter
Weise besteht die Abschlussscheibe aus einem transparenten oder
transluzenten Werkstoff, insbesondere aus Glas oder Kunststoff. Dies
ermöglicht einen Rückgriff auf herkömmliche Bauelemente
und Werkstoffe.
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Der
gewünschte diffuse Gesamteindruck einer eingeschalteten,
montierten Leuchte wird bereits bei Wahl einer klaren Abschlussscheibe
erreicht, da das OLED-Element bereits die konstante Leuchtdichte
entlang der Lichtaustrittsfläche bereitstellt.
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Bei
einer alternativen Ausgestaltung kann aber auch die dem OLED-Element
zugewandte Innenseite der Abschlussscheibe mit einer Folie oder einer
aufgerauten Oberfläche oder einer geeigneten Bedruckung
versehen sein, um den Effekt einer Hinterleuchtung im Sinne einer
Illumination der Abschlussscheibe zu verstärken.
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Vorteilhaft
ist vorgesehen, dass die Einbauleuchte als Signalleuchte oder Hinweisleuchte
oder als Orientierungsleuchte ausgebildet ist. Eine Orientierungsleuchte
dient im Falle eines wandseitigen Einbaus zur Orientierung eines
Benutzers, z. B. entlang der Gebäudewand. Beispielsweise
in dunklen Kinosälen können als Orientierungsleuchten
vorgesehene Einbauleuchten für den Kinobesucher einen gewissen
räumlichen Eindruck bereitstellen, ohne dass zu hohe Lichtströme
die Qualität bei Betrachtung eines Kinofilmes beeinträchtigen.
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Eine
als Signalleuchte ausgebildete Einbauleuchte bietet die Möglichkeit,
dass die Einbauleuchte Signale ausgibt, die Situationen oder Zustände
anzeigen. Beispielsweise ist eine Signalgebung vorstellbar, im Sinne
von „hier ist ein Durchgang möglich”,
wobei dieser Zustand durch grünes Licht signalisiert werden
könnte oder im Sinne von „hier ist kein Durchgang
möglich”, was beispielsweise durch rotes Licht
angedeutet werden könnte.
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Im
Falle einer Ausbildung der erfindungsgemäßen Einbauleuchte
als Signalleuchte kann diese also wenigstens zwei unterschiedliche
Signalisierungszustände einnehmen. Die unterschiedlichen
Signalisierungszustände können beispielsweise
ein Paar unterschiedlicher Situationen umfassen, wie beispielsweise
rechts und links, besetzt und nicht besetzt, oben und unten, Gefahr
und keine Gefahr oder dergleichen.
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Im
Falle einer Ausbildung der Einbauleuchte als Hinweisleuchte trägt
die Einbauleuchte einen Hinweis, vorzugsweise in Form eines Piktogramms,
um beispielsweise eine bestimmte Richtung oder einen bestimmten
Ort oder eine bestimmte Raumfunktion anzugeben. Beispielsweise können
Hinweisleuchten, die Piktogramme tragen, einen Fahrstuhl anzeigen, oder
den Weg zu einem Fahrstuhl.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dient die Einbauleuchte
zum Einbau in eine Höhlung in der Gebäudewand.
Damit kann die ein OLED-Element umfassende Einbauleuchte mit Befestigungsmitteln,
beispielsweise mit radial ausfahrbaren Haltemitteln oder dergleichen,
in die Höhlung in der Gebäudewand eingesetzt werden und
durch Betätigung von Schrauben oder dergleichen Betätigungselementen
ein Ausfahren dieser Haltemittel erzielt werden, um die Einbauleuchte
an den Innenseiten der Höhlung festzulegen. Hierzu sind
vorzugsweise Haltemittel vorgesehen, die zwischen einer eingefahrenen
Ruheposition und einer radial ausgefahrenen Arbeitsposition verlagerbar sind.
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Weiter
vorteilhaft ist vorgesehen, dass eine vordere, im Einbauzustand
der Leuchte sichtbare Seite der Leuchte vollständig von
der Abschlussscheibe bereitgestellt ist. Diese Ausgestaltung der Erfindung
berücksichtigt, dass der Rand der sichtbaren Seite der
Leuchte von dem Rand der Abschlussscheibe gebildet ist. Die Leuchte
besitzt also an ihrer vorderen Seite keinen Einbaurahmen.
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Gemäß einer
alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist der Rand der Abschlussscheibe
von einem dünnen Einbaurahmen umgeben.
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Gemäß einer
weiteren alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist der Abschlussscheibe
ein umlaufender Rahmen zugeordnet, der über die Abschlussscheibe
kragenartig vorsteht. Dieser Kragen kann beispielsweise dazu dienen,
einen umlaufenden Einbauspalt zwischen den Seitenwänden
der Höhlung – in die die Einbauleuchte eingebaut
wird – und dem Rand der Abschlussscheibe zu überbrücken.
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Gemäß einer
alternativen Ausgestaltung der Erfindung weist das OLED-Element
eine Licht emittierende Fläche auf, die hinsichtlich ihrer
Größe der Fläche der Abschlussscheibe
entspricht. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung sind die Licht
emittierende Fläche und die Fläche der Abschlussscheibe aufeinander
optimal angepasst und etwa gleich groß. Die Abschlussscheibe
wird insoweit in Gänze hinterleuchtet. Damit entsteht ein
für einen Betrachter besonders gleichmäßiger
Lichtemissionseindruck.
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Gemäß einer
alternativen Ausgestaltung der Erfindung weist das OLED-Element
eine Licht emittierende Fläche auf, die kleiner ist als
die Fläche der Abschlussscheibe. Bei dieser Ausgestaltung
kann weiter vorgesehen sein, dass das OLED-Element relativ zu der
Abschlussscheibe zentriert angeordnet ist.
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Vorzugsweise
ist das OLED-Element hinsichtlich seiner Kontur an die Kontur der
Abschlussscheibe angepasst. So wird vorzugsweise bei einer rechteckigen
Abschlussscheibe auch ein rechteckiges OLED-Element eingesetzt.
Gleichermaßen wird bei einer kreisrunden Abschlussscheibe
auch ein kreisrundes OLED-Element eingesetzt.
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Durch
eine Zentrierung des flächenhaft kleineren OLED-Elementes
bzw. dessen Lichtaustrittsfläche relativ zu der Fläche
der Abschlussscheibe wird ein harmonischer Gesamteindruck erreicht.
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Weiter
vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Einbauleuchte über
Spannungsversorgungsleitungen und/oder über Signalleitungen
mit einer Steuerung verbindbar ist. Die Leitungen können
das Einbaugehäuse an den hierfür vorgesehenen
Stellen durchstoßen, um das OLED-Element mit der erforderlichen
Netzspannung und/oder Steuersignalen zu versehen.
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Weiter
vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Einbauleuchte mit anderen Einbauleuchten
zu einem Netzwerk von Leuchten zusammengeschlossen ist. Dies ermöglicht
insbesondere einen Einsatz der erfindungsgemäßen
Leuchte im Sinne eines Personenleitsystems, welches mehrere Signalleuchten
oder Hinweisleuchten oder Orientierungsleuchten zusammenfasst.
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Weiter
vorteilhaft umfasst das OLED-Element eine Spiegelfläche,
um das emittierte Licht zu einer Lichtaustrittsfläche zu
lenken. Insbesondere bei solchen OLED-Elementen, bei denen eine
Lichtabstrahlung in zwei Halbräume hinein erfolgt, ist
vorteilhafter Weise auf einer der beiden Seiten ein Spiegelelement
angeordnet, um das in diesen Halbraum hinein emittierte Licht in
den anderen Halbraum hinein zu reflektieren, um so einen hohen Wirkungsgrad
zu ermöglichen.
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Weiter
vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Abschlussscheibe als Substrat
für wenigstens eine organische Schicht des OLED-Elementes
fungiert.
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Anders
ausgedrückt bedeutet dies, dass die Abschlussscheibe von
einem Substrat des OLED-Elementes bereitgestellt wird. Durch eine
geeignete Wahl der Wandstärke des Substrates bzw. dessen
Oberfläche kann erreicht werden, dass die organischen Schichten
und die Elektrodenschichten, die das OLED-Element zwangsläufig
umfasst, unmittelbar an der Abschlussscheibe festgelegt sind.
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Dies
bedeutet, dass zur Geringhaltung der Einbautiefe der Leuchte und
zur Erzielung einer hohen Stabilität das OLED-Element unmittelbar
auf die Abschlussscheibe aufgebaut wird. Mit anderen Worten kann
die zur Herstellung eines OLED-Elementes erforderliche Substratschicht
unmittelbar von der Abschlussscheibe gebildet sein.
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Alternativ
ist vorgesehen, dass die Substratschicht des OLED-Elementes und
die Abschlussscheibe die organischen Schichten und die Elektrodenschichten
des OLED-Elementes zwischen sich einfassen. Dies ermöglicht
eine vorteilhafte Bauweise insofern, als dass die organischen Schichten
und die Elektrodenschichten gekapselt angeordnet sind. Die empfindlichen
organischen Schichten sind insoweit vor Umwelteinflüssen
weitgehend geschützt.
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Weiter
vorteilhaft ist vorgesehen, dass der Lichtweg zwischen dem OLED-Element
und der Abschlussscheibe frei von optischen Elementen ist. Dies
ermöglicht bei geringer Einbautiefe eine besonders gleichmäßige
Lichtverteilung.
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Weiter
vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Abschlussscheibe ein Piktogramm
trägt. Dies ermöglicht auf besonders einfache
Weise die Erzielung einer Hinweisleuchte. Das Piktogramm kann auf
die Abschlussscheibe beispielsweise aufgedruckt oder aufgeklebt
sein. Hierzu kann beispielsweise eine lichtundurchlässige
Folie, die einen Ausschnitt trägt, auf die Außenseite
oder Innenseite der Abschlussscheibe aufgeklebt, aufgeschweißt
oder sonst wie befestigt sein. Ein Lichtdurchtritt ist nur im Bereich dieser
Ausschnitte möglich, so dass das ausgeschnittene Symbol,
beispielsweise ein Fahrstuhl, hinterleuchtet wird. Damit ist eine
besonders gering bauende Hinweisleuchte erzielbar.
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Alternativ
kann die Innen- oder Außenseite der Abschlussscheibe auch
mit einer lichtundurchlässigen Schicht bedruckt werden,
wobei lediglich der nicht bedruckte Bereich der Abschlussscheibe
lichtdurchlässig ist.
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Alternativ
kann vorgesehen sein, dass die Abschlussscheibe selbst eine Kontur
aufweist, die ein Piktogramm bildet. So kann beispielsweise die Abschlussscheibe
die Kontur eine Fahrstuhles aufweisen, um einem Benutzer anzudeuten,
dass sich an einem bestimmten Ort ein Fahrstuhl befindet.
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Weiter
vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Einbauleuchte im wesentlichen
flächenhaft ausgebildet ist. Dies ermöglicht die
Erzielung einer gering bauenden Einbauleuchte, die beispielsweise
auch in Dekorschichten, wie in Putzschichten oder Parkettschichten,
eingesetzt werden kann.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Leuchte
im Wesentlichen plattenförmig, nach Art einer dünnen
Platte, ausgebildet. Dies ermöglicht gleichermaßen
die Anbringung der erfindungsgemäßen Einbauleuchte
in einer Dekorschicht einer Gebäudewand, wie beispielsweise
in einer Putzschicht oder in der Ebene einer Gipskartonplatte oder
einer Parkettschicht oder einer Holzschicht, die z. B. eine Bodenwand
bedeckt.
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Weiter
vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Leuchte eine Breitseite aufweist,
die im Wesentlichen die Lichtaustrittsfläche bereitstellt.
Dies ermöglicht eine Ausbildung einer Einbauleuchte mit
einer großen Lichtaustrittsfläche.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Leuchte
eine Wandstärke auf, die kleiner ist als das 4-fache der
Wandstärke der Abschlussscheibe, vorzugsweise kleiner als
das 3-fache der Wandstärke der Abschlussscheibe, weiter
vorzugsweise kleiner als das 2-fache der Wandstärke der
Abschlussscheibe. Dies ermöglicht die Erzielung besonders
gering bauender Einbauleuchten, d. h. solcher Einbauleuchten, die
nur eine geringe Einbautiefe aufweisen.
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Weiter
vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Leuchte eine Wandstärke
aufweist, die kleiner ist als 3 cm, insbesondere kleiner als 2 cm,
insbesondere kleiner als 1 cm, insbesondere kleiner als 0,5 cm,
insbesondere kleiner als 0,3 cm, insbesondere kleiner als 0,2 cm.
Dies ermöglicht die Erzielung einer besonders dünnen
Einbauleuchte mit dem damit verbundenen Vorteil, dass gänzlich
neue Einbausituationen möglich werden.
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Die
Erfindung betrifft gemäß einem weiteren Aspekt
eine Signal-, Hinweis- oder Orientierungsleuchte gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 31.
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Die
Erfindung geht aus von einer in der eingangs erwähnten
Patentanmeldung der Anmelderin beschriebenen Einbauleuchte.
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Auch
dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einbauleuchte
nach dem Oberbegriff des Anspruches 31 derartig weiter zu entwickeln, dass
sie bei geringer Einbautiefe eine gleichmäßige Beleuchtungsverteilung
auf der Abschlussscheibe ermöglicht.
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Die
Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches
31.
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Bezüglich
einer Leuchte nach Anspruch 31 wird hinsichtlich ihrer Vorteile
und Wirkungsweisen auf die beschriebenen Vorteile und Merkmale einer Leuchte
nach einem der Ansprüche 1 bis 30 zur Vermeidung von Wiederholungen
verwiesen.
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Gleichermaßen
sei angemerkt, dass eine Leuchte nach Anspruch 31 jedes der Merkmale
der vorherigen Ansprüche 1 bis 30 aufweisen kann.
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Die
Erfindung betrifft des Weiteren eine Gebäudewand nach dem
Oberbegriff des Anspruches 32.
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Gebäudewände
herkömmlicher Art sehen vor, dass zum Einbau einer Leuchte
in die Gebäudewand bei der Herstellung der Grundschicht
dieser Wand, z. B. beim Gießen einer Betonwand, eine Höhlung
belassen wird. In diese Höhlung wird nach dem Fertigstellen
der Gebäudewand die Einbauleuchte eingesetzt. Die Höhlung
kann beispielsweise durch Einsetzten eines Styroporblockes vor dem
Vergießen oder durch Einbringung eines Betoneinbaugehäuses realisiert
werden. Alternativ kann eine solche Höhlung auch in eine
fertig gestellte Gebäudewand, z. B. in eine bereits fertig
gemauerte oder gegossene Wand, eingearbeitet werden.
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Eine
Befestigung einer herkömmlichen Einbauleuchte erfolgt dadurch,
dass die Leuchte nach Fertigstellung der Wand in die Höhlung
eingesetzt wird. Anschließend wird auf die aus einer Ziegelmauer
oder einer Betonmauer bestehenden Grundschicht eine Dekorschicht
aufgebracht, zum Beispiel eine Putzschicht. Als Dekorschicht wird
im Übrigen auch eine Holzschicht, zum Beispiel eine Holzdiele, oder
ein Holzparkett oder ein Kunststofflaminat, bezeichnet.
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Grundsätzlich
ist es jedenfalls so, dass bei Gebäudewänden,
die einen Wandaufbau aus einer Grundschicht und einer Aufbauschicht
oder Dekorschicht aufweisen, eine Einbauleuchte derart befestigt
wird, dass in die Grundschicht eine Höhlung eingearbeitet
wird. Dies ist in der Regel erforderlich, weil die Dekorschicht
oder Aufbauschicht dünner ist als die Einbautiefe der Einbauleuchte.
Beispielsweise beträgt die Dicke eines Putzauftrages etwa
0,5 bis 2,5 cm. Damit ist diese Putzdicke geringer als die Einbautiefe
einer herkömmlichen Einbauleuchte von beispielsweise 5
cm.
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Insgesamt
bleibt festzustellen, dass auf Grund des Erfordernisses, in der
Grundschicht der Gebäudewand eine Höhlung vorzusehen,
um eine herkömmliche Einbauleuchte zu befestigen, die Erstellung
einer solchen Gebäudewand mit einer Einbauleuchte aufwändig
ist.
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Hier
setzt die Erfindung an. Ausgehend von einer bekannten Gebäudewand
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 32 besteht
die Aufgabe der Erfindung darin, die Gebäudewand derartig
weiter zu entwickeln, dass eine vereinfachte Montage einer Einbauleuchte
möglich wird.
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Das
Prinzip der Erfindung kommt in den Merkmalen des Anspruches 32 zum
Ausdruck.
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Erfindungsgemäß ist
insoweit vorgesehen, dass eine Einbauleuchte in die Dekorschicht
eingelassen wird und eine Dicke aufweist, die geringer ist als die
Dicke der Dekorschicht. Vorteilhaft ist insbesondere vorgesehen,
dass die Einbauleuchte bündig in die Dekorschicht eingelassen
wird. Ein bündiges Einlassen im Sinne der Patentanmeldung
heißt, dass im Einbauzustand die Oberseite der Einbauleuchte im
Wesentlichen bündig mit der Oberseite der Dekorschicht
abschließt. Dies bedeutet, dass die Oberseite der Einbauleuchte
von der Oberseite der Dekorschicht nicht hervorsteht oder jedenfalls
nicht mehr als 5 mm hervorsteht.
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Die
Gebäudewand kann auf völlig neue Weise hergestellt
und mit einer Einbauleuchte versehen werden. So ist es beispielsweise
möglich, dass zunächst die Grundschicht fertig
gestellt wird und beispielsweise eine Betonwand gegossen wird. Auf
die Betonwand oder Betonschicht wird dann die Einbauleuchte montiert.
Dies kann beispielsweise durch eine Schraubbefestigung erfolgen.
Die Spannungsversorgungsleitungen und etwaig vorgesehene Steuerleitungen
verlaufen ebenfalls entlang der Oberseite der Betonwand. Da die
Einbauleuchte derartig dünn ist, dass ihre Wandstärke
geringer ist als die Dicke der Dekorschicht, kann nun anschließend
die Dekorschicht aufgebracht werden. Im Falle einer Putzschicht
wird insoweit die Einbauleuchte mit verputzt. Hierzu kann die Leuchte
beispielsweise auch einen Putzkragen aufweisen.
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Spannungsversorgungsleitungen
und etwaig vorgesehene Steuerleitungen werden mit verputzt. Dabei
ist es nunmehr nicht mehr erforderlich, in die Grundschicht, also
in die Betonwand, eine Höhlung mit einzuarbeiten oder eine
solche Höhlung von vorneherein vorzusehen.
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Gleichermaßen
ist es möglich, dass die Dekorschicht von einer Holzschicht,
beispielsweise von einer Parkettschicht oder einem Holzdielenboden, gebildet
wird. Auch hier besteht die Möglichkeit, die Grundschicht
zunächst fertig zu stellen und anschließend die
Einbauleuchte auf der Grundschicht zu befestigen. Die Dekorschicht
kann anschließend um die Einbauleuchte herum verlegt werden.
So können beispielsweise Spannungsversorgungsleitungen
oder etwaige Steuerleitungen für das OLED-Element unterhalb
der Holzschicht, d. h. zwischen der fertig gestellten Grundschicht
und der Dekorschicht, verlaufen.
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Schließlich
ist es auch möglich, eine erfindungsgemäße
Gebäudewand dadurch bereitzustellen, dass an einer bereits
fertig gestellten Dekorschicht eine Einbauleuchte befestigt wird
und anschließend die Spannungsversorgungs- oder Steuerleitungen
unterhalb der Dekorschicht verlegt werden, und somit wiederum zwischen
der Grundschicht und der Dekorschicht verlaufen.
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Schließlich
bietet sich in bestimmten Anwendungsfällen auch die Möglichkeit,
die Einbauleuchte auf der Oberseite der Dekorschicht zu befestigen. Insbesondere
im Falle einer sehr dünnen Ausbildung der Einbauleuchte
nach einem der Ansprüche 1 bis 31 von nur wenigen mm ist
es vorstellbar, dass die Einbauleuchte nach Art einer Aufbauleuchte
in die Gebäudewand eingebaut wird. Auch in diesem Falle wird
eine solche Leuchte im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung als
Einbauleuchte bezeichnet.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Gebäudewand
dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte auf der Oberseite der bereits
fertig gestellten Grundschicht befestigt ist. Dies ermöglicht
eine Fertigung der erfindungsgemäßen Gebäudewand
derart, dass zunächst die Grundschicht vollständig
fertig gestellt wird und anschließend, ohne dass es erforderlich
ist eine Höhlung in die Grundschicht einzuarbeiten oder
darin vorzusehen, eine Befestigung der Leuchte an der Oberseite der
Grundschicht erfolgt.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Einbauleuchte über Spannungsversorgungsleitungen
und/oder Signalleitungen, d. h. Steuerleitungen, mit einer Steuerung verbunden,
wobei die Leitungen in der Dekorschicht oder zwischen der Dekorschicht
und der Grundschicht verlaufen. Auch dies ermöglicht eine
besonders vorteilhafte Herstellung einer erfindungsgemäßen
Gebäudewand, wobei es entweder möglich ist, dass
die Leitungen entlang der Oberseite der fertig gestellten Grundschicht
angeordnet werden, und anschließend eine Anordnung der
Dekorschicht auf der Grundschicht in herkömmlicher Weise
möglich ist, oder alternativ Grundschicht und Dekorschicht
fertig gestellt werden, und die erforderlichen Leitungen unterhalb
der Dekorschicht entlang gezogen werden.
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Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen
sowie aus der nun folgenden Beschreibung der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiele. Darin zeigen:
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1 In
schematischer, perspektivischer, abgebrochener Ansicht einen Gebäuderaum
mit mehreren erfindungsgemäßen Einbauleuchten,
die an unterschiedlichen Gebäudewänden eingebaut sind,
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2 in
einer teilgeschnittenen, schematischen und nicht maßstäblichen
Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Einbauleuchte,
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3 in
einer Darstellung gemäß 2 ein zweites
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Einbauleuchte,
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4 das
Ausführungsbeispiel der 3 in einer
schematischen Vorderansicht etwa entlang Ansichtspfeil IV in 3 in
Alleinstellung,
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5 in
einer Darstellung gemäß 4 das Ausführungsbeispiel
der 2 etwa gemäß Ansichtspfeil V
in 2 in Alleinstellung,
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6 in
einer Darstellung gemäß 4 ein weiteres
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Einbauleuchte in Alleinstellung,
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7 in
einer Darstellung gemäß 6 ein weiteres
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Einbauleuchte,
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8 in
einer vergrößerten Einzeldarstellung ein weiteres
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Einbauleuchte,
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9 in
einer schematischen Exposionsdarstellung den Schichtaufbau des OLED-Elementes
einer erfindungsgemäßen Einbauleuchte,
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10 in
einer Darstellung gemäß 6 ein weiteres
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen,
als Hinweisleuchte ausgebildeten Einbauleuchte,
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11 die
Leuchte der 10 in einer schematischen teilgeschnittenen
Unteransicht etwa entlang Ansichtspfeil XI in 10,
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12 ein
erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Gebäudewand mit einem Schichtaufbau aus einer Grundschicht
und einer Dekorschicht, wobei gemäß 12 die
Dekorschicht von einem Putz bereitgestellt ist, und
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13 in
einer Darstellung gemäß 12 ein
zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Gebäudewand, bei dem die Dekorschicht von einer Parkettschicht
oder einer Holzdielenschicht, gebildet ist.
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Die
in ihrer Gesamtheit in den Zeichnungen mit 10 bezeichnete erfindungsgemäße
Einbauleuchte und die in ihrer Gesamtheit mit 30 bezeichnete erfindungsgemäße
Gebäudewand werden nachfolgend anhand der Ausführungsbeispiele
der Zeichnungen detailliert beschrieben. Der Beschreibung sei vorausgeschickt,
dass zur Übersichtlichkeit gleiche oder miteinander vergleichbare
Teile oder Elemente der Ausführungsbeispiele, auch soweit
diese zu unterschiedlichen Ausführungsbeispielen gehören,
mit gleichen Bezugszeichen, teilweise unter Hinzufügung
kleiner Buchstaben versehen sind.
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Unter
Bezugnahme auf 1 soll zunächst erläutert
werden, an welchen Positionen an einer Gebäudewand eine
erfindungsgemäße Einbauleuchte zum Einsatz kommen
kann:
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1 zeigt
die perspektivische Ansicht eines Eckbereiches eines Gebäuderaumes.
Dieser umfasst eine Gebäudeseitenwand 12, eine
Bodenwand 11 und eine Anordnung einer Treppe 13.
In dem Bereich der Gebäudewand 12 sind vier erfindungsgemäße
Einbauleuchten 10a, 10b, 10c und 10d entlang
einer Graden angeordnet. Weitere Einbauleuchten 10e, 10f, 10g sind
entlang einer weiteren Graden, die im Wesentlichen in Vertikalrichtung verläuft,
angeordnet. Auch ein Einbau unmittelbar an einer Bodenwand 11 kommt
in Frage, wie die Einbauleuchten 10h, 10i, 10j zeigen.
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Im
Bereich der Treppe 13 sind die Einbauleuchten 10k, 10l, 10m im
Bereich der vertikalen Trittflächen der Treppe 13 angeordnet
und dienen so beispielsweise einem Benutzer zur Orientierung.
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Die
einzelnen Einbauleuchten 10 können über
Spannungsversorgungsleitungen 18 und/oder über
Steuerleitungen 19 mit einer zentralen, nicht dargestellten
Steuerung verbunden sein. Über die Steuerung können
bedarfsweise beispielsweise Steuerbefehle ausgegeben werden, die
sämtliche, entlang einer Gebäudewand oder in einem
Gebäude oder zu einer Gruppe zusammengefassten Einbauleuchten
gemeinsam ansprechen. Beispielsweise können alle Einbauleuchten
einer Gebäudewand oder alle Einbauleuchten einer Gruppe
zeitgleich den Befehl erhalten, sich auf einen bestimmten Dimmwert
herunter zu dimmen, oder einen bestimmten Signalzustand anzuzeigen,
und hierzu beispielsweise gleichzeitig anzufangen zu blinken, oder
ihre Farbe zu ändern etc.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Einbauleuchte ist diese lediglich über Spannungsversorgungsleitungen 18 mit
einer Steuerung verbunden, ohne dass gesonderte Signal- oder Steuerleitungen 19 vorgesehen
sind. Dort wird eine Dimmung der Einbauleuchte z. B. über
eine Änderung der Spannung bzw. genaugenommen der Stromstärke
erreicht.
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Alternativ
ist es z. B. auch möglich, die Pulsbreite eines Steuersignales
zur Ansteuerung des OLED-Elementes zu ändern, um eine Dimmung
vorzunehmen. Insoweit stellt die Leitung 18 ganz allgemein
eine Energieversorgungsleitung bereit.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Einbauleuchte 10 ist diese zusätzlich auch über
wenigstens ein Paar von Signalleitungen oder Steuerleitungen 19 mit
einer Steuerung verbunden.
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2 zeigt
im Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Einbauleuchte 10 in einem eingebauten Zustand in einer
schematischen, blockschaltbildartigen Schnittdarstellung. Angemerkt
sei, dass die nachfolgenden Zeichnungen Ausführungsbeispiele
erfindungsgemäßer Einbauleuchten nicht maßstrabsgetreu
zeigen.
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Die
Einbauleuchte 10 der 2 ist eine
Höhlung 26 einer Gebäudewand 12 eingebaut.
Die Gebäudewand 12 ist beispielsweise eine gegossene Betonwand.
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Die
Einbauleuchte 10 weist eine Wandstärke w auf,
eine Breite A und eine Höhe B. Sie umfasst ein Leuchtengehäuse 15,
welches hinsichtlich seiner Abmessungen an die Innenabmessungen
der Höhlung 26 angepasst ist. Eine Lichtaustrittsöffnung 35 der Einbauleuchte 10 wird
von einer Abschlussscheibe 14 verschlossen. Ein umlaufender
Kragen 16 ragt von der Randkontur der Abschlussscheibe 14 vor und überdeckt
einen ansonsten sichtbaren Einbauspalt 28 zwischen dem
Außenrand der Abschlussscheibe 14 und den Innenwandung 27 der
Höhlung 26.
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Innerhalb
des Leuchtengehäuses 15 ist ein OLED-Element 17 angeordnet,
welches in 2 lediglich gestrichelt dargestellt
ist. Die Spannungsversorgungsleitungen 18, die nur schematisch
als einadrige Leitungen angedeutet sind, tatsächlich aber
zumindest ein Paar von Leitungen umfassen, und die gleichermaßen
schematisch dargestellte Steuerleitung 19 sind lediglich
angedeutet. Sie verlaufen z. B. innerhalb der Betonwand, vorzugsweise
in mit vergossenen, nicht dargestellten Kabelkanälen.
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Anhand
der 8 und 9 soll nun das OLED-Element 17 erläutert
werden:
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8 zeigt
die Einbauleuchte 10 mit Ihrem Abschlussglas 14 und
dem Leuchtengehäuse 15. Auf der der Lichtaustrittseite 37 abgewandten
Seite 36 des Abschlussglases 14 ist das OLED-Element 17 angeordnet.
Es umfasst, wie die Exprosionsdarstellung der 9 zeigt,
insbesondere wenigstens eine Substratschicht 20, eine von
mehreren streifenförmigen Elementen gebildete Anode 21,
eine erste organische Schicht in Form der sogenannten leitfähigen Schicht 22,
eine zweite organische Schicht 23 in Form der sogenannten
Emissionsschicht und eine weitere gleichermaßen flächenhaft
ausgestaltete Elektrode in Form einer Kathode 24, die ebenfalls von
streifenförmigen Elementen gebildet ist.
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Bei
Anlegung einer geeigneten Spannung zwischen Kathode 24 und
Anode 21 kommt es zu einem Stromfluss in einer Flussrichtung
quer zu der Ebene der organischen Schichten hindurch. Auf Grund
des Stromflusses kombinieren Elektronen und freie Löcher,
wobei es in Folge dieser Rekombination zur Emission von Licht kommt.
Das Licht strahlt quer zu der Ebene, entlang der sich die organischen Schichten
erstrecken, ab.
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8 macht
deutlich, dass das OLED-Element 17 in einer dichten flächenhaften
Packung, sandwichartig, angeordnet ist. Bei dem Ausführungsbeispiel
der 8 ist eine sehr dünne Substratschicht 20 angedeutet.
Die Substratschicht 20 kann unmittelbar an der Abschlussscheibe 14 befestigt oder
auf diese aufgelegt sein. Möglich ist auch eine geringfügige
Beabstandung der Substratschicht 20 von der Abschlussscheibe 14.
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Alternativ
kann gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung auch
vorgesehen sein, dass die Substratschicht 20 gänzlich
entfällt und stattdessen die Abschlussscheibe 14 das
Substrat bildet, auf welches die Elektrodenschichten (Anode und
Kathode) und die beiden organischen Schichten 22, 23,
aufgewachsen sind oder befestigt sind. Die diese Schichten 21, 22, 23 und 24 umfassende
Stapelanordnung kann von einer Abdeckung 25 übergriffen
sein.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel der 8 ist ein
zusätzliches, gesondertes Gehäuse 15 angedeutet,
welches auch die Abdeckung 25 umgibt. Bei einer weiteren
nicht dargestellten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Einbauleuchte 10 kann die Abdeckung 25 das eigentliche
Leuchtengehäuse bilden.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel der 8 sind Spannungsversorgungsleitungen 18a1 und 18b1 angedeutet,
die die Anode 21 bzw. Kathode 24 mit Spannung
versorgen. Die Spannungsversorgungsleitungen 18a1 und 18b1 sind mit einem elektronischen Bauelement 43 verbunden,
welches innerhalb des Leuchtengehäuses 15 angeordnet
ist. Das elektronische Bauelement 43 kann beispielsweise
an der Abdeckung 25 angeordnet sein. Von dem elektronischen
Bauelement 43 gehen Spannungsversorgungsleitungsabschnitte 18a2 und 18b2 aus,
die das elektronische Bauelement 43 mit den entsprechenden
Anschlussstellen 44 bzw. 45 an der Anode 21 bzw.
an der Kathode 24 verbinden.
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Das
Ausführungsbeispiel der 8 zeigt
des Weiteren, dass Steuerleitungen 19a und 19b das elektronische
Bauelement 43 ebenfalls ansprechen. Sie verbinden das Bauelement 43 mit
einer nicht dargestellten Steuerung.
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Das
Bauelement 43, welches beispielsweise einen Mikroprozessor
aufweisen kann, kann die über die Steuerleitungen 19a und 19b erhaltenen
Signale dazu verwenden, die Anode 21 und die Kathode 24 entsprechend
anzusteuern.
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In
einer gegenüber 8 geänderten Ausgestaltung
der Erfindung kann auf ein innerhalb des Leuchtengehäuses 15 angeordnetes
elektronisches Bauelement 43 verzichtet werden. Bei einer
solchen Ausführungsform wird das OLED-Element 17 unmittelbar über
Spannungsversorgungsleitungen 18a, 18b angesprochen,
wie dies beispielsweise die 2 andeutet.
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Bezüglich
der Figurenbeschreibung sei darauf hinzuweisen, dass auch die Darstellung
der 8 nicht maßstäblich ist. Insbesondere
ist anzumerken, dass die Wandstärke W der erfindungsgemäßen
Einbauleuchte 10, die die größte Erstreckung der
Einbauleuchte 10 in einer Richtung quer zur Lichtaustrittsebene 35 der
Einbauleuchte beschreibt, bezogen auf 8 übertrieben
groß im Verhältnis zur Breite A und Höhe
B der Leuchte dargestellt ist.
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Bei
einer erfindungsgemäßen Einbauleuchte beträgt
deren Wandstärke w z. B. nur 2 mm, wovon 0,7 mm Wandstärke
S der Abschlussscheibe 14 mit eingerechnet sind und der übrige
Schichtaufbau einschließlich der Schichten 21, 22, 23 und 24 und
der Abdeckung 25 eine Einbautiefe von z. B. nur 1,1 mm aufweist.
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Die
Erstreckung der Einbauleuchte 10 entlang einer Breitenrichtung
A und entlang einer Höhenrichtung B ist deutlich größer
als die Wandstärke W und kann z. B. beispielsweise 30 cm
betragen. Damit weist die Einbauleuchte 10 insgesamt eine
flächenhafte, plattenartige Form auf, mit einer insgesamt
nur sehr geringen Einbautiefe.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel der 8 kann die
Abschlussscheibe 14 zugleich das Substrat 20 der 9 ausbilden.
Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist das Substrat 20, auf welches die Elektroden und die
beiden organischen Schichten 22, 23 angebracht
sind, ein von der Abschlussscheibe 14 gesondertes Element.
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Bei
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind das Substrat 20,
auf welchem das OLED-Element 17 angeordnet ist, und die
Abschlussscheibe 14, derart zueinander angeordnet, dass
diese beiden Elemente zwischen sich die organischen Schichten 22, 23 und
die Elektroden 21, 24 einfassen.
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Bei
bestimmten Typen von OLED-Elementen 17 erfolgt eine Abstrahlung
von Licht lediglich in einen Halbraum, wobei die Anordnung in diesem
Falle derart getroffen wird, dass das gesamte, von dem OLED-Element 17 emittierte
Licht durch die Abschlussscheibe 14 hindurch tritt und
die Leuchte 10 verlässt. Bei einer alternativen
Ausführungsform des OLED-Elementes 17 erfolgt
eine Lichtabstrahlung in beide Halbräume hinein. Bei Verwendung
letzt genannter OLED-Elemente 17 wird erfindungsgemäß eine
nicht dargestellte Spiegelschicht vorgesehen, die das von dem OLED-Element 17 zur
Gebäudewandseite hin emittierte Licht zu der Abschlussscheibe 14 hin
zurück wirft, um die Lichtverluste gering zu halten.
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Die
Abschlussscheibe 14 besteht bei dem Ausführungsbeispiel
der 8 aus einem transparenten Material, insbesondere
aus Glas oder Kunststoff. Bei dem Ausführungsbeispiel der 8 ermöglicht
das OLED-Element 17 bereits die Erzielung einer konstanten
Leuchtdichte entlang der Lichtaustrittsfläche 29.
Die Abschlussscheibe 14 muss daher nicht diffus streuend
ausgebildet sein, da sich für den Betrachter der eingeschalteten,
wandseitig montierten Leuchte 10 bereits der Eindruck einer
gleichmäßig beleuchteten Fläche ergibt.
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Bei
einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung kann aber die Innenseite 36 der
Abschlussscheibe 14, gegebenenfalls aber auch deren Außenseite 37,
mit einer gewissen Oberflächenrauhigkeit versehen sein,
um ein verstärkt diffuses Abstrahlverhalten zu erzielen,
so dass die Abschlussscheibe 14 hinterleuchtet oder illuminiert
wird.
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Beide
Ausführungsformen lassen zu, dass die eingebaute Leuchte
als leuchtender Orientierungspunkt oder leuchtende Orientierungsfläche wahrgenommen
werden kann.
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Alternativ
kann auch auf der Außenseite 37 der Abschlussscheibe 14 eine
entsprechende Folie angeordnet sein oder die Außenseite
selbst mit einer entsprechenden Rauhigkeit versehen sein, um den gleichen
illuminierenden Effekt zu erzielen.
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Die 2 und 5 zeigen
ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Einbauleuchte 10, bei der ein Kragen 16 der Kontur 38 der Abschlussscheibe 14 folgt
und einen sichtbaren Einbauspalt 28 zwischen der Innenwand 27 der
Höhlung 26 und der Außenkontur 38 der
Abschlussscheibe 14 überbrückt. Der Kragen
bildet insoweit eine Art Blende. Der Kragen 16 kann hierzu
unmittelbar an der Abschlussscheibe 14 befestigt sein,
und sich insbesondere mit seiner Vorderseite 37 bündig
entlang der Vorderseite der Abschlussscheibe 14 erstrecken, was
nicht dargestellt ist. 2 zeigt demgegenüber einen
Kragen 16 der mit seiner Vorderseite bezogen auf die Außenseite 37 der
Abschlussscheibe 14, zurückspringt. Der Kragen 16 kann
allerdings auch von vorne her auf die Abschlussscheibe 14 aufgesetzt sein
und deren Rand und den Einbauspalt 28 übergreifen.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel der 3 und 4 ist
ein solcher Kragen nicht vorgesehen. Hier wird die Breite A bzw.
die Höhe B der Einbauleuchte 10 bestimmt durch
die Außenabmessungen der Abschlussscheibe 14.
Der Einbauspalt 28 kann insoweit sichtbar sein, beispielsweise
nach Art einer Sichtfuge oder Schattenfuge. Eine Befestigung der
Leuchte nach den 2 bis 5 erfolgt
in der wandseitigen Höhlung 26 durch nicht dargestellte
Klemmmittel oder Haltemittel, die beispielsweise radial ausgefahren
werden können, wenn die Einbauleuchte 10 in die Höhlung 21 eingesetzt
ist.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass die Darstellungen der 2 bis 5 nicht
maßstäblich sind. Die erfindungsgemäße
Einbauleuchte 10 ist ein sehr dünnes flächiges
Element mit sehr geringer Einbautiefe, d. h. Wandstärke
W.
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Die
geringe Einbautiefe ermöglicht es darüber hinaus
auch, die erfindungsgemäße Einbauleuchte 10 auf
die Wand 12 aufzusetzen. Eine solche Befestigung kann beispielsweise
unter Zuhilfenahme von Schrauben oder Nägeln erfolgen.
Da die geringe Einbautiefe von nur 2 mm einen nahezu bündigen Einbau
zulässt, kann die erfindungsgemäße Einbauleuchte
auch nach Art einer Aufbauleuchte verwendet werden.
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Die 6 und 7 zeigen
zwei weitere Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen
Einbauleuchte 10. In den 6 und 7 ist
gestrichelt die Außenkontur 29 einer Lichtaustrittsfläche
des OLED-Elementes 17 dargestellt. Als Lichtaustrittsfläche 29 des
OLED-Element 17 wird diejenige Fläche des OLED-Elementes 17 verstanden,
durch die hindurch ein Lichtaustritt erfolgt. Die Kontur dieser Lichtaustrittsfläche 29 des
OLED-Elementes ist in den 6 und 7 für
diese beiden Ausführungsbeispiele jeweils gestrichelt dargestellt.
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6 zeigt
ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Lichtaustrittsfläche 29 des
OLED-Elementes 17 derartig groß gewählt
ist, dass die Lichtaustrittsfläche 29 des OLED-Elementes 17 im
Wesentlichen den Abmessungen der Abschlussscheibe 14 entspricht.
Die Abschlussscheibe 14 wird somit im Wesentlichen vollständig
von dem OLED-Element 17 durchleuchtet.
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7 zeigt
ein demgegenüber geändertes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Leuchte 10, bei
der die Lichtaustrittsfläche 29 des OLED-Elementes 17 deutlich
kleiner bemessen ist, als die Breitseite der Abschlussscheibe 14.
Die Außenabmessungen der Lichtaustrittsfläche 29 des OLED-Elementes 17 sind
in 6 und 7 mit a (Breite) und b (Höhe)
bezeichnet. 7 lässt erkennen, dass
die Abmessungen der Lichtaustrittsfläche 29 deutlich
geringer sind als die Abmessungen (Breite A, Höhe B) der
Abschlussscheibe 14.
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7 lässt
darüber hinaus erkennen, dass das OLED-Element 17 mit
seiner Lichtaustrittsfläche 29 relativ zu der
Abschlussscheibe 14 zentriert angeordnet ist. Der Ringspalt 39,
der demzufolge einen nicht hinterleuchteten Bereich der Abschlussscheibe 14 darstellt
ist, weist insoweit in Umlaufrichtung etwa eine konstante Breite
auf.
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An
dieser Stelle sei auch angemerkt, dass die erfindungsgemäße
Einbauleuchte 10 eine Abschlussscheibe 14 vorsieht,
die bezüglich ihrer Kontur an die Kontur der Lichtaustrittsfläche 29 des OLED-Elementes 17 angepasst
ist. Eine quadratische Lichtaustrittsfläche 29 eines
OLED-Elementes 17 wird bei einer erfindungsgemäßen
Einbauleuchte 10 insoweit vorzugsweise mit einer quadratischen Abschlussscheibe 14 kombiniert.
Gleichermaßen wird, was in den Figuren nicht dargestellt
ist, beispielsweise eine kreisrunde Lichtaustrittsfläche eine OLED-Elementes 17 mit
einer kreisrunden Abschlussscheibe 14 kombiniert.
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10 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Einbauleuchte, bei der ein Piktogramm in Form eines Richtungspfeiles vorgesehen
ist. Das Piktogramm 31 der 10 wird, wie 11 zeigt,
dadurch erzielt, dass auf der Außenseite 37 der
Abschlussscheibe 14 eine lichtundurchlässige Folie 32 angebracht,
z. B. aufgeklebt wird. Die lichtundurchlässige Folie 32 weist
eine Ausnehmung auf, die hinsichtlich Ihrer Kontur der Kontur des
Piktogramms 31 entspricht. Lediglich im Bereich dieses
Ausschnittes ist die Folie 32 insoweit lichtdurchlässig.
Ein Betrachter sieht bei eingeschalteter Einbauleuchte insoweit
nur ein hinterleuchtetes Piktogramm 31.
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Bei
einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist das Piktogramm auf eine andere Weise gebildet.
Dort ist das OLED-Element 17 bezüglich seiner
Lichtaustrittsfläche 29 mit einer Kontur versehen,
die der Kontur des Piktogramms entspricht.
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Gemäß einer
weiteren alternativen Ausgestaltung ist anstelle einer Folie 32 ein
lichtundurchlässiger Aufdruck auf der Außenseite 37 der
Abschlussscheibe 14 vorgesehen.
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Die
erfindungsgemäße Einbauleuchte 10 umfasst,
was in den Figuren nicht dargestellt ist, vorzugsweise auch noch
wenigstens ein Betriebsgerät. Dieses Betriebsgerät
kann innerhalb des Leuchtengehäuses 15 angeordnet
sein. Bei einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist das
Betriebsgerät außerhalb des Leuchtengehäuses 15,
der Leuchte 10 aber unmittelbar benachbart angeordnet.
Bei diesen Ausführungsbeispielen handelt es sich also um solche
Einbauleuchten, die jeweils ein eigenes Betriebsgerät aufweisen.
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Bei
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere erfindungsgemäße
Einbauleuchten an ein gemeinsames Betriebsgerät angeschlossen.
Auch diese Variante ist in den Figuren nicht dargestellt.
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12 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Wandaufbaues 30 sowie ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Einbauleuchte 10.
Der Wandaufbau 30 der 12 umfasst
eine Grundschicht 33 und eine Dekorschicht 34.
Die Grundschicht 33 kann beispielsweise aus einer gemauerten
Mauer bestehen oder aus einer gegossenen Betonschicht. Diese wird
zunächst fertig gestellt, bevor eine Dekorschicht 34 aufgetragen
wird. Die Dekorschicht 34 ist eine herkömmliche
Putzschicht, die in einer Putzdicke von etwa 0,5 bis 3 cm in herkömmlicher
Weise aufgebracht wird.
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Der
Wandaufbau 30 kann eine Bodenwand 11, eine Gebäudeseitenwand 12 oder
eine Deckenwand eines Gebäudes, gegebenenfalls auch eine Gebäudeteilfläche,
auch eines Außenbereiches, bereitstellen.
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Eine
Besonderheit besteht nun darin, dass in die Dekorschicht 34 eine
erfindungsgemäße Einbauleuchte 10 eingelassen
ist. Auch hier ist eine nicht maßstäbliche Darstellung
getroffen.
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Von
Vorteil ist, dass die Grundschicht 33 fertig gestellt werden
kann, ohne dass es erforderlich ist, darin eine Höhlung 26 anzubringen.
Die Einbauleuchte 10 wird z. B. auf der Oberseite 40 der
Grundschicht 33 befestigt, beispielsweise durch nicht dargestellte
Nägel oder Schrauben. Anschließend werden die Spannungsversorgungsleitungen 18 und/oder
Steuerleitungen 19 verlegt. Eine Verlegung der Leitungen 18, 19 kann
entlang der Oberseite 40 erfolgen.
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Schließlich
kann die Einbauleuchte 10 mit eingeputzt werden. Die Dekorschicht 34 kann
insoweit auf herkömmliche Weise angebracht werden. Im Montagezustand
der Einbauleuchte gemäß 12 ist
die Oberseite 37 der Abschlussscheibe 14 vorzugsweise
bündig mit der Oberseite 41 der Dekorschicht 34.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel der 13 ist der
Wandaufbau 30 ähnlich getroffen:
Hier ist
beispielsweise eine Bodenwand 11 dargestellt, die aus einer
Grundschicht 33 besteht, beispielsweise einem herkömmlichen
Bodenestrich. Als Dekorschicht 34 ist ein Holzparkett oder
eine Holzdielenanordnung vorgesehen. Die Holzdielen werden z. B.
auf Abstandsblöcke 42 gelegt; derartige Abstandsblöcke 42 müssen
allerdings nicht unbedingt vorgesehen sein. Es ist auch möglich,
die Dekorschicht unmittelbar auf der Oberseite 40 der Grundschicht
anzubringen.
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Wiederum
ist eine erfindungsgemäße Einbauleuchte 10 in
die Dekorschicht 34 eingelassen. Dabei besteht die Besonderheit,
wie schon bei dem Ausführungsbeispiel der 12,
darin, dass die Wandstärke W der Einbauleuchte 10 in
der Größenordnung der Einbautiefe T der Dekorschicht 34 liegt oder
geringer als die Einbautiefe T der Dekorschicht 34 ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel der 13 ist als
Einbautiefe T der Dekorschicht 34 die Summe der Wandstärken
der eigentlichen Holzdielen bzw. Parkettschicht und die Wandstärke
der Abstandsblöcke 32 addiert worden.
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Dies
ermöglicht einen Einbau der Leuchte 10 in die
Gebäudewand 30 nach Fertigstellung der Grundschicht 33,
ohne das Erfordernis, darin eine Höhlung anzubringen. Hierzu
ist es im Falle des Holzparketts 34 lediglich erforderlich,
darin einen Ausschnitt für die Einbauleuchte 10 vorzusehen. Wiederum
kann die Montage derartig erfolgen, dass nach Fertigstellung der
Grundschicht 33 die Einbauleuchte 10 auf deren
Oberseite 40 befestigt wird und anschließend,
in herkömmlicher Weise, das Parkett 34 verlegt
wird. Die Leitungen 18, 19 verlaufen auch bei
diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung zwischen der Dekorschicht 34 und
der Grundschicht 33.
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Anzumerken
ist, dass das OLED-Element 17 eine beliebige Struktur aufweisen
kann und beispielsweise auch mehr als die zwei erwähnten
organischen Schichten umfassen kann.
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Im Übrigen
sei insbesondere unter Bezugnahme auf 8 angemerkt,
dass dort auch das Verhältnis der Wandstärke S
der Abschlussplatte 14 zu dem Verhältnis W der
Wandstärke der Einbauleuchte 10 insgesamt nicht
maßstäblich dargestellt ist. Vorzugsweise ist
die gesamte Wandstärke W der Einbauleuchte 10 nur
geringfügig größer als die Wandstärke
W der Abschlussplatte 14 – und beträgt
beispielsweise lediglich deren 3-faches. Der Aufbau des OLED-Elementes 17 kann
allerdings derartig dünn gewählt werden, dass
die Gesamtwandstärke W der Einbauleuchte 10 lediglich
in der Größenordnung der Wandstärke S
des Abschlussscheibe 14 liegt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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