EP3728090B1 - Wendewickler und verfahren zum betreiben eines wendewicklers - Google Patents

Wendewickler und verfahren zum betreiben eines wendewicklers Download PDF

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EP3728090B1
EP3728090B1 EP18825668.9A EP18825668A EP3728090B1 EP 3728090 B1 EP3728090 B1 EP 3728090B1 EP 18825668 A EP18825668 A EP 18825668A EP 3728090 B1 EP3728090 B1 EP 3728090B1
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winder
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  • Winding Of Webs (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Wendewickler zum aufeinanderfolgenden Wickeln einer Bahn auf mehrere Rollen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Betreiben eines Wendewicklers nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
  • Mit Wendewicklern ist es möglich, eine Bahn, insbesondere eine in einer Druckmaschine bedruckte Bedruckstoffbahn, auf mehrere einzelne Wickel aufzuwickeln. Um jedoch bei einem anstehenden Wickelwechsel den Antransport der Bahn nicht stoppen zu müssen, wird bereits seit geraumer Zeit auf Wendewickler zurückgegriffen, bei denen eine erste Wickelwelle und zumindest eine zweite Wickelwelle vorgesehen sind. Jede Wickelwelle ist mit ihren Enden in jeweils einer Rotationseinrichtung angeordnet und vorzugsweise dort jeweils drehbar gelagert. Auf einer Wickelwelle ist gewöhnlich zumindest eine Wickelhülse drehfest angeordnet, auf welcher die Bahn aufwickelbar ist beziehungsweise aufgewickelt wird und so einen Wickel bildet. Es ist jedoch auch üblich, mehrere Teilbahnen auf mehrere nebeneinander auf einer Wickelwelle angeordneten Wickelhülsen aufzuwickeln, so dass mehrere Wickel parallel entstehen. Hat nun ein Wickel den Sollumfang erreicht oder nahezu erreicht, werden die Rotationseinrichtungen simultan gedreht, so dass der zumindest eine zweite Wickel auf die Bahn geführt werden kann und mit dieser in berührenden Kontakt tritt. Im Wesentlichen gleichzeitig mit der Berührung wird die Bahn durchtrennt, so dass ein neuer Bahnanfang entsteht, der nun auf dem noch leeren, zweiten Wickel mitgenommen wird. Damit kann das Aufwickeln ohne Unterbrechung fortgesetzt werden.
  • Um nun die Bahn mit einer bestimmten Wickelhärte auf den Wickel aufwickeln zu können, ist wenigstens eine Andrückwalze vorgesehen. Die Wickelhärte wird bestimmt durch die Luftmenge, die zwischen den einzelnen Lagen des Wickels eingeschlossen wird. Da jedoch stets nur ein Wickel gewickelt wird, ist in der Regel nun eine Andrückwalze vorgesehen, welche relativ zu allen Wickeln bewegbar ist. Zu diesem Zweck ist eine an zumindest einer Rotationseinrichtung angeordnete Bewegungseinrichtung vorgesehen, in der die Andrückwalze mit einem ihrer Enden gelagert ist.
  • Während nun der zweite Wickel bewickelt wird, ist es oft notwendig, dass sich eine Bedienperson dem ersten, sich noch im Wendewickler befindlichen Wickel nähert und verschiedene Arbeiten ausführt, zu denen auch das Herausnehmen des Wickels gehören kann. Die an dem neuen Wickel anliegende Andrückwalze bildet zusammen mit dem Wickel einen Walzenspalt, der eine potentielle Gefahrenstelle für die Bedienperson darstellt. Die Bedienperson muss daher davon abgehalten werden, in den Walzenspalt zu gelangen. Gleichzeitig ist es aber auch erforderlich, dass, insbesondere beim Wickelwechsel, eine etwaige Schutzvorrichtung keine Störungen des Wickelbetriebes oder des Wickelwechsels hervorruft. Die DE 10 2014 214 335 A1 zeigt einen solchen Wendewickler, bei dem allerdings eine Bedienperson nicht ausreichend Freiraum vorfindet, um alle notwendigen Arbeiten durchzuführen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die vorgenannten Erfordernisse zu erfüllen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Demnach ist bei einem vorstehend beschriebenen Wendewickler vorgesehen,
    • dass an der zumindest einen Bewegungseinrichtung ein platten-, gitter- oder netzförmiges Element angeordnet ist und
    • dass an zumindest einer der Rotationseinrichtungen zumindest ein Sender zum Senden und/oder zumindest ein Empfänger zum Empfangen elektromagnetischer Strahlung mittelbar oder unmittelbar angeordnet ist.
  • Das an der zumindest einen Bewegungseinrichtung angeordnete Element ist vorzugsweise ein flächiges Element, das heißt seine Erstreckung in zwei zueinander orthogonalen Raumrichtungen ist wesentlich größer als die Erstreckung in der dritten, zu den beiden anderen Raumrichtungen orthogonalen Raumrichtung. Dieses Element ist erfindungsgemäß platten-, gitter- oder netzförmig ausgebildet, wobei es hier auf die Funktion ankommt und nicht auf die körperliche Ausgestaltung. Andere, ähnliche Ausgestaltungen, die die gleiche Funktion erfüllen, sind hier ebenfalls denkbar. Weiterhin kann dieses Element mit einem Tragrahmen oder Tragleisten ausgestattet sein zum Tragen der Platten-, Gitter- oder Netzstruktur.
  • Die Bewegungseinrichtung kann dabei eine Linearführung sein, welche sich entlang einer gedachten Linie erstreckt, welche die erste Wickelwelle und die zweite Wickelwelle miteinander verbindet. An dem Schlitten, an dem die Andrückwalze angeordnet ist, kann auch das Element befestigt sein. Eine weitere Befestigung einer der Rotationseinrichtungen ist nicht notwendig, jedoch vorteilhaft. Diese weitere Befestigung kann ebenfalls einen Schlitten, der auf Linearführungen läuft, umfassen oder aus einem Schwenklager, wie es in der DE 10 2014 214 335 A1 gezeigt ist, wobei in diesem Fall das Element eine teleskopartige Verschiebemöglichkeit aufweisen muss. Auch die Druckschrift JP 2004 269102 A zeigt einen solchen Wendewickler zum aufeinanderfolgenden Wickeln einer Bahn auf mehrere Rollen, bei dem eine erste Wickelwelle und zumindest eine zweite Wickelwelle vorgesehen sind, wobei die erste und die zweite Wickelwelle mit ihren Enden von zwei Rotationseinrichtungen getragen werden. Ferner umfasst der Wendewickler eine Andrückwalze die zwischen der ersten Wickelwelle und der zweiten Wickelwelle bewegbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist jedoch die Andrückwalze in einem Ende eines Schwenkarms befestigt, wobei das zweite Ende des Schwenkarms schwenkbar in zumindest einer Rotationseinrichtung gelagert ist. Aus Stabilitätsgründen empfiehlt es sich, jedes Ende der Andrückwalze in jeweils einem Schwenkarm zu lagern, wobei jeder Schwenkarm einer der Rotationseinrichtungen zugeordnet ist. Der zumindest eine Schwenkarm ist mittels eines Antriebs antreibbar, vorzugsweise mittels eines Pneumatikzylinders, welcher in der Lage ist, eine konstante Kraft bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß ist neben der soeben beschriebenen mechanischen Schutzeinrichtung an zumindest einer der Rotationseinrichtung zumindest ein elektromagnetischer Strahlung angeordnet. Sender und/oder Empfänger können auch an mit der Drehscheibe oder den Drehscheiben verbundenen Bauteilen angeordnet sein, beispielsweise an Traversen oder an dem vorgenannten Schwenklager oder den Schwenklagern. Damit wird es ermöglicht, eine zweite Schutzeinrichtung zur Verfügung zu stellen, welche größtenteils keine mechanischen Elemente umfasst und welche daher ermöglicht, Freiraum bereitzustellen. Zu diesem Zweck ist es vorgesehen, die elektromagnetische Strahlung fakultativ zu verwenden, diese also an- und abschaltbar auszugestalten. Ein Abschalten dieser Strahlung ermöglicht es der Bedienperson in den Wendewickler einzugreifen, ohne dass die elektromagnetische Strahlung unbeabsichtigt unterbrochen wird. Dies ist möglich, wenn der weiter oben beschriebene Walzenspalt weit genug von dem Bereich entfernt ist, in dem die Bedienperson arbeitet. Dies ist vor allem kurz nach dem Wickelwechsel der Fall, wenn der neue Wickel noch klein ist. Ist die elektromagnetische Strahlung eingeschaltet und wird, beispielsweise durch eine Bewegung der Bedienperson, die elektromagnetische Strahlung unterbrochen, so kann der Wendewickler beispielsweise dadurch reagieren, dass die Anstellkraft der Andrückwalze reduziert wird. Dies kann etwa dadurch erreicht werden, dass der Pneumatikzylinder drucklos geschaltet wird. Zusätzlich kann der Wickelprozess gestoppt werden, d.h. der sich drehende Wickel angehalten werden.
  • Durch das Zusammenwirken eines festen, aber aufgrund der Anordnung an der Bewegungseinrichtung relativ zum Wickel beweglichen Elements und der Überwachung einer Fläche oder eines Raumes mittels elektromagnetischer Strahlung, wobei die Überwachung fakultativ erfolgt, kann sichergestellt werden, dass die Bedienperson keiner Verletzungsgefahr ausgesetzt ist, aber auch durch bedarfsweises Abschalten der elektromagnetischen Strahlung keine Störungen beim Wickelwechsel auftreten können.
  • Der Sender ist dabei bevorzugt eine Lichtquelle, die insbesondere Laserlicht emittiert. Unter Licht wird dabei nicht nur diejenige elektromagnetische Strahlung verstanden, die für das menschliche Auge sichtbar ist. Dennoch ist dieses von Vorteil, damit eine Bedienperson den Gefahrenbereich auch erkennen kann. Die Verwendung von Laserlicht ist vorteilhaft, da dieses sehr gut fokussiert ist. Der Empfänger ist dabei ein Baustein, der die elektromagnetische Strahlung in elektrische Signale umsetzt, wobei der Fotoeffekt zugrunde liegt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Sender und/oder der Empfänger eine langgestreckte Form aufweisen. Auf diese Weise kann eine flächige Abdeckung erfolgen, so dass die Bedienperson nicht an der elektromagnetischen Strahlung vorbei den Walzenspalt erreichen kann. Bevorzugt sind sowohl der Sender als auch der Empfänger langgestreckt, so dass eine Mehrzahl bevorzugt parallel verlaufender Strahlen aus elektromagnetischer Strahlung erzeugbar ist. Der Begriff "langgestreckte Form" kann dabei insbesondere bedeuten, dass ein oder mehrere Lichtsender entlang einer Linie angeordnet sind. Eine solche Anordnung kann dann auch für den Empfänger vorgesehen sein. Man kann also davon sprechen, dass ein Lichtgitter aufgebaut wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das platten-, gitter- oder netzförmiges Element auf einer Seite und der Sender und/oder Empfänger auf der anderen Seite einer gedachten, von der ersten und der zweiten Wickelwelle aufgespannten Ebene liegt. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass Sender und/oder Empfänger oberhalb und das platten-, gitter- oder netzförmiges Element unterhalb der Wickelwellen liegen, bzw. umgekehrt, wobei angenommen wird, dass die durch die Wickelwellen aufgespannte Ebene horizontal angeordnet ist. Einfach dargestellt befindet sich die mechanische Schutzeinrichtung auf einer Seite der Wickelwellen und der elektromagnetische Schutz auf der anderen Seite der Wickelwellen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist als Bewegungseinrichtung ein Schwenklager vorgesehen, wobei das Schwenklager und der Sender und/oder der Empfänger auf einer Ebene liegen, die orthogonal zu der von der ersten und der zweiten Wickelwelle aufgespannten Ebene liegt und parallel zu der ersten und der zweiten Wickelwelle verläuft. Auf diese Weise wird eine symmetrische Anordnung der zuvor genannten Merkmale erreicht, was die Montage und auch die Bedienung des Wendewicklers erleichtert.
  • Zusätzlich ist es vorteilhaft, wenn der Sender an einer der Rotationseinrichtungen und der Empfänger an der anderen Rotationseinrichtung angeordnet ist, so dass beide mit der Drehung der Rotationseinrichtung mitdrehen und daher in fester Position relativ zu den Wickelwellen verbleiben.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass an einem Maschinengestell, in welchem die Rotationseinrichtungen rotierbar gelagert sind, zumindest ein weiterer Sender zum Senden und/oder Empfänger zum Empfangen elektromagnetischer Strahlung angeordnet ist. Ein solcher weiterer Sender und/oder Empfänger kann dazu dienen, die Anwesenheit eines ausreichend großen Wickels zu detektieren. Daraufhin ist es möglich, den ersten Sender und/oder Empfänger abzuschalten. Ist ein ausreichend großer Wickel fertig gewickelt, aber noch nicht aus dem Wendewickler entfernt worden, so dient dieser als Schutz für eine Bedienperson, so dass der Schutz durch den ersten Sender und/oder Empfänger in diesem Moment nicht benötigt wird.
  • Erfindungsgemäß wird die weiter oben beschriebene Aufgabe auch durch sämtliche Merkmale des Anspruchs 8 gelöst. Demnach ist bei einem Verfahren zum Betreiben eines Wendewicklers vorgesehen, dass mit einem an dem zumindest einen Schwenkarm angeordneten platten-, gitter- oder netzförmigen Element ein Walzenspalt abgedeckt wird und mit wenigstens einem zumindest an einer der Rotationseinrichtungen angeordneten Sender zum Senden und/oder Empfänger zum Empfangen elektromagnetischer Strahlung fakultativ der Walzenspalt zusätzlich überwacht wird.
  • Die damit erzielbaren Vorteile sind die gleichen, die mit einem erfindungsgemäßen Wendewickler erzielbar sind.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, in der unter Bezugnahme auf die Figuren verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen erläutert sind. Im Rahmen der gesamten Offenbarung gelten Merkmale und Einzelheiten, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Wendewickler und jeweils umgekehrt, so dass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Aspekten der Erfindung stets wechselseitig Bezug genommen wird beziehungsweise werden kann. Auch Merkmale, die im Zusammenhang mit anderen Merkmalen beschrieben worden sind, können unabhängigen von diesen anderen Merkmalen mit beliebigen weiteren Merkmalen dieser Offenbarung zu neuen Merkmalskombinationen verbunden werden, auch wenn diese Merkmalskombinationen nicht separat erwähnt worden sind. Die einzelnen
  • Figuren zeigen:
  • Fig. 1
    Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Wickler
    Fig. 2
    Ansicht wie in Fig. 1, jedoch nach einem ersten Wickelwechsel
    Fig. 3
    Ansicht wie in Fig. 1, jedoch nach einem weiteren Wickelwechsel
  • Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Wendewickler 101, wobei wichtige Merkmale der Erfindung dargestellt sind. Erkennbar sind zunächst die erste Wickelwelle 102 und die zweite Wickelwelle 103, welche jeweils in einem als Drehscheibe 104 ausgebildeten Rotationselement drehbar gelagert sind und optional drehantreibbar sind. Hierzu können geeignete Drehantriebe, vorzugsweise Elektromotoren, zur Verfügung stehen. Jede der Wickelwellen 102 und 103 können jeweils mit einer oder mit mehreren Wickelhülsen 105, 106 belegt werden, auf welche die Bahn ungeteilt oder mit Längsschnitten aufwickelbar sind, so dass Wickel entstehen können, von denen der Wickel 107 gerade gebildet wird.
  • Der Wickel 107 wird gebildet durch Zuführung einer Bahn 108, die zumindest über eine Walze führbar ist bzw. geführt wird. Diese Walze ist im Ausführungsbeispiel der Figur 1 als Kontaktwalze 109 ausgebildet, d.h. sie legt die Bahn 108 direkt auf den Außenumfang des Wickels 107 auf. Um die Kontaktwalze auf konstantem Abstand relativ zum wachsenden Außenumfang des Wickels halten zu können, ist diese beweglich relativ zum Wickel gelagert. Im gezeigten Beispiel ist die Kontaktwalze entlang von Linearführungen 110 verschiebbar, welche an dem Maschinengestell 111 angeordnet sein können. Anstelle von Linearführungen können auch beliebige andere mechanische Elemente vorgesehen sein, die die genannte Funktion, nämlich die Relativbewegung der Kontaktwalze zum Wickel, erfüllen.
  • Die Drehrichtungen des Wickels 107 und der Kontaktwalze 109 sind durch die Pfeile W und K angegeben. Die Drehrichtungen können aber auch umgekehrt sein, so dass alternativ auch die Außenseite des Wickels die Innenseite bilden kann. In der Drehscheibe 104 können ebenfalls rotierend gelagert sein die Leitwalzen 110 und 111, welche der Führung der Bahn 108 dienen, wenn die Drehscheibe 104 zum Zwecke des Wickelwechsels gedreht wird.
  • Um die äußere Bahnlage des Wickels 107 weiter an den Wickel andrücken zu können, insbesondere auch während des Wickelwechsels, ist eine Andrückwalze 112 vorgesehen, welche rotierbar und relativ zum Wickel beweglich gelagert ist. Die Drehrichtung der Andrückwalze, die gegenläufig zur Drehrichtung W des Wickels läuft, ist durch den Pfeil A angegeben. Zum Ermöglichen der Relativbewegung der Andrückwalze 112 zum Wickel 107 ist die Andrückwalze 112 im vorliegenden Ausführungsbeispiel an einem Ende eines Schwenkarms 113 rotierbar gelagert. Das zweite Ende des Schwenkarms 113 ist mittels eines Schwenklagers 114 in der Drehscheibe 104 gelagert, wobei die Andrückwalze relativ zur Drehscheibe 104 und damit relativ zum Wickel 107 bewegbar ist. Um diese Bewegung vollführen zu können, ist ein Antrieb vorgesehen, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Kolbenhubzylinder 114 ausgebildet ist, der beispielsweise mit Druckluft betreibbar ist. Der Kolben des Kolbenhubzylinders ist mittels eines Drehlagers drehbar am Schwenkarm 113 angeschlagen, während der Zylinder, ebenfalls mittels eines Drehlagers, drehbar an der Drehscheibe 104 angeordnet ist.
  • An dem Schwenkarm 113 ist weiterhin ein Schutz 115 angeordnet, welcher sich parallel zur Andrückwalze 112 erstreckt. Dieser Schutz kann ein sich flächig erstreckendes Element, insbesondere ein Netz, ein Gitter, eine Platte oder dergleichen, umfassen, wobei verhinderbar ist, dass ein Gegenstand oder gar ein Körperteil einer Person in den durch den Wickel 107 und die Andrückwalze 112 erzeugten Walzenspalt 120 eindringt.
  • Die Drehscheibe 104 trägt eine weitere Schutzeinrichtung, die als Sender 116 und/oder Empfänger für elektrooptische Strahlung ausgebildet ist. Bei dieser Schutzeinrichtung wird durch den Sender 116 elektromagnetische Strahlung bereitgestellt, die durch einen Empfänger empfangbar ist, wobei der Empfänger vorzugsweise der Messung der Intensität der empfangenden Strahlung dient. Der Empfänger kann an der zweiten, nicht dargestellten Drehscheibe 104' angeordnet sein. Jedoch ist auch denkbar, dass an der zweiten Drehscheibe 104` lediglich ein oder mehrere Reflektoren angeordnet sind, so dass die vom Sender ausgesendete elektromagnetische Strahlung zurück reflektiert wird. In diesem Fall kann ein Empfänger direkt neben, oberhalb und/oder unterhalb des Senders 116 an der Drehscheibe 104 angeordnet werden, was den Aufwand für die Verkabelung von Sender und Empfänger reduziert. Es ist darauf hinzuweisen, dass anstelle von nur einem Sender und/oder Empfänger auch mehrere Sender und/oder Empfänger vorgesehen sein können. Gelangt nun bei vorhandener elektromagnetischer Strahlung (im Folgenden auch als Lichtstrahl bezeichnet), also bei eingeschaltetem Sender, ein Gegenstand oder ein Körperteil des Bedieners in den Strahlengang der elektromagnetischen Strahlung, so ist registriert der Empfänger eine reduzierte Intensität der elektromagnetischen Strahlung. Diese Information wird durch eine nicht gezeigte Steuereinrichtung ausgewertet und weiterverarbeitet werden. Diese Weiterverarbeitung kann sich beispielsweise darin äußern, dass der Wickelprozess in dem Wendewickler gestoppt wird. Ebenso kann die Andrückwalze 112 von dem Wickel 107 entfernt werden, so dass die Gefahrenstelle des Wickelspalts nicht mehr vorhanden ist. Dazu kann der an der Kolbenzylindereinheit anliegende Druck weggenommen werden, d.h. der Zylinder wird drucklos geschaltet bzw. in Gegenrichtung geschaltet. Ein in den Walzenspalt eingedrungener Gegenstand wird nun nicht mehr im Walzenspalt gequetscht oder in diesem weiter transportiert.
  • In der Figur 1 ist dargestellt, dass der Wickel 107 bewickelt wird, während die Hülse 106 bereits für den folgenden Wickelwechsel auf die Wickelwelle 103 aufgeschoben wurde. Das Bestücken und/oder das Einsetzen der Wickelwelle 103 erfolgt in der Regel zumindest zum Teil durch händischen Eingriff durch den Bediener. Ein Bediener steht während der Vorbereitung der neuen Hülse 106 in der Regel auf der Arbeitsplattform 117, so dass für diesen Bediener mit dem laufenden Wickelprozess eine Gefahrenquelle vorhanden ist. In verschiedenen Stadien des laufenden Wickelprozesses beziehungsweise des zuvor erfolgten oder des noch folgenden Hülsen- und Wickelwechsels werden durch die vorliegende Erfindung verschiedene Sicherheitsszenarien und Sicherheitsmerkmale zur Verfügung gestellt, die im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert werden.
  • In dem Zeitraum, in dem der Wickel 107 noch einen kleinen Durchmesser aufweist, besteht für den Bediener aufgrund der Entfernung zwischen der Position der Wickelwelle 103 und dem Walzenspalt 120 keine Gefahr. Aus diesem Grund kann der Sender und/oder Empfänger ausgeschaltet bleiben bzw. werden. Dieses ist sogar als vorteilhaft anzusehen, da es während der Vorbereitung der neuen Wickel vorkommen kann, dass der Bediener den Lichtstrahl durchbricht. Bei eingeschaltetem Sender würde dann beispielsweise der laufende Wickelvorgang gestoppt, obwohl keine akute Gefahr für den Bediener bestanden hat. Es kann vorgesehen sein, dass wenn der Wickel 107 im Laufe des Durchmesserwachstums einen Grenzdurchmesser durchschritten hat, der Sender und/oder Empfänger eingeschaltet wird. Dazu kann die Steuereinrichtung den aktuellen Wickeldurchmesser beobachten, beispielsweise durch Auswertung des Messsensors, und/oder berechnen auf Basis der bereits aufgewickelten Lauflänge der Bahn und der Dicke der Bahn. Ist der Grenzdurchmesser dann erreicht, so schaltet die Steuereinrichtung den Sender und/oder Empfänger ein. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass der Abschluss der Vorbereitungsarbeiten in Bezug auf die neue Wickelhülse 106 durch den Bediener bestätigt werden muss. Dazu kann durch Betätigung einer Taste oder eines Tasters der Steuereinrichtung der Abschluss der Vorbereitung mitgeteilt werden. Ist der Grenzdurchmesser durchschritten, aber diese Bestätigung noch nicht erfolgt, so kann vorgesehen sein, dass der Wickelprozess aus Sicherheitsgründen gestoppt wird, ohne dass der Sender und/oder Empfänger eingeschaltet wird. Diese Vorgehensweise kann im Zusammenhang mit dem folgenden Sachverhalt vorteilhaft sein. Nach dem Wechsel des Wickels kann der zuletzt vollständig bewickelte Wickel noch in der Entnahmeposition sich befinden, die mit der Vorbereitungsposition identisch ist (dargestellt in Figur 3). Sollte nun die Entnahme dieses vollständig bewickelten Wickels noch nicht erfolgt sein, so besteht für den Bediener keine Gefährdung durch den Wickelspalt 120, auch wenn der Grenzdurchmesser noch nicht durchschritten ist. Um nun ein Aktivieren des Senders und/oder des Empfängers durch die Steuereinrichtung zu verhindern, kann ein Sensor 121 (in Figur 1 gezeigt) vorgesehen sein, der beispielsweise im Maschinengestell 122 des Wendewicklers angeordnet ist. Dieser Sensor 121 kann eine so genannte Einweg-Lichtschranke sein. Befindet sich nun, wie es in der Figur 3 gezeigt ist, ein Wickel im Detektionsbereich des Sensors, so wird der Steuereinrichtung diese Information zur Verfügung gestellt. Die Steuereinrichtung setzt daraufhin die Aktivierung des Senders 116 und/oder des Empfängers aus, auch wenn der neue Wickel den Grenzdurchmesser überschritten hat. Erst wenn der Sensor 121 erkennt, dass der Detektionsbereich wieder frei ist und die Steuereinrichtung eine entsprechende Information erhält, hebt die Steuereinrichtung die Aussetzung der Aktivierung des Senders 116 und/oder des Empfängers wieder auf.
  • Die Figur 2 zeigt nun eine Situation nach einem Wickelwechsel und einem weit fortgeschrittenen Wickelvorgang. An der Stelle des Wickels 107 in der Figur 1 befindet sich in Figur 2 nun die Wickelwelle 103 mit der Wickelhülse 106, die zusammen den neuen Wickel 123 bilden. Diese Anordnung wird ausgehend von der in der Figur 1 dargestellten Anordnung dadurch erreicht, dass die Drehscheibe in Richtung des Pfeiles D rotiert wird, vorzugsweise um einen Winkel von 180°, so dass die Wickelwelle 102 die Position der Wickelwelle 103 einnimmt und umgekehrt. Während dieses Vorgangs läuft der Wickelprozess weiter, wobei die Andrückwalze 112 weiterhin an dem Wickel 107 anliegt. Ab einem relativen Rotationswinkel von ungefähr 90° wird die Bahn 108 zusätzlich durch die Leitwalze 110 geführt, um zu verhindern, dass die Bahn 108 andere Bauteile des Wendewicklers berührt wie beispielsweise die Andrückwalze 112. Im weiteren Verlauf der Rotation der Drehscheibe 104 gelangt die Wickelhülse 106 mit der Bahn 108 in berührenden Kontakt. Zeitgleich erfolgt ein Schnitt der Bahn 108 durch eine nicht gezeigte Trenneinrichtung, so dass der neu entstandene Bahnanfang durch Klebekräfte, die zwischen der neuen Hülse 106 und der Bahn 108 wirken, mitgenommen wird. Diese Klebekräfte können beispielsweise durch doppelseitige Klebestreifen, durch aufgetragenen Klebstoff oder auch durch elektrostatische Aufladung bereitgestellt werden. Nachdem der Bahnanfang auf diese Weise auf die neue Hülse 106 festgelegt wurde, schwenkt der Schwenkarm 113 an den neuen Wickel 123 an, so dass auch bei diesem neuen Wickel die obere Bahnlage jeweils angedrückt wird. Der Schwenkarm 113 befindet sich nun in einer hängenden Position, in der die Lagerung des Schwenkarms 113 oberhalb der Lagerung der Andrückwalze 112 in dem Schwenkarm 113 angeordnet ist. Eine Bedienperson greift in der Regel oberhalb des Dorns 103 in den Wickler ein, so dass es ausreichend ist, wenn ausschließlich der Schutz 115 den Bedienraum gegen den neuen Wickel 123 abschirmt. Mit anderen Worten ist bei einer hängenden Position des Schwenkarms der Sender 116 ausgeschaltet. Dieses bietet wiederum Vorteile, da sonst möglicherweise beispielsweise durch herabfallende oder herabhängende Gegenstände wie etwa das freie Bahnende in den Wirkbereich des Senders gelangen und so einen Stopp der Wickeleinrichtung ungerechtfertigterweise auslösen könnten.
  • Die Darstellung der Figur 2 zeigt nun die Wickelwelle 102, die bereits mit einer neuen, leeren Wickelhülse 105 bestückt ist.
  • Die Figur 3 zeigt die Situation nach einem abermaligen Wickelwechsel, der auf gleiche Weise vollzogen wird wie der Wickelwechsel, der anhand des Übergangs von der Figur 1 zur Figur 2 erläutert wurde. Der Wickel 123 befindet sich hier in einer Position, in der er durch das Bedienpersonal aus der Wickelvorrichtung herausgenommen werden kann. Jedoch überdeckt dieser Wickel 123 den in der Figur 1 dargestellten Sensor 121. Das bedeutet, dass dieser Sensor das Vorhandensein eines Wickels detektiert und der Steuereinrichtung dieses signalisiert. Mit der Steuervorrichtung wird nun der Sender 116 deaktiviert bzw. die Deaktivierung beibehalten, solange sich der Wickel im Erkennungsbereich des Wickels 123 befindet. Erst wenn der Wickel entfernt worden ist, wird dies vom Sensor 121 erkannt, so dass der Sender 116 aktiviert wird. Da dies automatisch, also ohne eine Steuerung durch den Bediener erfolgt, ist der Sender 116 aktiv, wenn der Bediener die Wickelwelle mit einer neuen, leeren Wickelhülse 106 bestückt.
    Bezugszeichenliste
    101 Wendewickler
    102 Wickelwelle
    103 Wickelwelle
    104, 104' Drehscheibe
    105 Wickelhülse
    106 Wickelhülse
    107 Wickel
    108 Bahn
    109 Kontaktwalze
    110 Linearführung
    111 Maschinengestell
    112 Andrückwalze
    113 Schwenkarm
    114 Schwenklager
    115 Schutz
    116 Sender
    117 Arbeitsplattform
    120 Walzenspalt
    121 Sensor
    122 Maschinengestell
    123 Wickel
    W Drehrichtung des Wickels
    D Drehrichtung der Drehscheibe

Claims (8)

  1. Wendewickler (101) zum aufeinanderfolgenden Wickeln einer Bahn auf mehrere Rollen, bei dem eine erste Wickelwelle (102) und zumindest eine zweite Wickelwelle (103) vorgesehen sind,
    wobei die erste und die zweite Wickelwelle (102, 103) mit ihren Enden von zwei Rotationseinrichtungen (104) getragen werden,
    wobei eine Andrückwalze (112) mit zumindest einem ihrer Enden in wenigstens einer Bewegungseinrichtung (113, 114) gelagert ist, mit welcher die Andrückwalze (112) relativ zu der ersten und der zumindest zweiten Wickelwelle (102, 103) bewegbar ist, wobei die Bewegungseinrichtung (113, 114) an einer der Rotationseinrichtungen (104) angeordnet ist
    dadurch gekennzeichnet,
    dass an der zumindest einen Bewegungseinrichtung (113, 114) ein platten-, gitter- oder netzförmiges Element (115) angeordnet ist und
    dass an zumindest einer der Rotationseinrichtungen (104) zumindest ein Sender (116) zum Senden und/oder zumindest ein Empfänger zum Empfangen elektromagnetischer Strahlung mittelbar oder unmittelbar angeordnet ist.
  2. Wendewickler (101) nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    mit dem platten-, gitter- oder netzförmigen Element (115) und mit der fakultativ vorhandenen elektromagnetischen Strahlung der Raum zwischen der ersten Wickelwelle (102) und der zweiten Wickelwelle (103) zur Verhinderung eines Durchgriffs einer Person oder eines Gegenstandes abschirmbar ist.
  3. Wendewickler (101) nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    der Sender (116) und/oder der Empfänger eine langgestreckte Form aufweist.
  4. Wendewickler (101) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    das platten-, gitter- oder netzförmiges Element (115) auf einer Seite und der Sender (116) und/oder Empfänger auf der anderen Seite einer gedachten, von der ersten und der zweiten Wickelwelle (102, 103) aufgespannten Ebene liegt.
  5. Wendewickler (101) einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    als Bewegungseinrichtung ein Schwenklager (114) vorgesehen ist, wobei das Schwenklager (114) und der Sender (116) und/oder der Empfänger auf einer Ebene liegen, die orthogonal zu der von der ersten und der zweiten Wickelwelle (102, 103) aufgespannten Ebene liegt und parallel zu der ersten und der zweiten Wickelwelle verläuft.
  6. Wendewickler (101) einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der Sender (116) an einer der Rotationseinrichtungen (104) angeordnet ist und
    dass der Empfänger an der anderen der Rotationseinrichtungen (104') angeordnet ist.
  7. Wendewickler (101) einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    an einem Maschinengestell (111), in welchem die Rotationseinrichtungen (104, 104') rotierbar gelagert sind, zumindest ein weiterer Sender zum Senden und/oder Empfänger zum Empfangen elektromagnetischer Strahlung angeordnet ist.
  8. Verfahren zum Betreiben eines Wendewicklers (101) nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass mit einem an dem zumindest einen Schwenkarm (113) angeordneten platten-, gitter- oder netzförmigen Element (115) ein Walzenspalt abgedeckt wird und
    dass mit wenigstens einem zumindest an einer der Rotationseinrichtungen (104, 104') angeordneten Sender (116) zum Senden und/oder Empfänger zum Empfangen elektromagnetischer Strahlung fakultativ der Walzenspalt (120) zusätzlich überwacht wird.
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