GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein formstabiles Kissen.
TECHNISCHER HINTERGRUND
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Kissen sind allgemein bekannt und finden in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens Verwendung. Beispielsweise gibt es Kissen als stützende Unterlage für Kopf, Nacken oder Rücken, aber auch als dekoratives Accessoire.
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Die
DE 20 2008 009 338 U2 beschreibt ein Kissen, welches eine mittige Aussparung aufweist. Derartige Kissen werden für gewöhnlich als druckentlastende Sitzkissen, insbesondere nach urologischen oder gynäkologischen Operationen, verwendet. Aufgrund der Aussparung sind derartige Kissen allerdings nur wenig für andere Verwendungszwecke geeignet.
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Dies ist ein Zustand, den es zu verbessern gilt.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Vor diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein funktionsverbessertes Kissen bereitzustellen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein formstabiles Kissen mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
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Demgemäß ist ein formstabiles Kissen mit einem Kissenkörper vorgesehen, wobei der Kissenkörper eine im Wesentlichen flache Auflageseite, eine der Auflageseite gegenüberliegende im Wesentlichen flache Vorderseite sowie mindestens eine Aushöhlung aufweist, wobei die Aushöhlung lediglich zur Vorderseite hin über eine Öffnung geöffnet ist.
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Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, ein Kissen mit einer über die gebräuchliche Funktion hinaus mit einer Zusatzfunktion zu versehen. Hierfür wird die Möglichkeit geschaffen, einen Gegenstand, etwa eine Flasche, ein Trinkglas oder eine Vase, in einer Aushöhlung eines Kissens zu platzieren. Hierdurch dient der Boden der Aushöhlung als Auflagefläche für diesen Gegenstand, während die Wände der Aushöhlung ein Umkippen des Gegenstandes verhindern.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist das Kissen an der der Öffnung gegenüberliegenden Seite der Aushöhlung zusätzlich ein Bodenelement auf. Ein solches Element kann auf vielfältige Weise an die Präferenzen eines Benutzers oder die Beschaffenheit des aufzunehmenden Gegenstandes angepasst werden. Zum Beispiel kann ein derartiges Bodenelement den eigentlichen Kissenkörper vor Abnutzung oder Verschmutzung durch den Gegenstand schützen. Ein derartiges Bodenelement kann unter anderem auch derart ausgebildet sein, dass es ohne großen Aufwand und ohne Verwendung von Hilfsmitteln entnehmbar oder austauschbar ist, etwa durch die Verwendung von Klettverschlüssen oder ähnlichem. Hierdurch kann ein Benutzer situationsabhängig entscheiden, ob das Bodenelement verwendet werden soll oder nicht, je nachdem ob er das Kissen in seiner Hauptfunktion, zum Beispiel als Kopfstütze, oder zur Aufnahme eines Gegenstandes verwenden will.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist dieses Bodenelement im Wesentlichen eben ausgebildet. Hierdurch eignet es sich besonders als Auflagefläche für Gegenstände, bei denen eine aufrechte Positionierung erwünscht ist.
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Besonders bevorzugt ist hierbei, das Bodenelement als starres Bodenelement auszubilden. Hierdurch ist ein höherer Toleranzbereich bezüglich des Gewichtes des aufzunehmenden Gegenstandes gegeben, da ein starres Bodenelement auch unter einer Gewichtsbelastung seine Form beibehält.
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Besonders bevorzugt ist hierbei, ein derartiges starres, ebenes Bodenelement in Form einer Bodenplatte auszubilden. Dies ist besonders vorteilhaft für die Aufnahme von mit Flüssigkeit gefüllten Gefäßen, da bei diesen eine möglichst aufrechte Positionierung besonders erwünscht ist.
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In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das Kissen an mindestens einer der an die Öffnung angrenzenden Seiten der Aushöhlung mindestens ein Wandelement auf. Ähnlich wie bei der Verwendung eines Bodenelements kann ein solches Element dem Schutz des Kissenkörpers vor Verschmutzung beziehungsweise Beschädigung, etwa durch Kanten des aufzunehmenden Gegenstandes, dienen. Auch das Wandelement kann entnehmbar beziehungsweise austauschbar ausgebildet sein, um einem Benutzer mehr Entscheidungsfreiraum bei der Verwendung des Kissens zu bieten.
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Besonders bevorzugt ist hierbei, das Wandelement als starres Wandelement auszubilden. Ein derartiges starres Wandelement verhindert ein Nachgeben des Kissens bei einer leichten Schrägstellung des in der Aushöhlung aufgenommenen Gegenstandes. Dies ist besonders vorteilhaft bei der Aufnahme von solchen Gegenständen, die selbst keine oder nur eine geringe Stützvorrichtung aufweisen, welche von dem Wandelement in einer aufrechten Position gehalten werden können, selbst dann, wenn der Boden der Aushöhlung selbst nicht eben ist.
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Besonders vorteilhaft ist hierbei, das starre Wandelement in Form eines Zylinders auszubilden. Hierdurch wird der aufgenommene Gegenstand vollständig von dem Wandelement umschlossen, was die Schutz- beziehungsweise Haltefunktion des Wandelementes maximiert.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Ausnehmung zusätzlich ein elastisches Element, wie etwa ein Gummiband, welches die Öffnung der Aushöhlung umschließt, auf. Es können dann auch besonders vorteilhaft Gegenstände aufgenommen werden, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Öffnung. Die Öffnung kann für die Platzierung des Gegenstandes in der Aushöhlung kurzzeitig aufgeweitet werden. Da sich das elastische Element danach wieder zusammenzieht, liegt die Öffnung im Weiteren passgenau an dem Gegenstand an und fixiert diesen dadurch.
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In einer weiteren Ausführungsform ist die Aushöhlung derart ausgebildet, dass der minimale Durchmesser der Aushöhlung kleiner oder gleich der Hälfte, vorzugsweise ein Drittel, besonders bevorzugt ein Viertel, des kleinsten Durchmessers der Vorderseite ist. Hierdurch kann ein möglichst großer Teil der Auflagefläche des Kissens eine stabilisierende Wirkung entfalten und die Übertragung eines versehentlich auf den Gegenstand ausgeübten Drehmoments auf das Kissen verhindern.
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In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform des Kissens ist die Öffnung im Zentrum der Oberfläche angeordnet. In dieser Konfiguration weist das Kissen keinerlei Vorzugsrichtung auf. Die Stabilität des Kissens hängt daher nicht von der Orientation des Kissens, beziehungsweise der Orientation des Gegenstandes in Bezug auf das Kissen, ab.
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In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das Kissen mindestens zwei voneinander beabstandete Aushöhlungen auf. In diesem Fall kann das Kissen eine entsprechende Anzahl an Gegenständen, etwa ein Trinkglas und eine Flasche oder zwei Trinkgläser, gleichzeitig aufnehmen.
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Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Aushöhlung im Wesentlichen zylindrisch geformt ist. Unter zylindrisch ist hierbei zu verstehen, dass das Volumen der Aushöhlung durch zwei übereinander angeordnete, parallele, kongruente Flächen abgegrenzt wird. Besonders bevorzugt ist hierbei die Ausgestaltung, dass die Grundflächen des Zylinders kreisförmig, oval, oder in Form eines regelmäßigen Polygons ausgebildet sind. Dies ist besonders vorteilhaft für die Aufnahme eines Gegenstandes, welcher dieselbe oder eine ähnliche Form aufweist, da dieser dann besonders passend innerhalb der Aushöhlung platziert werden kann.
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In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst der Kissenkörper einen Schaumstoff. Dies ist besonders vorteilhaft, da in diesem Fall die Aushöhlung, etwa durch Fräsen, besonders einfach an die Form eines aufzunehmenden Gegenstandes angepasst werden kann.
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In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Kissenkörper ein loses Füllmaterial, wie etwa Daunenfedern oder Kunststoffteilchen, auf. In diesem Fall kann das Kissen durch geschickte Auswahl des entsprechenden Füllmaterials an die Wünsche eines Benutzers bezüglich Härte, Steifigkeit, und ähnliches, angepasst werden. Zusätzlich kann das Füllmaterial auch in Anbetracht von für bestimmte Gegenstände gewünschten Eigenschaften, wie etwa Wärmeisolation oder Feuchtigkeitsresistenz, ausgewählt werden.
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Besonders vorteilhaft ist eine Weiterbildung, in der das Füllmaterial aus elastischen Teilchen gebildet ist. In diesem Fall dient das elastische Füllmaterial zusätzlich auch als Fixier- und/oder Klemmvorrichtung für den in der Aushöhlung aufgenommenen Gegenstand wodurch sich die Stabilität der Halterung erhöht.
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In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Kissenkörper von einem Überzug umhüllt. Die Kontur es Überzugs ist dabei an die Form des Kissenkörpers inklusive der Aushöhlung angepasst ist. Ein derartiger Überzug schützt den Kissenkörper in bekannter Weise vor Verschmutzung und Abnutzung, etwa falls ein aufzunehmender Gegenstand raue Oberflächen und/oder Kanten aufweist. Darüber hinaus kann das Kissen durch einen entsprechenden Überzug leicht an das ästhetische Empfinden eines Benutzers angepasst werden.
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Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale der Erfindung. Insbesondere wird dabei der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.
INHALTSANGABE DER ZEICHNUNG
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnungen angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
- Fig. 1
- einen seitlichen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Kissen;
- Fig. 2
- einen seitlichen Querschnitt durch ein Kissen, welches starre Elemente aufweist;
- Fig. 3
- einen seitlichen Querschnitt durch ein Kissen, welches ein elastisches Element aufweist;
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf die Vorderseite eines erfindungsgemäßen Kissens;
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf die Vorderseite eines Kissen, welches zwei Ausnehmungen aufweist;
- Fig. 6
- einen seitlichen Querschnitt durch ein Kissen, welches von einem Überzug umhüllt ist und elastisches Füllmaterial aufweist.
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Die beiliegenden Zeichnungen sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen der Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die Zeichnungen. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu zueinander gezeigt.
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In den Figuren der Zeichnung sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende Elemente, Merkmale und Komponenten - sofern nichts Anderes ausführt ist - jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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Figur 1 zeigt einen seitlichen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Kissen 1 mit einem Kissenkörper 2. Aus dieser Ansicht zeigt die Auflagefläche 3 nach unten und liegt auf einer ebenen Oberfläche 20 auf, während die Vorderseite 4 nach oben zeigt. Das Kissen 1 weist eine Aushöhlung 5, welche zur Vorderseite 4 hin über eine Öffnung 6 geöffnet ist. Die Aushöhlung definiert hierbei einen horizontalen Bodenbereich und einen vertikalen Wandbereich. Ein Gegenstand 21 ist in der Aushöhlung 5 aufgenommen. Der Gegenstand liegt flächig an Boden- und Wandbereich der Aushöhlung 5 an und seine Beweglichkeit in horizontaler Richtung wird durch die Wände der Aushöhlung 5 eingeschränkt, weshalb ein Umfallen des Gegenstandes erschwert beziehungsweise unmöglich ist. Hierbei ist zu beachten, dass der Abstand zwischen den Linien des Gegenstandes 21 und des Kissenkörpers 2, beziehungweise ziwschen dem Kissenkörper 2 und der Oberfläche 20, allein zur Verständlichkeit des Betrachters dient. In der Realität würden die entsprechenden Flächen abstandslos aneinander anliegen.
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Figur 2 zeigt einen seitlichen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Kissens 1 mit einem Kissenkörper 2. Auch hier zeigt die Auflagefläche 3 nach unten und liegt auf einer ebenen Oberfläche 20 auf, und die Vorderseite 4 nach oben. In diesem Beispiel weist die Aushöhlung 5 zusätzlich noch im Bodenbereich ein starres, ebenes Bodenelement 6, hier in Form einer Bodenplatte und im Wandbereich ein starres Wandelement 8, hier in Form eines starren Zylinders, auf. Hierbei schließen sich sowohl das Bodenelement 7 als auch das Wandelement 8 flächig deckend an den Boden bzw. den Wandbereich der Aushöhlung an. Hierbei ist zu beachten, dass der Abstand zwischen den Linien der Boden- bzw. Wandelemente und des Kissenkörpers allein zur Verständlichkeit des Betrachters dient. In der Realität würden die entsprechenden Flächen abstandslos aneinander anliegen. Die beiden Elemente können fest mit dem Kissen verbunden sein, um ein Verrutschen der Elemente zu verhindern. Alternativ ist es auch denkbar, dass die beiden Elemente lediglich lose in der Aushöhlung positioniert werden. Hierdurch kann ein Benutzer die Elemente entfernen, falls er das Kissen in einer Funktion als etwa Kopfstütze verwenden möchte und die harten Elemente dabei als störend empfindet.
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Figur 3 zeigt einen weiteren seitlichen Querschnitt durch eine vorteilhafte Ausführungsform eines Kissens 1 mit einem Kissenkörper 2. Wieder zeigt die Auflagefläche 3 nach unten und liegt auf einer Oberfläche 20 auf, und die Vorderseite 4 nach oben. Die Aushöhlung 5 ist über eine Öffnung 6 zur Vorderseite 4 hin geöffnet und definiert einen Bodenbereich und einen Wandbereich. In diesem Beispiel weist das Kissen 1 zusätzlich ein elastisches Element 9 auf, welches die Öffnung 6 umschließt. Ein Gegenstand 21 ist in der Aushöhlung 5 platziert. Hierdurch kann der Gegenstand 21 auch dann auf dem Boden der Aushöhlung 5 abgestellt und fixiert werden, wenn der Durchmesser des Gegenstands zu gering ist, als dass er flächig an den Wandbereich der Aushöhlung 5 anliegen würde.
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Figur 4 zeigt eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines Kissens 1. Aus dieser Perspektive ist die Auflagefläche des Kissens nicht zu sehen, sondern nur die Vorderseite 5. In diesem Beispiel ist eine zylindrische Aushöhlung derart angeordnet dass ihre kreisförmige Öffnung 6 im Zentrum der Vorderseite 3 angeordnet ist.
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Figur 5 zeigt eine weitere Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines Kissens 1. Auch hier ist lediglich die Vorderseite 4. In diesem Beispiel weist die Vorderseite 3 des Kissens zwei voneinander beabstandete Ausnehmungen mit kreisförmigen Öffnungen 6 auf.
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Figur 6 zeigt einen seitlichen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Kissens 1. Hier zeigt wieder die Auflageseite 3 nach unten und liegt auf einer Oberfläche 20 auf, und die Vorderseite 4 nach oben. Eine Aushöhlung 5 ist über eine Öffnung 6 zur Vorderseite 4 hin geöffnet und definiert einen Bodenbereich und einen Wandbereich. In diesem Beispiel weist der Kissenkörper 2 zusätzlich mit einem Füllmaterial aus elastischen Teilchen 10 auf. Des Weiteren ist der Kissenkörper 2 von einem Überzug 11 umhüllt, dessen Kontur genau an die Form des Kissenkörpers 2 inklusive Aushöhlung 5 angepasst ist. Ein Gegenstand 21 ist in der Aushöhlung 5 aufgenommen. Es ist deutlich erkennbar wie der Wandbereich durch das elastische Füllmaterial in die Aushöhlung 5 hinein gewölbt wird, was den Gegenstand 21 einklemmt, wodurch dieser zusätzlich fixiert wird.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorstehend vollständig beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar.
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So kann die äußere Gestalt des Kissens vielfältige Formen aufweisen, so können die Auflageseite und die Vorderseite etwa kreisförmig, oval oder polygonisch, insbesondere quadratisch oder rechteckig, sein.
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Darüber hinaus kann das Kissen eine Vielzahl von verschiedenen Materialien beinhalten. Es kann als solider Körper, aus etwa Schaumstoff, gebildet sein oder eine äußere Hülle aus etwa Baumwolle, Leinen, anderen Textilien, Gummi, oder Kunststoffen aufweisen. Es kann mit diversen Füllmaterialien wie Daunen, Kunststoffkugeln, Getreidekörner, Holzspäne, Strohabschnitt, oder auch mit Gasen, wie Luft, oder Flüssigkeiten, wie Wasser, gefüllt sein.
Ausführungsbeispiele:
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- 1. Formstabiles Kissen mit einem Kissenkörper, welcher eine im Wesentlichen flache Auflageseite, eine der Auflageseite gegenüberliegende im Wesentlichen flache Vorderseite sowie mindestens eine Aushöhlung aufweist, wobei die Aushöhlung lediglich zur Vorderseite hin über eine Öffnung geöffnet ist.
- 2. Formstabiles Kissen nach Ausführungsbeispiel 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissen an der der Öffnung gegenüberliegenden Seite der Aushöhlung ein Bodenelement aufweist.
- 3. Formstabiles Kissen nach Ausführungsbeispiel 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement im Wesentlichen eben ausgebildet ist.
- 4. Formstabiles Kissen nach einem der Ausführungsbeispiele 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement als starres Bodenelement ausgebildet ist.
- 5. Formstabiles Kissen nach Ausführungsbeispiel 4, dadurch gekennzeichnet, dass das starre Bodenelement in Form einer Bodenplatte ausgebildet ist.
- 6. Formstabiles Kissen nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissen an mindestens einer der an die Öffnung angrenzenden Seiten der Aushöhlung mindestens ein Wandelement aufweist.
- 7. Formstabiles Kissen nach Ausführungsbeispiel 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement als starres Wandelement ausgebildet ist.
- 8. Formstabiles Kissen nach Ausführungsbeispiel 7, dadurch gekennzeichnet, dass das starre Wandelement (8) in Form eines Zylinders ausgebildet ist.
- 9. Formstabiles Kissen nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissen ein elastisches Element aufweist, welches die Öffnung der Aushöhlung umschließt.
- 10. Formstabiles Kissen nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele, dadurch gekennzeichnet, dass die Aushöhlung derart ausgebildet ist, dass der minimale Durchmesser der Öffnung kleiner oder gleich der Hälfte, vorzugsweise einem Drittel, besonders bevorzugt einem Viertel, des minimalen Durchmessers der Vorderseite ist.
- 11. Formstabiles Kissen nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung im Zentrum der Vorderseite angeordnet ist.
- 12. Formstabiles Kissen nach einem der Ausführungsbeispiele 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, dass der Kissenkörper mindestens zwei voneinander beabstandete Aushöhlungen aufweist.
- 13. Formstabiles Kissen nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Aushöhlung im Wesentlichen zylindrisch geformt ist.
- 14. Formstabiles Kissen nach Ausführungsbeispiel 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Aushöhlung eine kreisförmige Grundfläche aufweist.
- 15. Formstabiles Kissen nach Ausführungsbeispiel 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Aushöhlung eine ovale Grundfläche aufweist.
- 16. Formstabiles Kissen nach Ausführungsbeispiel 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Aushöhlung eine Grundfläche in Form eines regelmäßigen Polygons aufweist.
- 17. Formstabiles Kissen nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele, dadurch gekennzeichnet, dass der Kissenkörper (2) einen Schaumstoff umfasst.
- 18. Formstabiles Kissen nach einem der Ausführungsbeispiele 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Kissenkörper ein loses Füllmaterial aufweist.
- 19. Formstabiles Kissen nach Ausführungsbeispiel 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllmaterial aus elastischen Teilchen gebildet ist.
- 20. Formstabiles Kissen nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele, dadurch gekennzeichnet, dass der Kissenkörper von einem Überzug umhüllt ist, dessen Kontur an die Form des Kissenkörpers inklusive der Aushöhlung angepasst ist.
- 21. Formstabiles Kissen nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissen als Dekorkissen ausgebildet ist.
- 22. Formstabiles Kissen nach einem der Ausführungsbeispiele 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissen als Sitzkissen ausgebildet ist.
- 23. Formstabiles Kissen nach einem der Ausführungsbeispiele 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissen als Kopfkissen ausgebildet ist.
Bezugszeichenliste
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- 1
- Kissen
- 2
- Kissenkörper
- 3
- Auflageseite
- 4
- Vorderseite
- 5
- Aushöhlung
- 6
- Öffnung
- 7
- starres, ebenes Bodenelement
- 8
- starres Wandelement
- 9
- elastisches Element
- 10
- Füllmaterial
- 11
- Überzug
- 20
- Oberfläche
- 21
- Gegenstand