EP2945711A1 - Tragesystem für ein gebläsefiltergerät, gebläsefiltergerät sowie gebläsefiltersystem - Google Patents

Tragesystem für ein gebläsefiltergerät, gebläsefiltergerät sowie gebläsefiltersystem

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EP2945711A1
EP2945711A1 EP14706471.1A EP14706471A EP2945711A1 EP 2945711 A1 EP2945711 A1 EP 2945711A1 EP 14706471 A EP14706471 A EP 14706471A EP 2945711 A1 EP2945711 A1 EP 2945711A1
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EP
European Patent Office
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guide element
filter device
counter
blower filter
guide
Prior art date
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Ceased
Application number
EP14706471.1A
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English (en)
French (fr)
Inventor
Mathias Dehmke
Mirco Frösch
Simone Hohenberger
Stefan Freyher
Horst Wergen
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Draeger Safety AG and Co KGaA
Original Assignee
Draeger Safety AG and Co KGaA
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Filing date
Publication date
Application filed by Draeger Safety AG and Co KGaA filed Critical Draeger Safety AG and Co KGaA
Publication of EP2945711A1 publication Critical patent/EP2945711A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B9/00Component parts for respiratory or breathing apparatus
    • A62B9/04Couplings; Supporting frames
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus
    • A62B7/10Respiratory apparatus with filter elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/0002Casings; Housings; Frame constructions

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Tragesystem (1) für ein Gebläsefiltergerät (20) eines Gebläsefiltersystems (30), aufweisend einen Grundgurt (2) zum Anordnen des Tragesystems (1) an dem Körper (40) eines Anwenders sowie ein Befestigungssystem (3) an dem Grundgurt (2) zum Befestigen des Gebläsefiltergerätes (20) in einer ersten Position (4) und in wenigstens einer zweiten Position (5) an dem Grundgurt (2), wobei die zweite Position (5) unterschiedlich zur ersten Position (4) ist, wobei das Befestigungssystem (3) ein Führungselement (6) aufweist, das an dem Grundgurt (3) befestigt ist, wobei das Führungselement (6) zum Halten des Gebläsefiltergerätes (20) in den verschiedenen Positionen (4, 5) ausgebildet ist, wobei das Befestigungssystem (3) ein Gegenführungselement (10) aufweist, welches über wenigstens einen Führungsspalt (11) an dem Führungselement (6) verschiebbar geführt ist, und dass das Gegenführungselement (10) zumindest ein Befestigungselement (12) zum Befestigen des Gegenführungselementes (10) an dem Gebläsefiltergerät (20) aufweist. Ferner betrifft die Erfindung ein Gebläsefiltergerät (20) für ein Gebläsefiltersystem (30) sowie ein Gebläsefiltersystem (30).

Description

BESCHREIBUNG
Tragesystem für ein Gebläsefiltergerät, Gebläsefiltergerät sowie
Gebläsefiltersystem
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Tragesystem für ein Gebläsefiltergerät eines
Gebläsefiltersystems, aufweisend einen Grundgurt zum Anordnen des Tragesystems an dem Körper eines Anwenders sowie ein Befestigungssystem an dem Grundgurt zum Befestigen des Gebläsefiltergerätes in einer ersten Position und in wenigstens einer zweiten Position an dem Grundgurt, wobei die zweite Position unterschiedlich zur ersten Position ist, wobei das Befestigungssystem ein Führungselement aufweist, das an dem Grundgurt befestigt ist, wobei das Führungselement zum Halten des Gebläsefiltergerätes in den verschiedenen Positionen ausgebildet ist. Ferner betrifft die Erfindung ein
Gebläsefiltergerät für ein Gebläsefiltersystem sowie ein Gebläsefiltersystem.
Gebläsefiltersysteme sind grundsätzlich bekannt. Gebläsefiltersysteme werden für den leichten und mittleren Atemschutzes eingesetzt und unterstützen den Anwender von Atemschutzfiltern, indem sie den Atemwiderstand im Gegensatz zu konventionellen
Atemschutzmasken herabsetzten und so eine lange ermüdungsfreie Anwendung möglich machen. Ein Gebläsefiltersystem besteht aus folgenden Hauptkomponenten: Einem meist an einem Gürtel getragenes Gebläsefiltergerät und einem Kopfstück, das vorzugsweise als Haube, Helm oder Maske ausgeführt ist. Diese beiden Komponenten sind über einen Schlauch miteinander verbunden. Die kontaminierte Luft wird mittels des
Gebläsefiltergerätes durch einen Filter angesaugt, wodurch sie von schädlichen Stoffen befreit wird, und anschließend wird die gereinigte Luft über den Schlauch zum Kopfstück geleitet und dem Atemschutzträger zugeführt. Tragesysteme für Gebläsefiltersystem haben grundsätzlich die Aufgabe, das
Gebläsefiltergerät beziehungsweise die Filtereinheit stabil und sicher in ihrer gewünschten Position zu halten. Hier bestimmt der Verwendungszweck die Wahl des gewünschten Tragesystems und dadurch auch die Position am Körper. Überwiegend befindet sich die Trageposition auf dem Rücken eines Anwenders im Bereich der Lendenwirbelsäule.
Durch diese Position ist eine Bedienung des Gebläsefiltergerätes und damit des
Gebläsefiltersystems jedoch nur erschwert möglich. Tastenelemente des
Gebläsefiltergerätes können nur ertastet werden und ein Ablesen der verbleibenden
BESTÄTIGUNGSKOPIE Akkukapazität des Gebläsefiltergerätes oder des Filterbeladungszustandes ist nahezu unmöglich. An schwer zugänglichen Arbeitsplätzen kann ein Gebläsefiltergerät in einer festen Position äußerst hinderlich sein. Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die voranstehend beschriebenen Nachteile bei einem zuvor beschriebenen Gebläsefiltersystem zumindest teilweise zu beheben.
Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Tragesystem für ein
Gebläsefiltergerät eines Gebläsefiltersystems, ein Gebläsefiltergerät für ein
Gebläsefiltersystem sowie ein Gebläsefiltersystem zur Verfügung zu stellen, welche in kostengünstiger und einfacher Weise eine hohe Flexibilität in der Handhabung des Gebläsefiltersystems ermöglichen.
Voranstehende Aufgabe wird gelöst durch ein Tragesystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 , ein Gebläsefiltergerät mit den Merkmalen des Anspruchs 8 sowie durch ein Gebläsefiltersystem mit den Merkmalen des Anspruchs 11. Weitere Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen
Tragesystem beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Gebläsefiltergerät und dem erfindungsgemäßen Gebläsefiltersystem und jeweils umgekehrt, so dass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen
Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird bzw. werden kann.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch ein Tragesystem für ein Gebläsefiltergerät eines Gebläsefiltersystems, aufweisend einen Grundgurt zum Anordnen des Tragesystems an dem Körper eines Anwenders sowie ein
Befestigungssystem an dem Grundgurt zum Befestigen des Gebläsefiltergerätes in einer ersten Position und in wenigstens einer zweiten Position an dem Grundgurt, wobei die zweite Position unterschiedlich zur ersten Position ist, wobei das Befestigungssystem ein Führungselement aufweist, das an dem Grundgurt befestigt ist, wobei das
Führungselement zum Halten des Gebläsefiltergerätes in den verschiedenen Positionen ausgebildet ist, gelöst. Das Tragesystem ist dadurch gekennzeichnet, dass das
Befestigungssystem ein Gegenführungselement aufweist, welches über wenigstens einen Führungsspalt an dem Führungselement verschiebbar geführt ist, und dass das
Gegenführungselement zumindest ein Befestigungselement zum Befestigen des
Gegenführungselementes an dem Gebläsefiltergerät aufweist. Ein derart ausgebildetes Tragesystem für ein Gebläsefiltergerät eines
Gebläsefiltersystems ermöglicht in kostengünstiger und einfacher Weise eine
Veränderung der Position des Gebläsefiltergerätes an dem Tragesystem und erhöht dadurch die Flexibilität des Gebläsefiltersystems in der Handhabung. Das
Befestigungssystem des Tragesystems ermöglicht, dass das Gebläsefiltergerät zwischen zumindest zwei, bevorzugt zwischen mehreren Positionen, relativ zum Grundgurt bewegt werden kann. Je nach Anwendung eines Nutzers des Gebläsefiltersystems kann dieser die Position des Gebläsefiltergerätes an dem Grundgurt des Tragesystems verändern, wodurch die Handhabung bzw. Nutzung des Gebläsefiltersystems für den Nutzer deutlich erleichtert ist. Der Grundgurt des Tragesystems sitzt vorzugsweise in einer festen und definierten Position am Körper des Anwenders. Das Befestigungssystem des
Tragesystems ermöglicht ein Gebläsefiltergerät eines Gebläsefiltersystems wahlweise an verschiedenen Positionen an dem Tragesystem anzuordnen. Bei einem normalen
Gebrauch kann ein Gebläsefiltergerät, wie bei üblichen Tragesystemen, auf dem Rücken eines Anwenders im Bereich der Lendenwirbelsäule angeordnet werden. In dieser ersten Position ist aber eine Bedienung des Gebläsefiltergerätes erschwert, da der Anwender des Gebläsefiltersystems Bedienelemente nur ertasten und Anzeigeelemente nicht
einsehen kann. Dadurch, dass über das Befestigungssystem des Tragesystems der
Anwender das Gebläsefiltergerät in eine zweite Position, die unterschiedlich zur ersten
Position ist, bewegen kann, ist es ihm möglich, das Gebläsefiltergerät einzusehen und r leichter zu bedienen. Die Veränderung der Position des Gebläsefiltergerätes an dem
Grundgurt des Tragesystems erfolgt bevorzugt manuell. D. h., ist eine Veränderung der Position des Gebläsefiltergerätes gewünscht, kann der Anwender manuell das
Gebläsefiltergerät in eine zweite Position, vorzugsweise eine Position an der Seite des
Körpers des Anwenders, bewegen. Die Bewegung in die erste Position zurück erfolgt vorzugsweise ebenfalls manuell. Die Funktion des Veränderns der Position, auch mit
Railing-Funktion bezeichnet, kann vorteilhafterweise im laufenden Betrieb des
Gebläsefiltergerätes sowie im Stillstand des Gebläsefiltergerätes ausgeführt werden. Wie bereits angedeutet, ergeben sich mehrere Vorteile gegenüber den bekannten
Tragesystemen, die das Anordnen eines Gebläsefiltergerätes an einem Tragesystem nur in einer Position ermöglichen. Ein Gebläsefiltergerät kann für eine bessere Bedienung von einer rückwärtigen Position nach vorne in eine seitliche oder vordere Position bewegt werden. In engen Passagen oder bei einer Nutzung des Gebläsefiltersystems in
Rückenlage kann der Anwender das Gebläsefiltergerät bewegen und in einer für ihn günstigeren Position am Tragesystem positionieren. Hierdurch kann eine Behinderung durch das Gebläsefiltergerät minimiert werden. Ferner wird durch die Verwendung eines derartigen Tragesystems die Bekleidung des Anwenders geschont. Das heißt, durch eine Verschiebung des Gebläsefiltergerätes anstelle des gesamten Tragesystems kann die Kleidung des Anwenders geschont werden. Insbesondere kann durch das Tragesystem ein Gebläsefiltergerät in einer Vielzahl verschiedener Positionen an dem Grundgurt des Tragesystems befestigt werden. Hierdurch können verschiedene Anwender eines
Gebläsefiltersystems das Gebläsefiltergerät jeweils an der für sie günstigsten und angenehmsten Position am Körper anordnen, wodurch die Bedienung des
Gebläsefiltersystems für die Anwender deutlich erleichtert wird. Insbesondere können Gebläsefiltersysteme mit derartigen Tragesystemen einfach für Rechts- und Linkshänder eingestellt werden, ohne dass Veränderungen an dem Gebläsefiltergerät bzw. dem Tragesystem vorgenommen werden müssen.
Das Tragesystem für ein Gebläsefiltergerät eines Gebläsefiltersystems ist ähnlich wie bei einem Rucksack ausgebildet. Der Grundgurt ist relativ steif ausgebildet. Der Grundgurt kann aus Schaum, insbesondere aus mehrlagigem Schaum mit verschiedenen
Härtegraden, ausgebildet sein. Ferner können im Grundgurt bestimmte Versteifungen, vorzugsweise als Kunststoff-Formteile ausgebildet, vorgesehen sein. Der Grundgurt ist auf verschiedene Größen des Anwenders anpassbar. Ferner kann die Form des Grundgurtes des Tragesystems sowohl auf eine männliche Anatomie als auch auf eine weibliche Anatomie angepässt sein oder angepasst werden.
Bei dem Tragesystem ist vorgesehen, dass das Befestigungssystem ein Führungselement aufweist, das an dem Grundgurt befestigt ist, wobei das Führungselement zum Halten des Gebläsefiltergerätes in den verschiedenen Positionen ausgebildet ist. Ferner ist bei dem Tragesystem vorgesehen, dass das Befestigungssystem ein Gegenführungselement aufweist, welches über wenigstens einen Führungsspalt an dem Führungselement verschiebbar geführt ist, und dass das Gegenführungselement zumindest ein
Befestigungselement zum Befestigen des Gegenführungselementes an dem
Gebläsefiltergerät aufweist. Das Gegenführungselement ist sozusagen ein
Zwischenelement, welches sowohl an dem Befestigungssystem des Tragesystems befestigt werden kann als auch an dem Gebläsefiltergerät. Das Gegenführungselement ist dabei derart ausgebildet, dass dieses entlang des Befestigungssystems, insbesondere entlang des Führungselementes des Befestigungssystems bewegt und in der ersten Position und der zumindest einen zweiten Position am Befestigungssystem angeordnet, insbesondere positioniert, werden kann. Dabei ist besonders bevorzugt, wenn zum
Bewegen des Gegenführungselementes entlang des Führungselementes des
Befestigungssystems eine Kraft überwunden werden muss. Hierdurch ist sichergestellt, dass das Gegenführungselement und damit das Gebläsefiltergerät nur dann entlang des Führungselementes verschoben werden kann, wenn dies durch den Nutzer ausdrücklich gewünscht ist oder die Situation dies bedingt. Im Umkehrschluss ist durch einen gewissen Widerstand, der überwunden werden muss, um das Gegenführungselement entlang des Führungselementes des Befestigungssystems zu bewegen, gewährleistet, dass das Gegenführungselement sich nicht wahllos entlang des Führungselementes bewegt. Das Gegenführungselement ermöglicht eine einfache Verbindung des Befestigungssystems des Tragesystems mit dem Gebläsefiltergerät. Das Gegenführungselement ist über wenigstens einen Führungsspalt an dem Führungselement des Befestigungssystems bewegbar, insbesondere verschiebbar, geführt. Das Führungselement kann steif ausgebildet sein. Es ist aber auch denkbar, dass das Führungselement in zumindest einer Ebene biegbar ausgebildet ist, um die Form des Körpers eines Anwenders in etwa abzubilden. Das Gegenführungselement weist wenigstens einen Führungsspalt auf. Der wenigstens eine Führungsspalt ist vorzugsweise geschlossen ausgebildet. Bei einem derartigen ausgebildeten Gegenführungselement muss das Führungselement durch den wenigstens einen Führungsspalt hindurchgeführt werden. Dies ist dann möglich, wenn zumindest ein Ende des Führüngselementes nach Hindurchfädelung durch den wenigstens einen Führungsspalt an dem Grundgurt des Tragesystems befestigt wird. Ein derartiges Tragsystem ist besonders vorteilhaft, da nach dem Hindurchfädeln des
Führungselementes, insbesondere eines Führungsbandes, und der Befestigung des Führungselementes an dem Grundgurt des Tragsystems das Gegenführungselement nicht mehr von dem Führungselement, insbesondere dem Führungsband, getrennt werden kann. Das heißt, das Gegenführungselement ist an dem Führungselement verschiebbar gehalten, kann aber ohne ein Lösen des Führungselementes von dem Grundgurt des Tragsystems nicht von dem Führungselement gelöst'werden. Die ist insbesondere deshalb von besonderer Bedeutung, da in gewissen Einsatzsituationen, beispielsweise in engen Räumen, durch Anstoßen des Gebläsefiltergerätes, welches an dem Gegenführungselement befestigt ist, das Gegenführungselement und damit das Gebläsefiltergerät nicht von dem Führungselement und damit von dem Tragsystem gelöst werden kann. Das Gebläsefiltergerät ist durch ein derartig ausgebildetes
Gegenführungselement besonders sicher an dem Tragsystem gehalten, was für den Anwender essentiell ist. Ein Führungselement, welches als zumindest ein Führungsband ausgebildet ist, ermöglicht eine besonders einfache Positionsänderung eines Gebläsefiltergerätes an dem Grundgurt des Tragesystems. Das Führungselement, insbesondere das zumindest eine Führungsband, ist zum Halten des Gebläsefiltergerätes ausgebildet. Andererseits kann das Gebläsefiltergerät über das Gegenführungselement entlang des Führungselementes verschoben werden und in einer gewünschten Position arretiert werden. Das Führungselement, insbesondere das Führungsband, ist zumindest an seinen beiden Enden an dem Grundgurt, insbesondere lösbar, befestigt. Dies ermöglicht, dass ein entsprechend ausgebildetes Gebläsefiltergerät zwischen den befestigten Enden des Führungselementes an diesem entlanggeführt werden kann. Die Befestigung ist lösbar ausgebildet, so dass ein Lösen des Befestigungselementes und damit ein Austausch des Führungselementes vom Grundgurt ermöglicht sind. Die Befestigung kann beispielsweise über Schraub- oder Rastelemente erfolgen. Ebenso ist es denkbar, dass die Befestigung durch eine starke Klettverbindung erfolgt.
Das Gegenführungselement weist zumindest ein Befestigungselement zum Befestigen des Gegenführungselementes an dem Gebläsefiltergerät auf. Hierdurch ist sichergestellt, dass das Gebläsefiltergerät an dem Gegenführungselement, d. h. dem Zwischenelement zwischen dem Gebläsefiltergerät und dem Befestigungssystem, befestigt werden kann. Je nach Ausführungsvariante des Gegenführungselementes kann das
Gegenführungselement über das zumindest ein Befestigungselement fest mit dem
Gebläsefiltergerät verbunden werden oder flexibel, d. h. bewegbar, zu dem
Gebläsefiltergerät an diesem befestigt werden. Ein Vorteil eines derart ausgebildeten Tragesystems ist, dass das Tragesystem durch das Gegenführungselement modular ausgebildet ist. , Beispielsweise kann das Gegenführungselement des Tragesystems zunächst an einem Gebläsefiltergerät angeordnet werden und anschließend das
Gebläsefiltergerät über das Gegenführungselement des Tragesystems an das
Befestigungssystem des Tragesystems beweglich angeordnet werden. Alternativ dazu kann das Gegenführungselement zunächst an dem Befestigungssystem des Grundgurtes befestigt werden und anschließend ein Gebläsefiltergerät an dem Gegenführungselement. Durch das Gegenführungselement ist das Gebläsefiltergerät leicht von dem
Führungselement beziehungsweise dem Befestigungssystem entkoppelbar. das
Gegenführungselement ist über das Befestigungselement an dem Gebläsefiltergerät beziehungsweise das Gebläsefiltergerät ist über das Befestigungselement leicht an dem Gegenführungselement befestigbar. Ein Austausch eines Gebläsefiltergerätes von dem Tragsystem kann daher leicht realisiert werden, das heißt ohne Veränderung des
Befestigungssystems des Tragsystems. Bei einem vorteilhaften Tragesystem kann vorgesehen sein, dass das
Gegenführungselement ein an dem Führungselement, insbesondere an dem zumindest einen Führungsband, verschiebbar gelagertes Schlittenelement ist. Ein Schlittenelement im Sinne der Erfindung ist ein leicht an dem Führungselement zu verschiebendes Bauteil, welches zusätzlich über sein zumindest eine Befestigungselement an ein
Gebläsefiltergerät befestigt werden kann beziehungsweise welches über sein zumindest eine Befestigungselement ein Gebläsefiltergerät befestigen kann. Der wenigstens eine Führungsspalt des Schlittenelementes ist vorzugsweise derart ausgestaltet, dass das Schlittenelement leicht an dem Führungselement, insbesondere an einem Führungsband, entlanggleiten kann, um einfach zwischen verschiedenen Positionen am Führungselement verschoben zu werden. Die einen Führungsspalt ausbildenden Bereiche des
Schlittenelementes können Oberflächen mit besonderen Gleiteigenschaften aufweisen. Insbesondere können die Oberflächen zumindest von einigen Bereichen des
SchlittenelementeSj die dem wenigstens einen Führungsspalt zugeordnet sind, rund beziehungsweise gewölbt ausgebildet sein. Das Gegenführungselement beziehungsweise das Schlittenelement weist vorzugsweise zwei Führungsspalte auf, durch die das
Führungselement, insbesondere das Führungsband geführt wird. Dabei sind der oder die Führungsspalte derartig konstruiert und dimensioniert, dass das Führungselement beziehungsweise das Führungsband exakt durch den oder die Führungsspalte geführt werden kann. Mit anderen Worten ausgedrückt, sind der wenigstens eine Führungsspalt und das Führungselement beziehungsweise das Führungsband vorzugsweise derartig ausgebildet und dimensioniert, dass das Führungselement beziehungsweise das
Führungsband mit einem geringen Spiel zu den Wandungen des wenigstens einen Führungsspaltes durch diesen geführt werden kann. Hierdurch ist sichergestellt, dass das Gegenführungselement und damit das an dem Gegenführungselement befestigte
Gebläsefiltergerät nicht locker an dem Führungselement beziehungsweise dem
Führungsband sitzen. Gleichzeitig ist das Führungselement beziehungsweise das
Führungsband vorzugsweise derartig gespannt an dem Grundgurt des Tragesystems befestigt, dass dieses nicht flattert. Diese wird durch die Ausbildung des
Gegenführungselementes beziehungsweise des Schlittenelementes als Platte verstärkt. Das heißt, bevorzugt ist das Gegenführungselement beziehungsweise das
Schlittenelement als Platte ausgebildet. Ein als Platte ausgebildetes Schlittenelement ist recht flach ausgebildet, so dass ein Gebläsefiltergerät nahe an dem Grundgurt des Tragesystems und damit nahe an dem Körper des Anwenders führbar gehalten werden kann. Hierdurch ist sichergestellt, dass das Gebläsefiltergerät, welches an dem
Tragesystem bewegbar angeordnet ist, einen Anwender in seiner Bewegungsfreiheit kaum einschränkt. Gleichzeitig ist dadurch sichergestellt, dass das Gegenführungselement und damit das Gebläsefiltergerät nicht weit weg vom Körper des Anwenders geführt werden und somit nicht locker herumflattern. Beispielsweise kann ein als Platte ausgebildetes Gegenführungselement an zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils einen Führungsspalt aufweisen, durch den zumindest ein Führungsband des Befestigungssystems des Tragesystems geführt werden kann. An jedem Führungsspalt können geneigt zu der Platte angeordnete Auskragungen vorgesehen sein, die zur vereinfachten Führung des zumindest einen Führungsbandes durch die Führungsspalte dienen. Hierdurch ist sichergestellt, dass das Führungsband ohne zu verhaken oder zu verkannten durch die Führungsspalte geführt werden, insbesondere entlanggleiten kann.
Besonders bevorzugt sind das Gegenführungselement und das Führungselement derart . ausgebildet und aufeinander abgestimmt, dass ein Verschieben des
Gegenführungselementes an dem Führungselement nur bei Überwindung einer bestimmten Kraft ermöglicht ist, das heißt eine Relativbewegung dieser beiden Element nur bei einer Überwindung einer bestimmten Kraft ermöglicht ist. In anderen Worten ausgedrückt, kann das Gegenführungselement nur entlang des Führungselementes bewegt, insbesondere verschoben werden, wenn zur Bewegung des
Gegenführungselementes eine gewisse Kraft auf das Gegenführungselement aufgebracht wird, die größer ist als die Kraft mit der das Gegenführungselement an dem
Führungselement gehalten ist.
Insbesondere sind das Gegenführungselement und das Führungselement derart ausgebildet und aufeinander abgestimmt, dass diese eine reibschlüssige Verbindung miteinander eingehen. Zur Bewegung des Gegenführungselement und damit des
Gebläsefiltergerätes entlang des Führungselementes muss eine Kraft aufgebracht werden, die größer als die Reibungskraft zwischen dem Gegenführungselement und dem Führungselement ist. Ist das Führungselement als Führungsband ausgebildet, ist das Gegenführungselement reibschlüssig an dem Führungsband gehalten. Hierdurch ist sichergestellt, dass das Gebläsefiltergerät an einer gewünschten Position an dem
Befestigungssystem gehalten ist. Das Gegenführungselement weist vorzugsweise
Führungsmittel auf, die ermöglichen, dass das Gegenführungselement unter Ausbildung eines Reibschlusses an dem Führungselement des Befestigungssystems des
Tragsystems in der gewünschten Position gehalten werden kann. Als Führungsmittel dient insbesondere der wenigstens eine Führungsspalt des Gegenführungselementes. Das Spiel zwischen dem Führungsband und dem wenigstens einen Führungsspalt kann so gering gehalten werden, dass beim Verschieben des Gegenführungselementes am
Führungselement eine Reibungskraft überwunden werden muss. Besonders bevorzugt weist das Gegenführungselement als Führungselement zwei Führungsspalte auf, durch die ein als Führungsband ausgebildetes Führungselement, hindurchgeführt ist. Hierbei sind die Führungsspalte und das Führungsband derart ausgebildet, dass das Führungsband reibschlüssig in den Führungsspalte gehalten ist. Ein Verschieben des Gegenführungselementes entlang des Führungsbandes ist dann nur unter Aufbringung einer Kraft möglich, die größer ist als die Reibungskraft zwischen dem Führungsband und den Führungsspalten. Das Gegenführungselement und damit das Gebläsefiltergerät sind bei einer derartigen Ausgestaltung des Tragsystems unter
Ausbildung einer reibschlüssigen Verbindung an dem Führungsband des
Befestigungssystems angeordnet. Ein Nutzer kann durch Aufbringung einer Kraft den Reibschluss aufheben und das Gegenführungselement und damit das Gebläsefiltergerät entlang dem Führungsband verschieben. Ein Vorteil bei einem derartigen Tragesystem ist, dass in bestimmten Situationen das Gebläsefiltergerät selbstständig verschoben werden kann, beispielsweise wenn der Nutzer durch einen engen Spalt hindurchgeht und das Gebläsefiltergerät gegen eine Wandung, die den Spalt ausbildet, gedrückt wird. Durch die von der Wandung beim Durchgehen durch den Spalt auf das Gebläsefiltergerät wirkende Kraft kann das Gebläsefiltergerät verschoben werden und der Nutzer kann leichter durch den Spalt hindurchkommen, ohne dass er selbst das Gebläsefiltergerät verschieben muss. Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem
Tragesystem zusätzlich oder alternativ vorgesehen sein, dass das Gegenführungselement ein Sicherungselement zur Arretierung des Gegenführungselementes in der ersten oder der wenigstens einen zweiten Position an dem Führungselement aufweist. Das
Sicherungselement ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass dieses zusammen mit Halteelementen des Führungselementes das Gegenführungselement und damit das an dem Gegenführungselement angeordnete Gebläsefiltergerät in den entsprechend gewünschten Positionen an dem Befestigungssystem des Tragesystems arretieren kann. Beispielsweise kann das Sicherungselement als ein aus dem Gegenführungselement, insbesondere aus dem als Platte ausgebildeten Schlittenelement, hervorstehender Vorsprung ausgebildet sein, der in entsprechende Vertiefungen des Führungselementes, beispielsweise Löcher im Führungsband, eingreifen kann. Beispielsweise kann ein als Vorsprung ausgebildetes Sicherungselement die Form eines runden Zapfens aufweisen. Alternativ dazu kann das Sicherungselement als Magnet oder als magnetisierbarer Bereich ausgebildet sein, der in bestimmten Positionen mit einem magnetischen
Halteelement an dem Grundgurt oder an dem Befestigungssystem, insbesondere an dem Führungselement, zusammenwirkt. Durch ein derartiges Sicherungselement ist
gewährleistet, dass das Gegenführungselement und damit das Gebläsefiltergerät sicher an dem Befestigungssystem des Tragesystems in den entsprechenden Positionen gehalten werden kann. Insbesondere sorgt das Sicherungselement dafür, dass das Gegenführungselement und damit das Gebläsefiltergerät in einer bestimmten Position nicht verdreht oder verschwenkt werden kann. Gemäß einer anderen Ausführungsvariante eines Tragesystems kann das Sicherungselement durch eine Seite des vorzugsweise als Platte ausgebildeten Gegenführungselementes ausgebildet sein. In diesem Fall dient die Seite des Gegenführungselementes als Reibkontakt für das Führungselement, welches vorzugsweise als Führungsband ausgebildet ist. Insbesondere können das
Gegenführungselement und das Führungselement derart ausgebildet sein, dass diese bei Erreichen einer gewünschten Position des Gegenführungselementes an dem
Führungselement miteinander verklemmt werden können, wobei die dem
Führungselement zugewandte Seite des Gegenführungselementes gegen das
Führungselement, insbesondere gegen das Führungsband, geklemmt wird. Durch den hierdurch entstehenden Reibschluss sind das Gegenführungselement und dadurch das Gebläsefiltergerät in der entsprechenden Position an dem Führungselement des
Befestigungssystems arretiert. Ist beispielsweise das Gegenführungselement bereits reibschlüssig an dem Führungselement geführt, kann zusätzlich eine sehr feste
Arretierung des Gebläsefiltergerätes an dem Befestigungssystem erreicht werden, indem das Führungselement, insbesondere als Führungsband ausgebildet, zwischen dem Gegenführungselement und dem Gebläsefiltergerät verklemmt wird, wenn das
Gegenführungselement an dem Gebläsefiltergerät befestigt wird.
Bevorzugt ist ferner ein Tragesystem, bei dem das Gegenführungselement wenigstens ein Rastelement zum Verrasten an dem Gebläsefiltergerät aufweist. Hierdurch ist eine einfache Befestigung des Gegenführungselementes an dem Gebläsefiltergerät
beziehungsweise umgekehrt realisierbar, wenn das Gebläsefiltergerät an das
Gegenführungselement herangeschwenkt ist.
Besonders bevorzugt ist ein Tragesystem, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Befestigungselement des Gegenführungselementes eine Scharniereinrichtung zum schwenkbaren Befestigen des Gegenführungselementes an dem Gebläsefiltergerät beziehungsweise des Gebläsefiltergerätes an dem Gegenführungselement aufweist. D. h., über die Scharniereinrichtung kann das Gegenführungselement verschwenkbar an dem Gebläsefiltergerät angeordnet werden.
Ein derartig ausgebildetes Befestigungselement eines Gegenführungselementes ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Gegenführungselement als Schlittenelement, insbesondere als plattenförmiges Schlittenelement, ausgebildet ist. So kann ein als Führungsband ausgebildetes Führungselement des Befestigungssystems durch entsprechend ausgebildete Führungsspalte an zwei gegenüberliegenden Seiten des Gegenführungselementes hindurchgeführt werden. Durch ein Verschwenken des
Gegenführungselementes in Richtung des Gebläsefiltergerätes kann das an einer Seite des Gegenführungselementes vorbeigeführte Führungsband an dem Gebläsefiltergerät festgeklemmt werden. Hierdurch ist sichergestellt, dass das Gegenführungselement in der jeweilig gewünschten Position entlang des Führungselementes, insbesondere entlang des als Führungsband ausgebildeten Führungselementes, arretiert werden kann. Bevorzugt ist wenigstens ein Rastelement an der der Scharniereinrichtung gegenüberliegenden Seite des Gegenführungselementes vorgesehen, durch welches das Gegenführungselement an dem Gebläsefiltergerät befestigt werden kann. In dieser Befestigungsposition, d. h. in der das Rastelement des Gegenführungselementes an dem Gebläsefiltergerät verrastet, ist sichergestellt, dass das als Führungsband ausgebildete Führungselement zwischen dem Gegenführungselement und einer Gehäuseseite des Gebläsefiltergerätes eingeklemmt wird. Durch diesen Reibschluss sind das Gegenführungselement und damit das
Gebläsefiltergerät relativ zu dem Führungselement des Befestigungssystems arretiert. Durch einfaches Lösen der Verrastung kann das Gegenführungselement aus der
Befestigungsposition verschwenkt werden, wodurch die Bewegung des
Gegenführungselementes an dem Führungselement, d. h. dem Führungsband, freigegeben wird. Durch ein anschließendes Verschieben des Gegenführungselementes entlang des Führungsbandes kann eine andere Position, in der das Gebläsefiltergerät an dem Tragesystem fixiert werden soll, erreicht werden. Die Scharniereinrichtung kann beispielsweise ein zu einer Seite offenes zylinderförmiges Profil an dem Gegenführungselement sein, in das wenigstens eine Achse des
Gebläsefiltergerätes drehbeweglich eingeklipst werden kann. Das heißt, die wenigstens eine Achse und das zu einer Seite offene zylinderförmige Profil sind so ausgebildet, dass nach der Befestigung der wenigstens einen Achse in dem Profil, die Achse drehbeweglich in dem Profil fixiert ist. Gleichzeitig erfolgt durch das Einklipsen eine kraft- und
formschlüssige Verbindung zwischen der wenigstens einen Achse und dem offenen Profil. Das zu einer Seite offenes zylinderförmiges Profil kann auch Teil des Gebläsefiltergerätes sein. In diesem Fall weist das Gegenführungselement wenigstens eine Achse auf. Die Scharniereinrichtung des Befestigungselementes ist derartig ausgebildet, dass das Gebläsefiltergerät an dem Gegenführungselement schwenkbeweglich befestigt werden kann. Ferner ist die Scharniereinrichtung des Befestigungselementes so ausgebildet, dass unter Aufbringung einer bestimmten Kraft das Gebläsefiltergerät wieder von dem Gegenführungselement gelöst werden kann, um beispielsweise ein defektes
Gebläsefiltergerät gegen ein funktionstüchtiges Gebläsefiltergerät zu tauschen.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch ein Gebläsefiltergerät für ein Gebläsefiltersystem, aufweisend wenigstens einen Filter, ein in einem
Lüftergehäuse angeordnetes Lüfterrad, einen Motor zum Antreiben des Lüfterrades sowie eine Steuereinheit zur Ansteuerung des Motors und zur Verarbeitung von
gerätespezifischen Parametern des Gebläsefiltergerätes, gelöst. Das Gebläsefiltergerät ist dadurch gekennzeichnet, dass dieses zumindest ein Arretierelement zum lösbaren Befestigen des Gebläsefiltergerätes an dem Gegenführungselement eines Tragesystems gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, insbesondere gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, beziehungsweise umgekehrt aufweist.
Ein derartig ausgebildetes Gebläsefiltergerät für ein Gebläsefiltersystem ermöglicht im Zusammenspiel mit einem Tragesystem, welches gemäß dem ersten Aspekt der
Erfindung ausgebildet ist, in kostengünstiger und einfacher Weise eine hohe Flexibilität in der Handhabung eines Gebläsefiltersystems.
Das zumindest eine Arretierelement ermöglicht eine einfache und gleichzeitig lösbare Befestigung des Gebläsefiltergerätes an dem Gegenführungselement eines Tragesystems beziehungsweise umgekehrt. Das Arretierelement kann beispielsweise als
Rasteinrichtung, insbesondere als Rastaufnahme, zur Befestigung des zumindest einen Befestigungselementes beziehungsweise des als Rastelement ausgebildeten zumindest einen Befestigungselementes des Gegenführungselementes, ausgebildet sein. Hierdurch ist ein einfaches Befestigen des Gebläsefiltergerätes an dem Gegenführungselement eines Tragsystems möglich. Beispielsweise kann die Rasteinrichtung eine
Hinterschneidung oder ein Vorsprung sein.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann bei einem Gebläsefiltergerät vorgesehen sein, dass dieses eine Vertiefung zur Aufnahme, insbesondere
formschlüssigen Aufnahme, des Gegenführungselementes aufweist. Die Vertiefung kann so ausgebildet sein, dass diese auch ein durch den wenigstens einen F ührungsspalt hindurchgefädeltes Führungselement, insbesondere Führungsband, des
Befestigungssystems eines erfindungsgemäßen Tragesystems aufnimmt, insbesondere umschließt. Hierdurch ist gewährleistet, dass das an einem Tragsystem befestigte
Gebläsefiltergerät bei einem Einsatz nahe an dem Körper eines Anwenders angeordnet ist. Die Vertiefung kann wannenartig ausgebildet sein. Die Vertiefung vorzugsweise über die gesamte Breite eines Gebläsefiltergerätes vorgesehen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann bei einem
Gebläsefiltergerät vorgesehen sein, dass dieses wenigstens ein Scharnierelement aufweist, um zusammen mit der Scharniereinrichtung des Gegenführungselementes ein Verschwenken des Gebläsefiltergerätes an dem Gegenführungselement zu bewirken. D. h., über das Scharnierelement kann das Gebläsefiltergerät in Zusammenspiel mit der Scharniereinrichtung des Gegenführungselementes verschwenkbar an dem
Gegenführungselement angeordnet werden. Insbesondere kann das Scharnierelement derart ausgebildet und an dem Gebläsefiltergerät angeordnet sein, dass bei einem
Verschwenken des Gebläsefiltergerätes in Richtung des Gegenführungselementes und anschließenden Befestigen des Gebläsefiltergerätes an dem Gegenführungselement, das Gegenführungselement in die Vertiefung des Gebläsefiltergerätes aufgenommen wird beziehungsweise ist. Das Scharnierelement des Gebläsefiltergerätes kann beispielsweise als wenigstens eine Achse ausgebildet sein. Diese kann drehbeweglich in eine Scharniereinrichtung, die als ein zu einer Seite offenes zylinderförmiges Profil ausgebildet ist, an dem
Gegenführungselement eingeklipst werden. Das heißt, die wenigstens eine Achse und das zu einer Seite offene zylinderförmige Profil sind so ausgebildet, dass nach der Befestigung der wenigstens einen Achse in dem Profil, die Achse drehbeweglich in dem Profil fixiert ist. Das Einklipsen erfolgt vorzugsweise kraft- und formschlüssig. Alternativ dazu kann das Scharnierelement des Gebläsefiltergerätes als ein zu einer Seite offenes zylinderförmiges Profil ausgebildet sein. In diesem Fall weist das Gegenführungselement wenigstens eine Achse auf. Das Scharnierelement des Gebläsefiltergerätes ist so ausgebildet, dass unter Aufbringung einer bestimmten Kraft das Gebläsefiltergerät wieder von dem
Gegenführungselement gelöst werden kann, um beispielsweise ein defektes
Gebläsefiltergerät gegen ein funktionstüchtiges Gebläsefiltergerät zu tauschen.
Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch ein
Gebläsefiltersystem, aufweisend ein Gebläsefiltergerät, ein Kopfstück einen
Verbindungsschlauch, der das Gebläsefiltergerät und das Kopfstück fluidkommunizierend miteinander verbindet, gelöst, wobei das Gebläsefiltersystem ein Tragesystem nach dem ersten Aspekt der Erfindung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, aufweist. Ein derartig ausgebildetes Gebläsefiltersystem weist eine hohe Flexibilität in der
Handhabung auf. D. h., ein Anwender des Gebläsefiltersystems kann auf kostengünstige und einfache Weise das Gebläsefiltergerät an verschiedenen Positionen an dem
Tragesystem anordnen, so dass der Anwender je nach Einsatz des Gebläsefiltersystems die für ihn optimale Position des Gebläsefiltergerätes an dem Tragesystem einstellen kann. Gleichzeitig ist bei einem derartigen Gebläsefiltersystem ein einfacher Austausch eines Gebläsefiltergerätes von dem Tragsystem gegeben.
Alternativ zu dem zuvor beschriebenen Gebläsefiltersystem ist ein Gebläsefiltersystem, aufweisend ein Gebläsefiltergerät, ein Kopfstück und einen Verbindungsschlauch, der das Gebläsefiltergerät und das Kopfstück fluidkommunizierend miteinander verbindet, bei dem das Gebläsefiltergerät gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung, insbesondere nach einem der Ansprüche 9 bis 11 ausgebildet ist, vorteilhaft,
Die voranstehende Erfindung wird näher erläutert anhand der beigefügten
Zeichnungsfiguren. Es zeigen schematisch:
Figur 1 in einer perspektivischen Ansicht einen Anwender mit einem
Gebläsefiltersystem, welches gemäß dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip ausgebildet ist,
Figur 2 eine perspektivische Ansicht auf ein Gebläsefiltergerät, welches in einer zweiten Position an einem Tragesystem für das Gebläsefiltergerät angeordnet ist,
Figur 3 in einer perspektivischen Ansicht das Gebläsefiltergerät gemäß Fig. 2 in einer ersteh Position an dem Tragesystem für das Gebläsefiltergerät,
Figur 4 eine Ansicht auf ein Tragesystem mit einem als Führungsband
ausgebildeten Führungselement,
Figur 5 in einer perspektivischen Darstellung ein Gegenführungselement eines erfindungsgemäßen Tragesystems, welches an einem Gebläsefiltergerät befestigbar ist,
Figur 6 in verschiedenen Seitenansichten und in einer Draufsicht das
Gegenführungselement gemäß Fig. 5, Figur 7 in einer perspektivischen Darstellung das Gegenführungselement gemäß Fig. 5, welches an einem Gebläsefiltergerät befestigt ist, und
Figur 8 in einer Seitenansicht ein durch Führungsspalte des
Gegenführungselementes gemäß Fig. 5 eingefädeltes Führungsband Befestigungssystems eines erfindungsgemäßen Tragesystems, und
Figur 9 ein Gebläsefiltergerät eines Gebläsefiltersystems, welches gemäß dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip ausgebildet ist.
Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den Fig. 1 bis 9 jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Anwender mit einem Gebläsefiltersystem 30, welches nach dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip ausgebildet ist. Das Gebläsefiltersystem 30 weist ein Gebläsefiltergerät 20, ein Kopfstück 31 , welches als Haube oder als Maske ausgebildet sein kann, und einen Verbindungsschlauch 32, der das Gebläsefiltergerät 20 und das Kopfstück 31 fluidkommunizierend miteinander verbindet, auf. Das
Gebläsefiltergerät 20 weist wenigstens einen Filter 21 und ein in einem Lüftergehäuse 22 angeordnetes, nicht sichtbares Lüfterrad auf. Ferner weist das Gebläsefiltergerät 20 vorteilhafterweise einen Motor (nicht dargestellt) zum Antreiben des Lüfterrades sowie eine Steuereinheit (nicht dargestellt) zur Ansteuerung des Motors und zur Verarbeitung von gerätespezifischen Parametern des Gebläsefiltergerätes 20 auf. Ferner weist das Gebläsefiltersystem 30 ein Tragesystem 1 auf, an dem das Gebläsefiltergerät 20 beweglich gelagert ist. Das Tragesystem 1 weist einen Grundgurt 2 auf, welcher derart ausgebildet ist, dass er auf der Hüfte des Körpers 40 des Anwenders sitzen kann.
Die Fig. 2 und 3 zeigen in einer perspektivischen Ansicht ein Gebläsefiltergerät 20, welches an einem Tragesystem 1 angeordnet ist, wobei in Fig. 2 das Gebläsefiltergerät 20 in einer zweiten Position 5 an dem Tragesystem 1 positioniert ist, währenddessen in Fig. 3 das Gebläsefiltergerät 20 in einer ersten Position 4 an dem Tragesystem 1 angeordnet ist. Die in Fig. 3 dargestellte erste Position 4 des Gebläsefiltergerätes 20 an dem
Tragesystem 1 stellt die übliche Trageposition für ein Gebläsefiltergerät 20 eines
Gebläsefiltersystems 30 dar. Nachteilig hierbei ist, dass ein Nutzer Bedienelemente des Gebläsefiltergerätes 20 bzw. Displayelemente des Gebläsefiltergerätes 20 nicht ertasten bzw. erkennen kann. Das Gebläsefiltergerät 20 kann mittels eines Befestigungssystems 3, welches an dem Grundgurt 2 des Tragesystems 1 befestigt ist, flexibel verschoben werden, so dass das Gebläsefiitergerät 20 in zumindest eine zweite Position 5, siehe Fig. 2, verschoben werden kann. In dieser zweiten Position 5, wie in Fig. 2 gezeigt, ist das Gebläsefiitergerät 20 seitlich an dem Körper 40 des Anwenders positioniert, so dass der Anwender leicht Bedienelemente des Gebläsefiltergerätes 20 betätigen bzw. ein Display des Gebläsefiltergerätes 20 ablesen kann. Hierdurch ist die Handhabung des
Gebläsefiltersystems 30 deutlich vereinfacht zu einem Gebläsefiltersystem, bei dem das Gebläsefiitergerät nur in einer Position an dem Grundgurt 2 des Tragesystems 1 befestigt werden kann. Das Tragesystem 1 sitzt in einer festen und definierten Position am Körper 40 des Anwenders. An dem Befestigungssystem 3 des Tragesystems 1 kann ein
Gebläsefiitergerät 20 befestigt werden. Dabei ist das Gebläsefiitergerät 20 derart an dem Befestigungssystem 3 des Tragesystems 1 befestigt, dass das Gebläsefiitergerät horizontal, d. h. entlang eines Führungselementes 6 des Befestigungssystems 3, verschoben werden kann. Bei einem normalen Gebrauch des Gebläsefiltersystems 30 befindet sich das Gebläsefiitergerät 20 auf dem Rücken des Anwenders im Bereich der Lendenwirbelsäule, siehe erste Position 4 in Fig. 3. Ist eine Positionsänderung des Gebläsefiltergerätes 20 erforderlich, kann durch eine manuelle Verschiebung des
Gebläsefiltergerätes 20 dieses in eine seitliche Position, d. h. eine zweite Position 5, wie in Fig. 2 dargestellt, bewegt werden. Die Bewegung des Gebläsefiltergerätes 20 zwischen der ersten Position 4 und der wenigstens einen zweiten Position 5 erfolgt vorzugsweise manuell. Die Verschiebung des Gebläsefiltergerätes 20 entlang des Führungselementes 6 des Befestigungssystems 3 des Tragesystems 1 kann im laufenden Betrieb und im Stillstand des Gebläsefiltergerätes 20 ausgeführt werden.
Hierdurch ergeben sich mehrere Vorteile gegenüber den bekannten Tragesystemen. Das Gebläsefiitergerät 20 kann für eine bessere Bedienung nach vorne geschoben werden. An engen Passagen oder bei der Nutzung in Rückenlage kann der Anwender das
Gebläsefiitergerät 20 verschieben. Hierdurch kann eine Behinderung durch das
' Gebläsefiitergerät 20 minimiert werden. Ferner kann durch die Verwendung eines derartig an dem Tragesystem 1 verschiebbaren Gebläsefiltergerätes 20 die Bekleidung eines Anwenders geschont werden.
Fig. 4 zeigt schematisch eine Ansicht auf ein Tragesystem 1 mit einem als Führungsband ausgebildeten Führungselement 6. Das erste Ende 7 des Führungsbandes 6 und das zweite Ende 8 des Führungsbandes 6 sind an dem Grundgurt 2 des Tragsystems 1 befestigt. Zumindest ein Ende 7, 8 ist dabei lösbar an dem Grundgurt 2 befestigt. Zwischen den Enden 7, 8 ist das Führungsband 6 frei, so dass ein Gegenführungselement 10 eines Tragsystems 1 an diesem verschiebbar geführt werden kann.
In Fig. 5 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Gegenführungselement 10 eines erfindungsgemäßen Tragesystems 1 , welches an einem Gebläsefiltergerät 20 befestigbar ist, gezeigt. Das Gegenführungselement 10 ist als plattenförmiges Schlittenelement ausgebildet. Über die als Scharniereinrichtungen 15 ausgebildeten Befestigungselemente 12 kann das Gegenführungselement 10 an einem Gehäuse beziehungsweise an einem Scharnierelement 25 eines Gebläsefiltergerätes 20 verschwenkbar befestigt werden. Ein Arretierelement beziehungsweise eine Rasteinrichtung 23 am Gebläsefiltergerät 20 ermöglicht eine Arretierung des Gegenführungselementes 10 an dem Gebläsefiltergerät . 20. Ein als Führungsband ausgebildetes Führungselement 6 kann durch die
Führungsspalte 11 hindurchgeführt werden. Das Gegenführungselement 10 und das nicht dargestellte Führungselement 6 des Befestigungssystems 3 sind derart ausgebildet und aufeinander abgestimmt, dass eine Relativbewegung dieser beiden Elemente 6, 10 nur bei einer Überwindung einer bestimmten Kraft ermöglicht ist. D.h., das Führungsband 6 ist unter Ausbildung einer reibschlüssigen Verbindung durch die Führungsspalte 11 hindurchgeführt. Das Gegenführungselement 10 und damit das Gebläsefiltergerät 20 kann nur entlang des Führungsbandes 6 verschoben werden, wenn eine Kraft auf das
Gebläsefiltergerät 20 zum Verschieben aufgebracht wird, die größer als die Reibungskraft zwischen den Führungsspalten 1 1 und dem Führungsband 6 ist. Hierdurch ist auf eine einfache und sichere Weise gewährleistet, dass das Gebläsefiltergerät 20 nicht wahllos an dem Befestigungssystem 3 des Tragesystems 1 verschoben werden kann, sondern nur, wenn der Nutzer es wünscht.
Eine Seitenfläche des Gegenführungselementes 10 kann zusätzlich als
Sicherungselement 13 dienen, so dass in einer verrasteten Position des ·
Gegenführungselementes 10 an einem Gebläsefiltergerät 20 das Führungsband 6 zwischen dem Gegenführungselement 10 und dem Gehäüse des Gebläsefiltergerätes 20 verklemmt wird. Hierdurch ist ebenfalls eine Positionierung eines Gebläsefiltergerätes 20 an einem als Führungsband ausgebildeten Führungselement 6 eines
Befestigungssystems 3 eines Tragesystems 1 gewährleistet.
|n Fig. 6 ist in verschiedenen Ansichten das Gegenführungselement 10 gemäß Fig. 5 nochmals dargestellt. Ein Führungsband 6 eines Befestigungssystems 3 eines
Tragesystems 1 kann durch die Führungsspalte 11 des Gegenführungselementes 10 hindurchgezogen werden und anschließend an dem Grundgurt 2 des Tragesystems 1 befestigt werden. Hierdurch ist eine sichere, insbesondere reibschlüssige, Führung des Gegenführüngselementes 10 an dem Führungsband 6 des Befestigungssystems 3 gewährleistet. Über die Rastelemente 14 des Gegenführungselementes 10 ist das Gegenführungselement 10 an einem Gebläsefiltergerät 20 befestigbar.
Das Gegenführungselement 10 ist als ein verschiebbar lagerbares plattenförmiges Schlittenelement ausgebildet. Dieses ist ein leicht an dem Führungselement 6 zu verschiebendes Bauteil. Die Führungsspalte 11 des Schlittenelementes 10 sind derart ausgestaltet, dass das Schlittenelement 10 leicht an einem Führungselement 6, insbesondere an einem Führungsband, entlanggleiten kann, um einfach zwischen verschiedenen Positionen 4, 5 an einem Führungselement 6 verschoben zu werden. Die die Führungsspalte 1 ausbildenden Bereiche des Schlittenelementes 10 können
Oberflächen mit besonderen Gleiteigenschaften aufweisen. An jedem Führungsspalt 11 sind geneigt zu dem plattenförmigen Schlittenelement 10 angeordnete Auskragungen vorgesehen sein, die zur vereinfachten Führung des zumindest einen Führungsbandes 6 durch die Führungsspalte 11 dienen. Hierdurch ist sichergestellt, dass das Führungsband 6 ohne zu verhaken oder zu verkannten durch die Führungsspalte 11 geführt werden, insbesondere entlanggleiten kann. Die Auskragungen können rund beziehungsweise gewölbt ausgebildet sein. Die zwei Führungsspalte 1 1 , durch die das Führungselement 6, insbesondere das Führungsband geführt wird, sind nahe den seitlichen Enden des
Gegenführungselementes 10 angeordnet. Die Führungsspalte 11 sind derartig konstruiert und dimensioniert, dass das Führungsband 6 exakt durch die Führungsspalte 11 geführt werden kann, siehe Fig. 8. Das heißt, das Führungsband 6 kann mit einem geringen Spiel zu den Wandungen der Führungsspalte 11 durch diese geführt werden. Hierdurch ist sichergestellt, dass das Gegenführungselement 10 und damit das an dem
Gegenführungselement 10 befestigte Gebläsefiltergeräf 20 nicht locker an dem
Führungsband 6 sitzen. Das Führungsband 6 ist vorzugsweise derartig gespannt an dem Grundgurt 2 des Tragesystems 1 befestigt dass dieses nicht flattert. Fig. 7 zeigt ein Gegenführungselement 10, wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt, in einer befestigten Position an einem Gebläsefiltergerät 20. An dem Gebläsefiltergerät 20 ist ein Rastelement 23, hier in Form einer Stange, angeordnet, in das die hakenförmigen
Rastelemente 14 des Gegenführungselementes 10 eingreifen können. Hierdurch kann das Gebläsefiltergerät 20 leicht an dem Gegenführungselement 10 befestigt werden, wenn dieses an dem Gebläsefiltergerät 20, insbesondere in der eigens für das
Gegenführungselement 10 vorgesehenen Vertiefung 50 des Gebläsefiltergeräts 20, einliegt. Die Vertiefung 50 dient insbesondere der formschlüssigen Aufnahme des Gegenführungselementes 10 an dem Gebläsefiltergerät 20. Die Vertiefung ist so ausgebildet, dass diese auch ein durch die Führungsspalte 11 hindurchgefädeltes Führungselement 6, insbesondere Führungsband 6, des Befestigungssystems 3 eines erfindungsgemäßen Tragesystems 1 aufnimmt, insbesondere umschließt. Hierdurch ist gewährleistet, dass das an einem Tragsystem 1 befestigte Gebläsefiltergerät 20 bei einem Einsatz nahe an dem Körper eines Anwenders angeordnet ist. Die Vertiefung ist wannenförmig ausgebildet und erstreckt sich über die gesamte Breite des
Gebläsefiltergerätes 20. Fig. 9 zeigt schematisch ein Gebläsefiltergerät 20 eines Gebläsefiltersystems 30, welches gemäß dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip ausgebildet ist. Das
Gebläsefiltergerät 20 weist ein in einem Lüftergehäuse 22 angeordnetes Lüfterrad 26 auf, welches von einem Motor 27 angetrieben wird. Dem Lüfterrad 26 vorgeschaltet ist ein Filter 21 angeordnet, der die vom Lüfterrad 26 angesaugte Umgebungsluft reinigt. Zur Ansteuerung des Motors 27 ist eine Steuereinheit 29 vorgesehen, die ferner zur
Verarbeitung von gerätespezifischen Parametern des Gebläsefiltergerätes 1 dient. Das Gebläsefiltergerät 1 weist ferner ein Gehäuse 28 auf, in dem die Komponenten des Gebläsefiltergerätes 1 angeordnet sind. Die" vorliegende Erläuterung der Ausführungsformen beschreibt die Erfindung nur im Rahmen von Beispielen. Selbstverständlich können einzelne Merkmale der
Ausführungsformen, sofern technisch sinnvoll, frei miteinander kombiniert werden, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 Tragesystem
2 Grundgurt
'3 Befestigungssystem
4 erste Position
5 zweite Position
6 Führungselement
7 erstes Ende des Führungselementes
8 zweites Ende des Führungselementes
10 Gegenführungselement
1 1 Führungsspalt
12 Befestigungselement des Gegenführungselementes
13 Sicherungselement des Gegenführungselementes
14 Rastelement
15 Scharniereinrichtung
18 Auskragung
20 Gebläsefiltergerät
21 Filter
22 Lüftergehäuse
23 Arretierelement/ Rasteinrichtung
25 Scharnierelement
26 Lüfterrad
27 Motor
28 Gehäuse
29 Steuereinheit 30 Gebläsefiltersystem
" 31 Kopfstück
32 Verbindungsschlauch
40 Körper 50 Vertiefung

Claims

PATENTANSPRÜCHE
Tragesystem (1 ) für ein Gebläsefiltergerät (20) eines Gebläsefiltersystems (30), aufweisend einen Grundgurt (2) zum Anordnen des Tragesystems (1 ) an dem Körper (40) eines Anwenders sowie ein Befestigungssystem (3) an dem Grundgurt
(2) zum Befestigen des Gebläsefiltergerätes (20) in einer ersten Position (4) und in wenigstens einer zweiten Position (5) an dem Grundgurt (2), wobei die zweite Position (5) unterschiedlich zur ersten Position (4) ist, wobei das
Befestigungssystem (3) ein Führungselement (6) aufweist, das an dem Grundgurt
(3) befestigt ist, wobei das Führungselement (6) zum Halten des
Gebläsefiltergerätes (20) in den verschiedenen Positionen (4, 5) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungssystem (3) ein
Gegenführungselement (10) aufweist, welches über wenigstens einen
Führungsspalt (11 ) an dem Führungselement (6) verschiebbar geführt ist, und dass das Gegenführungselement (10) zumindest ein Befestigungselement (12) zum Befestigen des Gegenführungselementes (10) an dem Gebläsefiltergerät (20) aufweist.
Tragesystem (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das
Gegenführungselement (10) ein an dem Führungselement (6), insbesondere an zumindest als ein Führungsband ausgebildetes Führungselement (6), verschiebbar gelagertes Schlittenelement ist.
Tragesystem (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Gegenführungselement (10) als Platte ausgebildet ist.
Tragesystem (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenführungselement (10) und das
Führungselement (6) derartig ausgebildet sind, dass ein Verschieben des
Gegenführungselementes (10) an dem Führungselement (6) nur bei Überwindung einer bestimmten Kraft ermöglicht ist.
5. Tragesystem (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Gegenführungselement (10) ein Sicherungselement (13) zur Arretierung des Gegenführungselementes (10) in der ersten (4) oder der wenigstens einen zweiten Position (5) an dem Führungselement (6) aufweist.
6. Tragesystem (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenführungselement (10) wenigstens ein
Rastelement (14) zum Verrasten an dem Gebläsefiltergerät (20) aufweist.
Tragesystem (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (12) eine Scharniereinrichtung (15) zum schwenkbaren Befestigen des Gegenführungselementes (10) an dem Gebläsefiltergerät (20) beziehungsweise des Gebläsefiltergerätes (20) an dem Gegenführüngselement (10) aufweist.
Gebläsefiltergerät (20) für ein Gebläsefiltersystem (30), aufweisend wenigstens einen Filter (21 ), ein in einem Lüftergehäuse (22) angeordnetes Lüfterrad (26), einen Motor (27) zum Antreiben des Lüfterrades (26) sowie eine Steuereinheit (29) zur Ansteuerung des Motors (27) und zur Verarbeitung von gerätespezifischen Parametern des Gebläsefiltergerätes (20), dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläsefiltergerät (20) zumindest ein Arretierelement (23) zum lösbaren Befestigen des Gebläsefiltergerätes (20) an dem Gegenführungselement (10) eines
Tragesystems (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 7 aufweist.
Gebläsefiltergerät (20) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass dieses eine Vertiefung (50) zur Aufnahme, insbesondere formschlüssigen Aufnahme, des Gegenführungselementes (10) aufweist.
Gebläsefiltergerät (20) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass dieses wenigstens ein Scharnierelement (25) aufweist, um zusammen mit der Scharniereinrichtung (15) des Gegenführungselementes (10) ein Verschwenken des Gebläsefiltergerätes (20) an dem Gegenführungselement (10) zu bewirken.
Gebläsefiltersystem (30), aufweisend ein Gebläsefiltergerät (20), ein Kopfstück (31 ) und einen Verbindungsschlauch (32), der das Gebläsefiltergerät (20) und das Kopfstück (31 ) fluidkommunizierend miteinander verbindet, dadurch
gekennzeichnet, dass das Gebläsefiltersystem (30) ein Tragesystem (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 aufweist. 12. Gebläsefiltersystem (30), aufweisend ein Gebläsefiltergerät (20), ein Kopfstück (31 ) und einen Verbindungsschlauch (32), der das Gebläsefiltergerät (20) und das Kopfstück (31 ) fluidkommunizierend miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläsefiltergerät (20) nach einem der Ansprüche 8 bis 10 ausgebildet ist.
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