DE102013000809A1 - Tragesystem für ein Gebläsefiltergerät, Gebläsefiltergerät sowie Gebläsefiltersystem - Google Patents

Tragesystem für ein Gebläsefiltergerät, Gebläsefiltergerät sowie Gebläsefiltersystem Download PDF

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Horst Wergen
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Tragesystem (1) für ein Gebläsefiltergerät (20) eines Gebläsefiltersystems (30), aufweisend einen Grundgurt (2) zum Anordnen des Tragesystems (1) an dem Körper (40) eines Anwenders sowie ein Befestigungssystem (3) an dem Grundgurt (2) zum Befestigen des Gebläsefiltergerätes (20) in einer ersten Position (4) an dem Grundgurt (2), wobei das Befestigungssystem (3) derart ausgebildet ist, dass das Gebläsefiltergerät (20) in wenigstens einer zweiten Position (5) an dem Grundgurt (2) angeordnet werden kann, wobei die zweite Position (5) unterschiedlich zur ersten Position (4) ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Gebläsefiltergerät (20) für ein Gebläsefiltersystem (30) sowie ein Gebläsefiltersystem (30).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Tragesystem für ein Gebläsefiltergerät eines Gebläsefiltersystems, aufweisend einen Grundgurt zum Anordnen des Tragesystems an dem Körper eines Anwenders sowie ein Befestigungssystem an dem Grundgurt zum Befestigen des Gebläsefiltergerätes in einer ersten Position an dem Grundgurt. Ferner betrifft die Erfindung ein Gebläsefiltergerät für ein Gebläsefiltersystem sowie ein Gebläsefiltersystem.
  • Gebläsefiltersysteme sind grundsätzlich bekannt. Gebläsefiltersysteme werden für den leichten und mittleren Atemschutzes eingesetzt und unterstützen den Anwender von Atemschutzfiltern, indem sie den Atemwiderstand im Gegensatz zu konventionellen Atemschutzmasken herabsetzten und so eine lange ermüdungsfreie Anwendung möglich machen. Ein Gebläsefiltersystem besteht aus folgenden Hauptkomponenten: Einem meist an einem Gürtel getragenes Gebläsefiltergerät und einem Kopfstück, das vorzugsweise als Haube, Helm oder Maske ausgeführt ist. Diese beiden Komponenten sind über einen Schlauch miteinander verbunden. Die kontaminierte Luft wird mittels des Gebläsefiltergerätes durch einen Filter angesaugt, wodurch sie von schädlichen Stoffen befreit wird, und anschließend wird die gereinigte Luft über den Schlauch zum Kopfstück geleitet und dem Atemschutzträger zugeführt.
  • Tragesysteme für Gebläsefiltersystem haben grundsätzlich die Aufgabe, das Gebläsefiltergerät beziehungsweise die Filtereinheit stabil und sicher in ihrer gewünschten Position zu halten. Hier bestimmt der Verwendungszweck die Wahl des gewünschten Tragesystems und dadurch auch die Position am Körper. Überwiegend befindet sich die Trageposition auf dem Rücken eines Anwenders im Bereich der Lendenwirbelsäule. Durch diese Position ist eine Bedienung des Gebläsefiltergerätes und damit des Gebläsefiltersystems jedoch nur erschwert möglich. Tastenelemente des Gebläsefiltergerätes können nur ertastet werden und ein Ablesen der verbleibenden Akkukapazität des Gebläsefiltergerätes oder des Filterbeladungszustandes ist nahezu unmöglich. An schwer zugänglichen Arbeitsplätzen kann ein Gebläsefiltergerät in einer festen Position äußerst hinderlich sein.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die voranstehend beschriebenen Nachteile bei einem zuvor beschriebenen Gebläsefiltersystem zumindest teilweise zu beheben. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Tragesystem für ein Gebläsefiltergerät eines Gebläsefiltersystems, ein Gebläsefiltergerät für ein Gebläsefiltersystem sowie ein Gebläsefiltersystem zur Verfügung zu stellen, welche in kostengünstiger und einfacher Weise eine hohe Flexibilität in der Handhabung des Gebläsefiltersystems ermöglichen.
  • Voranstehende Aufgabe wird gelöst durch ein Tragesystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1, ein Gebläsefiltergerät mit den Merkmalen des Anspruchs 12 sowie durch ein Gebläsefiltersystem mit den Merkmalen des Anspruchs 16. Weitere Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Tragesystem beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Gebläsefiltergerät und dem erfindungsgemäßen Gebläsefiltersystem und jeweils umgekehrt, so dass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird bzw. werden kann.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch ein Tragesystem für ein Gebläsefiltergerät eines Gebläsefiltersystems, aufweisend einen Grundgurt zum Anordnen des Tragesystems an dem Körper eines Anwenders sowie ein Befestigungssystem an dem Grundgurt zum Befestigen des Gebläsefiltergerätes in einer ersten Position an dem Grundgurt, gelöst. Das Tragesystem ist dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungssystem derart ausgebildet ist, dass das Gebläsefiltergerät in wenigstens einer zweiten Position an dem Grundgurt angeordnet, insbesondere in wenigstens eine zweite Position verschoben, werden kann, wobei die zweite Position unterschiedlich zur ersten Position ist. Vorzugsweise kann das Gebläsefiltergerät in der wenigstens einen zweiten Position auch befestigt werden. Ein derart ausgebildetes Tragesystem für ein Gebläsefiltergerät eines Gebläsefiltersystems ermöglicht in kostengünstiger und einfacher Weise eine Veränderung der Position des Gebläsefiltergerätes an dem Tragesystem und erhöht dadurch die Flexibilität des Gebläsefiltersystems in der Handhabung. Das Befestigungssystem des Tragesystems ermöglicht, dass das Gebläsefiltergerät zwischen zumindest zwei, bevorzugt zwischen mehreren Positionen, relativ zum Grundgurt bewegt werden kann. Je nach Anwendung eines Nutzers des Gebläsefiltersystems kann dieser die Position des Gebläsefiltergerätes an dem Grundgurt des Tragesystems verändern, wodurch die Handhabung bzw. Nutzung des Gebläsefiltersystems für den Nutzer deutlich erleichtert ist. Der Grundgurt des Tragesystems sitzt vorzugsweise in einer festen und definierten Position am Körper des Anwenders. Das Befestigungssystem des Tragesystems ermöglicht ein Gebläsefiltergerät eines Gebläsefiltersystems wahlweise an verschiedenen Positionen an dem Tragesystem anzuordnen. Bei einem normalen Gebrauch kann ein Gebläsefiltergerät, wie bei üblichen Tragesystemen, auf dem Rücken eines Anwenders im Bereich der Lendenwirbelsäule angeordnet werden. In dieser ersten Position ist aber eine Bedienung des Gebläsefiltergerätes erschwert, da der Anwender des Gebläsefiltersystems Bedienelemente nur ertasten und Anzeigeelemente nicht einsehen kann. Dadurch, dass über das Befestigungssystem des Tragesystems der Anwender das Gebläsefiltergerät in eine zweite Position, die unterschiedlich zur ersten Position ist, bewegen kann, ist es ihm möglich, das Gebläsefiltergerät einzusehen und leichter zu bedienen. Die Veränderung der Position des Gebläsefiltergerätes an dem Grundgurt des Tragesystems erfolgt bevorzugt manuell. D. h., ist eine Veränderung der Position des Gebläsefiltergerätes gewünscht, kann der Anwender manuell das Gebläsefiltergerät in eine zweite Position, vorzugsweise eine Position an der Seite des Körpers des Anwenders, bewegen. Die Bewegung in die erste Position zurück erfolgt vorzugsweise ebenfalls manuell. Die Funktion des Veränderns der Position, auch mit Railing-Funktion bezeichnet, kann vorteilhafterweise im laufenden Betrieb des Gebläsefiltergerätes sowie im Stillstand des Gebläsefiltergerätes ausgeführt werden.
  • Wie bereits angedeutet, ergeben sich mehrere Vorteile gegenüber den bekannten Tragesystemen, die das Anordnen eines Gebläsefiltergerätes an einem Tragesystem nur in einer Position ermöglichen. Ein Gebläsefiltergerät kann für eine bessere Bedienung von einer rückwärtigen Position nach vorne in eine seitliche oder vordere Position bewegt werden. In engen Passagen oder bei einer Nutzung des Gebläsefiltersystems in Rückenlage kann der Anwender das Gebläsefiltergerät bewegen und in einer für ihn günstigeren Position am Tragesystem positionieren. Hierdurch kann eine Behinderung durch das Gebläsefiltergerät minimiert werden. Ferner wird durch die Verwendung eines derartigen Tragesystems die Bekleidung des Anwenders geschont. Das heißt, durch eine Verschiebung des Gebläsefiltergeräts anstelle des gesamten Tragesystems kann die Kleidung des Anwenders geschont werden. Insbesondere kann durch das Tragesystem ein Gebläsefiltergerät in einer Vielzahl verschiedener Positionen an dem Grundgurt des Tragesystems befestigt werden. Hierdurch können verschiedene Anwender eines Gebläsefiltersystems das Gebläsefiltergerät jeweils an der für sie günstigsten und angenehmsten Position am Körper anordnen, wodurch die Bedienung des Gebläsefiltersystems für die Anwender deutlich erleichtert wird. Insbesondere können Gebläsefiltersysteme mit derartigen Tragesystemen einfach für Rechts- und Linkshänder eingestellt werden, ohne dass Veränderungen an dem Gebläsefiltergerät bzw. dem Tragesystem vorgenommen werden müssen.
  • Das Tragesystem für ein Gebläsefiltergerät eines Gebläsefiltersystems ist ähnlich wie bei einem Rucksack ausgebildet. Der Grundgurt ist relativ steif ausgebildet. Der Grundgurt kann aus Schaum, insbesondere aus mehrlagigem Schaum mit verschiedenen Härtegraden, ausgebildet sein. Ferner können im Grundgurt bestimmte Versteifungen, vorzugsweise als Kunststoff-Formteile ausgebildet, vorgesehen sein. Der Grundgurt ist auf verschiedene Größen des Anwenders anpassbar. Ferner kann die Form des Grundgurtes des Tragesystems sowohl auf eine männliche Anatomie als auch auf eine weibliche Anatomie angepasst sein oder angepasst werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem Tragesystem vorgesehen sein, dass das Befestigungssystem ein Führungselement aufweist, das an dem Grundgurt befestigt ist, wobei das Führungselement zum Halten des Gebläsefiltergerätes in den verschiedenen Positionen ausgebildet ist. Das Führungselement ist vorzugsweise als Führungsschiene oder als zumindest ein Führungsband ausgebildet. Ein derartig ausgebildetes Tragesystem ermöglicht eine besonders einfache Positionsänderung eines Gebläsefiltergerätes an dem Grundgurt des Tragesystems. Das Führungselement, insbesondere die Führungsschiene oder das zumindest eine Führungsband, ist zum einerseits Halten des Gebläsefiltergerätes ausgebildet. Andererseits kann das Gebläsefiltergerät entlang des Führungselementes verschoben werden und in einer gewünschten Position arretiert werden. Besonders bevorzugt ist das Führungselement als Führungsschiene ausgebildet, die an der Außenseite des Grundgurtes befestigt ist. Über ein entsprechend komplementär ausgebildetes Führungsmittel, mit der Funktion einer Kulissenführung, kann ein Gebläsefiltergerät entlang der Führungsschiene des Befestigungssystems verschoben und in die jeweils gewünschte Position überführt werden. Das Führungselement ist fest an dem Grundgurt des Tragesystems befestigt. Dabei kann das Führungselement über seine gesamte Länge, insbesondere wenn dies als Führungsschiene ausgebildet ist, an dem Grundgurt des Tragesystems befestigt sein. Die Befestigung kann auch lösbar ausgebildet sein, so dass auch ein Austausch des Befestigungselementes vom Grundgurt ermöglicht ist. Die Befestigung kann beispielsweise über Schraub- oder Rastelemente erfolgen. Ebenso ist es denkbar, dass die Befestigung durch eine starke Klettverbindung erfolgt. Ist das Führungselement durch zumindest ein Führungsband ausgebildet, so ist gemäß einem bevorzugten Tragesystem vorgesehen, dass das Führungselement zumindest an seinen beiden Enden an dem Grundgurt, insbesondere lösbar, befestigt ist. Dies ermöglicht, dass ein entsprechend ausgebildetes Gebläsefiltergerät zwischen den befestigten Enden des Führungselementes an diesem entlanggeführt werden kann.
  • Ferner ist ein Tragesystem bevorzugt, bei dem das Führungselement Halteelemente zum Arretieren des Gebläsefiltergerätes wahlweise in der ersten oder der wenigstens einen zweiten Position aufweist. Vorzugsweise weist ein Tragesystem ein Führungselement auf, das Halteelemente in mehreren Positionen aufweist. Hierdurch kann ein Gebläsefiltergerät einfach an der jeweiligen Position an dem Befestigungssystem des Tragesystems arretiert werden, um so eine Bewegung des Gebläsefiltergerätes relativ zum Befestigungssystem zu unterbinden. Beispielsweise können Halteelemente an den jeweiligen Enden des Befestigungssystems, insbesondere der Führungsschiene, vorgesehen sein. Zusätzlich können Halteelemente im mittleren Bereich des Befestigungssystems ausgebildet sein. Die Halteelemente können verschiedenartig ausgebildet sein. Die Form und Art der Halteelemente ist abhängig von der Art des Führungselementes. Ist das Führungselement beispielsweise als Führungsschiene ausgebildet, können die Halteelemente als Aussparungen bzw. Vertiefungen entlang der Führungsschiene ausgebildet sein, in die entsprechende Führungsmittel des Gebläsefiltergerätes einrasten können. Die Halteelemente können derartig ausgebildet sein, dass ein Gebläsefiltergerät kraftschlüssig und/oder formschlüssig an dem Führungselement des Tragesystems fixiert werden kann.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem Tragesystem vorgesehen sein, dass das Befestigungssystem ein Gegenführungselement aufweist, welches über Führungsmittel, insbesondere wenigstens eine Führungsklammer, wenigstens einen Führungsspalt oder wenigstens einen Führungszapfen, an dem Führungselement verschiebbar geführt ist, und dass das Gegenführungselement zumindest ein Befestigungselement zum Befestigen des Gegenführungselementes an dem Gebläsefiltergerät aufweist. Das Gegenführungselement ist sozusagen ein Zwischenelement, welches sowohl an dem Befestigungssystem des Tragesystems befestigt werden kann als auch an dem Gebläsefiltergerät. Das Gegenführungselement ist dabei derart ausgebildet, dass dieses entlang des Befestigungssystems, insbesondere entlang des Führungselementes des Befestigungssystems bewegt und in der ersten Position und der zumindest einen zweiten Position am Befestigungssystem angeordnet, insbesondere positioniert, werden kann. Dabei ist besonders bevorzugt, wenn zum Bewegen des Gegenführungselementes entlang des Führungselementes des Befestigungssystems eine Kraft überwunden werden muss. Hierdurch ist sichergestellt, dass das Gegenführungselement und damit das Gebläsefiltergerät nur dann entlang des Führungselementes verschoben werden kann, wenn dies durch den Nutzer ausdrücklich gewünscht ist oder die Situation dies bedingt. Im Umkehrschluss ist durch einen gewissen Widerstand, der überwunden werden muss, um das Gegenführungselement entlang des Führungselementes des Befestigungssystems zu bewegen, gewährleistet, dass das Gegenführungselement sich nicht wahllos entlang des Führungselementes bewegt. Das Gegenführungselement ermöglicht eine einfache Verbindung des Befestigungssystems des Tragesystems mit dem Gebläsefiltergerät. Das Gegenführungselement ist über Führungsmittel an dem Führungselement des Befestigungssystems bewegbar, insbesondere verschiebbar, geführt. Als Führungsmittel können beispielsweise eine oder mehrere Führungsklammern dienen. Diese sind so ausgebildet, dass sie die Führungsschiene formschlüssig umgreifen, so dass das Gegenführungselement und damit das an dem Gegenführungselement befestigbare Gebläsefiltergerät axial entlang der Führungsschiene verschoben werden kann. Das Führungselement bzw. die Führungsschiene kann steif ausgebildet sein. Es ist aber auch denkbar, dass das Führungselement bzw. die Führungsschiene in zumindest einer Ebene biegbar ausgebildet ist, um die Form des Körpers eines Anwenders in etwa abzubilden. Alternativ kann das Führungsmittel des Gegenführungselementes wenigstens einen Führungsspalt aufweisen. Ein derartig ausgebildetes Führungsmittel ist vorzugsweise als Haken ausgebildet, über den das Gegenführungselement verschiebbar an dem Führungselement des Befestigungssystems eingehakt werden kann. D. h., der wenigstens ein Führungsspalt kann auf einer Seite offen ausgebildet sein, zur Einführung des Führungselementes, beispielsweise wenigstens eines Führungsbandes. Auf der anderen Seite kann der wenigstens eine Führungsspalt geschlossen ausgebildet sein. Bei einem derartigen ausgebildeten Gegenführungselement muss das Führungselement durch den wenigstens einen Führungsspalt hindurchgeführt werden. Dies ist dann möglich, wenn zumindest ein Ende des Führungselementes nach Hindurchfädelung durch den wenigstens einen Führungsspalt an dem Grundgurt des Tragesystems befestigt wird. Ferner kann das Führungsmittel des Gegenführungselementes als wenigstens ein Führungszapfen ausgebildet sein. Ähnlich wie bei der Führungsklammer kann das Gegenführungselement mittels des Führungszapfens in einer Führungsschiene formschlüssig geführt sein. Dies erfolgt in Form einer Kulissenführung. Der wenigstens eine Führungszapfen ist verschiebbar in einer entsprechend ausgebildeten Führungsschiene gelagert, so dass das Gegenführungselement axial verschiebbar an dem Führungselement des Befestigungssystems befestigt ist. Zur Anordnung und späteren Verschiebung des Gegenführungselements am dem Befestigungssystem können die Führungsschiene und das Führungsmittel des Gegenführungselementes ausgebildet sein, um eine bajonettartige Verbindung einzugehen.
  • Das Gegenführungselement weist ferner zumindest ein Befestigungselement zum Befestigen des Gegenführungselementes an dem Gebläsefiltergerät auf. Hierdurch ist sichergestellt, dass das Gebläsefiltergerät an dem Gegenführungselement, d. h. dem Zwischenelement zwischen dem Gebläsefiltergerät und dem Befestigungssystem, befestigt werden kann. Je nach Ausführungsvariante des Gegenführungselementes kann das Gegenführungselement über das zumindest ein Befestigungselement fest mit dem Gebläsefiltergerät verbunden werden oder flexibel, d. h. bewegbar, zu dem Gebläsefiltergerät an diesem befestigt werden. Ein Vorteil eines derart ausgebildeten Tragesystems ist, dass das Tragesystem durch das Gegenführungselement modular ausgebildet ist. Beispielsweise kann das Gegenführungselement des Tragesystems zunächst an einem Gebläsefiltergerät angeordnet werden und anschließend das Gebläsefiltergerät über das Gegenführungselement des Tragesystems an das Befestigungssystem des Tragesystems beweglich angeordnet werden. Alternativ dazu kann das Gegenführungselement zunächst an dem Befestigungssystem des Grundgurtes befestigt werden und anschließend ein Gebläsefiltergerät an dem Gegenführungselement.
  • Bei einem vorteilhaften Tragesystem kann vorgesehen sein, dass das Gegenführungselement ein an dem Führungselement, insbesondere an der Führungsschiene bzw. dem zumindest einen Führungsband, verschiebbar gelagertes Schlittenelement ist. Das Gegenführungselement bzw. das Schlittenelement kann als Platte ausgebildet sein. Ein insbesondere als Platte ausgebildetes Schlittenelement ist recht flach ausgebildet, so dass ein Gebläsefiltergerät nahe an dem Grundgurt des Tragesystems führbar gehalten werden kann. Hierdurch ist sichergestellt, dass das Gebläsefiltergerät, welches an dem Tragesystem bewegbar angeordnet ist, einen Anwender in seiner Bewegungsfreiheit kaum einschränkt. Beispielsweise kann ein als Platte ausgebildetes Gegenführungselement an zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils einen Führungsspalt aufweisen, durch den zumindest ein Führungsband des Befestigungssystems des Tragesystems geführt werden kann. An jedem Führungsspalt können geneigt zu der Platte angeordnete Auskragungen vorgesehen sein, die zur vereinfachten Führung des zumindest einen Führungsbandes durch die Führungsspalte dienen.
  • Besonders bevorzugt sind das Gegenführungselement und das Führungselement derart ausgebildet und aufeinander abgestimmt, dass eine Relativbewegung dieser beiden Element nur bei einer Überwindung einer bestimmten Kraft ermöglicht ist. In anderen Worten ausgedrückt, kann das Gegenführungselement nur entlang des Führungselementes bewegt, insbesondere verschoben werden, wenn zur Bewegung des Gegenführungselementes eine gewisse Kraft auf das Gegenführungselement aufgebracht wird, die größer ist als die Kraft mit der das Gegenführungselement an dem Führungselement gehalten ist.
  • Insbesondere sind das Gegenführungselement und das Führungselement derart ausgebildet und aufeinander abgestimmt, dass diese eine reibschlüssige Verbindung miteinander eingehen. Zur Bewegung des Gegenführungselement und damit des Gebläsefiltergerätes entlang des Führungselementes muss eine Kraft ausgebracht werden, die größer als die Reibkraft zwischen dem Gegenführungselement und dem Führungselement ist. Ist das Führungselement beispielsweise als Führungsschiene, insbesondere als Führungsband ausgebildet, ist das Gegenführungselement reibschlüssig an der Führungsschiene beziehungsweise dem Führungsband gehalten. Hierdurch ist sichergestellt, dass das Gebläsefiltergerät an einer gewünschten Position an dem Befestigungssystem gehalten ist. Das Gegenführungselement weist vorzugsweise Führungsmittel auf, die ermöglichen, dass das Gegenführungselement unter Ausbildung eines Reibschlusses an dem Führungselement des Befestigungssystems des Tragsystems in der gewünschten Position gehalten werden kann. Als Führungsmittel kann das Gegenführungselement insbesondere wenigstens eine Führungsklammer, wenigstens einen Führungsspalt oder wenigstens einen Führungszapfen aufweisen.
  • Besonders bevorzugt weist das Gegenführungselement als Führungselement zwei Führungsspalte auf, durch die ein als Führungsband ausgebildetes Führungselement, hindurchgeführt ist. Hierbei sind die Führungsspalte und das Führungsband derart ausgebildet, dass das Führungsband reibschlüssig in den Führungsspalte gehalten ist. Ein Verschieben des Gegenführungselementes entlang des Führungsbandes ist dann nur unter Aufbringung einer Kraft möglich, die größer ist als die Reibkraft zwischen dem Führungsband und den Führungsspalten. Das Gegenführungselement und damit das Gebläsefiltergerät sind bei einer derartigen Ausgestaltung des Tragsystems unter Ausbildung einer reibschlüssigen Verbindung an dem Führungsband des Befestigungssystems angeordnet. Ein Nutzer kann durch Aufbringung einer Kraft den Reibschluss aufheben und das Gegenführungselement und damit das Gebläsefiltergerät entlang dem Führungsband verschieben. Ein Vorteil ist bei einem derartigen Tragesystem, dass in bestimmten Situationen das Gebläsefiltergerät selbstständig verschoben werden kann, beispielsweise wenn der Nutzer durch einen engen Spalt hindurchgeht und das Gebläsefiltergerät gegen eine Wandung, die den Spalt ausbildet, gedrückt wird. Durch die von der Wandung beim Durchgehen durch den Spalt auf das Gebläsefiltergerät wirkende Kraft kann das Gebläsefiltergerät verschoben werden und der Nutzer kann leichter durch den Spalt hindurchkommen, ohne dass er selbst das Gebläsefiltergerät verschieben muss.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem Tragesystem zusätzlich oder alternativ vorgesehen sein, dass das Gegenführungselement ein Sicherungselement zur Arretierung des Gegenführungselementes in der ersten oder der wenigstens einen zweiten Position an dem Führungselement aufweist. Das Sicherungselement ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass dieses zusammen mit den Halteelementen des Führungselementes das Gegenführungselement und damit das an dem Gegenführungselement angeordnete Gebläsefiltergerät in den entsprechend gewünschten Positionen an dem Befestigungssystem des Tragesystems arretieren kann. Beispielsweise kann das Sicherungselement ein aus dem Führungselement, insbesondere aus dem als Platte ausgebildeten Schlittenelement, hervorstehender Vorsprung ausgebildet sein, der in entsprechende Vertiefungen des vorzugsweise als Führungsschiene ausgebildeten Führungselementes eingreifen kann. Beispielsweise kann ein als Vorsprung ausgebildetes Sicherungselement die Form eines runden Zapfens aufweisen. Alternativ dazu kann das Sicherungselement als Magnet oder als magnetisierbarer Bereich ausgebildet sein, der in bestimmten Positionen mit einem magnetischen Haltelement an dem Grundgurt oder an dem Befestigungssystem zusammenwirkt. Durch ein derartiges Sicherungselement ist gewährleistet, dass das Gegenführungselement und damit das Gebläsefiltergerät sicher an dem Befestigungssystem des Tragesystems in den entsprechenden Positionen gehalten werden kann. Insbesondere sorgt das Sicherungselement dafür, dass das Gegenführungselement und damit das Gebläsefiltergerät in einer bestimmten Position nicht verdreht oder verschwenkt werden kann. Gemäß einer anderen Ausführungsvariante eines Tragesystems kann das Sicherungselement durch eine Seite des vorzugsweise als Platte ausgebildeten Gegenführungselementes ausgebildet sein. In diesem Fall dient die Seite des Gegenführungselementes als Reibkontakt für das Führungselement, welches vorzugsweise als Führungsband ausgebildet ist. Insbesondere können das Gegenführungselement und das Führungselement derart ausgebildet sein, dass diese bei Erreichen einer gewünschten Position des Gegenführungselementes an dem Führungselement miteinander verklemmt werden können, wobei die dem Führungselement zugewandte Seite des Gegenführungselementes gegen das Führungselement, insbesondere gegen das Führungsband, geklemmt wird. Durch den hierdurch entstehenden Reibschluss sind das Gegenführungselement und dadurch das Gebläsefiltergerät in der entsprechenden Position an dem Führungselement des Befestigungssystems arretiert. Ist beispielsweise das Gegenführungselement bereits reibschlüssig an dem Führungselement geführt, kann zusätzlich eine sehr feste Arretierung des Gebläsefiltergeräts an dem Befestigungssystem erreicht werden, indem das Führungselement, insbesondere als Führungsband ausgebildet, zwischen dem Gegenführungselement und dem Gebläsefiltergerät verklemmt wird, wenn das Gegenführungselement an dem Gebläsefiltergerät befestigt wird. Es ist auch eine Variante des Tragesystems denkbar, bei dem kein Reibschluss zwischen dem Führungselement und dem Gegenführungselement gegeben ist, sondern nur eine Arretierung des Gegenführungselementes an dem Gebläsefiltergerät erfolgt, indem das Führungselement zwischen dem Gebläsefiltergerät und dem Gegenführungselement eingeklemmt wird.
  • Bevorzugt ist ferner ein Tragesystem, bei dem das Befestigungselement des Gegenführungselementes wenigstens ein Rastelement zum Verrasten an dem Gebläsefiltergerät aufweist. Hierdurch ist eine einfache Befestigung des Gegenführungselementes an dem Gebläsefiltergerät realisierbar.
  • Besonders bevorzugt ist ein Tragesystem, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Befestigungselement des Gegenführungselementes eine Scharniereinrichtung zum schwenkbaren Befestigen des Gegenführungselementes an dem Gebläsefiltergerät aufweist. D. h., über die Scharniereinrichtung kann das Gegenführungselement verschwenkbar an dem Gebläsefiltergerät angeordnet werden. Ein derartig ausgebildetes Befestigungselement eines Gegenführungselementes ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Gegenführungselement als Schlittenelement, insbesondere als plattenförmiges Schlittenelement, ausgebildet ist. So kann ein als Führungsband ausgebildetes Führungselement des Befestigungssystems durch entsprechend ausgebildete Führungsspalte an zwei gegenüberliegenden Seiten des Gegenführungselementes hindurchgeführt werden. Durch ein Verschwenken des Gegenführungselementes in Richtung des Gebläsefiltergerätes kann das an einer Seite des Gegenführungselementes vorbeigeführte Führungsband an dem Gebläsefiltergerät festgeklemmt werden. Hierdurch ist sichergestellt, dass das Gegenführungselement in der jeweilig gewünschten Position entlang des Führungselementes, insbesondere entlang des als Führungsband ausgebildeten Führungselementes, arretiert werden kann. Bevorzugt ist wenigstens ein Rastelement an der der Scharniereinrichtung gegenüberliegenden Seite des Gegenführungselementes vorgesehen, durch welches das Gegenführungselement an dem Gebläsefiltergerät befestigt werden kann. In dieser Befestigungsposition, d. h. in der das Rastelement des Gegenführungselementes an dem Gebläsefiltergerät verrastet, ist sichergestellt, dass das als Führungsband ausgebildete Führungselement zwischen dem Gegenführungselement und einer Gehäuseseite des Gebläsefiltergerätes eingeklemmt wird. Durch diesen Reibschluss sind das Gegenführungselement und damit das Gebläsefiltergerät relativ zu dem Führungselement des Befestigungssystems arretiert. Durch einfaches Lösen der Verrastung kann das Gegenführungselement aus der Befestigungsposition verschwenkt werden, wodurch die Bewegung des Gegenführungselementes an dem Führungselement, d. h. dem Führungsband, freigegeben wird. Durch ein anschließendes Verschieben des Gegenführungselementes entlang des Führungsbandes kann eine andere Position, in der das Gebläsefiltergerät an dem Tragesystem fixiert werden soll, erreicht werden.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch ein Gebläsefiltergerät für ein Gebläsefiltersystem, aufweisend wenigstens einen Filter, ein in einem Lüftergehäuse angeordnetes Lüfterrad, einen Motor zum Antreiben des Lüfterrades sowie eine Steuereinheit zur Ansteuerung des Motors und zur Verarbeitung von gerätespezifischen Parametern des Gebläsefiltergerätes, gelöst. Das Gebläsefiltergerät ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläsefiltergerät Führungsmittel, insbesondere wenigstens eine Führungsklammer, wenigstens einen Führungsspalt oder wenigstens einen Führungszapfen, zur verschiebbaren Führung des Gebläsefiltergerätes an einem Führungselement eines Tragesystems gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, insbesondere gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, aufweist. Bei einem derartig ausgebildeten Gebläsefiltergerät ist kein Gegenführungselement vorgesehen, über das das Gebläsefiltergerät an dem Tragesystem verschiebbar befestigt werden kann. Das Gebläsefiltergerät weist selber entsprechende Führungsmittel zur verschiebbaren Führung des Gebläsefiltergerätes an einem Führungselement eines Tragesystems, beispielsweise an einer Führungsschiene oder einem Führungsband, auf. So kann das Gebläsefiltergerät als Führungsmittel einen oder mehrere Führungsspalte, die beispielsweise in dem Gehäuse des Gebläsefiltergerätes ausgebildet sein können, aufweisen, durch die ein als Führungsband ausgebildetes Führungselement des Befestigungssystems eines Tragesystems geführt werden kann. Alternativ dazu kann das Gebläsefiltergerät wenigstens einen Führungszapfen aufweisen, der derart mit einem als Führungsschiene ausgebildeten Führungselement des Tragesystems verbunden werden kann, dass über den wenigstens einen Zapfen das Gebläsefiltergerät axial entlang der Führungsschiene des Tragesystems verschoben werden kann. Beispielsweise können an der Führungsschiene entsprechende Einfädelungen zum Einführen des wenigstens einen Führungszapfens vorgesehen sein, wobei der Führungszapfen nach einem axialen Verschieben entlang der Führungsschiene bajonettartig an der Führungsschiene gehalten werden kann. Ebenso ist denkbar, dass das Gebläsefiltergerät über elastisch ausgebildete Führungsklammern auf ein als Führungsschiene ausgebildetes Führungselement aufgesteckt werden kann und mittels dieser axial entlang des Führungselementes verschoben werden kann.
  • Ein derartig ausgebildetes Gebläsefiltergerät für ein Gebläsefiltersystem ermöglicht im Zusammenspiel mit einem Tragesystem, welches insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5 ausgebildet ist, in kostengünstiger und einfacher Weise eine hohe Flexibilität in der Handhabung des Gebläsefiltersystems.
  • Bei einem derartigen Gebläsefiltergerät kann zusätzlich vorgesehen sein, dass ein Sicherungselement an dem Gebläsefiltergerät vorgesehen ist, über welches das Gebläsefiltergerät relativ zu dem Befestigungssystem des Tragesystems fixiert werden kann. Beispielsweise kann das Sicherungselement als hervorspringender Zapfen ausgebildet sein, der in entsprechende Aussparungen oder Vertiefungen entlang eines als Führungsschiene ausgebildeten Führungselementes eingreifen kann. Alternativ dazu kann das Gebläsefiltergerät als Sicherungselement ein magnetisches Element, wie einen Dauermagneten oder ein magnetisiertes Material aufweisen, über welches im Zusammenspiel mit einem entsprechend ausgebildeten Halteelement des Befestigungssystems eine Arretierung des Gebläsefiltergerätes an dem Befestigungssystem realisiert werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann bei einem Gebläsefiltergerät vorgesehen sein, dass das Gegenführungselement gemäß dem Gegenführungselement des Tragesystems gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, insbesondere gemäß einem der Ansprüche 7 bis 11, ausgebildet ist. Die zu dem Gegenführungselement des Tragesystems beschriebenen Vorteile gelten entsprechend für ein Gegenführungselement des Gebläsefiltergerätes.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch ein Gebläsefiltersystem, aufweisend ein Gebläsefiltergerät, ein Kopfstück einen Verbindungsschlauch, der das Gebläsefiltergerät und das Kopfstück fluidkommunizierend miteinander verbindet, gelöst, wobei das Gebläsefiltersystem ein Tragesystem nach dem ersten Aspekt der Erfindung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, aufweist. Ein derartig ausgebildetes Gebläsefiltersystem weist eine hohe Flexibilität in der Handhabung auf. D. h., ein Anwender des Gebläsefiltersystems kann auf kostengünstige und einfache Weise das Gebläsefiltergerät an verschiedenen Positionen an dem Tragesystem anordnen, so dass der Anwender je nach Einsatz des Gebläsefiltersystems die für ihn optimale Position des Gebläsefiltergerätes an dem Tragesystem einstellen kann.
  • Alternativ zu dem zuvor beschriebenen Gebläsefiltersystem ist ein Gebläsefiltersystem, aufweisend ein Gebläsefiltergerät, ein Kopfstück und einen Verbindungsschlauch, der das Gebläsefiltergerät und das Kopfstück fluidkommunizierend miteinander verbindet, bei dem das Gebläsefiltergerät gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung, insbesondere nach einem der Ansprüche 12 bis 15 ausgebildet ist, vorteilhaft. Im Unterschied zu dem ersten Gebläsefiltersystem ist bei dem zweiten Gebläsefiltersystem gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung das Gegenführungselement Teil des Gebläsefiltergerätes, wohingegen bei dem Gebläsefiltersystem gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung das Gegenführungselement Teil des Tragesystems ist.
  • Die voranstehende Erfindung wird näher erläutert anhand der beigefügten Zeichnungsfiguren. Es zeigen schematisch:
  • 1 in einer perspektivischen Ansicht einen Anwender mit einem Gebläsefiltersystem, welches gemäß dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip ausgebildet ist,
  • 2 eine perspektivische Ansicht auf ein Gebläsefiltergerät, welches in einer zweiten Position an einem Tragesystem für das Gebläsefiltergerät angeordnet ist,
  • 3 in einer perspektivischen Ansicht das Gebläsefiltergerät gemäß 2 in einer ersten Position an dem Tragesystem für das Gebläsefiltergerät,
  • 4 eine Seitenansicht auf ein Tragesystem für ein Gebläsefiltergerät, welches gemäß dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip ausgebildet ist,
  • 5 ein Gebläsefiltergerät, welches gemäß dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip ausgebildet ist,
  • 6 in einer perspektivischen Darstellung ein Gegenführungselement eines Tragesystems,
  • 7 ein Gebläsefiltergerät, welches zur Befestigung eines Gegenführungselementes gemäß 6 ausgebildet ist,
  • 8 in einer perspektivischen Darstellung ein Gegenführungselement, welches an einem Gebläsefiltergerät befestigbar ist,
  • 9 in verschiedenen Seitenansichten und in einer Draufsicht das Gegenführungselement gemäß 8,
  • 10 in einer perspektivischen Darstellung das Gegenführungselement gemäß 8, welches an einem Gebläsefiltergerät befestigt ist, und
  • 11 ein Gebläsefiltergerät eines Gebläsefiltersystems, welches gemäß dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip ausgebildet ist.
  • Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den 1 bis 11 jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt schematisch einen Anwender mit einem Gebläsefiltersystem 30, welches nach dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip ausgebildet ist. Das Gebläsefiltersystem 30 weist ein Gebläsefiltergerät 20, ein Kopfstück 31, welches als Haube oder als Maske ausgebildet sein kann, und einen Verbindungsschlauch 32, der das Gebläsefiltergerät 20 und das Kopfstück 31 fluidkommunizierend miteinander verbindet, auf. Das Gebläsefiltergerät 20 weist wenigstens einen Filter 21 und ein in einem Lüftergehäuse 22 angeordnetes, nicht sichtbares Lüfterrad auf. Ferner weist das Gebläsefiltergerät 20 vorteilhafterweise einen Motor (nicht dargestellt) zum Antreiben des Lüfterrades sowie eine Steuereinheit (nicht dargestellt) zur Ansteuerung des Motors und zur Verarbeitung von gerätespezifischen Parametern des Gebläsefiltergerätes 20 auf. Ferner weist das Gebläsefiltersystem 30 ein Tragesystem 1 auf, an dem das Gebläsefiltergerät 20 beweglich gelagert ist. Das Tragesystem 1 weist einen Grundgurt 2 auf, welcher derart ausgebildet ist, dass er auf der Hüfte des Körpers 40 des Anwenders sitzen kann.
  • Die 2 und 3 zeigen in einer perspektivischen Ansicht ein Gebläsefiltergerät 20, welches an einem Tragesystem 1 angeordnet ist, wobei in 2 das Gebläsefiltergerät 20 in einer zweiten Position 5 an dem Tragesystem 1 positioniert ist, währenddessen in 3 das Gebläsefiltergerät 20 in einer ersten Position 4 an dem Tragesystem 1 angeordnet ist. Die in 3 dargestellte erste Position 4 des Gebläsefiltergerätes 20 an dem Tragesystem 1 stellt die übliche Trageposition für ein Gebläsefiltergerät 20 eines Gebläsefiltersystems 30 dar. Nachteilig hierbei ist, dass ein Nutzer Bedienelemente des Gebläsefiltergerätes 20 bzw. Displayelemente des Gebläsefiltergerätes 20 nicht ertasten bzw. erkennen kann. Das Gebläsefiltergerät 20 kann entlang eines Befestigungssystems 3, welches an dem Grundgurt 2 des Tragesystems 1 befestigt ist, flexibel verschoben werden, so dass das Gebläsefiltergerät 20 in zumindest eine zweite Position 5, siehe 2, verschoben werden kann. In dieser zweiten Position 5, wie in 2 gezeigt, ist das Gebläsefiltergerät 20 seitlich an dem Körper 40 des Anwenders positioniert, so dass der Anwender leicht Bedienelemente des Gebläsefiltergerätes 20 betätigen bzw. ein Display des Gebläsefiltergerätes 20 ablesen kann. Hierdurch ist die Handhabung des Gebläsefiltersystems 30 deutlich vereinfacht zu einem Gebläsefiltersystem, bei dem das Gebläsefiltergerät nur in einer Position an dem Grundgurt 2 des Tragesystems 1 befestigt werden kann.
  • Das Tragesystem 1 sitzt in einer festen und definierten Position am Körper 40 des Anwenders. An dem Befestigungssystem 3 des Tragesystems 1 kann ein Gebläsefiltergerät 20 befestigt werden. Dabei ist das Gebläsefiltergerät 20 derart an dem Befestigungssystem 3 des Tragesystems 1 befestigt, dass dieses horizontal, d. h. entlang des Befestigungssystems 3, verschoben werden kann. Bei einem normalen Gebrauch des Gebläsefiltersystems 30 befindet sich das Gebläsefiltergerät 20 auf dem Rücken des Anwenders im Bereich der Lendenwirbelsäule, siehe erste Position 4 in 3. Ist eine Positionsänderung des Gebläsefiltergerätes 20 erforderlich, kann durch eine manuelle Verschiebung des Gebläsefiltergerätes 20 dieses in eine seitliche Position, d. h. eine zweite Position 5, wie in 2 dargestellt, bewegt werden. Die Bewegung des Gebläsefiltergerätes 20 zwischen der ersten Position 4 und der wenigstens einen zweiten Position 5 erfolgt vorzugsweise manuell. Die Verschiebung des Gebläsefiltergerätes 20 entlang des Befestigungssystems 3 des Tragesystems 1 kann im laufenden Betrieb und im Stillstand des Gebläsefiltergerätes 20 ausgeführt werden.
  • Hierdurch ergeben sich mehrere Vorteile gegenüber den bekannten Tragesystemen. Das Gebläsefiltergerät 20 kann für eine bessere Bedienung nach vorne geschoben werden. An engen Passagen oder bei der Nutzung in Rückenlage kann der Anwender das Gebläsefiltergerät 20 verschieben. Hierdurch kann eine Behinderung durch das Gebläsefiltergerät 20 minimiert werden. Ferner kann durch die Verwendung eines derartig verschiebbaren Gebläsefiltergerätes 20 an dem Tragesystem 1 die Bekleidung eines Anwenders geschont werden.
  • 4 zeigt schematisch in einer Seitenansicht ein erfindungsgemäßes Tragesystem 1 für ein Gebläsefiltergerät 20 eines Gebläsefiltersystems 30. Das Tragesystem 1 weist einen Grundgurt 2 zum Anordnen des Tragesystems 1 an dem Körper 40 eines Anwenders auf. Ferner weist das Tragesystem 1 ein Befestigungssystem 3 auf, welches an dem Grundgurt 2 befestigt ist. Das Befestigungssystem 3 dient zum Befestigen eines Gebläsefiltergerätes 20, wie beispielsweise in 5 dargestellt. Dabei ist das Befestigungssystem 3 derart ausgebildet, dass ein Gebläsefiltergerät 20 in wenigstens zwei verschiedenen Positionen 4, 5 an dem Grundgurt 2 befestigt werden kann. In diesem Ausführungsbeispiel weist das Befestigungssystem 3 ein Führungselement 6 in Form einer Führungsschiene auf, wobei die Führungsschiene 6 zum Halten des Gebläsefiltergerätes 20 in verschiedenen Positionen 4, 5 ausgebildet ist. Die Führungsschiene 6 ist in die umlaufende Komfortpolsterung des Grundgurtes 2 eingelassen und ermöglicht somit eine Reinigung von beiden Seiten. An einem vordefinierten Punkt, der sogenannten Einfädelung 17, kann das Gebläsefiltergerät 20 in die Führungsschiene 6 eingesteckt und von dort aus entlang der Führungsschiene 6 verschoben werden. Die Führungsmittel 11 an der Rückseite des Gebläsefiltergerätes 20 sind dabei vorzugsweise derart ausgebildet, dass diese durch die Einfädelung 17, die insbesondere als Bohrungen ausgebildet sind, in einem länglichen Spalt der Führungsschiene 6 eingeführt werden können und anschließend bajonettartig entlang des Spaltes des Führungselementes 6 verschoben werden können, ohne dass eine radiale Bewegung des Gebläsefiltergerätes 20 ermöglicht ist. Da ein Großteil der Anwender das Gebläsefiltergerät 20 überwiegend auf dem Rücken trägt, sind zentral am Führungselement 6 zwei Halteelemente 9 angeordnet, die zum Arretieren des Gebläsefiltergerätes 20 dienen. Die Halteelemente 9 sind als zwei Vertiefungen in der Führungsschiene 6 ausgebildet, in der die Führungsmittel 11 des Gebläsefiltergerätes 20 einrasten können. Hierdurch ist eine Sicherung des Gebläsefiltergerätes 20 gegen eine Bewegung in radialer Richtung gewährleistet. Ein zusätzliches Sicherungselement 23 an der Rückseite des Gebläsefiltergerätes 20 sowie ein Befestigungselement 16 am Grundgurt 2 des Tragesystems 1 verhindern ein Schwanken oder Kippen des Gebläsefiltergerätes 20 in der verrasteten Position. Vorzugsweise sind das Sicherungselement 23 sowie das Befestigungselement 16 des Grundgurtes 2 magnetisch ausgebildet, so dass diese aufgrund einer ausgeübten Magnetkraft aneinander gehalten werden. Durch ein Schieben des Gebläsefiltergerätes 20 nach oben kann sowohl die magnetische als auch die formschlüssige Sicherung gelöst werden. Das Gebläsefiltergerät 20 befindet sich dann wieder in dem Führungsspalt der Führungsschiene 6, auf der ein Verschieben, insbesondere in axialer Richtung, ermöglicht ist. Bei dem Befestigungselement 16 des Grundgurtes 2 bzw. dem Sicherungselement 23 des Gebläsefiltergerätes 20 handelt es sich vorzugsweise um ein sogenanntes Fit-Lock-System. Das Gebläsefiltergerät 20 gemäß 5 ist derart ausgebildet, dass dieses direkt an der Führungsschiene 6 des Befestigungssystems 3 des Tragesystems 1 verschiebbar angeordnet werden kann.
  • Alternativ zu der direkten Anordnung des Gebläsefiltergerätes 20 an das Befestigungssystem 3 eines Tragesystems 1 für ein Gebläsefiltergerät 20, kann zwischen dem Befestigungssystem 3 und einem Gebläsefiltergerät 20 ein zusätzliches Gegenführungselement 10 vorgesehen sein.
  • Ein derartiges Gegenführungselement 10 ist schematisch in einer perspektivischen Ansicht in 6 gezeigt. Das Gegenführungselement 10 weist Führungsmittel 11, hier in Form zweier Führungsspalte, auf. Durch diese Führungsspalte 11 kann ein als Führungsband ausgebildetes Führungselement 6 eines Befestigungssystems 3 eines Tragesystems 1 hindurchgeführt werden. D. h., nach der Hindurchführung des Führungsbandes 6 ist das Gegenführungselement 10 verschiebbar an dem Führungsband 6 gehalten. Das Gegenführungselement 10 weist ferner eine Scharniereinrichtung 15 auf, über die das Gegenführungselement 10 verschwenkbar an einem Gebläsefiltergerät 20, wie in 7 dargestellt, befestigt werden kann. Eine entsprechende Scharniereinrichtung 25 bzw. eine Aufnahme für die Scharniereinrichtung 15 des Gegenführungselementes 10 ist an einer Seite des Gebläsefiltergerätes 20 vorgesehen. Ferner weist das Gegenführungselement 10 zwei Rastelemente 14 auf, die zum Eingriff in entsprechende Gegenrastelemente des Gebläsefiltergerätes 20 eingreifen können, um so das Gegenführungselement 10 fest an das Gebläsefiltergerät 20 zu fixieren. Das Gebläsefiltergerät 20 gemäß 7 weist ein Arretierelement 23, welches hier in Form eines Flächenelementes ausgebildet ist, auf. Ferner weist das Gebläsefiltergerät 20 gemäß 7 neben dem Arretierelement 23 zwei Absenkungen 24 auf, die zur Aufnahme der als Führungsspalte ausgebildeten Führungsmittel 11 dienen. Ist das Gegenführungselement 10 über die Scharniereinrichtung 15 an der entsprechenden Scharniereinrichtung 25 des Gebläsefiltergerätes 20 schwenkbar angeordnet und ist durch die Führungsspalte 11 ein als Führungsband ausgebildetes Führungselement 6 hindurchgezogen, so kann bei einem Verrasten der Rastelemente 14 mit entsprechenden Gegenrastelementen an dem Gebläsefiltergerät 20 das Führungsband 6 zwischen das als Seitenfläche ausgebildete Sicherungselement 13 des Gegenführungselementes 10 und das als Flächenelement ausgebildete Arretierelement 23 des Gebläsefiltergerätes 20 geklemmt werden. Durch diesen Reibschluss ist das Gebläsefiltergerät 20 fest an dem Führungsband 6 des Tragesystems 1 verbunden. D. h. zum Lösen des Reibschlusses wird das Gegenführungselement 10 mittels der Scharniervorrichtung 15, 25 verschwenkt, so dass ein Verschieben des Gegenführungselementes 10 entlang des Führungsbandes 6 ermöglicht ist. In einer gewünschten Befestigungsposition 4, 5 wird das Gegenführungselement 10 über die Rastelemente 14 an dem Gebläsefiltergerät 20 verrastet, wobei das Führungsband 6 unter Reibschluss an dem Sicherungselement 13 des Gegenführungselementes 10 und dem Arretierelement 23 des Gebläsefiltergerätes 20 anliegt.
  • Ein ähnlich ausgebildetes Gegenführungselement 10 ist in 8 dargestellt. Das Gegenführungselement 10 ist als plattenförmiger Schlitten ausgebildet. Über die als Scharniereinrichtungen 15 ausgebildeten Befestigungselemente 12 kann das Gegenführungselement 10 an einem Gehäuse eines Gebläsefiltergerätes 20 verschwenkbar befestigt werden. Ein Rastelement 14 am Gebläsefiltergerät 20 ermöglicht eine Arretierung der Befestigungselemente 12 und damit des Gegenführungselementes 10 an dem Gehäuse des Gebläsefiltergerätes 20. Ein als Führungsband ausgebildetes Führungselement 6 kann durch die als Führungsspalte ausgebildeten Führungsmittel 11 hindurchgeführt werden. Das Gegenführungselement 10 und das nicht dargestellte Führungselement 6 des Befestigungssystems 3 sind derart ausgebildet und aufeinander abgestimmt, dass eine Relativbewegung dieser beiden Elemente 6, 10 nur bei einer Überwindung einer bestimmten Kraft ermöglicht ist. D. h., das Führungsband 6 ist unter Ausbildung einer reibschlüssigen Verbindung durch die Führungsspalte 11 hindurchgeführt. Das Gegenführungselement 10 und damit das Gebläsefiltergerät 20 kann nur entlang des Führungsbandes 6 verschoben werden, wenn eine Kraft auf das Gebläsefiltergerät 20 zum Verschieben aufgebracht wird, die größer als die Reibungskraft zwischen den Führungsspalten 11 und dem Führungsband 6 ist. Hierdurch ist auf eine einfache und sichere Weise gewährleistet, dass das Gebläsefiltergerät 20 nicht wahllos an dem Befestigungssystem 3 des Tragesystems 1 verschoben werden kann, sondern nur, wenn der Nutzer es wünscht.
  • Eine Seitenfläche des Gegenführungselementes 10 kann zusätzlich als Sicherungselement 13 dienen, so dass in einer verrasteten Position des Gegenführungselementes 10 an einem Gebläsefiltergerät 20 das Führungsband 6 zwischen dem Gegenführungselement 10 und dem Gehäuse des Gebläsefiltergerätes 20 verklemmt wird. Hierdurch ist ebenfalls eine Positionierung eines Gebläsefiltergerätes 20 an einem als Führungsband ausgebildeten Führungselement 6 eines Befestigungssystems 3 eines Tragesystems 1 gewährleistet.
  • In 9 ist in verschiedenen Ansichten das Gegenführungselement 10 gemäß 8 nochmals dargestellt. Ein Führungsband 6 eines Befestigungssystems 3 eines Tragesystems 1 kann durch die als Führungsspalte ausgebildeten Führungsmittel 11 des Gegenführungselementes 10 hindurchgezogen werden und anschließend an dem Grundgurt 2 des Tragesystems 1 befestigt werden. Hierdurch ist eine sichere, insbesondere reibschlüssige, Führung des Gegenführungselementes 10 an dem Führungsband 6 des Befestigungssystems 3 gewährleistet. Über die Befestigungselemente 12 des Gegenführungselementes 10 ist das Gegenführungselement 10 an einem Gebläsefiltergerät 20 befestigbar.
  • 10 zeigt ein Gegenführungselement 10, wie in den 8 und 9 dargestellt, in einer befestigten Position an einem Gebläsefiltergerät 20. An dem Gebläsefiltergerät 20 ist ein Rastelement 14, hier in Form einer Stange, angeordnet, in das die hakenförmigen Befestigungselemente 12 des Gegenführungselementes 10 eingreifen können. Hierdurch kann das Gegenführungselement 10 leicht an dem Gebläsefiltergerät 20 befestigt werden.
  • 11 zeigt schematisch ein Gebläsefiltergerät 20 eines Gebläsefiltersystems 30, welches gemäß dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip ausgebildet ist. Das Gebläsefiltergerät 20 weist ein in einem Lüftergehäuse 22 angeordnetes Lüfterrad 26 auf,, welches von einem Motor 27 angetrieben wird. Dem Lüfterrad 26 vorgeschaltet ist ein Filter 21 angeordnet, der die vom Lüfterrad 26 angesaugte Umgebungsluft reinigt. Zur Ansteuerung des Motors 27 ist eine Steuereinheit 29 vorgesehen, die ferner zur Verarbeitung von gerätespezifischen Parametern des Gebläsefiltergerätes 1 dient. Das Gebläsefiltergerät 1 weist ferner ein Gehäuse 28 auf, in dem die Komponenten des Gebläsefiltergerätes 1 angeordnet sind.
  • Die vorliegende Erläuterung der Ausführungsformen beschreibt die Erfindung nur im Rahmen von Beispielen. Selbstverständlich können einzelne Merkmale der Ausführungsformen, sofern technisch sinnvoll, frei miteinander kombiniert werden, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Tragesystem
    2
    Grundgurt
    3
    Befestigungssystem
    4
    erste Position
    5
    zweite Position
    6
    Führungselement
    7
    erstes Ende des Führungselementes
    8
    zweites Ende des Führungselementes
    9
    Halteelemente
    10
    Gegenführungselement
    11
    Führungsmittel
    12
    Befestigungselement des Gegenführungselementes
    13
    Sicherungselement des Gegenführungselementes
    14
    Rastelement
    15
    Scharniereinrichtung
    16
    Befestigungselement des Grundgurtes
    17
    Einfädlung
    20
    Gebläsefiltergerät
    21
    Filter
    22
    Lüftergehäuse
    23
    Arretierelement
    24
    Absenkungen
    25
    Scharniereinrichtung
    26
    Lüfterrad
    27
    Motor
    28
    Gehäuse
    29
    Steuereinheit
    30
    Gebläsefiltersystem
    31
    Kopfstück
    32
    Verbindungsschlauch
    40
    Körper

Claims (17)

  1. Tragesystem (1) für ein Gebläsefiltergerät (20) eines Gebläsefiltersystems (30), aufweisend einen Grundgurt (2) zum Anordnen des Tragesystems (1) an dem Körper (40) eines Anwenders sowie ein Befestigungssystem (3) an dem Grundgurt (2) zum Befestigen des Gebläsefiltergerätes (20) in einer ersten Position (4) an dem Grundgurt (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungssystem (3) derart ausgebildet ist, dass das Gebläsefiltergerät (20) in wenigstens einer zweiten Position (5) an dem Grundgurt (2) angeordnet werden kann, wobei die zweite Position (5) unterschiedlich zur ersten Position (4) ist.
  2. Tragesystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungssystem (3) ein Führungselement (6) aufweist, das an dem Grundgurt (3) befestigt ist, wobei das Führungselement (6) zum Halten des Gebläsefiltergerätes (20) in den verschiedenen Positionen (4, 5) ausgebildet ist.
  3. Tragesystem (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (6) eine Führungsschiene oder zumindest ein Führungsband ist.
  4. Tragesystem (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (6) zumindest an seinen beiden Enden (7, 8) an dem Grundgurt (2), insbesondere lösbar, befestigt ist.
  5. Tragesystem (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (6) Halteelemente (9) zum Arretieren des Gebläsefiltergerätes (20) wahlweise in der ersten (4) oder der wenigstens einen zweiten Position (5) aufweist.
  6. Tragesystem (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungssystem (3) ein Gegenführungselement (10) aufweist, welches über Führungsmittel (11), insbesondere wenigstens eine Führungsklammer, wenigstens einen Führungsspalt oder wenigstens einen Führungszapfen, an dem Führungselement (6) verschiebbar geführt ist, und dass das Gegenführungselement (10) zumindest ein Befestigungselement (12) zum Befestigen des Gegenführungselementes (10) an dem Gebläsefiltergerät (20) aufweist.
  7. Tragesystem (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenführungselement (10) ein an dem Führungselement (6), insbesondere an der Führungsschiene beziehungsweise dem zumindest einen Führungsband, verschiebbar gelagertes Schlittenelement ist.
  8. Tragesystem (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenführungselement (10) als Platte ausgebildet ist.
  9. Tragesystem (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenführungselement (10) ein Sicherungselement (13) zur Arretierung des Gegenführungselementes (10) in der ersten (4) oder der wenigstens einen zweiten Position (5) an dem Führungselement (6) aufweist.
  10. Tragesystem (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (12) wenigstens ein Rastelement (14) zum Verrasten an dem Gebläsefiltergerät (20) aufweist.
  11. Tragesystem (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (12) eine Scharniereinrichtung (15) zum schwenkbaren Befestigen des Gegenführungselementes (10) an dem Gebläsefiltergerät (20) aufweist.
  12. Gebläsefiltergerät (20) für ein Gebläsefiltersystem (30), aufweisend wenigstens einen Filter (21), ein in einem Lüftergehäuse (22) angeordnetes Lüfterrad (26), einen Motor (27) zum Antreiben des Lüfterrades (26) sowie eine Steuereinheit (29) zur Ansteuerung des Motors (27) und zur Verarbeitung von gerätespezifischen Parametern des Gebläsefiltergerätes (20), dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläsefiltergerät (20) Führungsmittel (11), insbesondere wenigstens eine Führungsklammer, wenigstens einen Führungsspalt beziehungsweise eine Führungsdurchführung oder wenigstens einen Führungszapfen, zur verschiebbaren Führung des Gebläsefiltergerätes (20) an einem Führungselement (6) eines Tragesystems (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 5 aufweist.
  13. Gebläsefiltergerät (20) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläsefiltergerät (20) ein Gegenführungselement (10) aufweist, an dem die Führungsmittel (11) angeordnet sind, und dass das Gegenführungselement (10) zumindest ein Befestigungselement (12) zum Befestigen des Gegenführungselementes (10) an dem Gebläsefiltergerät (20) aufweist.
  14. Gebläsefiltergerät (20) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenführungselement (10) gemäß dem Gegenführungselement (10) des Tragesystems (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 7 bis 11 ausgebildet ist.
  15. Gebläsefiltergerät (20) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläsefiltergerät (20) zumindest ein Arretierelement (23) zum Befestigen des Gegenführungselementes (20) an einem Befestigungselement (16) des Grundgurtes (2) aufweist.
  16. Gebläsefiltersystem (30), aufweisend ein Gebläsefiltergerät (20), ein Kopfstück (31) und einen Verbindungsschlauch (32), der das Gebläsefiltergerät (20) und das Kopfstück (31) fluidkommunizierend miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläsefiltersystem (30) ein Tragesystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 aufweist.
  17. Gebläsefiltersystem (30), aufweisend ein Gebläsefiltergerät (20), ein Kopfstück (31) und einen Verbindungsschlauch (32), der das Gebläsefiltergerät (20) und das Kopfstück (31) fluidkommunizierend miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläsefiltergerät (20) nach einem der Ansprüche 12 bis 15 ausgebildet ist.
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