DE3816834C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einem Sicherheits
gurtsystem, der die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches
1 aufweist.
Bei einem bekannten Sitz dieser Art (DE-OS 33 10 392) ist das
Sicherheitsgurtsystem als sogenannter Hosenträger-Gurt ausgebildet.
Ein solches Gurtsystem bietet zwar eine höhere Sicherheit
als die üblichen Dreipunkt-Gurtsysteme. Seine Handhabung
beim Anlegen und Lösen ist aber wesentlich umständlicher als
die Handhabung von Dreipunkt-Gurtsystemen.
Die bekannten mechanischen Gurtanlegehilfen sind nur für Dreipunkt-Gurtsysteme
verwendbar. Sie weisen beispielsweise einen
als Beckengurt dienenden, elastisch verformbaren Bügel auf
(US-PS 39 63 273), der an seinem einen Ende um eine nach vorne
und außen weisende, horizontale Achse schwenkbar gelagert ist
und an seinem anderen Ende, das den einen Teil des Gurtschlosses
trägt, mit dem Schultergurt verbunden ist. Bei einer anderen
bekannten Lösung (US-PS 32 95 862) wird der Beckengurt von
einem Arm getragen, der mit einem seitlich neben dem Sitz angeordneten,
stabförmigen Träger derart verbunden ist, daß er
aus einer neben der Rückenlehne liegenden Parkstellung nach
vorne und dann gegen die andere Sitzseite hin geschwenkt werden
kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz
mit einem Vierpunkt-Gurtsystem zu schaffen, bei dem das Gurt
system problemlos angelegt und abgelegt werden kann. Diese
Aufgabe löst ein Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Anspruches
1.
Zum Anlegen dieses Gurtsystems braucht nur der eine Schwenk
arm vom Sitzbenutzer aus der Parkstellung in die Anlegestellung
geschwenkt zu werden. Dank der Getriebeverbindung mit dem anderen
Schwenkarm wird dabei dieser ebenfalls in die Anlegestellung
geschwenkt. Danach brauchen nur noch die beiden Schloßteile
gegeneinander geführt und ineinander gesteckt zu werden, was
dank der elastischen Biegsamkeit der Schwenkarme quer zur Schwenkrichtung
ebenfalls einfach auszuführen ist. Ebenso bequem läßt
sich das Gurtsystem ablegen, weil nach dem Öffnen des Schlosses
nur wieder einer der beiden Schwenkarme in seine Parkstellung
geschwenkt zu werden braucht. Weitere wesentliche Vorteile
der erfindungsgemäßen Lösung bestehen darin, daß der Aufwand
für die Gurtanlegehilfe sehr gering ist, und die Gurte in der
Parkstellung der Schwenkarme eine definierte, den Zugang zum
Sitz und das Verlassen des Sitzes nicht behindernde Lage einnehmen.
Zwar ist ein Schwenkarm bekannt (US-PS 39 62 273), welcher
in der einen Richtung biegesteif und quer dazu elastisch biegsam
ausgebildet ist. Dieser bekannte Schwenkarm, der den Beckengurt
bildet, ist jedoch in seiner Schwenkrichtung elastisch
biegsam und erfordert eine in der Höhe der Oberseite des Sitzkissens
des Fahrzeugsitzes liegende, diagonal verlaufende Schwenkachse,
wenn der Schwenkarm in seiner Parkstellung nach vorne
weisen und den Schultergurt zumindest nahezu gespannt halten
soll. Eine derartige Lagerung ist nicht nur aufwendig. Sie
tritt auch störend in Erscheinung.
Ferner ist es bekannt (US-PS 32 95 862), einen im wesentlichen
starren Schwenkarm vorzusehen, der an seinem freien Ende das
Schloß eines Beckengurts mit dem daran befestigten Gurtende
trägt und an seinem anderen Ende derart mit einem seitlich
neben dem Sitz angeordneten und um eine Querachse schwenkbaren,
starren Arm verbunden ist, daß er um eine Querachse aus seiner
seitlich neben der Rückenlehne liegenden Parkstellung heraus
nach vorne und dann über den Sitzbenutzer hinweg zusammen mit
dem Beckengurt gegen die andere Sitzseite hin geschwenkt werden
kann. Eine derartige Bewegung des Schwenkarmes ist jedoch für
den Sitzbenutzer beschwerlich und befreit ihn vor allem nicht
davor, das auf der anderen Sitzseite am zweiten Teil des Beckengurtes
vorgesehene andere Schloßteil beim Anlegen des Beckengurtes
zu suchen.
Die beiden Beckengurte können, wie an sich bekannt (US-PS 32 95 862),
auf der dem Sitzbenutzer zugekehrten Seite, aber auch
auf der dem Sitzbenutzer abgekehrten Seite des ihnen zugeordneten
Schwenkarmes liegen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
liegen jedoch, die an sich für nicht schwenkbare Arme bekannt
(DE-OS 20 36 354, DE-OS 30 07 645), die Beckengurte in
einem an ihren Querschnitt angepaßten Längskanal des Schwenkarmes,
dessen äußeres Querschnittsprofil vorzugsweise, wie
ebenfalls für einen starren Arm an sich bekannt (DE-OS 20 36 354),
die Form eines langgestreckten Rechteckes hat. Eine
derartige, leistenartige Form der Schwenkarme ergibt nämlich
auch die erforderliche Steifigkeit in Schwenkrichtung und die
notwendige elastische Biegsamkeit quer zur Schwenkrichtung
ohne besonderen Aufwand.
Um die beiden Schloßteile leicht ergreifen zu können, erstrecken
sich die Schwenkarme, wie für einen einzigen Schwenkarm an sich
bekannt (US-PS 32 95 862), vorzugsweise bis zu den Schloßteilen.
Ein weiterer Vorteil einer derartigen Ausbildung besteht
darin, daß man auf derjenigen Seite, auf welcher sich
der Schwenkarm in der Parkstellung in an sich bekannter
Weise (US-PS 39 63 273) gegen das vordere Sitzende erstreckt,
eine maximale Größe des freien Raumes zwischen dem gespannten
Schultergurt sowie der Sitzfläche und der Rückenlehne erhält,
was im Interesse eines bequemen Hindurchführens des Armes unter
diesem Schultergurt erwünscht ist. Als Getriebe genügt
ein einstufiges Stirnradgetriebe, weil die Aufgabe des Getriebes
nur darin besteht, gegenläufige Schwenkbewegungen der beiden
Schwenkarme um je eine Querachse zu erzwingen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Getriebe auf
der einen Sitzseite angeordnet. Eine derartige Anordnung ist
bei einem Fahrzeugsitz bekannt (GB-PS 11 89 985), bei dem die
Funktion des Beckengurtes von zwei Bügeln übernommen wird,
von denen der eine seitlich an der Rückenlehne um eine in Längsrichtung
verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist und die
Drehbewegung dieser Achse über ein einstufiges Kegelradgetriebe
auf eine am oberen Ende der Rückenlehne in deren Querrichtung
verlaufende Welle übertragen wird, mittels deren Drehbewegung
zwei Bügel über die Schulter des Sitzbenutzers gelegt
werden. Bei der erfindungsgemäßen Lösung erstreckt sich vorzugsweise eine
Welle von dem einen Zahnrad des Getriebes in Sitzquerrichtung
auf die andere Sitzweite zu dem dort angeordneten Schwenkarm,
wohingegen der zweite Schwenkarm drehfest mit der Welle des
anderen Zahnrades verbunden ist.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematisch und perspektivisch dargestellte
Ansicht des Ausführungsbeispiels mit den beiden
Schwenkarmen in der Parkstellung bei einer Blick
richtung von der Tür-Seite her,
Fig. 2 eine schematisch dargestellte Seitenansicht bei
einer Blickrichtung von der anderen Seite her
mit in der Parkstellung stehenden Schwenkhebeln,
Fig. 3 eine schematisch und perspektivisch dargestellte
Ansicht des Ausführungsbeispiels mit in der Schließ
stellung stehenden Schwenkhebeln,
Fig. 4 eine Ansicht von vorne des Ausführungsbeispiels
bei geschlossenem Gurtsystem,
Fig. 5 eine vergrößert und unvollständig dargestellte
Ansicht der Schwenkhebel und des sie verbindenden
Getriebes,
Fig. 6 einen vergrößert dargestellten Schnitt nach der
Linie VI-VI der Fig. 5.
Ein aus einem Sitzteil 1 und einer Rückenlehne 2 bestehender
Kraftfahrzeugsitz hat eine besonders hoch belastbare, nicht
dargestellte Sitzstruktur, da letztere nicht nur als Polster
träger dient, sondern auch in der Lage sein muß, die in einem
Crashfall von einem Sicherheitsgurtsystem zu übertragenden
hohen Kräfte aufzunehmen. An der Struktur der Rückenlehne 2
sind nämlich im Bereich des Übergangs von der die Schultern
eines Sitzbenutzers abstützenden Partie zu einer an die Rücken
lehne angeformten Kopfstütze auf beiden Seiten je eine obere
Befestigungsstelle 3 für je einen Schultergurt 4 und nahe
dem unteren Ende der Rückenlehne 2 auf jeder Seite eine untere
Verbindungsstelle 5 für je einen Beckengurt 6 vorgesehen.
Natürlich wäre es auch möglich, die beiden unteren Verbindungsstellen
5 am hinteren Ende des Sitzteiles 1 oder an den
beiden üblicherweise vorhandenen, den gesamten Sitz tragenden
Gleitschienen anzuordnen oder die beiden Gelenkbeschläge,
mittels deren üblicherweise die Rückenlehne 2 mit dem Sitzteil
1 verbunden ist, mit den beiden unteren Verbindungsstellen
zu versehen.
Auf der einen Sitzseite ist die untere Verbindungsstelle 5
durch den Endabschnitt einer Verbindungs-Welle 7 gebildet,
welche die Rückenlehne 2 von der einen zur anderen Seite durch
dringt und an der Struktur der Rückenlehne 2 drehbar gelagert
ist. Das andere Ende der Verbindungs-Welle 7 dringt in ein
seitlich an der Rückenlehne 2 angeordnetes Getriebegehäuse 8
ein und trägt in diesem ein fest mit der Verbindungs-Welle 7
verbundenes erstes Stirnzahnrad 9. Ein mit letzterem kämmendes
zweites Stirnzahnrad 10, das zusammen mit dem ersten Stirnzahn
rad 9 ein einstufiges Getriebe mit einem Übersetzungsverhält
nis 1 : 1 bildet, ist fest auf einer Welle 11 angeordnet,
welche auf der der Rückenlehne 2 abgekehrten Seite aus dem
Getriebegehäuse 8 herausschaut und hier fest mit dem einen
Ende eines aus Kunststoff bestehenden Schwenkarmes 12 verbunden
ist. Der Schwenkarm 12 hat die Form einer Leiste, die, wie
Fig. 6 zeigt, mit einem Längskanal 13 versehen ist, dessen
Querschnitt mit ausreichend großem Spiel an die Querschnitts
form des Beckengurtes 6 angepaßt ist, also ein langgestrecktes
Rechteck bildet. Eine entsprechende Rechteckform hat auch
die äußere Querschnittskontur des Schwenkarmes 12, wobei die
beiden längeren Rechteckseiten in der Schwenkebene des Schwenk
armes 12 liegen. Der Schwenkarm 12 muß nämlich in der Schwenk
richtung steif sein. Hingegen ist er quer zur Schwenkrichtung
elastisch biegsam. Ein entsprechend ausgebildeter Schwenk
arm 12′ ist fest mit demjenigen Ende der Verbindungs-Welle
7 verbunden, das über die dem Getriebegehäuse 8 abgekehrte
Seitenfläche der Rückenlehne 2 übersteht.
Am freien Ende des Schwenkarmes 12′ ist der eine Teil 14 eines
Gurtschlosses, am freien Ende des anderen Schwenkarmes 12
der korrespondierende Teil 15 des Gurtschlosses festgelegt.
Die Länge der beiden Schwenkarme 12 und 12′ ist deshalb so
gewählt, daß sich die Teile 14 und 15 vor dem Körper eines
Sitzbenutzers zusammenstecken lassen, ohne daß dabei eine
nennenswerte Lose vorhanden ist. Die beiden Beckengurte 6,
welche fest mit den Teilen 14 bzw. 15 des Gurtschlosses verbun
den sind und die auftretenden Zugbelastungen aufnehmen müssen,
sind andererseits über die Verbindungs-Welle 8 und die Welle
11 mit der Struktur der Rückenlehne 2 verbunden.
Der eine Schultergurt 4 ist von der oberhalb des Getriebege
häuses 8 liegenden oberen Befestigungsstelle 3 zu dem Teil
15 des Gurtschlosses geführt, das an dem auf der Seite des
Getriebegehäuses 8 liegenden Schwenkarm 12 befestigt ist.
Der andere Schultergurt 4 verläuft von der anderen oberen
Verbindungsstelle 3 zum Teil 14 des Gurtschlosses.
Wie insbesondere Fig. 1 zeigt, kann der Schwenkarm 12′, welcher
sich auf der der Fahrzeugtür benachbarten Seite der Rückenlehne
2 befindet, in eine Parkstellung geschwenkt werden, in welcher
er sich in Richtung der Rückenlehne 2 nach oben erstreckt.
Der andere Schwenkarm 12 erstreckt sich in seiner Parkstel
lung nach vorne und leicht nach oben, damit er oder der von
ihm getragene Teil 15 des Gurtschlosses vom Sitzbenutzer
bequem mit der Hand erfaßt werden kann. Der zum Teil 15 des
Gurtschlosses führende Schultergurt 4 ist dabei zumindest
nahezu gespannt. In der Parkstellung der beiden Schwenkarme
12 und 12′ nehmen somit die beiden Schultergurte 4 eine defi
nierte Lage ein. Ferner behindern in dieser Parkstellung weder
die Schwenkarme 12 und 12′ noch die Schultergurte 4 den Zugang
zum Sitz. Außerdem kann der Sitzbenutzer dadurch, daß der
innenliegende Schultergurt 4 von seiner oberen Verbindungsstelle
3 schräg nach vorne und unten verläuft, diesen Schultergurt
4 mit dem einen Arm bequem untergreifen und damit über seine
eine Schulter legen. Wenn nunmehr der Sitzbenutzer den zuge
hörigen Schwenkarm 12 nach oben schwenkt, wird der andere
Schwenkarm 12′ nach unten geschwenkt. Der Sitzbenutzer kann
dann auch den auf der Zugangsseite vorhandenen Schultergurt
4 mit dem Arm bequem untergreifen und diesen Schultergurt
auf die der Tür benachbarte Schulter legen. Aus der in Fig. 3
dargestellten Stellung der beiden Schwenkarme 12 und 12′,
in welche diese einen etwa gleich großen Winkel mit der Rücken
lehne 2 oder dem Sitzteil 1 einschließen, werden die beiden
Teile 14 und 15 des Gurtschlosses gegeneinander bewegt und
ineinander gesteckt. Wegen der elastischen Biegsamkeit der
beiden Schwenkarme 12 und 12′ quer zu ihrer Schwenkrichtung
ist der Kraftaufwand gering, um die beiden Teile 14 und 15
des Gurtschlosses in die in Fig. 4 dargestellte Schließstellung
zu bringen. In dieser Schließstellung verlaufen die beiden
Schultergurte 4 über die Brust des Sitzbenutzers mit geringer
werdendem Abstand zum Gurtschloß, von dem aus die beiden Becken
gurte 6 zu den beiden unteren Befestigungsstellen 5 verlaufen.
Nach dem Öffnen des Gurtschlosses kehren die beiden Schwenkarme
12 und 12′selbsttätig in ihre geradlinige Stellung zurück. Der
Sitzbenutzer braucht nur seine Arme unter den beiden schräg
nach vorne und unten verlaufenden Schultergurten 4 herauszu
nehmen und dann den innen liegenden Schwenkarm 12 nach unten
oder den außen liegenden Schwenkarm 12′ nach oben zu schwenken,
wobei die beiden Stirnzahnräder 9 und 10 die gegenläufige
Schwenkbewegung erzwingen.
Claims (10)
1. Fahrzeugsitz mit einem Sicherheitsgurtsystem, dessen Gurte
zu zwei im Bereich des oberen Endabschnittes der Rückenlehne
in Sitzquerrichtung im Abstand voneinander liegenden
Stellen der Sitzstruktur geführt und im Bereich des hinteren
Endes seines Sitzteiles, des unteren Endes seiner Rückenlehne
oder seiner Gleitschienen an zwei an der einen bzw.
anderen Sitzseite vorgesehenen unteren Verbindungsstellen
verbunden sind, wobei zwei Beckengurte von der einen bzw.
anderen unteren Verbindungsstelle zum einen bzw. anderen
Teil eines Gurtschlosses verlaufen und zwei Schultergurte
von der einen bzw. anderen im Bereich des oberen Endabschnitts
der Rückenlehne liegenden Stelle zu demjenigen Teil des
Gurtschlosses verlaufen, zu dem der auf der gleichen Sitzseite
befestigte Beckengurt geführt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) die beiden Beckengurte (6) entlang je eines Schwenkarmes (12, 12′) geführt sind, die im Bereich der einen bzw. anderen unteren Verbindungsstelle (5) um je eine sich in Sitzquerrichtung erstreckende Schwenkachse (Wellen 7, 11) schwenkbar mit der Sitzstruktur verbunden sind,
- b) die beiden Schwenkarme (12, 12′) in Schwenkrichtung biegesteif und quer dazu elastisch biegsam ausgebildet sind,
- c) der äußere Schwenkarm (12′) mit dem innen liegenden Schwenkarm (12) über ein eine gegenläufige Schwenkbewegung erzwingendes Getriebe (8, 9, 10) in Verbindung steht und
- d) in der Parkstellung der äußere Schwenkarm (12′) seitlich neben der Rückenlehne (2) liegt und der andere Schwenkarm (12) sich nach vorne erstreckt und den mit ihm verbundenen Schultergurt (4) zumindest nahezu gespannt hält.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder der beiden Schwenkarme (12, 12′) als eine aus Kunststoff
bestehende Leiste mit die beiden Randzonen des mit ihr verbun
denen Beckengurtes (6) übergreifenden Führungselementen
ausgebildet ist.
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungselemente an die Leiste angeformt sind.
4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungselemente durch die Begrenzungswände eines den
Beckengurt (6) aufnehmenden Längskanals (13) der Leiste
gebildet sind.
5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Längskanal (13) in Umfangsrichtung geschlossen ist.
6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl das Querschnittsprofil des Längskanals (13) als
auch die äußere Querschnittskontur des Schwenkarmes (12,
12′) die Form eines in Schwenkrichtung langgestreckten Recht
eckes haben.
7. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Schwenkarme (12, 12′) von der unteren
Verbindungsstelle (5) bis zum zugeordneten Teil (14, 15)
des Gurtschlosses erstrecken.
8. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Getriebe (8, 9, 10) ein einstufiges Stirn
radgetriebe ist.
9. Fahrzeugsitz nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine
sich von der einen zur anderen Sitzseite erstreckende Welle
(7), mit deren einem Ende der eine Schwenkarm (12′) und
mit deren anderem Ende das erste Stirnzahnrad
(9) des Getriebes drehfest verbunden sind, und durch eine
drehfeste Verbindung des anderen Schwenkarmes (12) mit dem
zweiten Stirnzahnrad (10).
10. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Getriebe (8, 9, 10) auf der einen
Sitzseite angeordnet ist.
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DE3816834A1 DE3816834A1 (de) | 1989-11-23 |
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