Spielzeug für Hunde
Die Erfindung betrifft ein Spielzeug für Hunde gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 .
Aus dem Stand der Technik sind Schiebepuzzles für Menschen bekannt. Schiebepuzzles für Menschen haben üblicherweise bemalte oder mit Zahlen versehene Plättchen, die durch Verschieben in eine bestimmte Ordnung oder Reihenfolge gebracht werden müssen. Die Lösung dieser Spiele ergibt entweder ein Bild oder eine bestimmte Reihenfolge von Bildern, Symbolen oder Zahlen. Spielzeuge für Menschen haben jedoch das Problem, dass die Plättchen sehr leicht verklemmen oder die Erkennung komplexer Muster erfordern. Dadurch sind diese Spiele für Tiere vollkommen ungeeignet.
Weiters sind diverse Spielzeuge für Tiere bekannt, die die Aufmerksamkeit der Tiere erhöhen und einen Lerneffekt bewirken sollen, beispielsweise auch Spielzeuge bei denen einzelne Plättchen verschoben werden können. Diese Spielzeuge besitzen meist einen sehr einfachen Aufbau und belohnen zum Beispiel einen Hund für die Lösung des Spiels mit einer essbaren Belohnung. Die bekannten Spielzeuge für Tiere ermöglichen meist nur eine einzige Art der Lösung des Spielzeugs und ermöglichen kaum bis gar keine Varianz in der Komplexität der Lösungsaufgaben, sodass die Spiele nach kurzer Zeit uninteressant sind.
Aufgabe der Erfindung ist es ein Spielzeug für Hunde zu schaffen, das eine breite Vielfalt an Spielvarianten und die Lösung des Spielzeugs durch Erschnüffeln der Lage einer Belohnung ermöglicht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einem Spielzeug für Hunde der eingangs genannten Art mit den im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Spielzeug eine Auflagefläche, darauf verschiebbar angeordneten Plättchen und einen rechteckigen, insbesondere quadratischen, die Auflagefläche allseitig umgrenzenden Rahmen umfasst. Die Plättchen sind in ausschließlich zwei zueinander normal stehenden Richtungen verschiebbar angeordnet und ein Bereich der Auflagefläche in zumindest der Größe der Fläche eines Plättchens, vorzugsweise in der Größe eines einzigen Plättchens, bleibt unbesetzt. In der Auflagefläche sind Ausnehmungen bzw. Vertiefungen für Belohnungen vorgesehen, wobei in zumindest einem, vorzugsweise in allen, Plättchen zumindest eine das Plättchen
vollständig durchsetzende Riechöffnung ausgebildet ist und die mindestens eine Riechöffnung mit den Ausnehmungen in Riechverbindung bringbar sind.
Es ist sehr vorteilhaft, wenn ein Verklemmen der Plättchen beim Verschieben möglichst nicht vorkommt. Menschen können solche Probleme erkennen und z. B. durch Ruckeln, lösen, für Tiere bedeuten verklemmte Plättchen in der Regel die Unmöglichkeit der Beweglichkeit und damit das ende des Spiels.
Durch die Riechöffnungen ist es dem Hund möglich zu erschnüffeln wo die Belohnungen in den Ausnehmungen eingebracht sind und dadurch zu erkennen, welche Plättchen verschoben werden müssen. Durch die Verschiebbarkeit der Plättchen in nur zwei zu einander normal stehenden Richtungen ist es dem Hund nicht möglich die Plättchen herauszunehmen und so zur Belohnung zu gelangen. Weiters wird ein hoher Lerneffekt durch große Variabilität des Spielzeugs und eine große Spielfreude der Tiere durch die Belohnungen und die leichte und einfache Bedienbarkeit erreicht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Spielzeugs für Hunde werden in den Merkmalen der abhängigen Ansprüche beschrieben:
Um eine einfache Verschiebbarkeit der Plättchen zu gewährleisten ist, vorgesehen, dass die Plättchen identisch ausgebildet, insbesondere quadratisch, sind.
Eine geführte Verschiebbarkeit der Plättchen wird besonders gut erreicht, indem jedes Plättchen an zumindest einer Stirnfläche eine Feder und an den anderen Stirnflächen je eine Nut, insbesondere an zwei aneinander grenzende Stirnflächen je eine Feder und an den beiden anderen Stirnflächen je eine Nut, umfasst, wobei die Nut eine geringfügig größerer Höhe und Tiefe als die Federn aufweist und die Feder eines Plättchens in der Nut eines benachbarten Plättchens verschiebbar ist. Die Breite der Federn kann dabei zwischen 5% bis 20% der Breite eines Plättchens betragen bzw. sind die Federn 5 mm bis 20 mm breit.
Um die Möglichkeit des Verklemmens mehrerer Plättchen gegeneinander zu reduzieren, kann vorgesehen sein, dass die Länge und Breite der Auflagefläche größer als die Gesamtlänge und/oder -breite der auf die Auflagefläche aneinander aufgelegten Plättchen ist. Hierdurch wird verhindert, dass sich die Plättchen, wenn sie durch den Hund verschoben werden, im Rahmen verklemmen können und eine höhere Beweglichkeit gegeneinander erreicht wird.
Eine möglichst einfache aber interessante Form der Auflagefläche wird erreicht, indem die Anzahl der Plättchen 3, 5, 8, 1 1 oder 15, ist.
Um eine leichtere Verschiebbarkeit der Plättchen zu erreichen und ein Verklemmen der Plättchen mit dem Rahmen zu verhindern ist vorgesehen, dass die Abmessung der Länge der Auflagefläche gleich oder geringfügig größer der Länge zweier oder dreier Plättchen ist und/oder die Breite der Auflagefläche gleich, insbesondere größer, der Länge zweier oder dreier Plättchen ist.
Damit die Plättchen miteinander noch weniger verkanten können, ist vorgesehen, dass die Eckflächen der Plättchen, insbesondere mit einem Radius von 15% bis 30 % der Breite der Plättchen, abgerundet sind. Die Eckflächen sind die gekrümmten Bereiche der Ecken der Plättchen und gehen in die Stirnflächen, die ebenen Flächen, die rund um die Plättchen angeordnet sind, über.
Eine besonders vorteilhafte Führung der Federn in den Nuten und damit eine widerstandsarme Verschiebung der Plättchen wird erreicht, indem die Länge der Federn 30% bis 60%, insbesondere 40% bis 50%, der Breite der Plättchen beträgt.
Um einen besonders vorteilhaften Geruchstransport durch die Riechöffnungen zu gewährleisten, ist vorgesehen, dass die Riechöffnungen zentral mittig in den Plättchen angeordnet sind und/oder einen Durchmesser von 5% bis 20% der Breite der Plättchen aufweisen. Der Durchmesser der Riechöffnungen ist insbesondere 5 mm bis 20 mm groß.
Um ausreichend Platz für Belohnungen zu gewährleisten kann vorgesehenen sein, dass die Durchmesser der Ausnehmungen der Auflagefläche 150% bis 700% der Größe der Riechöffnungen sind.
Damit Hunde bzw. Haustiere beim Spielen mit dem Spielzeug nicht vergiftet werden, ist vorgesehen, dass die Plättchen und/oder die Auflagefläche und/oder der Rahmen aus nicht toxischen Werkstoffen, insbesondere Holz, Kunststoff oder Metall, bestehen.
Die Möglichkeit, dass ein Hund die Plättchen aus dem Rahmen herausheben bzw. - scharren kann wird reduziert, indem die Höhe des Rahmens zwischen 80% bis 150%, insbesondere 95% bis 105%, der Höhe eines Plättchens ist und vorzugsweise der Rahmen mit den Plättchen flächenbündig abschließt. Dadurch wird auch verhindert, dass
sich der Hund beim Erschnüffeln am Rahmen stößt und verletzt. Die Gesamthöhe des Spiels liegt dabei vorteilhaft zwischen 15 mm und 100 mm.
Um den Widerstand gegen ein Verschieben der Plättchen herabzusetzen und die Verschiebbarkeit zu erhöhen, ist vorgesehen, dass an den Oberflächen der aneinander gleitenden Flächen der Plättchen und/oder der Auflagefläche Schmierstoffe, insbesondere Schmierfette oder Wachs, aufgebracht sind.
Mit dem richtigen Abstand der Plättchen zueinander kann die Verschiebbarkeit der Plättchen weiter erhöht werden, indem der Abstand der Stirnflächen der Plättchen zu der Stirnfläche eines weiteren angrenzenden Plättchens 0% bis 10%, insbesondere 2%, der Breite eines Plättchens ist.
Ein Verkanten der Stirnkanten der Plättchen wird besonders effektiv verhindert, indem die projizierte freie Fläche zwischen den Eckflächen, reichend bis zur Mitte jeder Stirnfläche, von je 4 aneinander angrenzenden Plättchen 10% bis 30% der Fläche eines Plättchens beträgt.
Um eine bessere Führung der Plättchen im Rahmen und das Herausnehmen der Plättchen durch den Hund besser zu verhindern, ist vorgesehen, dass der Rahmen an zumindest einer Innenfläche eine Rahmen-Feder und an den anderen Innenflächen je eine Rahmen-Nut, insbesondere an zwei aneinander grenzenden Innenflächen je eine Rahmen-Feder und an den beiden anderen Innenfläche je eine Rahmen-Nut, umfasst, wobei die Rahmen-Nut eine geringfügig größerer Höhe und Tiefe als die Rahmen-Federn aufweist.
Um ein Verklemmen der Plättchen gegeneinander und ein mögliches Blockieren der Eckflächen von zwei Plättchen gegeneinander weiter zu reduzieren, kann vorgesehen sein, dass der auf einer mittelpunktverbindenden Strecke zweier diagonal zueinander liegenden Plättchen liegende Diagonalabstand der Eckflächen zweier Plättchen 10% bis 30% der Breite eines Plättchens beträgt.
Unter Stirnflächen werden vorliegend die geraden Flächen, die an jeder Seite der Plättchen angeordneten sind, verstanden. Unter Eckflächen werden vorliegend die gekrümmten Flächen an den Ecken der Plättchen, die in die Stirnflächen übergehen, verstanden.
Die Verschiebbarkeit der Plättchen wird für einen Hund erleichtert, indem in der der Auflagefläche abgewandten Seite des Plättchens zumindest eine das Plättchen nicht durchsetzende, insbesondere 2 bis 5 mm tiefe, Scharr-Vertiefung ausgebildet ist. Dieser Effekt wird weiter gesteigert, wenn die Scharr-Vertiefung mittig auf dem Plättchen angeordnet ist und/oder dass die Scharr-Vertiefungen mit der Riechöffnung konzentrisch angeordnet ist und/oder dass die Scharr-Vertiefung zylindrisch ausgebildet ist und/oder dass die Scharr-Vertiefung einen Durchmesser von 20 bis 80 % der Breite eines Plättchens aufweist. Vorzugsweise weist der Durchmesser der Scharrvertiefung 40- 60% der Breite des Plättchens auf.
Weitere Vorteile und Ausgestaltung der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen.
Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielsweise beschrieben.
Es zeigen schematisch:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform des Spielzeugs für Hunde, Fig. 2 eine Schnittansicht einer perspektivischen Darstellung gemäß Fig. 1 ,
Fig. 3 eine Draufsicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ,
Fig. 4 eine Schnittansicht gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, Fig. 6 eine Schnittansicht gemäß Fig.5,
Fig. 7 eine Draufsicht gemäß Fig. 5,
Fig. 8 eine Schnittansicht gemäß Fig. 7,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 10 eine perspektivische Schnittansicht gemäß Fig. 9,
Fig. 1 1 eine Draufsicht gemäß Fig. 9,
Fig.12 eine Schnittansicht gemäß Fig. 1 1 ,
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht eines Plättchens,
Fig. 14 eine Schnittansicht eines Plättchens gemäß Fig. 13,
Fig. 15 eine Draufsicht eines Plättchens,
Fig. 16 eine Schnittansicht eines Plättchens und
Fig.17 und 18 eine Draufsicht und eine Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform eines Plättchens.
Fig. 1. zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Spielzeugs für Hunde 10. Die Auflagefläche 1 ist quadratisch ausgebildet und von einem Rahmen 5 umgeben. In der Auflagefläche 1 sind vier Ausnehmungen 3, hier Vertiefungen, für Belohnungen ausgebildet. Die Auflagefläche 1 ist in der Größe vierer Plättchen 2 ausgebildet, es sind jedoch nur drei Plättchen 2 auf der Auflagefläche 1 aufgelegt, ein Bereich 20 bleibt frei, wie dies für ein Schiebepuzzle notwendig ist. Zwei der Plättchen 2 besitzen Riechöffnungen 4, die die Plättchen 2 jeweils vollständig durchsetzen. Ein weiteres Plättchen 2 ist ohne Riechöffnung ausgebildet. Die Plättchen 2 besitzen jeweils an zwei aneinander angrenzenden Stirnflächen 1 1 , je eine Feder 6 und an den anderen beiden Stirnflächen 1 1 je eine Nut 7. Die Federn 6 besitzen eine Länge, die 50% der Breite eines Plättchens 2 beträgt. Die Nut 7 eines jeden Plättchens 2 erstreckt sich über die gesamte Breite eines Plättchens 2. Bei dieser Ausführungsform besitzt der Rahmen 5 ebenfalls zwei Rahmen-Federn 15 und zwei Rahmen-Nuten 14. Die Eckflächen 9 der einzelnen Plättchen 2 sind abgerundet und erleichtern dadurch die Verschiebbarkeit der Plättchen 2 auf der Auflagefläche 1 . Die Eckflächen 9 sind die gekrümmten Flächen und gehen in die Stirnflächen 1 1 über. Die Stirnflächen 1 1 sind die an jeder Seite angeordneten geraden Flächen der Plättchen 2.
In Fig. 2 ist eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Spielzeugs für Hunde 10 in perspektivischer Ansicht dargestellt. Fig. 2 zeigt dabei die Riechöffnungen 4, die zentral in den Plättchen 2 angeordnet sind und mittig in die Ausnehmungen 3 für Belohnungen münden. Weiters sind die Federn 6 der Plättchen 2 dargestellt, die in den Nuten 7 geführt sind. Die Nuten 7 sind dabei größer als die Federn 6 ausgebildet, um eine Verschiebbarkeit der Plättchen 2 gegeneinander bzw. der Plättchen 2 gegenüber dem Rahmen 5 zu ermöglichen. Die Plättchen 2 sind vollflächig auf der Auflagefläche 1 aufgelegt. Die Riechöffnungen 4 besitzen einen Durchmesser von 5% bis 20% der Breite eines Plättchens 2 und betragen in diesem Fall 7% der Breite des Plättchens 2. Die in die Auflagefläche 1 eingebrachten Ausnehmungen 3 besitzen einen Durchmesser der 150% bis 700% der Größe der Riechöffnungen 4, beträgt in diesem konkreten Fall 300% des Durchmessers der Riechöffnungen 4. Der Rahmen 5 ist mit Rahmen-Nuten 14 und Rahmen-Federn 15 dargestellt.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung. Die Riechöffnungen 4 sind zentral in den Plättchen 2 ausgebildet und münden mittig in die Ausnehmungen 3 der Auflagefläche 1 . Die Federn 6 sind an zwei aneinander angrenzenden Stirnflächen 1 1 der Plättchen 2 angeordnet und im Eingriff mit den Nuten 7 eines Plättchens 2 dargestellt. Die Eckflächen 9 sind abgerundet, wobei der
Rundungsradius 12 der Eckflächen 9 von 15% bis 30% der Breite eines Plättchens 2 ist und in diesem konkreten Fall 20 % der Breite eines Plättchens 2 beträgt. Die projizierte freie Fläche 8 zwischen den abgerundeten Eckflächen 9 der Plättchen 2 liegt zwischen 10% bis 30% der Fläche eines Plättchens 2 und beträgt bei dieser Ausführungsform 15% der Fläche eines Plättchens 2. Der Abstand 13 der Stirnflächen von zwei Plättchen 2 zueinander beträgt 1 % der Breite eines Plättchens 2. Der Diagonalabstand 17 der Eckflächen 9 von zwei diagonal zueinander angeordneten Plättchen 2 liegt zwischen 10% bis 30% der Breite eines Plättchens 2 und beträgt in diesem Ausführungsbeispiel 21 %.
Fig.4 zeigt eine Schnittansicht des Spielzeugs für Hunde 10 gemäß Fig. 1 . Es sind zwei Plättchen 2 mit Nuten 7 und Federn 6 dargestellt. Die Plättchen 2 besitzen eine Riechöffnung 4 die das Plättchen 2 vollständig durchsetzt. In die Auflagefläche 1 sind Ausnehmungen 3 für Belohnungen eingebracht, die sich mittig unterhalb der Plättchen 2 befinden. Die Höhe des Rahmens 5 liegt zwischen 5 % bis 30 % der Breite der Auflagefläche 1 und beträgt in dieser Ausführungsform 7 % der Breite der Auflagefläche bzw. 33 mm. Der Abstand der Stirnflächen 1 1 der Plättchen 2 zum Abstand einer benachbarten Stirnfläche 1 1 eines Plättchens 2 liegt zwischen 1 % bis 10% der Breite eines Plättchens 2 in dieser Ausführungsform beträgt der Abstand zweier Stirnflächen 1 1 zueinander 3% der Breite eines Plättchens 2.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform des Spielzeugs für Hunde 10 in perspektivischer Ansicht dargestellt. Die Auflagefläche 1 ist rechteckig ausgebildet und umfasst in der Länge die Dimension dreier aneinander angelegter Plättchen 2 und in der Breite die Dimension zweier aneinander angelegter Plättchen 2. Die Auflagefläche 1 besitzt sechs Ausnehmungen 3 und einen die Auflagefläche 1 begrenzenden Rahmen 5. Auf die Auflagefläche 1 sind 5 Plättchen 2 aufgelegt und der Platz für ein weiteres Plättchen 2 bleibt frei. In vier der fünf Plättchen 2 sind Riechöffnungen 4 ausgebildet, die die Plättchen 2 vollständig durchsetzen. In den Plättchen 2 sind an angrenzenden Stirnflächen 1 1 Nuten 7 ausgebildet, die an den Ecken bzw. Eckflächen 9 der Plättchen 2 ineinander münden. An der Innenfläche des Rahmens 5 sind Rahmen-Federn 15 und Rahmen-Nuten 14 erkennbar. Die Eckflächen 9 der einzelnen Plättchen 2 sind abgerundet ausgebildet.
Fig. 6 zeigt eine perspektivische Schnittansicht der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung. Es ist der Querschnitt der Auflagefläche 1 mit dem Rahmen 5 und drei Ausnehmungen 3 dargestellt. Die Riechöffnungen 4 durchsetzen zwei der Plättchen 2 vollständig. Die Federn 6 der Plättchen 2 bzw. des Rahmens 5 greifen
jeweils in eine Nut 7 eines benachbarten Plättchens 2 bzw. des Rahmens 5. Die Riechöffnungen 4 sind mittig und zentral in den Plättchen 2 ausgebildet und münden konzentrisch in die Ausnehmungen 3 der Auflagefläche 1 .
In Fig.7 ist eine Draufsicht der in Fig. 5 beschriebenen Ausführungsform des Spielzeugs für Hunde 10 dargestellt. Vier der fünf Plättchen 2 besitzen eine jeweils die Plättchen 2 durchsetzende Riechöffnung 4, die mittig und zentral angeordnet ist. Der Abstand der Stirnflächen 1 1 zweier Plättchen 2 zueinander beträgt 3% der Breite eines Plättchens 2. Die Federn 6 sind an zwei aneinander angrenzenden Stirnflächen 1 1 angeordnet, wobei an den beiden anderen Stirnflächen 1 1 , Nuten 7 in die Stirnflächen 1 1 eingebracht sind. Weiters sind die abgerundeten Eckflächen 9 und die projizierte freie Fläche 8 zwischen den Plättchen 2 ersichtlich.
Fig. 8 zeigt eine Schnittansicht der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung. Das Spielzeug für Hunde 10 ist mit dem Rahmen 5 der Auflagefläche 1 , den die Auflagefläche 1 durchsetzenden Ausnehmungen 3, den Plättchen 2 mit Riechöffnungen 4, den Nuten 7 und den Federn 6 dargestellt. Die Höhe des Rahmens 5 beträgt 12% der Länge der Auflagefläche 1 .
Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit acht Plättchen 2. Die Auflagefläche 1 ist dabei geringfügig größer als die Fläche drei mal dreier Plättchen 2. In der Auflagefläche 1 sind neun Ausnehmungen 3 für Belohnungen ausgebildet. Die Auflagefläche 1 ist quadratisch und wird durch den Rahmen 5 begrenzt. Auf der Auflagefläche 1 sind acht Plättchen 2 aufgelegt, die mit Federn 6 und Nuten 7 ineinander geführt sind. In sieben der acht Plättchen 2 sind Riechöffnungen 4 ausgebildet.
In Fig. 10 ist eine perspektivische Schnittansicht der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Die Riechöffnungen 4 der Plättchen 2 durchsetzen diese vollständig und münden konzentrisch in den Ausnehmungen 3 der Auflagefläche 1 .
In Fig. 11 ist eine Draufsicht der Ausführungsform des Spielzeugs für Hunde 10 gemäß Fig. 9 dargestellt. Die Federn 6, die an benachbarten Stirnflächen 1 1 eines Plättchens 2 ausgebildet sind, sind im Eingriff mit den Nuten 7 eines jeweils angrenzenden Plättchens 2 dargestellt. Die Auflagefläche 1 ist quadratisch und die Fläche der Auflagefläche 1 ist geringfügig größer als die Fläche von neuen Plättchen 2. Die Riechöffnungen 4 sind mittig und zentrisch in die Plättchen 2 eingebracht. Die Eckflächen 9 eines jeden Plättchens 2
sind bei dieser Ausführungsform abgerundet und der Rundungsradius 12 beträgt 20% der Breite eines Plättchens 2. Der Rahmen 5 ist mit Rahmen-Federn 15 an zwei aneinander angrenzenden Innenflächen 16 dargestellt und besitzt an den beiden anderen Innenflächen 16 eine Rahmen-Nut 14.
Fig. 12 zeigt eine Schnittansicht der Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 1 1 . Die Plättchen 2 liegen dabei vollflächig auf der Auflagefläche 1 auf und besitzen an den Eckflächen Federn 6 bzw. Nuten 7, wobei die Federn 6 eines jeweiligen Plättchens 2 in die Nut 7 eines benachbarten Plättchens 2 bzw. des Rahmens 5 eingreifen. Die Nuten 7 haben eine geringfügig größere Höhe und Tiefe als die Federn 6 und ermöglichen eine leichtgängige Führung der Plättchen 2 im Rahmen 5 bzw. der Plättchen 2 gegeneinander.
Fig. 13. zeigt eine Ausführungsform eines Plättchens 2 des Spielzeugs für Hunde 10. Die Federn 6 sind an angrenzenden Stirnflächen 1 1 ausgebildet und besitzen 50% der Breite eines Plättchens 2. Die Eckflächen 9 sind mit einem Radius 12 von 15% der Breite eines Plättchens 2 abgerundet. Angrenzend an die Stirnflächen 1 1 mit den Federn 6 sind Nuten 7 in den Stirnflächen 1 1 ausgebildet. In die Oberfläche des Plättchens 2 ist eine Riechöffnung 4 eingebracht, die das Plättchen 2 vollständig durchsetzt.
Fig. 14 zeigt eine Schnittansicht eines Plättchens 2 gemäß Fig. 13. Die Riechöffnung 4 ist mittig und zentral im Plättchen 2 ausgebildet und durchsetzt das Plättchen 2 vollständig.
Fig. 15 zeigt eine Draufsicht eines Plättchens 2 mit zwei Federn 6 und zwei Nuten 7. Die Eckflächen 9 des Plättchens 2 sind abgerundet. Die Federn 6 sind zentral an den Stirnflächen 1 1 angebracht.
Fig. 16 zeigt eine Schnittansicht eines Plättchens 2 gemäß Fig. 15. Fig. 16 zeigt dabei die Feder 6 und die Nut 7, die mittig entlang der Höhe des Plättchens 2 angebracht sind.
Alternativ kann die Auflagefläche 1 auch die Fläche von zwölf bzw. sechzehn oder mehr Plättchen 2 aufweisen, wobei stets die Fläche in der Größe eines Plättchens 2 unbesetzt bleibt.
Anstelle nur einer Feder 6 an der Stirnfläche 1 1 eines Plättchens 2, können alternativ auch mehrere Federn 6, z.B. zwei oder drei ausgebildet sein.
Die Verschiebbarkeit der Plättchen 2 zueinander wird durch die Gleitfähigkeit der Plättchen zueinander bzw. auf der Auflagefläche bestimmt, die Nuten 7 bzw. die Federn 6 und die Auflagefläche 1 können daher mit Schmierstoffen versehen sein. Dabei kann z.B. die Auflagefläche 1 mit Wachs beschichtet sein bzw. Schmierfett in die Nuten der Plättchen 2 eingebracht werden. Alternativ zu den runden Riechöffnungen 4 können auch rechteckige bzw. mehreckige Riechöffnungen 4 in den Plättchen 2 ausgebildet sein. Es können auch mehrere Riechöffnungen 4 verteilt über die Oberfläche eines Plättchens 2 in einem Plättchen 2 ausgebildet sein. Ebenso ist es möglich die Ausnehmungen 3 in der Auflagefläche 1 in beliebiger Form z.B. dreieckig oder viereckig zu gestalten.
Das Prinzip der Federn 6 mit den Nuten 7 kann auch durch andere Gleitverbindungen, wie z.B. Schwalbenschwanzverbindungen ausgeführt werden.
Im Folgenden wird die Funktionsweise des Spielablaufs kurz erläutert:
Zur Vorbereitung des Spiels wird dem Hund das Kommando gegeben "sitz zu machen" oder in einer Entfernung zum Spielzeug 10 zu bleiben. Dann wird eine oder mehrere Belohnungen in die Ausnehmungen 3 bzw. Vertiefungen eingelegt und die Plättchen 2 anschließend durchmischt. Die Schwierigkeit des Spielzeugs wird dabei durch die Anzahl der aufgelegten Plättchen 2 bestimmt und wie stark die Plättchen 2 durchmischt werden. Nach einem weiteren Kommando kann der Hund beginnen das Spielzeug zu erkunden und durch die Riechöffnungen 4 den Geruch und die Lage der Belohnungen wahrzunehmen. Sofort wird der Hund versuchen durch Scharren oder Schieben an den Plättchen zu den Belohnungen zu kommen. Der Hund muss durch die Plättchen in der richtigen Reihenfolge nacheinender an den leeren Platz verschieben. Erst wenn das Plättchen 2 das über der Belohnung angeordnet ist verschoben wird, wird die Belohnung für den Hund zugänglich und die positive Verstärkung der Spielfreude erreicht. Sollten die Plättchen 2 in irgendeinem Stadium des Spielablaufs verklemmen und nicht mehr weiter bewegt werden können, würde der Hund schnell das Interesse verlieren, von dem Spielzeug ablassen und der Lerneffekt wird nicht erzielt. Durch die spezifischen Ausbildungen des Spielzeugs für Hunde, wie z.B. die Riechöffnungen und die leicht verschiebbaren und nicht verklemmenden Plättchen, ist es möglich, dass der Hund eine komplexe Lösung ermitteln kann ohne das Interesse am Spielzeug zu verlieren.
In Fig. 17 und 18 ist eine alternative Ausführungsform der Plättchen 2 dargestellt. Die Plättchen 2 weisen zusätzlich zu der Riechöffnung 4 eine Scharr- Vertiefung 19 auf einer der Bildseiten des Plättchen 2 auf. Die Scharr-Vertiefung 19 ist zylindrisch in das
Plättchen 2 eingefräst und konzentrisch mit der Riechöffnung 4 angeordnet. Durch die Scharr-Vertiefung 19 ist es einem Hund leichter möglich die Plättchen 2 zu verschieben. Beim Versuch ein Plättchen 2 zu verschieben hakt der Hund dabei mit den Krallen oder den Pfotenballen in den Scharr-Vertiefung 19 ein und kann so das Plättchen 2 leichter ziehen oder wegdrücken. Der Durchmesser der Scharrvertiefung 19 beträgt vorteilhaft 20 bis 80% der Breite eines Plättchens (2). In der in Fig. 17 und 18 beschriebenen Ausführungsform ist der Durchmesser der Scharr-Vertiefung 70% der Breite des Plättchens und 4 mm tief. Alternativ kann die Scharr-Vertiefung 19 auch einen rechteckigen oder quadratischen Umfang aufweisen.