EP2766570A2 - SCHAFTMEIßEL - Google Patents

SCHAFTMEIßEL

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EP2766570A2
EP2766570A2 EP12778275.3A EP12778275A EP2766570A2 EP 2766570 A2 EP2766570 A2 EP 2766570A2 EP 12778275 A EP12778275 A EP 12778275A EP 2766570 A2 EP2766570 A2 EP 2766570A2
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EP
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bit
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Withdrawn
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EP12778275.3A
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Markus Roth
Thomas Allgaier
Thomas Lehnert
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Wirtgen GmbH
Betek GmbH and Co KG
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Wirtgen GmbH
Betek GmbH and Co KG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/18Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by milling, e.g. channelling by means of milling tools
    • B28D1/186Tools therefor, e.g. having exchangeable cutter bits
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/18Mining picks; Holders therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
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    • E21C35/18Mining picks; Holders therefor
    • E21C35/19Means for fixing picks or holders
    • E21C35/197Means for fixing picks or holders using sleeves, rings or the like, as main fixing elements

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schaftmeißel für eine Straßenfräsmaschine oder dergleichen mit einem Meißelkopf und einem Meißelschaft, wobei der Meißelschaft einen ersten zylindrischen Abschnitt aufweist, der mittelbar oder unmittelbar an den Meißelkopf anschließt, und wobei der Meißelschaft einen zweiten zylindrischen Abschnitt aufweist, der dem Meißelkopf abgekehrt mittelbar oder unmittelbar an den ersten zylindrischen Abschnitt anschließt, und wobei der Durchmesser des zweiten zylindrischen Abschnittes von dem Durchmesser des ersten zylindrischen Abschnittes abweicht. Bei einem solchen Schaftmeißel ergeben sich verbesserte Gebrauchseigenschaften dadurch, der erste zylindrische Abschnitt einen Durchmesser im Bereich zwischen 18 mm und 30 mm und eine Erstreckung in Richtung der Mittellängsachse des Meißeischafts kleiner als 30 mm aufweist.

Description

Schaftmeißel
Die Erfindung betrifft einen Schaftmeißel für eine Straßenfräsmaschine oder dergleichen mit einem Meißelkopf und einem Meißelschaft, wobei der Meißelschaft einen ersten zylindrischen Abschnitt aufweist, der mittelbar oder unmittelbar an den Mei- ßelkopf anschließt, und wobei der Meißelschaft einen zweiten zylindrischen Abschnitt aufweist, der dem Meißelkopf abgekehrt mittelbar oder unmittelbar an den ersten zylindrischen Abschnitt anschließt, und wobei der Durchmesser des zweiten zylindrischen Abschnittes von dem Durchmesser des ersten zylindrischen Abschnittes abweicht.
Solche Schaftmeißel sind beispielsweise aus der DE 33 07 895 A1 bekannt Dabei ist der Meißelschaft als Stufenschaft ausgebildet, wobei zwei zylindrische Abschnitte unterschiedlichen Durchmessers vorgesehen sind. Der erste zylindrische Abschnitt schließt sich unmittelbar an den Meißelkopf an, und weist einen größeren Durch- messer als der zweite zylindrische Abschnitt auf. Der zweite zylindrische Abschnitt bildet dem Meißelkopf abgekehrt das längsseitige Ende des Meißelschaftes. Im Bereich des zweiten zylindrischen Abschnittes ist eine umlaufende Nut eingearbeitet, die einen Sicherungsring trägt. Mit dem Sicherungsring kann der Meißelschaft in einer Stufenbohrung eines Meißelhalters verklemmt werden. Dabei wird der Schaft- meißel in Achsrichtung unverlierbar, jedoch in Umfangsrichtung frei drehbar gehalten. Während des Betriebseinsatzes rotiert der Schaftmeißel um seine Mitteilängs- achse. Er schleift dabei mit seinem ersten zylindrischen Abschnitt an einer zugeordneten Innenfläche einer Aufnahmebohrung, wobei diese kontinuierlich aufgeweitet wird. Nach einer gewissen Einsatzdauer ist der Meißelhalter im Bereich der Aufnah- mebohrung verschlissen und muss ausgetauscht werden.
Eine ähnliche Anordnung ist aus der DE 26 30 276 C2 bekannt.
Zur Vermeidung der Problematik eines schnellen Meißelhalter-Verschleißes ist man dazu übergegangen, Schaftmeißel mit aufgezogenen Spannhülsen zu verwenden, wie dies die WO 2009/003561 A1 zeigt Dabei weist der Meißelschaft einen Aufnahmebereich auf, der eine zylindrische Spannhülse trägt. Die Spannhülse weist Halteelemente auf, die in eine umlaufende Nut des Meißelschaftes eingreifen. Auf diese Weise wird eine Drehlagerung geschaffen, bei der der Meißelschaft innerhalb der zylindrischen Spannhülse rotiert. Dadurch wird ein Kontakt des Schaftmeißels mit der Aufnahmebohrung des Meißelhalters vermieden, wodurch sich eine längere Standzeit des Meißelhalters erreichen lässt. Weiterhin ist eine Verschleißschutzscheibe vorgesehen, die im Bereich zwischen dem Meißelkopf und der Spannhülse für eine Abstützung des Meißelkopfes gegenüber dem Meißeihalter sorgt. Damit wird auch hier der Verschleiß zwischen dem Schaftmeißel und dem Meißelhalter minimiert. Für die Spannhülse und die Verschieißschutzscheibe ist ein zusätzlicher Teileaufwand erforderlich. Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Schaftmeißel der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der sich durch verbesserte Verschleißeigenschaften auszeichnet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der erste zylindrische Abschnitt des Mei- ßelschaftes einen Durchmesser im Bereich zwischen 18 mm und 30 mm und eine Erstreckung in Richtung der Mitteliängsachse des Meißelschafts kleiner oder gleich 30 mm aufweist.
Es hat sich gezeigt, dass sich bei einer solchen Meißeigestaltung zum einen eine kippstabile Fixierung des Mei ßelschaftes in einer Aufnahmebohrung eines Meißelhalters erreichen lässt, wobei gleichzeitig ein Verschleiß zwischen dem Meißelschaft und der Aufnahmebohrung des Meißelhalters minimiert ist. Insbesondere dann, wenn der Meißelschaft an seinem längsseitigen Ende mit einem Sicherungselement in der Aufnahmebohrung fixiert ist, ergibt sich eine stabile Schaftführung. Während des Be- arbeitungseingriffes wirken Kräfte schräg zur Mittellängsachse des Schaftmeißeis. Dabei entsteht eine Lochieibung im Kontaktbereich des ersten zylindrischen Abschnittes mit der Aufnahmebohrung. Bei der erfindungsgemäßen Dimensionierung des ersten zylindrischen Abschnittes ist diese Lochleibung derart optimiert, dass die anstehenden Flächenpressungen zuverlässig übertragen werden können, und gleichzeitig ein minimaler Reibungsverschieiß entsteht. Insbesondere eignet sich die erfindungsgemäße Gestaltung des Meißelschaftes auch für den Einsatz in Verbindung mit einer Hartstoffhülse, beispielsweise Hartmetailhüise, die im Meißelhalter die Aufnahmebohrung bildet. Um zum einen eine ausreichende stabile Abstützung des Schaftmeißels einerseits und eine effektiv arbeitende Drehlagerung andererseits zu erhalten, kann nach einer bevorzugten Erfindungsvariante vorgesehen sein, dass der erste zylindrische Ab- schnitt eine Erstreckung in Richtung der Mittellängsachse des Meißelschaftes im Bereich zwischen größer 4 mm und 15 mm aufweist.
Gemäß einer bevorzugten Erfindungsausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass der zweite zylindrische Abschnitt einen Durchmesser im Bereich zwischen 14 mm und 25 mm aufweist. Dieser zylindrische Bereich ist dann materialoptimiert ausgelegt und kann die auftretenden Belastungen zuverlässig ableiten. Darüber hinaus ist der Durchmessersprung zum ersten zylindrischen Abschnitt dabei dann derart ausgelegt, dass keine zu hohen Kerbspannungen auftreten.
Besonders bevorzugt weist der zweite zylindrische Abschnitt in Richtung der Mittellängsachse des Meißelschaftes eine Erstreckung im Bereich zwischen 10 mm und 40 mm auf. Hierdurch wird zum einen eine ausreichende kippstabile Fixierung des Meißelschaftes und zum anderen eine geringe Gesamtbauhöhe des Schaftmeißels möglich. Für die Anwendung des Schaftmeißels im Straßenbau zum Ausbau von Beton- beziehungsweise Asphaltstraßendecken ist eine Längserstreckung des zweiten zylindrischen Abschnittes im Bereich zwischen 16,5 mm und 26,5 mm besonders geeignet. Eine weiterhin festigkeitsoptimierte Auslegung des Meißelschaftes wird dann erreicht, wenn vorgesehen ist, dass das Durchmesserverhältnis: Durchmesser des ersten zylindrischen Abschnittes zu dem Durchmesser des zweiten zylindrischen Abschnittes im Bereich zwischen 1 ,1 und 2,5 beträgt. Ein Schaftmeißel nach der Erfindung kann dadurch gekennzeichnet sein, dass der Meißelkopf einen Stützabschnitt mit einer ringförmig umlaufenden Stützfläche aufweist, und dass der Außendurchmesser der Stützfläche im Bereich zwischen 30 mm und 60 mm beträgt. Bei einer solchen Gestaltung kann der Meißelkopf stabil auf ei- ner Auflagefläche des Meißelhalters flächig abgestützt werden. Diese Dimensionierung der Stützfläche gewährleistet in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Dimensionierung des ersten und zweiten zylindrischen Abschnittes eine belastungsopti- mierte Werkzeugkonstruktion, wobei insbesondere bei allen anstehenden Aufgaben im Straßenfräsbereich die Belastungskräfte hauptsächlich über die Stützfläche in den Meißelhalter eingeleitet werden, und eine Querbelastung des Meißelschaftes innerhalb der Aufnahmebohrung minimiert ist. Eine materialoptimmierte Auslegung des Schaftmeiße! kann mit einem Außendurchmesser der Stützfläche im Bereich zwischen 35 mm und 45 mm erreicht werden. Dieses Maß lässt dann auch eine ausrei- chend schlanke Form des Meißeikopfes zu, die dem abgetragenen Fräsgut nicht zu hohe Reibungswiderstände entgegensetzt.
Hierbei ist es auch besonders vorteilhaft, wenn vorgesehen ist, dass das Verhältnis des Außendurchmessers der Stützfläche zu dem Durchmesser des ersten zylindri- sehen Abschnittes im Bereich zwischen 1 ,6 und 3,3 beträgt, und/oder dass das Verhältnis des Außendurchmessers der Stützfläche zu dem Durchmesser des zweiten zylindrischen Abschnittes im Bereich zwischen 2 und 4,2 beträgt. Damit sind zu Gunsten einer möglichst geringen Kerbspannung im Bereich der Stufensprünge materialoptimierte Konstruktionen möglich. Darüber hinaus können dann die Schaftmei- ßel auch als Massenteile im Fließpressverfahren mit geringen Zykluszeiten gefertigt werden.
Um eine Fixierung des Schaftmeißels auf einfache Weise erreichen zu können, ist es gemäß einer Erfindungsvariante vorgesehen, dass der Meißelschaft an seinem dem Meißelkopf abgewandten Ende in einer Sicherungsaufnahme ein geschlitztes, spannbares Sicherungselement trägt. Das Sicherungselement kann beim Einsetzen des Schaftmeißels radial nach innen komprimiert werden, wodurch es eine Spreiz- kraft in der Aufnahmebohrung erzeugt. Hierdurch wird insbesondere auch eine einfache Montage möglich.
Zudem kann es dabei vorgesehen sein, dass das Sicherungselement in seinem ent- spannten Zustand einen Außendurchmesser aufweist, und dass die Differenz zwischen diesem Außendurchmesser und dem Durchmesser des zweiten zylindrischen Abschnittes im Bereich zwischen > 0,05 mm und/oder < 10 mm beträgt. Hierbei wird eine ausreichend hohe Spannkraft erzeugt, wobei das Sicherungselement aus Gründen der Materialeinsparung eine geringe Erstreckung in Achsrichtung des Schaft- meißels aufweisen kann. Bei Durchmesserdifferenzen > 0,05 mm kann eine gerade noch ausreichende Minimaispannkraft bei Einsätzen mit geringen Belastungen erreicht werden. Durchmesserdifferenzen, die eher in Bereich 10 mm orientiert werden, erzeugen hohe Spannkräfte für anspruchsvolle Belastungen beispielsweise beim Surface-Mining.
Vorzugsweise weist das Sicherungseiement eine ringförmige Gestalt auf, die eine teilzylindrische Lageraufnahme bildet. Diese Lageraufnahme arbeitet mit einer zylindrischen Umfangsfläche des Meißelschaftes zur Bildung eins Lagers zusammen. Um eine einfache Montage des Sicherungselementes erreichen zu können, kann es vor- gesehen sein, dass die Einführöffnung von zwei Rändern begrenzt ist, und dass die Ränder der Lageraufnahme abgewandt in abgewinkelte Einführfasen übergehen. Mittels der Einführfasen kann das Sicherungseiement auf den Meißelschaft aufgefädelt werden, wobei es sich im Bereich der Einführfase dann radial aufweitet und anschließend auf den Meißelschaft aufrastet.
Eine denkbare Erfindungsvariante ist dergestalt, dass das Sicherungselement einen Spannteil aufweist, der radiai außenseitig mit wenigstens einer Ausnehmung versehen ist. Die Ausnehmung bildet eine Querschnittsschwächung des Spannteils und reduziert dabei die Spannkraft des Spannteiles, sodass gezielt die Spannkraft für den Anwendungsfall eingestellt ist. Darüber hinaus schaffen die Ausnehmungen radial außenseitig Kanten am Sicherungselement, die sich dann krallenartig an der Innenwandung der Aufnahmebohrung des Meißelhaiters verspannen können. Hierdurch wird eine sichere Befestigung des Schaftmeißels auf einfache Weise erreicht.
Denkbar ist es auch, dass das Sicherungselement einen Spannteil aufweist, der mit einem Befestigungsabschnitt ausgestattet ist, und dass mittels des Befestigungsabschnittes der Querschnitt des Spannteils in Richtung der Mittellängsachse verringert ist, oder dass das Spannteil an seinem radial äußeren Bereich abgewinkelt ist. Auf diese Weise wird ebenfalls eine Reduzierung der Spannkraft des Sicherungselementes möglich. Darüber hinaus kann mit der radial außenseitigen Abwinklung eine Einführfase gebildet werden, die die Montage im rauen Baustellenbetrieb erleichtert. Beim Einschieben des Schaftmeißels trifft der abgewinkelte Bereich auf eine Gegen- fläche des Meißelhalters im Bereich der Aufnahmebohrung. Aufgrund der Abwinklung wird der Sicherungsring radial nach innen ausgelenkt und kann in den korrespondierenden Bohrungsbereich eingeschoben werden.
Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn vorgesehen ist, dass die Ausnehmungen tiefer in das Spannteil radial hinein eingetieft sind, als sich der Befestigungsabschnitt in diese Radialrichtung erstreckt. Die Ausnehm ungen trennen dann einzelne Fixierbereiche ab, die von dem Befestigungsabschnitt gebildet werden, und reduzieren zudem auch die Spannkraft des Sicherungselementes, in dem an den Befestigungsabschnitt anschließenden Bereich.
Besonders bevorzugt weist das Sicherungselement an seinem Außenumfang konvexe Bogenabschnitte auf. Diese bilden Anlagebereiche, die eine zuverlässige Fixie- rung garantieren, auch dann, wenn beispielsweise die Aufnahmebohrung teilverschlissen ist.
Um eine ausreichend stabile Fixierung des Meißeischaftes erreichen zu können, soll- te der erfindungsgemäße Schaftmeißel derart sein, dass die Sicherungsaufnahme im Bereich von 15 mm und 50 mm von der Stützfläche des Meißelkopfes beabstandet angeordnet ist.
Vorzugsweise weist das das Sicherungselement zwei zueinander parallele Begren- zungsflächen aufweist, die in Richtung der Mitteliängsachse des Meißelschaftes zueinander beabstandet angeordnet sind. Dann kann das Sicherungselement in einer umlaufenden Nut des Meißelschaftes als Lagerelement positioniert werden, wobei zwischen dem Sicherungselement und dem Meißelschaft dann die Drehlagerung gebildet ist.
Das Sicherungselement sollte in der Sicherungsaufnahme ein Axialspiel in Richtung der Mittellängsachse des Meißelschaftes von 4 mm, besonders bevorzugt :£ 2 mm, haben. Dann wird ein zu starkes Abheben des Meißelkopfes von dem Meißelhalter unterbunden. Axialspiele größer 4 mm können zu einer Verkantung des Schaftmei- ßels in der Aufnahmebohrung des Meißelhaiters führen. Über ein Axialspiel von vorzugsweise 2 mm wird ein effektiver Pumpeffekt erreicht, mit dem eventuell eingetretenes Abraummaterial zwischen dem Meißelhalter und dem Meißelschaft ausgefördert werden kann. Besonders bevorzugt ist aber das Axialspiel 1 mm gewählt, um während des Arbeitseinsatzes nicht zu starke Impulse in den Meißel zu induzie- ren, sodass die Kräfte am Sicherungselement dabei klein gehalten werden.
Das Radialspiel des Sicherungselementes im entspannten Zustand in der Sicherungsaufnahme in Richtung senkrecht zur Mittellängsachse des Meißelschaftes sollte im Bereich zwischen 3 mm und 9 mm liegen. Dann kann das Sicherungselement ausreichend stark komprimiert werden, um auch ggf. Maßschwankungen hinsichtlich des Innendurchmessers der Aufnahmebohrung ausgleichen zu können. Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Schaftmeißel in Seitenansicht und teilweise im Schnitt; Figur 2 in Seitenansicht eine Kombination bestehend aus einem Meißelhalter und dem in Figur 1 gezeigten Schaftmeißel;
Figur 3 ein Detail der Darstellung gemäß Figur 2 im Vertikalschnitt; Figur 4 ein Sicherungselement in Draufsicht;
Figur 5 das Sicherungselement gemäß Figur 4 in Seitenansicht und im
Schnitt V-V gemäß Figur 4; Figur 6 das Sicherungseiement gemäß den Figuren 4 und 5 in perspektivischer Darstellung;
Figur 7 eine weitere Ausgestaltungsvariante eines Sicherungselementes in Draufsicht;
Figur 8 das Sicherungselement gemäß Figur 7 entlang dem in Figur 7 mit Vlll-Vlll markierten Schnittverlauf; Figuren 9 und 10 das Sicherungselement gemäß den Figuren 7 und 8 in Perspektive;
Figur 11 einen Einsatz zur Montage in den Meißelhalter gemäß den Figuren 2 und 3 in Seitenansicht und im Vertikalschnitt;
Figur 12 eine alternative Ausführungsvariante eines Schaftmeißel in Seitenansicht; Fig. 13 ein Sicherungselement für den Schaftmeißel gem. Fig. 12 in Seitenansicht und im Schnitt längs des in Fig. 14 mit Xlli - XIII markierten Schnittverlaufes und
Fig. 14 das Sicherungselement gem. Fig. 13 in Draufsicht.
Figur 1 zeigt einen Schaftmeißel 10 mit einem Meißelschaft 11 und einem daran angeformten Meißeikopf 12. Der Meißelschaft 11 ist als Stufenschaft ausgebildet, und weist einen ersten zylindrischen Abschnitt 11.1 auf, der über einen stumpfkegelförmigen Übergangsabschnitt 11.2 in einen zweiten zylindrischen Abschnitt 11.3 über- geht. Im Bereich des zweiten zylindrischen Abschnittes 11.3 ist eine Sicherungsaufnahme 11.4 in Form einer umlaufenden Nut vorgesehen. Endseitig ist diese Sicherungsaufnahme 11.4 von einem Bund 11.5 begrenzt. Der erste zylindrische Abschnitt 11.1 schließt über einen Rundungsübergang oder alternativen über eine stumpfkegelförmigen Übergangsabschnitt unmittelbar an eine Stützfläche 12.5 des Meißelkop- fes 12 an. Bei Verwendung eines stumpfkegelförmigen Übergangsabschnittes hat sich eine spannungsoptimierte Konturgebung mit einem Kegelwinkel von 45° und einer Erstreckung in Richtung der Mittellängsachse M des Meißelschafts 11 von weniger als 4 mm als vorteilhaft erwiesen. Die Stützfläche 12.5 ist dabei ringförmig aus- gebildet und wird von einem bundförmigen Stützabschnitt 12.1 gebildet. Der Meißelkopf 12 geht ausgehend von dem Stützabschnitt 12.1 über eine Verjüngung 12.2 mit konkaver Geometrie in eine Ableitfiäche 12.3 über. Die Ableitfläche 12.3 ist vorliegend stumpfkegelförmig ausgebildet, kann aber auch beispielsweise zylindrisch oder konkav gestaltet sein. An seinem, dem Meißelschaft 1 abgewandten, Ende trägt der Meißelkopf 12 ein Schneidelement 13 in einer Schneidelement-Aufnahme 12.4. Das Schneidelement 13 besteht aus einem Hartwerkstoff, beispielsweise aus Hartmetall, und ist in die Schneidelement-Aufnahme 2.4 eingelötet.
In Figur 1 sind die Bauteilerstreckungen des Schaftmeißels 10 in Richtung der Mittellängsachse M des Schaftmeißels 10 aufgetragen. Im Einzelnen weist der Meißelkopf 12 inklusive dem Schneidelement 13 eine Kopflänge A auf, die im Bereich zwischen 35 mm und 60 mm liegt. Der erste zylindrische Abschnitt 11.1 weist eine Erstreckung B in Richtung der Mittellängsachse M des Meißelschafts < 30 mm auf. Vorliegend ist eine Erstreckung von 15 mm gewählt. Die Länge des Übergangsabschnittes ist mit C markiert, und sollte < 10 mm betragen. Vorliegend ist eine Erstreckung von ca. 3 mm gewählt. Die Länge des zweiten zylindrischen Abschnittes 11.3 ist mit D aufgetragen, und weist eine Erstreckung in Richtung der Mittellängsachse M im Bereich zwischen 10 und 40 mm auf. Die Länge des Endabschnittes E, umfassend die Sicherungsaufnahme 11.4 und den Bund 1.5, sollte minimal 3 mm betragen. Vorliegend ist ein Maß von 7 mm gewählt, wobei die Nutbreite F der Sicherungsaufnahme 11.4 ca. 3 mm beträgt.
In der Figur 1 ist weiterhin der Außendurchmesser a der Stützfläche 12.5, der Durchmesser b des ersten zylindrischen Abschnittes 11.1 und der Durchmesser c des zweiten zylindrischen Abschnittes 11.3 vermaßt. Dabei beträgt der Durchmesser b des ersten zylindrischen Abschnitte 11.1 im Bereich zwischen 18 mm und 30 mm. Der Durchmesser c des zweiten zylindrischen Abschnittes 11.3 ist im Bereich zwi- sehen 14 mm und 25 mm gewählt. Der Außendurchmesser a der Stützfläche 12.5 beträgt vorliegend zwischen 30 mm und 46 mm, und ist besonders bevorzugt im Bereich zwischen 40 mm und 44 mm gewählt. in Figur 2 ist ein Meißelhalter 40 gezeigt, der zur Aufnahme des Schaftmeißels 10 gemäß Figur 1 Verwendung findet. Der Meißelhalter 40 weist einen Basisteil auf, an den ein Ansatz 41 und ein Steckansatz 42 einteilig angeformt sind. Wie Figur 3 zeigt, ist der Ansatz 41 mit einer zylindrischen Innenaufnahme 44 versehen, in die ein Einsatz 20, bestehend aus Hartwerkstoff, insbesondere aus Hartmetall, eingesetzt ist. Der Einsatz 20 ist in Form einer Buchse ausgebildet, und weist eine zylindrische Außengeometrie auf, die derart auf den Innendurchmesser d' der Innenaufnahme 44 angepasst ist, dass sich bei der Montage des Einsatzes 20 in den Meißelhalter 40 ein Presssitz ergibt (Übermaßpassung). Die Einsetzbewegung des Einsatzes 20 in die Innenaufnahme 44 wird mittels eines Absatzes begrenzt. Der Absatz ist im Über- gangsbereich der Innenaufnahme 44 zu einer als Bohrung ausgebildeten Austreiböffnung 43 gebildet. Die Innenaufnahme 44 und die Austreiböffnung 43 stehen zueinander koaxial. Der Einsatz 20 weist eine gestufte Bohrung auf, die einen ersten Durchmesserbereich 21 und einen zweiten Durchmesserbereich 23 aufweist. Die beiden Durchmesserbereiche 21 , 23 sind über eine Verjüngung 22 ineinander über- geführt. Die Verjüngung 22 weist dabei eine stumpfkegeiförmige Geometrie auf. Wie Fig. 3 erkennen lässt, ist der Innendurchmesser c' des zweiten Durchmesserbereiches kleiner gewählt, als der Innendurchmesser der Austreiböffnung 43. Damit ergibt sich eine Austreibschulter am Einsatz 20. Mittels eines durch die Austreiböffnung 43 eingeführten und an der Austreibschuiter angesetzten Werkzeuges kann der Einsatz 20 damit bedarfsweise aus dem Meißelhalter 40 ausgeschoben werden.
In Figur 11 ist die Gestaltung des Einsatzes 20 näher detailliert. Wie diese Zeichnung zeigt, wird die Außengeometrie des Einsatzes 20 von einer Passfläche 24 gebildet, die, wie vorstehend beschrieben, mit der Innenaufnahme 44 einen Passsitz bildet. Quer zur Mittellängsachse des Einsatzes 20 besitzt der Einsatz 20 eine untere Stoßfläche 25, die im montierten Zustand an einer Gegenfläche der Innenaufnahme 44 anschlägt, wie dies Figur 3 zeigt. Dadurch wird eine exakte Zuordnung des Einsatzes 20 zu dem Meißelhaiter 40 ermöglicht. Der Einsatz 20 schließt dabei, der Stoßfläche 25 abgewandt, mit einer Auflagefläche 26 bündig an eine angrenzende Stirnfläche des Meißelhalters 40 an, wie dies Figur 3 ebenfalls veranschaulicht. Der erste Durchmesserbereich 21 des Einsatzes 20 weist einen Durchmesser b' auf, und der zweite Durchmesserbereich 23 einen Durchmesser c'. Dabei sind die Durchmesser b' und c' angepasst auf die Durchmesser b und c des ersten bzw. zweiten zylindrischen Abschnittes 11.1 bzw. 11.3 des Meißelschafts 22 ausgelegt. Hierbei wird mit geringem Spiel die Zuordnung des Schaftmeißels 10 zu dem Einsatz 20 derart gewährleistet, dass der Schaftmeißel 10 frei drehbar um seine Mittellängsachse M bleibt Die Erstreckung des ersten Durchmesserbereiches 21 in Richtung der Mittellängs- achse M beträgt B', wobei, wie Figur 3 deutlich erkennen lässt, diese Erstreckung B' größer ist als die Erstreckung b des ersten zylindrischen Abschnittes 11.1.
Die Erstreckung des zweiten Durchmesserbereiches 23 ist in Figur 11 mit D' und die Erstreckung des Verjüngungsbereiches mit C markiert. Dabei ist die Erstreckung D' so gewählt, dass der Meißelschaft 11 vollständig innerhalb des Einsatzes 20 aufgenommen ist, wie Figur 3 erkennen lässt.
Wie vorstehend erwähnt wurde, ist im Bereich des Meißelschafts 11 eine Sicherungsaufnahme 11.4 in Form einer umlaufenden Nut vorgesehen, in dieser Nut ist ein Sicherungselement 30 aufgenommen, das in den Figuren 4 bis 6 näher detailliert ist. Wie diese Zeichnungen zeigen, besitzt das Sicherungseiement 30 einen teilringförmig umlaufenden Spannteil 32, an den sich radial außenliegend die Befestigungsabschnitte 33 anschließen, die vorliegend in Form einer Fase als Querschnitts- reduzierungen ausgebildet sind. Die Querschnittsreduzierungen sind von Ausnehmungen 34 unterbrochen, wobei die Ausnehmungen 34 sich bis hinein in den Spannteil 32 erstrecken. Auf diese Weise sind krallenförmige, zueinander im Winkel α von bevorzugt 50° bis 70° , vorliegend 60° beabstandete, radial außenliegende Halteab- schnitte 39 in Form von Bogenbereichen gebildet. Diese konvexen Bogenbereiche dienen zur Verspannung des Sicherungselementes 30 in dem zweiten Durchmesserbereich 23 des Einsatzes 20, wie Figur 3 zeigt. Der Spannteil 32 umgibt eine Lageraufnahme 31 , die zusammen mit dem Nutgrund der Sicherungsaufnahme 11.4 ein Drehlager bildet. Diese Lageraufnahme 31 mündet in einen Schlitz, der eine Ein- führöffnung 36 bildet. Dabei wird die Einführöffnung 36 von zwei Rändern 35 begrenzt, die in Einführfasen 37 münden. Die Einführfasen 37 sind so angeordnet, dass sie die Einführöffnung 36 erweitern.
Wie Figur 5 erkennen lässt, weist die Lageraufnahme 31 einen Innendurchmesser 38.1 auf, und die Befestigungsabschnitte 33 definieren einen Außendurchmesser 38.2. Das Sicherungselement 30 weist eine Gesamthöhe 38.4, die kleiner ist als die Breite der nutförmigen Sicherungsaufnahme 11.4. Die Befestigungsabschnitte 33 erstrecken sich über eine Abschnittshöhe 38.5 und legen einen Neigungswinkel ß fest.
In den Figuren 7 bis 10 ist eine weitere Ausgestaltungsvariante eines Sicherungselementes 30 gezeigt. In diesen Figuren verweisen gleiche Bezugszeichen auf entsprechende, bereits mit Bezug auf die Figuren 4 bis 6 beschriebene Elemente, und es kann zur Vermeidung von Wiederholungen auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen werden. Das Sicherungselement 30 weist wieder eine Lageraufnahme 31 auf, die über eine Einführöffnung 36 radial zugänglich ist. Die Einführöffnung 36 ist mit einem Rand 35 begrenzt, wobei der Rand 35 in Einführfasen 37 übergeht. Im Unterschied zu der Ausgestaltung nach den Figuren 4 bis 6 ist das Sicherungsele- ment 30 in Form eines Stanz-Biegeteils gefertigt, bei dem für die Ausbildung des gegenüber dem Spannteils 32 abgewinkelten Befestigungsabschnittes 33 keine spanende Bearbeitung oder dergleichen Umformarbeit erforderlich ist Dementsprechend wird zur Fertigung des Sicherungselementes 30 zunächst ein scheibenförmi- ger Querschnitt ausgestanzt, und dieser dann in der in Figur 8 ersichtlichen Gestaltung in einem Biegeschritt verformt.
Wie Figur 8 erkennen lässt, ist der Außendurchmesser 38.2 des Sicherungselementes 30 konzentrisch zu der die Lageraufnahme 31 bildenden Wand (Innendurchmes- ser 38.1) angeordnet. Zur Erreichung dieser Konzentrität kann die Außenkontur des Sicherungseiementes 30 entweder nachbearbeitet werden oder es wird die Stanz- matritze bereits so ausgestaltet, dass nach dem abschließenden Biegeschritt die Konzentrität erreicht ist. Figur 8 iässt weiter erkennen, dass die Dicke d des Sicherungselementes 30 sowohl im Bereich des Spannteils 32 als auch im Bereich des Befestigungsabschnittes 33 in etwa gleich gewählt ist. Der Befestigungsabschnitt 33 bildet an seiner Unterseite eine konvexe Wölbung mit dem Radius R, sodass sich eine gegenüber der Miitellängs- achse des Sicherungseiementes 30 geneigte Fläche ergibt, die eine Montage des Sicherungseiementes 30 in dem Einsatz 20 des Meißelhalters 40 erleichtert, wie dies nachstehend noch näher erläutert wird.
Im Bereich seiner Oberseite ist das Sicherungselement 30 konkav eingewölbt. Auf diese Weise entstehen linienförmige oder schmale bandförmige Auflagebereiche 38.7, die zum besseren Rotationsverhaiten des Sicherungselementes 30 gegenüber dem Schaftmeißel 10 dienen, wie dies nachstehend noch näher erläutert wird. Die Ausnehmungen 34 sind wieder teilkreisförmig in den Befestigungsabschnitt 33 eingearbeitet und erstrecken sich dabei in den Bereich des Spannteils 32. Zur Montage des Sicherungselementes 30 auf dem Schaftmeißel 10 wird dieses mit den Einführfasen 37 zunächst auf den Nutgrund der Sicherungsaufnahme 11.4 aufgesetzt. Anschließend kann durch einen radialen Druck der Meißelschaft 11 in die Lageraufnahme 31 hineingeschoben werden, wobei dann die Drehlagerung zwischen dem Nutgrund der Sicherungsaufnahme 11.4 und der Lageraufnahme 31 gebildet ist. Beim Einschieben des Meißelschafts 11 weitet sich das Sicherungselement 30 radial auf, und nachdem der Meißelschaft 11 die Ränder 35 passiert hat, schnappt das Sicherungselement 30 wieder in seine Ursprungsform zurück, sodass der Meißelschaft 11 in der Lageraufnahme 31 einrastet. Auf diese Weise wird eine unverlierbare Verbindung des Sicherungselementes 30 mit dem Schaftmeißel 10 erreicht. Die Einheit bestehend aus Schaftmeißel 10 und Sicherungselement 30 kann nun in den Einsatz 20 des Meißelhalters 40 eingeschoben werden. Hierzu werden die zum freien Ende des Meißelschafts 11 weisende Befestigungsabschnitte 33 an die Verjüngung 22 angesetzt. Aufgrund der geneigten Ausführung der Befestigungsabschnitte 33 wird beim Einschieben des Schaftmeißels 10 das Sicherungselement 30 radial nach innen komprimiert, und kann so in den zweiten Durchmesserbereich 23 eingeschoben werden. Hierbei verspannt sich das Sicherungselement 30 an der Innenwandung des zweiten Durchmesserbereiches 23. Die Verformung des Siche- rungselementes 30 ist derart, dass die freie Drehbarkeit des Meißelschafts 11 erhalten bleibt. Das Sicherungselement 30 stützt sich mit seinen Halteabschnitten 39 im Bereich der Befestigungsabschnitte 33 zuverlässig in dem zweiten Durchmesserbereich 23 ab. Die Einsetzbewegung des Schaftmeißels 10 in den Einsatz 20 wird mit der Stützfläche 12.5 des Meißelkopfes 12 begrenzt. Diese schlägt an der Auflageflä- che 26 des Einsatzes 20 an, wie dies die Figur 3 zeigt.
Während des Betriebseinsatzes dreht sich der Schaftmeißel 10 in der Lageraufnahme 3 . Dabei schleift der Meißelkopf 12 mit seiner Stützfläche 12.5 auf der Auflage- fläche 26 des Einsatzes 20. Da der Einsatz 20 aus einem Hartwerkstoff besteht, und der Meißeikopf 12 aus einem relativ dazu weicheren Material gefertigt ist, entsteht am Meißelhalter 40 nur geringer Verschleiß. Demgegenüber wird der Schaftmeißel 10 im Bereich seiner Stützfläche 12.5 relativ deutlich stärker verschlissen. Es ent- steht also ein Verschleißsystem, bei dem der teure Meißelhalter 40 weniger als der Schaftmeißei 10 verschlissen wird. Damit können eine Vielzahl von Schaftmeißel 10 auf einem Meißelhalter 40 gefahren werden, bis dieser seine Verschleißgrenze erreicht. Wenn sich der Schaftmeißel 10 im Bereich seiner Stützfläche 12.5 abschleift treten, wie vorstehend angedeutet, zwei Verschleißeffekte auf. Zum einen wird die Aufbauhöhe des Stützabschnitts 12.1 reduziert. Zum anderen wird auch die Auflagefläche 26 des Einsatzes 20 abgearbeitet. Durch diese Effekte setzt sich der Meißelschaft 11 in Richtung seiner Mittellängsachse M kontinuierlich in den Einsatz 20 hinein. Dem- entsprechend gleitet der erste zylindrische Abschnitt 11.1 längs des ersten und das Sicherungselement 30 längs des zweiten Durchmesserbereichs 21 bzw. 23. Dabei wird die freie Drehbarkeit des Schaftmeißels 10 um seine Mittellängsachse M durch die Verwendung eines Nachsetzraums NR garantiert. In Fig. 3 ist dieser Nachsetzraum NR gezeigt. Er wird dadurch geschaffen, dass die axiale Länge des ersten zy- lindrischen Abschnitts 11.1 kleiner ist ais die axiale Längserstreckung des ersten Durchmesserbereichs 21. Um den Meißelhalter 40 mit dem Einsatz 20 über seine maximal mögliche Lebensdauer verschleißoptimiert ausnützen zu können, sollte die axiale Erstreckung des Nachsetzraums NR im Bereich zwischen 4 mm bis 20 mm gewählt werden.
Bei den gegebenen Geometrieverhältnissen lässt sich damit in eher weichem zu bearbeitenden Untergrund an den unteren Grenzbereich von 4 mm gegangen werden. Bei harten Bodenbelägen sind größere Längen für den Nachsetzraum NR besser geeignet im Straßenbau, wobei gemischt Beton und Asphalt bearbeitet werden muss, hat sich eine Länge des Nachsetzraums von 7 mm bis 20 mm als geeignet erwiesen. Um bei dem vorbeschriebenen Verschieißsystem die sichere Fixierung des Schaftmeißels 10 über die gesamte Lebensdauer des Meißelhalters 40 zu garantieren, ist auch der zweite Durchmesserbereich 23 des Einsatzes 20 in seiner axialen Erstre- ckung so dimensioniert, dass das Sicherungselement 30 zur Kompensation des Längenverschleißes des Einsatzes 20 und des Meißelkopfs 12 an der innenwandung des zweiten Durchmesserbereichs 23 in Achsrichtung gleiten kann. Dementsprechend muss also die axiale Länge des zweiten Durchmesserbereichs auf die Dimensionierung des Nachsetzraums NR angepasst sein. Angewandt auf die obigen Di- mensionierungsvorgaben muss also der zweite Durchmesserbereich 23 mindestens eine axiale Länge von 4 mm bis 20 mm zuzüglich zweimal einer Fixierlänge für das Sicherungselement (Stellung des Sicherungselements 30 im unverschlissenen und verschlissenen Zustand des Meäßelhalters 40) aufweisen. Die Fixterlänge sollte mindestens 2 mm betragen.
Wie Fig. 3 erkennen lässt, kann sich zugunsten einer kompakten Bauform der end- seitäge Bund 11.5 in den Bereich eines Öffnungsabschnitts der die Austreiböffnung 43 bildet nachsetzen. Die axiale Länge des Öffnungsabschnitts ist entsprechend zu dimensionieren.
Der Meißeischaft 11 gleitet während des Betriebseinsatzes mit seinem ersten zylind- Tischen Abschnitt 11.1 an der zugeordneten Innenfläche des ersten Durchmesserbereiches 21. Da der Einsatz 20 auch hier aus einem Hartwerkstoff und der Meißelschaft 11 aus einem weicheren Werkstoff bestehen, wird dort nur ein geringer Verschleiß des Einsatzes 20 und damit des Meißelhaiters 40 bewirkt. Das Sicherungselement 30 gemäß den Figuren 7 bis 10 stützt sich mit seinen Auflagebereichen 38.6 und 38.7 linienförmig oder ringförmig mit geringer Radialerstreckung gegenüber den Nutwänden der Sicherungsaufnahme 11.4 ab, wodurch ein gutes Drehverhalten erreicht ist.
Nachdem der Schaftmeißel 10 verschlissen ist, kann er demontiert werden. Hierzu wird mittels eines geeigneten Austreibwerkzeuges eine Austreibkraft in das freie Ende des Meißelschafts 11 im Bereich des Bundes 11.5 eingebracht Dabei schiebt sich der Schaftmeiße! 10 mit seinem Sicherungselement 30 über den zweiten Durchmesserbereich 23, bis es im Bereich des ersten Durchmesserbereiches 21 radial auffedert. Dann kann der Schaftmeißel 10 frei entnommen werden.
In den Figuren 12 bis 14 ist eine alternative Ausgestaltungsvariante der Erfindung gezeigt. Die Gestaltung des Schaftmeißels 10 entspricht in seinem prinzipiellen Aufbau dem Schaftmeißel 10 gemäß Fig. 1. Der Schaftmeißel 10 gem. Fig. 12 kann mit dem Sicherungsring 30 gem. Fig. 13 und 14 in dem Einsatz 20 des Meißelhalters 40 gem. Fig. 2, 3 und 11 montiert werden. Es wird nachfolgend zur Vermeidung von Wiederholungen auf die unterscheidenden Gestaltungsmerkmale eingegangen. Im Übrigen wird auf die obigen Ausführungen verwiesen.
Der Schaftmeißel 10 mit Meißelschaft 11 und Meißelkopf 2 ist wieder als Pressteil oder alternativ als Drehteil gefertigt. Der Meißelkopf 12 besitzt den Stützabschnitt 12.1 mit der Stützfläche 12.5. Dabei geht der Stützabschnitt 12.1 über einen konvexen Rundungsübergang in die Stützfläche 12.5 über. Der Stützabschnitt 12.1 besitzt einen Außendurchmesser e im Bereich zwischen 40 mm und 45 mm. Der Durchmesser a der Stützfläche 12.5 ist im Bereich zwischen 36 mm und 42 mm gewählt. Bei diesem Durchmesserverhältnissen, also allgemeiner bei einem Durchmessersprung von >1 bis 1 ,3 (Durchmesser e / Durchmesser a) wird eine starke Verformung im Bereich des Stützabschnittes 12.1 beim Kaltfließpressen erreicht. Durch diese Materialverformungen wird ein beson- ders zäher Materialverbund mit guten Festigkeitseigenschaften erreicht.
Der Meißelkopf 12 weist wieder anschließend an den Stützabschnitt 12.1 eine konkave Verjüngung 12.2 auf, die in die stumpfkegelförmige Ableitfläche 12.3 übergeht Endseitig ist eine Schneidelement-Aufnahme 12.4 gebildet. In dieser kann ein Schneidelement (~ 13 - siehe oben) eingelötet werden.
Die Stützfläche 12.5 geht über einen stumpfkegelförmigen Übergangsabschnitt in den ersten zylindrischen Abschnitt 11.1 über. Die Erstreckung des ersten zylindrischen Abschnittes 11.1 in Richtung der Mittellängsachse M ist deutlich kürzer ge- wählt, als beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. Die Länge B beträgt vorliegend 9 mm. Dies stellt eine ausreichende Dimensionierung bei einem Durchmesser b von 19,8 mm für Straßenfräsanwendungen dar. Mit der verkürzten Länge des ersten zylindrischen Abschnitts 11.1 wird die axiale Länge des Nachsetzraums NR vergrößert. Vorliegend ergibt sich für Straßenfräsanwendungen mit gemischten Belägen (Asphalt / Beton) eine besonders geeignete Verschleißlänge für den Nachsetzraum NR von ca. 15 mm bis 18 mm.
Der zweite zylindrische Abschnitt 1 .3 hat eine Erstreckung D in Richtung der Mittel- längsachse M von 21 ,6 mm und hält damit die Sicherungsaufnahme 11.4 für Stra- ßenfräsanwendungen im ausreichenden Abstand zur Stützfläche 12.5. Der Durchmesser c des zweiten zylindrischen Abschnittes 11.3 beträgt 16,5 mm. Die Sicherungsaufnahme 11.4 ist mit einer Breite F von 4,5 mm ausgeführt, mithin etwas breiter als bei Fig. 1 und auf das Sicherungselement 30 gemäß Fig. 13 und 14 abgestimmt. Der endseitige Bund 11.5 hat eine Stärke von 3 mm und ist damit für Straßenfräs- anwendungen ausreichend stabil.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 13 und 14 auf die Gestaltung des Sicherungselementes 30 näher eingegangen.
Das Sicherungselement 30 weist als Grundkörper das in den Fig. 7 bis 10 gezeigte Stanzbiegeteil auf, mit dem Unterschied, dass die Ausnehmungen 34 nicht bis in den Spannteil 32 hinein eingetieft sind. Bezüglich der sonst übereinstimmenden Merkmale wird auf die obigen Ausführungen Bezug genommen.
Dieser Grundkörper ist an seiner Oberfläche mit einer Schicht 50 versehen, die eine geringere Härte als der Grundkörper aufweist. Vorliegend besteht die Schicht 50 aus einem Kunststoffmaterial. In einer besonders bevorzugten Anwendung besteht die Schicht 50 aus einem Kunststoffmaterial aus Polyurethan oder einem Verbundmate- rial enthaltend Polyurethan. Aus Gründen der Fertigungsvereinfachung und zu Schaffung einer innigen Verbindung zum Grundkörper ist die Schicht 50 an dem Grundkörper im Spritzgussverfahren angespritzt.
Die Schicht 50 weist zwei Beschichtungsbereiche 51 und 54 auf. Die Beschichtungs- bereiche 51 , 54 sind an der konkav gewölbten Oberseite beziehungsweise der konvexen Unterseiten des Grundkörpers angeordnet. Im Bereich der Ausnehmungen 34 sind die Beschichtungsbereiche 51 , 54 über Verbindungsabschnitt 55 derart miteinander verbunden, dass die Ausnehmungen 34 komplett ausgefüllt sind. Damit gehen die radial außenliegenden Bogenbereiche der Schicht 50 bündig in die konvexen Bo- genbereiche der Halteabschnitte 39 über. Die Schicht 50 kann auch radial über die Halteabschnitte 39 vorstehen. Mit den die Ausnehmungen 34 ausfüllenden Schichtbereichen werden radial außen Anlegeabschnitte 56 gebildet. Diese legen sich innenseitig am zweiten Durchmesserbereich 23 des Einsatzes 20 an. Damit ergibt sich hier eine Reibflächenpaarung, die in Richtung der Mittel längsachse einen zusätzlichen Reibwiderstand einbringt, der einer Auszug bewegung in dieser Richtung entgegenwirkt. Auf diese Weise ist der Halt des Schaftmeißels 10 in dem Einsatz 20 verbessert.
Wie Fig. 3 erkennen lässt, bleiben die radial außenliegenden Bereiche der Halteabschnitte 39 freigestellt, so dass deren oben beschriebene Funktion erhalten bleibt. Zusätzlich bleiben die Einführfasen 37 und die Ränder 35 unbeschichtet, so dass die Führungsfunktion bei der Montage in der Schneidelement-Aufnahme 12.4 erhalten bleibt. Weiterhin ist auch der Innendurchmesser 38.1 freigestellt und bildet mit dem Nutgrund der Sicherungsaufnahme 11.4 eine verschleißfeste und dauerhaft passgenaue Drehlagerung. Die beiden Beschichtungsbereiche 51 und 54 bilden jeweils eine Lagerfläche 52, 53, die in Form eines Teilrings um die Mittellängsachse des Sicherungselementes 30 umlaufen. Die beiden Lagerflächen 52, 53 verlaufen radial und sind zueinander parallel. Sie dienen zur Anlage an den Nutwänden der Sicherungsaufnahme 11.4, wobei das oben beschriebene Axialspiel eingehalten werden muss. Um einen verkan- tungsfreien Lauf zu erreichen, sollte das Axialspiel im Bereich zwischen > 0,2 mm und 4 mm gewählt werden. Die beiden Lagerflächen 52, 53 komplettieren die passgenaue Drehiagerung. Die Schicht 50 erhöht die Steifigkeit, insbesondere die Torsionsfestigkeit des Grundkörpers, so dass dieser steife Verbundkörper den Schaftmeißel 10 zuverlässig fixiert.

Claims

Ansprüche
1. Schaftmeißel für eine Straßenfräsmaschine oder dergleichen mit einem Mei- ßeikopf (12) und einem Meißelschaft (11), wobei der Meißelschaft (11) einen ersten zylindrischen Abschnitt (11 ,1) aufweist, der mittelbar oder unmittelbar an den Meißelkopf (12) anschließt, und wobei der Meißelschaft (11) einen zweiten zylindrischen Abschnitt (11.3) aufweist, der dem Meißelkopf (12) abgekehrt mittelbar oder unmittelbar an den ersten zylindrischen Abschnitt (11.1) anschließt, und wobei der Durchmesser (c) des zweiten zylindrischen Abschnittes (11.3) von dem Durchmesser (b) des ersten zylindrischen Abschnittes (11.1) abweicht,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste zylindrische Abschnitt (11.1) einen Durchmesser (b) im Bereich zwischen 18 mm und 30 mm und eine Erstreckung (B) in Richtung der Mittei- iängsachse (M) des Meißelschafts (11) kleiner oder gleich 30 mm aufweist.
2. Schaftmeißel nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste zylindrische Abschnitt (11.1) eine Erstreckung (B) in Richtung der Mitieliängsachse (M) des Meißelschaftes (11) im Bereich zwischen größer 4 mm und 15 mm aufweist.
3. Schaftmeißel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der zweite zylindrische Abschnitt (11.3) einen Durchmesser (c) im Bereich zwischen 14 mm und 25 mm aufweist
4. Schaftmeißel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite zylindrische Abschnitt (11.3) in Richtung der Mittellängsachse (M) des Meißelschaftes (11) eine Erstreckung (D) im Bereich zwischen 10 mm und 40 mm, vorzugsweise im Bereich zwischen 16,5 mm und 26,5 mm aufweist. . 5. Schaftmeißel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Erstreckung des Meißelschafts (11) in Richtung der Mittellängsachse (M) des Meißelschaftes (11) im Bereich zwischen 35 mm und 45 mm beträgt.
6. Schaftmeißel nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Durchmesserverhältnis Durchmesser (b) des ersten zylindrischen Abschnittes (11.1) zu dem Durchmesser (c) des zweiten zylindrischen Abschnittes (11.3) im Bereich zwischen 1 ,1 und 2,5 beträgt.
7. Schaftmeißel nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Meißelkopf (12) einen Stützabschnitt (12.1) mit einer ringförmig umlaufenden Stützfläche (12.5) aufweist, und
dass der Außendurchmesser (a) der Stützfläche (12.5) im Bereich zwischen 30 mm und 60 mm beträgt. Schaftmeißel nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verhältnis des Außendurchmessers (a) der Stützfläche (12.5) zu dem Durchmesser (b) des ersten zylindrischen Abschnittes ( 1.1) im Bereich zwischen 1 ,6 und 3,3 beträgt, und/oder
dass das Verhältnis des Außendurchmessers (a) der Stützfläche (12.5) zu dem Durchmesser (c) des zweiten zylindrischen Abschnittes (11.3) im Bereich zwischen 2 und 4,2 beträgt.
Schaftmeißel nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Meißelschaft (11) an seinem dem Meißelkopf (12) abgewandten Ende in einer Sicherungsaufnahme (11.4) ein geschlitztes, spannbares Sicherungselement (30) trägt.
0. Schaftmeißel nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sicherungselement (30) in seinem entspannten Zustand einen Außendurchmesser (38.2) aufweist, und
dass die Differenz zwischen dem Außendurchmesser (38.2) und dem Durchmesser (c) des zweiten zylindrischen Abschnittes (11.3) 0,05 mm und/oder < 10 mm beträgt.
1. Schaftmeißel nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sicherungselement (30) eine ringförmige Gestalt aufweist, die eine teilzylindrische Lageraufnahme (31) bildet, und dass eine Einführöffnung (36) radialen Zugang zu der Lageraufnahme (31) schafft.
12. Schaftmeißel nach Anspruch 11 ,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einführöffnung (36) von zwei Rändern (35) begrenzt ist, und dass die Ränder (35) der Lageraufnahme (31) abgewandt in abgewinkelte Einführfasen (37) übergehen. 13. Schaftmeißel nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sicherungselement (30) einen Spannteil (32) aufweist, der radial außenseitig mit wenigstens einer Ausnehmung (34) versehen ist. 14. Schaftmeißei nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausnehmungen (34) teilkreisförmig aus dem Spannteil (32) ausgenommen sind. 15. Schaftmeißel nach einem der Ansprüche 9 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sicherungselement (30) einen Spannteil (32) aufweist, der mit einem Befestigungsabschnitt (33) ausgestattet ist, und dass mittels des Befestigungsabschnittes (33) der Querschnitt des Spannteils (32) in Richtung der Mit- tellängsachse (M) verringert ist, oder
dass das Spannteil (32) an seinem radial äußeren Bereich abgewinkelt ist. 16. Schaftmeißel nach einem der Ansprüche 3 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausnehmungen (34) tiefer in das Spannteil (32) radial hinein eingetieft sind, als sich der Befestigungsabschnitt (33) in diese Radialrichtung erstreckt.
17. Schaftmeißei nach einem der Ansprüche 9 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sicherungselement (30) an seinem Außenumfang konvexe Bogenabschnitte (39) bildet.
18. Schaftmeißel nach einem der Ansprüche 9 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sicherungsaufnahme (11.4) im Bereich von 15 mm und 50 mm von der Stützfläche (12.5) des Meißelkopfes (12) beabstandet angeordnet ist.
19. Schaftmeißel nach einem der Ansprüche 9 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sicherungselement (30) zwei zueinander parallele Begrenzungsflächen (38.6, 38.7) aufweist, die in Richtung der Mittellängsachse (M) des Meißelschaftes (11) zueinander beabstandet angeordnet sind.
20. Schaftmeißei nach einem der Ansprüche 9 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sicherungselement (30) in der Sicherungsaufnahme (11.4) ein Axialspiel in Richtung der Mittellängsachse (M) des Meißelschaftes (11) von 2 mm, vorzugsweise < 1 mm, hat. Schaftmeißel nach einem der Ansprüche 9 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sicherungselement (30) in der Sicherungsaufnahme (11.4) ein Radialspiel in Richtung senkrecht zur Mitteilängsachse (M) des Meißelschaftes (1 ) im Bereich zwischen 3 mm und 9 mm hat.
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