Reinigungsvorrichtung für Aquarienfenster
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von Aquariumfenstern, insbesondere deren Innenseite, umfassend ein an der Innenseite des Aquariumfensters zu positionierendes inneres Element mit einer der Innenseite des Aquariumfensters zugewandten Fläche sowie ein an der Außenseite des Aquariumfensters zu positionierendes äußeres Element mit einer der Außenseite des Aquariumfensters zugewandten Fläche, wobei die inneren und äußeren Elemente sich gegenseitig unter der Wirkung magnetischer Kraft anziehen, so dass eine Bewegung des äußeren Elements entlang des Aquariurnfensters bewirkt, dass das innere Element dieser Bewegung folgt. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Reinigung von Aquariumfenstern, insbesondere deren Innenseite.
Eine Vorrichtung sowie ein Verfahren der oben genannten Art zum Reinigen der Innenseite von Aquariumfenstern unter Einsatz von Magneten ist aus der GB 2 105 977 A bekannt. Die darin beschriebene Vorrichtung umfasst ein inneres Element., das ein magnetisches Feld erzeugt und ein paar im wesentlichen senkrecht zueinander stehende Reinigungsflächen aufweist. Ferner umfasst die Vorrichtung ein äußeres Element, das ebenfalls ein magnetisches Feld erzeugt, mit welchem die innere Einrichtung entlang des Aquariumfensters geführt werden kann. Bei der Verwendung dieser Vorrichtung wird die
innere Einrichtung an der inneren Seite des Aquariumfensters und die äußere Einrichtung an der Außenseite des Aquariumfensters derart positioniere, dass in Felge der sich gegenseitig beeinflussenden Magnetkräfte des äußeren und des inneren Elements beide Elemente an dem Aquariumfenster anhaften. Wird sodann das äußere Element entlang des Aquariumfensters bewegt, folgt das innere Element der Bewegung des äußeren und reinigt dabei die Innenseite des Aquariuir.fensters . Eine ~~ vergleichbare Vorrichtung ist auch aus der EP 1 139 729 bekannt .
3eiden vorstehend genannten Vorrichtungen ist gemein, dass die jeweils innere Einrichtung eine ebene Reinigungsfläche aufweist, mit welcher sich ebenfalls eben ausgebildete Aquarienfenster wirksam reinigen lassen. Die vorstehend genannten Vorrichtungen versagen jedoch dann, wenn das zu reinigende Aquariumfenster nicht mehr eben ausgebildet ist, sondern eine Wölbung aufweist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, mit der sich nicht nur ebene Aquarienfenster wirksam reinigen lassen, sondern die auch die Reinigung unterschiedlich gewölbter, insbesondere kugelig gewölbter, Aquarienfenster ermöglicht. Ferner soll ein Verfahren zur Reinigung ebener und gewölbter, insbesondere kugelig gewölbter, Aquariumfenster angegeben werden.
Die Aufgabe wird mit einer Vorrichtung zur Reinigung von Aquarienfenstern nach dem Oberbegriff des Patentanspruches i dadurch gelöst, dass auf der der Innenseite des Aquariumfensters zugewandten Fläche des
innerer. Elements wenigstens eine Reinigungskante angeordnet ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 18 beschrieben.
Durch den erfindungsgemäT. vollzogenen Übergang von einer Reinigungsfläche, wie sie bei den aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen vergesehen ist, auf eine Reinigungskante ist es nunmehr möglich, neben eben geformten Aσuariuir.fenstern auch solche Fenster zu reinigen, welche eine Wölbung mit einem einheitlichen Radius oder auch unterschiedlichen Radien aufweisen oder welche aus ebenen und gewölbten Abschnitten zusammengesetzt sind. Die Wirkungsweise der Reinigungskante im Bezug auf den auf dem Aquariumfenster befindlichen abzureinigenden Schmutz ist mit der eines Scheibenwischers oder eines Abziehers vergleichbar.
Als Reinigungskante im Sinne der vorliegenden Erfindung kann auch die Außenkante eines Flächenabschnittes, beispielsweise eines ringförmigen Flächenabschnittes, betrachtet werden, der auf der der Innenseite des Aquariumfensters zugewandten Flache des inneren Elementes angeordnet ist. Ferner können als Kante im Sinne der Erfindung auch Berührungslinien angesehen werden, die sich beispielsweise an der Kontaktstelle zwischen stark gekrümmten und ebenen oαer vergleichsweise schwach gekrümmten Oberflächen ausbilden.
Im Falle besonders hartnackigen Schmutzes ist es naen einer ersten Ausgestaltung der Erfindung vorteilhaft, die wenigstens eine Reinigungs kante gewellt, gezackt oder mit einer anders gearteten rauhen Kontur auszubilden.
Werden bevorzugt Aquarienfenster mit einer bestimmten Oberflächengeometrie gereinigt, kann es sinnvoll sein, die wenigstens eine Reinigungskante gekrümmt auszuführen, Der Krümmungsradius kann dabei in jeder beliebigen Ebene liegen. Bevorzugt liegt er in einer Ebene parallel oder senkrecht zu der Ebene der Bewegung des inneren Elements.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Reinigungskante durch einen geschlossenen Kurvenzug gebildet ist, welcher auf der der Innenseite des Aquariumfensters zugewandten Fläche des inneren Elementes vorgesehen ist. Durch einen geschlossenen Kurvenzug ist gewährleistet, dass insbesondere bei gleichmäßig kugelig gewölbten Aquariumfensterflächen die Reinigungskante über ihre gesamte Länge bündig an der zu reinigenden Fensteroberfläche anliegt, wodurch sich exzellente Reinigungsergebnisse erzielen lassen. Sinnvollerweise ist dieser geschlossene Kurvenzug rund, insbesondere kreisrund, ausgebildet.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die eine Reinigungskante als Oberkante eines Kantenelementes ausgebildet. Diese weist vorzugsweise einen dreieckigen, insbesondere gleichschenklig dreieckigen, Querschnitt auf. Dies gewährleistet eine ausreichende Festigkeit und Stabilität der Reinigungskante auch bei intensivem Gebrauch der erfindungsgemäßen Vorrichtung .
Unter dem Gesichtspunkt der Gebrauchsfähigkeit und der Wirtschaftlichkeit ist es sinnvoll, die Reinigungskante aus einem ausreichend festen und σleichzeitiσ
kostengünstigen Material herzusteller.. Besonders bevorzugt wird hierbei der Einsatz eines polymeren Kunststoffes, insbesondere Ξthylenvinylacetat oder Polypropylen. Möglich sind ferner auch filz-, viies- und/oder textilartige Materialien, wie z.B. die Hakenoder Schlaufenseite eines Klettverscnlusses .
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Reinigungskante als Außenkante eines auf der der Innenseite des Aquariumfensters zugewandten Fläche angeordneten ringförmigen Flächenabschnittes ausgebildet ist. Hiermit werden insbesondere bei schwach gewölbten Aquariumfenstern gute Reinigungsergebnisse erzielt.
Da in der Regel bei einer gekrümmten oder zumindest teilweise gekrümmten Innenfläche des zu reinigenden Aquariumfensters auch dessen Außenfläche entsprechend gekrümmt bzw. teilweise gekrümmt ist, ist es nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sinnvoll, auch auf der der Außenseite des Aquariumfensters zugewandten Fläche des äußeren Elements eine Kante mit den vorstehend beschriebenen Eigenschaften anzuordnen. Hierdurch wird in erster Linie gewährleistet, dass auch das äußere Element über die auf der der Außenseite des Aquariumfensters zugewandten Fläche angeordnete Kante bündig an dem Aquariumfenster anliegt, so dass ein gleichmäßiges und unterbrechungsfreies Führen des äußeren Elementes auf der äußeren Fläche des Aquariumfensters und damit des inneren Elementes auf der entsprechenden Innenseite sichergestellt ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die der Innenseite des Aquariumfensters
zugewandte Fläche des innerer. Elementes und/oder die der Außenseite des Aquariumfensters zugewandte Fläche des äußeren Elementes zumindest teilweise konkav ausgeformt ist. Durch diese konkave Äusformung ist es möglich, auch stärker gewölbte Konturen des zu reinigenden Aquariumfensters mit der erfindungsgemäß vorgesehenen Reinigungskante zu reinigen, ohne dass es zu Kollisionen zwischen der Fensteroberfläche und je nach Wölbung des Fensters dem inneren Element oder dem äußeren Element kommt, wodurch im Falle des inneren Elementes die Reinigungskante von der zu reinigenden Oberfläche abgehoben werden würde, was zu einer Unterbrechung der Reinigung und damit zu einem zumindest örtlich stark verschlechterten Reinigungsergebnis führen würde.
Ein weiteres Problem bei der Reinigung von Aquariumfenstern besteht darin, dass im Falle einer Unterbrechung der magnetischen Anziehung zwischen inneren und äußeren Element das innere Element sich von der Innenseite des zu reinigenden Aquariumfensters löst und auf den Boden des Aquariums sinkt, von wo es nur mit Mühe geborgen werden kann. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist daher vorgesehen, dass das innere Element derart konstruiert ist, dass es auf der in dem Aquarium enthaltenden Flüssigkeit aufschwimmt, sobald die magnetische Kraft entfernt wird. Hierdurch ist gewährleistet, dass das innere Element nach möglicherweise versehentlicher Unterbrechung der magnetischen Anziehung zwischen äußeren und inneren Element sofort zu der in der Regel einfach zugänglichen Oberfläche der in dem Aquarium enthaltenen Flüssigkeit aufsteigt. Von αcrt kann es nach beendetem Reinigungs zyklus einfach entnommen oder an die zu reinigende Fensterfläche derart wieder herangeführt
werden, dass es erneut in den Anziehungsbereich des Magnetfelds des äußeren Elementes gelangt, so dass die Reinigung fortgesetzt werden kann.
Konkret kann das gewünschte Aufschwirnmvernaiten des inneren Elementes durch verschiedene alternativ oder ergänzend vorzunehmende Maßnahmen realisiert werden. So ist es einerseits möglich, dass das innere Element eine Luftkammer umfasst, die dem inneren Element Auftrieb verleiht. Ebenso kann das innere Element zur Erlangung von Auftrieb ein Material beinhalten, das eine geringere Dichte hat als die in dem Aquarium vorhandene Flüssigkeit. Geeignete Materialien sind beispielsweise Kunststoff, Schaum, Holz oder dergleichen, wobei letztlich entscheidend ist, dass die Dichte des an der Innneseite des Aquariumfensters zu positionierenden inneren Elements insgesamt niedriger ist als die Dichte der in dem Aquarium vorhandenen Flüssigkeit, so dass ein Auftrieb des inneren Elements in der Flüssigkeit: sichergestellt ist. Wird ein derartiges Material verwendet, führt eine Undichtigkeit in der Luftkammer des inneren Elements, die beispielsweise ein Eindringen von Wasser in das innere Element erlauben würde, nicht sofort zu dessen Absinken auf den Boden des Aquariums.
Nach einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass sowohl das innere Element als auch das äußere Element mit wenigstens einem Magneten versehen ist. Hierdurch wird eine besonders starke Verbindung zwischen dem inneren und äußeren Element sichergestellt, was insbesondere dann wichtig ist, wenn sehr dicke Aquariumfenster zu reinigen sind. Ein starkes Magnetfeld ist auch dann erforderlich, wenn mit dem inneren Element am bodennaher Bereich des
Aquariumfensters gereinigt werden seil, da die auf das innere Element durch die Flüssigkeitssäule vertikal ausgeübte Kraft in Bodennähe wesentlich größer als nahe an der Flüssiσkeitsoberflache ist. Darüber hinaus wird bei der Verwendung von Magneten in beiden Elementen die magnetische Verbindung zwischen den Elementen auch dann nicht unterbrochen, wenn die Reinigung um bestimmte Hindernisse, wie z.B. Pumpen, Wasserpflanzen oder Dekorsteine, erfolgen soll, wobei sich der Abstand zwischen innerem und äußerem Element temporär vergrößern kann .
Die Magneten können im inneren und äußeren Element unterschiedlich angeordnet sein. Besonders vorteilhaft ist es, wenn sowohl das innere Element als auch das äußere Element jeweils mit vier paarweise nebeneinander angeordneten Magneten versehen ist, wobei die sich jeweils diametral gegenüberliegenden Magneten gleiche Polarität aufweisen.
Nach einer weiteren zum Vorstehenden alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das innere Element ein magnetisierbares Material enthält. Konkret kann das innere Element beispielsweise eine Eisenplatte oder ein anderes ferromagnetisches Material enthalten. Durch Verzicht auf eigene Magnete kann das innere Elemente mit geringerem Gewicht und zu geringen Kosten gefertigt werden.
Für eine bequeme Durchführung der Reinigung von Aquariumfenstern ist es wichtig, dass das in der Regel manuell geführte äußere Element gut in der Hand liegt. Hierzu ist nach einer weiteren verteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das äußere
Element ein Gehäuse aufweist, welches mit wenigstens einer Griffmulde versehen ist.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß auch durch ein Verfahren zur Reinigung von Aquariumfenstern gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 17 dadurch gelöst, dass eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17 verwendet wird. Besonders eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren für die Reinigung von kugelig gewölbten Aquariumfenstern. Im Übrigen gilt für die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens das vorstehend Gesagte .
Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. Ξs zeigen:
Fig. Ia, b eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur
Reinigung von Aquariumfenstern mit innerem und äußerem Element,
Fig. 2 das innere Element der Vorrichtung aus
Fig. 1 in teilweise geschnittener Seitenansicht,
Fig. 3 ein Kanteneiement mit erfindungsgemäßer
Rεinigungs kante aus Fig. Ia in Schnittansicht,
Fig. 4 die Reinigung der Innenseite eines kugelig gewölbten Aquariumfensters unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus Fig. 1 und
rig. 5a, b eine weitere Aus führungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Reinigung vor. Aquariumfer.stern mit innerem und äußerem Element.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Reinigung von Aquariumfenstern, insbesondere deren Innenseite, dargestellt. Sie umfasst ein an der Innenseite des eines Aquariumfensters zu positionierendes inneres Element 1 (Fig. Ia) sowie ein an der Außenseite des Aquariumfensters zu positionierendes äußeres Element 2 (Fig. Ib) . Das innere Element 1 weist ein vorliegend zylindrisches Gehäuse Ia auf, welches eine der Innenseite des Aquariumfensters zugewandte Fläche Ib umfasst (vgl. Fig. 4). Erfindungsgemäß umfasst das innere Element 1 ferner eine auf der Fläche Ib angeordnete Reinigungs kante 3. Die Reinigungskante 3 ist vorliegend glatt ausgeformt, sie kann jedoch auch gewellt, gezackt oder mit einer anders gearteten rauen Kontur ausgebildet sein. Vorliegend ist die Reinigungskante 3 als Oberkante eines Kantenelementes 3a mit gleichschenklig dreieckigem Querschnitt ausgebildet. Das Kantenelement 3a ist seinerseits ringförmig ausgebildet, so dass die Reinigungskante 3 durch einen geschlossenen kreisförmigen Kurvenzug gebildet wird. Hierdurch ist gewährleistet, dass insbesondere bei gleichmäßig kugelig gewölbten Aquariumfensterflächen die Reinigungskante über ihre gesamte Länge bündig an der zu reinigenden Fensteroberfläche anliegt, wodurch sich exzellente Reinigungsergebnisse erzielen lassen. Der dreieckige Querschnitt des Kantenelementes 3a sorgt überdies für eine ausreichende Festigkeit und Stabilität der
Reinigungskante auch bei intensivem Gebrauch der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Bei einer alternativen Ausführung (nicht dargestellt) sind die Schenkel des dreieckigen Querschnitts des Kantenelementes konkav ausgerundet, so dass sich naherur.gsweise der Querschnitt einer Wischerlippe ergibt. Das gesondert in Fig. 3 dargestellte Kantenelement 3a ist vorliegend schließlich aus einem polymeren Kunststoff, insbesondere aus Ethylenvinyiacetat oder Polypropylen gefertigt.
Wie in Fig. 2 und 4 dargestellt, sitzt das Kantenelement 3a passgenau in einer in dem Gehäuse Ia des inneren Elements 1 vorgesehenen Ringnut.
Das äußere Element 2 umfasst gemäß Fig. Ib ebenfalls ein zylindrisches Gehäuse 2a sowie ein scheibenförmiges Griffelement 2d, welches seinerseits mit mehreren Griffmulden 2e versehen ist, die die Handhabbarkeit des äußeren Elementes 2 verbessern. Es versteht sich , dass die Griffmulden 2e ebenso in dem Gehäuse 2a des äußeren Elementes selbst vorgesehen sein können. Vorliegend umfasst das äußere Element 2 auf seiner der Außenseite des zu reinigenden Aquariumfensters zugewandten Fläche 2b (siehe Fig. 4) ebenfalls eine Kante 4, die als Oberkante eines Kantenelementes 4a ausgebildet ist. Vorliegend sind die Kantenelemente 3a, 4a des inneren und des äußeren Elementes 1, 2 bezüglich Geometrie und Werkstoff identisch ausgebildet. Es ist selbstverständlich auch möglich, das Kantenelement 4a des äußeren Elementes 2 aus einem anderen Werkstoff oder mit einer anderen Querschnittsgeometrie, beispielsweise einer halbkreisförmigen Querschnittsgeometrie, herzustellen.
Wie insbesondere in Fig. 4 zu erkennen, sind die Flächen Ib, 2b des inneren und des äußeren Elementes 1, 2 vollständig eben ausgebildet. Ebenso ist jedoch möglich, die genannten Flächen Ib, 2b zumindest teilweise konkav auszuformen. Hierdurch ist es möglich, auch Äquariumfenster mit stärker gewölbter Kontur zu reinigen, ohne das es zu Kollisionen zwischen der Fensteroberflache und - je nach Wölbung des Fensters - dem inneren Element 1 oder dem äußeren Element 2 kommt.
In Fig. 4 ist nun im Detail die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Das äußere Element 2 und das innere Element 1 werden beidseits eines vorliegend kugelig gewölbten Aquariumfensters 5 positioniert. Das Aquariumfenster begrenzt ein Kugelvolumen, welches mit einer Flüssigkeit:, vorliegend Wasser 6, gefüllt ist. Beide Elemente 1, 2 verfügen jeweils über vier Permanentmagneten Ic, 2c, die vorliegend paarweise nebeneinander angeordnet sind, wobei die sich jeweils diametral gegenüberliegenden Magneten gleiche Polarität aufweisen. Durch die gegenseitige magnetische Anziehung „haften" das innere und das äußere Element 1, 2 an dem dazwischen liegenden Aquariumfenster 5 an. Dabei liegt das innere Element 1 mit seiner umlaufenden Reinigungskante 3 bündig an der Innenseite des zu reinigenden Äquariumfensters 5 an, während das äußere Element 2 mit seiner vorliegend zu der Reinigungskante 3 identisch ausgebildeten Kante 4 ebenso bündig an der Außenseite des Aquariumfensters 5 anliegt.
Die Reinigung der Innenseite des Äquariumfensters 5 wird nun dacurch vollzogen, dass das äußere Element 2 an αer Außenseite des Aquariumfensters 5 entlang geführt wird, wobei das innere Element 1 infolge der wirkenden
magnetischen Anziehungskräfte dem äußeren Element 2 folgt: und dabei mittels der Reimgungs kante 3 den auf der Innenseite des Äquariumfensters 5 vorhandenen Schmutz abstreife. Durch die stets bündige Anlage der Reinigungskante 3 an der Innenseite des Aquariumfensters 5 ist somit eine vollständige und grundliche Reinigung des Äquariumfensters 5 möglich.
Nicht dargestellt ist eine weitere vorteilhafte Variante der Erfindung, nach der das innere Element derart konstruiert ist, dass es auf der in dem Aquarium enthaltenen Flüssigkeit aufschwimmt, sobald die magnetische Anziehung zwischen innerem und äußerem Element unterbrochen ist. Dieser Auftrieb kann durch eine in dem inneren Element vorgesehene Luftkammer ebenso bewirkt werden wie durch ein Füllmaterial, welches eine geringere Dichte hat als die in dem Aquarium vorhandene Flüssigkeit .
Bei der in Fig. 5a dargestellten Ausfύhrungsform ist die Reinigungskante des inneren Elementes 7 als Außenkante 9a eines ringförmigen Flächenabschnittes 9 ausgebildet, wobei der Flächenabschnitt 9 auf der der Innenseite des Äquariumfensters zugewandten Fläche 7b des inneren Elementes 7 angeordnet ist.. Der Flächenabschnitt 9 seinerseits kann aus verschiedenen Materialien, beispielsweise einem filzartiges Material, insbesondere der Haken- oder Schlaufenseite eines Klettverschlusses, bestehen. Vorliegend ist er als Hakenseite eines Xlettverschiusses ausgebildet .
Reinigungsvorrichtung dargestellt. Es weist auf seiner der Außenseite des Aquariumfensters zugewandten Fläcne 8b
ebenfalls einen ringförmigen Flächenabschnittes 10 mit einer Außenkante 10a auf, dessen Oberfläche vorliegend als Schlaufenseite eines Klettverschlusses ausgebildet is~ .