Fahrzeugsitz mit Höhenverstellbereich und Absenkposition
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Sitzteil und einer Verstellvorrichtung zur Höhen- und/oder Neigungsverstellung des Sitzteils, wobei das Sitzteil in einer ersten Position einstellbar ist, wobei ausgehend von der ersten Position die Stellung des Sitzteils mittels der Verstellvorrichtung veränderbar vorgesehen ist.
Fahrzeugsitze müssen heutzutage einen immer größeren Komfort der Fahrzeugbenutzer gewährleisten und hierbei gleichzeitig kompakt und stabil aufgebaut sein, sowie kostengünstig herstellbar sein. Ganz besonders vurieiihaft ist es, wenn ein solcher Fahrzeugsitz nicht nur einen großen Komfort für einen Fahrzeugbenutzer gewährleistet, sondern darüber hinaus noch weitere Funktionen bereitstellt, etwa eine Durchlademöglichkeit oder eine Tischfunktionalität oder dergleichen.
Es ist beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 101 49 858 A1 ein Fahrzeugsitz bekannt, bei dem die Rückenlehne nach vorne klappbar ist und wobei gleichzeitig das Sitzteil zur Realisierung eines kompakten Packmaßes abgesenkt wird. Hierdurch ist es dann beispielsweise möglich, eine Durchlademöglichkeit für einen Laderaum mit einer vergleichsweise geringen Ladehöhe zu schaffen. Bekannte Fahrzeugsitze erlauben es jedoch nicht, sowohl eine einfache und leichte Höhenein- stellbarkeit des Fahrzeugsitzes und unabhängig davon eine leichte und einfache Zusammenfaltbarkeit mit abgesenktem Sitzteil bei großer Bedienerfreundlichkeit zu ermöglichen.
Es war daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fahrzeugsitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, zur Verfügung zu stellen, der die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einem Fahrzeugsitz, insbesondere ein Kraftfahrzeugsitz, mit einem Sitzteil und mit einer Verstellvorrichtung zur Höhen- und/oder Neigungsverstellung des Sitzteils, wobei das Sitzteil in einer ersten Position einstellbar ist, wobei ausgehend von der ersten Position die Stellung des Sitzteils mittels der Verstellvorrichtung veränderbar vorgesehen ist, wobei ferner die Verstellvorrichtung
mittels einer Schnellverstellungsvoπϊchtung entriegelbar vorgesehen ist und das Sitzteil nach einer Entriegelung der Verstellvorrichtung in eine zweite Position einstellbar ist. Hierdurch ist es möglich, sowohl eine den Komfort für einen Sitzbenutzer erhöhende Höhen- und/oder Neigungsverstellung für das Sitzteil des Fahrzeugsitzes bereitzustellen als auch eine schnelle Umbaumöglichkeit bzw. Faltmöglichkeit für den Fahrzeugsitz bereit zustellen, die es ermöglicht, eine Vielzahl von Funktionalitäten - beispielsweise eine Durchlademöglichkeit oder eine Tischfunktion - mittels des zusammengefalteten Sitzes zu erzielen.
Erfindungsgemäß ist ferner bevorzugt, dass der Fahrzeugsitz ein Lehnenteil aufweist, wobei das Lehnentei! mit dem Sitzteii verschwenkbar verbunden vorgesehen ist, wobei das Lehnenteil in eine Normalposition relativ zum Sitzteil und in eine gegenüber der Normalposition verschwenkte Schwenkposition einstellbar ist und wobei das Lehnenteil derart mit der Schnellverstellungsvorrichtung wirkverbunden ist, dass mittels einer Verschwenkung des Lehnenteils ausgehend von der Normalposition in Richtung zur Schwenkposition eine Entriegelung der Verstellvorrichtung bewirkbar ist. Hierdurch ist es besonders vorteilhaft möglich, die Bedienung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes besonders einfach und intuitiv zu gestalten, so dass die Benutzung auch einem in der Benutzung eines solchen Fahrzeugsitzes weitgehend ungeübten Benutzers schnell und einfach möglich ist.
Erfindungsgemäß ist ferner bevorzugt, dass der Fahrzeugsitz Verriegelungsmittel derart aufweist, dass das Sitzteil in seiner zweiten Position verriegelbar ist. Hierdurch wird eine definierte Position des Fahrzeugsitzes in der zweiten Position erzielt, so dass keine Undefinierten Positionen bzw. Undefinierten Bewegungszustände des Fahrzeugsitzes möglich sind, insbesondere für den Fall einer Unfallsituation oder dergleichen. Hierdurch wird die Verletzungsgefahr von Insassen des Kraftfahrzeuges, in welchem der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz eingebaut ist, reduziert.
Ferner ist bevorzugt, dass das Lehnenteil derart mit der Schnellverstellungsvorrichtung wirkverbunden ist, dass mittels einer Verschwenkung des Lehnenteils ausgehend von der Schwenkposition in Richtung zur Normalposition eine Entriegelung des Verriegelungsmittels bewirkbar ist. Hierdurch ist es wiederum möglich, eine besonders intuitive Bedienungsmöglichkeit vorzusehen.
Ferner ist bevorzugt, dass das Lehnenteil in seiner Schwenkposition im wesentlichen um etwa 90° bis 120° gegenüber seiner Normalposition geschwenkt ist, wobei das Lehnenteil in seiner Schwenkposition bevorzugt im wesentlichen waagerecht eingestellt vorgesehen ist und besonders bevorzugt auf das Sitzteil geschwenkt vorgesehen ist. Hierdurch kann in vorteilhafter Weise eine Tischfunktion des Fahrzeugsitzes durch beispielsweise eine nach vorne geklappten Rückenlehne dadurch erzielt werden, dass die Rückseite der Rückenlehne als Tisch benutzt wird. Ferner ist es jedoch auch möglich, dass die Rückenlehne beispielsweise komplett nach hinten in eine geklappt wird, so dass entweder eine Bettfunktionalität oder eine Durchladefunktionaütät erreichbar ist.
Ferner ist bevorzugt, dass nach einer Entriegelung der Verstellvorrichtung und einer Einstellung des Sitzteils in seine zweite Position die Verstellvorrichtung ihre vor der Entriegelung eingenommene Stellung derart beibehält, dass eine Verriegelung der Verstellvorrichtung erst wieder nach der Einstellung des Sitzteils in der ersten Position vorgesehen ist. Hierdurch wird besonders in vorteilhafter Weise die auf einem Einstellbereich zuvor eingestellte Position des Fahrzeugsitzes insbesondere hinsichtlich der Höhe bzw. der Neigung des Sitzteils wieder eingestellt bzw. es wird eine solche Sitzposition gespeichert.
Ferner ist bevorzugt, dass die Verstellvorrichtung einen Einstellbereich möglicher Positionen für das Sitzteil aufweist, wobei die zweite Position bevorzugt außerhalb des Einstellbereichs vorgesehen ist. Hierdurch ist es möglich, dass die zweite Position beispielsweise eine komplett abgesenkte Position des Sitzteils darstellt, so dass in besonders vorteilhafter Weise die Funktionalität des erfindungsgemäßen Sitzes realisiert werden kann. Alternativ hierzu ist es erfindungsgemäß selbstverständlich auch möglich, dass die zweite Position eine besonders angehobene Position des Sitzteils darstellt, beispielsweise wiederum für eine Tischfunktionalität oder dergleichen. Im Bereich der Erfindung ist es ferner, wenn eine Mehrzahl von zweiten Positionen außerhalb des Einstellbereiches vorgesehen ist, beispielsweise eine komplett abgesenkte zweite Position und eine komplett hochgefahrene zweite Position, so dass beispielsweise eine Durchladfunktionalität
mit einer besonders niedrigen Ladekante und eine Tischfunktionalität mit einem besonders hohen Tisch erzielt werden können.
Ferner ist besonders bevorzugt, dass die Schnellverstellungsvorrichtung ein Entriegelungsorgan aufweist, wobei das Entriegelungsorgan im wesentlichen gemeinsam mit der Verstellvorrichtung oder gemeinsam mit dem Sitzteil bewegbar ist. Hierdurch ist es erfindungsgemäß in vorteilhafter Weise möglich, besonders einfach und kostengünstig die Schnellverstellungsvorrichtung zu realisieren und die Betätigung der Schnellverstellungsvorrichtung im Zusammenwirken mit dem Lehnenteil zu betätigen. Hierbei ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Fahrzeugsitz außer dem Enti iegdungsorgan ein Gegenelement aufweist, wobei das Gegenelement zusammen mit dem Entriegelungsorgan verrastet bzw. miteinander in Eingriff gelangt, sofern die Schnellverstellungsvorrichtung verriegelt bzw. geschlossen ist und wobei das Entriegelungsorgan und das Gegenelement gegeneinander bewegbar sind, sofern die Schnellverstellungsvorrichtung geöffnet bzw. entriegelt ist.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren 1 bis 12 erläutert. Diese Erläuterungen sind lediglich Beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanke nicht ein.
Figuren 1 bis 3 zeigen eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes von der Innenseite des Fahrzeugsitzes her in verschiedenen Einstellpositionen des Sitzteils innerhalb eines Einstellbereichs.
Figuren 4 bis 6 zeigen den erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz in Seitenansicht von außen betrachtet ebenfalls in verschiedenen Einstellpositionen des Sitzteils.
Figuren 7 bis 9 zeigen die Innenseite des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes in Seitenansicht in den den Figuren 4 bis 6 entsprechenden Positionen des Sitzteils.
Figur 10 zeigt eine perspektivische Detailansicht der Innenseite des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes mit einer ersten Ausführungsform der Schnellverstellungsvorrichtung.
Figuren 11 und 12 zeigen jeweils eine perspektivische Detailansicht der Innenseite des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes mit einer zweiten Ausführungsform der Schnellverstellungsvorrichtung.
Die Figuren 1 bis 12 werden im Folgenden gemeinsam beschrieben. Ein erfindungsgemäßer Fahrzeugsitz 1 weist ein Sitzteil 2 und ein Lehnenteil 3 auf. Der Sitz 2 weist eine Verstellvorrichtung 4 auf, mittels der die Höhe und/oder die Neigung des Sitzteils 2 veränderbar ist. Erfindungsgemäß ist es in besonders bevorzugter Weise vorgesehen, dass der Fahrzeugsitz 1 neben dem Sitzteil 2 auch ein Lehnenteil 3 aufweist, welches mit dem Siizteii 2 verschwenkbar vorgesehen ist. In diesem Fall ist in der Regel auch das Lehnenteil 3 durch die Verstellvorrichtung 4 in seiner Höhe bzw. seiner Neigung verstellbar. Die Verstell Vorrichtung 4 ermöglicht es, das Sitzteil 2 innerhalb eines Verstellbereichs 40 in unterschiedlichen Höhen- und/oder Neigungspositionen einzustellen. In den Figuren 1 bis 3 ist der Verstellbereich bzw. der Einstellbereich 40 dargestellt. Mit dem Bezugszeichen 21 ist eine erste Position des Sitzteils 2 bezeichnet, wobei sich die erste Position 21 des Sitzteils 2 innerhalb des Einstellbereiches 40 befindet. In Figur 1 ist beispielsweise das Sitzteil 2 in einer mittleren Einstellung innerhalb des Einstellbereiches 40 eingestellt dargestellt, während das Sitzteil 2 in Figur 2 in seiner höchsten Einstellung innerhalb des Einstellbereiches 40 eingestellt dargestellt ist und in Figur 3 in seiner tiefsten Einstellung innerhalb des Einstellbereichs 40 dargestellt ist.
Als Verstellvorrichtung 4 dient erfindungsgemäß insbesondere eine Anordnung von Lenkern, bevorzugt einer Mehrzahl von Lenkern, wobei beispielhaft ein vorderer Lenker 48 und ein hinterer Lenker 49 dargestellt sind. Die Lenker 48, 49 sind schwenkbar mit einem Sitzunterbau 7 verbunden und ermöglichen durch eine Schwenkung die Höhen- und/oder Neigungseinstellung des Sitzteils 2 bzw. des Sitzes 1. Üblicherweise ist der vordere und der hintere Lenker 48, 49 jeweils paarweise seitlich des Sitzes 1 angeordnet. Dieses ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Seitenansicht des Fahrzeugsitzes ist eine Seitenansicht, welche das Innere einer Seite bzw. eines Seitenteils des Sitzes 1 , d.h. von der Mitte des Sitzes her, darstellt.
In den Figuren 4 bis 6 ist ebenfalls eine Seitenansicht des Sitzes 1 dargestellt, jedoch von der Außenseite des Sitzes her. In der Figur 4 ist das Sitzteil 2 in seiner ersten Position 21 eingestellt, d.h. innerhalb des in den Figuren 4 bis 10 nicht mehr einzeln dargestellten Einstellbereichs 40. Die Rückenlehne 3 bzw. das Lehnenteil 3 des Sitzes 1 ist in einer Normalposition 31 eingestellt, welche in der Regel im wesentlichen aufrecht bzw. senkrecht zur Einstellung der Sitzfläche des Sitzteils 2 vorgesehen ist. Diese Einstellung des Lehnenteils 3 entspricht der sogenannten Designposition des Sitzes, d.h. derjenigen Position, in welcher der Sitz üblicherweise von einem Benutzer zum Sitzen benutzt wird. Dagegen ist in Figur 5 eine Schwenkposition 32 des Lehnenteils 3 dargestellt, bei der das Lehnenteil 3 gegenüber der Normaiposition 3i (Figur 4) um ca. 90° bis ca. 120°gedreht bzw. geschwenkt ist. Hierzu weist die Anordnung aus Sitzteil 2 und Lehnenteil 3 eine Schwenkachse 33 auf, um die das Lehnenteil 3 zur Einstellung der Schwenkposition verschwenkt werden kann. Das Lehnenteil 3 kann darüber hinaus auch eine weitere Lehnenverstelleinrichtung 34 aufweisen, die einer vergleichsweise feinen Einstellung der Lehnenneigung im Bereich der Normalposition 31 der Lehne dient. Darüber hinaus kann die weitere Lehnenverstellvorrichtung 34 auch einer weiteren Klappoder Schwenkfunktion der Lehne 3, beispielsweise nach hinten, dienen. Es ist auch möglich, dass die Schwenkachse 33 und die Lehnenverstellvorrichtung 34 zusammenfallen, dass folglich für die Verschwenkung der Lehne 3 von der Normalposition 31 in die Schwenkposition 32 und für die Feinjustage der Neigung des Lehnenteils 3 die gleiche Achse bzw. Schwenkachse 33 Verwendung findet. In dem hier beispielhaft dargestellten Ausführungsbeispiel ist es jedoch so, dass diese beiden Schwenkachsen nicht zusammenfallen. Im Folgenden bezieht sich die Verschwenkung des Lehnenteils 3 zwischen seiner Normalposition 31 und seiner Schwenkposition 32 auf die Schwenkachse 33.
In den Figuren 4, 5 und 6 ist weiterhin eine beispielsweise am Sitzteil 2 befestigte Betätigungsvorrichtung 23 zur Betätigung der Verstellvorrichtung 4 sichtbar. In bekannter Weise kann mittels der Betätigungsvorrichtung 23, beispielsweise mittels einer Pumpbewegung, die Sitzhöheneinstellung durch Betätigung der Verstellvorrichtung 4 innerhalb des Einstellbereichs 40 manuell durch einen Benutzer erfolgen. Alternativ dazu ist die Betätigungsvorrichtung 23 und damit die Verstellvorrichtung 4 selbstverständlich auch mittels eines Motors, beispielsweise ein
Elektromotor oder dergleichen, antreibbar oder auch pneumatisch oder hydraulisch aktuierbar. In Figur 6 ist der Sitz 1 bzw. das Sitzteil 2 in einer zweiten Position 22 eingestellt. Die zweite Position 22 ist bevorzugt außerhalb des Einstellbereichs 40 vorgesehen, jedoch ist dies nicht zwingend der Fall. Ausgehend von einer beliebigen ersten Position 21 innerhalb des Einstellbereichs 40 wird die zweite Position 22 - beispielsweise einer der Endpunkte des Einstellbereichs 40, jedoch bevorzugt eine Position außerhalb des Einstellbereichs 40 der Verstellvorrichtung 4 - durch die Aktuierung einer Schnellverstellungsvorrichtung 5 eingestellt, wobei die Schnellverstellungsvorrichtung 5 die Verstellvorrichtung 4 entriegelt. Erfindungsgemäß ist besonders bevorzugt, dass die Betätigung der SchneiiversteiiuMysvoπϊchtung 5 DZW. die Betätigung der Entriegelung der Verstellvorrichtung 4 hierbei durch eine Bewegung des Lehnenteils 3 erfolgt bzw. ausgelöst wird. Hierzu ist es erfindungsgemäß beispielsweise vorgesehen, dass ein Steuerorgan 51 (in den Figuren 4 bis 6 angedeutet) mit dem Lehnenteil 3 derart verbunden ist, dass die Einstellung des Lehnenteils 3 von seiner Normalposition 31 (Figur 4) in seine Schwenkposition 32 (Figuren 5 und 6) eine Betätigung der Schnellverstellungsvorrichtung 5 und damit eine Entriegelung der Verstellungsvorrichtung 4 bewirkt. Erfindungsgemäß ist es insbesondere vorgesehen, dass die in Figur 6 dargestellte zweite Position 22 des Sitzes bzw. des Sitzteils 2 eine gegenüber dem Einstellbereich 40 bzw. gegenüber der ersten Position 21 abgesenkte Position ist. Beispielsweise ist es hierdurch möglich, dass die Lenker 48, 49 der Verstellvorrichtung 4 länger ausgebildet sind, als es für die räumliche Erstreckung des Einstellbereichs 40 notwendig wäre. Zur Einstellung der zweiten Position 22 ist es dann möglich, das Sitzteil 2 vollständig nach unten zu klappen, so dass beispielsweise eine Sitzabsenkung derart möglich wird, dass die Rückseite des Lehnenteils 3 als Fortsetzung einer KFZ-Ladefläche dienen kann. Es ist jedoch auch möglich, dass die Rückseite der Rückenlehne 3 als Tisch oder dergleichen Verwendung findet. Erfindungsgemäß ist es alternativ zu dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel auch möglich, dass die Schwenkposition 32 des Lehnenteils 3 nicht nach vorne, d.h. zum Sitzteil 2 hin vorgesehen ist, sondern nach hinten, d.h. vom Sitzteil 2 weg geschwenkt vorgesehen ist. Erfindungsgemäß ist es für die zweite Position 22 auch möglich, dass es sich bei der zweiten Position 22 nicht eine gegenüber dem Einstellbereich 40 stark abgesenkte Position, sondern um eine gegenüber dem Einstellbereich 40 stark angehobene
Position handelt. Ebenso ist es möglich, dass zwei zweite Positionen 22 vorgesehen sind, nämlich beispielsweise eine stark abgesenkte und eine stark angehobene zweite Position 22. Diese Alternativen sind jedoch in den beispielhaften Ausführungsform der Figuren der Einfachheit halber nicht dargestellt. In Figuren 7 bis 9 sind wiederum Seitenansichten des Sitzteils, jedoch von der Innenseite des Sitzes her dargestellt. Die Position des Sitzes in Figur 7 entspricht derjenigen in Figur 4. Die Position des Sitzes in Figur 8 entspricht derjenigen in Figur 5 und die Position des Sitzes in Figur 9 entspricht derjenigen in Figur 6.
Aus den Figuren 7 bis 9 gehen ansatzweise die Details der Verstellvorrichtung 4 bzw. der Schneiiversteiiungsvorrichtung 5 gemäß einer ersten Ausführungsform hervor. Der hintere Lenker 49, welcher im Folgenden auch als Lenker 49 bezeichnet wird, ist beispielhaft mittels eines ersten Drehpunktes 49a mit Sitzunterbau 7 drehbar bzw. schwenkbar verbunden. Mittels eines zweiten Drehpunktes 49b ist der Lenker 49 mit dem Sitzteil 2 drehbar verbunden. Durch die Drehung bzw. Schwenkung des Lenkers 49 (mit oder ohne eine Drehung des vorderen Lenkers 48) kann die Neigung und/oder die Höhe des Sitzteils 2 verstellt werden. Der Lenker 49 weist beispielhaft ein erstes Langloch 49c auf, in welchem beispielhaft ein fest mit dem Sitzteil 2 verbundener erster Bolzen 24 verläuft. Durch das erste Langloch 49c und den ersten Bolzen 24 wird die maximale Bewegung des Sitzteils 2 in Höhen- bzw. Neigungsverstellrichtung festgelegt. Eine Einstellung des ersten Bolzens 24 am unteren Ende des Langlochs 49c (Figur 9), entspricht der Einstellung der zweiten Position 22 des Sitzes 1 , während eine Einstellung des ersten Bolzens 24 im oberen Bereich des ersten Langloch 49c eine Einstellung des Sitzes 1 im Einstellbereich 40 bzw. in der ersten Position 21 entspricht ( vgl. Figuren 7 und 8). Weiterhin ist mit dem Lenker 49 um seinen zweiten Drehpunkt 49b drehbar ein Zahnsegment 47 vorgesehen, welches mit dem Sitzteil 2 in diesem zweiten Drehpunkt 49b befestigt ist und welches mit einem Zahnrad kämmt das zur Höheneinstellung des Sitzteils 2 innerhalb des Einstellbereichs 40 vorgesehen ist. Das Zahnrad ist im Bereich eines dritten Drehpunktes 46 fest mit dem Sitzteil 2 verbunden (jedoch drehbar gelagert), in den Figuren 7 bis 9 jedoch nicht als Zahnrad erkennbar dargestellt. Ebenso ist die am äußeren Umfang des Zahnsegments 47 befindliche und mit dem Zahnrad kämmende Verzahnung in Figur 7 bis 9 der Einfachheit halber nicht dargestellt. Das Zahnsegment 47 weist beispielhaft ein zweites Langloch 47a auf, welches den
Einstellbereich 40 definiert. Der Bolzen 24 ist in der einen Extremaleinstellung des Sitzes innerhalb des Einstellbereich 40 an einem Ende des zweiten Langlochs 47a eingestellt und in der anderen Extremaleinstellung des Einstellbereichs 40 am anderen Ende des Langlochs 47a eingestellt (vgl. die Figuren 2 und 3). Das am dritten Drehpunkt 46 gelagerte und von der Betätigungsvorrichtung 23 (vgl. Figuren 4 bis 6) angetriebene Zahnrad kämmt mit der nicht dargestellten äußeren Verzahnung des Zahnsegments 47 und bewirkt so eine Verstellung des Sitzes 1 bzw. des Sitzteils 2 auf dem Einstellbereich 40. Hierbei erfolgt eine synchrone Bewegung des Lenkers 49 und des Zahnsegments 47 (vgl. beispielsweise Figur 1 bis 3). Die Verstellvorrichtung 4 in dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst daher neben der Betätigungsvorrichtung 23 das im dritten Drehpunkt 46 gelagerte Zahnrad, das Zahnsegment 47 und den Lenker 49. Hierbei greift der erste Bolzen 24 sowohl durch das erste Langloch 49c des Lenkers 49 als auch durch das zweite Langloch 47a des Zahnsegments 47. Die Bewegung von Zahnsegment 47 und Lenker 49 ist bei einer Einstellung der Sitzhöhe bzw. Neigung auf dem Einstellbereich 40 durch die Verstellvorrichtung 4 synchron.
Diese Synchronizität der Bewegung zwischen dem Zahnsegment 47 und dem Lenker 49 wird bei verriegelter Verstellvorrichtung 4 durch die Schnellverstellungsvorrichtung
5 bewirkt, welche im Folgenden anhand der Figuren 1 bis 9 jedoch auch unter Zuhilfenahme der Figur 10 näher erläutert wird. Die Schnellverstellungsvorrichtung 5 weist gemäß ihrer ersten Ausführungsform neben dem lediglich in den Figuren 4 bis
6 erkennbaren Steuerorgan 51 ein Entriegelungsorgan 52 auf, welches kammartige Zinken oder Stifte 52a aufweist, welche sowohl in entsprechenden ersten Ausnehmungen 49d des Lenkers 49 als auch in (in den Figuren nicht dargestellten) zweite Ausnehmungen des Zahnsegments 47 eingreifen. Dieser verriegelte Zustand ist Figur 10 dargestellt. Das Entriegelungsorgan 52 ist federbelastet in Richtung seiner in Figur 10 dargestellten Position vorbelastet und verriegelt mit seinen kammartigen Zinken 52a bzw. Bolzen 52a den Lenker 49 und das Zahnssegment 47 miteinander. Aus diesem Grund erfolgt die Bewegung des Lenkers 49 und des Zahnsegments 47 im Einstellbereich 40 synchron miteinander. Durch eine über das Steuerorgan 51 vermittelte und in Figur 10 nicht dargestellte Bewegung des Entriegelungsorgan 52 um einen vierten Drehpunkt 52b als Drehachse, die im wesentlichen parallel zum Lenker 49 verläuft, wird das Entriegelungsorgan 52 derart
zur Sitzmitte bewegt bzw. gedreht, dass die kammartigen Verriegelungszinken 52a außer Eingriff relativ zum Zahnsegment 47 gelangen. Hierdurch ist die Verriegelung zwischen dem Zahnsegment 47 und dem Lenker 49 und damit die Verriegelung der Verstellvorrichtung 4 aufgehoben. Es kann dann der Sitz 1 bzw. das Sitzteil 2 derart eingestellt werden, dass der erste Bolzen 24 sich im gesamten Bereich des ersten Langlochs 49c bewegen kann und nicht auf dem Bereich des (erfindungsgemäß bevorzugt kleineren) Bereichs des zweiten Langlochs 47a beschränkt ist. Die relative Einstellung des Zahnsegments 47 relativ zum ersten Bolzen 24 bleibt nach einer Entriegelung des Entriegelungsorgans 52 und einer Bewegung des Sitzteils 2 derart, dass der erste Bolzen 24 sich im ersten Langloch 49c bewegt, erhalten. Die Entriegelungsbewegung des Entricgelungsorgans 52 um den vierten Drehpunkt 52b wird über eine Betätigungsmechanik unter Zuhilfenahme des Steuerorgans 51 bewirkt, wobei erfindungsgemäß insbesondere auch eine im wesentlichen parallel zum Bolzen 24 bzw. zum ersten Drehpunkt 49a verlaufender (in den Figuren nicht sichtbarer) Betätigungsbolzen Verwendung findet. Dieser Betätigungsbolzen wirkt im Ausführungsbeispiel auf einen Betätigungsbereich 52c des Entriegelungsorgans 52 und bewirkt dessen Drehung um den vierten Drehpunkt 52b. Damit der Betätigungsbolzen von der in Figur 10 weiter hinten angeordneten Außenseite des Sitzes zur Rückseite des Betätigungsbereichs 52c wirken kann, muss sowohl das Zahnsegment 47 als auch der Lenker 49 an dieser Stelle eine Ausnehmung aufweisen. Im Ausführungsbeispiel ist beispielhaft vorgesehen, dass der Betätigungsbereich 52c ausgehend von der Hauptebene des Entriegelungsorgans 52 in Richtung auf das Zahnsegment 47 hin verbogen ist, so dass im Zusammenwirken mit der eben angesprochen Ausnehmung im Zahnsegment 47 bei einer (gegenüber der in der Figur 10 dargestellten Relativanordnung des Zahnsegments 47 und des Entriegelungsorgans 52 zueinander) geänderten Anordnung (nämlich um den zweiten Drehpunkt 49b verdreht) eine Abstützung des federbelasteten Entriegelungsorgans 52 auf dem Rand der entsprechenden Ausnehmung im Zahnsegment 47 derart vorliegt, dass das Entriegelungsorgan 52 bzw. die Verriegelungszinken 52a nicht in Eingriff mit dem Zahnsegment 47 stehen können. Hierdurch ergibt die folgende Funktionalität:
Bei einem Vorklappen des Lehnenteils 3 wird, vermittelt über das Steuerorgan 51 und den Betätigungsbolzen, das Entriegelungsorgan 52 um den vierten Drehpunkt 52b derart gedreht, dass die Verriegelung zwischen dem Zahnsegment 47 und dem
Lenker 49 aufgehoben wird. Bei einer geringfügigen Verstellung der Position des Sitzteils 2 ist dann die Einstellung des Lehnenteils 3 beliebig, weil sich der Betätigungsbereich 52c auf dem Zahnsegment 47 in seiner entriegelten Position abstützt. Unabhängig von der Position des Lehnenteils 3 kann dann das Sitzteil in eine beliebige Position eingestellt werden. Hierdurch wird eine Schnellverstellung des Sitzteils 2 bzw. des Sitzes 1 bewirkt. Insbesondere ist es erfindungsgemäß möglich, dass die zweite Position 22 des Sitzes 1 eingenommen wird. Nach der Beendigung der Schnellverstellung des Sitzteils 2 kann das Entriegelungsorgan 52 genau dann wieder in das Zahnsegment 47 einrasten, wenn die vor der Entriegelung eingenommene Position des Lenkers 49 eingenommen ist, das heißt die zuvor eingestellte erste Position des Sitzteils 2 ei reicht ist. Die endgültige Verriegelung des Entriegelungsorgans 52 erfolgt selbstverständlich nur dann wenn das Lehnenteil 3 in der entsprechenden Position im Bereich einer Normalposition 31 eingestellt ist.
Es ist klar, dass im Sinne der vorliegenden Erfindung keine Zwangskopplung der Lehnenbewegung mit der Schnellverstellungsvorrichtung 5 zwingend erforderlich ist. Beispielsweise kann es vorgesehen sein, dass die Schnellverstellungsvorrichtung 5 über eine separate Betätigungsvorrichtung betätigt wird und nicht über eine Bewegung der Lehne, jedoch ist eine Betätigung der Schnellverstellungsvorrichtung über die Bewegung der Lehne 3 besonders intuitiv und für einen Benutzer einfach zu durchschauen.
Wenn das Sitzteil 2 in seine zweite Position 22 eingestellt ist, ist es erfindungsgemäß optional möglich, dass eine Verriegelung in dieser zweiten Position vorgesehen ist. Hiezu ist - falls die zweite Position 22 eine komplett abgesenkte Position ist - beispielsweise eine Verriegelung im Bereich des ersten Drehpunktes 49a des Lenkers 49 möglich. Beispielhaft ist hierzu in Figur 10 ein unterer Teil 52d des Entriegelungsorgans 52 vorgesehen, welcher mit einem Verriegelungsmittel 6 im Bereich des ersten Drehpunktes 49a des Lenkers 49 zusammenwirken kann. Das Verriegelungsmittel 6 weist beispielsweise eine Nase 6a auf, welche an ihrer Oberseite eine Anlaufschräge aufweist, und welche in eine zweite Ausnehmung 49e des Lenkers 49 eingreifen kann. Jetzt ist das Verriegelungsmittel 6 beispielsweise um einen fünften Drehpunkt 6c drehbar und wiederum federbelastet vorgesehen, so dass die Verriegelungsnase 6a in die zweite Ausnehmung 49e eingreifen kann. Eine
Entriegelungslasche 6d am Verriegelungsmittel 6 ist beispielsweise dann in der Lage, mit dem unteren Ende 52d des Entriegelungsorgans 52 derart zusammenzuwirken, dass das Verriegelungsmittel 6 entgegen seiner Federvorspannung in seiner entriegelten Position eingestellt wird und so den Lenker 49 freigibt. Erfindungsgemäß entspricht diese Bewegung des Entriegelungsorgans 52 einer Bewegung der Lehne 3 ausgehend von ihrer Schwenkposition 32 in Richtung auf ihre Normalposition 31.
Beispielsweise entspricht der Entriegelung des Zahnsegments 47 vom Lenker 49 einem ersten Teilbereich der Bewegung des Entriegelungsorgans 52 und einer Bewegung des Lehnenteils 3 ausgehend von ihrer Normalposition 31 in Richtung auf ihre Verschwenkposition 32 um etwa der Häifte des Weges zwischen diesen beiden Positionen. Bei einer weiteren Verschwenkung der Lehne 3 in Richtung auf die Schwenkposition 32 wird das Entriegelungsorgan 52 im Beispiel der Figuren 1 bis 10 noch weiter um den vierten Drehpunkt 52b und damit auf einem zweiten Teil der Entriegelungsbewegung dreht. Zur Entriegelung des Verriegelungsmittels 6 wird dieser zweite Teil der Entriegelungsbewegung wieder zurückbewegt und korrespondiert beispielsweise mit einer Bewegung der Rückenlehne 3 etwa von ihrer Schwenkposition 32 um die Hälfte des Weges in Richtung auf ihre Normalposition 31.
Erfindungsgemäß ist insbesondere vorgesehen, dass mittels nicht dargestellter Federn nach der Entriegelung der Verstellvorrichtung 4 für die Durchführung der Schnellverstellung des Sitzteils 2 ein aufgrund seiner Gewichtskraft absackendes Sitzteils 2 vermieden wird. Beispielsweise ist es vorgesehen, dass das Gewicht des Sitzteils 2 mittels Federn derart gegenkompensiert ist, dass zur Einstellung der zweiten Position 22 (bei entriegelter Verstellvorrichtung 4) ein leichter Druck des Benutzers nach unten auf das Sitzteil 2 erforderlich ist, bis die Verriegelung durch das Verriegelungsmittels 6 bewirkt ist. Nach einer Entriegelung des Verriegelungsmittels 6 treibt diese Federkraft dann das Sitzteil 2 wieder nach oben.
Gemäß der Figuren 11 und 12 ist eine zweite Ausführungsform der Schnellverstellungsvorrichtung 5 schematisch dargestellt. Auch bei der zweiten Ausführungsform der Schnellverstellungsvorrichtung 5 bewirkt diese eine Synchronizität der Bewegung zwischen dem Zahnsegment 47 und dem Lenker 49.
Gemäß der zweiten Ausführungsform der Schnellverstellungsvorrichtung 5 weist der Lenker 49 ein Plattenelement als ein Gegenelement 49f auf, welches Ausnehmungen 49d (bzw. eine Verzahnung 49d) trägt, die in einem in der Figur 12 dargestellten geschlossenen Zustand der Schnellverstellungsvorrichtung 5 mit dem Entriegelungsorgan 52 zusammenwirken. Die Schnellverstellungsvorrichtung 5 weist im dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel eine Klinke 52e und eine Nocke 52f auf. Diese sind jeweils drehbar jedoch mit einer ortsfesten Drehachse mit dem Sitzteil 2 verbunden. Dadurch bewegt sich das Entriegelungsorgan 52 der Schnellverstellungsvorrichtung 5 im zweiten Ausführungsbeispiel (Figuren 11 und 12) im wesentlichen zusammen mit dem Sitzteil 2, was insbesondere zu einer einfacheren Aktuierüng der Schneiiversteiiungsvorrichtung 5 führt. Zur Aktuierung der Schnellverstellungsvorrichtung 5 weist diese eine Feder 52g auf, welche den Nocken 52f in die geschlossene Position der Schnellverstellungsvorrichtung 52 zieht. Mittels eines Bowdenzugs bzw. Betätigungsmittels 52h kann der Nocken 52f in eine ausgelenkte bzw. entriegelte Position eingestellt werden (nicht dargestellt), was insbesondere durch ein Nachvorneklappen der Rückenlehne 3 bewirkt werden kann. Hierbei wird die Klinke 52e von der Verzahnung 49d bzw. den ersten Ausnehmungen 49d des Lenkers 49 bzw. des Gegenelements 49f gelöst und damit die Schnellverstellungsvorrichtung 5 geöffnet. Somit bleibt bei gleichbleibender Positionierung der Verstellvorrichtung 4 (bzw. insbesondere des Zahnsegments 47) in der zuvor eingestellten Position bzw. Verstellposition eine Entriegelung der Schnellverstellungsvorrichtung 5 möglich, so dass die zweite Position 22 des Sitzteils 2 eingenommen werden kann. Hierbei bleibt die entriegelte Einstellung der Schnellverstellungsvorrichtung 5 bzw. des Entriegelungsorgans 52 solange eingestellt wie entweder an dem Betätigungsmittel 52h ein Zug vorliegt bzw. solange wie das Sitzteil 2 nicht seine zuvor eingestellte und in der Figur 12 dargestellte Position eingenommen hat. Diese Position ist im zweiten Ausführungsbeispiel dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlag zwischen dem Entriegelungsorgan 52 (mittels beispielsweise seiner Klinke 52e) und einem Anschlag 49g bzw. einer Anschlagnase 49g des Lenkers 49 bzw. des Gegenelementes 59f vorliegt.
Die zweite Ausführungsform der Schnellverstellungsvorrichtung 5 weist den Vorteil auf, dass wesentliche Teile der Schnellverstellungsvorrichtung 5 und insbesondere das Entriegelungsorgan 52 bzw. dessen Teile zusammen mit dem Sitzteil 2 bewegt
werden können (abgesehen von ihrer Drehbewegung um ihre jeweiligen fest mit dem Sitzteil 2 verbundenen Drehachsen). Hierdurch wird ermöglicht, dass das Betätigungsmittel 52h, welches insbesondere als ein Bowdenzug vorgesehen ist, in einfacher Weise mit der ebenfalls fest mit dem Sitzteil 2 verbundenen Lehne 3 gesteuert werden kann.
Bezugszeichenliste
1 Sitz
2 Sitzteil
3 Lehnenteil
4 Verstellvorrichtung
5 Schnellverstellungsvorrichtung
6 Verriegelungsmittel
6a Verriegelungsnase
6c fünfter Drehpunkt
6d Entriegelungslasche
7 Sitzunterbau
21 erste Position
22 zweite Position
23 Bβtä.tigungsvorrichturig 4 erster Bolzen
31 Normalposition
32 Schwenkposition 3 Schwenkachse 0 Verstellbereich 6 dritter Drehpunkt 7 Zahnsegment 7a zweites Langloch 8 vorderer Lenker 9 Lenker / hinterer Lenker 9a erster Drehpunkt 9b zweiter Drehpunkt 9c erstes Langloch 9d erste Ausnehmung 9e zweite Ausnehmung 9f Gegenelement/Plattenteil 9g Anschlag/Anschlagnase 1 Steuerorgan 2 Entriegelungsorgan 2a Entriegelungskamm bzw. Entriegelungszinken 2b vierter Drehpunkt 2c Bestätigungsbereich 2d unterer Teil des Entriegelungsorgans 2e Klinke 2f Nocke 2g Feder/ Federmittel 2h Betätigungsmittel/ Bowdenzug