EP1902765A1 - Kupplungsanordnung für Spielzeug-Fahrzeuge - Google Patents
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- EP1902765A1 EP1902765A1 EP07011930A EP07011930A EP1902765A1 EP 1902765 A1 EP1902765 A1 EP 1902765A1 EP 07011930 A EP07011930 A EP 07011930A EP 07011930 A EP07011930 A EP 07011930A EP 1902765 A1 EP1902765 A1 EP 1902765A1
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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- A63H17/26—Details; Accessories
- A63H17/264—Coupling mechanisms
Abstract
Bei einer Kupplungsanordnung, insbesondere für Spielzeug-Fahrzeuge zwischen einer Zugmaschine und einem Auflieger-Anhänger aus Zinkdruckguß, umfassend eine Kupplungsausnehmung und einen in diese einsetzbaren Kupplungszapfen, ist vorgesehen, dass
- der Kupplungszapfen (5) an seinem freien Ende eine annähernd kugelförmige Verdickung (6) aufweist,
- die Kupplungsausnehmung (4) eine Abdeckung (7) aufweist mit einer gegen die Fahrtrichtung (Pfeil P) hin offenen Ausnehmung (8), deren in Fahrtrichtung liegender Endbereich (10) mit dem Außenumfang des Kupplungszapfens (5) korrespondiert,
- eine Einführungsschräge (15) unterhalb bzw. hinter der Abdeckung (7) vorgesehen ist, welche gegen die Fahrtrichtung (Pfeil P) hin abfällt, wobei der Durchmesser der kugelförmigen Verdickung (6) relativ zu dem lichten Abstand zwischen Unterseite (11) der Abdeckung (7) und Boden (12) der Kupplungsausnehmung (4) so dimensioniert ist, dass die Verdickung (6) von hinten in Fahrtrichtung (Pfeil P) elastisch einrastbar ist.
Description
- Die Erfindung richtet sich auf eine Kupplungsanordnung, insbesondere für Spielzeug-Fahrzeuge zwischen einer Zugmaschine und einem Auflieger-Anhänger aus Zinkdruckguß, umfassend eine Kupplungsausnehmung und einen in diese einsetzbaren Kupplungszapfen.
- Ausgehend von einer solchen bekannten Kupplungsanordnung liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese so auszugestalten, dass eine Kupplungsverbindung leicht herstellbar und lösbar ist und der eingekuppelte Zustand beim Fahren stabil ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Kupplungszapfen an seinem freien Ende eine annähernd kugelförmige Verdickung aufweist, die Kupplungsausnehmung eine Abdeckung aufweist mit einer gegen die Fahrtrichtung hin offenen Ausnehmung, deren in Fahrtrichtung liegender Endbereich mit dem Außenumfang des Kupplungszapfens korrespondiert, eine Einführungsschräge unterhalb bzw. hinter der Abdeckung vorgesehen ist, welche gegen die Fahrtrichtung hin abfällt, wobei der Durchmesser der kugelförmigen Verdickung relativ zu dem lichten Abstand zwischen Unterseite der Abdeckung und Boden der Kupplungsausnehmung so dimensioniert ist, dass der Kupplungszapfen mit der Verdickung von hinten in Fahrtrichtung elastisch einrastbar ist.
- Im Vorstehenden wurden die Begriffe "in Fahrtrichtung" und "gegen die Fahrtrichtung" verwendet, um die Relativpositionen und Relativbewegungen zu veranschaulichen. Grundsätzlich könnte eine solche Kupplungsanordnung auch um 180 Grad versetzt angeordnet sein, so dass die vorstehenden Begriffe jeweils vertauscht anzuwenden wären.
- Dabei ist vorteilhafterweise insbesondere vorgesehen, dass im eingerasteten bzw. eingekuppelten Zustand die kugelförmige Verdickung neigbar und schwenkbar nach Art eines Kugelgelenks durch die Unterseite der Abdeckung, durch die in Fahrtrichtung gesehen vorne liegende Stirnwand der Kupplungsausnehmung und nach unten durch den Boden der Kupplungsausnehmung festgelegt ist.
- Der Außendurchmesser des Kupplungszapfens ist kleiner als die Ausnehmung in der Abdeckung, so dass eine kugelgelenkartige Beweglichkeit ermöglicht wird.
- In Richtung gegen die Fahrtrichtung wird der Kupplungszapfen bzw. dessen Verdickung arretiert durch beim Einkuppeln elastisch auslenkbare Rastansätze, die vorteilhafterweise klauenförmig ausgebildet sind und zur Erleichterung des Einkuppelns schräge Einführungsflächen aufweisen.
- Eine erfindungsgemäße Kupplungsanordnung bzw. das damit ausgestattete Spielzeug-Fahrzeug kann aus unterschiedlichen Materialien, z. B. Kunststoff oder Zinkdruckguß bestehen. Unabhängig von diesem verwendeten Material ist vorzugsweise vorgesehen, dass die auslenkbaren Rastansätze aus Kunststoff bestehen, damit die erforderliche Elastizität gewährleistet ist. Wenn beispielsweise die Zugmaschine mit der Kupplungsausnehmung aus Zinkdruckguß besteht, können die Rastansätze einstückig mit einer Bodenplatte aus Kunststoff gespritzt sein, welche mit dem Zinkdruckgußteil verschraubt oder vernietet wird.
- Es wird hierdurch dementsprechend einerseits eine feste, zuverlässige Verriegelung der Kupplungsanordnung erzielt und andererseits ist es möglich, das Fahrzeug in Kurven oder über Unebenheiten der Unterlage zu fahren, ohne dass die Verriegelung der Kupplung beeinträchtigt wird.
- Die Ausnehmung in der Abdeckung kann sich gegen die Fahrtrichtung hin gesehen V-förmig öffnen, so dass ein leichtes und sicheres Einführen des Kupplungsansatzes möglich ist, der hierdurch praktisch trichterförmig geleitet wird.
- Der Kupplungszapfen kann im Bereich der Unterseite des Aufliegers eine als Anschlag bei Kippbewegungen wirkende scheibenartige Verbreiterung aufweisen.
- Vorteilhafterweise besteht der Kupplungszapfen aus Zinkdruckguß, wobei er insbesondere einstückig mit dem Anhänger gespritzt ist, und die Kupplungsausnehmung einschließlich der Abdeckung aus Kunststoff.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- einen vertikalen Längsschnitt durch den Kupplungsbereich zwischen einer Zugmaschine und einem Auflieger-Anhänger im eingekuppelten Zustand,
- Fig. 2
- eine Fig. 1 entsprechende Darstellung im teilweise ausgekoppelten Zustand und
- Fig. 3
- eine Fig. 1 und 2 entsprechende Darstellung im vollständig ausgekoppelten Zustand,
- Fig. 4
- eine vergrößerte vertikale Schnittdarstellung der Kupplungsanordnung auf einer ebenen Unterlage,
- Fig. 5
- eine Fig. 4 entsprechende Darstellung auf einer unebenen Unterlage,
- Fig. 6
- einen horizontalen Schnitt durch den Bereich der Kupplungsanordnung bei Geradeausfahrt,
- Fig. 7
- eine Fig. 6 entsprechende Darstellung bei Kurvenfahrt und
- Fig. 8
- eine vergrößerte horizontale Schnittdarstellung des eingerasteten Kupplungszapfens.
- Eine in der Zeichnung dargestellte Kupplungsanordnung 1 für die Verbindung einer Zugmaschine 2 mit einem Aufliegeranhänger 3 umfasst eine Kupplungsausnehmung 4 und einen in diese eingreifenden Kupplungszapfen 5 mit einer endseitigen kugelförmigen Verdickung 6, welche im eingekuppelten Zustand im Zusammenwirken mit der Kupplungsausnehmung 4 eine Art Kugelgelenk bildet.
- Die Kupplungsausnehmung 4 ist an der Oberseite mit einer Abdeckung 7 versehen, welche eine nach hinten offene Ausnehmung 8 aufweist, die einen sich nach innen hin V-förmig verjüngenden Einführungsabschnitt 9 und einen runden Lagerabschnitt 10 umfasst, dessen Innendurchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser des Kupplungszapfens 5.
- Im eingekuppelten Zustand ist die kugelförmige Verdickung 6 dementsprechend nach oben festgelegt durch die Unterseite 11 der Abdeckung 7, durch den Boden 12 der Ausnehmung 4, durch die in Fahrtrichtung gesehen vordere vertikale Stirnwand 13 der Ausnehmung 4 und in Fahrtrichtung gesehen an der Rückseite durch hakenförmige Rastansätze 14, welche die kugelförmige Verdickung 6 im eingekuppelten Zustand von der Seite her hintergreifen. Durch die hakenförmige bzw. L-förmige Ausgestaltung dieser Rastansätze 14 können diese, wie nachfolgend noch beschrieben wird, beim Einkuppeln elastisch nachgeben.
- Das Einkuppeln läuft ausgehend von dem in Fig. 3 dargestellten nicht eingekuppelten Zustand wie folgt ab:
- An dem in Fahrtrichtung (Pfeil P) gesehen hinteren Ende der Kupplungsausnehmung 4 ist eine Einführungsschräge 15 vorgesehen, die von hinten nach vorne zum Boden 12 der Kupplungsausnehmung hin abfällt.
- Bei einer Weiterbewegung des Auflieger-Anhängers 3 bzw. des Kupplungszapfens 5 in Fahrtrichtung (Pfeil P) gelangt der Kupplungszapfen 5, wie in Fig. 2 dargestellt, in den V-förmigen Einführungsbereich 9 der Ausnehmung 8 in der Abdeckung 7.
- Bei einer Weiterbewegung in Fahrtrichtung (Pfeil P) beginnt nun der Einrastvorgang, wobei die Oberseite der kugelartigen Verdickung 6 unter der Unterseite 11 der Abdeckung 7 einrastet und wobei gleichzeitig die hakenartigen Rastansätze 14 über ihre das Einführen erleichternden Schrägflächen 15' zur Seite gedrückt werden und dann in dem in Fig. 1 dargestellten eingekuppelten bzw. eingerasteten Zustand hinter der kugelartigen Verdickung 6 zu liegen kommen.
Claims (8)
- Kupplungsanordnung, insbesondere für Spielzeug-Fahrzeuge zwischen einer Zugmaschine und einem Auflieger-Anhänger aus Zinkdruckguß, umfassend eine Kupplungsausnehmung und einen in diese einsetzbaren Kupplungszapfen, dadurch gekennzeichnet, dass- der Kupplungszapfen (5) an seinem freien Ende eine annähernd kugelförmige Verdickung (6) aufweist,- die Kupplungsausnehmung (4) eine Abdeckung (7) aufweist mit einer gegen die Fahrtrichtung (Pfeil P) hin offenen Ausnehmung (8), deren in Fahrtrichtung liegender Endbereich (10) mit dem Außenumfang des Kupplungszapfens (5) korrespondiert,- eine Einführungsschräge (15) unterhalb bzw. hinter der Abdeckung (7) vorgesehen ist, welche gegen die Fahrtrichtung (Pfeil P) hin abfällt, wobei der Durchmesser der kugelförmigen Verdickung (6) relativ zu dem lichten Abstand zwischen Unterseite (11) der Abdeckung (7) und Boden (12) der Kupplungsausnehmung (4) so dimensioniert ist, dass die Verdickung (6) von hinten in Fahrtrichtung (Pfeil P) elastisch einrastbar ist.
- Kupplungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im eingerasteten bzw. eingekuppelten Zustand die kugelförmige Verdickung (6) neigbar und schwenkbar nach Art eines Kugelgelenks durch die Unterseite (11) der Abdeckung, durch die in Fahrtrichtung gesehen vorne liegende Stirnwand (13) der Kupplungsausnehmung (4) nach unten und durch den Boden (12) der Kupplungsausnehmung (4) festgelegt ist.
- Kupplungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Fahrtrichtung (Pfeil P) hinter der Rastausnehmung (4) durch die kugelförmige Verdickung (6) beim Einkuppeln auslenkbare Rastansätze (14) vorgesehen sind.
- Kupplungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastansätze (14) klauenförmig ausgebildet sind.
- Kupplungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastansätze (14) Schrägflächen (15') aufweisen.
- Kupplungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung in der Abdeckung sich gegen die Fahrtrichtung gesehen V-förmig öffnet.
- Kupplungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungszapfen im Bereich der Unterseite des Aufliegers eine als Anschlag wirkende scheibenartige Verbreiterung aufweist.
- Kupplungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungszapfen aus Zinkdruckguß und die Kupplungsausnehmung einschließlich der Abdeckung aus Kunststoff bestehen.
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