EP1692985A1

EP1692985A1 - Tragvorrichtung für Bilder, Dokumente od. dgl. und Halterung für eine derartige Tragvorrichtung

Info

Publication number: EP1692985A1
Application number: EP05405364A
Authority: EP
Inventors: Peter Heusi
Original assignee: Variantus AG
Current assignee: Variantus AG
Priority date: 2005-02-16
Filing date: 2005-06-02
Publication date: 2006-08-23
Also published as: DE202005002459U1

Abstract

Eine Tragvorrichtung für Bilder, Dokumente od.dgl. hat eine Grundplatte (4) und ist mittels einer Halterung an einer Wand (3) bzw. an einer Aufhängung an einer Decke (20) od.dgl. fixierbar. Auf der der Halterung abgewandten Vorderseite der Grundplatte (4) ist das Bild (2), Dokument od.dgl. positionierbar. Die Tragvorrichtung hat ferner ein Fixiermittel (6, 10), das zumindest teilweise an der Vorderseite der Grundplatte (4) bzw. des Bildes (2), Dokumentes od.dgl. angeordnet ist und mittels dem das Bild (2), Dokument od.dgl. an der Vorderseite der Grundplatte (4) fixierbar ist. Das Fixiermittel (6, 10) ist seinerseits mittels einer Magnetverbindung (7,9) an der Vorderseite der Grundplatte (4) bzw. des Bildes (2), Dokumentes od.dgl. fixierbar.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragvorrichtung für Bilder, Dokumente od.dgl., mit einer Grundplatte, die mittels einer Halterung an einer Wand, Decke od.dgl. fixierbar ist und auf deren der Halterung abgewandten Vorderseite das Bild, Dokument od.dgl. positionierbar ist, und einem Fixiermittel, das zumindest teilweise an der Vorderseite der Grundplatte bzw. des Bildes, Dokumentes od.dgl. angeordnet und mittel dem das Bild, Dokument od.dgl. an der Vorderseite der Grundplatte fixierbar ist, und zusätzlich auf eine Halterung, die beispielsweise zur Anbringung einer derartigen Tragvorrichtung an einer Wand bzw. an einer Aufhängung an einer Decke od.dgl. dienen kann.
Bei bekannten Tragvorrichtungen für Bilder, Dokumente od.dgl. der vorstehend geschilderten Art ist zum einen die korrekte Positionierung des Bildes, Dokumentes od.dgl. in Bezug auf die Grundplatte mit Schwierigkeiten einhergehend, wobei die Fixierung normalerweise im umgedrehten Zustand von der Rückseite her erfolgt. Darüber hinaus ist ein Austausch des Bildes, Dokumentes od.dgl. mit einem teilweise erheblichen Aufwand verbunden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem eingangs geschilderten Stand der Technik eine Tragvorrichtung für Bilder, Dokumente od.dgl. zu schaffen, bei der einerseits die Positionierung der Bilder, Dokumente od.dgl. vereinfacht ist, und wobei darüber hinaus ein einfacher Austausch der Bilder, Dokumente od.dgl. sichtbar auf der Vorderseite vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Tragvorrichtung mit einer Magnetverbindung versehen ist, mittels der das Fixiermittel seinerseits an der Vorderseite der Grundplatte bzw. des Bildes, Dokumentes od.dgl. fixierbar ist. Das Bild, Dokument od.dgl. kann in der gewünschten Position an der Grundplatte angeordnet werden, woraufhin das Fixiermittel auf die Vorderseite der Grundplatte bzw. des dort befindlichen Bildes, Dokumentes od.dgl. angeordnet wird. Durch die mittels der Magnetverbindung ausgeübten Haftkräfte ergibt sich eine dauerhafte Fixierung sowohl des Bildes, Dokumentes od.dgl. als auch des Fixiermittels an der Grundplatte. Sofern das Bild, Dokument od.dgl. ausgetauscht werden soll, muss lediglich gegen die Kraft der Magnetverbindung das Fixiermittel von der Grundplatte gelöst werden, woraufhin das Bild, Dokument od.dgl. entfernt werden kann und ein neues Bild, Dokument od.dgl. in der vorstehend geschilderten Weise in Bezug auf die Grundplatte fixiert werden kann.
Die Magnetverbindung besteht vorteilhaft aus grundplattenseitigen Magnet- oder Metallelementen und fixiermittelseitigen Magnet- oder Metallelementen, wobei die fixiermittelseitigen Magnet- oder Metallelemente in unmittelbare oder mittelbare Anlage an die grundplattenseitigen Magnet- oder Metallelemente bringbar sind. Als Metallelemente können z.B. Stahlelemente eingesetzt werden.
Zweckmäßigerweise ist jeweils einem grundplattenseitigen Magnet- oder Metallelement ein fixiermittelseitiges Magnet-oder Metallelement zugeordnet, die zusammen einen Magnetkreis bilden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Fixierelement als transparente Deckplatte aus Glas, Kunststoff od.dgl. ausgebildet.
Zur Herstellung eines einheitlichen ästhetischen Gesamteindrucks der Tragvorrichtung ist es vorteilhaft, wenn die Außenkontur der Deckplatte mit der der Grundplatte fluchtet.
Die Magnetelemente können vorteilhaft am Außenrandbereich der Grund- und/oder der Deckplatte angeordnet bzw. ausgebildet sein.
Im Falle einer rechteckigen Ausgestaltung der Grund- und der Deckplatte sind die Magnet- oder Metallelemente zweckmäßigerweise an den Eckbereichen der Grund- und/oder der Deckplatte angeordnet.
Als Fixiermittel kann auch ein Rahmen vorgesehen sein, der am Außenrandbereich der Grundplatte angeordnet ist.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die mit einer Deckplatte als Fixiermittel ausgebildete Tragvorrichtung mit einem Rahmen zu versehen, der am Außenrandbereich der Grundplatte und der Deckplatte angeordnet ist.
Eine erfindungsgemäße Halterung, die z.B. der Positionierung und Fixierung einer Grundplatte der vorstehend geschilderten Tragvorrichtung an einer Wand, Decke od.dgl. dienen kann, hat ein Topfteil, das mittels eines geeigneten Befestigungsmittels, z.B. einer Schraube, eines Nagels, eines Schraubdübels od.dgl., oder mittels einer z.B. an einer Decke od.dgl. angebrachten Aufhängung an der Wand fixierbar bzw. positionierbar ist, und einen Magneten, der mit dem an der Wand zu fixierenden Element, z.B. der Grundplatte der Tragvorrichtung, verbunden und am Topfteil in beliebigen und verstellbaren Positionen fixierbar ist. Mittels dieser Halterung wird eine Verbindung geschaffen, die einerseits eine hohe Haltekraft aufweist und andererseits in einfacher Weise lösbar ist. Aufgrund der unbegrenzten Verstellbarkeit zwischen dem Magneten und dem Topfteil können die mittels des Magneten am Topfteil angebrachten zu fixierenden Elemente bzw. Grundplatten in Bezug auf das Topfteil und damit die Wand um 360 Grad gedreht und in jeder Position festgehalten werden. Sie sind dadurch in einfacher Weise, z.B. horizontal, auszurichten.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist ein zur Vorderseite offener Innenraum des Topfteils zylindrisch ausgebildet und weist einen Durchmesser auf, der etwa einem Außendurchmesser des vorzugsweise ebenfalls zylindrisch ausgebildeten Magneten entspricht.
Damit die freie Kante der Wandung des Topfteils als Widerlager für das am Magneten befestigte zu fixierende Element dienen kann, ist es zweckmäßig, wenn die Tiefe des Innenraums des Topfteils etwa der Höhe bzw. Dicke des Magneten entspricht. Für eine optimale Haftung sollte die Topftiefe genau der Magnetdicke entsprechen.
Die Halterung zur Fixierung der Grundplatte an der Wand bzw. an der an der Decke od.dgl. angebrachten Aufhängung weist vorteilhaft Führungsstifte auf, die an der der Wand zugewandten Rückseite der Grundplatte angeordnet sind, wobei darüber hinaus die Aufhängung, die vorzugsweise aus einem Kunststoff-, Drahtseil od.dgl. besteht, ihrerseits an geeigneten Haken, Nägeln od.dgl. an der Wand, Decke od.dgl. einhängbar ist. Durch das Zusammenwirken zwischen der Aufhängung und den der Umlenkung der Aufhängung dienenden Führungsstiften kann zwischen der Grundplatte und der Wand ohne großen technisch-konstruktiven Aufwand eine korrekte Positionierung geschaffen werden.
Vorteilhaft ist die Aufhängung grundplattenseitig an der Halterung angebracht, wobei die vorgesehene Umlenkung der Aufhängung mittels der beiden am oberen Rand der Grundplatte angeordneten Führungsstiften erfolgt.
Um das Ablösen des mit dem Magneten verbundenen zu fixierenden Elements bzw. der Grundplatte vom Topfteil zu erleichtern, ist es vorteilhaft, wenn das Topfteil auf dem Boden seines zur Vorderseite offenen Innenraums eine Ausnehmung aufweist, wenn der Magnet bzw. seine dem Boden zugewandte Außenfläche einen Umriss hat, der etwa dem der Ausnehmung im Boden entspricht.
Zur Verbesserung der Führung des Magneten im Topfteil ist es zweckmäßig, wenn der Magnet an anderen als der dem Boden zugewandten Außenfläche von einem Füllkörper umgeben ist, mit dem er einen Zylinder bildet, dessen Durchmesser und vorzugsweise dessen Dicke etwa dem Durchmesser bzw. der Tiefe des Innenraums entsprechen.
Das Ablösen des mit dem Magneten verbundenen zu fixierenden Elements vom Topfteil kann dann in einfacher Weise mit einer vergleichsweise geringen Kraft bewerkstelligt werden, wenn der Magnet mit der Ausnehmung in Fluchtung gebracht wird, so dass zwischen dem Magneten und dem Topfteil quasi ein Luftspalt entsteht, der die Anziehungskräfte zwischen Magnetem einerseits und Topfteil andererseits reduziert.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Halterung weisen der Magnet und die Ausnehmung im Boden des Innenraums des Topfteils einen etwa rechteckigen Querschnitt mit einer Längserstreckung auf, die etwas geringer ist als der Durchmesser des Innenraums des Topfteils.
Die Stirnflächen des rechteckigen Magneten können abgerundet ausgebildet sein und an der Wandung des Innenraums des Topfteils anliegen.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halterung dient insbesondere zur Befestigung von Gegenständen an einer Wand od.dgl., wobei es sich hierbei um Gegenstände beliebiger Art handeln kann, z.B. um ein Werkzeug mit einer angeformten Scheibe. Zu dieser Halterung gehört ein Topfteil und ein damit zusammenwirkendes Gegenstück, wobei es sich bei diesem Gegenstück z.B. um die vorstehend bereits erwähnte, an einem Stahlwerkzeug angeformte Scheibe handeln kann. Wesentlich ist, daß das Topfteil und das damit zusammenwirkende Gegenstück gemeinsam einen auftrenn- bzw. abschwächbaren Magnetkreis bilden, wobei das Topfteil und/oder das Gegenstück magnetisch bzw. dauermagnetisch sind, das Topfteil an der Wand od.dgl. fixierbar ist und das Gegenstück mit dem an der Wand zu befestigenden Gegenstand, d.h. z.B. mit dem Stahlwerkzeug, verbunden ist.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:

Figur 1: eine Vorderansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tragvorrichtung für Bilder, Dokumente od. dgl.;
Figur 2: eine Rückansicht einer Grundplatte der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tragvorrichtung;
Figur 3: eine Schnittdarstellung der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tragvorrichtung inkl. einer Halterung an einer Wand, ohne eine Deckplatte;
Figur 4: eine Vorderansicht der Deckplatte der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tragvorrichtung;
Figur 5: eine Schnittdarstellung der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tragvorrichtung inkl. einer Halterung an der Wand, mit Deckplatte;
Figur 6: eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tragvorrichtung;
Figur 7: eine Schnittdarstellung durch die in Figur 6 gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tragvorrichtung;
Figur 8: eine Vorderansicht eines Topfkörpers einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Halterung;
Figur 9: eine Vorderansicht eines Magneten einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halterung;
Figur 10: eine Schnittdarstellung einer aus einer Grundplatte und dem in Figur 9 gezeigten Magneten gebildeten Einheit;
Figur 11: eine Schnittdarstellung des an einer Wand, Decke od.dgl. angebrachten, in Figur 8 gezeigten Topfkörpers;
Figur 12: eine Schnittdarstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halterung;
Figuren 13 bis 17: den Figuren 8 bis 12 entsprechende Darstellungen einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halterung mit Drehverschluss;
Figur 18: eine Prinzipdarstellung einer alternativen Halterung für die erfindungsgemäße Tragvorrichtung; und
Figur 19: eine Seitenansicht der in Figur 18 gezeigten Halterung.

Eine in Figur 1 in einer Vorderansicht gezeigte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tragvorrichtung 1 dient dazu, ein Bild 2, ein Dokument od. dgl. in ästhetisch ansprechender und leicht auswechselbarer Weise an einer Wand 3 anzubringen und zu präsentieren.
Zu der in Figur 1 gezeigten Tragvorrichtung 1 gehört eine in Figur 2 in einer Hinter- bzw. Rückansicht gezeigte Grundplatte 4, eine in den Figuren 3 und 5 in einer Ausführungsform gezeigte Halterung 5 sowie eine in den Figuren 4 und 5 gezeigte Deckplatte 6.
Die in Figur 2 gezeigte Ausführungsform der Grundplatte 4 ist rechteckig ausgebildet und hat in jeder ihrer vier Ecken ein grundplattenseitiges Magnetelement 7, welches im Körper der Grundplatte 4 aufgenommen ist. Auf ihrer in Figur 2 dargestellten Rück- bzw. Hinterseite hat die Grundplatte 4 mittig des weiteren einen in Richtung auf die Wand 3 vorstehenden Magneten 8, der zylindrisch ausgebildet ist und eine im Vergleich zum Durchmesser vergleichsweise geringe Dicke aufweist. Der Magnet 8 ist Teil der aus den Figuren 3 und 5 hervorgehenden Halterung 5.
Das in Figur 1 prinzipiell gezeigte Bild 2 wird auf die dem Magneten 8 bzw. der Wand 3 abgewandte Vorderseite der Grundplatte 4 aufgelegt und in der gewünschten Weise positioniert. Zur Fixierung des Bildes 2 in der gewünschten Position in Bezug auf die Grundplatte 4 dient die in Figur 4 gezeigte Deckplatte 6, die in ihrem Umriss dem der Grundplatte 4 entspricht und in ihren vier Ecken ebenfalls jeweils ein deckplattenseitiges Magnetelement 9 aufweist. Die grundplattenseitigen Magnetelemente 7 sind in den Ecken der Grundplatte 4 entsprechend den deckplattenseitigen Magnetelementen 9 in den Ecken der Deckplatte 6 angeordnet, so dass zwischen der Grundplatte 4 einerseits und der Deckplatte 6 andererseits Magnetverbindungen 7, 9 entstehen, wenn die Deckplatte 6 so auf die Grundplatte 4 aufgelegt wird, dass die Umrisse der beiden Platten 4, 6 miteinander fluchten. Die durch die Magnetverbindungen 7, 9 erzeugten Haftkräfte sind ausreichend, um das Bild 2 fixiert in der gewünschten Position zwischen der Grundplatte 4 einerseits und der Deckplatte 6 andererseits zu halten.
Die Grundplatte 4 sowie die Deckplatte 6 können aus einem beliebigen Werkstoff bestehen, z.B. aus Holz, Metall, Kunststoff, Glas od.dgl. Die Deckplatte 6 ist üblicherweise durchsichtig und kann aus Kunststoff, Glas od.dgl. bestehen.
Die Figuren 6 und 7 zeigen in Draufsicht und in Schnittdarstellung eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tragvorrichtung 1. Diese in den Figuren 6 und 7 gezeigte Ausführungsform der Tragvorrichtung 1 unterscheidet sich von der vorstehend anhand der Figuren 1 bis 5 gezeigten Ausführungsform lediglich dadurch, dass zu der Tragvorrichtung 1 ein Rahmen 10 gehört, der im Außenrandbereich der Grundplatte 4 bzw. der Deckplatte 6 angeordnet ist. Der Rahmen 10 kann als üblicher Profilrahmen aufgesetzt werden und ebenfalls durch die Magnetverbindungen 7, 9 gehaltert werden.
Die Grundplatte 4 sowie die Deckplatte 6 können bei allen Ausführungsformen der Tragvorrichtung 1 in beliebiger Weise geformt, strukturiert und/oder bedruckt werden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind an der Grundplatte 4 und an der Deckplatte 6 jeweils vier kreisförmige Magnetelemente 7, 9 bzw. Magnetkreise angeordnet. Die Form der Magnetelemente 7, 9 kann jedoch auch anders gestaltet sein. Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halterung 5, die vorteilhaft in Verbindung mit der vorstehend geschilderten erfindungsgemäßen Tragvorrichtung 1 zum Einsatz kommen kann, wird im Folgenden anhand der Figuren 8 bis 12 beschrieben. Zu dieser Halterung 5 gehört ein Topfteil 11, das im dargestellten Ausführungsbeispiel rund ausgebildet ist und einen zur Vorderseite des Topfteils 11 offenen mittigen Innenraum 12 aufweist. Im Boden 13 des Innenraums 12 ist etwa mittig eine Durchbrechung vorgesehen, durch die hindurch das Topfteil 11 mittels eines geeigneten Befestigungsmittels 14, bei dem es sich um eine Schraube, einen Nagel, einen Schraubdübel od. dgl. handeln kann, an der Wand 3 befestigt ist. Das Topfteil 11 ist somit in Bezug auf die Wand 3 fixiert. Zu der Halterung 5 gehört der in Figur 9 gezeigte Magnet 8, dessen Form etwa der des Innenraums 12 des Topfteils 11 entspricht. Der in Figur 9 gezeigte Magnet 8 ist, wie aus Figur 10 hervorgeht, an der Rück- bzw. Hinterseite einer an der Wand 3 in gewünschter Position zu fixierenden Platte angebracht, bei der es sich z.B. um die Grundplatte 4 der vorstehend geschilderten erfindungsgemäßen Tragvorrichtung 1 handeln kann.
Wie aus Figur 12 hervorgeht, kann mittels des im Innenraum 12 des Topfteils 11 verstellbar aufgenommenen Magneten 8 die Grundplatte 4 in beliebiger Weise in Bezug auf die Wand 3 positioniert werden, da der Magnet 8 und mit diesem die Grundplatte 4 um 360 Grad in Bezug auf das Topfteil 11 und damit die Wand 3 drehbar sind. In jeder Position, die der Magnet 8 in Bezug auf das Topfteil 11 einnimmt, besteht gleichzeitig eine Fixierung des Magneten 8 und damit der Grundplatte 4 in Bezug auf das Topfteil 11 bzw. die Wand 3. Die Grundplatte 4 kann somit in einfacher Weise in Bezug auf die Wand 3 positioniert werden, wobei darüber hinaus eine leichte Lösbarkeit der Grundplatte 4 von der Wand 3 gewährleistet bleibt.
Eine anhand der Figuren 13 bis 17, die hinsichtlich ihrer Darstellungsweise etwa den Figuren 8 bis 12 entsprechen, dargestellte weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halterung 5 unterscheidet sich von der vorstehend erläuterten Ausführungsform dadurch, dass im Boden 13 des Innenraums 12 des Topfteils 11 eine im dargestellten Ausführungsbeispiel rechteckige Ausnehmung 15 ausgebildet ist. Darüber hinaus ist, wie insbesondere aus Figur 14 hervorgeht, der Magnet 16 ebenfalls rechteckig ausgebildet, wobei der Umriss des Magneten 16 etwa dem der Ausnehmung 15 entspricht. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Magnet 16 außer an seiner dem Boden 13 des Innenraums 12 des Topfteils 11 zugewandten Außenfläche allseitig von einem Füllkörper 17 umgeben, wobei die Einheit aus Magnet 16 und Füllkörper 17 einen Zylinder bildet, der hinsichtlich seiner Abmessungen denjenigen des Innenraums 12 im Topfteil 11 bei Nichtberücksichtigung der Ausnehmung 15 entspricht. Wenn die Platte bzw. die Grundplatte 4 von der Wand 3 gelöst werden soll, kann durch Drehung der Grundplatte 4 und damit des an ihr befestigten Füllkörpers 12 und des darin befindlichen Magneten 16 eine Fluchtung zwischen dem Magneten 16 und der im Boden 13 des Innenraums 12 des Topfteils 11 vorgesehenen Ausnehmung 15 hergestellt werden. In dieser Position befindet sich zwischen dem Magneten 16 einerseits und dem Topfteil 11 andererseits der durch die Ausnehmung 15 gebildete Luftspalt, so dass die Anziehungskräfte zwischen dem Magneten 16 und damit dem Füllkörper 17 einerseits und dem Topfteil 11 andererseits vergleichsweise gering sind, so dass in dieser Position die Grundplatte 4 mit dem an ihr befestigten Füllkörper 17 bzw. Magneten 16 mit einem vergleichsweise geringen Kraftaufwand vom Topfteil 11 und damit von der Wand 3 gelöst werden kann.
In den Figuren 18 und 19 ist eine zu der vorstehend geschilderten alternative Möglichkeit zur Anbringung der Grundplatte 4 an einer Wand 3 dargestellt. Hierbei weist die Grundplatte 4 auf ihrer der Wand 3 zugewandten Rückseite an ihren oberen zwei Eckbereichen jeweils einen Führungsstift 18 auf, mittels denen eine Aufhängung 19, die als Kunststoff-, Drahtseil od.dgl. ausgebildet sein kann, umlenkbar ist. Die Aufhängung 19 ist in geeigneter Weise an der Halterung 5 angebracht, z.B. durch diese hindurchgeführt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel lenken die beiden an den oberen Eckbereichen der Grundplatte 4 angeordneten Führungsstifte 18 die Aufhängung bzw. das Kunststoff- oder Drahtseil 19 in einfacher Weise um, so dass es beim anhand der Figuren 18 und 19 gezeigten Ausführungsbeispiel in an einer Decke 20 angebrachten, in den Figuren nicht dargestellten Haken eingehängt ist.

Claims

Tragvorrichtung für Bilder, Dokumente od.dgl., mit einer Grundplatte (4), die mittels einer Halterung an einer Wand (3) bzw. an einer Aufhängung an einer Decke (20) od.dgl. fixierbar ist und auf deren der Halterung abgewandten Vorderseite das Bild (2), Dokument od.dgl. positionierbar ist, und einem Fixiermittel (6, 10), das zumindest teilweise an der Vorderseite der Grundplatte (4) bzw. des Bildes (2), Dokumentes od.dgl. angeordnet und mittels dem das Bild (2), Dokument od.dgl. an der Vorderseite der Grundplatte (4) fixierbar ist, gekennzeichnet durch eine Magnetverbindung (7,9), mittels der das Fixiermittel (6, 10) seinerseits an der Vorderseite der Grundplatte (4) bzw. des Bildes (2), Dokumentes od.dgl. fixierbar ist.
Tragvorrichtung nach Anspruch 1, deren Magnetverbindung (7, 9) grundplattenseitige Magnet- oder Metallelemente (7) und fixiermittelseitige Magnet- oder Metallelemente (9) aufweist, wobei die fixiermittelseitigen (9) in unmittelbare oder mittelbare Anlage an die grundplattenseitigen Magnet-oder Metallelemente (7) bringbar sind.
Tragvorrichtung nach Anspruch 2, bei der jeweils einem grundplattenseitigen Magnet- oder Metallelement (7) ein fixiermittelseitiges Magnet- oder Metallelement (9) zugeordnet ist.
Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, deren Fixierelement als transparente Deckplatte (6) aus Glas, Kunststoff od.dgl. ausgebildet ist.
Tragvorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Außenkontur der Deckplatte (6) mit der der Grundplatte (4) fluchtet.
Tragvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, bei der die Magnetelemente (7, 9) am Außenrandbereich der Grund- (4) und/oder der Deckplatte (6) angeordnet bzw. ausgebildet sind.
Tragvorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Grund- (4) und die Deckplatte (6) rechteckig ausgebildet und die Magnet-oder Metallelemente (7, 9) an den Eckbereichen der Grund- (4) und/oder der Deckplatte (6) angeordnet sind.
Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, deren Fixiermittel als Rahmen (10) ausgebildet und am Außenrandbereich der Grundplatte (4) angeordnet ist.
Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einem Rahmen (10), der am Außenrandbereich der Grundplatte (4) und ggf. der Deckplatte (6) angeordnet ist.
Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, deren Halterung zur Fixierung der Grundplatte (4) an der Wand (3) bzw. an der an der Decke (20) od.dgl. angebrachten Aufhängung Führungsstifte (18) aufweist, die an der der Wand (3) zugewandten Rückseite der Grundplatte (4) angeordnet sind, wobei die Aufhängung (19), die vorzugsweise aus einem Kunststoff-, Drahtseil (19) od.dgl. besteht, ihrerseits an geeigneten Haken, Nägeln od.dgl. an der Wand (3), Decke (20) od.dgl. einhängbar ist.
Tragvorrichtung nach Anspruch 10, bei der die Aufhängung (19) grundplattenseitig an der Halterung angebracht und um die am oberen Rand der Grundplatte (4) angeordnete Führungsstifte (18) geführt ist.
Halterung, z.B. zur Positionierung und Fixierung einer Grundplatte (4) einer Tragvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11 an einer Wand, Decke (20) od.dgl., gekennzeichnet durch ein Topfteil (11), das mittels eines geeigneten Befestigungsmittels (14), z.B. einer Schraube, eines Nagels, eines Schraubdübels od.dgl., oder mittels einer z.B. an der Decke (20) od.dgl. angebrachten Aufhängung an der Wand (3) fixierbar bzw. positionierbar ist, und einen Magneten (8, 16), der mit dem an der Wand (3) zu fixierenden Element, z.B. der Grundplatte (4) der Tragvorrichtung (1), verbunden und am Topfteil (11) in beliebigen und verstellbaren Positionen fixierbar ist.
Halterung nach Anspruch 12, bei der ein zur Vorderseite offener Innenraum (12) des Topfteils (11) zylindrisch ausgebildet ist und einen Durchmesser aufweist, der etwa einem Außendurchmesser des vorzugsweise ebenfalls zylindrisch ausgebildeten Magneten (8) entspricht.
Halterung nach Anspruch 13, bei der die Tiefe des Innenraums (12) des Topfteils (11) etwa vorzugsweise genau der Höhe bzw. Dicke des Magneten (8) entspricht.
Halterung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, bei der das Topfteil (11) auf dem Boden (13) seines zur Vorderseite offenen Innenraums (12) eine Ausnehmung (15) aufweist und der Magnet (16) bzw. seine dem Boden (13) zugewandte Außenfläche einen Umriss hat, der etwa dem der Ausnehmung (15) im Boden (13) entspricht.
Halterung nach Anspruch 15, bei der der Magnet (16) an anderen als der dem Boden (13) zugewandten Außenfläche von einem Füllkörper (17) umgeben ist, mit dem er einen Zylinder bildet, dessen Durchmesser und vorzugsweise dessen Dicke etwa dem Durchmesser bzw. der Tiefe des Innenraums (12) entsprechen.
Halterung nach Anspruch 15 oder 16, bei der der Magnet (16) und die Ausnehmung (15) im Boden (13) des Innenraums (12) des Topfteils (11) einen etwa rechteckigen Querschnitt mit einer Längserstreckung aufweisen, die etwas geringer ist als der Durchmesser des Innenraums (12) des Topfteils (11).
Halterung nach Anspruch 17, bei der die Stirnflächen des rechteckigen Magneten abgerundet ausgebildet sind und an der Wandung des Innenraums des Topfteils anliegen.
Halterung, insbesondere zur Befestigung von Gegenständen an einer Wand od.dgl ., mit einem Topfteil und einem damit zusammenwirkenden Gegenstück, die gemeinsam einen auftrenn- bzw. abschwächbaren Magnetkreis bilden, wobei das Topfteil und/oder das Gegenstück magnetisch sind, das Topfteil an der Wand od.dgl. fixierbar ist und das Gegenstück mit dem Gegenstand verbunden ist.