Beschreibung description
Mittel zur Anwendung auf der Haut und/oder dem Haar enthaltend 4-fach substituierte Cyclohexen-VerbindunqenAgents for use on the skin and / or hair containing 4-times substituted cyclohexene compounds
Die vorliegende Erfindung betrifft Mittel zur Anwendung auf der Haut und/oder dem Haar, insbesondere zur Steigerung der Hautbräunung sowie der Melanin-Synthese in der Haut oder dem Haar. Insbesondere umfasst die Erfindung kosmetische oder dermatologische Zubereitungen enthaltend 4-fach substituierte Cyclohexen- Verbindungen. Die Verwendung der Zubereitungen führt zur Induktion und Intensivierung der Bräunungsmechanismen der Haut, zur Intensivierung der Haarfarbe und damit auch zu einer Steigerung des Haut- oder Haareigenschutzes.The present invention relates to agents for use on the skin and / or hair, in particular for increasing skin tanning and melanin synthesis in the skin or hair. In particular, the invention encompasses cosmetic or dermatological preparations containing 4-times substituted cyclohexene compounds. The use of the preparations leads to the induction and intensification of the tanning mechanisms of the skin, to the intensification of the hair color and thus also to an increase in skin or hair protection.
Die schädigende Wirkung des ultravioletten Teils der Sonnenstrahlung auf die Haut ist ■ allgemein bekannt. Während Strahlen mit einer Wellenlänge, die kleiner als 290 nm ist (der so genannte UVC-Bereich), von der Ozonschicht in der Erdatmosphäre absorbiert werden, verursachen Strahlen im Bereich zwischen 290 nm und 320 nm, dem so genannten UVB-Bereich, ein Erythem, einen einfachen Sonnenbrand oder sogar mehr oder weniger starke Verbrennungen auf der Haut.The damaging effect of the ultraviolet part of solar radiation on the skin is ■ generally known. While rays with a wavelength shorter than 290 nm (the so-called UVC range) are absorbed by the ozone layer in the earth's atmosphere, rays in the range between 290 nm and 320 nm, the so-called UVB range, cause erythema , a simple sunburn or even more or less severe burns on the skin.
Zum Schütze gegen UVB-Strahlung sind zahlreiche Verbindungen bekannt, bei denen es sich zumeist um Derivate des 3-Benzylidencamphers, der 4-Aminobenzoösäure, der Zimtsäure, der Salicylsäure, des Benzophenons sowie auch des 2-Phenylbenzimidazols handelt.Numerous compounds are known for protecting against UVB radiation, most of which are derivatives of 3-benzylidene camphor, 4-aminobenzoic acid, cinnamic acid, salicylic acid, benzophenone and also 2-phenylbenzimidazole.
Auch für den Bereich zwischen etwa 320 nm und etwa 400 nm, den so genannten UVA- Bereich, ist es wichtig, Filtersubstanzen zur Verfügung zu haben, da auch dessen Strahlen Schäden h ervorrufen k önnen. S o ist erwiesen, d ass U VA-Strahlung z u einer Schädigung d er e lastischen u nd k ollagenen F asern d es B indegewebes f ührt, was die Haut vorzeitig altern lässt, und dass sie als Ursache zahlreicher phototoxischer und photoallergischer Reaktionen zu sehen ist. Der schädigende Einfluss der UVB-Strahlung kann durch UV-A-Strahlung verstärkt werden.It is also important to have filter substances available for the range between approximately 320 nm and approximately 400 nm, the so-called UVA range, since their rays can also cause damage. It has thus been proven that U VA radiation damages the elastic and collagen fibers of the connective tissue, which causes the skin to age prematurely, and that it is seen as the cause of numerous phototoxic and photoallergic reactions is. The damaging influence of UVB radiation can be intensified by UV-A radiation.
UVA-Strahlung kann ferner Hautschädigüngen hervorrufen, indem u.- a. das hauteigene Keratin oder Elastin geschädigt wird. Hierdurch werden Elastizität und Wasserspeichervermögen der Haut reduziert, d.h. die Haut wird weniger geschmeidig und neigt zur
Faltenbildung. Diese Art der Faltenbildung wird auch als lichtbedingte Hautalterung ■ bezeichnet. Die auffallend hohe Hautkrebshäufigkeit in Gegenden starker Sonneneinstrahlung zeigt, d ass offenbar auch Schädigungen der Erbinformationen in den Zellen durch Sonnenlicht hervorgerufen werden.UVA radiation can also cause skin damage by, inter alia, the skin's own keratin or elastin is damaged. This reduces the elasticity and water retention capacity of the skin, ie the skin becomes less supple and tends to Wrinkling. This type of wrinkling is also called light-induced skin aging ■. The strikingly high incidence of skin cancer in areas exposed to strong sunlight shows that the genetic information in the cells is apparently also damaged by sunlight.
Die UV-Strahlung kann aber auch zu photochemischen Reaktionen führen, wobei dann die photochemischen Reaktionsprodukte in den Hautmetabolismus eingreifen. Vorwiegend handelt es sich bei solchen photochemischen Reaktionsprodukten um radikalische Verbindungen, z.B. Hydroxylradikale. Auch Undefinierte radikalische Photopro- dukte, welche in der Haut selbst entstehen, können aufgrund ihrer hohen Reaktivität unkontrollierte Folgereaktionen an den Tag legen. Auch Singulettsauerstoff, ein nicht radikalisch angeregter Zustand des Sauerstoffmoleküls kann bei UV-Bestrahlung auftreten, ebenso kurzlebige Epoxide und viele Andere. Singulettsauerstoff beispielsweise zeichnet sich gegenüber dem normalerweise vorliegenden Triplettsauerstoff (radikalischer Grundzustand) durch gesteigerte Reaktivität aus. Allerdings existieren auch angeregte, reaktive (radikalische) Triplettzustände des Sauerstoffmoleküls. Derartige Vorgänge sind über oxidative Schädigung verschiedener Hautstrukturen ganz wesentlich an der lichtbedingten Hautalterung (u. a. Faltenbildung) beteiligt. Ferner zählt UV-Strahlung zur ionisierenden Strahlung. Es besteht also das Risiko, dass auch ionische Spezies bei UV-Exposition entstehen, welche dann ihrerseits oxidativ in die biochemischen Prozesse einzugreifen vermögen.However, UV radiation can also lead to photochemical reactions, in which case the photochemical reaction products interfere with the skin's metabolism. Such photochemical reaction products are predominantly radical compounds, e.g. Hydroxyl radicals. Undefined radical photo products that arise in the skin itself can also display uncontrolled subsequent reactions due to their high reactivity. Singlet oxygen, a non-radically excited state of the oxygen molecule can also occur under UV radiation, as can short-lived epoxies and many others. Singlet oxygen, for example, is characterized by increased reactivity compared to the triplet oxygen that is normally present (radical ground state). However, there are also excited, reactive (radical) triplet states of the oxygen molecule. Such processes are very significantly involved in light-related skin aging (including wrinkling) due to oxidative damage to various skin structures. UV radiation also belongs to ionizing radiation. There is therefore a risk that ionic species also develop when exposed to UV, which in turn can then oxidatively intervene in the biochemical processes.
Die P igmentierung der menschlichen Haut wird im wesentlichen durch die Gegenwart von. Melanin bewirkt. Melanin und dessen Abbauprodukte (Melanoide), Carotin, der Durchblutungsgrad sowie die Beschaffenheit und Dicke des stratum corneum und andere Hautschichten lassen Hautfarbtöne von praktisch weiß (bei verringerter Füllung oder bei Fehlen der Blutgefäße) oder gelblich über hellbraun-rötlich, bläulich bis braun verschiedener Nuancen und schließlich beinahe schwarz erscheinen. Die einzelnen Hautregionen zeigen aufgrund unterschiedlicher Melanin-Mengen unterschiedliche Tiefe der Farbtönung.The pigmentation of human skin is essentially due to the presence of. Melanin works. Melanin and its breakdown products (melanoids), carotene, the degree of blood circulation and the nature and thickness of the stratum corneum and other skin layers leave skin tones of practically white (with reduced filling or in the absence of blood vessels) or yellowish over light brown-reddish, bluish to brown of various shades and finally appear almost black. The individual skin regions show different depths of color due to different amounts of melanin.
Das- natürliche Melanin schützt die Haut vor eindringender UV-Strahlung. Die Anzahl der in den Melanocyten produzierten Melanin-Granula entscheidet über Hell- oder Dunkelhäutigkeit. Bei starker Pigmentierung (z.B. bei Farbigen, aber auch bei Hellhäu-
tigen nach längerer UV-Bestrahlung) ist Melanin auch im stratum spinosum und sogar im stratum corneum festzustellen. Es schwächt die UV-Strahlung um bis zu ca. 90%, bevor diese das Corium erreicht.The natural melanin protects the skin from penetrating UV radiation. The number of melanin granules produced in the melanocytes determines whether the skin is light or dark. With strong pigmentation (e.g. with colored people, but also with light skin melanin can also be found in the stratum spinosum and even in the stratum corneum. It weakens the UV radiation by up to approx. 90% before it reaches the corium.
Melanozyten enthalten als charakteristische Zellorgan eilen Melanosomen, in denen das Melanin gebildet wird. Unter anderem bei Anregung durch UV-Strahlung wird verstärkt Melanin gebildet. Dieses wird über die lebenden Schichten der Epidermis (Keratinozyten) letztlich in die Hornschicht (Comeozyten) transportiert und ruft die mehr oder weniger ausgeprägte bräunliche bis braun-schwarze Hautfarbe hervor. Melanin wird als Endstufe eines oxidativen Prozesses gebildet, in welchem Tyrosin unter Mitwirkung der Enzyms Tyrosinase über mehrere Zwischenstufen zu den braun bis braun-schwarzen Eumelaninen (DHICA- und DHI-Melanin) bzw. unter Beteiligung von schwefelhaltigen Verbindungen zum rötlichen Phäomelanin umgewandelt. DHICA- und DHI-Melanin entstehen über die gemeinsamen Zwischenstufen Dopachinon und Dopachrom. Letzteres wird, teilweise unter Beteiligung weiterer Enzyme, entweder in lndol-5,6-Chinon-Carbonsäure oder in lndol-5,6-Chinon umgesetzt, woraus die beiden genannten Eumelanine entstehen. Die Entstehung von Phäomelanin läuft unter anderem über die Zwischenprodukte Dopachinon und Cysteinyldopa.Melanocytes, as a characteristic cell organ, contain rapid melanosomes in which the melanin is formed. When stimulated by UV radiation, among other things, melanin is increasingly formed. This is ultimately transported into the horny layer (comeocytes) via the living layers of the epidermis (keratinocytes) and causes the more or less pronounced brown to brown-black skin color. Melanin is formed as the final stage of an oxidative process in which tyrosine, with the help of the enzyme tyrosinase, is converted into brown to brown-black eumelanins (DHICA and DHI melanin) over several intermediate stages or with the participation of sulfur-containing compounds to reddish pheomelanin. DHICA and DHI melanin are produced via the common intermediate stages dopaquinone and dopachrome. The latter is implemented, partly with the participation of further enzymes, either in indole-5,6-quinone carboxylic acid or in indole-5,6-quinone, from which the two eumelanins mentioned arise. The formation of phaeomelanin occurs among other things via the intermediates dopaquinone and cysteinyldopa.
Neben verschiedenen Funktionen des hauteigenen Melanins, wie beispielsweise "Entgiftung'VBindung von toxischen Substanzen/Pharrnaka usw., ist die Funktion von Melanin als natürlicher UV-Filter zum Schutz vor schädigenden UV-Strahlen sowie die Antioxidansfunktion von Melanin als Schutz vor reaktiven Sauerstoffspezies (oxidativem Stress), die unter anderem durch Sonnenstrahlung auftr-eten können, für die Haut sehr - wichtig. Dies auch in Bezug auf die Homöostase, Vermeidung von Hautalterung, Vermeidung von Sonnenbrand usw. Somit sollte sich nicht nur ein kosmetischer Nutzen im Sinne einer verstärkte Bräunung durch die gesteigerte Melanin-Synthese in der Haut nach topischer Applikation von die Melanogenese steigernder Verbindungen ergeben sondern auch ein zusätzlicher Schutz durch die verschiedenen Schutzleistungen von Melanin.In addition to various functions of the skin's own melanin, such as "detoxification'V connection of toxic substances / pharrnaka, etc., the function of melanin as a natural UV filter to protect against damaging UV rays and the antioxidant function of melanin as protection against reactive oxygen species (oxidative Stress), which can occur due to sun radiation, is very - important for the skin, also in relation to homeostasis, avoidance of skin aging, avoidance of sunburn etc. So there should not only be a cosmetic benefit in terms of increased tanning due to the increased melanin synthesis in the skin after topical application of compounds which increase the melanogenesis, but also provide additional protection through the various protective functions of melanin.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher ein Mittel, insbesondere eine kosmetische oder dermatologische Zubereitung, zur Verfügung zu stellen, die die natürliche Bräunung der Haut durch, gesteigerte Melanin-Synthese verstärkt und gleichzeitig zu einem gesteigerten Hauteigenschutz führt.
Je nach Lichtempfindlichkeit werden in der Regel folgende Hauttypen unterschieden:The object of the present invention is therefore to provide an agent, in particular a cosmetic or dermatological preparation, which enhances the natural tanning of the skin by means of increased melanin synthesis and at the same time leads to an increased protection of the skin. Depending on the sensitivity to light, the following skin types are generally distinguished:
Hauttyp I bräunt nie, bekommt immer einen Sonnenbrand. Hauttyp II bräunt kaum, bekommt leicht einen Sonnenbrand. Hauttyp III bräunt durchschnittlich gut.Skin type I never tans, always gets a sunburn. Skin type II hardly tans, easily gets a sunburn. Skin type III tans well on average.
Hauttyp IV bräunt leicht und anhaltend, bekommt fast nie Sonnenbrand, Hauttyp V dunkle, oft fast schwarze Haut, bekommt nie Sonnenbrand.Skin type IV tans lightly and persistently, almost never gets sunburn, skin type V dark, often almost black skin, never gets sunburn.
Die natürliche Abschirmung der schädlichen UV-Strahlung ist ein handfester Vorteil der natürlichen Hautbräunung. Seit einigen Jahrzehnten gilt darüber hinaus eine „gesunde" Hautfarbe als Zeichen von insbesondere sportlicher Aktivität und wird daher von einer breiten Verbraucherschicht als erstrebenswert erachtet. Vertreter der Hauttypen I und II, die sich einer solchen Hauttönung erfreuen wollen, sind daher ohnehin auf selbstbräunende Präparate angewiesen. Aber auch Vertreter des Hauttyps III, die sich nicht allzu sehr den Risiken des Sonnenbades aussetzen und trotzdem gebräunt aussehen wollen, sind dankbare Zielgruppen für selbstbräunende Zubereitungen.The natural shielding of harmful UV radiation is a tangible advantage of natural skin tanning. For several decades, a "healthy" skin color has also been a sign of sporting activity in particular and is therefore considered desirable by a wide range of consumers. Representatives of skin types I and II who want to enjoy such a skin tint are therefore dependent on self-tanning preparations anyway But representatives of skin type III who do not expose themselves too much to the risks of sunbathing and still want to look tanned are grateful target groups for self-tanning preparations.
Die einfachste Art und Weise, seiner Haut einen braunen Farbton zu verleihen, ist das Auftragen entsprechend gefärbter Schminken oder Make-up-Präparate. Allerdings wer- den selbstverständlich nur solche Körperpartien angefärbt, die von den farbigen Präparaten ü berdeckt werden. M it Hilfe abwaschbarer Make-up-Präparate kann eine leichte Hauttönung erzielt werden (z.B. Extrakte aus frischen grünen Walnussschalen, Henna). Ein Nachteil der Schminken ist deshalb die zeitraubende Prozedur des Auftragens. Femer nachteilig ist, dass sie stark auf Textilien wie Hemdkragen oder Blusen abfärben.- Darüber hinaus können die verschiedenen Farbstoffe unterschiedliche allergene Potenz aufweisen und sogar hautirritierend wirken.The easiest way to give your skin a brown hue is to apply appropriately colored make-up or make-up preparations. Of course, only those parts of the body that are covered by the colored preparations are stained. With the help of washable make-up preparations, a light skin tint can be achieved (e.g. extracts from fresh green walnut shells, henna). A disadvantage of the make-up is therefore the time-consuming procedure of applying. A further disadvantage is that they rub off heavily on textiles such as shirt collars or blouses.- In addition, the different dyes can have different allergenic potency and can even be irritating to the skin.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher auch, Zubereitungen zur Verfügung zu stellen, die die Nachteile von Schmink-Bräunungszubereitungen nicht aufweisen.The object of the present invention is therefore also to provide preparations which do not have the disadvantages of make-up tanning preparations.
Künstliche Hautbräunung lässt sich auf kosmetischem bzw. medizinischem Wege bewirken, wobei im wesentlichen folgende Ansätze eine Rolle spielen:Artificial skin tanning can be achieved by cosmetic or medical means, whereby the following approaches play a role:
Durch regelmäßige Einnahme von Carotin-Präparaten wird Carotin wird im Unterhaut- Fettgewebe gespeichert, die Haut färbt sich allmählich orange bis gelbbraun.
Die Anfärbung kann auch auf dem Wege der chemischen Veränderung der Homschicht der Haut mit so genannten selbstbräunenden Zubereitungen erfolgen. Wichtigster Wirkstoff ist das Dihydroxyaceton (DHA). Die auf diese Weise erzielte Hautbräunung ist nicht abwaschbar und wird erst mit der normalen Abschuppung der Haut (nach ca. 10- 15 T agen) e ntfernt. D ihydroxyaceton k ann a Is K etotriose b ezeichnet w erden und reagiert als reduzierender Zucker mit den Aminosäuren der Haut bzw. den freien Amino- und I mino-Gruppen d es Keratins ü ber e ine R eihe von Zwischenstufen im Sinne einer Maillard-Reaktion zu braungefärbten Stoffen, so genanten Melanoiden, welche gelegentlich auch Melanoidine genannt werden. Ein besonderer Nachteil der Bräunung mit Dihydroxyaceton liegt darin, dass die mit ihm gebräunte Haut im Gegensatze zu „sonnengebräunter" Haut nicht gegen Sonnenbrand geschützt ist.By taking carotene supplements regularly, carotene is stored in the subcutaneous fatty tissue, the skin gradually turns orange to yellow-brown. The staining can also be done by chemical modification of the skin's skin layer with so-called self-tanning preparations. The most important active ingredient is dihydroxyacetone (DHA). The skin tanning achieved in this way cannot be washed off and is only removed with the normal desquamation of the skin (after approx. 10-15 days). Hydroxyacetone can be called etotriose and reacts as a reducing sugar with the amino acids of the skin or the free amino and i mino groups of keratin via a series of intermediates in the sense of a Maillard reaction to brown-colored substances, so-called melanoids, which are sometimes also called melanoidins. A particular disadvantage of tanning with dihydroxyacetone is that the skin tanned with it, in contrast to "sun-tanned" skin, is not protected against sunburn.
Ein weiterer Nachteil von Dihydroxyaceton besteht darin, dass es, insbesondere unter dem Einfluss ultravioletter Strahlung, wenn auch in meist geringen Mengen, Formalde- hyd abspaltet. Es war daher ein dringender Bedarf Wege aufzuweisen, auf weichen der Zersetzung von Dihydroxyaceton wirksam begegnet werden kann.Another disadvantage of dihydroxyacetone is that it releases formaldehyde, especially under the influence of ultraviolet radiation, even if mostly in small amounts. It has therefore been an urgent need to have ways in which the decomposition of dihydroxyacetone can be effectively countered.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es Alternativen zu DHA als Selbstbräunungsmittel zu finden, die keine nachteiligen Eigenschaften aufweisen wie sie bei DHA bekannt sind.An object of the present invention is to find alternatives to DHA as a self-tanning agent which do not have any disadvantageous properties, as are known from DHA.
Die Anfärbung durch Selbstbräuner erfolgt ohne Sonnenlichteinwirkung. Im Gegensatz dazu werden auch so genannte „Pre-Tan-Produkte" oder „Tan-Promoter" angeboten, die vor der Sonnenbestrahlung aufgetragen werden müssen. In der- Sonne tritt dann eine Vergilbung dieser Zubereitungen ein, die zu einer leichten Braungelb-Färbung der Oberhaut führen soll, welche die „Sonnenbräune" zusätzlich verstärkt.Staining by self-tanners takes place without exposure to sunlight. In contrast, so-called "pre-tan products" or "tan promoters" are also offered, which have to be applied before the sun is irradiated. In the sun, these preparations then yellow, which should lead to a slight brown-yellow coloring of the epidermis, which additionally reinforces the "tan".
US 5093360 beschreibt kosmetische oder pharmazeutische Zubereitungen, die Retinal (Vitamin A aldehyd) und/oder deren Derivate enthalten. Retinal oder deren Derivate werden darin in Kombination mit aktiven Agentien oder als Additive i n verschiedenen Zubereitungen eingesetzt, um dermatologische Fehlsteuerungen zu beheben. Neben der Behandlung von Akne werden u.a. auch Tanning-Zubereitungen genannt, die neben den Tanning-Agentien als Zusatz Retinal oder deren Derivate enthalten. Ein Hinweis, dass Retinal oder deren Derivate alleine einen- Effekt auf die Hautbräunung ausübt, wird nicht gegeben.
Eine weitere, von UV-Licht ebenfalls völlig unabhängige Art der künstlichen Bräunung kann durch die Hormone herbeigeführt werden, die im Körper auch infolge (natürlicher) UV-Bestrahlung üblicherweise freigesetzt werden und die Melanozyten letztlich zur Melanin-Synthese anregen. Zu nennen wären in diesem Zusammenhang beispielsweise Abkömmlinge von Proopiomelanocortin (POMC) wie aMSH und synthetische Varianten (wie N DP), d ie zum Teil weitaus höhere Aktivität als das natürliche aMSH aufweisen. Zwar kann durch diese Hormone grundsätzlich eine Bräunung herbeigeführt werden, jedoch verbietet sich ihr Einsatz in Kosmetika, da es sich eindeutig um pharmakologisch wirkende Substanzen (Hormone) handelt, welche nicht ohne medizinische Indikation breit eingesetzt werden sollten.US 5093360 describes cosmetic or pharmaceutical preparations which contain retinal (vitamin A aldehyde) and / or their derivatives. Retinal or its derivatives are used in combination with active agents or as additives in various preparations to remedy dermatological malfunctions. In addition to the treatment of acne, tanning preparations are also mentioned which, in addition to the tanning agents, contain retinal or their derivatives as an additive. There is no indication that retinal or its derivatives alone have an effect on skin tanning. Another type of artificial tanning, which is also completely independent of UV light, can be brought about by the hormones which are also released in the body as a result of (natural) UV radiation and ultimately stimulate the melanocytes to synthesize melanin. Worth mentioning in this context are, for example, descendants of proopiomelanocortin (POMC) like aMSH and synthetic variants (like N DP), some of which have much higher activity than natural aMSH. Although these hormones can generally bring about a tan, their use in cosmetics is forbidden since they are clearly pharmacologically active substances (hormones) that should not be used widely without medical indication.
Den Nachteilen des Standes der Technik abzuhelfen, war ebenso Aufgabe der vorliegenden Erfindung.To remedy the disadvantages of the prior art was also an object of the present invention.
In der Kosmetik ist neben der Hautgesundheit und der Hautpflege auch die Haarpflege ein äußerst intensiv erforschter Bereich.In addition to skin health and skin care, hair care is an extremely intensively researched area in cosmetics.
Haar ist das aus Hörn bestehende, fadenförmige, fast universelle (an Handflächen, Fußsohlen, Streckseiten der Zehen-, Fingerendglieder fehlende) Hautanhangsgebilde; unterschieden als Langhaar (die Kopf-, Bart-, Achsel-, Schamhaare = Capilli, Barba, Hirci bzw. Pubes; beim Mann auch Brusthaar), Kurz-, Borstenhaar (Supercilia, Cilia, Vibrissae, Tragi) und Wollhaar (Lanugo, Velushaar). Der Aufbau all dieser Haare ist im groben und ganzen ähnlich: zentral das Haarmark (aus Epithelzellen mit eosinophilen HomsubstanzkömcJnen - -Trichohyalin-Granuia), umgeben von der Haarrinde (aus verhornten Zellen; enthält Pigmente) und dem Haaroberhäutchen (Cuticula pili; kernlose Epidermisschicht) sowie von Schichten der epithelialen und bindegewebigen Haarscheide.Hair is the thread-like, almost universal skin appendage (missing from the palms of the hands, soles of the feet, extended sides of the toes, end of the fingers); distinguished as long hair (the head, beard, armpit, pubic hair = Capilli, Barba, Hirci or Pubes; in men also chest hair), short, bristle hair (Supercilia, Cilia, Vibrissae, Tragi) and wool hair (Lanugo, Velus hair ). The structure of all these hairs is roughly similar: the central hair mark (from epithelial cells with eosinophilic homology - -Trichohyalin-Granuia), surrounded by the hair cortex (from horny cells; contains pigments) and the epidermis (cuticle pili; coreless epidermis layer) as well as layers of the epithelial and connective tissue sheath.
Das Haar gliedert sich in den aus der Haut ragenden Haarschaft und die in die Unterhaut reichende, s chräge H aarwurzel, deren Schichten etwa denen der Oberhaut entsprechen. Das verdickte untere Wurzelende, die Haarzwiebel, sitzt einem in sie hineinragenden, gefäßhaltigen Bindegewebszapfen, der Haarpapille, auf (beide als Haarboden). Die Zwiebel ist in der Anfangs- ( = Anagen-) phase, der sich zyklisch wiederholenden Haarbildung zwiebelartig geschichtet infolge ständiger Neubildung von Zellen durch ihre papillennahe Schicht (Matrix), später dann geschlossen, kolbig, ganz
verhornt (Kolbenhaar) und wird schließlich, in der End- ( = Telogen-) phase, durch ein neues Haar - ausgehend von einer sich neu bildenden Haarpapille - in Richtung Follikelöffnung verdrängt.The hair is divided into the hair shaft protruding from the skin and the sloping hair root reaching into the subcutis, the layers of which correspond approximately to those of the epidermis. The thickened lower end of the root, the hair bulb, sits on a vascular connective tissue cone, the hair papilla, protruding into it (both as a hair floor). The onion is in the initial (= anagen) phase, the cyclically repeating hair formation layered onion-like as a result of constant new formation of cells due to its layer close to the papilla (matrix), later closed, bulbous, whole cornified (piston hair) and is finally, in the final (= telogen) phase, displaced by a new hair - starting from a newly formed hair papilla - towards the follicle opening.
Verantwortlich für die persönliche Haarfarbe ist das Melanin. Gebildet wird das Melanin in den Melanozyten, Zellen, die in der Haarzwiebel assoziiert mit den Keratinozyten des Haarmarks vorkommen. Melanozyten enthalten als charakteristische Zellorganellen Melanosomen, in denen das Melanin gebildet wird. Dieses wird über die langen Dendriten der Melanozyten in die Keratinozyten der präkortikalen Matrix transferiert und ruft die mehr oder weniger ausgeprägte blonde bis braun-schwarze Haarfarbe hervor. Melanin wird als Endstufe eines oxidativen Prozesses gebildet, in welchem Tyrosin unter Mitwirkung der Enzyms Tyrosinase über mehrere Zwischenstufen zu den braun bis braun-schwarzen Eumelaninen (DHICA- und DHI-Melanin) bzw. unter Beteiligung von schwefelhaltigen Verbindungen zum rötlichen Phäomelanin umgewandelt wird. DHICA- und DHI-Melanin entstehen über die gemeinsamen Zwischenstufen Dopachinon und Dopachrom. Letzteres wird, teilweise unter Beteiligung weiterer Enzyme, entweder in lndol-5,6-Chinon-Carbonsäure oder in lndol-5,6-Chinon umgesetzt, woraus die beiden genannten Eumelanine entstehen. Die Entstehung von Phäomelanin läuft unter anderem über die Zwischenprodukte Dopachinon und Cysteinyldopa. Cystein wird zusätzlich nötig, wenn das Phaeomelanin für blonde und rötliche Haare entstehen soll.Melanin is responsible for the personal hair color. Melanin is formed in the melanocytes, cells that occur in the hair bulb in association with the keratinocytes of the hair market. As characteristic cell organelles, melanocytes contain melanosomes, in which the melanin is formed. This is transferred via the long dendrites of the melanocytes into the keratinocytes of the precortical matrix and creates the more or less pronounced blonde to brown-black hair color. Melanin is formed as the final stage of an oxidative process in which tyrosine is converted into brown to brown-black eumelanins (DHICA and DHI melanin) or with the participation of sulfur-containing compounds to reddish pheomelanin with the help of the enzyme tyrosinase. DHICA and DHI melanin are produced via the common intermediate stages dopaquinone and dopachrome. The latter is implemented, partly with the participation of further enzymes, either in indole-5,6-quinone carboxylic acid or in indole-5,6-quinone, from which the two eumelanins mentioned arise. The formation of phaeomelanin occurs among other things via the intermediates dopaquinone and cysteinyldopa. Cysteine is also necessary if the phaeomelanin is to be created for blonde and reddish hair.
Das Eumelanin ist das Schwarz-Braun-Pigment. Es entscheidend hauptsächlich über die Farbtiefe des Haares. In braunem und schwarzem Haar kommt es in deutlich erkennbaren Körnchen vor.Eumelanin is the black-brown pigment. It is mainly about the depth of color of the hair. In brown and black hair it occurs in clearly recognizable granules.
Das Phaeomelanin ist das Rot-Pigment Es ist verantwortlich für hellblonde, blonde und rote Haare. Dieses Melanin ist von seiner Struktur her sehr viel feiner und kleiner. Aus den verschiedenen Anteilen der Melanihtypen entstehen die verschiedenen Haarfarben: • Blondes Haar enthält wenig Eumelanin und viel Phaeomelanin. • Dunkles Haar enthält viel Eumelanin und wenig Phaeomelanin. • Rotes Haar hat ebenfalls wenig Eumelanin und sehr viel Phaeomelanin. • Alle dazwischenliegenden Haarschattierungen entstehen aus unterschiedlichen Mischungsverhältnissen der beiden Melanintypen.
Ablaufen kann der Pigmentbildungsprozeß nur, wenn genügend Tyrosinase zur Verfügung steht. Dieses Enzym wird mit zunehmendem Alter seltener gebildet. Das führt dann nach und nach zur grauen Haaren. Der Grund: mit wenig Tyrosinase wird auch immer weniger Tyrosin gebildet. So nimmt auch die Produktion von Melanin ab. Das fehlende Melanin wird durch die Einlagerung von Luftbläschen ersetzt. Die Haare erscheinen grau.Phaeomelanin is the red pigment. It is responsible for light blonde, blonde and red hair. The structure of this melanin is much finer and smaller. The different hair colors result from the different proportions of the melani types: • Blond hair contains little eumelanin and a lot of phaeomelanin. • Dark hair contains a lot of eumelanin and little phaeomelanin. • Red hair also has little eumelanin and a lot of phaeomelanin. • All shades of hair in between result from different mixing ratios of the two melanin types. The pigment formation process can only proceed if sufficient tyrosinase is available. This enzyme is produced less frequently with age. This gradually leads to gray hair. The reason: with little tyrosinase, less and less tyrosine is formed. The production of melanin also decreases. The missing melanin is replaced by the storage of air bubbles. The hair appears gray.
Dieser Prozess ist in der Regel schleichend. Er beginnt an den Schläfen und weitet sich dann auf die gesamte Kopfbehaarung aus. Danach erwischt es den Bart und die Augenbrauen. Zuletzt sind schließlich alle Haare des Körpers grau.This process is usually insidious. It begins at the temples and then extends to the entire hair on the head. Then it hits the beard and eyebrows. Finally, all of the body's hair is gray.
Medizinisch werden graue Haare als Canities bezeichnet. Es gibt verschiedene Möglichkeiten des Ergrauens. Vorzeitiges Ergrauen, ab dem 20 Lebensjahr, nennt sich auch Canities praecox.Medically, gray hair is called canities. There are several ways of graying. Premature graying, from the age of 20, is also called Canities praecox.
Die Canities symptomatica, oder symptomatisches Ergrauen der Haare, kann verschiedene Ursachen haben. Dazu gehören: Perniziöse Anämie (Vitamin-B-Mangelanämie), schwere endokrinologische Störungen, z. B. bei Schilddrüsenerkrankungen. akute, fieberhafte Erkrankungen, Arzneimittelnebenwirkungen, Kosmetika, Metalle.Symptoms of canities, or symptomatic graying of the hair, can have various causes. These include: Pernicious anemia (vitamin B deficiency anemia), severe endocrinological disorders, e.g. B. in thyroid diseases. acute, febrile diseases, drug side effects, cosmetics, metals.
Die Färbung von Haaren, insbesondere von lebenden menschlichen Haaren, mit Hilfe natürlicher Farbstoffe, wie dies seit dem Altertum insbesondere für den Farbstoff Henna bekannt ist, und die seit Jahren zugunsten synthetischer Farbstoffe in den Hintergrund gedrängt wurden, b ildet s eit e inigen J ahren den Gegenstand eines neuen Interesses. Nachteilig ist der durch Henna entstehende rote Farbton.The coloring of hair, especially of living human hair, with the help of natural dyes, as has been known for the dye henna since ancient times, and which has been pushed into the background for years in favor of synthetic dyes, has been taking place for several years the subject of a new interest. A disadvantage is the red color created by henna.
Mit zunehmendem Lebensalter nimmt die Melaninproduktion ab, die die Haarfarbe bewirkt: die Haare werden grau bzw. weiß. Es ist ein kosmetischer Wunsch bei einigen Verbrauchern, diesen Prozess umzukehren bzw. langsamer ablaufen zu lassen. Hierzu verwendet die kosmetische Industrie in einigen Ländern Bleiacetat, das giftig ist und daher in der europäischen Kosmetikverordnung verboten ist. Dieses Bleiacetat wird
vorzugsweise als Lösung auf die Haare aufgebracht und verbleibt dort längere Zeit, ohne abgewaschen zu werden.With increasing age, the melanin production that causes the hair color decreases: the hair becomes gray or white. It is a cosmetic wish of some consumers to reverse this process or to let it run more slowly. For this purpose, the cosmetic industry uses lead acetate in some countries, which is toxic and is therefore prohibited in the European Cosmetics Regulation. This lead acetate will preferably applied to the hair as a solution and remains there for a long time without being washed off.
Für das Färben von keratinhaltigen Fasern, z. B. Haaren, Wolle oder Pelzen, kommen im allgemeinen- entweder direktziehende Farbstoffe oder Oxidationsfarbstoffe, die durch oxidative Kupplung einer oder mehrerer Entwicklerkomponenten untereinander oder mit einer oder mehreren Kupplerkomponenten entstehen, zur Anwendung. Kuppler- und Entwicklerkomponenten werden auch als Oxidationsfarbstoffvorprodukte bezeichnet.For dyeing keratin fibers, e.g. B. hair, wool or furs, generally - either direct dyes or oxidation dyes, which are formed by oxidative coupling of one or more developer components with one another or with one or more coupler components, are used. Coupler and developer components are also referred to as oxidation dye precursors.
Als Entwicklerkomponenten werden üblicherweise primäre aromatische Amine mit einer weiteren, in para- oder ortho-Position befindlichen freien oder substituierten Hydroxy- oder Aminogruppe, Diaminopyridinderivate, heterocyclische Hydrazone, 4-Aminopyrazo- londerivate sowie 2,4,5,6-Tetraaminopyrirnidin und dessen Derivate eingesetzt.Primary aromatic amines with a further free or substituted hydroxyl or amino group in the para or ortho position, diaminopyridine derivatives, heterocyclic hydrazones, 4-aminopyrazolone derivatives and 2,4,5,6-tetraaminopyrirnidine and their derivatives are usually used as developer components used.
Spezielle Vertreter sind beispielsweise p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin, 2,4,5,6- Tetraaminopyrimidin, p-Aminophenol, N,N-Bis-(2-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, 2- (2,5-Diaminophenyl)-ethanol, . 2-(2,5-Diaminophenoxy)-ethanol, 1- Phenyl-3- carboxyamido-4-amino-pyrazolon-5, 4-Amino-3-methylphenol, 2-Aminomethyl-4- aminophenol, 2-Hydroxymethyl-4-aminophenol, 2-Hydroxy-4,5,6-triarninopyrimidin, 2,4- Dihydroxy-5,6-diaminopyrimidin und 2,5,6-Triamino-4-hydroxypyrimidin.Specific representatives are, for example, p-phenylenediamine, p-toluenediamine, 2,4,5,6-tetraaminopyrimidine, p-aminophenol, N, N-bis- (2-hydroxyethyl) -p-phenylenediamine, 2- (2,5-diaminophenyl ) ethanol,. 2- (2,5-diaminophenoxy) ethanol, 1-phenyl-3-carboxyamido-4-aminopyrazolone-5, 4-amino-3-methylphenol, 2-aminomethyl-4-aminophenol, 2-hydroxymethyl-4- aminophenol, 2-hydroxy-4,5,6-triarninopyrimidine, 2,4-dihydroxy-5,6-diaminopyrimidine and 2,5,6-triamino-4-hydroxypyrimidine.
Als Kupplerkomponenten werden in der Regel m-Phenylendiamindehvate, Naphthole, . Resorcin und Resorcinderivate, Pyrazolone und m-Aminophenole verwendet. Als Kupplersubstanzen eignen sich insbesondere α-Naphthol, 1 ,5-, 2,7» und ,7-Bihydroxy- naphthalin, 5-Amino-2-methylphenol, m-Aminophenol, . Resorcin, Resorcin- monomethylether, m-Phenylendiamin, 2,4-diaminophenoxyethanol, 1- P henyl-3-methyl- pyrazolon-5, 2,4-Dichlor-3-aminophenol, 1 ,3-Bis-(2,4-diaminophenoxy)-propan, 2- Chlorresorcin, 4-Chlorresorcin, 2-Chlor-6-methyl-3-aminophenol, 2-Methylresorcin und 5-Methylresorcin.As coupler components, m-phenylenediamine dehvates, naphthols,. Resorcinol and resorcinol derivatives, pyrazolones and m-aminophenols are used. Suitable coupler substances are in particular α-naphthol, 1, 5-, 2.7 »and, 7-bihydroxynaphthalene, 5-amino-2-methylphenol, m-aminophenol,. Resorcinol, resorcinol monomethyl ether, m-phenylenediamine, 2,4-diaminophenoxyethanol, 1- phenyl-3-methyl-pyrazolone-5, 2,4-dichloro-3-aminophenol, 1,3-bis- (2,4- diaminophenoxy) propane, 2-chlororesorcinol, 4-chlororesorcinol, 2-chloro-6-methyl-3-aminophenol, 2-methylresorcinol and 5-methylresorcinol.
Bezüglich weiterer üblicher Farbstoffkomponenten wird ausdrücklich auf die Reihe "Dermatology", herausgeben von Ch. Culnan, H. Maibach, Verlag Marcel Dekker Inc., New York, Basel, 1986, Bd. 7, Ch. Zviak, The Science of Hair Care, Kap. 7, Seiten 248- 250 (Direktziehende Farbstoffe), und Kap. 8, Seiten 264-267 (Oxidationsfarbstoffe), sowie das "Europäische Inventar der Kosmetikrohstoffe", 1996, herausgegeben von der
Europäischen Kommission, erhältlich in Diskettenform vom Bundesverband der deutschen Industrie- und Handelsunternehmen für Arzneimittel, Reformwaren und Körperpflegemittel e.V., Mannheim, Bezug genommen.With regard to other conventional dye components, reference is expressly made to the "Dermatology" series, edited by Ch. Culnan, H. Maibach, Verlag Marcel Dekker Inc., New York, Basel, 1986, Vol. 7, Ch. Zviak, The Science of Hair Care, Cape. 7, pages 248-250 (direct dyes), and chap. 8, pages 264-267 (oxidation dyes), as well as the "European inventory of cosmetic raw materials", 1996, published by the European Commission, available in diskette form from the Federal Association of German Industry and Commerce for Medicinal Products, Health Care Products and Personal Care Products, Mannheim.
Mit Oxidationsfarbstoffen lassen sich zwar intensive Färbungen mit guten Echtheitseigenschaften erzielen, die Entwicklung der Farbe geschieht jedoch im allgemeinen unter dem Einfluss von Oxidationsmitteln wie z. B. H202, was in einigen Fällen Schädigungen der Faser zur Folge haben kann. Des weiteren können einige Oxidationsfarbstoffvorprodukte bzw. bestimmte Mischungen von Oxidationsfarbstoffvorprodukten bisweilen bei Personen mit empfindlicher Haut sensibilisierend wirken. Direktziehende Farbstoffe werden unter schonenderen Bedingungen appliziert, ihr Nachteil liegt jedoch darin, dass die Färbungen häufig nur über unzureichende Echtheitseigenschaften verfügen.With oxidation dyes intensive dyeings can be achieved with good fastness properties, but the development of the color is generally done under the influence of oxidizing agents such. B. H 2 0 2 , which in some cases can result in damage to the fiber. Furthermore, some oxidation dye precursors or certain mixtures of oxidation dye precursors can sometimes have a sensitizing effect on people with sensitive skin. Direct dyes are applied under gentler conditions, but their disadvantage is that the dyeings often have inadequate fastness properties.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es die selbständige Melaninproduktion der Haare zu verbessern, ohne jedoch auf Färbungsmitteln und insbesondere Oxidationsmittel w ie z . B . H202 angewiesen zu sein. Darüber hinaus dürfen die Mittel kein oder lediglich ein sehr geringes Sensibilisierungspotential aufweisen.The object of the present invention is to improve the independent melanin production of the hair, but without coloring agents and in particular oxidizing agents such as. B. H 2 0 2 to be instructed. In addition, the agents must have no or only a very low sensitization potential.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden dass ein Mittel nach Anspruch 1 insbesondere kosmetische oder dermatologische Zubereitungen nach einem der Ansprüche 3 bis 14 das gesamte Bündel an Aufgaben löst.It has now surprisingly been found that an agent according to claim 1, in particular cosmetic or dermatological preparations according to one of claims 3 to 14, solves the entire bundle of tasks.
Gegenstand der Unteransprüche sind vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Mittel. Des weiteren umfasst die Erfindung die Verwendung derartiger Mittel sowie die erfindungsgemäßen Verbindungen als Mittel zur Steigerung der Hautbräune bzw. der Melaninsynthese in der Haut oder dem Haar.The subclaims relate to advantageous embodiments of the means according to the invention. Furthermore, the invention comprises the use of such agents and the compounds according to the invention as agents for increasing the tan or the melanin synthesis in the skin or hair.
Es war überraschend und für den Fachmann nicht vorauszusehen, dass ein Mittel, bevorzugt kosmetische oder dermatologische Zubereitungen, enthaltend eine oder mehrere Verbindungen der StrukturIt was surprising and unforeseeable for a person skilled in the art that an agent, preferably cosmetic or dermatological preparations, contains one or more compounds of the structure
nachfolgend als 4-fach substituierte Cyclohexen-Verbindungen bezeichnet, die Aufgaben lösen. Wobei die Reste hereinafter referred to as 4-times substituted cyclohexene compounds that solve the problems. With the leftovers
- R1 , R2 und/oder R5 gewählt. erden aus der Gruppe Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl, iso-Propyl, Butyl, tert-Butyl, Hydroymethyl, Hydroxyethyl, Hydroxypropyl, Hydroxy u nd/oder C arbonsäurealkylester mit Alkylresten gewählt aus Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl, bevorzugt ist Methyl;- R1, R2 and / or R5 selected. earth from the group hydrogen, methyl, ethyl, propyl, iso-propyl, butyl, tert-butyl, hydroymethyl, hydroxyethyl, hydroxypropyl, hydroxy and / or carboxylic acid alkyl esters with alkyl radicals selected from methyl, ethyl, propyl or butyl, methyl is preferred ;
- R3 gewählt wird aus der Gruppe der Verbindungsreste der Struktur (I) bis (XIX) mit- R3 is selected from the group of connection residues of structure (I) to (XIX) with
bevorzugt m it n = 1 oder 2 , R4 = C arbonylsauerstoff , 6 = M ethyl u nd R6' = Wasserstoff oder Methyl, (II) preferably with n = 1 or 2, R4 = carbonyl oxygen, 6 = methyl and R6 ' = hydrogen or methyl, (II)
bevorzugt mit R4 = Carbonylsauerstoff, R6 und R7 = Methyl, (III) preferably with R4 = carbonyl oxygen, R6 and R7 = methyl, (III)
bevorzugt mit R4'= O-glycosyl, R6 und R7 = Methyl, (IV) preferably with R 4 '= O-glycosyl, R6 and R7 = methyl, (IV)
bevorzugt mit R6 und R7 = Methyl und R4 = Carbonylsauerstoff, (V) preferably with R6 and R7 = methyl and R4 = carbonyl oxygen, (V)
bevorzugt mit R6 und R7 = Methyl, R4 = O-glycosyl, (VI) preferably with R6 and R7 = methyl, R 4 = O-glycosyl, (VI)
bevorzugt mit n = 1 oder 2, R4 =Carbönylsauerstoff, R6 = Methyl und R6' preferably with n = 1 or 2, R4 = carbonyl oxygen, R6 = methyl and R6 '
Wasserstoff oder Methyl,Hydrogen or methyl,
(VII)(VII)
bevorzugt mit n = 1 , 2 oder 3, R6 = Methyl und R6' = Wasserstoff oder Methyl und R = O-glycosyl, preferably with n = 1, 2 or 3, R6 = methyl and R6 '= hydrogen or methyl and R = O-glycosyl,
(VIII)(VIII)
bevorzugt mit R6 und R7 = Methyl, R4'= O-glycosyl, preferably with R6 and R7 = methyl, R4 '= O-glycosyl,
(IX)(IX)
bevorzugt mit n = 1 , 2 oder 3, R6 = Methyl, R6' = Wasserstoff oder Methyl und preferably with n = 1, 2 or 3, R6 = methyl, R6 '= hydrogen or methyl and
FU - O-glycosyl,FU - O-glycosyl,
(X)(X)
bevorzugt mit R6 und R7 = Methyl, n=0, 1, 2 oder 3 und R4 = Carbonylsauerstoff, (X
bevorzugt mit R6 und R7 = Methyl, n = 0, 1 , 2 oder 3 und R '= O-glycosyl, preferably with R6 and R7 = methyl, n = 0, 1, 2 or 3 and R4 = carbonyl oxygen, (X preferably with R6 and R7 = methyl, n = 0, 1, 2 or 3 and R '= O-glycosyl,
(XII)(XII)
bevorzugt mit R6 und R7 = Methyl und R4 = Carbonylsauerstoff, (XIII) preferably with R6 and R7 = methyl and R4 = carbonyl oxygen, (XIII)
bevorzugt mit R6 und R7 = Methyl und R4'= O-glycosyl, (XIV) preferably with R6 and R7 = methyl and R 4 '= O-glycosyl, (XIV)
bevorzugt mit R6 und R7 = Methyl und R4 = Carbonylsauerstoff, (XV) preferably with R6 and R7 = methyl and R4 = carbonyl oxygen, (XV)
bevorzugt mit R6 und R7 = Methyl und R4 '= O-glycosyl, (XVI) preferably with R6 and R7 = methyl and R 4 ' = O-glycosyl, (XVI)
bevorzugt mit R6 und R7 = Methyl, R8 = Methyl oder Wasserstoff und R4 = preferably with R6 and R7 = methyl, R8 = methyl or hydrogen and R4 =
Carbonylsauerstoff,carbonyl oxygen,
(XVII)
bevorzugt mit R6 und R7 : = Methyl I, R8 = Methyl oder Wasserstoff und R>'= = 0- glycosyl, (XVIII)(XVII) preferably with R6 and R7 : = methyl I, R8 = methyl or hydrogen and R>'= = 0-glycosyl, (XVIII)
bevorzugt mit R6 und R7 = Methyl und R4 = Carbonylsauerstoff oder (XIX) preferably with R6 and R7 = methyl and R4 = carbonyl oxygen or (XIX)
bevorzugt mit R6 und R7 = Methyl und R4'= O-glycosyl, preferably with R6 and R7 = methyl and R 4 '= O-glycosyl,
R6, R6\ R7 und/oder R8 gewählt werden aus der Gruppe Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl, iso-Propyl, Butyl, tert-Butyl, Hydroymethyl, Hydroxyethyl, . Hydroxypropyl, Hydroxy und/oder Carbonsäurealkylester wobei der Alkylrest gewählt wird aus Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl, bevorzugt ist Methyl;R6, R6 \ R7 and / or R8 are selected from the group hydrogen, methyl, ethyl, propyl, iso-propyl, butyl, tert-butyl, hydroymethyl, hydroxyethyl,. Hydroxypropyl, hydroxy and / or carboxylic acid alkyl esters, the alkyl radical being selected from methyl, ethyl, propyl or butyl, preference being given to methyl;
R4 g ewählt w ird a us C arbonylsauerstoff, aus Aminosäureresten Ala, S er, Gly, Val, Leu, lle, Pro, Trp, Phe, Met Tyr, Thr, Cys, Asn, Asp, Glu, Lys, Arg.. Gin, H, Orn, Sar, Hyl, Hyp, Hse oder Hey, bevorzugt Ala, Ser oder Gly, Resten der Struktur N-(CH2)X- OH, N-(CHR9)X-CH20H, N-(CHR9)x-OH, N-(CH2)x-OCOMe, wobei jeweils x = 1 - 10, N-OH, oder Resten der StrukturR4 is selected from C arbonyl oxygen, from amino acid residues Ala, S er, Gly, Val, Leu, lle, Pro, Trp, Phe, Met Tyr, Thr, Cys, Asn, Asp, Glu, Lys, Arg .. Gin , H, Orn, Sar, Hyl, Hyp, Hse or Hey, preferably Ala, Ser or Gly, residues of the structure N- (CH 2 ) X -OH, N- (CHR9) X -CH20H, N- (CHR9) x -OH, N- (CH 2 ) x -OCOMe, where each x = 1-10, N-OH, or residues of the structure
R9 gewählt wird aus Wasserstoff und/oder Hydroxy; R11 gewählt wird aus Methyl-, Hydroxymethyl-, Wasserstoff, Prop-2-yl-, Isobutyl-, But-2-yl-, Pyrrolidin-1 ,2-diyl-, 1 H-lndol-3-yl-methyl-, Benzyl-; 2-(Methylthio)ethyl-, 4- Hydroxy-benzyl-, 1-Hydroxyethyl-, Mercaptomethyl-, 2-Amino-2-oxoethyl-, Carboxymethyl-, Carboxyethyl-, 4-Aminobutyl-, 3-{[Amino(imino)methyl]amino}propyl-, 3-Amino-3-oxopropyl-, Wasserstoff undvN-Me, 3-Aminopropyl-, Ethyl-, 1H-lmidazol-4- yl-methyl-, Butyl-, Propyl-, 4-Amino-3-hydroxy-butyl-, 4-Hydroxy-pyrrolidin-1 ,2-diyl-, Hydroxyethyl-, oder 2-Mercaptoethyl-, bevorzugt ist Methyl-, Hydroxymethyl- oder R9 is selected from hydrogen and / or hydroxy; R11 is selected from methyl, hydroxymethyl, hydrogen, prop-2-yl, isobutyl, but-2-yl, pyrrolidin-1, 2-diyl, 1 H-indol-3-yl-methyl, benzyl; 2- (methylthio) ethyl, 4-hydroxybenzyl, 1-hydroxyethyl, mercaptomethyl, 2-amino-2-oxoethyl, carboxymethyl, carboxyethyl, 4-aminobutyl, 3 - {[amino (imino ) methyl] amino} propyl-, 3-amino-3-oxopropyl-, hydrogen and v N-Me, 3-aminopropyl-, ethyl-, 1H-imidazol-4-yl-methyl-, butyl-, propyl-, 4th -Amino-3-hydroxy-butyl-, 4-hydroxy-pyrrolidin-1, 2-diyl-, hydroxyethyl- or 2-mercaptoethyl-, preferably methyl-, hydroxymethyl- or
Wasserstoff, wobei sich mit R4 =
und R10 = OH dann bevorzugt die unter R4 genannten Aminosäurereste ergeben,Hydrogen, with R4 = and R10 = OH then preferably gives the amino acid residues mentioned under R4,
R10 gewählt wird aus Hydroxy- (-OH), peptidisch N-verknüpfte-Aminosäurereste gewählt aus Ala, Ser, Gly, Val, Leu, lle, Pro, Trp, Phe, Met Tyr, Thr, Cys, Asn, Asp, Glu, Lys, Arg, Gin, H, Orn, Sar, Hyl, Hyp, Hse oder Hey, bevorzugt Ala, Ser oder Gly, Resten der StrukturR10 is selected from hydroxy- (-OH), peptidic N-linked amino acid residues selected from Ala, Ser, Gly, Val, Leu, lle, Pro, Trp, Phe, Met Tyr, Thr, Cys, Asn, Asp, Glu, Lys, Arg, Gin, H, Orn, Sar, Hyl, Hyp, Hse or Hey, preferably Ala, Ser or Gly, residues of the structure
mit b = 1 - 6, oder with b = 1 - 6, or
- R12 gewählt wird aus Mono- bis Polysaccharide, bevorzugt einheitliche und/oder gemischte Mono-, Di- oder Trisaccharide, bevorzugt Glucose, Glycerose, Erythrose, Threose, Ribose, Arabinose, Lyxose, Xylose, Allose, Altrose, Galäctose, Gulose, Idose, Mannose oder Talose;- R12 is selected from mono- to polysaccharides, preferably uniform and / or mixed mono-, di- or trisaccharides, preferably glucose, glycerose, erythrose, threose, ribose, arabinose, lyxose, xylose, allose, altrose, galactose, gulose, idose , Mannose or talose;
R4' gewählt wird aus Amionosäureresten Ala, Ser, Gly, Val, Leu, lle, Pro, Trp, Phe, Met Tyr, Thr, Cys, Asn, Asp, Glu, Lys, Arg, Gin, H, Orn, Sar, Hyl, Hyp, Hse, Hey, bevorzugt Ala, Ser oder Gly, oder Resten der Struktur
mit b = 1 - 6, oder R15 O - R13 gewählt wird aus Methyl-, Hydroxymethyl- Wasserstoff, Prop-2-yl-, Isobutyl-, But- 2-yl-, Pyrrolidin-1 ,2-diyl-, 1 H-lndol-3-yl-methyl-, Benzyl-; 2-(Methylthio)ethyl-, 4- Hydroxy-benzyl-, 1-Hydroxyethyl-, Mercaptomethyl-, 2-Amino-2-oxoethyl-, Carboxymethyl-, Carboxyethyl-, 4-Aminobutyl-, 3-{[Amino(imino)methyl]amino}propyl-, 3-Amino-3~oxopropyl-, Wasserstoff und N-Me, 3-Aminopropyl-, Ethyl-, 1H-lmidazol-4- yl-methyl-, Butyl-, Propyl-, 4-Amino-3-hydroxy-butyl-, 4-Hydroxy-pyrrolidin-1 ,2-diyl-, Hydroxyethyl-, oder 2-Mercaptoethyl-, bevorzugt ist Methyl-, Hydroxymethyl- oderR4 'is selected from amino acid residues Ala, Ser, Gly, Val, Leu, lle, Pro, Trp, Phe, Met Tyr, Thr, Cys, Asn, Asp, Glu, Lys, Arg, Gin, H, Orn, Sar, Hyl , Hyp, Hse, Hey, preferably Ala, Ser or Gly, or residues of the structure with b = 1-6, or R15 O - R13 is selected from methyl, hydroxymethyl hydrogen, prop-2-yl, isobutyl, but-2-yl, pyrrolidin-1, 2-diyl, 1 H -ndol-3-yl-methyl-, benzyl-; 2- (methylthio) ethyl, 4-hydroxybenzyl, 1-hydroxyethyl, mercaptomethyl, 2-amino-2-oxoethyl, carboxymethyl, carboxyethyl, 4-aminobutyl, 3 - {[amino (imino ) methyl] amino} propyl, 3-amino-3 ~ oxopropyl, hydrogen and N-Me, 3-aminopropyl, ethyl, 1H-imidazol-4-yl-methyl, butyl, propyl, 4- Amino-3-hydroxy-butyl-, 4-hydroxy-pyrrolidin-1, 2-diyl-, hydroxyethyl- or 2-mercaptoethyl-, preferably methyl-, hydroxymethyl- or
Wasserstoff, wobei sich mit R4' =
, b = 1 und R14 = H dann bevorzugt die unter R4' genannten Aminosäurereste ergeben,Hydrogen, with R4 ' = , b = 1 and R14 = H then preferably give the amino acid residues mentioned under R4 ',
- R14 gewählt wird aus Hydroxy- (-OH), Wasserstoff (-H) und/oder peptidisch-O- gebundene Amionosäurereste gewählt aus Ala, Ser, Gly, Val, Leu, lle, Pro, Trp, Phe, Met Tyr, Thr, Cys, Asn, Asp, Glu, Lys, Arg, Gin, H, Orn, Sar, Hyl, Hyp, Hse, Hey, bevorzugt Ala, Ser oder Gly,- R14 is selected from hydroxy- (-OH), hydrogen (-H) and / or peptidically-O- bound amino acid residues selected from Ala, Ser, Gly, Val, Leu, lle, Pro, Trp, Phe, Met Tyr, Thr , Cys, Asn, Asp, Glu, Lys, Arg, Gin, H, Orn, Sar, Hyl, Hyp, Hse, Hey, preferably Ala, Ser or Gly,
- R15 gewählt wird aus Mono-bis Polysaccharide, bevorzugt einheitliche und gemischte Mono-, Di- oder Trisaccharide, bevorzugt Glucose, Glycerose, Erythrose, Threose, Ribose, Arabinose, Lyxose, Xylose, Allose, Altrose, Galactose, Gulose, Idose, Mannose oder Talose.- R15 is selected from mono- to polysaccharides, preferably uniform and mixed mono-, di- or trisaccharides, preferably glucose, glycerose, erythrose, threose, ribose, arabinose, lyxose, xylose, allose, altrose, galactose, gulose, idose, mannose or Talose.
Die Substanzen, die 4-fach substituierten Cyclohexen-Verbindungen, eignen sich hervorragend, um eine gesteigerte, Hautbräunung herbeizuführen. Als geeignet zeigen sich alle Verbindungen der zuvor aufgeführten Strukturen, die der Fachmann, ohne
erfinderisch tätig zu werden, aus den jeweiligen Gruppen auswählen kann. Selbstverständlich wird der Fachmann insbesondere für den kosmetischen oder dermatologischen Anwendungszweck bevorzugt nur diejenigen auswählen, deren Verträglichkeit, Toxikologie oder ähnliches unkritisch sind.The substances, the 4-times substituted cyclohexene compounds, are ideally suited to bring about increased skin tanning. All compounds of the structures listed above, which the person skilled in the art can do without to be inventive, can choose from the respective groups. Of course, the person skilled in the art, particularly for cosmetic or dermatological application purposes, will preferably only select those whose tolerability, toxicology or the like are not critical.
Das hauteigene Melanin hat verschiedene Funktionen, wie beispielsweise "Entgiftung'VBindung von toxischen Substanzen/Pharmaka. Darüber hinaus ist die Funktion von Melanin als natürlicher UV-Filter zum Schutz vor schädigenden UV- Strahlen sowie die Antioxidansfunktion von Melanin als Schutz vor reaktiven Sauerstoffspezies (oxidativem Stress), die unter anderem durch Sonnenstrahlung auftreten können, für die Haut sehr wichtig. Dies auch in Bezug auf die Homöostase, Vermeidung von Hautalterung, Vermeidung von Sonnenbrand usw. Somit sollte sich nicht nur ein kosmetischer Nutzen im Sinne einer verstärkte Bräunung durch die gesteigerte Melanin-Synthese in der Haut nach topischer Applikation von erfindungsgemäß die Melanogenese steigernder 4-fach substituierten Cyclohexen- Verbindungen ergeben sondern auch ein zusätzlicher Schutz durch die verschiedenen Schutzleistungen von Melanin.The skin's own melanin has various functions, such as "detoxification'V connection of toxic substances / pharmaceuticals. In addition, the function of melanin as a natural UV filter for protection against harmful UV rays and the antioxidant function of melanin as protection against reactive oxygen species (oxidative Stress), which can occur due to solar radiation, among other things, is very important for the skin, also with regard to homeostasis, avoidance of skin aging, avoidance of sunburn, etc. This should not only result in a cosmetic benefit in the sense of increased tanning due to the increased Melanin synthesis in the skin after topical application of 4-times substituted cyclohexene compounds which increase the melanogenesis according to the invention also result in additional protection through the various protective functions of melanin.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen eignen sich, die physiologische Bräunung der Haut über eine gesteigerte Melaninsynthese zu verstärken und somit auch den Eigenschutz der Haut zu erhöhen. Ein wesentlicher Vorteil ist, dass diese physiologische Bräunung erreicht wird ohne sich der natürlichen Sonnenstrahlung mit ihren schädigenden Einflüssen auf die Haut aussetzen zu müssen bzw. dieses nur noch im vergleichsweise geringem Umfang nötig ist, um die gewünschte Hautbräunung- zu- erreichen. Neben einer zunehmenden Bräunung werden auch ungleichmäßige Pigmentierungen der Haut („uneven skin tone") ausgeglichen. Der Vorteil: das Hautbild erscheint einheitlicher, was insbesondere bei Altershaut (Altersflecken), Meiasma und postinflammatorischen Hyperpigmentierungen erwünscht ist.The compounds according to the invention are suitable for enhancing the physiological tanning of the skin by means of an increased melanin synthesis and thus also for increasing the skin's own protection. A major advantage is that this physiological tanning is achieved without having to be exposed to the natural sun radiation with its damaging influences on the skin or that this is only necessary to a comparatively small extent in order to achieve the desired skin tanning. In addition to increasing tanning, uneven skin pigmentations ("uneven skin tone") are also compensated. The advantage: the complexion appears more uniform, which is particularly desirable for aging skin (age spots), meiasm and post-inflammatory hyperpigmentation.
Grundsätzlich ist die topische Anwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen in verschiedenen, insbesondere W/O- wie auch O/W-Formulierungen und anderen kosmetischen Darreichungsformen möglich und bevorzugt.In principle, the topical use of the compounds according to the invention in various, in particular W / O and also O / W formulations and other cosmetic dosage forms is possible and preferred.
Gegenstand der Erfindung sind daher bevorzugt kosmetische oder dermatologische Zubereitungen enthaltend erfindungsgemäße Verbindungen, wie sie zuvor definiert sind. Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung der somit hergestellten Zubereitungen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen umfassen vereinfacht ausgedrückt ringförmige Kohlenwasserstoffverbindungen, wobei die ringförmige Struktur bevorzugt aus 6 C- Atomen aufgebaut ist und teilweise bis vollständig ungesättigt sein kann und zusätzlich mehrere, insbesondere 4, Kohlenwasserstoffsubstituenten aufweist. Bezeichnet werden die erfindungsgemäßen Verbindungen vereinfacht als 4-fach substituierte Cyclohexen- Verbindungen. Hierbei sind 3 Substituenten kurzkettig, vorzugsweise bestehend aus einer Methylgruppe (R1 , R2 und R5), ein weiterer, vierter, Substituent (R3), der auch aus einer verzweigten und/oder teilweise bis vollständig ungesättigten Kohlenwasserstoffverbindung bestehen kann, umfasst 1 bis 25 C-Atome, bevorzugt jedoch mindestens 4 und höchstens 20 C-Atome. Das der ringförmigen Struktur gegenüberstehende Ende des „vierten Substituenten" weist bevorzugt, aber nicht zwingend ein polares Ende auf. Daraus ergibt sich, dass die erfindungsgemäße Verbindung die nachfolgende allgemeine Struktur aufweist:The invention therefore preferably relates to cosmetic or dermatological preparations containing compounds according to the invention, as defined above. The invention also relates to the use of the preparations thus produced. To put it simply, the compounds according to the invention comprise ring-shaped hydrocarbon compounds, the ring-shaped structure preferably being composed of 6 carbon atoms and being partially to completely unsaturated and additionally having several, in particular 4, hydrocarbon substituents. The compounds according to the invention are simply referred to as tetrasubstituted cyclohexene compounds. Here 3 substituents are short-chain, preferably consisting of a methyl group (R1, R2 and R5), a further, fourth, substituent (R3), which can also consist of a branched and / or partially to completely unsaturated hydrocarbon compound, comprises 1 to 25 C. -Atoms, but preferably at least 4 and at most 20 C atoms. The end of the “fourth substituent” opposite the annular structure preferably, but not necessarily, has a polar end. It follows that the compound according to the invention has the following general structure:
wobei R1 , R2 und R5 bevorzugt ein Methylrest ist und R3 in den zuvor beschriebenen Strukturen (I) bis (XIX) einen C1-C25-Rest, bevorzugt einen C4-C20-Rest, darstellt, der bevorzugt am entgegen gesetzten Ende eine polare Gruppe aufweist. Durch intensivste Untersuchungen u nd P rüfungen k onnten d ie e rfindungsgemäßen 4 -fach s ubstituierten Verbindungen als geeignete. Verbindungen zur Anwendung auf menschlicher Haut und Haar herauskristallisiert werden. Wesentlich dabei sind drei Grundbausteine, der Cyclohexen-Ring, . die Struktur und Kettenlänge des Restes R3 sowie dessen funktioneile Gruppierungen bzw. Polaritäten. All diese Erkenntnisse führen zu den erfindungsgemäßen Verbindungen, die der Fachmann gemäß der Struktur (I) bis (XIX) und jeweiligen Restangaben, auswählen kann. Die erfindungsgemäßen 4-fach substituierten Cyclohexen Verbindungen sind an sich, zumindest aus synthetischer Sicht, bekannt, jedoch nicht im Zusammenhang und ihrer Eignung als Mittel zur Anwendung auf der Haut oder dem Haar erwähnt. Der Fachmann kann eine Verbindungen a us d er G ruppe d er i n A nspruch 1 a ufgeführten V erbindungen je nach Bedarf auswählen und sogar mit weiteren Verbindungen kombinieren um die erfindungsgemäß vorteilhaften Wirkungen zu erzielen.
Aus der Verbindungsstruktur (I) mit den jeweils bevorzugten Resten R1, R2, R4, R5, R6 und R6' ergeben sich bevorzugt die nachfolgend genannten Verbindungen (IUPAC- Namen) mit den angegeben Strukturen: - (3E)-3-methyl-4-(2,6,6-trimethylcyclohex-1 -en-1 -yl)but-3-en-2-on where R1, R2 and R5 is preferably a methyl radical and R3 in the structures (I) to (XIX) described above represents a C1-C25 radical, preferably a C4-C20 radical, which preferably has a polar group at the opposite end having. Through the most intensive investigations and tests, the 4-times substituted compounds according to the invention could be suitable. Compounds for use on human skin and hair are crystallized out. Three basic building blocks, the cyclohexene ring, are essential. the structure and chain length of the radical R3 and its functional groupings or polarities. All of these findings lead to the compounds according to the invention, which the person skilled in the art can select in accordance with the structure (I) to (XIX) and the respective remaining information. The 4-fold substituted cyclohexene compounds according to the invention are known per se, at least from a synthetic point of view, but are not mentioned in connection with their suitability as agents for use on the skin or hair. The person skilled in the art can select a compound from the group of the compounds listed in claim 1 as required and even combine them with other compounds in order to achieve the effects which are advantageous according to the invention. From the compound structure (I) with the respectively preferred radicals R1, R2, R4, R5, R6 and R6 ' , the following compounds (IUPAC names) with the structures indicated preferably result: - (3E) -3-methyl-4 - (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) but-3-en-2-one
wobei R1, R2, R5, R6 und R6' jeweils Methylreste, n = 1 und R4 ein Carbonylsauerstoff ist, where R1, R2, R5, R6 and R6 'are each methyl radicals, n = 1 and R4 is a carbonyl oxygen,
- N-[(2£)-1 ,2-dimethyl-3-(2,6,6-trimethylcyclohex-1 -en-1 -yl)prop-2-en-1 -ylidene]-L-alanin- N - [(2 £) -1, 2-dimethyl-3- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) prop-2-en-1-ylidenes] -L-alanine
wobei R1 , R2, R5, R6 und R6' jeweils Methylreste, n = 1 und R4 ein Rest der where R1, R2, R5, R6 and R6 'are each methyl radicals, n = 1 and R4 is a radical of
, mit R11 = Methyl und R10 ein Hydroxyrest ist , with R11 = methyl and R10 is a hydroxy radical
(3E,5£,7E)-3,6,7-trimethyl-8-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)octa-3,5,7-trien-2-on(3E, 5 £, 7E) -3,6,7-trimethyl-8- (2,6,6-trimethyl-cyclohex-1-en-1-yl) octa-3,5,7-trien-2-one
wobei R1 , R2, R5, R6 und R6' jeweils Methylreste, n = 2 und R4 ein Carbonylsauerstoff ist. W-[(2E,4E,6E)-1 ,2,5,6-tetramethyl-7-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)hepta-2,4,6- trien-1 -ylidene]-L-alanin where R1, R2, R5, R6 and R6 'are each methyl radicals, n = 2 and R4 is a carbonyl oxygen. W - [(2E, 4E, 6E) -1, 2,5,6-tetramethyl-7- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) hepta-2,4,6-triene- 1 -ylidenes] -L-alanine
wobei R1, R2, R5, R6 und R6' jeweils Methylreste, n = 2 und R4 ein Rest der where R1, R2, R5, R6 and R6 'are each methyl radicals, n = 2 and R4 is a radical of
mit R11 = Methyl und R10 ein Hydroxyrest ist with R11 = methyl and R10 is a hydroxy radical
- (3E)-4-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)but-3-en-2-one mit der Struktur- (3E) -4- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) but-3-en-2-one with the structure
in der der Rest R3 die Struktur (I) in which the rest R3 has the structure (I)
mit R1, R2, R5 und R6 als Methylgruppe, n= 1 und R6' = Wasserstoff und R4 als Carbonylsauerstoff aufweist. with R1, R2, R5 and R6 as methyl group, n = 1 and R6 '= hydrogen and R4 as carbonyl oxygen.
Dieses (3£)-4-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)but-3-en-2-one ist beispielsweise von der Firma InterBioScreen Moskau erhältlich.This (3 lbs) -4- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) but-3-en-2-one is available, for example, from InterBioScreen Moscow.
- (2£,3E)-4-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)but-3-en-2-one oxime mit der Struktur- (2 £, 3E) -4- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) but-3-en-2-one oxime with the structure
in der der Rest R3 die Struktur (I) in which the rest R3 has the structure (I)
mit R , R2, R5 und R6 als Methylgruppe, n= 1 und R6' = Wasserstoff und R4 als N-OH. Dieses (2£,3£)-4-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)but-3-en-2-one oxime ist ebenfalls beispielsweise von der Firma InterBioScreen Moskau erhältlich.
Aus der Verbindungsstruktur (II) mit den jeweils bevorzugten Resten R1 , R2, R4, R5, R6 und R7 ergibt sich beispielsweise (3E,5£)-6-methyl-8-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1- yl)octa-3,5-dien-2-one der Struktur with R, R2, R5 and R6 as methyl group, n = 1 and R6 '= hydrogen and R4 as N-OH. This (£ 2, £ 3) -4- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) but-3-en-2-one oxime is also available, for example, from InterBioScreen Moscow. The compound structure (II) with the respectively preferred radicals R1, R2, R4, R5, R6 and R7 results, for example, in (3E, 5 £) -6-methyl-8- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-ene) -1- yl) octa-3,5-dien-2-one of the structure
in der der Rest R3 die Struktur (II) besitzt und R1 , R2, R5, R6 und R7 eine Methylgruppe und R4 als Carbonylsauerstoff ausgewählüst. Dieses 6-Methyl-8-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)octa-3,5-dien-2-on ist beispielsweise von der Firma InterBioScreen Moskau erhältlich. Ferner e rgeben s ich a us .d er V erbindungsstruktur ( II) m it d en j eweils g enannten b zw. bevorzugten Resten R1 , R2, R4, R5, R6 und R7 die nachfolgend genannten , bevorzugten Verbindungen (lUPAC-Namen) mit den angegeben Strukturen: in which the radical R3 has the structure (II) and R1, R2, R5, R6 and R7 select a methyl group and R4 as carbonyl oxygen. This 6-methyl-8- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) octa-3,5-dien-2-one is available, for example, from InterBioScreen Moscow. Furthermore, the compound structure (II) with the respectively named residues R1, R2, R4, R5, R6 and R7 gives the following preferred compounds (IUPAC names) with the specified structures:
- /V-[(2£,4£)-1 ,5-dimethyl-7-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)hepta-2,4-dien-1-y)idene]- L-alanin- / V - [(£ 2, £ 4) -1,5-dimethyl-7- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) hepta-2,4-dien-1-y) idene] - L-alanine
wobei R1 , R2, R5, R6 und R7 jeweils Methylreste und R4 ein Rest der where R1, R2, R5, R6 and R7 are each methyl radicals and R4 is a radical of
Struktur
Methyl und R10 ein Hydroxyrest ist. -' Λ/-[(2£,4£)-1 ,5-dimethyl-7-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)hepta-2,4-dien-1-ylidene]- L-alanyl-L-alaninestructure Methyl and R10 is a hydroxy radical. - ' Λ / - [(£ 2, £ 4) -1,5-dimethyl-7- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) hepta-2,4-dien-1-ylidenes ] - L-alanyl-L-alanine
wobei R1 , R2, R5, R6 und R7 jeweils Methylreste und R4 ein Rest der Struktur where R1, R2, R5, R6 and R7 each represent methyl radicals and R4 is a radical of the structure
mit b = 1. with b = 1.
2-{[(1£,2£,4£)-1 ,5-dimethyl-7-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)hepta-2,4-dien-1- ylidene]amino}ethanol2 - {[(£ 1, £ 2, £ 4) -1,5-dimethyl-7- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) hepta-2,4-diene-1- ylidene] amino} ethanol
wobei R1 , R2, R5, R6 und R7 jeweils Methylreste und R4 ein Rest der Struktur N-(CH2)X- OH mit x = 2 ist. where R1, R2, R5, R6 and R7 are each methyl radicals and R4 is a radical of the structure N- (CH 2 ) X - OH with x = 2.
- (2£,3£,5£)-6-methyl-8-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)octa-3,5-dien-2-one oxime- (£ 2, £ 3, £ 5) -6-methyl-8- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) octa-3,5-dien-2-one oxime
wobei R1 , R2, R5, R6 und R7 jeweils Methylreste und R4 ein Rest der Struktur N-OH ist. where R1, R2, R5, R6 and R7 are each methyl radicals and R4 is a radical of the structure N-OH.
2-{[(1£,2£,4£)-1 ,5-dimethyl-7-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)hepta-2,4-dien-1- ylidene]amino}ethyl acetat . ..2 - {[(£ 1, £ 2, £ 4) -1,5-dimethyl-7- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) hepta-2,4-diene-1- ylidene] amino} ethyl acetate. ..
wobei R1, R2, R5, R6 und R7 jeweils Methylreste und R4 ein Rest der Struktur N-(CH2)X OCOMe mit x = 2 ist. where R1, R2, R5, R6 and R7 are each methyl radicals and R4 is a radical of the structure N- (CH 2 ) X OCOMe with x = 2.
Aus der Verbindungsstruktur (III) ergeben sich die nachfolgend genannten bevorzugten Verbindungen (lUPAC-Namen) mit den angegeben Strukturen:
- (2£,4£)-1,5-dimethyl-7-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)hepta-2,4-dien-1-yl-D-gluco pyranosidThe following preferred compounds (IUPAC names) with the specified structures result from the connection structure (III): - (£ 2, £ 4) -1,5-dimethyl-7- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) hepta-2,4-dien-1-yl-D-gluco pyranoside
wobei R1, R2, R5, R6 und R7 jeweils Methylreste und R4' ein Rest der Struktur -0-R15 mit R15 = -Glycosyl ist where R1, R2, R5, R6 and R7 are each methyl radicals and R4 'is a radical of the structure -0-R15 with R15 = -Glycosyl
- (2E,4E)-1,5-dimethyl-7-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)hepta-2,4-dien-1-yl 4-0-ß-D- glucopyranosyl-D-glucopyranoside- (2E, 4E) -1,5-dimethyl-7- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) hepta-2,4-dien-1-yl 4-0-ß-D - glucopyranosyl-D-glucopyranoside
wobei R1 , R2, R5, R6 und R7 jeweils Methylreste und R4' ein Rest der Struktur -0-R15 mit R15 = -1 ,4-Di-Glycosyl ist. where R1, R2, R5, R6 and R7 are each methyl radicals and R4 'is a radical of the structure -0-R15 with R15 = -1, 4-di-glycosyl.
- (2£,4£)-1 ,5-dimethyl-7-(2,6,6-trimethyicyclohex-1-en-1-yl)hepta-2,4-dien-1-yl L-alanyl- L- alaninate- (£ 2, £ 4) -1,5-dimethyl-7- (2,6,6-trimethyicyclohex-1-en-1-yl) hepta-2,4-dien-1-yl L-alanyl-L - alaninate
wobei R1 , R2, R5, R6 und R7 jeweils Methylreste und R4' ein Rest der Struktur where R1, R2, R5, R6 and R7 each represent methyl radicals and R4 'a radical of the structure
Methylrest, b = 2 und R14 = H. Methyl radical, b = 2 and R14 = H.
Aus der Verbindungsstruktur (IV) ergibt sich beispielsweise die Verbindung 3-Methyl-8- (2,6,6-trimethyl-cyclohexyl-1-enyl)-octa-3,5,7-trien-2-one (5) mit der StrukturThe compound 3-methyl-8- (2,6,6-trimethyl-cyclohexyl-1-enyl) -octa-3,5,7-trien-2-one (5) also results, for example, from the compound structure (IV) the structure
wobei R1 , R2, R5, R6 und R7 jeweils Methylreste und R4 ein Carbonylsauerstoff ist. Die Herstellung dieser Spezies (5, IVa) ist nachfolgend detailliert beschrieben. where R1, R2, R5, R6 and R7 are each methyl radicals and R4 is a carbonyl oxygen. The production of this species (5, IVa) is described in detail below.
Darüber hinaus ergeben sich aus der Verbindungsstruktur (IV) mit den jeweils genannten bzw. bevorzugten Resten R1 , R2, R4, R5, R6 und R7 die nachfolgend genannten bevorzugten Verbindungen (lUPAC-Namen) mit den angegeben Strukturen:In addition, the compound structure (IV) with the respectively mentioned or preferred radicals R1, R2, R4, R5, R6 and R7 results in the following preferred compounds (IUPAC names) with the structures indicated:
/V-[(2£,4£,6£)-1 ,5-dimethyl-7-(2I6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)hepta-2,4,6-trien-1- ylidene]-L-alanine ./ V - [(£ 2, £ 4, £ 6) -1,5-dimethyl-7- (2 I 6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) hepta-2,4,6-triene- 1-ylidenes] -L-alanines.
mit R1 , R2, R5, R6 und R7 jeweils als Methylrest und R4 ein Rest der with R1, R2, R5, R6 and R7 each as a methyl radical and R4 is a radical of
Struktur
mit R11 = Methyl und R10 = Hydroxyrest.structure with R11 = methyl and R10 = hydroxy radical.
- 2-{[(1 £,2£,4£,6£)-1 ,5-dimethyl-7-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)hepta-2,4,6-trien-1- ylidene]ämino}ethanol
mit R1 , R2, R5, R6 und R7 jeweils als Methylrest und R4 als Rest der Struktur N-(CH2)X- 0H mit x = 2.- 2 - {[(£ 1, £ 2, £ 4, £ 6) -1,5-dimethyl-7- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) hepta-2,4, 6-trien-1-ylidenes] amino} ethanol with R1, R2, R5, R6 and R7 each as a methyl radical and R4 as a radical of the structure N- (CH 2 ) X - 0H with x = 2.
- (2E,3E,5E,7E)-6-methyl-8-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)octa-3,5,7-trien-2-one oxime v - (2E, 3E, 5E, 7E) -6-methyl-8- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) octa-3,5,7-trien-2-one oxime v
mit R1 , R2, R5, R6 und R7 jeweils, als Methylrest und R4 als Rest der Struktur N-OH. with R1, R2, R5, R6 and R7 each, as a methyl radical and R4 as a radical of the structure N-OH.
- 2-{[(1 £,2£,4£,6£)-1 ,5-dimethyl-7-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)hepta-2,4,6-trien-1- ylidene]aminσ}ethyl acetate- 2 - {[(£ 1, £ 2, £ 4, £ 6) -1,5-dimethyl-7- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) hepta-2,4, 6-trien-1-ylidene] aminσ} ethyl acetate
mit R1 , R2, R5, R6 und R7 jeweils als Methylrest und R4 als Rest der Struktur N-(CH2)X- 0C0Me mit x = 2. with R1, R2, R5, R6 and R7 each as a methyl radical and R4 as a radical of the structure N- (CH 2 ) X - 0C0Me with x = 2.
Aus d er V erbindungsstruktur ( V) m it d en j eweils g enannten b zw. bevorzugten Resten R1 , R2, R4, R5, R6 und R7 ergeben sich die nachfolgend genannten bevorzugten Verbindungen (lUPAC-Namen) mit den angegeben Strukturen:From the connection structure (V) with the respectively named or preferred radicals R1, R2, R4, R5, R6 and R7, the following preferred compounds (IUPAC names) with the specified structures result:
- (2£,4£,6£)-1 ,5-dimethyl-7-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)hepta-2,4,6-trien-1-yl D- giucopyranoside
mit R1 , R2, R5, R6 und R7 jeweils als Methylrest und R4' als Rest der Struktur 0-R15 mit R15 = -glucosyl.- (£ 2, £ 4, £ 6) -1,5-dimethyl-7- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) hepta-2,4,6-trien-1-yl D-giucopyranoside with R1, R2, R5, R6 and R7 each as a methyl radical and R4 ' as a radical of the structure 0-R15 with R15 = -glucosyl.
- (2£,4£,6£)-1 ,5-dimethyl-7-(2,6,6-trimethylcyclohex-1 -en-1 -yl)hepta-2,4,β-trien-1 -yl 4-0- α-D-glucopyranosyl-D-glucopyranoside- (£ 2, £ 4, £ 6) -1,5-dimethyl-7- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) hepta-2,4, β-trien-1-yl 4-0- α-D-glucopyranosyl-D-glucopyranoside
mit R1, R2, R5, R6 und R7 jeweils als Methylrest und R4' als Rest der Struktur 0-R15 mit R15 = 1 ,4-Di-glucosyl. with R1, R2, R5, R6 and R7 each as a methyl radical and R4 ' as a radical of the structure 0-R15 with R15 = 1, 4-di-glucosyl.
- (2E,4£,6£)-1 ,5-dimethyl-7-(2I6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)hepta-2,4,6-trien-1-yl L- a!any!-L-alaninate- (2E, £ 4, £ 6) -1,5-dimethyl-7- (2 I 6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) hepta-2,4,6-trien-1-yl L - a! any! -L-alaninate
wobei R1 , R2, R5, R6 und R7 jeweils Methylreste und R4' ein Rest der O NH R 14 where R1, R2, R5, R6 and R7 are each methyl radicals and R4 'is a radical of the O NH R 14
Struktur 13 mit b = 2, R13 = Methylrest und R14 = H.
Aus der Verbindungsstruktur (VI) ergibt sich beispielsweise (2E, 4E)-3-Methyl-5-(2,6,6- trimethyl-cyclohexyl-1-enyl)-penta-2,4-dienal (4), gekennzeichnet durch die Struktur (Via)Structure 13 with b = 2, R13 = methyl radical and R14 = H. The connection structure (VI) gives, for example, (2E, 4E) -3-methyl-5- (2,6,6-trimethylcyclohexyl-1-enyl) penta-2,4-dienal (4), characterized by the structure (via)
wobei R3 der Struktur (VI) mit n = 1 , R4 =Carbonylsauerstoff und R1 , R2, R5, R6' als Methylrest und R6 = Wasserstoff entspricht. Die Herstellung dieser Verbindung ((4), Via) sowie der unter ((5), IVa) dargestellten Verbindung erfolgt gemäß den folgenden Syntheseprotokollen: where R3 corresponds to structure (VI) with n = 1, R4 = carbonyl oxygen and R1, R2, R5, R6 'as methyl radical and R6 = hydrogen. This compound ((4), Via) and the compound shown under ((5), IVa) are prepared according to the following synthesis protocols:
Alle Reaktionen wurden bei gedämpften L icht d urchgeführt, u m d ie P hotodegradation bzw. Isomerisierung zu limitieren. 3- ethyi-5-(2,6,6-trimethyl-cyclohexyl-1-eny -peritä-2,4-dienoic acid ethyl ether (2) In 30 ml absolutem Diethylether wird Natriumhydrid (1 g, 0.04 mol) dispergiert Die Reaktionsmischung wird mit Eis gekühlt. Nachfolgend wird Triethylphosphonoacetat (9 g, 0.04 mol), gelöst in Diethylether (30 ml), tropfenweise zugefügt und 2h bei Raumtemperatur gerührt. Nach beendeter Wasserstoffentwicklung wird aus der ursprünglichen S uspension e ine klare, bernsteinfarbene Lösung. Anschließend wird in Diethylether (15 ml) gelöstes ß-lonone (5.15 g, 0.0285 mol) zugegeben. Die Reaktionslösung wird über Nacht gerührt. Zur Aufarbeitung wird die Reaktion mit Wasser gequenseht. Das Reaktionsprodukt (2) wird mit Hexan (200 ml) extrahiert und mit Wasser gewaschen. Die organische Phase wird getrocknet (MgS04), filtriert und am Rotationsverdampfer vom Lösungsmittel befreit
Als Rohprodukt werden 6.5 g (2) (92.5%) erhalten. All reactions were carried out with dimmed light in order to limit the P hotodegradation or isomerization. 3- ethyi-5- (2,6,6-trimethyl-cyclohexyl-1-eny -perita-2,4-dienoic acid ethyl ether (2) Sodium hydride (1 g, 0.04 mol) is dispersed in 30 ml of absolute diethyl ether The reaction mixture is cooled with ice and then triethylphosphonoacetate (9 g, 0.04 mol), dissolved in diethyl ether (30 ml), is added dropwise and the mixture is stirred at room temperature for 2 hours β-ionone (5.15 g, 0.0285 mol) dissolved in diethyl ether (15 ml) is added, the reaction solution is stirred overnight, the reaction is quenched with water, the reaction product (2) is extracted with hexane (200 ml) and The organic phase is dried (MgSO 4 ), filtered and the solvent is removed on a rotary evaporator 6.5 g (2) (92.5%) are obtained as the crude product.
Das Rohprodukte wird ohne weitere Isolierung für den nächsten Reaktionsschritt verwendet.The crude product is used for the next reaction step without further isolation.
3-Methyl-5-(2,6,6-trimethyl-cyclohexyl-1 -enyl)-penta-2,4-dien-1 -ol (3) Lithiumaluminiumhydride (LiAIH4l 700 mg, 0.019 mol) gelöst in abs. Diethylether wird auf -78qC gekühlt. (2) (3.2 g, 0.012 mol) wird in Diethylether (50 ml) gelöst und tropfenweise zu d er L iAIH4-Lösung zugefügt. Der Ansatz wird eine Stunde bei gleicher Temperatur gerührt, anschließend auf Raumtemperatur erwärmt und weitere 2h gerührt. Anschließend wird der Ansatz zur Deaktivie ng des überschüssigen LiAIH mit Eischips gequenseht Das gewünschte Produkt (3) wird mit Diethylether extrahiert und mit Wasser gewaschen. 1 N H2S04 wird zum Lösen des Aluminiumoxid-Niederschlages genutzt. Die organische Phase wird getrocknet (MgS04), filtriert und am Rotationsverdampfer von dem Lösungsmittel befreit. Es werden als Rohausbeute 3.0 g (3) (quantitative Umsetzung) erhalten. 3-Methyi-5-(2,6,6-trimethyl-cyclohexyl-1-enyl)-penta-2,4-dlenal (4)3-methyl-5- (2,6,6-trimethyl-cyclohexyl-1-enyl) -penta-2,4-diene-1-ol (3) lithium aluminum hydride (LiAIH 4l 700 mg, 0.019 mol) dissolved in abs. Diethyl ether is cooled to -78 q C. (2) (3.2 g, 0.012 mol) is dissolved in diethyl ether (50 ml) and added dropwise to the L iAIH 4 solution. The mixture is stirred for one hour at the same temperature, then warmed to room temperature and stirred for a further 2 hours. The approach to deactivating the excess LiAIH is then quenched with egg chips. The desired product (3) is extracted with diethyl ether and washed with water. 1 NH 2 S0 4 is used to dissolve the aluminum oxide precipitate. The organic phase is dried (MgS0 4 ), filtered and freed from the solvent on a rotary evaporator. 3.0 g (3) (quantitative conversion) are obtained as a crude yield. 3-methyl-5- (2,6,6-trimethyl-cyclohexyl-1-enyl) penta-2,4-dlenal (4)
(3) (3.0 g, 0.013 mol) wird in Hexan (100 ml) gelöst und über Nacht mit Magnesiumoxide (4 g) oxidiert. In den nächsten 24h werden 4 Aliquote von jeweils 4 g Magnesiumdioxid zugefügt. Der Reaktionsverlauf wird dünnschichtchromatographisch detektiert. Nach vollständiger Oxidation zu ß-lonilidin-acetaldehyd (4) wird das Magnesiumoxid entfernt und mit Dichlormethan gewaschen. Das Filtrat wird am Rotationsverdampfer von dem Lösungsmittel befreit. Säulenchromatographie ergibt das gewünschte Produkt (4) in einer Ausbeute von 85% (cis/trans Isomere).(3) (3.0 g, 0.013 mol) is dissolved in hexane (100 ml) and oxidized overnight with magnesium oxides (4 g). In the next 24 hours, 4 aliquots of 4 g of magnesium dioxide each are added. The course of the reaction is detected by thin layer chromatography. After complete oxidation to β-lonilidine acetaldehyde (4), the magnesium oxide is removed and washed with dichloromethane. The filtrate is freed from the solvent on a rotary evaporator. Column chromatography gives the desired product (4) in a yield of 85% (cis / trans isomers).
3-Methyi-8-(2,6,6-trimethyl-cyclohexyI-1 -enyl)-octa-3,5,7-trien-2-one (5, IVa) ß-lonilidin-acetaldehyd (4) (2.7 g, 0.012 mol)~wTrd in Äceton (75 ml) gelöst und mit 1 N NaOH (5 ml) versetzt. Der Reaktionsansatz wird für 6h gerührt. Im Ansehluss wird das gewünschte Produkt (5) mit Hexan extrahiert und mit Wasser gewaschen. Die organische Phase wird getrocknet (MgS04) und das Lösungsmittel wird am Rotationsverdampfer entfernt. Als Rohprodukt werden 3.0 g des rohen cis/trans- Gemisches erhalten, die durch Säulenchromatographie (leichter Gradient 0-10% EE/Hexan) das gewünschte Produkt ergeben.3-Methyl-8- (2,6,6-trimethyl-cyclohexyl-1-enyl) -octa-3,5,7-trien-2-one (5, IVa) β-lonilidine acetaldehyde (4) (2.7 g, 0.012 mol) ~ wTrd dissolved in acetone (75 ml) and 1 N NaOH (5 ml) was added. The reaction mixture is stirred for 6 hours. The desired product (5) is extracted with hexane and washed with water. The organic phase is dried (MgS0 4 ) and the solvent is removed on a rotary evaporator. 3.0 g of the crude cis / trans mixture are obtained as the crude product, which give the desired product by column chromatography (slight gradient 0-10% EA / hexane).
Die Referenz zur Herstellvorschrift ist: Tanumihardja, S. A., J. Labeil., Comp.Radiopharm. 2001 , 44, 365-372.
Aus der Verbindungsstruktur (VI) mit den jeweils genannten bzw. bevorzugten Resten R1 , R2, R4, R5, R6 und R7 ergeben sich weiterhin die nachfolgend genannten bevorzugten Verbindungen (lUPAC-Namen) mit den angegeben Strukturen:The reference to the manufacturing instructions is: Tanumihardja, SA, J. Labeil., Comp.Radiopharm. 2001, 44, 365-372. From the connection structure (VI) with the respectively mentioned or preferred radicals R1, R2, R4, R5, R6 and R7, the following preferred compounds (IUPAC names) with the specified structures also result:
- Λ/-[(2£,4£)-3,4-dimethyl-5-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)penta-2,4-dien-1-ylidene]- L-alanin- Λ / - [(£ 2, £ 4) -3,4-dimethyl-5- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) penta-2,4-dien-1-ylidenes] - L-alanine
mit R1 , R2, R5, R6 und R7 jeweils als Methylrest, n = 1 und R4 ein Rest der Struktur with R1, R2, R5, R6 and R7 each as a methyl radical, n = 1 and R4 is a radical of the structure
mit R11 = Methyl und R10 = Hydroxyrest with R11 = methyl and R10 = hydroxy radical
2-{[(1 £,2£,4£)-3,4-dimethyl-5-(2,6,6-trimethylcyclohex-1 -en-1 -yl)penta-2,4-dien-1 - ylidene]amino}ethanol2 - {[(£ 1, £ 2, £ 4) -3,4-dimethyl-5- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) penta-2,4-diene-1 - ylidene] amino} ethanol
mit R1 , R2 , R5, R6 und R6' als Methylrest, n = 1 und R4 als Rest der Struktur N-(CH2)X- OH mit x = 2. with R1, R2, R5, R6 and R6 'as the methyl radical, n = 1 and R4 as the radical of the structure N- (CH 2 ) X - OH with x = 2.
- (2£,4£,6£,8£,10£)-3,4,9,10-tetramethyl^11-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)undeca- 2,4,6,8, 10-pentaenal- (£ 2, £ 4, £ 6, £ 8, £ 10) -3,4,9,10-tetramethyl ^ 11- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) undeca- 2 , 4,6,8, 10-pentaenal
mit R1 , R2 , R5, R6 und R6' als Methylrest, n = 2 und R4 als Carbonylsauerstoff. with R1, R2, R5, R6 and R6 'as methyl radical, n = 2 and R4 as carbonyl oxygen.
N-[(2£,4£,6£,8£,10£)-3,4,9,10-tetramethyl-11-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1- yl)undeca-2,4,6,8,10-pentaen-1-ylidene]-L-alanine
mit R1 , R2 , R5, R6 und R6' als Methylrest, n = 2 und R4 als Rest der StrukturN - [(£ 2, £ 4, £ 6, £ 8, £ 10, £ 10) -3,4,9,10-tetramethyl-11- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) undeca -2,4,6,8,10-pentaene-1-ylidene] -L-alanine with R1, R2, R5, R6 and R6 ' as the methyl radical, n = 2 and R4 as the radical of the structure
R11 = Methyl und R10 = Hydroxyrest R11 = methyl and R10 = hydroxy radical
2-{[(1 £,2£,4£,6£,8£, 10£)-3,4,9, 10-tetramethyl-11 -(2,6,6-trimethyIcyclohex-1 -en- ■ yl)undeca-2,4,6,8,10-pentaen-1-ylidene]amino}ethanol2 - {[(£ 1, £ 2, £ 4, £ 6, £ 8, £ 10,) -3,4,9,10-tetramethyl-11 - (2,6,6-trimethyIcyclohex-1 -en- ■ yl) undeca-2,4,6,8,10-pentaene-1-ylidene] amino} ethanol
mit R1 , R2 , R5, R6 und R6' als Methylrest, n = 2 und R4 Rest der Struktur N-(CH2)x-OH mit x = 2. with R1, R2, R5, R6 and R6 ' as the methyl radical, n = 2 and R4 radical of the structure N- (CH 2 ) x -OH with x = 2.
Aus der Verbindungsstruktur (VII) mit den jeweils genannten bzw. bevorzugten Resten R1 , R2, R4, R5, R6 und R7 ergeben sich beispielsweise die nachfolgend genannten bevorzugten Verbindungen (lUPAC-Namen) mit den angegeben Strukturen:The connection structure (VII) with the respectively mentioned or preferred radicals R1, R2, R4, R5, R6 and R7 results, for example, in the following preferred compounds (IUPAC names) with the structures indicated:
- i(2£,4£)-3,4-dimethyl-5-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)penta-2,4-dien-1-yl L-alanyl- L-alaninate- i (£ 2, £ 4) -3,4-dimethyl-5- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) penta-2,4-dien-1-yl L-alanyl- L-alaninates
mit R1 , R2 , R5, R6 und R6' als Methylrest, n = 1 und R4' als Rest der Struktur with R1, R2, R5, R6 and R6 ' as the methyl radical, n = 1 and R4 ' as the radical of the structure
(2£,4E)-3,4-dimethyl-5-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)penta-2,4-dien-1-yl D- glucopyranoside (2 £, 4E) -3,4-dimethyl-5- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) penta-2,4-dien-1-yl D-glucopyranoside
mit R1 , R2 , R5, R6 und R6' als Methylrest, n = 1 und R4' als Rest der Struktur 0-R15 mit R15 = glucosyl. with R1, R2, R5, R6 and R6 'as methyl radical, n = 1 and R4 ' as radical of structure 0-R15 with R15 = glucosyl.
- (2E,4£)-3,4-dimethyl-5-(2,6.6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)penta-2,4-dien-1-yl 4-O-D- g!ucopyranosyl-D-glucopyranoside- (2E, £ 4) -3,4-dimethyl-5- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) penta-2,4-dien-1-yl 4-OD- g! Ucopyranosyl- D-glucopyranoside
mit R1 , R2 , R5, R6 und R6' als Methylrest, n = 1 und R4' als Rest der Struktur 0-R15 mit R15 = 1 ,4-Diglucosyl. with R1, R2, R5, R6 and R6 'as methyl radical, n = 1 and R4 ' as radical of structure 0-R15 with R15 = 1, 4-diglucosyl.
(2£,4£,8E,10£)-3,4,9,10-tetramethyl-11-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)undeca- 2,4,8,10-tetraen-1-yl L-alanyl-L-alaninate(£ 2, £ 4, 8E, £ 10) -3,4,9,10-tetramethyl-11- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) undeca- 2,4,8, 10-tetraen-1-yl L-alanyl-L-alaninate
mit R1 , R2 , R5, R6 und R6' als Methylrest, n = 2 und R4' ein Rest der with R1, R2, R5, R6 and R6 ' as methyl radical, n = 2 and R4 ' a radical of
Struktur °[ 14
mit R13 = Methylrest, b = 2 und R 4 = H.Structure ° [ 14 with R13 = methyl radical, b = 2 and R 4 = H.
(2E,4E,8E,10E)-3,4,9,10-tetramethyl-11-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)undeca- 2,4,8,10-tetraen-1-yl D-glucopyranoside(2E, 4E, 8E, 10E) -3,4,9,10-tetramethyl-11- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) undeca- 2,4,8,10-tetraene -1-yl D-glucopyranoside
mit R1 , R2 , R5, R6 und R6' als Methylrest, n = 2 und R4' als Rest der Struktur 0-R15 , mit R15 = glucosyl. with R1, R2, R5, R6 and R6 'as methyl radical, n = 2 and R4' as radical of structure 0-R15, with R15 = glucosyl.
(2£,4£,8£, 10£)-3,4,9, 10-tetramethyl-11 -(2,6,6-trimethylcyclohex-1 -en-1 -yl)undeca- 2,4,8, 10-tetraen-1 -yl 4-O-D-glucopyranosyl-D-glucopyranoside(£ 2, £ 4, £ 8, £ 10) -3,4,9,10-tetramethyl-11 - (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) undeca- 2,4,8 , 10-tetraen-1-yl 4-OD-glucopyranosyl-D-glucopyranoside
mit R1, R2 , R5, R6 und R6' als Methylrest, n = 2 und R4' als Rest der Struktur 0-R15 mit R15 = 1,4-Diglucosyl. with R1, R2, R5, R6 and R6 'as methyl radical, n = 2 and R4' as radical of structure 0-R15 with R15 = 1,4-diglucosyl.
Aus der Verbindungsstruktur (VIII) ergibt sich beispielsweise (0-[Glycosyl]-Retinol) gekennzeichnet durch die Struktur
wobei R1 , R2, R5, R6 und R7 jeweils Methylreste und R4'= glycosidisch gebundener Zucker, insbesondere Glucose ist, d.h. als Rest der Struktur 0-R15 mit R15 = glucosyl. Siehe hierzu auch die Referenz Int J. Vitamin and Nutrition Research, 62, 4, 1992, 298- 302 sowie EP-A2-440078.The structure (VIII) gives, for example, (0- [glycosyl] retinol) characterized by the structure where R1, R2, R5, R6 and R7 are each methyl radicals and R4 ' = glycosidically bound sugar, in particular glucose, ie as the radical of the structure 0-R15 with R15 = glucosyl. See also the reference Int J. Vitamin and Nutrition Research, 62, 4, 1992, 298-302 and EP-A2-440078.
- (O-Glycosyl)-Retinol- (O-Glycosyl) retinol
(0-1 ,4-Diglycosyl)-Retinol (0-1, 4-diglycosyl) retinol
wobei R1 , R2, R5, R6 und R7 jeweils Methylreste und R4' als Rest der Struktur 0-R15 • mit R15 = 1 ,4-Di-glucosyl. where R1, R2, R5, R6 and R7 are each methyl radicals and R4 ' as radical of the structure 0-R15 • with R15 = 1, 4-di-glucosyl.
Aus der Verbindungsstruktur (IX) ergeben sich mit den jeweils bevorzugten Resten R1 , R2, R4, R5, R6 und R7 die nachfolgend genannten bevorzugten Verbindungen (IUPAC- Namen) mit den angegeben Strukturen:From the connection structure (IX) with the respectively preferred radicals R1, R2, R4, R5, R6 and R7, the following preferred compounds (IUPAC names) with the specified structures result:
(1E,3£)-2,3-dimethyl-4-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)buta-1 ,3-dien-1-yl D- glucopyranoside
mit R1 , R2, R5, R6 und R6' jeweils Methylreste, n = 1 und R4' als Rest der Struktur 0- R15 mit R15 = glucosyl.(1E, £ 3) -2,3-dimethyl-4- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) buta-1, 3-dien-1-yl D-glucopyranoside with R1, R2, R5, R6 and R6 ' each methyl residues, n = 1 and R4' as the residue of the structure 0- R15 with R15 = glucosyl.
- (1E,3£)-2,3-dimethyl-4-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)buta-1 ,3-dien-1-yl 4-0-D- glucopyranosyl-D-glucopyranosid- (1E, £ 3) -2,3-dimethyl-4- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) buta-1, 3-dien-1-yl 4-0-D- glucopyranosyl-D-glucopyranoside
mit R1 , R2, R5, R6 und R6' jeweils Methylreste, n = 1 und R4' als Rest der Struktur O- R15 mit R15 = 1 ,4-Di-glucosyl. with R1, R2, R5, R6 and R6 ' each methyl residues, n = 1 and R4' as the residue of the structure O-R15 with R15 = 1, 4-di-glucosyl.
- (1 E,3E)-2,3-dimethy!-4-(2,6,6-trimethylcyclohex-1 -en-1 -yl)buta-1 ,3-dien-1 -yl-L-alanyl-L- alaninate- (1 E, 3E) -2,3-dimethy! -4- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) buta-1, 3-dien-1-yl-L-alanyl- L-alaninate
mit R1 , R2, R5, R6 und R6' jeweils Methylreste, n = 1 und R4' ein Rest der with R1, R2, R5, R6 and R6 'each methyl radicals, n = 1 and R4' a radical of
Aus der Verbindungsstruktur (X) ergeben sich mit den jeweils bevorzugten Resten R1, R2, R4, R5, R6 und R7 die nachfolgend genannten bevorzugten Verbindungen (IUPAC- Namen) mit den angegeben Strukturen: From the connection structure (X) with the respectively preferred radicals R1, R2, R4, R5, R6 and R7, the following preferred compounds (IUPAC names) with the specified structures result:
- (4E)-3-methyl-5-(2,6,6-trimethylcyclohex-1 -en-1 -yl)pent-4-enal- (4E) -3-methyl-5- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) pent-4-enal
mit R1 , R2, R5 und R7 jeweils Methylreste, n = 0 und R4 als Carbonylsauerstoff. with R1, R2, R5 and R7 each methyl residues, n = 0 and R4 as carbonyl oxygen.
Λ/-[(4E)-3-methyl-5-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)pent-4-en-1-ylidene]-L-alanineΛ / - [(4E) -3-methyl-5- (2,6,6-trimethyl-cyclohex-1-en-1-yl) pent-4-en-1-ylidene] -L-alanine
mit R1, R2, R5 und R7 jeweils Methylreste, n = 0 und R4 als Rest der Struktur with R1, R2, R5 and R7 each methyl residues, n = 0 and R4 as the residue of the structure
mit R11 = Methyl und R10 ein Hydroxyrest. with R11 = methyl and R10 a hydroxy radical.
2-{[(1E,4E)-3-methyl-5-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)pent-4-en-1- ylidene]amino}ethanol2 - {[(1E, 4E) -3-methyl-5- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) pent-4-en-1-ylidenes] amino} ethanol
mit R1 , R2, R5 und R7 jeweils Methylreste, n = 0 und R4 als Rest der Struktur N-(CH2)X- OH mit x = 2. with R1, R2, R5 and R7 each methyl residues, n = 0 and R4 as the residue of the structure N- (CH 2 ) X - OH with x = 2.
- 13,14-dihydroretinal
mit R1, R2, R5, R6 und R7 jeweils Methylreste, n = 1 und R4 als Carbonylsauerstoff.- 13,14-dihydroretinal with R1, R2, R5, R6 and R7 each methyl radicals, n = 1 and R4 as carbonyl oxygen.
Λ/-[(4£,6E,8E)-3,7-dimethyl-9-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)πona-4,6,8-trien-1- ylidene]-L-alanineΛ / - [(4 £, 6E, 8E) -3,7-dimethyl-9- (2,6,6-trimethyl-cyclohex-1-en-1-yl) πona-4,6,8-trien-1 ylidene] -L-alanine
mit R1 , R2, R5, R6 und R7 jeweils Methylreste, n = 1 und R4 als Rest der Struktur with R1, R2, R5, R6 and R7 each methyl residues, n = 1 and R4 as the residue of the structure
mit R11 = Methyl und R10 ein Hydroxyrest with R11 = methyl and R10 a hydroxy radical
- 2-{[(1E,4£,6£,8E)-3,7-dimethyl-9-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)nona-4,6,8-trien-1- ylidene]amino}ethanol- 2 - {[(1E, 4 £, 6 £, 8E) -3,7-dimethyl-9- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) nona-4,6,8- trien-1-ylidenes] amino} ethanol
mit R1, R2, R5, R6 und R7 jeweils Methylreste, n = 1 und R4 als Rest der Struktur N- (CH2)x-OH mit x = 2. . with R1, R2, R5, R6 and R7 each methyl residues, n = 1 and R4 as the residue of the structure N- (CH 2 ) x -OH with x = 2..
Aus -der Verbindungsstruktur (XI) ergeben sich die nachfolgend genannten bevorzugten Verbindungen (lUPAC-Namen) mit den angegeben Strukturen:From the connection structure (XI) the following preferred connections (IUPAC names) with the specified structures result:
(4E)-3-methyl-5-(2,6,6-trimethylcyc!ohex-1-en-1-yl)pent-4-en-1-yl D-glucopyranoside
mit R1 , R2, R5 und R7 jeweils Methylreste, n = 0 und R4' als Rest der Struktur 0-R15 mit R15 = glucosyl.(4E) -3-methyl-5- (2,6,6-trimethylcyc! Ohex-1-en-1-yl) pent-4-en-1-yl D-glucopyranoside with R1, R2, R5 and R7 each methyl residues, n = 0 and R4 ' as the residue of the structure 0-R15 with R15 = glucosyl.
(4E)-3-methyl-5-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)pent-4-en-1-yl-4-0-ß-D- glucopyrano-syl-D-glucopyranoside(4E) -3-methyl-5- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) pent-4-en-1-yl-4-0-ß-D-glucopyrano-syl-D -glucopyranoside
mit R1 , R2, R5 und R7 jeweils Methylreste, n = 0 und R4' als Rest der Struktur Struktur 0-R15 mit R15 = 1 ,4-Di-glucosyl. with R1, R2, R5 and R7 each methyl residues, n = 0 and R4 'as the rest of the structure structure 0-R15 with R15 = 1, 4-di-glucosyl.
- (4£F)-3-methyl-5-(2,6,6-trimethylcyclohex-1 -en-1 -yl)pent-4-en-1 -yl L-alanyl-L-alaninate- (4 £ F) -3-methyl-5- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) pent-4-en-1-yl L-alanyl-L-alaninate
mit R1 , R2, R5 und R7 jeweils Methylreste, n = 0 und R4' als Rest der Struktur ein Rest O NH O Rι_ ra der Struktur R13 "" b mit R13 = Methylrest, b = 2 und R14 = H. with R1, R2, R5 and R7 each methyl residues, n = 0 and R4 'as residue of the structure a residue O NH O Rι_ ra of structure R13 "" b with R13 = methyl residue, b = 2 and R14 = H.
0-(L-alanyl-L-alanyl)-13,14-dihydroretinol
mit R1 , R2, R5, R6 und R7 jeweils Methylreste, n = 1 und R4' ein Rest der0- (L-alanyl-L-alanyl) -13,14-dihydroretinol with R1, R2, R5, R6 and R7 each methyl residues, n = 1 and R4 'a residue of
mit R13 = Methylrest, b = 2 und R14 = H. with R13 = methyl radical, b = 2 and R14 = H.
Aus der Verbiπdungsstruktur (XII) ergeben sich die nachfolgend genannten bevorzugten Verbindungen (lUPAC-Namen) mit den angegeben Strukturen:The following preferred compounds (IUPAC names) with the specified structures result from the compound structure (XII):
- 7,8,9,10,11, 12,13, 14-octahydroretinal- 7,8,9,10,11, 12,13, 14-octahydroretinal
mit R1 , R2, R5, R6 und R7 jeweils Methylreste und R4 als Carbonylsauerstoff. with R1, R2, R5, R6 and R7 each methyl radicals and R4 as carbonyl oxygen.
Λ/-[3,7-dimethyl-9-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)nonylidene]-L-alanineΛ / - [3,7-dimethyl-9- (2,6,6-trimethyl-cyclohex-1-en-1-yl) nonylidene] -L-alanine
mit R1, R2, R5, R6 und R7 jeweils Methylreste und R4 als Rest der Struktur R11 10 mit R1 = Methyl und R10 ein Hydroxyrest. with R1, R2, R5, R6 and R7 each methyl radicals and R4 as the radical of the structure R11 10 with R1 = methyl and R10 a hydroxyl radical.
2-{[(1 E)-3,7-dimethyl-9-(2,6,6-trimethylcyclohex-1 -en-1 -yl)nonylidene]amino}ethanol
mit R1, R2, R5, R6 und R7 jeweils Methylreste und R4 als Rest der Struktur N-(CH2)X- OH mit x = 2.2 - {[(1 U) -3,7-dimethyl-9- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) nonylidene] amino} ethanol with R1, R2, R5, R6 and R7 each methyl residues and R4 as residue of the structure N- (CH 2 ) X - OH with x = 2.
Aus der Verbindungsstruktur (XIII) ergeben sich die nachfolgend genannten bevorzugten Verbindungen (lUPAC-Nameη) mit den angegeben Strukturen:From the connection structure (XIII), the following preferred connections (IUPAC-Nameη) with the specified structures result:
0-(L-alanyi-L-alanyl)-7,8,9, 10,11 ,12,13,14-octahydroretinol0- (L-alanyi-L-alanyl) -7,8,9, 10,11, 12,13,14-octahydroretinol
mit R1, R2, R5, R6 und R7 jeweils Methylreste und R4' ein Rest der with R1, R2, R5, R6 and R7 each methyl radicals and R4 'a radical of
mit R13 = Methylrest, b = 2 und R14 = H. with R13 = methyl radical, b = 2 and R14 = H.
Aus der Verbindungsstruktur (XIV) ergeben sich mit die nachfolgend genannten bevorzugten Verbindungen (lUPAC-Namen) mit den angegeben Strukturen:From the connection structure (XIV), the following preferred connections (IUPAC names) with the specified structures result:
- 11,12-dihydroretinal- 11,12-dihydroretinal
mit R1 , R2, R5, R6 und R7 jeweils Methylreste und R4 als Carbonylsauerstoff. with R1, R2, R5, R6 and R7 each methyl radicals and R4 as carbonyl oxygen.
- Λ/-[(2£,6£f>8E)-3,7-dimethyl-9-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)nona-2,6,8-trien-1- ylidene]-L-alanin
mit R1, R2, R5, R6 und R7 jeweils Methylreste und R4 als Rest der Struktur- Λ / - [(£ 2, £ 6 f > 8E) -3,7-dimethyl-9- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) nona-2,6,8-triene -1- ylidenes] -L-alanine with R1, R2, R5, R6 and R7 each methyl and R4 as the rest of the structure
mit R11 = Methyl und R10 ein Hydroxyrest. with R11 = methyl and R10 a hydroxy radical.
- 2-{[(1£,2E(6E,8E)-3,7-dimethyl-9-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)nona-2,6,8-trien-1- ylidene]amino}ethanol- 2 - {[(1 £, 2E ( 6E, 8E) -3,7-dimethyl-9- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) nona-2,6,8-triene -1- ylidenes] amino} ethanol
mit R1, R2, R5, R6 und R7 jeweils Methylreste und R4 als Rest der Struktur N-(CH2)X- OH mit x = 2. with R1, R2, R5, R6 and R7 each methyl residues and R4 as residue of the structure N- (CH 2 ) X - OH with x = 2.
Aus der Verbindungsstruktur (XV) ergibt sich die nachfolgend genannte bevorzugte Verbindung (lUPAC-Namen) mit der angegeben Struktur:The connection structure (XV) results in the following preferred connection (IUPAC name) with the specified structure:
- 0-(L-alanyl-L-alanyl)-11 ,12-dihydroretinol- 0- (L-alanyl-L-alanyl) -11, 12-dihydroretinol
mit R1, R2, R5, R6 und R7 jeweils Methylreste und R4' als Rest der with R1, R2, R5, R6 and R7 each methyl and R4 ' as the rest of the
Aus der Verbindungsstruktur (XVI) ergeben sich die nachfolgend genannten bevorzugten Verbindungen (lUPAC-Namen) mit den angegeben Strukturen: - (8E)-10-methyl-7,10-dihydroretinal
mit R1 , R2, R5, R6, R7 und R8 jeweils Methylreste und R4 als Carbonylsauerstoff.The following preferred compounds (IUPAC names) with the structures given result from the compound structure (XVI): - (8E) -10-methyl-7,10-dihydroretinal with R1, R2, R5, R6, R7 and R8 each methyl radicals and R4 as carbonyl oxygen.
- iV-[(2£,4£,7E)-3,6,7-trimethyl-9-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)nona-2,4,7-trien-1- ylidene]-L-alanine- IV - [(£ 2, £ 4, 7E) -3,6,7-trimethyl-9- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) nona-2,4,7-triene -1- ylidenes] -L-alanines
mit R1 , R2, R5, R6, R7 und R8 jeweils Methylreste und R4 als Rest der Struktur with R1, R2, R5, R6, R7 and R8 each methyl and R4 as the rest of the structure
R11 = Methyl und R10 ein Hydroxyrest R11 = methyl and R10 a hydroxy radical
- 2-{[(1£,2E,4£,7£)-3,6,7-trimethyl-9-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)nona-2,4,7-trien- 1-ylidene]amino}ethanol- 2 - {[(1 £, 2E, 4 £, 7 £) -3,6,7-trimethyl-9- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) nona-2,4 , 7-trien-1-ylidenes] amino} ethanol
mit R 1, R2, R5, R6, R7 u nd R 8 j eweils M ethylreste u nd R4 a ls Rest d.er Struktur N- (CH2)x-OH mit x = 2. with R 1, R2, R5, R6, R7 and R 8 each with methyl residues and R4 as the residue of the structure N- (CH 2 ) x -OH with x = 2.
Aus der Verbindungsstruktur (XVll) ergibt sich die nachfolgend genannte bevorzugte Verbindung (lUPAC-Namen) mit der angegeben Struktur:From the connection structure (XVII), the following preferred connection (IUPAC name) with the specified structure results:
- (8£)-O-(L-alanyl-L-aIanyl)-10-methyl-7,10-dihydroretinol- (8 pounds) -O- (L-alanyl-L-alanyl) -10-methyl-7,10-dihydroretinol
nit R1, R2, R5, R6, R7 und R8 jeweils Methylreste und R4' als Rest der nit R1, R2, R5, R6, R7 and R8 each methyl and R4 'as the rest of the
mit R13 = Methylrest, b = 2 und R14 = H. with R13 = methyl radical, b = 2 and R14 = H.
Aus der Verbindungsstruktur (XVIII) ergeben sich die nachfolgend genannten bevorzugten Verbindungen (lUPAC-Namen) mit den angegeben Strukturen:From the connection structure (XVIII), the following preferred connections (IUPAC names) with the specified structures result:
- (5E,7E)-6-methyl-8-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)octa-5,7-dien-2-one- (5E, 7E) -6-methyl-8- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) octa-5,7-dien-2-one
mit R1, R2, R5, R6 und R7 jeweils Methylreste und R4 als Carbonylsauerstoff. with R1, R2, R5, R6 and R7 each methyl radicals and R4 as carbonyl oxygen.
- /V-[(4£,6£)-1,5-dimethyl-7-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)hepta-4,6-dien-1-ylidene]- L-alanin- / V - [(£ 4, £ 6) -1,5-dimethyl-7- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) hepta-4,6-dien-1-ylidenes] - L-alanine
mit R1. . R2, R5, R6 und R7 jeweils Methylreste und R4 als Rest der Struktur with R1. , R2, R5, R6 and R7 each represent methyl radicals and R4 as the radical of the structure
mit R11 = Methyl und R10 ein Hydroxyrest with R11 = methyl and R10 a hydroxy radical
2-{[(1E,4£,6£)-1 ,5-dimethyl-7-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)hepta-4,6-dien-1- ylidene]amino}ethanol2 - {[(1E, £ 4, £ 6) -1,5-dimethyl-7- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) hepta-4,6-dien-1-ylidenes ] amino} ethanol
mit R1, R2, R5, R6 und R7 jeweils Methylreste und R4 als Rest der Struktur N-(CH2)X QH mit x = 2.
Aus der Verbindungsstruktur (XIX) ergeben sich die nachfolgend genannten bevorzugten Verbindungen (lUPAC-Namen) mit den angegeben Strukturen: with R1, R2, R5, R6 and R7 each methyl residues and R4 as residue of the structure N- (CH 2 ) X QH with x = 2. The following preferred connections (IUPAC names) with the specified structures result from the connection structure (XIX):
(4£,6£)-1 ,5-dimethyl-7-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)hepta-4,6-dien-1-yl D- glucopyranoside(£ 4, £ 6) -1,5-dimethyl-7- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) hepta-4,6-dien-1-yl D-glucopyranoside
mit R1 , R2, R5, R6 und R7 jeweils Methylreste und R4 als Rest der Struktur Struktur O- R15 mit R15 = glucosyl. with R1, R2, R5, R6 and R7 each methyl residues and R4 as the rest of the structure structure O-R15 with R15 = glucosyl.
- (4£,6E)-1 ,5-dimethyl-7-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)hepta-4,6-dien-1-yl 4-O-ß-D- D-glucopyranosyl-D-glucopyranoside- (4 £, 6E) -1, 5-dimethyl-7- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) hepta-4,6-dien-1-yl 4-O-ß- D-D-glucopyranosyl-D-glucopyranoside
mit R1 , R2, R5, R6 und R7 jeweils Methylreste und R4 als Rest der Struktur Struktur O- R15 mit R15 = 1 ,4-Di-glucosyl. with R1, R2, R5, R6 and R7 each methyl residues and R4 as the rest of the structure structure O-R15 with R15 = 1, 4-di-glucosyl.
- (4E,6£)-1 ,5-dimethyl-7-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)hepta-4,6-dien-1-yl L-alanyl- L-alaninate- (4E, 6 lbs) -1,5-dimethyl-7- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) hepta-4,6-dien-1-yl L-alanyl-L- alaninates
mit R1 , R2, R5, R6 und R7 jeweils Methylreste und R4' als Rest der with R1, R2, R5, R6 and R7 each methyl and R4 'as the rest of the
mit R13 = Methylrest, b = 2 und R14 = H. with R13 = methyl radical, b = 2 and R14 = H.
Alle bevorzugt aufgeführten Verbindungen jeder Verbindungsklasse I bis XIX sind bereits synthetisiert worden und damit frei verfügbar. Die einzelnen Herstellungsvorschriften sind für einige Vertreter beispielhaft angegeben. Der Fachmann kann aus seinem bekannten chemischen Grundverständnis diese Herstellvorschriften für alle durch die angegebenen Strukturen und Verbiπdungsreste offenbarten Verbindungen anwenden aber auch ggf. individuell abwandeln ohne erfinderisch tätig zu werden. Einzelne andere Verbindungen, die sich insbesondere aus einer Änderung der Doppelbindungen aus den Beispielverbindungen ergeben, insbesondere durch teilweise Hydrierung, sind selbstverständlich in gleicher weise als erfindungsgemäße Verbindung zu verstehen.All preferred compounds of each compound class I to XIX have already been synthesized and are therefore freely available. The individual manufacturing instructions are given as examples for some representatives. The person skilled in the art can, from his well-known basic understanding of chemistry, apply these manufacturing instructions for all of the compounds disclosed by the structures and compound residues indicated, but can also modify them individually, if necessary, without having any inventive step. Individual other compounds which result in particular from a change in the double bonds from the example compounds, in particular by partial hydrogenation, are of course to be understood in the same way as the compound according to the invention.
Beispielhaft für Verbindungen, d ie unter den Strukturen I bis XIX genannt sind, seien folgende Literaturzitate zur Synthese der Substanzen genannt: (VIII): Int. J. Vitamin and Nutrition Research, 62, 4, 1992, 298-302 EP 440078 A2 (XII): Tetrahedron, 52, 47, 1996, 14891-14904 (XVIII): EP 1 199303 A1 JP 10330356 A2 EP 881204 A1 (XIX): WO 9105754 A2The following literature citations for the synthesis of the substances may be mentioned as examples of compounds which are mentioned under structures I to XIX: (VIII): Int. J. Vitamin and Nutrition Research, 62, 4, 1992, 298-302 EP 440078 A2 (XII): Tetrahedron, 52, 47, 1996, 14891-14904 (XVIII): EP 1 199303 A1 JP 10330356 A2 EP 881204 A1 (XIX ): WO 9105754 A2
Diese erfindungsgemäßen Verbindungen, wobei die explizit genannten und dargestellten Verbindungen nur Beispiele für die jeweiligen Verbindungen (I) bis (XIX) darstellen, haben sich als Mittel zur Anwendung auf der Haut oder dem Haar bewährt. Die Verbindungen führen zu einer Steigerung der Melaninsynthese und sind bevorzugt als alleinige Zusätze bzw. als Mischung in kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen anzuwenden.
Neben der Anwendung der Mittel als kosmetische oder dermatologische Zubereitung ist auch eine Polymermatrix, eine Haut- und/oder Wundauflage, ein Pflaster, ein Tuch oder Pad, ein Spray, ein Stift oder auch Textilien, beispielsweise Bandagen oder Badetextilien, um stufenlose Bräunung zu gewährleisten, als erfindungsgemäßes Mittel favorisiert. Vorteilhaft bei Bandagen ausgerüstet mit den erfindungsgemäßen Verbindungen ist, dass während der Tragezeit der Bandage die darunter liegende Haut eine ebensolche Braunfärbung erfährt, wie die unbedeckte HautThese compounds according to the invention, the compounds explicitly mentioned and shown being only examples of the respective compounds (I) to (XIX), have proven useful as agents for use on the skin or hair. The compounds lead to an increase in melanin synthesis and are preferably to be used as sole additives or as a mixture in cosmetic or dermatological preparations. In addition to the use of the agent as a cosmetic or dermatological preparation, there is also a polymer matrix, a skin and / or wound dressing, a plaster, a cloth or pad, a spray, a pen or even textiles, for example bandages or bath textiles, in order to ensure continuous tanning , favored as an inventive agent. It is advantageous in the case of bandages equipped with the compounds according to the invention that during the wearing time of the bandage, the skin underneath experiences the same brown color as the uncovered skin
Es hat sich durch intensives Nachforschen gezeigt, dass die erfindungsgemäßen- Verbindungen in topisch anzuwendenden Mitteln, insbesondere kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen, zur Induktion der Pigmentierung der Haut führen. Die Melanogenese. wird gesteigert, es entsteht mehr Melanin in der Haut, die Haut wird somit brauner und der Eigenschutzr der H aut wird p hysiologisch e rhöht. Auch b ei d er topischen Anwendung an Haaren führen die erfindungsgemäßen Verbindungen in geeigneten Zubereitungen- zu einer Intensivierung der Haarfarbe, womit auch ein natürliches Ergrauen der Haare vermieden und sogar rückgängig gemacht werden kann. Die Aktivierung der hauteigenen Bräunung und die Intensivierung der Haarfärbung kann dabei selbstverständlich mit und ohne Beteiligung von UV-Licht erfolgen. Zum Beleg der Wirksamkeit der erfindungsgemäßen 4-fach substituierten Cyclohexen- Verbindungen wurden jeweils Wirksamkeitstest durchgeführt. Beispielhaft sei der Test für die Verbindung 6-Methyl-8-(2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl)octa-3,5-dien-2-on dargestellt. Es wurde ein Melanogenese-Assay nach 3 Tagen Inkubation von primären normalen menschlichen Melanozyten mit Testsubstanz gegenüber Kontrolle durchgeführt. Die in der Tabelle angegebenen Zahlen geben die auf die unbehandelte Kontrolle (=100%) bezogenen Melanogeneseraten (gemessen als C14-Tyrosin-Einbau) an. Daraus ergibt sich das die Melanogenese, d.h. der Prozess der Melaninsynthese auf 157% bzw. 127% steigt, wenn die Melanozyten in Gegenwart des 6-Methyl-8-(2,6,6-trimethylcyclohex-1- en-1-yl)octa-3,5-dien-2-on kultiviert werden (n=3).It has been shown through intensive research that the compounds according to the invention in topical compositions, in particular cosmetic or dermatological preparations, lead to the induction of pigmentation of the skin. Melanogenesis. is increased, there is more melanin in the skin, the skin becomes brown and the skin's own protection is increased physiologically. Even when applied topically to hair, the compounds according to the invention in suitable preparations lead to an intensification of the hair color, with which natural graying of the hair can also be avoided and even reversed. The activation of the skin's own tanning and the intensification of hair coloring can of course be done with and without the involvement of UV light. To demonstrate the effectiveness of the 4-fold substituted cyclohexene compounds according to the invention, effectiveness tests were carried out in each case. The test for the compound 6-methyl-8- (2,6,6-trimethylcyclohex-1-en-1-yl) octa-3,5-dien-2-one is shown as an example. A melanogenesis assay was carried out after 3 days of incubation of primary normal human melanocytes with test substance versus control. The numbers given in the table indicate the melanogenesis rates based on the untreated control (= 100%) (measured as C14 tyrosine incorporation). This results in melanogenesis, i.e. the process of melanin synthesis rises to 157% and 127%, respectively, when the melanocytes are present in the presence of 6-methyl-8- (2,6,6-trimethylcyclohex-1- en-1-yl) octa-3,5-diene Cultivated 2-on (n = 3).
Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeichnen sich u. a. auch dadurch aus, dass sie - beispielsweise nach topischer Applikation - in der Haut die Bildung von hauteigenen Pigmenten induzieren, die . Melaninsynthese steigern und auf diese Weise eine verstärkte Bräunung der Haut erzeugen. Sie sind gesundheitlich unbedenklich, nicht reizend und leicht zu handhaben, und der resultierende Farbton entspricht naturgemäß dem der natürlichen gesunden Hautfarbe. Die erhaltene Bräunung ist - da sie der natürlichen Bräunung entspricht - lichtecht und nicht abwaschbar. Durch die erfindungsgemäßen Mittel wird ferner überraschend die Bräunung bereits gebräunter Haut verstärkt und darüber hinaus das Bleichwerden gebräunter Haut verzögert. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ergibt sich aus den Schutzeigenschaften von in der Haut gebildetem natürlichem Melanin. Neben verschiedenen weiteren Funktionen des hauteigenen Melanins (wie beispielsweise "Entgiftung" bzw. Bindung von toxischen Substanzen und/oder Pharmaka etc.), sind ferner insbesondere diese Funktionen von Melanin für die Haut sehr wichtig, u.a. in Bezug auf die Homeostase, die Vermeidung der Hautalterung und dergleichen: The compounds according to the invention are distinguished, inter alia, by the fact that they induce the formation of skin-specific pigments in the skin, for example after topical application, which. Increase melanin synthesis and in this way produce an increased tan of the skin. They are harmless to health, non-irritating and easy to handle, and the resulting shade naturally corresponds to that of the natural healthy skin color. The tan obtained is - since it corresponds to the natural tanning - lightfast and not washable. The agents according to the invention also surprisingly intensify the tanning of already tanned skin and moreover delay the bleaching of tanned skin. Another advantage of the present invention results from the protective properties of natural melanin formed in the skin. In addition to various other functions of the skin's own melanin (such as "detoxification" or binding of toxic substances and / or pharmaceuticals etc.), these functions of melanin are also very important for the skin, in particular with regard to homeostasis, the avoidance of Skin aging and the like:
Melanin wirkt als natürlicher UV-Filter zum Schutz vor schädigenden UV-Strahlen sowie darüber hinaus als Antioxidanz zum Schutz vor reaktiven Sauerstoffspezies (oxidativem Stress), die unter anderem durch Sonnenbestrahlung auftreten können.Melanin acts as a natural UV filter to protect against damaging UV rays and also as an antioxidant to protect against reactive oxygen species (oxidative stress), which can occur, among other things, from sun exposure.
Somit ergibt sich bei erfindungsgernäßer Verwendung, beispielsweise nach topischer Applikation, nicht nur ein kosmetischer Nutzen im Sinne einer verstärkte Bräunung durch die gesteigerte Melanin-Synthese in der Haut, sondern auch ein zusätzlicher Nutzen durch die verschiedenen Schutzleistungen von Melanin.Thus, when used according to the invention, for example after topical application, there is not only a cosmetic benefit in the sense of increased tanning due to the increased melanin synthesis in the skin, but also an additional benefit due to the various protective benefits of melanin.
Die erfindungsgemäßen Mittel, kosmetische oder dermatologische Zubereitungen, induzieren in der Haut und den Haaren die Bildung von haut- und haareigenen Pigmenten, intensivieren die vorhandene natürliche und/oder künstliche Bräunung der Haut, gleichen uneinheitliche Pigmentierung der Haut aus, intensivieren die natürliche Haarfärbung und lassen die Hautbräunung als auch die Haarfärbung länger anhalten. Die erfindungsgemäßen Formulierungen sind in jeglicher Hinsicht überaus befriedigende Präparate, die sich durch eine gleichmäßig färbende Wirkung auszeichnen. Es war für den Fachmann nicht vorauszusehen gewesen, dass die erfindungsgemäßen FormulierungenThe agents according to the invention, cosmetic or dermatological preparations, induce the formation of skin and hair-specific pigments in the skin and hair, intensify the existing natural and / or artificial tanning of the skin, compensate for inconsistent pigmentation of the skin, intensify the natural hair color and leave the tanning and hair coloring last longer. In all respects, the formulations according to the invention are extremely satisfactory preparations which are distinguished by a uniform coloring effect. It was not foreseeable for the person skilled in the art that the formulations according to the invention
■ einfacher zu formulieren sind, ■ are easier to formulate,
■ der Haut und dem Haar schneller und besser ein natürliches Aussehen verleihen, ■ die Hautbräunung und Haarfärbung länger anhalten lassen,
■ besser als feuchtigkeitsspendende Zubereitungen wirken, ■ give the skin and hair a natural look faster and better, ■ make the tanning and hair coloring last longer, ■ work better than moisturizing preparations,
■ besser die Hautglättung fördern, ■ better promote skin smoothing,
■ sich durch bessere Pflegewirkung auszeichnen, ■ are characterized by better care effects,
■ bessere sensorische Eigenschaften, wie beispielsweise die Verteilbarkeit auf der Haut und dem Haar oder das Einzugsvermögen in die Haut, aufweisen und ■ have better sensory properties, such as, for example, the spreadability on the skin and hair or the ability to be absorbed into the skin, and
« einen besseren/risikolosen Eigenschutz der Haut und der Haare (vor UV-Strahlung) bieten würden als die kosmetischen Zubereitungen des Standes der Technik. Zudem entfalten die erfindungsgemäßen Formulierungen überraschenderweise keine Hormonwirkungen. « Would offer better / risk-free protection of the skin and hair (against UV radiation) than the cosmetic preparations of the prior art. In addition, the formulations according to the invention surprisingly have no hormonal effects.
Der Gehalt der 4-fach substituierten Cyclohexen-Verbindungen beträgt zwischen 0,0001 und 30 Gew.%, vorteilhaft zwischen 0,01 und 10 Gew.%, besonders vorteilhaft zwischen 0,02 u nd 2 G ew.% j eweils b ezogen a uf das Gesamtgewicht der Mittel, bevorzugt der kosmetischen Zubereitungen.The content of the 4-times substituted cyclohexene compounds is between 0.0001 and 30% by weight, advantageously between 0.01 and 10% by weight, particularly advantageously between 0.02 and 2% by weight, in each case related to a on the total weight of the agents, preferably the cosmetic preparations.
Als erfindungsgemäß kosmetische und/oder dermatologische Formulierung können diese wie üblich zusammengesetzt sein und insbesondere zur Behandlung und der Pflege der Haut und/oder der Haare, als Schminkprodukt in der dekorativen Kosmetik oder als Lichtschutz- bzw. sogenanntes Pre- oder Aftersunpräparat dienen. Entspre- chend können die erfindungsgemäßen Formulierungen - je nach ihrem Aufbau - beispielsweise verwendet werden als Hautschutzcreme, Gesichtscreme, Reinigungsmilch, Sonnenschutzlotion, Nährcreme, Tages- oder Nachtcreme usw.As a cosmetic and / or dermatological formulation according to the invention, these can be composed as usual and serve in particular for the treatment and care of the skin and / or hair, as a make-up product in decorative cosmetics or as a sunscreen or so-called pre- or after-sun preparation. Correspondingly, depending on their structure, the formulations according to the invention can be used, for example, as skin protection cream, face cream, cleansing milk, sunscreen lotion, nutrient cream, day or night cream, etc.
Es ist auch möglich und vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, die erfindungs- gemäßen Verbindungen in wässrige Systeme bzw. Tensidzubereitungen zur Reinigung und Pflege der Haut und der Haare einzufügen. Dies umfasst sowohl Duschgels, Shampoos aber auch Conditioner, Haarpflegekuren, Haarspülungen, Haartonics, Sprays etc.For the purposes of the present invention, it is also possible and advantageous to insert the compounds according to the invention into aqueous systems or surfactant preparations for cleaning and care of the skin and hair. This includes shower gels, shampoos but also conditioners, hair care treatments, hair rinses, hair tonics, sprays etc.
Es ist dem Fachmann natüriich bekannt, dass anspruchsvolle kosmetische Zusammensetzungen z umeist n icht ohne die üblichen Hilfs- und Zusatzstoffe denkbar sind. Darunter zählen beispielsweise Konsistenzgeber, Füllstoffe, Parfüm, Farbstoffe, Emul- gatoren, zusätzliche Wirkstoffe wie Vitamine oder Proteine, Lichtschutzmittel, Stabilisatoren, Insektenrepellentien, Alkohol, Wasser, Salze, antimikrobiell, proteolytisch oder keratolytisch wirksame Substanzen usw.
Es ist auch vorteilhaft, den oder die erfindungsgemäßen Verbindungen in verkapselter Form darzureichen, z.B. in Kollagenmatrices und anderen üblichen Verkapselungsmaterialien, wie z.B. cyclische Oligosaccharide (insbesondere, alpha, beta-, HP-beta-, random-Me-beta, gamma-Cyclodextrin), wobei entsprechend der dem Fachmann bekannten chemischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Verbindungen alpha-, beta- oder gamma- Cyclodextrine als Verkapselungsmatrial verwendet werden. Ferner kann es von Vorteil sein, die erfindungsgemäßen Verbindungen oder deren Mischungen in Form von Celluloseverkapselungen, in Gelatine, Wachsmatrices oder liposomal verkapselt darzureichen. Bei der Verkapselung mit Cyclodextrinen nimmt man an, dass die Cyclodextringerüste dabei als Wirtsmolekül und der erfindungsgemäße Wirkstoff als Gastmolekül fungieren. Zur Herstellung werden Cyclodextrine in Wasser gelöst und erfindungsgemäßer Wirkstoff h inzu g egeben. Das molekulare Addukt fällt sodann als Festkörper aus und kann den üblichen Reinigungs- und Aufbereitungsschritten unterworfen werden. Es ist bekannt, dass Cyclodextrin-Gast-Komplexe in. einem entsprechenden Lösungsmittel (z.B. Wasser) in einem Gleichgewicht stehen zwischen dem konkreten Gast- Cyclodextrin Komplex und der dissoziierten Form, wobei Cyclodextrin und . Gast zu einem gewissen Anteil separiert sein . können. Solche Gleichgewichtssysteme sind ebenfalls vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung.It is of course known to the person skilled in the art that sophisticated cosmetic compositions are usually inconceivable without the customary auxiliaries and additives. These include, for example, consistency agents, fillers, perfumes, dyes, emulsifiers, additional active ingredients such as vitamins or proteins, light stabilizers, stabilizers, insect repellents, alcohol, water, salts, antimicrobial, proteolytic or keratolytically active substances, etc. It is also advantageous to present the compound or compounds according to the invention in encapsulated form, for example in collagen matrices and other customary encapsulation materials, such as, for example, cyclic oligosaccharides (in particular, alpha, beta, HP-beta, random-Me-beta, gamma-cyclodextrin) , where, according to the chemical properties known to the person skilled in the art, alpha-, beta- or gamma-cyclodextrins are used as encapsulation material. Furthermore, it may be advantageous to present the compounds according to the invention or their mixtures in the form of cellulose encapsulations, in gelatin, wax matrices or encapsulated in liposomes. When encapsulated with cyclodextrins, it is assumed that the cyclodextrin skeletons act as the host molecule and the active ingredient according to the invention acts as the guest molecule. For the preparation, cyclodextrins are dissolved in water and the active ingredient according to the invention is added. The molecular adduct then precipitates as a solid and can be subjected to the usual cleaning and preparation steps. It is known that cyclodextrin-guest complexes in an appropriate solvent (for example water) are in equilibrium between the specific guest-cyclodextrin complex and the dissociated form, cyclodextrin and. Guest to a certain extent be separated. can. Such balance systems are also advantageous in the sense of the present invention.
Mutatis mutandis gelten entsprechende Anforderungen an die Formulierung medizinischer Zubereitungen.Mutatis mutandis, corresponding requirements apply to the formulation of medical preparations.
Medizinische topische Zusammensetzungen im Sinne der vorüegenden-Erfindung ent- halten in der Regel ein oder mehrere Medikamente in wirksamer Konzentration. Der Einfachheit halber wird zur sauberen Unterscheidung zwischen kosmetischer und medizinischer Anwendung und entsprechenden Produkten auf die gesetzlichen Bestimmungen der Bundesrepublik Deutschland verwiesen (z.B. Kosmetikverordnung, Lebensmittel- und Arzneimittelgesetz). Es ist dabei ebenfalls von Vorteil, die erfindungsgemäße Verbindung(en) als Zusatzstoff zu Zubereitungen zu geben, die bereits andere Wirkstoffe für andere Zwecke enthalten. So zeigte es sich bei der vorliegenden Erfindung überraschenderweise, dass die erfindungsgemäßen Formulierungen sich auch ganz besonders eignen für Kombinationen mit Wirkstoffen, die den Zustand der Haut positiv beeinflussen. So zeigte sich, dass Wirkstoffe zur positiven Beeinflussung der Altershaut, die die Entstehung von Falten oder auch bestehenden Falten vermindern. So insbesondere in
Kombination mit Biochinone, insbesondere U bichinon Q10, Kreatin, Kreatinin, Camitin, Biotin, Isoflavon, Cardiolipin, Liponsäure, Anti Freezing Proteine, Hopfen- und Hopfen- Malz-Extrakte. Auch fördernde Mittel der Restrukturierung des Bindegewebes, wie Isoflavonoide sowie Isoflavonoid-haltige Pflanzenextrakte wie z.B. Soja- und Klee- Extrakte können in den erfindungsgemäßen Formulierungen sehr gut verwendet werden. Auch zeigt sich, dass sich die Formulierungen in besonderer Weise eignen, Wirkstoffe zur Unterstützung der Hautfunktionen bei trockener Haut, wie beispielsweise Vitamin C, Biotin, Camitin, Kreatin, Propionsäure, Grüntee-Extrakte, Eucalyptusöl, Harnstoff und Mineralsalze wie z. B. NaCI, Meeresmineralien sowie Osmolyte wie z. B. Taurin, Inositol, Betain, quartäre Ammoniumverbindungen, zu verwenden. In ähnlicher Weise erwies sich die Einarbeitung von Wirkstoffen zur Linderung bzw. positiven Beeinflussung von irritativen Hautzuständen, sei es bei empfindlicher Haut im allgemeinen oder bei durch Noxen gereizter Haut (UV-Licht, Chemikalien), als vorteilhaft. Hier sind Wirkstoffe zu nennen wie Sericoside, verschiedene E xtrakte d es S üssholzes, Licochalcone, insbesondere Licochalcone A, Silymarin, Silyphos, Dexpanthenol, Inhibitoren des Prostaglandinstoffwechsels, insbesondere der Cyclooxygenase und des Leukotrienstoffwechsels, insbesondere der 5-Lipoxyaenase, aber auch des 5-Lipoxvgenase Inhibitor Proteins, FLAP. Auch erwies sich die Einarbeitung von Modulatoren der Pigmentierung als vorteilhaft. Hier sind Wirkstoffe zu nennen, die die Pigmentierung der Haut vermindern und so zu einer kosmetisch gewünschten Aufhellung der Haut führen und/oder das Auftreten von Altersflecken reduzieren und/oder bestehende Altersflecken aufhellen. Beispielhaft sei erwähnt Tyrosinsulfat, Dioic acid (8-Hexadecen-1 ,16-dicarbonsäure sowie Liponsäure und Liponamid,...-verschiedene Extrakte des Süssholzes.- Kojisä-u-re, Hydroehinon-, Arbutin, Fruchtsäuren, insbesondere Alpha-Hydroxy-Säuren (AHAs), Bearberry (Uvae ursi), Ursolsäure, Ascorbinsäure. Grüntee-Extrakte, Aminoguanidin, Pyridoxamin. In gleicher Weise erwiesen sich die erfindungsgemäßen Formulierungen als hervorragende Kombinationspartner für weitere Wirkstoffe, die eine verstärkte oder schnellere Bräunung der Haut herbeiführen (Advanced Glycation Endproducts (AGE), Lipofuscine, NukleinsäureOligonukleotlde, Purine und Pyrimidine, NO-freisetzende Substanzen), sei es mit oder ohne Einfluss von UV-Licht.Medical topical compositions in the sense of the present invention generally contain one or more drugs in effective concentration. For the sake of simplicity, reference is made to the legal provisions of the Federal Republic of Germany (e.g. cosmetics regulation, food and drug law) for a clear distinction between cosmetic and medical use and corresponding products. It is also advantageous to add the compound (s) according to the invention as an additive to preparations which already contain other active ingredients for other purposes. It was surprisingly found in the present invention that the formulations according to the invention are also particularly suitable for combinations with active ingredients which have a positive effect on the condition of the skin. It has been shown that active ingredients to positively influence the aging skin, which reduce the appearance of wrinkles or existing wrinkles. So especially in Combination with bioquinones, especially U bichinon Q10, creatine, creatinine, camitin, biotin, isoflavone, cardiolipin, lipoic acid, anti freezing proteins, hop and hop malt extracts. Promoting agents for the restructuring of the connective tissue, such as isoflavonoids and isoflavonoid-containing plant extracts such as soybean and clover extracts, can also be used very well in the formulations according to the invention. It also shows that the formulations are particularly suitable, active ingredients to support skin functions in dry skin, such as vitamin C, biotin, camitin, creatine, propionic acid, green tea extracts, eucalyptus oil, urea and mineral salts such as. B. NaCI, marine minerals and osmolytes such. B. taurine, inositol, betaine, quaternary ammonium compounds to use. In a similar way, the incorporation of active ingredients to alleviate or positively influence irritative skin conditions has proven to be advantageous, be it with sensitive skin in general or with skin irritated by noxious substances (UV light, chemicals). Active substances such as sericosides, various extracts of liquorice, licochalcone, in particular licochalcone A, silymarin, silyphos, dexpanthenol, inhibitors of prostaglandin metabolism, in particular cyclooxygenase and leukotriene metabolism, in particular 5-lipoxyenase, but also 5- Lipoxvase inhibitor protein, FLAP. The incorporation of pigmentation modulators also proved to be advantageous. Active substances are to be mentioned here which reduce the pigmentation of the skin and thus lead to a cosmetically desired lightening of the skin and / or reduce the appearance of age spots and / or lighten existing age spots. Examples include tyrosine sulfate, dioic acid (8-hexadecen-1, 16-dicarboxylic acid as well as lipoic acid and liponamide, ... - various extracts of the liquorice. - Kojisä-u-re, hydroehinone, arbutin, fruit acids, especially alpha-hydroxy- Acids (AHAs), Bearberry (Uvae ursi), ursolic acid, ascorbic acid, green tea extracts, aminoguanidine, pyridoxamine In the same way, the formulations according to the invention proved to be excellent combination partners for other active ingredients which bring about an intensified or faster tanning of the skin (advanced glycation End products (AGE), lipofuscins, nucleic acid oligonucleotides, purines and pyrimidines, NO-releasing substances), whether with or without the influence of UV light.
Besonders bevorzugt sind solche kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen, die in der Form eines Sonnenschutzmittels vorliegen. Vorteilhaft können diese zusätzlich mindestens e inen weiteren U VA-Filter u nd/oder m indestens e inen weiteren UVB-Filter
und/oder mindestens ein anorganisches Pigment, bevorzugt ein anorganisches Mikropigment enthalten.Cosmetic and dermatological preparations in the form of a sunscreen are particularly preferred. Advantageously, these can additionally include at least one additional U VA filter and / or at least one additional UVB filter and / or contain at least one inorganic pigment, preferably an inorganic micropigment.
Erstaunlicherweise sind kosmetische und dermatologische Zubereitungen gemäß der Erfindung imstande, eine zeitliche Verlängerung der natürlichen Bräunung herbeizuführen.Surprisingly, cosmetic and dermatological preparations according to the invention are able to prolong the natural tanning process.
Weiterhin war erstaunlich, dass kosmetische und dermatologische Formulierungen gemäß der Erfindung imstande sind, zur Behandlung von Hypopigmentierungen (Vitiligo, ungleichmäßige Pigmentierung in Altershaut usw.) zu dienen.It was also astonishing that cosmetic and dermatological formulations according to the invention are able to serve for the treatment of hypopigmentation (vitiligo, uneven pigmentation in aging skin, etc.).
Die kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen können erfindungsgemäß kosmetische Hilfsstoffe enthalten, wie sie üblicherweise in solchen Zubereitungen verwendet werden, z.B. Konservierungsmittel, Bakterizide, Parfüme, Substanzen zum Ver- hindern des Schäumens, Farbstoffe, Pigmente, die eine färbende Wirkung haben, Verdickungsmittel, anfeuchtende und/oder feuchthaltende Substanzen, Fette, öle, Wachse oder andere übliche Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung wie Alkohole, Polyole, Polymere, Schaumstabilisatoren, Elektrolyte, organische Lösungsmittel, Silikonderivate oder Moisturizer.According to the invention, the cosmetic and dermatological preparations can contain cosmetic auxiliaries as are usually used in such preparations, e.g. Preservatives, bactericides, perfumes, substances to prevent foaming, dyes, pigments that have a coloring effect, thickeners, moisturizing and / or moisturizing substances, fats, oils, waxes or other usual components of a cosmetic or dermatological formulation such as alcohols, Polyols, polymers, foam stabilizers, electrolytes, organic solvents, silicone derivatives or moisturizers.
Als Moisturizer werden Stoffe oder Stoffgemische bezeichnet, welche kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen die Eigenschaft verleihen, n ach d em Auftragen bzw. Verteilen auf der Hautoberfläche die Feuchtigkeitsabgabe der Homschicht (auch transepidermal water loss (TEWL) genannt) zu reduzierenjjnd/oder- die Hydratation- der Homschicht positiv zu beeinflussen.Moisturizers are substances or mixtures of substances that give cosmetic or dermatological preparations the property of reducing the release of moisture from the skin layer (also known as transepidermal water loss (TEWL)) after application or distribution on the skin surface, and / or hydration. to influence the hom layer positively.
Vorteilhafte Moisturizer im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Glyce- rin, Milchsäure, Pyrrolidoncarbonsäure und Harnstoff. Ferner ist es insbesondere von Vorteil, polymere Moisturizer aus der Gruppe der wasserlöslichen und/oder in Wasser quellbaren und/oder mit Hilfe von Wasser gelierbaren Polysaccharide zu verwenden. Insbesondere vorteilhaft sind beispielsweise Hyaluronsäure und/oder ein fucosereiches Polysaccharid, welches in den Chemical Abstracts unter der Registraturnummer 178463-23-5 abgelegt und z. B. unter der Bezeichnung Fucogel®1000 von der Gesellschaft SOLABIA S.A. erhältlich ist.
Glycerin kann als Moisturizer im Sinne der vorliegenden Anmeldung im Bereich von 0,05-30 Gew.%, besonders bevorzugt sind 1-10%, eingesetzt werden.Advantageous moisturizers for the purposes of the present invention are, for example, glycerin, lactic acid, pyrrolidone carboxylic acid and urea. Furthermore, it is particularly advantageous to use polymeric moisturizers from the group of water-soluble and / or water-swellable and / or water-gelable polysaccharides. Particularly advantageous are, for example, hyaluronic acid and / or a fucose-rich polysaccharide, which is filed in the Chemical Abstracts under the registration number 178463-23-5 and z. B. is available under the name Fucogel®1000 from the company SOLABIA SA. Glycerin can be used as a moisturizer in the sense of the present application in the range of 0.05-30% by weight, particularly preferably 1-10%.
Die jeweils einzusetzenden Mengen an kosmetischen oder dermatologischen Hilfs- und Trägerstoffen und Parfüm können in Abhängigkeit von der Art des jeweiligen Produktes vom Fachmann durch einfaches Ausprobieren leicht ermittelt werden.The respective amounts of cosmetic or dermatological auxiliaries and carriers and perfume can be easily determined by a person skilled in the art, depending on the type of product, by simply trying them out.
Ein zusätzlicher Gehalt an Antioxidantien in den erfindungsgemäßen Zubereitungen ist im allgemeinen bevorzugt. Erfindungsgemäß können als günstige Antioxidantien alle für kosmetische und/oder dermatologische Anwendungen geeigneten oder gebräuchlichen Antioxidantien verwendet werden.An additional content of antioxidants in the preparations according to the invention is generally preferred. According to the invention, all the antioxidants suitable or customary for cosmetic and / or dermatological applications can be used as favorable antioxidants.
Es ist daher von Vorteil, den erfindungsgemäßen Zubereitungen Antioxidantien zuzusetzen. Vorteilhaft werden die Antioxidantien gewählt aus der Gruppe bestehend aus Aminosäuren (z.B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Phenylalanin, Tryptophan) und deren Derivate (insbesondere N-Acetyl-Tyrosin, N-Acetyl-Phenylalanin), Imidazole (z.B. Uroca- ninsäure) und deren D erivate, Peptide wie D ,L-Carnosin, D -Carnosin, L -Carnosin u nd deren Derivate (z.B. Anserin), Carotinoide, Carotine (z.B. α-Carotin, ß-Carotin, Lycopin) und deren Derivate, Chlorogensäure und deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z.B. Dihydroliponsäure), Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z.B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, γ-Linoleyl-, Cholesteryl- und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat Distearylthio- dipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, NukLeoside und Salze)- sowie Sulfoxirninverbindungen (z.B. Buthionin- sulfoximine, Homocysteinsulfoximin, Buthioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptathio- ninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z.B. pmol bis μmol/kg), ferner (Metall)-Chelatoren (z.B. -Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), α-Hydroxysäuren (z.B. Citronensäure, Milchsäure, Apfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesät- tigte Fettsäuren und deren Derivate (z.B. γ-Unolensäure,' Linolsäure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Ubichinon und U bichinol u nd d eren D erivate, Vitamin C u nd D erivate (z.B. Ascorbylpalmitat, Mg-Ascorbylphosphat, Ascorbylacetat), Tocopherole und Derivate (z.B. Vitamin-E-acetat), Vitamin A und Derivate (Vitamin-A-palmitat) sowie Koniferylbenzoat des Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Derivate, α-Glycosylrutin, Ferulasäure, Furfurylidenglucitol, Carnosin, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol,
Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Zink und dessen Derivate (z.B. ZnO, ZnS0 ) Selen und dessen Derivate (z.B. Selenmethionin), Stilbene und deren Derivate (z.B. Stilbenoxid, Trans-Stilbenoxid) und die erfmdungsgemäß geeigneten Deriva- te (Salze, Ester, Ether, Zucker, Nukleotide, Nukleoside, Peptide und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.It is therefore advantageous to add antioxidants to the preparations according to the invention. The antioxidants are advantageously selected from the group consisting of amino acids (for example glycine, histidine, tyrosine, phenylalanine, tryptophan) and their derivatives (in particular N-acetyl-tyrosine, N-acetyl-phenylalanine), imidazoles (for example urocanic acid) and their Derivatives, peptides such as D, L-carnosine, D-carnosine, L-carnosine and their derivatives (e.g. anserine), carotenoids, carotenes (e.g. α-carotene, β-carotene, lycopene) and their derivatives, chlorogenic acid and their derivatives , Lipoic acid and its derivatives (e.g. dihydroliponic acid), aurothioglucose, propylthiouracil and other thiols (e.g. thioredoxin, glutathione, cysteine, cystine, cystamine and their glycosyl, N-acetyl, methyl, ethyl, propyl, amyl, butyl - and lauryl, palmitoyl, oleyl, γ-linoleyl, cholesteryl and glyceryl esters) and their salts, dilaurylthiodipropionate, distearylthio-dipropionate, thiodipropionic acid and their derivatives (esters, ethers, peptides, lipids, nucleotides, nucleosides and salts) - as well as sulfoxirnine compounds (e.g. Buthionine sulfoximines, homocysteine sulfoximine, buthionine sulfones, penta-, hexa-, heptathione sulfoximine) in very low tolerable doses (e.g. pmol to μmol / kg), also (metal) chelators (e.g. -hydroxy fatty acids, palmitic acid, phytic acid, lactoferrin), α-hydroxy acids (e.g. citric acid, lactic acid, malic acid), humic acid, bile acid, bile extracts, bilirubin, biliverdin, EDTA, EGTA and their derivatives, unsaturated fatty acids and their derivatives (e.g. γ-unolenic acid, ' linoleic acid, oleic acid), folic acid and their derivatives, ubiquinone and ubiquinol and their derivatives, vitamin C and derivatives (e.g. ascorbyl palmitate, Mg ascorbyl phosphate, ascorbyl acetate), tocopherols and derivatives (e.g. vitamin E acetate), vitamin A and derivatives (vitamin A-palmitate) and coniferyl benzoate of benzoin, rutinic acid and its derivatives, α-glycosyl rutin, ferulic acid, furfurylidene glucitol, carnosine, butylated hydroxytoluene, butylated hydroxyanisole, Nordihydroguajak resin acid, Nordihydroguajaretsäure, trihydroxybutyrophenon, uric acid and its derivatives, mannose and its derivatives, zinc and its derivatives (e.g. ZnO, ZnS0) selenium and its derivatives (e.g. selenomethionine), stilbene and their derivatives (e.g. stilbene oxide, trans-stilbene oxide) suitable derivatives (salts, esters, ethers, sugars, nucleotides, nucleosides, peptides and lipids) of these active ingredients.
Die Menge der vorgenannten Antioxidantien (eine oder mehrere Verbindungen) in den Zubereitungen beträgt vorzugsweise 0,001 bis 30 Gew.%, besonders bevorzugt 0,05 -. 20 Gew.%, insbesondere 1 - 1 0 G ew.%, b ezogen a uf d as G esamtgewicht d er M ittel, bevorzugt der Zubereitung. Sofern Vitamin E und/oder dessen Derivate das oder die Antioxidantien darstellen, ist vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001 - 10 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen. Sofern Vitamin A, bzw. Vitamin-A-Derivate, bzw. Carotine bzw. deren Derivate das oder die Antioxidantien darstellen, ist vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001 - 10 Gew.%, bezogen auf das. Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen.The amount of the aforementioned antioxidants (one or more compounds) in the preparations is preferably 0.001 to 30% by weight, particularly preferably 0.05%. 20% by weight, in particular 1 to 10% by weight, based on the total weight of the composition, preferably the preparation. If vitamin E and / or its derivatives represent the antioxidant (s), it is advantageous to choose their respective concentrations from the range of 0.001-10% by weight, based on the total weight of the formulation. If vitamin A or vitamin A derivatives or carotenes or their derivatives represent the antioxidant or antioxidants, it is advantageous to use their respective concentrations in the range from 0.001-10% by weight, based on the total weight of the formulation, to choose.
Kosmetische oder dermatologische Formulierungen im Sinne der vorliegenden Erfin- düng können bevorzugt neben einer oder mehrerer Ölphasen zusätzlich eine oder mehrere Wasserphasen enthalten und beispielsweise in Form von W/O-, O W-, W/O/W- oder O/W/O-Emulsionen vorliegen. Solche Emulsionen können vorzugsweise auch eine Mikroemulsion, eine Pickering-Emulsion oder eine sprühbare Emulsion sein.Cosmetic or dermatological formulations in the sense of the present invention can preferably contain, in addition to one or more oil phases, one or more water phases and for example in the form of W / O, O W, W / O / W or O / W / O Emulsions are present. Such emulsions can preferably also be a microemulsion, a Pickering emulsion or a sprayable emulsion.
Darüber hinaus können die erfindungsgemäßen Formulierungen aber auch vorteilhaft in Form von ölfreien Zubereitungen, wie beispielsweise Gelen, oder als wasserfreie Zubereitungen vorliegen.In addition, the formulations according to the invention can also advantageously be in the form of oil-free preparations, such as gels, or as anhydrous preparations.
Die erfindungsgemäßen Formulierungen können ferner vorteilhaft auch Dihydroxyaceton oder Nußextrakte enthalten sowie weitere Substanzen, welche die Bräune erhalten oder erzeugen oder zusätzlich verstärken sollen.The formulations according to the invention can furthermore advantageously also contain dihydroxyacetone or nut extracts as well as other substances which are intended to maintain or produce the tan or to additionally reinforce them.
Die Lipidphase der erfindungsgemäßen Emulsionen kann vorteilhaft gewählt werden aus folgender Substanzgruppe: - Mineralöle, Mineralwachse
Öle, w ie T riglyceride d er C aprin- o der d er C aprylsäure, v orzugsweise a ber Rizinusöl; Fette, Wachse und andere natürliche und synthetische Fettkörper, vorzugsweise Ester von Fettsäuren mit Alkoholen niedriger C-Zahl, z.B. mit Isopropanol, Propy- lenglykol oder Glycerin, oder Ester von Fettalkoholen mit Alkansäuren niedriger C-Zahl oder mit Fettsäuren; Alkylbenzoate; Silikonöle wie Dimethylpolysiloxane, Diethylpolysiloxane, Diphenylpolysiloxane sowie Mischformen daraus.The lipid phase of the emulsions according to the invention can advantageously be selected from the following group of substances: mineral oils, mineral waxes Oils such as riglycerides of C apric acid or C aprylic acid, preferably over castor oil; Fats, waxes and other natural and synthetic fat bodies, preferably esters of fatty acids with alcohols with a low C number, for example with isopropanol, propylene glycol or glycerol, or esters of fatty alcohols with alkanoic acids with a low C number or with fatty acids; benzoates; Silicone oils such as dimethylpolysiloxanes, diethylpolysiloxanes, diphenylpolysiloxanes and mixed forms thereof.
Die Ölphase der Emulsionen, Oleogele bzw. Hydrodispersionen oder Lipodispersionen im Sinne der vorliegenden Erfindung wird vorteilhaft gewählt aus der Gruppe der Ester aus gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkancar- bonsäuren einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen und gesättigten und/oder ungesät- tigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C- Atomen, aus der Gruppe der Ester aus aromatischen Carbonsäuren und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen. Solche Esteröle können dann vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe Isopropylmyristat, Isopropylpaimitat, Isopropylstearat, Isopropyl- oleat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Iso- nonylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Hexyldecylstearat, 2-Oc- tyldodecylpalmitat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat sowie synthetische, halbsynthetische und natürliche Gemische solcher Ester, z.B. Jojobaöl.The oil phase of the emulsions, oleogels or hydrodispersions or lipodispersions for the purposes of the present invention is advantageously selected from the group of esters from saturated and / or unsaturated, branched and / or unbranched alkane carboxylic acids with a chain length of 3 to 30 carbon atoms and saturated and / or unsaturated, branched and / or unbranched alcohols with a chain length of 3 to 30 carbon atoms, from the group of esters of aromatic carboxylic acids and saturated and / or unsaturated, branched and / or unbranched alcohols with a chain length of 3 to 30 C-atoms. Such ester oils can then advantageously be selected from the group of isopropyl myristate, isopropyl paimitat, isopropyl stearate, isopropyl oleate, n-butyl stearate, n-hexyl laurate, n-decyl oleate, isooctyl stearate, isononyl stearate, isononylisononanoate, 2-ethyl-2-ethylhexyl palmitate Hexyldecyl stearate, 2-octyldodecyl palmitate, oleyl oleate, olerlerucate, erucyl oleate, erucylerucate as well as synthetic, semi-synthetic and natural mixtures of such esters, eg Jojoba oil.
Ferner kann die ölphase vorteilhaft gewählt werden a us d er G ruppe d er verzweigten und unverzweigten Kohlenwasserstoffe und -wachse, der Silkonöle, der Dialkylether, der Gruppe der gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten Alkohole, sowie der Fettsäuretriglyceride, namentlich der Triglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12 - 18 C-Atomen. Die Fettsäuretriglyceride können beispielsweise vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der synthetischen, halbsynthetischen und natürlichen Öle, z.B. Olivenöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Erdnußöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl, Palmkernöl und dergleichen mehr.Furthermore, the oil phase can advantageously be selected from the group of the branched and unbranched hydrocarbons and waxes, the silicone oils, the dialkyl ethers, the group of saturated or unsaturated, branched or unbranched alcohols, and also the fatty acid triglycerides, especially the triglycerol esters, saturated and / or unsaturated, branched and / or unbranched alkane carboxylic acids with a chain length of 8 to 24, in particular 12 - 18 carbon atoms. The fatty acid triglycerides can, for example, advantageously be selected from the group of synthetic, semisynthetic and natural oils, e.g. Olive oil, sunflower oil, soybean oil, peanut oil, rapeseed oil, almond oil, palm oil, coconut oil, palm kernel oil and the like.
Auch beliebige Abmischungen solcher öl- und Wachskomponenten sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung einzusetzen. Es kann auch gegebenenfalls vorteilhaft
sein, Wachse, beispielsweise Cetylpalmitat, als alleinige Lipidkomponente der Ölphase einzusetzen.Any mixtures of such oil and wax components can also be used advantageously for the purposes of the present invention. It can also be advantageous if necessary be waxes, for example cetyl palmitate, to be used as the sole lipid component of the oil phase.
Vorteilhaft wird die Ölphase gewählt aus der Gruppe 2-Ethylhexylisostearat, Octyldode- canol, Isotridecylisononanoat, Isoeicosan, 2-Ethylhexylcocoat, C12-15-Alkylbenzoat, Capryl-Caprinsäure-triglycerid, Dicaprylylether.The oil phase is advantageously selected from the group 2-ethylhexyl isostearate, octyldodecanol, isotridecyl isononanoate, isoeicosane, 2-ethylhexyl cocoate, C 12-15 alkyl benzoate, caprylic capric acid triglyceride, dicaprylyl ether.
Besonders vorteilhaft sind Mischungen aus C12-15-Alkylbenzσat und 2-Ethylhexylisostea- rat, M ischungen a us C 12-ι5-Alkylbenzoat und Isotridecylisononanoat sowie Mischungen aus C12-15-Alkylbenzoat, 2-Ethylhexylisostearat und Isotridecylisononanoat.Mixtures of C 12-15 alkyl benzoate and 2-ethylhexyl isostate, mixtures of C 12 5 alkyl benzoate and isotridecyl isononanoate and mixtures of C 12-15 alkyl benzoate, 2-ethyl hexyl isostearate and isotridecyl isononanoate are particularly advantageous.
Von den Kohlenwasserstoffen sind Paraffinöl, Squalan und Squalen vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden.Of the hydrocarbons, paraffin oil, squalane and squalene can be used advantageously for the purposes of the present invention.
Vorteilhaft kann die Ölphase ferner einen Gehalt an cyclischen oder linearen Silikonölen aufweisen oder vollständig aus solchen ölen bestehen, wobei allerdings bevorzugt wird, außer dem Silikonöl oder den Silikonölen einen zusätzlichen Gehalt an anderen Ölpha- senkomponenten zu verwenden.The oil phase can advantageously also contain cyclic or linear silicone oils or consist entirely of such oils, although it is preferred to use an additional content of other oil phase components in addition to the silicone oil or the silicone oils.
Vorteilhaft wird Cyclomethicon (Octamethylcyclotetrasiloxan) als erfindungsgemäß zu verwendendes Silikonöl eingesetzt. Aber auch andere Silikonöle sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden, beispielsweise Hexamethylcyclotrisiloxan, Po- lydimethylsiloxan, Poly(methylphenylsiloxan).Cyclomethicone (octamethylcyclotetrasiloxane) is advantageously used as the silicone oil to be used according to the invention. However, other silicone oils can also be used advantageously for the purposes of the present invention, for example hexamethylcyclotrisiloxane, polydimethylsiloxane, poly (methylphenylsiloxane).
Besonders vorteilhaft sind ferner Mischungen aus Cyclomethicon und Isotridecylisononanoat, aus Cyclomethicon und 2-Ethylhexylisostearat.Mixtures of cyclomethicone and isotridecyl isononanoate, cyclomethicone and 2-ethylhexyl isostearate are also particularly advantageous.
Die wässrige Phase der erfindungsgemäßen Zubereitungen enthält gegebenenfalls vorteilhaft - Alkohole, Diole oder Polyole niedriger C-Zahl, sowie deren Ether, vorzugsweise Ethanol, Isopropanol, Propylenglykol, Glycerin, Ethylenglykol, Ethylenglykolmo- noethyl- oder -monobutylether, Propylenglykolmonomethyl, -monoethyl- oder - monobutylether, Diethylenglykolmonomethyl- oder -monoethylether und analoge Produkte, ferner Alkohole niedriger C-Zahl, z.B. Ethanol, Isopropanol, 1 ,2- Propandiol, Glycerin sowie insbesondere ein oder mehrere Verdickungsmittel, welches oder welche vorteilhaft gewählt werden können aus der Gruppe
Siliciumdioxid, Aluminiumsilikate, Polysaccharide bzw. deren Derivate, z.B. Hyaluronsäure, Xanthangummi, Hydroxypropylmethylcellulose, besonders vorteilhaft aus der Gruppe der Polyacrylate, bevorzugt ein Polyacrylat a us d er Gruppe der sogenannten Carbopole, beispielsweise Carbopole der Typen 980, 981 , 1382, 2984, 5984, jeweils einzeln oder in Kombination.The aqueous phase of the preparations according to the invention advantageously advantageously contains - alcohols, diols or polyols having a low C number, and also their ethers, preferably ethanol, isopropanol, propylene glycol, glycerol, ethylene glycol, ethylene glycol monoethyl or monobutyl ether, propylene glycol monomethyl, monoethyl or - monobutyl ether, diethylene glycol monomethyl or monoethyl ether and similar products, furthermore alcohols of low C number, for example ethanol, isopropanol, 1,2-propanediol, glycerol and in particular one or more thickeners, which one or more can advantageously be selected from the group Silicon dioxide, aluminum silicates, polysaccharides or their derivatives, e.g. hyaluronic acid, xanthan gum, hydroxypropylmethyl cellulose, particularly advantageously from the group of polyacrylates, preferably a polyacrylate from the group of so-called carbopoles, for example carbopoles of types 980, 981, 1382, 2984, 5984 , individually or in combination.
Weiterhin können der erfindungsgemäßen Zubereitung UV-Filtersubstanzen zugesetzt werden.UV filter substances can also be added to the preparation according to the invention.
Besonders vorteilhafte bei Raumtemperatur flüssige UV-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Homomenthylsalicylat (INCI: Homosalate), 2-Ethylhexyl-2- cyano-3,3-diphenylacrylat (INCI: Octocrylene), 2-Ethylhexyl-2-hydroxybenzoat (2-Ethyl- hexylsalicylat, O ctylsalicylat, l NCI: O ctyl Salicylate) und Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure (2-ethylhexyl)ester (2-Ethylhexyl-4-methoxycinnamat, INCI: Octyl Methoxycinnamate) und 4-Methoxyzimtsäureisopentylester (lsopentyi-4-methoxy- cinnamat, INCI: Isoamyl p-Methoxycinnamate).Particularly advantageous UV filter substances which are liquid at room temperature for the purposes of the present invention are homomenthyl salicylate (INCI: homosalate), 2-ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylate (INCI: octocrylene), 2-ethylhexyl-2-hydroxybenzoate (2- Ethyl hexyl salicylate, octyl salicylate, 1 NCI: octyl salicylate) and esters of cinnamic acid, preferably 4-methoxycinnamic acid (2-ethylhexyl) ester (2-ethylhexyl 4-methoxycinnamate, INCI: octyl methoxycinnamate) and 4-methoxycinnamate acid (l-methoxycinnamate) 4-methoxycinnamate, INCI: isoamyl p-methoxycinnamate).
Bevorzugte anorganische Pigmente sind Metalloxide und/oder andere in Wasser schwerlösliche oder unlösliche Metallverbindungen, insbesondere Oxide des Titans (Ti02), Zinks (ZnO), Eisens (z. B. Fe203), Zirkoniums (Zr02), Siliciums (Si02), Mangans (z. B. MnO), Aluminiums (Al203), Cers (z. B. Ce203), Mischoxide der entsprechenden Metalle sowie Abmischungen aus solchen Oxiden sowie das Sulfat des Bariums (BaS04).Preferred inorganic pigments are metal oxides and / or other metal compounds which are sparingly soluble or insoluble in water, in particular oxides of titanium (Ti0 2 ), zinc (ZnO), iron (e.g. Fe 2 0 3 ), zirconium (Zr0 2 ), silicon ( Si0 2 ), manganese (e.g. MnO), aluminum (Al 2 0 3 ), cerium (e.g. Ce 2 0 3 ), mixed oxides of the corresponding metals as well as mixtures of such oxides and the sulfate of barium (BaS0 4 ).
Die Pigmente können vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung auch in Form kommerziel! erhältlicher öliger oder wässriger Vordispersionen zur Anwendung kommen. Diesen Vordispersionen können vorteilhaft Dispergierhilfsmittel und/oder Solubiiisations- Vermittler zugesetzt sein.For the purposes of the present invention, the pigments can also advantageously be commercial in form! available oily or aqueous predispersions are used. Dispersing aids and / or solubilizing agents can advantageously be added to these predispersions.
Die Pigmente können erfindungsgemäß vorteilhaft oberflächlich behandelt („gecoatet"), sein, wobei beispielsweise ein hydrophiler, amphiphiler oder hydrophober Charakter gebildet werden bzw. erhalten bleiben soll. Diese Oberflächenbehandlung kann darin bestehen, dass die Pigmente nach an sich bekannten Verfahren mit einer dünnen hydrophilen und/oder hydrophoben anorganischen und/oder organischen Schicht versehen werden. Die verschiedenen Oberflächenbeschichtungen können im Sinne der vorliegenden Erfindung auch Wasser enthalten.According to the invention, the pigments can advantageously be surface-treated (“coated”), with, for example, a hydrophilic, amphiphilic or hydrophobic character being formed or retained. This surface treatment can consist in the pigments being coated with a thin hydrophilic by methods known per se and / or hydrophobic inorganic and / or organic layer The various surface coatings can also contain water in the sense of the present invention.
Anorganische Oberflächenbeschichtungen im Sinne der vorliegenden Erfindung können bestehen aus Aluminiumoxid (Al203), Aluminiumhydroxid AI(OH)3, bzw. Aluminiumoxid- hydrat (auch: Alu ina, CAS-Nr.: 1333-84-2), Natriumhexametaphosphat (NaP03)β, Natriummetaphosphat (NaP03)n, Siliciumdioxid (Si02) (auch: Siiica, CAS-Nr.: 7631-86-
9), oder Eisenoxid (Fe203). Diese anorganischen Oberflächenbeschichtungen können allein, in Kombination und/oder in Kombination mit organischen Beschichtungsmaterialien vorkommen. Organische Oberflächenbeschichtungen im Sinne der vorliegenden Erfindung können bestehen aus pflanzlichem oder tierischem Aluminiumstearat, pflanzlicher oder tierischer Stearinsäure, Laurinsäure, Dimethylpolysiloxan (auch: D imethicone), M ethylpolysiloxan (Methicone), Simethicone (einem Gemisch aus Dimethylpolysiloxan mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von 200 bis 350 Dimethylsiloxan-Einheiten und Silicagel) oder Alginsäure. Diese organischen Oberflächenbeschichtungen können allein, in Kombination und/oder in Kombination mit anorganischen Beschichtungsmaterialien vorkommen. Erfindungsgemäß geeignete Zinkoxidpartikel und Vordispersionen von Zinkoxidpartikeln sind unter folgenden Handelsbezeichnungen bei den aufgeführten Firmen erhältlich:Inorganic surface coatings in the sense of the present invention can consist of aluminum oxide (Al 2 0 3 ), aluminum hydroxide Al (OH) 3 , or aluminum oxide hydrate (also: Alu ina, CAS no .: 1333-84-2), sodium hexametaphosphate ( NaP0 3 ) β, sodium metaphosphate (NaP0 3 ) n , silicon dioxide (Si0 2 ) (also: Siiica, CAS No .: 7631-86- 9), or iron oxide (Fe 2 0 3 ). These inorganic surface coatings can occur alone, in combination and / or in combination with organic coating materials. Organic surface coatings in the sense of the present invention can consist of vegetable or animal aluminum stearate, vegetable or animal stearic acid, lauric acid, dimethylpolysiloxane (also: dimethicone), methylpolysiloxane (methicone), simethicone (a mixture of dimethylpolysiloxane with an average chain length of 200 to 350 Dimethylsiloxane units and silica gel) or alginic acid. These organic surface coatings can occur alone, in combination and / or in combination with inorganic coating materials. Zinc oxide particles and predispersions of zinc oxide particles suitable according to the invention are available under the following trade names from the listed companies:
Geeignete Titandioxidpartikel und Vordispersionen von Titandioxidpartikeln sind unter folgenden Handelsbezeichnungen bei den aufgeführten Firmen erhältlich:Suitable titanium dioxide particles and predispersions of titanium dioxide particles are available under the following trade names from the companies listed:
Vorteilhafte UV-A-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Dibenzoyl- methanderivate, insbesondere das 4~(tert.-Butyl)-4'-methoxydibenzoylrnethan (CAS-Nr. 70356-09-1), welches von Givaudan unter der Marke Parsol® 1789 und von Merck unter der Handelsbezeichnung Eusolex® 9020 verkauft wird. Vorteilhafte weitere UV-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind sulfo- nierte, wasserlösliche UV-Filter, wie z. B.: • Phenylen-1 ,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure und ihre Salze, beson- ders die entsprechenden Natrium-, Kalium- oder Triethanolammonium-Salze, insbe-
sondere das Phenylen-1 ,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure-bis-natri- umsalz mit der INCI-Bezeichnung Bisimidazylate (CAS-Nr.: 180898-37-7), welches beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Neo Heliopan AP bei Haarmann & Reimer erhältlich ist; • Salze der 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure, wie ihr Natrium-, Kalium- oder ihr Triethanolammonium-Salz sowie die Sulfonsäure selbst mit der INCI Bezeichnung Phenylbenzimidazole Sulfonsäure (CAS. -Nr. 27503-81-7), welches beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Eusolex 232 bei Merck oder unter Neo Heliopan Hydro bei Haarmann & Reimer erhältlich ist; • 1 ,4-di(2-oxo-10-Sulfo-3-bornylidenmethyl)-Benzol (auch: 3,3'~(1 ,4-Phenylendimethy- lene)-bis-(7,7-dimethyl-2-oxo-bicyclo-[2.2.1]hept-1-ylmethan Sulfonsäure) und dessen Salze (besonders die entprechenden 10-Sulfato-verbindungen, insbesondere das entsprechende Natrium-, Kalium- oder Triethanolammonium-Salz), das auch als Benzol-1 ,4-di(2-oxo-3-bomylidenmethyl-10-sulfonsäure) bezeichnet wird. Benzol- ■ 1 ,4-di(2-oxo-3-bornylidenmethyl-10-sulfonsäure) hat die INCI-Bezeichnung Terephtalidene Dicampher Sulfonsäure (CAS.-Nr.: 90457-82-2) und ist beispielsweise unter dem Handelsnamen Mexoryl SX von der Fa. Chimex erhältlich; • Sulfonsäure-Derivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bomyliden- methyl)benzolsulfonsäure, 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)sulfonsäure und deren Salze.Advantageous UV-A filter substances for the purposes of the present invention are dibenzoyl methane derivatives, in particular 4 ~ (tert-butyl) -4'-methoxydibenzoylrnethan (CAS No. 70356-09-1), which is available from Givaudan under the Parsol brand ® 1789 and is sold by Merck under the trade name Eusolex® 9020. Advantageous further UV filter substances in the sense of the present invention are sulfonated, water-soluble UV filters, such as. For example: • Phenylene-1,4-bis (2-benzimidazyl) -3,3'-5,5'-tetrasulfonic acid and its salts, especially the corresponding sodium, potassium or triethanolammonium salts, in particular especially the phenylene-1,4-bis (2-benzimidazyl) -3,3'-5,5'-tetrasulfonic acid bis-sodium salt with the INCI name bisimidazylate (CAS No .: 180898-37-7 ), which is available, for example, from Haarmann & Reimer under the trade name Neo Heliopan AP; • Salts of 2-phenylbenzimidazole-5-sulfonic acid, such as its sodium, potassium or triethanolammonium salt and the sulfonic acid itself with the INCI name phenylbenzimidazole sulfonic acid (CAS. No. 27503-81-7), which, for example, under the Trade name Eusolex 232 is available from Merck or under Neo Heliopan Hydro from Haarmann &Reimer; 1, 4-di (2-oxo-10-sulfo-3-bornylidenemethyl) -benzene (also: 3,3 '~ (1,4-phenylenedimethylene) -bis- (7,7-dimethyl-2- oxo-bicyclo- [2.2.1] hept-1-ylmethane sulfonic acid) and its salts (especially the corresponding 10-sulfato compounds, especially the corresponding sodium, potassium or triethanolammonium salt), which is also called benzene-1, 4-di (2-oxo-3-bomylidenemethyl-10-sulfonic acid) is called Benzene- ■ 1, 4-di (2-oxo-3-bornylidenemethyl-10-sulfonic acid) has the INCI name Terephtalidene Dicampher Sulfonic Acid (CAS No. 90457-82-2) and is available, for example, under the trade name Mexoryl SX from Chimex • Sulfonic acid derivatives of 3-benzylidene camphor, such as 4- (2-oxo-3-bomylidene) - methyl) benzenesulfonic acid, 2-methyl-5- (2-oxo-3-bornylidenemethyl) sulfonic acid and their salts.
Vorteilhafte UV-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind ferner sogenannte Breitbandfilter, d.h. Filtersubstanzen, die sowohl UV-A- als auch UV-B-Strahlung absorbieren.Advantageous UV filter substances in the sense of the present invention are also so-called broadband filters, i.e. Filter substances that absorb both UV-A and UV-B radiation.
Vorteilhafte Breitbandfilter oder UV-B-Fi!t©rsubstanzen sind beispielsweise Triazinderi- vate, wie z. B. 2,4-Bis-{[4-(2-Ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1 ,3,5-triazin (INCI: Aniso Triazin), welches unter der Handelsbezeichnung Tinosorb® S bei der CIBA-Chemikalien GmbH erhältlich ist; Diethylhexylbutylamidotriazon (INCI: Diethylhexylbutamidotriazone), welches unter der Handelsbezeichnung UVASORB HEB bei Sigma 3V erhältlich ist; 4,4,,4"-(1 ,3,5-Triazin-2,4,6-triyltriimino)-tris-benzoösäure-tris(2-ethylhexylester), auch: 2,4,6-Tris-[anilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)]-1 ,3,5-triazin (INCI: Ethylhexyl Triazone), welches von der BASF Aktiengesellschaft unter der Warenbezeichnung UVINUL® T 150 vertrieben wird. Ein vorteilhafter Breitbandfilter im Sinne der vorliegenden Erfindung ist auch das 2,2'- Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1 ,1 ,3,3-tetramethylbutyl)-phenol), welches
unter der Handelsbezeichnung Tinosorb® M bei der CIBA-Chemikalien GmbH erhältlich ist.Advantageous broadband filters or UV-B-Fi substances are, for example, triazine derivatives, such as. B. 2,4-bis - {[4- (2-ethylhexyloxy) -2-hydroxy] phenyl} -6- (4-methoxyphenyl) -1,3,5-triazine (INCI: Aniso Triazine), which is available under the trade name Tinosorb® S from CIBA-Chemicals GmbH; Diethylhexylbutylamidotriazon (INCI: Diethylhexylbutamidotriazone), which is available under the trade name UVASORB HEB from Sigma 3V; 4,4, 4 "- (1, 3,5-triazine-2,4,6-triyltriimino) -tris-benzoösäure-tris (2-ethylhexyl), also: 2,4,6-tris- [anilino- (p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)] - 1,3,5-triazine (INCI: Ethylhexyl Triazone), which is sold by BASF Aktiengesellschaft under the trade name UVINUL® T 150. An advantageous broadband filter in For the purposes of the present invention, 2,2'-methylene-bis- (6- (2H-benzotriazol-2-yl) -4- (1, 1, 3,3-tetramethylbutyl) phenol), which is is available under the trade name Tinosorb® M from CIBA-Chemicals GmbH.
Vorteilhafter Breitbandfilter im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ferner das 2-(2H- benzotriazol-2-yl)-4-methyl-6-[2-methyl-3-[1 ,3,3,3-tetramethyl-1-[(trimethylsϊlyl)oxy]di- siloxanyl]propyl]-phenol (CAS-Nr.: 155633-54-8) mit der INCI-Bezeichnung Drometrizole Trisiloxane, welches unter der Handelsbezeichnung Mexoryl® XL bei der Fa. Chimex erhältlich istAnother advantageous broadband filter for the purposes of the present invention is 2- (2H-benzotriazol-2-yl) -4-methyl-6- [2-methyl-3- [1, 3,3,3-tetramethyl-1 - [( trimethylslyl) oxy] disiloxanyl] propyl] phenol (CAS No .: 155633-54-8) with the INCI name Drometrizole Trisiloxane, which is available under the trade name Mexoryl® XL from Chimex
Die weiteren UV-Filtersubstanzen können Öllöslich oder wasserlöslich sein. Vorteilhafte öllösliche UV-B- und/oder Breitband-Filtersubstanzen im Sinne der vorlie- genden Erfindung sind z. B.:The other UV filter substances can be oil-soluble or water-soluble. Advantageous oil-soluble UV-B and / or broadband filter substances in the sense of the present invention are e.g. B .:
■ 3-Benzylidencampher-Derivate, vorzugsweise 3-(4-Methylbenzyliden)carnpher, 3- Benzylidencampher; ■ 3-benzylidene camphor derivatives, preferably 3- (4-methylbenzylidene) carnpher, 3-benzylidene camphor;
■ 4-Aminobenzoesäure-Derivate, vorzugsweise 4-(Dimethylamino)-benzoesäure(2- ethylhexyl)ester, 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester; * Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2- Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybθnzophenon■ 4-aminobenzoic acid derivatives, preferably 4- (dimethylamino) benzoic acid (2-ethylhexyl) ester, 4- (dimethylamino) benzoic acid amyl ester; * Derivatives of benzophenone, preferably 2-hydroxy-4-methoxybenzophenone, 2-hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenone, 2,2'-dihydroxy-4-methoxybenzophenone
■ sowie an Polymere gebundene UV-Filter. ■ and UV filters bound to polymers.
■ 3-(4-(2,2-bis Ethoxycarbonylvinyl)-phenoxy)ρropenyl)- methoxysiloxan/Dimethylsiloxan - Copolymer welches beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Parsol® SLX bei Hoffmann La Röche erhältlich ist. ■ 3- (4- (2,2-bis ethoxycarbonylvinyl) phenoxy) ρropenyl) - methoxysiloxan / dimethylsiloxane - copolymer which is obtainable for example from Hoffmann La Roche under the trade name Parsol SLX.
Vorteilhafte wasserlösliche Filtersubstanzen sind z. B.:Advantageous water-soluble filter substances are e.g. B .:
Sulfonsäure-Derivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bomylid.enme-. thyl)benzolsulfonsäure, 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bomylidenmethyl)sulfonsäure und deren Salze. Eine weiterere erfindungsgemäß vorteilhaft zu verwendende Lichtschutzfiltersubstanz ist das Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat (Octocrylen), welches von BASF u nter der Bezeichnung Uvinul® N 539 erhältlich ist.Sulfonic acid derivatives of 3-benzylidene camphor, such as. B. 4- (2-Oxo-3-bomylid.enme-. Thyl) benzenesulfonic acid, 2-methyl-5- (2-oxo-3-bomylidenemethyl) sulfonic acid and their salts. A further light protection filter substance according to the invention to be used advantageously is ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylate, obtainable (octocrylene) from BASF u nder the name Uvinul ® N 539th
Besonders vorteilhafte Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung, die sich durch einen hohen bzw. sehr hohen UV-A- und/oder UV-B-Schutz auszeichnen, enthalten neben der oder den erfindungsgemäßen Filtersubstanz(en) bevorzugt ferner weitere UV-A- und/oder Breitbandfilter, insbesondere Dibenzoylmethanderivate [beispielsweise das 4-(tert.-Butyl)-4'-methoxydibenzoylmethan], Phenylen-1, -bis-(2- benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure und/oder ihre Salze, das 1 ,4-di(2-oxo-10-Sulfo- 3-bornylidenmethyl)-Benzol und/oder dessen Salze und/oder das 2,4-Bis-{[4-(2-Ethyl-
hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1 ,3,5-triazin, jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander.Particularly advantageous preparations within the meaning of the present invention, which are distinguished by a high or very high UV-A and / or UV-B protection, preferably contain further UV-A and in addition to the filter substance (s) according to the invention / or broadband filter, in particular dibenzoylmethane derivatives [for example the 4- (tert-butyl) -4'-methoxydibenzoylmethane], phenylene-1, -bis- (2-benzimidazyl) -3,3'-5,5'-tetrasulfonic acid and / or their salts, the 1,4-di (2-oxo-10-sulfo-3-bornylidenemethyl) benzene and / or its salts and / or the 2,4-bis - {[4- (2-ethyl- hexyloxy) -2-hydroxy] phenyl} -6- (4-methoxyphenyl) -1, 3,5-triazine, in each case individually or in any combination with one another.
Erfindungsgemäß besonders vorteilhaft sind ferner Benzoxazol-Derivate wie insbesondere das 2,4-bis-[5-1 (dimethyIpropyl)benzoxazo)-2-yl-(4-phenyl)-irnino]-6-(2- ethy!hexyl)-imino-1 ,3,5-triazin mit der CAS N.r. 288254-16-0, welches beispielweise unter der Handelsbezeichnung Uvasorb® K2A erhältlich ist, sowie Hydroxybenzophenone wie insbesondere der 2-(4'-Diethylamino-2'-hydoxybenzoyl)-benzoesäurehexylester oder auch Aminobeπzophenoπ, welcher unter dem Uvinul A Plus erhältlich ist.According to the invention, benzoxazole derivatives such as, in particular, 2,4-bis- [5-1 (dimethylpropyl) benzoxazo) -2-yl- (4-phenyl) -irino] -6- (2-ethyl! Hexyl) - are also particularly advantageous. imino-1, 3,5-triazine with the CAS No. 288254-16-0, which is available, for example, under the trade name Uvasorb® K2A, and hydroxybenzophenones such as, in particular, the 2- (4'-diethylamino-2'-hydoxybenzoyl) benzoic acid hexyl ester or also aminobenzophenoπ, which is available under the Uvinul A Plus.
Die Liste der genannten UV-Filter, die im Sinne der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, soll selbstverständlich nicht limitierend sein.The list of the UV filters mentioned, which can be used in the sense of the present invention, should of course not be limiting.
Vorteilhaft enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen die Substanzen, die UV- Strahlung im UV-A- und/oder UV-B-Bereich absorbieren, in einer Gesamtmenge von z. B. 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 20 Gew.-%, insbesondere 1 ,0 bis 15,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, um kosmetische Zubereitungen zur Verfügung zu stellen, die das Haar bzw. die Haut vor dem gesamten Bereich der ultravioletten Strahlung schützen. Sie können auch als Sonnenschutzmittel fürs Haar dienen.The preparations according to the invention advantageously contain the substances which absorb UV radiation in the UV-A and / or UV-B range in a total amount of, for. B. 0.1 wt .-% to 30 wt .-%, preferably 0.5 to 20 wt .-%, in particular 1, 0 to 15.0 wt .-%, each based on the total weight of the preparations to cosmetic To provide preparations that protect the hair or skin from the entire range of ultraviolet radiation. They can also serve as a sunscreen for the hair.
Die erfindungsgemäßen Formulierungen können vorteilhaft, wenngleich nicht zwingend, auch in Kombination mit UV-Strahlung - sei es mit künstlich erzeugten oder natürlichen ultravioletten Strahlen - verwendet werden, beispielsweise um die natürliche Bräunung noch zu steigern oder aber um eine besonders lang anhaltende Bräunung zu erreichen.The formulations according to the invention can advantageously, although not necessarily, also be used in combination with UV radiation - be it with artificially generated or natural ultraviolet rays - for example in order to increase natural tanning or to achieve a particularly long-lasting tanning.
Zur Anwendung werden die erfiπdungsgemäßen kosmetischen und dermatologischen Formulierungen in der für Kosmetika üblichen Weise auf die Haut und/oder die Haare in ausreichender Menge aufgebracht.For use, the cosmetic and dermatological formulations according to the invention are applied to the skin and / or the hair in a sufficient amount in the manner customary for cosmetics.
Nach den ausführlichen Ausführungen ist die Verwendung des erfindungsgemäßen Mittels, insbesondere einer kosmetischen und/oder dermatologischen Zubereitung, bevorzugt - als wässriges System und/oder Tensidzubereitung zur Reinigung und Pflege der Haut und/oder der Haare, - als Mehrfachemulsion, Mikroemulsion, Pickeriπg-Emulsion oder sprühbare Emulsion,
- als Presun-, einer Sonnenschutz- oder einer Aftersunformulierung, - zur topischen Anwendung auf Haut und/oder Haaren, - zur Bräunung der Haut, - zur Pflege der Haut, - zum Schutz der Haut und/oder dem Haar vor schädigenden UV-Strahlen, - zur Steigerung der Melaninsynthese in der Haut, - zur Verlängerung der Braunfärbung der Haut, - zum Schutz der Haut vor oxidativem Streß, - zum Schutz der Haut vor chronologischer und lichtbedingter Hautälterung, - zur Intensivierung der Haarfarbe, - zur Verhinderung des Ergrauen der Haare und/oder zum Schutz vor dem sonnenlichtbedingtem Ausbleichen der Haare, - als Duschgel, Shampoo, Conditioner, Haarpflegekur, Haarspülung, Haartonic, Haarspray, Make-up, Hautschutz-, Gesichts-, Reinigungs-, Sonnenschutz:-, Nähr- , Tages- oder Nachtcreme, -gel, oder -lotion oder Cleansing-Zubereitung.According to the detailed explanations, the use of the agent according to the invention, in particular a cosmetic and / or dermatological preparation, is preferred - as an aqueous system and / or surfactant preparation for cleaning and care of the skin and / or hair, - as a multiple emulsion, microemulsion, picking emulsion or sprayable emulsion, - as a presun, a sunscreen or an aftersun formulation, - for topical use on skin and / or hair, - for tanning the skin, - for skin care, - for protecting the skin and / or hair from damaging UV rays , - to increase the melanin synthesis in the skin, - to prolong the brown color of the skin, - to protect the skin from oxidative stress, - to protect the skin from chronological and light-related aging, - to intensify the hair color, - to prevent the graying of the Hair and / or to protect the hair from fading due to sunlight, - as shower gel, shampoo, conditioner, hair care treatment, hair conditioner, hair tonic, hair spray, make-up, skin protection, face, cleaning, sun protection: -, nutrient, day - or night cream, gel, or lotion or cleansing preparation.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können ebenso Bestandteil einer Polymermatrix, einer Haut- und/oder Wundauflage, eines Pflasters, eines Tuchs oder Pads, eines Sprays oder auf oder in Textilien, wie Bandagen oder Badetextilien, aufgebracht sein.The compounds according to the invention can likewise be a constituent of a polymer matrix, a skin and / or wound dressing, a plaster, a cloth or pad, a spray or on or in textiles, such as bandages or bath textiles.
So ist die Einarbeitung der Verbindungen in Polymermatrizes, wie beispielsweise Polyurethanmatrizes, problemlos möglich. Ähnlich der bekannten Wirkstofffreisetzung können die Verbindungen aus der Matrix an die Haut oder dem Haar abgegeben werden und ermöglichen dort ihre vorteilhaften Eigenschaften. In einer Pflasterapplikatron oder aufgebracht auf Textilien, Bandagen oder ähnlichem können die Verbindungen in die Haut eindringen und den gewünschten Schutz, Pflege oder Bräunungseffekt bewirken.The incorporation of the compounds into polymer matrices, such as, for example, polyurethane matrices, is thus possible without problems. Similar to the known active ingredient release, the compounds can be released from the matrix to the skin or the hair and enable their advantageous properties there. In a plaster applicator or applied to textiles, bandages or the like, the compounds can penetrate the skin and bring about the desired protection, care or tanning effect.
Eine Applikation als Spray ist bevorzugt, da hier die Verbindungen lediglich mit geeigneten Aerosolen oder Gasen vermischt werden müssen.Application as a spray is preferred since the compounds only have to be mixed with suitable aerosols or gases.
Alle Mengenangaben, Anteile und Prozentanteile sind, soweit nicht anders angegeben, auf das Gewicht und die Gesamtmenge bzw. auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen bezogen.
Beispiele 1. PIT- EmulsionenUnless otherwise stated, all quantities, parts and percentages are based on the weight and the total amount or on the total weight of the preparations. Examples 1. PIT emulsions
Butylen-Glycol-Dlcaprylat/-Dicaprat 4,00 5,00 Shea Butter 0,50 Butylenglycol 6,00 Octoxyglycerin 3,00 Glycerin 5,00 3-Methyl-5-(2,6,6-trimethylcyclohex-1 -en-1 ■ 0,50 1 ,00 yl)pent-4-en-1-yl D-glucopyranosid 6-Methyl-8-(2,6,6-trirnethylcyclohex-1-en-1- 0,2 0,1 yl)octa-3,5-dien-2-on v Trisodium EDTA 0,20 0,20 Konservierungsmittel q.s. q.s. Ethanol 3,00 Parfüm q.s. q.s. Wasser ad. 100 ad. 100 Butylene Glycol Dlcaprylate / Dicaprate 4.00 5.00 Shea Butter 0.50 Butylene Glycol 6.00 Octoxyglycerin 3.00 Glycerin 5.00 3-Methyl-5- (2,6,6-trimethylcyclohex-1 -en- 1 ■ 0.50 1.00 yl) pent-4-en-1-yl D-glucopyranoside 6-methyl-8- (2,6,6-trirnethylcyclohex-1-en-1- 0.2 0.1 yl ) octa-3,5-dien-2-one v Trisodium EDTA 0.20 0.20 Preservative qsqs ethanol 3.00 Perfume qsqs water ad. 100 ad. 100
6. Hvdrodispersionen6. Hvdrodispersions
10. Spravformulierunq10. Speech formulation
14. Conditioner-Shampoo mit Perlglanz14. Pearlescent conditioner shampoo
15. klares Conditioner-Shampoo15. Clear conditioner shampoo
16. klares Light-Shampoo mit Volumeneffekt 16. Clear light shampoo with volume effect