Träger für Behälter, insbesondere Flaschen
Die Erfindung betrifft einen Träger für Behälter, insbesondere für Flaschen aus Kunststoff, insbesondere Polyethylenflaschen, der mit einem Tragkörper und einem Tragegriff für den hängenden Transport der Behälter ausgerüstet ist (entsprechend Oberbegriff des Anspruches
Gemeinhin werden Getränkeflaschen in kasteiiartigen Behältern bestehend aus einem Kastenboden und vier Seitenwänden mit einem im Kasteninneren angeordneten Gefache transportiert und gelagert. Da der Transport und das Handling von Getränkekisten, die mit vollen Flaschen beladen sind, zumeist sehr schwer ist, insbesondere wenn Großflaschen oder Kästen mit 20 Flaschen und mehr transportiert werden sollen, ist man teilweise dazu übergegangen, Getränicekästen herzustellen, die für eine reduzierte Zahl von Flaschen ausgelegt sind, etwa 6- 10 Flaschen. Nach einer anderen Lösung werden teilbare Flaschenkästen verwendet, bei denen der Kasten aus zwei gleichgroßen Hälften aufgebaut ist, die miteinander durch einen Steck- und Rastverschluss zu einem Gesamtkasten gekoppelt werden können, etwa für den Leergutrücktransport, jedoch für den Fall, dass volle Flaschen transportiert werden, in zwei je für sich tragbare Hälften getrennt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, demgegenüber einen vereinfachten Transport von Behältern, insbesondere Polyethylenflaschen und dgl. zu schaffen, der sowohl für den Transport der vollen Flaschen wie insbesondere aber auch für den Leergutrücktransport verwendbar ist. Hierbei soll der Träger leichtgewichtig, aber gleichwohl stabil aufgebaut sein und ein gutes Handling ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfmdungs gemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 enthaltenen Merkmale gelöst, wobei zweckmäßige Weiterbildungen durch die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale gekennzeichnet sind.
Dies wird im wesentlichen bewerkstelligt dadurch, dass e Träger mit Traggriff vorgesehen wird, mit dem Flaschen, vorzugsweise 4- 12 Flaschen, hängend transportiert werden. Hierzu sind am Trägerkörper hängeschienenartige Führungen oder Aufnahmen, insbesondere Steckaufnahmen, vorgesehen, mittels denen die Flaschen mit ihrem oberen Bereich aufgenommen werden. Herstellungsbedingt sind insbesondere Kunststoffflaschen, etwa PET- Flaschen, im Bereich ihres Flaschenhalses mit einem ringbundartigen und nach außen vorstehenden Kragen versehen, über den das Einhängen der Flaschen in den Trägerkörper möglich ist.
Alternativ kann das Einhängen auch über den Nerschlussmechanismus der Flaschen, etwa einen Krohkorken erfolgen, indem die Auniahmen bzw. die hängeschienenartigen Führungen von oben her den Nerschluss, etwa Kronkorken untergreifen bzw. übergreifen, so dass die Flaschen hängend entsprechend im Trägerkörper verankert sind.
Wesentliche Merkmale der Erfindung werden anhand der beigefügten Figuren beschrieben. Die Figuren sind hierbei rein schematisch dargestellt, um die wesentlichen Details des Trägers und des Aufhängmechanismus zu zeigen. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Ausftüxrangsform eines einsrückig aufgebauten Trägers in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 eine Teilansicht des Trägers zur Verdeutlichung der Führungsschienen, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausfül ruiigsfoπn eines einstückig aufgebauten Trägers, Fig. 4 eine weitere Ausfül ruiigsform eines Trägers in Sandwich-Bauweise,
Fig. 5 einen in der Form eines Bügeleisens aufgebauten Träger,
Fig. 6 eine weitere Ausffl mgsform ehies Trägers mit seitlich angeordneten
Aufnahmen, Fig. 7 eine Teilansicht des Trägers in Fig. 6, von oben her gesehen,
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform eines einstückig aufgebauten Trägers mit seitlichen Auniahmen, Fig. 9 eine abgewandelte Ausftümmgsform gegenüber der Fig. 8,
Fig. 10 eine Teildarstellung im Schnitt durch eine Einzelaufnahme des Trägers gemäß Fig. 8,
Fig. 11 eine weitere Ausfuhrungsform eines Trägers mit hängeschienenarti- gen Führungen für die Flaschenaufhahme,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines
Trägers mit haubenartigen Aufnahmen,
Fig. 13 eine Teilansicht des Trägers von Fig. 12 in seitlicher Darstellung zur
Illustrierung der Flaschenaufnahme über die haubenartigen Aufnahmen sowie
Fig. 14 eine Teildarstellung des Trägers von Fig. 12 in rein schematischer
Darstellung zur Illustrierung der Einlαiöpf arkeit eines Tragbügels mit einer rechts dargestellten Funktionsdarstellung, die das Einlαiöp- fen des Bügels in den Tragkörper zeigt.
Figur 1 zeigt einen mit 1 bezeichneten Träger mit einem daran einstückig ausgebildeten Traggriff 2. Der Träger 1 weist einen Tragkörper 3 auf, der mit zwei in Längsrichtung verlaufenden hängeschienenartigen Fi rungen 4 und 5 ausgebildet sind. Die Führungen 4 und 5 erstrecken sich axial durchgehend durch den gesamten Tragkörper 3 und sind im dargestellten Ausf hrungsbeispiel kontinuierlich, also insbesondere als durchgehende Schiene, ausgebildet.
Wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich ist, welche eine der Schienen, nämlich die Schiene 4 zeigt ist diese in Art eines T- Kopf- Profils ausgebildet, dass heißt sie weist einen inneren etwa rechteckförmigen und den Flaschenkopf mit Nerschluss aufnehmenden Hohlraum 6 auf, der seitlich durch vertikale Stege und unten durch zwei aufeinander zustehende Schienenstege 7 und 8 ergänzt ist, deren Abstand jedoch so groß ist, dass der Flaschenhals, wie mit 9 angedeutet durchpasst, jedoch der Ringkragen 10 am oberen Flaschenrand unter- bzw. hintergriffen und die Flasche damit hängend im Tragkörper 3 aufgenommen und gehalten ist.
Die Flasche kann hierbei in Figur 1 von vome eingesteckt und nach hinten geschoben werden, so dass mehrere Flaschen in jeder Schiene 4, 5 aufgenommen werden können. Hierbei
kann es zweckmäßig sein, dass die Führungen 4, 5 am rückwärtigen Ende des Tragkörpers 3 geschlossen sind oder einen Anschlag aufweisen, so dass die Flasche beim Einschieben von weiteren Flaschen nicht an der Rückseite des Tragkörpers 3 hmausfällt. Dies kann beispielsweise durch eine geschlossene Stirnwand oder aber durch höckerartige Norsprünge erfolgen. Alternativ können federnd versenkbare Norsprünge sowohl am vorderen wie auch am hinteren Ende des Tragkörpers 3 vorgesehen sein, die es ermöglichen, dass die Flaschen von der einen oder von beiden Seiten her bei gleichzeitigem Hinimterdrücken der federnd gelagerten Norsprünge nach innen geschoben werden können. Sobald die Flasche nach innen geschoben ist, federt der Norsprmig, etwa ein Stift, wieder aus dem Schienensteg nach oben aus und bildet einen Anschlag gegen ein Herausfallen der Flasche. Ein Herausnehmen der Flasche ist gegen den federnden Anschlag oder durch Anheben über den Höcker dann ohne weiteres wieder möglich.
Obgleich in den Figuren 1 und 2 die Halterung der Flasche über den Ringbund 10 dargestellt ist, könnte das Hintergreifen durch die Schienenstege 7, 8 auch unterhalb eines Kronkorkens oder eines anderen Flaschenverschlusses erfolgen, sofern im Bereich des Kronkorkens oder des Verschlusses eine entsprechende Hintergriffsmöglichkeit besteht, was regelmäßig der Fall ist.
Obgleich der Träger 1 einstückig dargestellt ist, kann dieser auch mehrteilig, insbesondere zweiteilig ausgebildet sein, in etwa indem der Griffbügel 2 abnehmbar gestaltet ist. Dies kann beispielsweise durch Einclipsen erfolgen, zweckmäßigerweise könnte jedoch eine schwalbenschwanzartige oder T-Νut-artige Führungsnut im Tragkörper 3 vorgesehen sein, in welche der unten mit einem entsprechenden Führungskeil ausgestattete Griffbügel 2 eingesteckt werden kann. Bei dieser Ausgestaltung können etwa eine Gruppe von 10 Flaschen im Tragkörper 3 positioniert werden, der Griff kann abgenommen werden und man kann dann mit ein- und denselben Griff verschiedene Transporteinheiten, gebildet aus den Flaschen und dem Tragkörper 3 handeln.
Figur 1 zeigt eine sein kompakte Bauart, da der Tragkörper 3 praktisch nur durch das die beiden Führuiigsschieiien 4, 5 urnmantelnde Gehäuse gebildet ist. Hierzu bedarf es lediglich des mittleren Stegs 11 und zwei äußerer Stege 12 und 13, an deren unteren Enden die nach
innen vorstehenden Führungs- bzw. Scl ienenstege 7, 8 ausgebildet sind. Daraus resultiert ein sehr leichtgewichtiger Träger, der im übrigen auch leicht gereinigt werden kann.
Figur 3 zeigt einen vergleichbaren Träger, der an semer Rückwand 14 geschlossen ist, so dass die eingesteckten Flaschen nicht nach hinten herausfallen können. Der Griffbügel 2 ist hierbei zentral angeordnet und verlängert den vertikalen Steg 11, an dem die Schienenstege 8 für das Untergreifen des Nerschlussmechanismus oder der Ringbunds angeordnet sind. Auch hier liegt zweckmäßigerweise eme einstückige Ausbildung vor. Die Fülirangsschienen 4 und 5 sind, wie Figur 3 zeigt, durchgehend bis zum hinteren Ende, also der Rückwand 14 ausgebildet. Ein Herausfallen der Flaschen an der offenen Einsteckseite wird in der in Figur 3 dargestellten Ausfuhrungsform durch ein Federelement oder einen Höcker 15 verhindert, wobei es genügt, das dieser Höcker 15 an den äußersten Schienenstegen, also den Stegen 7 ausgebildet ist. Selbstverständlich kann bei Bedarf ein entsprechender oder vergleichbarer Höcker oder Anschlag auch an den inneren Schienenstegen 8 oder den vertikalen Stegen vorgesehen sein. Norteilhafterweise ist der Vorsprang oder Höcker 15 mit einer Schräge versehen, so dass die Flasche beim Einfuhren selbsttätig über diesen Anschlag geführt wird, der in Art einer Rampe ausgebildet sein kann.
Der Vorteil des aus Figur 3 ersichtlichen stirnseitigen Einschiebens ist, dass man beispielsweise bei einem kleineren Flaschendurchmesser mehr Flaschen hineinschieben kann und das Gerät darauf ausgelegt ist, dass es etwa 6 Flaschen von 1,5 Liter Inhalt aufnehmen kann und beim Transport von 0,5 Liter Flaschen dann etwa 8- 10 Flaschen, je nach Flaschengröße.
Zweckmäßigerweise kann der Träger 1 auch aus transparentem Material hergestellt sein.
Vorteilhaft ist bei der Ausführungsfoπn nach Figur 3 auch, dass ein kompaktes und sehr steifes Gehäuse gebildet ist, bestehend aus einer ebenen Trägerfläche 16 von der mittig nach oben der Tragbügel 2 absteht und sich nach unten an den beiden äußeren Seiten die Führungsstege 12 und 13 sowie der mittlere Steg 11 erstrecken, an dem dann die Schienenstege ausgebildet sind. Es ergibt sich hierdurch auch ein sehr leichtgewichtiger Aufbau.
Figur 4 zeigt eine vom Design her unterschiedliche Lösung gegenüber den Ausführungs- formen nach den Figuren 1- 3 mit einem bügelartigen Griff 2 und einer Sandwich- Bauweise. Zweckmäßigerweise kömien hierbei als Füllkörper Schaumkörper, etwa aus Polystyrol oder mit wabenförmiger Süτύctur, verwendet werden, so dass sich ein sehr leichtgewichtiger und gleichwohl steifer Aufbau des Trägers 1 ergibt. Selbstverständlich ist es hier auch möglich, dass auf die Füllkörper verzichtet wird und eine Hohlkörperbauweise realisiert wird. Auch daraus resultiert ein leichtgewichtiger und gleichwohl steifer Aufbau der Tragkörpers bzw. Trägers. Die Hohlräume auch im Griffbereich kömien beispielsweise durch Einblasen von Gas oder Flüssigkeiten, insbesondere leicht verdunstbaren Flüssigkeiten hergestellt werden.
Die Ausführungsform nach Figur 5 ähnelt der Ausfül ingsfoπn nach Figur 1. Mit Pfeil ist die Einsteclαichtung dargestellt. Ebenso deutlich ist auch die hängende Anordnung der Flaschen 16 über deren Ringbund 10 imierhalb der Längsflihrungen ersichtlich. Wie die Darstellung in Figur 5 zeigt, ist das Design in Art eines Bügeleisens ausgebildet. Diese Ausfüh- rangsfonn hat den Vorteil, dass der bügeleisenartige Träger als Transportteil auch vertikal gestellt und die Flaschen von oben ganz einfach emgefiihrt werden kömien. So können die Flaschen in leichter Weise gesammelt werden. Danach wird das Tragegerät angehoben und kann für den Leergutrücktransport beispielsweise zur Bandstation zurückgetragen werden. Im dargestellten Ausfuhrungsbeispiel können 6 Flaschen aufgenommen werden. Der Träger ist außerordentlich handlich und kompakt und kann ohne weiteres in jeder Tragtasche nebenher mittransportiert werden.
Aus Fig. 5 ist recht deutlich die spezielle Ausbildung der rückwärtigen Fläche 30 des Trägers 1 ersichtlich. Im einzelnen bildet die rückseitige Fläche 30 eine Stellfläche für den Träger 1, so dass dieser in eine Position auf beispielsweise einen Tisch oder sonstige Unterlage gestellt werden kann, in der die untere ebene Fläche 31 des Tragkörpers 3, welche die hänge schienenartigen Führungen unten begrenzt, vertikal ausgerichtet ist. Diese Stellung ergibt sich am besten recht deutlich, wenn Fig. 5 um 90 Grad in Uhrzeigerrichtung gedreht wird. In dieser Stellung können die leeren Flaschen 16 bequem von oben her in die Hängeschienen eingeführt werden. Somit eignet sich der Träger als Speicher für den Leergutrücktrans-
port. Ist der Träger mit leeren Flaschen gefüllt, wird der Träger am Handgriff 2 ergriffen und kann für den Leergutrücktransport verwendet werden.
Ersichtlich weist der Träger 1 die Form eines Bügeleisens auf, d. h. der Tragbügel 2 erstreckt sich im vorderen Bereich vom vorderen Ende des Tragkörpers 3 in einer leicht gewölbten Schräge bei 32 nach oben und wird dann bei 33 bogenförmig über den Tragkörper nach hinten geführt, wobei dann die stirnseitige Fläche des Tragbügels 2 und des Tragkörpers 3 die Stütz- und Stellfläche 30 bilden.
Bei Bedarf kann im übrigen auch ein nutfönniger Aufhahmeschlitz an der rückseitigen Stirnfläche des Trägers 1 vorgesehen sein, so dass der Träger 1 in der in Fig. 5 dargestellten Stellung an einer entsprechenden Aufnahme einer mit 34 bezeichneten Wand eingehängt werden kann. Selbstverständlich kann an der rückseitigen Fläche des Trägers auch eine Zunge vorgesehen sein, die in eine entsprechende Nut an der Wand 34 eingesteckt werden kann.
Auch die Ausfuhrungsformen nach Fig. 1 und 3 weisen eine entsprechende rückseitige Ausbildung des Trägers 1 auf, so dass der Träger auch in vertikaler Stellung platziert werden kann. Insbesondere aus Fig. 3 wird recht deutlich, dass der Tragbügel 2 entsprechend weit bogig herausgeführt und als Stxltzfuß ausgebildet ist, so dass ein stabiler Halt des vertikal gestellten Trägers zum Einhängen der Flaschen für den Leergutrücktransport möglich ist. Ersichtlich ist hierbei der Tragbügel 2 so weit stabilisierend herausgeführt, dass das Gewicht der leichten Polyethylenflaschen für den Leergutrücktransport austariert wird, d. h. eine stabile Stellung des Trägers in vertikaler Stellung gewährleistet wird. Dies ergibt sich recht deutlich auch aus Fig. 5.
Figur 6 zeigt eine Aiisfuhrimgsforin für die seitliche Aufnahme einer Flasche 16 wiederum am Ringbund 10, wobei aus Figur 7, die eine Teilansicht von oben darstellt, der Träger aus Figur 6 mit seiner Aufnahme ersichtlich ist. Der Griff 2 ist hierbei als Mittelhandgriff ausgebildet und innen hohl, so dass in Leerstellung, also ohne daran hängende Flaschen mehrere Träger bequem übereinander gestapelt werden können, wobei die sich nach oben konisch verjüngenden Griffbügel 2 meinander gestapelt werden können. Zur Versteifung ist oben
eine Sicke 17 ausgebildet. Der gerundete Griffbereich 18 an der Sicke dient dem einfachen Transport und gibt ein bequemes Trageverhalten. Bei Bedarf können auch eng beabstandete Lamellen innerhalb der Grifffläche eingearbeitet sein.
Die Aufiiahme erfolgt über seitliche Auf ahmen 19 in Art von Schlitzen, wobei, wie aus Figur 7 ersichtlich, die Aufnahmeschlitze 19 sich bei 20 üOmpetenartig aufweiten, so dass ein einfaches Einführen der Flaschen von der Seite her möglich ist. Das Untergreifen der Flasche erfolgt ähnlich den Schienenstegen in einer anderen Ausftünungsform durch Stege 21 und 22.
Um ein Herausrutschen bzw. Herausfallen der eingehängten Flaschen zu vermeiden, sind die Enden der Stege 21 und 22, wie aus Figur 6 recht deutlich ersichtlich, nach oben in Art einer Skispitze bei 23 gewölbt oder gebogen. Zugleich erleichtert dies das Einsetzen der Flaschen, die selbsttätig nach innen ratschen infolge der Schrägfläche und dann am Ende der schlitzartigen Aufnahme 19 bei 24 gehalten sind.
Figur 8 beschreibt eine vergleichbare AusfuTirungsform zu den Figuren 6 und 7, wobei sehr deutlich die Aufhainneschlitze 19 ersichtlich sind. Deutlich ist auch die Griffausbildung mit der Sicke und der gerundeten Grifffläche bei 18 zu sehen. Ebenso deutlich sind die innen- seitigen Anschläge zur Begrenzung der Einschubbewegung der Flaschen ersichtlich, die mit 24 bezeichnet sind. Anders als in der Ausflüirungsfoπn nach den Figuren 6 und 7 sind die Versteifungsrippen hierbei auf der Oberseite vorgesehen und mit 25 angedeutet. Demgegenüber sind in Figur 6 die Rippen nach unten gelegt, wodurch ein sein formschönes Design mit einer glatten bzw. ebenen Oberfläche entsteht. Die in Figur 6 und 8 dargestellten Aus- führangsfoπnen für das seitliche Einschieben der Flasche sind in den dargestellten Ausführungsbeispielen für die Aufnahme von jeweils einer Flasche vorgesehen, jedoch könnte der Aufhalnnesclilitz 19 bzw. der Tragkörper 3 so breit bzw. tief ausgelegt sein, dass auch zwei oder auch mehrere Flaschen aufgenommen werden kömien. In der Darstellung gemäß Figur 6 und 8 wäre jeweils der Transport von 6 Flaschen mit einem Träger möglich. Bei entsprechend tiefer Auslegung der Schlitze bzw. entsprechend breiter Auslegung der Tragkörpers 3 zur Aufnahme von 2 Flaschen, könnten 12 Flaschen, dass heißt je 6 Flaschen auf jeder Seite des Trägers transportiert werden.
Bei der Ausfiihrangsform nach Figur 9 handelt es sich wiederum um einen Tragkörper mit seitlichen Aumahmen, hier insgesamt 6 Aufnahmen für den Hängetransport von insgesamt 6 Flaschen je Träger. Deutlich ist die skispitzenartige Aufwölbung entnehmbar, so dass die Flaschen leicht von außen eingehängt werden und in Richtung auf das Ende des Aufnahmeschlitzes bewegt und dort gehalten werden. Aus dem Detail in Figur 10 ist ersichtlich, dass auch hier der Ringbund bzw. Ringkrageii 10 unterhalb des Flaschenverschlusses als Schienenführung verwendet wird. Es ist also nicht erforderlich, dass der Verschluss durch eine Öffnung mit Federelementen oder ähnlichem durchgezwängt werden muss und man hat auch nicht das Gefühl der Gefahr des Herausratschens. Auch ergibt sich ein sehr einfaches Handling, da die Teile einfach von oben und seitlich eingehängt werden und sich dann selbst innerhalb der Aufnahme bzw. des Aufαahmeschlitzes positionieren. Die Versteifung des Trägers nach den Figuren 9 und 10 erfolgt durch vom Tragkörper 3 nach unten vorstehende vertikale Rippen 26. Die Schienenstege sind wiederam mit 7 und 8 bezeichnet, die zum Untergreifen des Ringbunds 10 der Flasche dienen.
Vorteilhafterweise werden die Tragkörper bzw. Träger aus Kunststoff durch Spritzgießen und dergleichen hergestellt. Insbesondere kömien diese auch sehr vorteilhafterweise unter Einsatz von PET- Recyclingmaterial hergestellt werden, welches beispielsweise beim Recy- celn von alten Kunststoffflaschenkästen anfällt. Auch diese Träger sind dann natürlich auch recyclebar.
Figur 11 zeigt wieder einen Träger mit in Axiahϊchtung und damit längs des Trägers verlaufenden Sclneneijitünungen. Sehr deutlich ist der konisch zulaufende und hohle Griffbügel 2 ersichtlich, der ein hieinanderstapeln der leeren Träger 1 ermöglicht. In Figur 11 sind die Schienenstege auch noch L- förmig nach unten gekrümmt, was für eine Versteifung der Schienenführung beiträgt. Diese Abkragung nach unten ist mit 27 bezeichnet.
Fig. 12 zeigt eine Ausfülrrangsform eines Trägers 1 mit einem in etwa V-förmigen Tragkörper 3, an dem einstückig seitliche Aufnahmen 40 in Art von oben und unten offenen Hauben mit einem seitlichen Emführschlitz 41 in Längsrichtung nebeneinander mit Abstand angeordnet sind. Dieser Träger kann einstückig mit einem Handgriff 2 ausgerüstet sein, so dass
der Träger insgesamt einstückig hergestellt werden kann, jedoch ist gemäß Fig. 14 auch vorgesehen, dass der Tragbügel 2 ein separates Bauteil darstellt, welches mit entsprechenden Rastknöpfen 42 an den Enden des Tragbügels 2 in entsprechende Öffnungen 43 des V- förmig ausgebildeten Tragkörpers 3 einknöpfbar sind. Dies ergibt sich insbesondere auch aus der rein schematischen Darstellung rechts, welche das Einschieben und Einköpfen des Bügels schematisch darstellt.
Die Hauben 40 sind konisch ausgebildet und erweitem sich nach unten, wobei die Ausbildung in Anpassung an die üblichen aufzunehmenden Flaschenhalsformen gemacht ist. Insbesondere aus Fig. 13 ergibt sich, dass im Bereich des Einfülnschlitzes 41, der seitlich vorgesehen ist und über den jeweils eine Flasche der entsprechenden Haube zugeführt bzw. in die Aufnahme eingeführt wird, im oberen Bereich der Haube zwei nach innen in Richtung des Einführschlitzes 41 vorstehende Flügel 44 aufweist, die entsprechend der Haubenrundung geformt sind und, wie aus Fig. 13 hervorgeht, den Einführschlitz 41 im oberen Bereich entsprechend verengen, so dass sie als Einclipsrasten dienen. Entsprechend kann eine Flasche in die Hauben über den Einführschlitz 41 eingerastet werden, wobei aufgrund der Herstellung aus Kunststoff die Flügel 44, aber auch die Haubenwände elastisch federnd ausgebildet sind, also ein Einclipsen und Ausclipsen bei gleichwohl entsprechendem festen Halt der eingeclipsten Flaschen möglich ist. Wie aus Fig. 13 ersichtlich ist, wird die Flasche mit ihrem unteren Bund 45 im Bereich der oberen Öffnung einer jeden Haube gehalten. Erfolge der bauchigen Ausführung der Haube in Anpassung an den Flaschenhals ergibt sich ein sehr guter und stabiler Halt der aufgenommen Flasche, so dass ein Hin- und Herschwingen einer leeren Flasche, aber auch einer vollen Flasche vermieden wird, also Klappergeräusche beim Rücktransport von Leergut nicht auftreten.
Bestimmende Merkmale:
Träger mit Traggriff, insbesondere in Art eines Tragbügels, für den hängenden Transport von Behältern, insbesondere Flaschen, bei denen die Flaschen in mindestens einer hängeschienenartigen Führung oder einer Aufnahme aufgenommen bzw. gehalten sind.
Ferner einzeln und/oder in Kombination die folgenden Merkmale:
Führungen in Art von Längsschienen, insbesondere durchgehenden Schienen, jeder Tragkörper weist eine, zwei oder mehrere hängeschienenartige Führungen auf, die HängescMenenfuhrung ist axial bzw. in Längsrichtung des Tragkörpers vorgesehen, die Schienenfulniing befindet sich unterhalb des Griffes, die Führungsschiene ist durchgehend ausgebildet, die Fülnungsschienen sind durch seitliche Fortsätze in Art von Schienenstegen an vertikalen Stegen ausgebildet und begrenzen zwischen sich die Aufnahmen für die Flaschen im Bereich des Flaschenhalses, die vertikalen Stege stehen nach unten von einer ebenen Gehäusefläche vor, der Griffbügel steht nach oben oder zur Seite hin vor, im Falle von zwei Führungsschienen wird der mittige vertikale Steg als Fortsetzung des Bügels ausgebildet, die ScMenenfuhraiig ist mindestens an einem stimseitigen Ende des Tragkörpers mit einem Anschlag versehen, der beispielsweise durch die Rückwand des Tragkörpers gebildet sein kann,
Anschläge für die Flaschen sind im Bereich der Enden der Schienenffl rung vorgesehen, entweder am vorderen oder hinteren Ende oder an beiden Enden, um ein Herausfallen zu verhindern, die Anschläge können als federnde Stifte, Kugeln und dergleichen Rasten ausgebildet sein, die beim Einschieben der Flaschen versenkbar oder nach unten drückbar sind und nach Durchschieben der Flaschen wieder aus ihrer Öffnung austreten und den Anschlag bilden,
die Anschläge können mit Schrägflächen vorgesehen sein, insbesondere als nasenartige Höcker mit einer Auffahrrampe, die Auffahrrampe kann an beiden Seiten des Höckers vorgesehen sein, die Flaschen werden über einen Ringbund oder den Kronlcorken oder den Ver- schlussmechanis us oder einem sonstigen vorstehenden Gebilde am Flaschenlials in der Sclήenenfuhrung bzw. in seitlichen Aufnahmen des Tragkörpers gehalten, das Gehäuse des Tragkörpers ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt, der Tragkörper und der Griff sind einstückig hergestellt, der Griff ist über einen Rastmechanismus oder einen ScMenenmechanismus mit dem Tragkörper verbindbar und kann vom Tragkörper getrennt werden, das Gehäuse des Tragkörpers und/oder des Bügels kann hohl ausgebildet sein, wobei die Hohlkörper bei Bedarf auch mit Füllstoff zur weiteren Versteifung versehen sein können, insbesondere Sandwich-Bauweise, der Tragkörper ist vom Design bügeleisenartig mit einer hinteren vertikalen Stützfläche für das Aufrechtstellen der Transporteinheit ausgebildet, der Griffbügel ist innen hohl, so dass die Träger ineinandergestapelt werden kömien, der Griffbügel ist hierbei von unten nach oben konisch verjüngend ausgebildet, der Tragkörper weist seitlich offene Aufnahmen für die Aufnahme einer Flasche oder je nach Länge der Auslegimg des Aufiiahmeschlitzes auch für mehrere Flaschen auf, die Enden der Aufiiahme oder Schienen sind an ilnen freien Enden skispitzartig nach oben gebogen oder mit einem Anschlag versehen, um ein Herausfallen zu vermeiden. Femer wird hierdurch eine Einführrainpe zum selbsttätigen Positionieren der eingehängten Flaschen bewerkstelligt. Das Tragkörpergehäuse kann durch oben oder unten angesetzte Rippen versteift sein.