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Gegenstand
der Erfindung ist eine Lager-und-trage-Vorrichtung zur Lagerung
und zum Transport von pfandpflichtigen Einwegverpackungen, wie entleerten
Kunststoffflaschen oder Metalldosen.
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Neben
Glasflaschen finden zunehmend Kunststoffflaschen und Metalldosen
als Getränkeverpackungen
Verwendung. Sie haben den Vorteil, dass sie ein wesentlich geringeres
Gewicht aufweisen und im Gegensatz zu Glas weniger leicht zerbrechen.
Getränkeflaschen
aus Kunststoff, beispielweise aus PET, werden sowohl als Mehrwegflaschen
als auch als Einwegflaschen genutzt. Einwegflaschen und Getränkedosen
sind bisher nach ihrem Gebrauch entsorgt worden, so dass ein Transport
lediglich von der Verkaufsstelle aus notwendig war. In der Verkaufsstelle
werden Einwegflaschen und Getränkedosen häufig in
Verkaufseinheiten angeboten, die beispielsweise durch Kunststofffolie
umgeben sind oder mit Karton- oder Pappverpackungen verbunden sind.
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Durch
die Einführung
des Pfandsystems auch für
Einweggetränkeverpackungen,
wie Kunststoffflaschen oder Dosen ist es nun notwendig, die entleerten
Getränkeverpackungen
zu lagern und zurück
zur Verkaufsstelle zu transportieren. Die leeren Flaschen oder Dosen
nehmen dabei einen relativ großen
Platz ein, so dass bereits die Aufbewahrung von mehreren Getränkeverpackungen
schwierig ist. Bei der Lagerung der Flaschen ist zudem nachteilig, dass
die entleerten Flaschen nur ein geringes Gewicht haben und deshalb
leicht umkippen. Durch den großen
Platzbedarf ist auch der Rücktransport
zur Verkaufsstelle umständlich,
da die Flaschen und/oder Dosen entweder einzeln oder beispielsweise
in Tragetaschen oder Beuteln zurücktransportiert werden
müssen.
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Es
ist daher versucht worden, Halter bereitzustellen, die einen Transport
der leeren Flaschen erleichtern. Ein solcher Flaschenhalter ist
beispielsweise aus der
DE
203 11 628 U1 bekannt. Bei dem Halter sind eine Mehrzahl
von ringförmigen
Halteelementen an einem Band oder einem ringförmigen Träger vorgesehen. Hierdurch ist
es möglich,
mehrere Flaschen zu transportieren. Allerdings ist auch dieses System
hinsichtlich der Flaschenanzahl, die transportiert werden kann,
stark begrenzt, beispielhaft sind jeweils vier oder sechs Flaschen
genannt.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Lagerung und zum
Transport von entleerten pfandpflichtigen Einwegverpackungen, wie Kunststoffflaschen
oder Metalldosen bereitzustellen, die eine platzsparende und sichere
Lagerung einer großen
Zahl von entleerten Einwegverpackungen sowie einen platzsparenden
und einfachen Transport entleerten Verpackungen ermöglicht.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
eine Lager-und-trage-Vorrichtung, einen Sammelbehälter, für eine Mehrzahl
von entleerten pfandpflichtigen Einwegverpackungen, wie Kunststoffflaschen
oder Metalldosen, bestehend aus einer Aufnahmeplatte, einem Tragegriff
und ggf. einer Verriegelung, wobei
- – die Aufnahmeplatte
eine Aufnahmekante und mindestens ein offenes Langloch aufweist,
das senkrecht zur Aufnahmekante angeordnet und zur Aufnahmekante
hin offen ist, die Breite des Langloch größer als ein Flaschenhals einer Kunststoffflasche
und kleiner als der Flaschenkragen ist und das Langloch in seiner
Länge wenigstens
dem 2- oder 3-fachen des Flaschendurchmessers der Kunststoffflasche
entspricht, oder
die Aufnahmeplatte eine Aufnahmekante
und mindestens ein offenes Langloch aufweist, das senkrecht zur
Aufnahmekante angeordnet und zur Aufnahmekante hin offen ist, die
Breite des Langloch größer als
der Durchmesser einer Dosenschrägfläche einer
Getränkedose
und kleiner als der Durchmesser des Deckels, d.h. als der Bördelrand
des Deckels, ist und das Langloch in seiner Länge wenigstens dem 2- oder
3-fachen des Dosendurchmessers der Getränkedose entspricht.
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Weitere
Ausführungsformen
sind Gegenstand der Unteransprüche
oder nachfolgend beschrieben.
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Die
Aufnahmeplatte der Lager-und-trage-Vorrichtung ist vorzugsweise
aus Metall, Holz oder Kunststoff gefertigt. Bei einer Ausführung aus Metall,
wie beispielsweise Stahl, Aluminium oder Kupfer ist die Aufnahmeplatte
bevorzugt als ebene Platte ausgebildet, in der die Langlöchern vorgesehen
sind. In einer weiteren Ausführung
ist die Aufnahmeplatte bevorzugt aus zwei oder drei winklig oder schräg miteinander
verbundenen Flächen
aufgebaut. Die beiden ersten Flächen
sind dabei entlang der Aufnahmekante verbunden und die eine Fläche deutlich
größer als
die die beiden anderen Flächen
ist.
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In
einer weiteren Ausführungsform
besteht die Aufnahmeplatte aus Kunststoff und ist bevorzugt als
ebene Platte ausgebildet.
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Bei
der Ausführungsform
aus Kunststoff ist die Lager-und-trage-Vorrichtung bevorzugt einstückig ausgebildet,
insbesondere ist sie als Kunststoffspritzgussteil ausgeformt. Hierdurch
ist eine kostengünstige
und schnelle Fertigung der erfindungsgemäßen Lager-und-trage-Vorrichtung
möglich.
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Die
Aufnahmeplatte der erfindungsgemäßen Lager-und-trage-Vorrichtung
ist vorzugsweise viereckig oder rechteckig ausgebildet.
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Der
Flaschendurchmesser der Flaschen ist abhängig von der Flaschengröße. Entsprechend
ist auch der Dosendurchmesser abhängig von der Dosengröße. So haben
0,33 l Flaschen einen kleineren Durchmesser als 1 l oder 2 l Flaschen
und Getränkedosen
werden als normale Dosen oder sogenannte slim line (Durchmesser
52 mm) oder sleek cans (Durchmesser 58 mm) mit einem schmaleren
Durchmesser angeboten. Als Vielfaches des Flaschendurchmessers bzw.
des Dosendurchmessers wird dabei jeweils das Vielfache ein und des
selben Durchmessers verstanden, d.h. beispielsweise dass 5-fache
des Flaschendurchmesser einer 1 l Flasche oder das 6-fache des Dosendurchmessers
einer normalen 0,33 l Getränkedose.
Bezogen auf eckige Flaschen tritt anstelle des Durchmessers die
Länge einer
Kante des Flaschenbodens, der hier ebenfalls mit Flaschendurchmesser
bezeichnet wird. Vorzugsweise ist die Länge der Langloch auf das Vielfache
des Flaschendurchmesser einer 0,5 bis 1,5 l Flasche, der eine Größe zwischen
5 und 9 cm hat bezogen, oder auf das Vielfache des Durchmessers
einer normalen 0,33 l Getränkedose,
der eine Größe zwischen
5 und 7 cm hat.
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Im
Gegensatz zum Flachendurchmesser ist der Flaschenhals von handelsübliche Flaschen
im gleich groß.
Durch die Standardgröße des Flaschehals
bei Flaschen mit einer Größe von z.B.
0,25 l bis 1,5 l lassen sich verscheiden große Flaschen in einem Langloch
platzieren, da dessen Breite nur von der Breite des Flaschenhalses
abhängig
ist. Hierdurch kann die erfindungsgemäßen Lager-und-trage-Vorrichtung vorteilhafterweise
zur gleichzeitigen Lagerung von verschiedenen großen Flaschen
genutzt werden. Beispielsweise kann in einem Langloch über einer
1,5 l Flasche eine 0,33 l Flasche oder eine beliebige andere Flasche
mit Standardhals platziert werden.
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Abhängig von
der Länge
des Langlochs können
in einem Langloch mindestens zwei oder drei Flaschen oder Dosen übereinander
platziert werden. Die Flaschen werden dabei so in das Langloch eingefädelt, dass
der Flaschenhals in dem Langloch zum Liegen kommt und der Flaschenkragen
auf der einen Seite der Aufnahmeplatte angeordnet ist, während der
Flaschenkörper
auf der anderen Seite der Aufnahmeplatte angeordnet ist. Die erste
Flasche wird dabei am untersten Ende des Langlochs angeordnet und
die nächste
Flasche kommt mit ihrem Flaschenkörper auf dem Flaschenkörper der
erste Flasche zum Liegen. Entsprechend stehen die Flaschen von der
Aufnahmeplatte ab, wobei sich etwa ein rechter Winkel bildet. Wenn
die Lager-und-trage-Vorrichtung mittels
des Tragegriffs an der Wand befestigt wird oder am Tragegriff getragen
wird, ist die Aufnahmeplatte beispielsweise senkrecht zum Boden
ausgerichtet und die Flaschen sind dann fast waagerecht, jedoch
leicht nach unten zum Boden geneigt, in der Lager-und-trage-Vorrichtung
platziert.
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Entsprechend
können
bei der Verwendung der Sammelvorrichtung für Dosen die Dosen in das Langloch
eingefädelt
werden. Dabei wird die Dose so in dem Langloch platziert, dass der
Dosendeckel und der Bördelrand,
der den Dosendeckel mit dem Dosenkörper verbindet, auf der einen
Seite der Aufnahmeplatte angeordnet sind, während der Dosenrumpf auf der
anderen Seite der Aufnahmeplatte angeordnet ist. Die Schrägfläche, die
den Dosendeckel mit dem Dosenrumpf verbindet, kommt dann im Langloch
zu liegen. Die erste Dose wird bis zum untersten Ende des Langlochs
geführt
und die nächste
Dose kommt mit ihrem Dosenrumpf auf dem Dosenrumpf der ersten Dose
zu liegen. Entsprechend stehen auch die Dosen von der Aufnahmeplatte
ab.
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Die
erfindungsgemäße Lager-und-trage-Vorrichtung
kann zur Lagerung der Getränkeverpackungen,
beispielsweise mittels des Tragegriffs, an einem Haken an der Wand
befestigt werden. Der Tragegriff kann als einfache Schlaufe aus
einem Draht, einer Kunststoffschnur oder einem Band sowie ähnlichen Materialien
ausgebildet sein, die über
Befestigungsöffnungen
an der Aufnahmeplatte angebracht sind. In einer weiteren Ausführung kann
der Tragegriff auch als Griff mit einem Holzgriff, der über zwei
Metallstreben an der Platte befestigt ist, ausgestaltet sein. Weiterhin
kann der Griff ein Kunststoffformteil sein, das einstückig ausgebildet
und Teil der Lager-und-trage-Vorrichtung
ist oder auf bekannte Art und Weise an der Aufnahmeplatte montiert
ist. In einer weiteren Ausführung
ist der Griff eine Öffnung
in der Aufnahmeplatte, die oberhalb der Langlöcher und ggf. der Positionierungsöffnungen
angeordnet ist.
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Bevorzugt
weist die Aufnahmeplatte Positionierungsöffnungen auf, die jeweils mit
der offenen Seite eines Langlochs verbunden sind. Die Positionierungsöffnungen
ermöglichen
es, die Flasche mit ihrem Flaschenhals in das Langloch einzufädeln und sind
bevorzugt breiter als das Langloch. In einer Ausführungsform
weist die Aufnahmeplatte vorzugsweise zwei oder drei winklig oder
schräg
verbundene Flächen
auf, wobei die größere der
zwei bzw. drei Flächen
die Langlöcher
zur Aufnahme der Flaschen aufweist und die kleinere (mittlere) der
Flächen
Positionierungsöffnungen
aufweist. In der Ausführung
mit drei winkelig verbundenen Flächen
ist bevorzugt in der oberen, kleinen Fläche eine Öffnung angeordnet, die als
Tragegriff dient.
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In
einer weiteren Ausführungsform
weist die erfindungsgemäße Lager-und-trage-Vorrichtung eine Verriegelung
auf. Die Verriegelung ist an der Aufnahmeplatte am oberen Ende der
Langlöcher
angeordnet. Sie dient dazu, bei vollständig gefülltem Langloch dieses zu verriegeln
und so zu verhindern, dass während
des Transportes Getränkeverpackungen aus
der Lager-und-trage-Vorrichtung herausfallen können. Die Verriegelung ist
bevorzugt mit einem Klapp- oder Schiebemechanismus an der Aufnahmeplatte
befestigt. Bei der Ausführung
mit einem Klappscharnier wird nach Befüllen eines oder aller Langlöcher die
Verriegelung auf die Aufnahmeplatte heruntergeklappt und verschließt so das
obere Ende des Langlochs bzw. die Positionierungsöffnung.
Die Verriegelung kann dabei als ein Element ausgebildet sein, das
gleichzeitig alle Langlöcher
verschließt oder
es können
mehrere Verriegelungen vorgesehen sein, die jeweils nur ein oder
mehrere Langlöcher verschließen. In
der einfachsten Ausführungsform
ist die Verriegelung eine Kunststoffleiste, die an ihren Enden jeweils Öffnungen
aufweist, mit denen sie an den beiden äußeren Seiten der Aufnahmeplatte
in dafür
vorgesehenen Noppen festgespannt werden kann. Besonders bevorzugt
ist für
die Verriegelung ein Schiebeelement, das entlang von Schienen, die sich
in der Aufnahmeplatte befinden, aus einer geöffneten Position in eine geschlossene
Position geschoben werden kann.
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Die
erfindungsgemäße Lager-und-trage-Vorrichtung
ist bevorzugt so ausgebildet, dass sie als Sammelvorrichtung beispielsweise
zur Aufnahme von 16, 20, 30, 36 oder mehr entleerten Flaschen dient
oder beispielsweise zur Aufnahme von 16, 20, 36, 48 oder mehr entleerten
Getränkedosen.
Dabei weist die Ausnahmeplatte bevorzugt mehrere Langlöcher auf,
die vorzugsweise in ihrer Länge
dem 4-, 5- oder 6-fachen
des Flaschen- oder Dosendurchmessers entsprechen. Entsprechend weist
die Aufnahmeplatte bevorzugt 10 oder mehr Langlöcher auf.
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Übliche Gebinde
von Einwegverpackungen enthalten 4 bis 6 Flaschen oder Dosen und
die erfindungsgemäße Lager-und-trage-Vorrichtung
erlaubt es, mehrere Gebinde entleerter pfandpflichtiger Einweggetränkeverpackungen
platzsparend zu sammeln. Insbesondere bei Flaschen können so
auch Gebinde verschieden großer
Flaschen gesammelt werden, beispielsweise ein Gebinde 0,33 l Flaschen und
mehrere Gebinde 1 l Flaschen.
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Die
erfindungsgemäße Lager-und-trage-Vorrichtung
hat den Vorteil, dass eine große
Zahl von leeren Getränkeverpackungen
für den
Verbraucher in handlichen Gebinden zusammengefasst sind. Die Lager-und-trage-Vorrichtung
weist dennoch eine ausreichende Stabilität auf, um eine sichere und platzsparende
Lagerung zu ermöglichen.
Die Stabilität
ist so hoch, dass auch ein Transport problemlos durchgeführt werden
kann. Dieses wird auch durch das geringe Gewicht der Lager-und-trage-Vorrichtung,
insbesondere wenn die Aufnahmeplatte aus Aluminium oder Kunststoff
besteht, gewährleistet.
So weist eine Lager-und-trage-Vorrichtung aus Kunststoff, deren
Aufnahmeplatte eine Größe von 40cm × 60cm hat,
bestückt
mit 30 entleerten 1 l Flaschen, lediglich ein Gewicht von 1 kg auf.
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Ein
weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lager-und-trage-Vorrichtung
ist, dass bei der Rückgabe
an der Kasse es dem Verkaufspersonal erleichtert wird, die Anzahl
der zurückgegebenen
Getränkeverpackungen
zu zählen.
Zudem kann die erfindungsgemäße Lager-und-trage-Vorrichtung
selbst auch als Sammelbehälter
genutzt werden zum Aufbau eines Pfandrückgabesystems. Der Kunde gibt dabei
eine vollständig
gefüllte
Lager-und-trage-Vorrichtung, die mit dem Symbol der Verkaufsstelle
gekennzeichnet ist, an der Kasse ab und erhält im Gegenzug eine leere Lager-und-trage- Vorrichtung zurück. Hierdurch
wird dem Verkaufspersonal die Rücknahme
und die Lagerung von pfandpflichtigen Einwegverpackungen zusätzlich erleichtert.
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Durch
die Anordnung der Flaschen oder Dosen in Reihen nebeneinander wird
lediglich ein geringer Platz benötigt
und ein Umkippen der leeren Flaschen oder Dosen verhindert.
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Die
Erfindung wird anhand der nachstehenden Figuren näher erläutert, ohne
sie auf diese zu beschränken.
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Es
zeigen:
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1 eine
erfindungsgemäße Lager-und-trage-Vorrichtung,
bei der die Aufnahmeplatte als eine ebene Platte ausgebildet ist,
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2 eine
weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Lager-und-trage-Vorrichtung, bei
der die Aufnahmeplatte aus zwei winklig verbundenen Flächen aufgebaut
ist,
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3 eine
erfindungsgemäße Lager-und-trage-Vorrichtung
mit Flaschen befüllt,
-
4 eine erfindungsgemäße Lager-und-trage-Vorrichtung
mit Verriegelung und
-
5 die
Platzierung von Dosen in der erfindungsgemäßen Lager-und-trage-Vorrichtung.
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Die
Lager-und-trage-Vorrichtung 1 in 1 zeigt
eine Aufnahmeplatte 2, die als eine ebene Platte 9 ausgebildet
ist. In der Aufnahmeplatte 2 sind drei Langlöcher 4 zu
sehen, die senkrecht zur Aufnahmekante 5 angeordnet sind.
Am oberen Ende der Lager-und-trage-Vorrichtung ist ein Tragegriff 3 angebracht.
Der Tragegriff 3 dient zum Transport oder kann bei der
Lagerung der Flaschen genutzt werden, um die Lager-und-trage-Vorrichtung
beispielsweise an einem Haken an der Wand zu befestigen.
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Die
Lager-und-trage-Vorrichtung 1 in 2 weist
eine Aufnahmeplatte 2 auf, die aus einer kurzen Fläche 7 und
einer langen Fläche 6 besteht.
In der Fläche 6 sind
drei Langlöcher 4 angeordnet,
die zur Aufnahme der Flaschenhälse
der Kunststoffflaschen dienen. Oberhalb der Langlöcher 4 sind
in der Fläche 7 Positionierungsöffnungen 8 angeordnet.
Die Positionierungsöffnungen 8 sind
in ihrer seitlichen Ausdehnung breiter als das unterhalb der Positionierungsöffnung 8 angeordnete
Langloch 4. Die Breite der Positionierungsöffnung ist
so gewählt,
dass eine Flasche mit ihrem Flaschenhals und Flaschenkragen hindurchpasst
und so in das Langloch geführt
werden kann. An der kurzen Fläche 7 ist
zudem ein Tragegriff 3 befestigt.
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In 3 ist
die Lager-und-trage-Vorrichtung aus 2 zu sehen,
mit in der Lager-und-trage-Vorrichtung
angeordneten Flaschen 12. Dabei werden die Flaschen durch
die Positionierungsöffnung 8 in das
Langloch 4 eingefädelt,
so dass der Flaschenhals 10 in dem Langloch platziert ist
und der Flaschenkragen 11, auf der der Flaschen abgewandten Seite
der Aufnahmeplatte angeordnet ist.
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Die
in der Lager-und-trage-Vorrichtung platzierte Flasche steht somit
etwa senkrecht von der Aufnahmeplatte 2 ab. Die nächste Flasche
kann nun in das selbe Langloch oberhalb der ersten Flasche eingefädelt und
positioniert werden oder in einer der benachbarten Langlöcher eingefädelt werden.
In 3 sind zwei Flaschen in dem ersten Langloch und
eine weitere Flasche in dem benachbarten Langloch platziert, wobei
in der Darstellung der Flaschenhals 10 und der Flaschenkragen 11 durch
die Aufnahmeplatte verdeckt sind. Die Einfädelungsrichtung ist durch Pfeile
angezeigt.
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In
den 4a und 4b ist
eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Lager-und-trage-Vorrichtung
gezeigt, die zusätzlich eine
Verriegelung 13 im oberen Bereich der Aufnahmeplatte 2 aufweist.
Die Aufnahmeplatte 2 ist als ebene Platte 9 ausgebildet
und weist im oberen Bereich eine Ausbuchtung 14 auf, in
der die Verriegelung entlang den Schienen 15 eingeschoben
werden kann. 4a zeigt die Lager-und-trage-Vorrichtung mit
geöffneter
Verriegelung 13 von der Vorderseite von wo aus sie auch
mit den Flaschen 12 befüllt
wird. Die Flaschen 12 werden über die Positionierungsöffnungen 8 in
die Langlöcher 4 eingeführt. In 4 sind beispielhaft zwei Flaschen in den
Positionierungsöffnungen
angeordnet. Sobald die erfindungsgemäße Lager-und-trage-Vorrichtung
vollständig
mit den Flaschen befüllt
ist, kann die Verriegelung 13 entlang der Schienen 15 bis
zum Ende der Ausbuchtung 14 geschoben werden und verschließt hierdurch die
obere Seite der Langlöcher 4.
Hierdurch wird verhindert, dass die in der Lager-und-trage-Vorrichtung 1 platzierten
Flaschen 12 aus den Langlöchern 4 herausfallen
können.
In 4b ist die Rückseite
der Lager-und-trage-Vorrichtung aus 4a zu
sehen mit geschlossener Verriegelung. Gut erkennbar sind hier die
Schienen 15, in denen die Halteelemente 16 der Verriegelung 13 angeordnet
sind. In der Verriegelung ist zudem mittig eine Öffnung 3a zu erkennen,
die den Griff 3 freigibt, der in dieser Ausführungsform
als Aussparung der Aufnahmeplatte 2 ausgebildet ist. Die
Verriegelung 13 ist mittels eines Schiebemechanismus an
der Aufnahmeplatte befestigt und zum Öffnen oder Schließen gleiten
die Halteelemente entlang der Schienen 15 in der Aufnahmeplatte.
An den Ecken der Aufnahmeplatte ist jeweils eine Halterung zur Befestigung
an der Wand angeordnet.
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5 zeigt
die Platzierung von Dosen in der Lager-und-trage-Vorrichtung. Die
Dose 18 wird dabei so in dem Langloch 4 der Aufnahmeplatte 2 platziert, dass
der Deckel 17a und der davon überstehende Bördelrand 17b auf
der einen Seite des Langlochs angeordnet sind, während der Dosenrumpf 17c auf der
anderen Seite der Aufnahmeplatte angeordnet ist. Die Dose kommt
somit mit Ihrer Schrägfläche 17d,
die den Dosenrumpf 17c mit dem Dosendeckel 17a verbindet,
im Langloch zu liegen.
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- 1
- Lager-und-trage-Vorrichtung
- 2
- Aufnahmeplatte
- 3
- Tragegriff
- 4
- Langloch
- 5
- Aufnahmekante
- 6
- lange
Fläche
- 7
- kurze
Fläche
- 8
- Positionierungsöffnung
- 9
- Platte
- 10
- Flaschenhals
- 11
- Flaschenkragen
- 12
- Flasche
- 13
- Verriegelung
- 14
- Ausbuchtung
- 15
- Schiene
- 16
- Dosen
- 17a
- Deckel
- 17b
- Bördelrand
- 17c
- Dosenrumpf
- 17d
- Schrägfläche