DE202006012154U1 - Lager-und-trage-Vorrichtung für Einweggetränkeverpackungen - Google Patents

Lager-und-trage-Vorrichtung für Einweggetränkeverpackungen Download PDF

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Abstract

Lager-und-trage-Vorrichtung (1) für eine Mehrzahl von entleerten Einweggetränkebehältern, bestehend aus einer Aufnahmeplatte (2), einem Tragegriff (3) und ggf. einer Verriegelung, wobei
– die Aufnahmeplatte eine Aufnahmekante (5) und mindestens ein Langloch (4) zur Aufnahme der Flaschenhälse aufweist, das senkrecht zur Aufnahmekante (5) angeordnet ist und zur Aufnahmekante hin offen ist, die Breite des Langlochs größer als ein Flaschenhals (10) der Kunststoffflasche und kleiner als der Flaschenkragen (11) ist und das Langloch (4) in seiner Länge wenigstens dem 2- oder 3-fachen des Flaschendurchmessers entspricht oder
– die Aufnahmeplatte eine Aufnahmekante und mindestens ein offenes Langloch aufweist, das senkrecht zur Aufnahmekante angeordnet und zur Aufnahmekante hin offen ist, die Breite des Langloch größer als der Durchmesser einer Dosenschrägfläche einer Getränkedose und kleiner als der Durchmesser des Deckels ist und das Langloch in seiner Länge wenigstens dem 2- oder 3-fachen des Dosendurchmessers der Getränkedose entspricht.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist eine Lager-und-trage-Vorrichtung zur Lagerung und zum Transport von pfandpflichtigen Einwegverpackungen, wie entleerten Kunststoffflaschen oder Metalldosen.
  • Neben Glasflaschen finden zunehmend Kunststoffflaschen und Metalldosen als Getränkeverpackungen Verwendung. Sie haben den Vorteil, dass sie ein wesentlich geringeres Gewicht aufweisen und im Gegensatz zu Glas weniger leicht zerbrechen. Getränkeflaschen aus Kunststoff, beispielweise aus PET, werden sowohl als Mehrwegflaschen als auch als Einwegflaschen genutzt. Einwegflaschen und Getränkedosen sind bisher nach ihrem Gebrauch entsorgt worden, so dass ein Transport lediglich von der Verkaufsstelle aus notwendig war. In der Verkaufsstelle werden Einwegflaschen und Getränkedosen häufig in Verkaufseinheiten angeboten, die beispielsweise durch Kunststofffolie umgeben sind oder mit Karton- oder Pappverpackungen verbunden sind.
  • Durch die Einführung des Pfandsystems auch für Einweggetränkeverpackungen, wie Kunststoffflaschen oder Dosen ist es nun notwendig, die entleerten Getränkeverpackungen zu lagern und zurück zur Verkaufsstelle zu transportieren. Die leeren Flaschen oder Dosen nehmen dabei einen relativ großen Platz ein, so dass bereits die Aufbewahrung von mehreren Getränkeverpackungen schwierig ist. Bei der Lagerung der Flaschen ist zudem nachteilig, dass die entleerten Flaschen nur ein geringes Gewicht haben und deshalb leicht umkippen. Durch den großen Platzbedarf ist auch der Rücktransport zur Verkaufsstelle umständlich, da die Flaschen und/oder Dosen entweder einzeln oder beispielsweise in Tragetaschen oder Beuteln zurücktransportiert werden müssen.
  • Es ist daher versucht worden, Halter bereitzustellen, die einen Transport der leeren Flaschen erleichtern. Ein solcher Flaschenhalter ist beispielsweise aus der DE 203 11 628 U1 bekannt. Bei dem Halter sind eine Mehrzahl von ringförmigen Halteelementen an einem Band oder einem ringförmigen Träger vorgesehen. Hierdurch ist es möglich, mehrere Flaschen zu transportieren. Allerdings ist auch dieses System hinsichtlich der Flaschenanzahl, die transportiert werden kann, stark begrenzt, beispielhaft sind jeweils vier oder sechs Flaschen genannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Lagerung und zum Transport von entleerten pfandpflichtigen Einwegverpackungen, wie Kunststoffflaschen oder Metalldosen bereitzustellen, die eine platzsparende und sichere Lagerung einer großen Zahl von entleerten Einwegverpackungen sowie einen platzsparenden und einfachen Transport entleerten Verpackungen ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Lager-und-trage-Vorrichtung, einen Sammelbehälter, für eine Mehrzahl von entleerten pfandpflichtigen Einwegverpackungen, wie Kunststoffflaschen oder Metalldosen, bestehend aus einer Aufnahmeplatte, einem Tragegriff und ggf. einer Verriegelung, wobei
    • – die Aufnahmeplatte eine Aufnahmekante und mindestens ein offenes Langloch aufweist, das senkrecht zur Aufnahmekante angeordnet und zur Aufnahmekante hin offen ist, die Breite des Langloch größer als ein Flaschenhals einer Kunststoffflasche und kleiner als der Flaschenkragen ist und das Langloch in seiner Länge wenigstens dem 2- oder 3-fachen des Flaschendurchmessers der Kunststoffflasche entspricht, oder
    die Aufnahmeplatte eine Aufnahmekante und mindestens ein offenes Langloch aufweist, das senkrecht zur Aufnahmekante angeordnet und zur Aufnahmekante hin offen ist, die Breite des Langloch größer als der Durchmesser einer Dosenschrägfläche einer Getränkedose und kleiner als der Durchmesser des Deckels, d.h. als der Bördelrand des Deckels, ist und das Langloch in seiner Länge wenigstens dem 2- oder 3-fachen des Dosendurchmessers der Getränkedose entspricht.
  • Weitere Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche oder nachfolgend beschrieben.
  • Die Aufnahmeplatte der Lager-und-trage-Vorrichtung ist vorzugsweise aus Metall, Holz oder Kunststoff gefertigt. Bei einer Ausführung aus Metall, wie beispielsweise Stahl, Aluminium oder Kupfer ist die Aufnahmeplatte bevorzugt als ebene Platte ausgebildet, in der die Langlöchern vorgesehen sind. In einer weiteren Ausführung ist die Aufnahmeplatte bevorzugt aus zwei oder drei winklig oder schräg miteinander verbundenen Flächen aufgebaut. Die beiden ersten Flächen sind dabei entlang der Aufnahmekante verbunden und die eine Fläche deutlich größer als die die beiden anderen Flächen ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform besteht die Aufnahmeplatte aus Kunststoff und ist bevorzugt als ebene Platte ausgebildet.
  • Bei der Ausführungsform aus Kunststoff ist die Lager-und-trage-Vorrichtung bevorzugt einstückig ausgebildet, insbesondere ist sie als Kunststoffspritzgussteil ausgeformt. Hierdurch ist eine kostengünstige und schnelle Fertigung der erfindungsgemäßen Lager-und-trage-Vorrichtung möglich.
  • Die Aufnahmeplatte der erfindungsgemäßen Lager-und-trage-Vorrichtung ist vorzugsweise viereckig oder rechteckig ausgebildet.
  • Der Flaschendurchmesser der Flaschen ist abhängig von der Flaschengröße. Entsprechend ist auch der Dosendurchmesser abhängig von der Dosengröße. So haben 0,33 l Flaschen einen kleineren Durchmesser als 1 l oder 2 l Flaschen und Getränkedosen werden als normale Dosen oder sogenannte slim line (Durchmesser 52 mm) oder sleek cans (Durchmesser 58 mm) mit einem schmaleren Durchmesser angeboten. Als Vielfaches des Flaschendurchmessers bzw. des Dosendurchmessers wird dabei jeweils das Vielfache ein und des selben Durchmessers verstanden, d.h. beispielsweise dass 5-fache des Flaschendurchmesser einer 1 l Flasche oder das 6-fache des Dosendurchmessers einer normalen 0,33 l Getränkedose. Bezogen auf eckige Flaschen tritt anstelle des Durchmessers die Länge einer Kante des Flaschenbodens, der hier ebenfalls mit Flaschendurchmesser bezeichnet wird. Vorzugsweise ist die Länge der Langloch auf das Vielfache des Flaschendurchmesser einer 0,5 bis 1,5 l Flasche, der eine Größe zwischen 5 und 9 cm hat bezogen, oder auf das Vielfache des Durchmessers einer normalen 0,33 l Getränkedose, der eine Größe zwischen 5 und 7 cm hat.
  • Im Gegensatz zum Flachendurchmesser ist der Flaschenhals von handelsübliche Flaschen im gleich groß. Durch die Standardgröße des Flaschehals bei Flaschen mit einer Größe von z.B. 0,25 l bis 1,5 l lassen sich verscheiden große Flaschen in einem Langloch platzieren, da dessen Breite nur von der Breite des Flaschenhalses abhängig ist. Hierdurch kann die erfindungsgemäßen Lager-und-trage-Vorrichtung vorteilhafterweise zur gleichzeitigen Lagerung von verschiedenen großen Flaschen genutzt werden. Beispielsweise kann in einem Langloch über einer 1,5 l Flasche eine 0,33 l Flasche oder eine beliebige andere Flasche mit Standardhals platziert werden.
  • Abhängig von der Länge des Langlochs können in einem Langloch mindestens zwei oder drei Flaschen oder Dosen übereinander platziert werden. Die Flaschen werden dabei so in das Langloch eingefädelt, dass der Flaschenhals in dem Langloch zum Liegen kommt und der Flaschenkragen auf der einen Seite der Aufnahmeplatte angeordnet ist, während der Flaschenkörper auf der anderen Seite der Aufnahmeplatte angeordnet ist. Die erste Flasche wird dabei am untersten Ende des Langlochs angeordnet und die nächste Flasche kommt mit ihrem Flaschenkörper auf dem Flaschenkörper der erste Flasche zum Liegen. Entsprechend stehen die Flaschen von der Aufnahmeplatte ab, wobei sich etwa ein rechter Winkel bildet. Wenn die Lager-und-trage-Vorrichtung mittels des Tragegriffs an der Wand befestigt wird oder am Tragegriff getragen wird, ist die Aufnahmeplatte beispielsweise senkrecht zum Boden ausgerichtet und die Flaschen sind dann fast waagerecht, jedoch leicht nach unten zum Boden geneigt, in der Lager-und-trage-Vorrichtung platziert.
  • Entsprechend können bei der Verwendung der Sammelvorrichtung für Dosen die Dosen in das Langloch eingefädelt werden. Dabei wird die Dose so in dem Langloch platziert, dass der Dosendeckel und der Bördelrand, der den Dosendeckel mit dem Dosenkörper verbindet, auf der einen Seite der Aufnahmeplatte angeordnet sind, während der Dosenrumpf auf der anderen Seite der Aufnahmeplatte angeordnet ist. Die Schrägfläche, die den Dosendeckel mit dem Dosenrumpf verbindet, kommt dann im Langloch zu liegen. Die erste Dose wird bis zum untersten Ende des Langlochs geführt und die nächste Dose kommt mit ihrem Dosenrumpf auf dem Dosenrumpf der ersten Dose zu liegen. Entsprechend stehen auch die Dosen von der Aufnahmeplatte ab.
  • Die erfindungsgemäße Lager-und-trage-Vorrichtung kann zur Lagerung der Getränkeverpackungen, beispielsweise mittels des Tragegriffs, an einem Haken an der Wand befestigt werden. Der Tragegriff kann als einfache Schlaufe aus einem Draht, einer Kunststoffschnur oder einem Band sowie ähnlichen Materialien ausgebildet sein, die über Befestigungsöffnungen an der Aufnahmeplatte angebracht sind. In einer weiteren Ausführung kann der Tragegriff auch als Griff mit einem Holzgriff, der über zwei Metallstreben an der Platte befestigt ist, ausgestaltet sein. Weiterhin kann der Griff ein Kunststoffformteil sein, das einstückig ausgebildet und Teil der Lager-und-trage-Vorrichtung ist oder auf bekannte Art und Weise an der Aufnahmeplatte montiert ist. In einer weiteren Ausführung ist der Griff eine Öffnung in der Aufnahmeplatte, die oberhalb der Langlöcher und ggf. der Positionierungsöffnungen angeordnet ist.
  • Bevorzugt weist die Aufnahmeplatte Positionierungsöffnungen auf, die jeweils mit der offenen Seite eines Langlochs verbunden sind. Die Positionierungsöffnungen ermöglichen es, die Flasche mit ihrem Flaschenhals in das Langloch einzufädeln und sind bevorzugt breiter als das Langloch. In einer Ausführungsform weist die Aufnahmeplatte vorzugsweise zwei oder drei winklig oder schräg verbundene Flächen auf, wobei die größere der zwei bzw. drei Flächen die Langlöcher zur Aufnahme der Flaschen aufweist und die kleinere (mittlere) der Flächen Positionierungsöffnungen aufweist. In der Ausführung mit drei winkelig verbundenen Flächen ist bevorzugt in der oberen, kleinen Fläche eine Öffnung angeordnet, die als Tragegriff dient.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Lager-und-trage-Vorrichtung eine Verriegelung auf. Die Verriegelung ist an der Aufnahmeplatte am oberen Ende der Langlöcher angeordnet. Sie dient dazu, bei vollständig gefülltem Langloch dieses zu verriegeln und so zu verhindern, dass während des Transportes Getränkeverpackungen aus der Lager-und-trage-Vorrichtung herausfallen können. Die Verriegelung ist bevorzugt mit einem Klapp- oder Schiebemechanismus an der Aufnahmeplatte befestigt. Bei der Ausführung mit einem Klappscharnier wird nach Befüllen eines oder aller Langlöcher die Verriegelung auf die Aufnahmeplatte heruntergeklappt und verschließt so das obere Ende des Langlochs bzw. die Positionierungsöffnung. Die Verriegelung kann dabei als ein Element ausgebildet sein, das gleichzeitig alle Langlöcher verschließt oder es können mehrere Verriegelungen vorgesehen sein, die jeweils nur ein oder mehrere Langlöcher verschließen. In der einfachsten Ausführungsform ist die Verriegelung eine Kunststoffleiste, die an ihren Enden jeweils Öffnungen aufweist, mit denen sie an den beiden äußeren Seiten der Aufnahmeplatte in dafür vorgesehenen Noppen festgespannt werden kann. Besonders bevorzugt ist für die Verriegelung ein Schiebeelement, das entlang von Schienen, die sich in der Aufnahmeplatte befinden, aus einer geöffneten Position in eine geschlossene Position geschoben werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Lager-und-trage-Vorrichtung ist bevorzugt so ausgebildet, dass sie als Sammelvorrichtung beispielsweise zur Aufnahme von 16, 20, 30, 36 oder mehr entleerten Flaschen dient oder beispielsweise zur Aufnahme von 16, 20, 36, 48 oder mehr entleerten Getränkedosen. Dabei weist die Ausnahmeplatte bevorzugt mehrere Langlöcher auf, die vorzugsweise in ihrer Länge dem 4-, 5- oder 6-fachen des Flaschen- oder Dosendurchmessers entsprechen. Entsprechend weist die Aufnahmeplatte bevorzugt 10 oder mehr Langlöcher auf.
  • Übliche Gebinde von Einwegverpackungen enthalten 4 bis 6 Flaschen oder Dosen und die erfindungsgemäße Lager-und-trage-Vorrichtung erlaubt es, mehrere Gebinde entleerter pfandpflichtiger Einweggetränkeverpackungen platzsparend zu sammeln. Insbesondere bei Flaschen können so auch Gebinde verschieden großer Flaschen gesammelt werden, beispielsweise ein Gebinde 0,33 l Flaschen und mehrere Gebinde 1 l Flaschen.
  • Die erfindungsgemäße Lager-und-trage-Vorrichtung hat den Vorteil, dass eine große Zahl von leeren Getränkeverpackungen für den Verbraucher in handlichen Gebinden zusammengefasst sind. Die Lager-und-trage-Vorrichtung weist dennoch eine ausreichende Stabilität auf, um eine sichere und platzsparende Lagerung zu ermöglichen. Die Stabilität ist so hoch, dass auch ein Transport problemlos durchgeführt werden kann. Dieses wird auch durch das geringe Gewicht der Lager-und-trage-Vorrichtung, insbesondere wenn die Aufnahmeplatte aus Aluminium oder Kunststoff besteht, gewährleistet. So weist eine Lager-und-trage-Vorrichtung aus Kunststoff, deren Aufnahmeplatte eine Größe von 40cm × 60cm hat, bestückt mit 30 entleerten 1 l Flaschen, lediglich ein Gewicht von 1 kg auf.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lager-und-trage-Vorrichtung ist, dass bei der Rückgabe an der Kasse es dem Verkaufspersonal erleichtert wird, die Anzahl der zurückgegebenen Getränkeverpackungen zu zählen. Zudem kann die erfindungsgemäße Lager-und-trage-Vorrichtung selbst auch als Sammelbehälter genutzt werden zum Aufbau eines Pfandrückgabesystems. Der Kunde gibt dabei eine vollständig gefüllte Lager-und-trage-Vorrichtung, die mit dem Symbol der Verkaufsstelle gekennzeichnet ist, an der Kasse ab und erhält im Gegenzug eine leere Lager-und-trage- Vorrichtung zurück. Hierdurch wird dem Verkaufspersonal die Rücknahme und die Lagerung von pfandpflichtigen Einwegverpackungen zusätzlich erleichtert.
  • Durch die Anordnung der Flaschen oder Dosen in Reihen nebeneinander wird lediglich ein geringer Platz benötigt und ein Umkippen der leeren Flaschen oder Dosen verhindert.
  • Die Erfindung wird anhand der nachstehenden Figuren näher erläutert, ohne sie auf diese zu beschränken.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Lager-und-trage-Vorrichtung, bei der die Aufnahmeplatte als eine ebene Platte ausgebildet ist,
  • 2 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lager-und-trage-Vorrichtung, bei der die Aufnahmeplatte aus zwei winklig verbundenen Flächen aufgebaut ist,
  • 3 eine erfindungsgemäße Lager-und-trage-Vorrichtung mit Flaschen befüllt,
  • 4 eine erfindungsgemäße Lager-und-trage-Vorrichtung mit Verriegelung und
  • 5 die Platzierung von Dosen in der erfindungsgemäßen Lager-und-trage-Vorrichtung.
  • Die Lager-und-trage-Vorrichtung 1 in 1 zeigt eine Aufnahmeplatte 2, die als eine ebene Platte 9 ausgebildet ist. In der Aufnahmeplatte 2 sind drei Langlöcher 4 zu sehen, die senkrecht zur Aufnahmekante 5 angeordnet sind. Am oberen Ende der Lager-und-trage-Vorrichtung ist ein Tragegriff 3 angebracht. Der Tragegriff 3 dient zum Transport oder kann bei der Lagerung der Flaschen genutzt werden, um die Lager-und-trage-Vorrichtung beispielsweise an einem Haken an der Wand zu befestigen.
  • Die Lager-und-trage-Vorrichtung 1 in 2 weist eine Aufnahmeplatte 2 auf, die aus einer kurzen Fläche 7 und einer langen Fläche 6 besteht. In der Fläche 6 sind drei Langlöcher 4 angeordnet, die zur Aufnahme der Flaschenhälse der Kunststoffflaschen dienen. Oberhalb der Langlöcher 4 sind in der Fläche 7 Positionierungsöffnungen 8 angeordnet. Die Positionierungsöffnungen 8 sind in ihrer seitlichen Ausdehnung breiter als das unterhalb der Positionierungsöffnung 8 angeordnete Langloch 4. Die Breite der Positionierungsöffnung ist so gewählt, dass eine Flasche mit ihrem Flaschenhals und Flaschenkragen hindurchpasst und so in das Langloch geführt werden kann. An der kurzen Fläche 7 ist zudem ein Tragegriff 3 befestigt.
  • In 3 ist die Lager-und-trage-Vorrichtung aus 2 zu sehen, mit in der Lager-und-trage-Vorrichtung angeordneten Flaschen 12. Dabei werden die Flaschen durch die Positionierungsöffnung 8 in das Langloch 4 eingefädelt, so dass der Flaschenhals 10 in dem Langloch platziert ist und der Flaschenkragen 11, auf der der Flaschen abgewandten Seite der Aufnahmeplatte angeordnet ist.
  • Die in der Lager-und-trage-Vorrichtung platzierte Flasche steht somit etwa senkrecht von der Aufnahmeplatte 2 ab. Die nächste Flasche kann nun in das selbe Langloch oberhalb der ersten Flasche eingefädelt und positioniert werden oder in einer der benachbarten Langlöcher eingefädelt werden. In 3 sind zwei Flaschen in dem ersten Langloch und eine weitere Flasche in dem benachbarten Langloch platziert, wobei in der Darstellung der Flaschenhals 10 und der Flaschenkragen 11 durch die Aufnahmeplatte verdeckt sind. Die Einfädelungsrichtung ist durch Pfeile angezeigt.
  • In den 4a und 4b ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lager-und-trage-Vorrichtung gezeigt, die zusätzlich eine Verriegelung 13 im oberen Bereich der Aufnahmeplatte 2 aufweist. Die Aufnahmeplatte 2 ist als ebene Platte 9 ausgebildet und weist im oberen Bereich eine Ausbuchtung 14 auf, in der die Verriegelung entlang den Schienen 15 eingeschoben werden kann. 4a zeigt die Lager-und-trage-Vorrichtung mit geöffneter Verriegelung 13 von der Vorderseite von wo aus sie auch mit den Flaschen 12 befüllt wird. Die Flaschen 12 werden über die Positionierungsöffnungen 8 in die Langlöcher 4 eingeführt. In 4 sind beispielhaft zwei Flaschen in den Positionierungsöffnungen angeordnet. Sobald die erfindungsgemäße Lager-und-trage-Vorrichtung vollständig mit den Flaschen befüllt ist, kann die Verriegelung 13 entlang der Schienen 15 bis zum Ende der Ausbuchtung 14 geschoben werden und verschließt hierdurch die obere Seite der Langlöcher 4. Hierdurch wird verhindert, dass die in der Lager-und-trage-Vorrichtung 1 platzierten Flaschen 12 aus den Langlöchern 4 herausfallen können. In 4b ist die Rückseite der Lager-und-trage-Vorrichtung aus 4a zu sehen mit geschlossener Verriegelung. Gut erkennbar sind hier die Schienen 15, in denen die Halteelemente 16 der Verriegelung 13 angeordnet sind. In der Verriegelung ist zudem mittig eine Öffnung 3a zu erkennen, die den Griff 3 freigibt, der in dieser Ausführungsform als Aussparung der Aufnahmeplatte 2 ausgebildet ist. Die Verriegelung 13 ist mittels eines Schiebemechanismus an der Aufnahmeplatte befestigt und zum Öffnen oder Schließen gleiten die Halteelemente entlang der Schienen 15 in der Aufnahmeplatte. An den Ecken der Aufnahmeplatte ist jeweils eine Halterung zur Befestigung an der Wand angeordnet.
  • 5 zeigt die Platzierung von Dosen in der Lager-und-trage-Vorrichtung. Die Dose 18 wird dabei so in dem Langloch 4 der Aufnahmeplatte 2 platziert, dass der Deckel 17a und der davon überstehende Bördelrand 17b auf der einen Seite des Langlochs angeordnet sind, während der Dosenrumpf 17c auf der anderen Seite der Aufnahmeplatte angeordnet ist. Die Dose kommt somit mit Ihrer Schrägfläche 17d, die den Dosenrumpf 17c mit dem Dosendeckel 17a verbindet, im Langloch zu liegen.
  • 1
    Lager-und-trage-Vorrichtung
    2
    Aufnahmeplatte
    3
    Tragegriff
    4
    Langloch
    5
    Aufnahmekante
    6
    lange Fläche
    7
    kurze Fläche
    8
    Positionierungsöffnung
    9
    Platte
    10
    Flaschenhals
    11
    Flaschenkragen
    12
    Flasche
    13
    Verriegelung
    14
    Ausbuchtung
    15
    Schiene
    16
    Dosen
    17a
    Deckel
    17b
    Bördelrand
    17c
    Dosenrumpf
    17d
    Schrägfläche

Claims (13)

  1. Lager-und-trage-Vorrichtung (1) für eine Mehrzahl von entleerten Einweggetränkebehältern, bestehend aus einer Aufnahmeplatte (2), einem Tragegriff (3) und ggf. einer Verriegelung, wobei – die Aufnahmeplatte eine Aufnahmekante (5) und mindestens ein Langloch (4) zur Aufnahme der Flaschenhälse aufweist, das senkrecht zur Aufnahmekante (5) angeordnet ist und zur Aufnahmekante hin offen ist, die Breite des Langlochs größer als ein Flaschenhals (10) der Kunststoffflasche und kleiner als der Flaschenkragen (11) ist und das Langloch (4) in seiner Länge wenigstens dem 2- oder 3-fachen des Flaschendurchmessers entspricht oder – die Aufnahmeplatte eine Aufnahmekante und mindestens ein offenes Langloch aufweist, das senkrecht zur Aufnahmekante angeordnet und zur Aufnahmekante hin offen ist, die Breite des Langloch größer als der Durchmesser einer Dosenschrägfläche einer Getränkedose und kleiner als der Durchmesser des Deckels ist und das Langloch in seiner Länge wenigstens dem 2- oder 3-fachen des Dosendurchmessers der Getränkedose entspricht.
  2. Lager-und-trage-Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeplatte aus Metall, Holz oder Kunststoff besteht.
  3. Lager-und-trage-Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeplatte viereckig, vorzugsweise rechteckig ist.
  4. Lager-und-trage-Vorrichtung gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeplatte als eine ebene Platte (9) ausgebildet ist und ggf. Positionierungsöffnungen (8) aufweist, die jeweils mit einem Langloch (4) verbunden sind.
  5. Lager-und-trage-Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeplatte aus zwei oder drei winkelig oder schräg verbundenen Flächen (6, 7) aufgebaut ist.
  6. Lager-und-trage-Vorrichtung gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager-und-trage-Vorrichtung einstöckig ausgebildet ist, vorzugsweise aus Kunststoff oder als Kunststoffspritzgussteil.
  7. Lager-und-trage-Vorrichtung gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Flächen (6) die Langlöcher (4) aufweist, die andere benachbarte Fläche (7) Positionierungsöffnungen (8) aufweist, die jeweils mit einem Langloch (4) verbunden sind und ggf. eine dritte Fläche eine Grifföffnung aufweist.
  8. Lager-und-trage-Vorrichtung gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeplatte (2) mehr als 10, Langlöcher (4) aufweist.
  9. Lager-und-trage-Vorrichtung gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch (4) in ihrer Länge dem 4-, 5- oder 6-fachen des Flaschendurchmessers, vorzugsweise einer 0,5 bis 1,5 l Flasche, entspricht.
  10. Lager-und-trage-Vorrichtung gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager-und-trage-Vorrichtung zur Aufnahme von mehr als 30 Flaschen oder Dosen dient.
  11. Lager-und-trage-Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung als ein Element alle Langlöcher verschließt oder an der Aufnahmeplatte mindestens zwei Verriegelungen angeordnet sind, die jeweils mindestens ein Langloch verschließen.
  12. Lager-und-trage-Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung mit einem Klappmechanismus oder einem Schiebemechanismus an der Aufnahmeplatte befestigt ist.
  13. Lager-und-trage-Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeplatte Halterungen zur Befestigung an der Wand aufweist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007140769A1 (de) * 2006-06-07 2007-12-13 Axel Antony Vorrichtung zum halten, lagern und/oder transportieren von kunststoffflachen, insbesondere pet- flaschen
DE102007014145A1 (de) 2007-03-23 2008-09-25 Heidrich, Thomas Halte- und Tragevorrichtung für Flaschen
DE202011108047U1 (de) 2011-11-18 2012-01-23 Jelenia Plast Sp. Z. O. O. Klappbox

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