EP1548200A2 - Pfosten-Riegel-Fassade - Google Patents

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EP1548200A2
EP1548200A2 EP04030614A EP04030614A EP1548200A2 EP 1548200 A2 EP1548200 A2 EP 1548200A2 EP 04030614 A EP04030614 A EP 04030614A EP 04030614 A EP04030614 A EP 04030614A EP 1548200 A2 EP1548200 A2 EP 1548200A2
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Rainer Vögele
Bernd Strobel
Stefan Sepp
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Raico Bautechnik GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/88Curtain walls
    • E04B2/96Curtain walls comprising panels attached to the structure through mullions or transoms
    • E04B2/965Connections of mullions and transoms

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Pfosten-Riegel-Fassade, bei welcher senkrechte verlaufende Pfosten (1) durch im Wesentlichen waagrecht verlaufende Riegel (1a) verbunden sind. Pfosten und Riegel sind als Tragprofile ausgebildet. Die Tragprofile tragen Befestigungsprofile für das Befestigen von Fassadenelementen. Im Knotenpunkt von Pfosten (1) und Riegel (1a) ist eine den Riegel verbindungsfixierende, festlegende Aussteifung (4,5,10) vorgesehen. <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft eine Pfosten-Riegel-Fassade entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei Pfosten-Riegel-Fassaden ist ein im Wesentlichen senkrecht oder waagerecht verlaufendes Tragprofil vorgesehen. Das die Fassadenelemente tragende Befestigungsprofil ist entweder direkt auf dem Tragprofil aufgepreßt oder mit entsprechenden Befestigungsmitteln an diesem befestigt. Die Tragprofile selbst bestehen aus einem Metall, wie Stahl, Aluminium oder dergleichen jedoch werden für die Fassaden auch Tragprofile aus Holz eingesetzt. Derartige Fassaden werden zum Beispiel auch als Holzaluminiumfassaden bezeichnet.
Auf den horizontal verlaufenden Befestigungsprofilen werden teilweise große Scheiben mit erheblichem Gewicht abgestellt.
Durch die außermittige Belastung wirken entsprechende Kräfte auf das Riegelprofil. Es kommt zum Abkippen der Riegelkonstruktion aufgrund der Belastung.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Pfosten-Riegel-Fassade, wie eingangs beschrieben, zur Verfügung zu stellen, bei welcher eine möglichst stabile und torsionssteife Verbindung zwischen dem waagerechten und senkrechten Fassadenelement besteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Pfosten-Riegel-Fassade, wie eingangs beschrieben, und schlägt vor, daß im Knotenpunkt von Pfosten und Riegel eine den Riegel verwindungsfixierende, festlegende Aussteifung vorgesehen ist.
Der erfindungsgemäße Vorschlag setzt eine Aussteifung am Knotenpunkt zwischen Pfosten und Riegel ein. Der Knotenpunkt wird dabei durch diejenigen Bereiche am Pfosten bzw. Riegel definiert, die bei der fertigen Fassade in Wirkverbindung stehen bzw. einander berühren. Die Anordnung wird dabei gemäß der Erfindung so gewählt, daß die Aussteifung im Pfosten bzw. Riegel integriert ist und so die Gestaltung der Fassade nicht beeinträchtigt. Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag wird der Knotenpunkt so ausgesteift, daß auch bei einer erheblichen Belastung des Riegels dieser verwindungsfest verbleibt.
Dabei schlägt die Erfindung insgesamt drei Varianten vor, wie dies erreicht werden kann. Bei der ersten Variante werden, wie weiter unten noch geschildert wird, zwei miteinander zusammenwirkende Teile vorgeschlagen. Bei der zweiten Variante wird die Aussteifung aus einem Profilüberstand des auf dem Riegel angeordneten Befestigungsprofiles erreicht, wobei dieser Profilüberstand dann am Pfosten entsprechend befestigt wird und/oder gegebenenfalls direkt über dem Pfosten oder auf dem auf dem Pfosten angeordneten Profil in der Lage ist, die Last abzutragen. Bei der dritten Variante werden die beiden vorgenannten Vorschläge miteinander kombiniert, was noch eine weitere erhebliche Steigerung der Aussteifung ergibt. Mit diesen Varianten wird es möglich, noch höhere Glaslasten abzutragen oder aber alternativ die Profile entsprechend schlanker zu dimensionieren bei gleicher Lastabtragung, um zum Beispiel die Gestaltung entsprechend positiv beeinflussen zu können.
In einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß die Aussteifung aus zwei ineinandersteckbaren Teilen besteht, wobei ein erstes Teil seitlich am Pfosten und ein zweites Teil an der Stirnseite des Riegels angeordnet ist. Einstecken bedeutet in diesem Zusammenhang das Einführen der beiden Teile ineinander sowie ihre Längsbeweglichkeit als eine Schiebebewegung. Zwischen dem ersten und dem zweiten Teil ist ein Kanal ausgebildet, der sich bevorzugt über die gesamte Teilelänge erstreckt. Das an der Stirnseite des Riegels befestigte Teil ist nach einer Ausführung der Erfindung auf die Riegelstirnseite aufgesetzt. Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, das Teil in einer Ausnehmung zu versenken. Auf diese Weise liegt die Stirnseite des Riegels direkt am Pfosten an, obgleich sich zwischen Pfosten und Riegel die Aussteifung befindet. Auf diese Weise wird erreicht, daß sich zwischen Pfosten und Riegel kein Spalt bildet. Die zweiteilige Ausgestaltung der Aussteifung hat den Vorteil, daß diese einfach zu montieren ist und zum Beispiel auch schon werkstattseitig vorbereitet werden kann, wodurch der Montageaufwand auf der Baustelle erheblich verkürzt wird. Die erfindungsgemäße Anordnung erlaubt es aber auch, daß die horizontal verlaufenden Riegel nachträglich in die Fassade eingebaut werden können. Durch die Erfindung ist also zum Beispiel eine Umgestaltung der Pfosten-Riegel-Fassade problemlos möglich. Dies funktioniert auch bei bereits bestehenden Fassaden, die mit entsprechenden Elementen ausgerüstet ergänzt werden. Die Anordnung eines Kanals zwischen den beiden Teilen dient dazu, entsprechende Spannelemente und dergleichen aufzunehmen. Da bevorzugterweise die Teile als Profilware hergestellt sind, erstreckt sich günstigerweise der Kanal auch gleich über die gesamte Teilelänge.
Beide Teile werden durch Verspannen gegeneinander fixiert. Das Verspannen erfolgt vorteilhafterweise mittels eines Spannelementes das in den von den Teilen gebildeten Kanal einsetzbar oder einschraubbar ist. Durch das Verspannen der beiden Teile werden diese zueinander festgelegt und somit auch die gesamte Aussteifung ausgesteift, also für das Übertragen entsprechender Lasten brauchbar. Dabei ist geschickterweise die Anordnung so gewählt, daß auch die beiden miteinander zu verbindenden Elemente, also Pfosten und Riegel, exakt durch die Aussteifung positioniert sind.
In einer weiteren Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß die Teile zueinander, zumindest während des Anfügens des Riegels an den Pfosten, ein Einbauspiel aufweisen. Dieses Einbauspiel erleichtert natürlich erheblich die Montage des Riegels an dem Pfosten. Das Einbauspiel erlaubt eine gewisse Ausrichtung der beiden Elemente zueinander, um diese optimal auszurichten und auch gewisse Maßtoleranzen auszugleichen. Ist aber dann der Riegel in der gewünschten Lage am Pfosten angeordnet, so wird durch den Einsatz des Spannelementes, wie beschrieben, dieses Einbauspiel eliminiert und die beiden Teile fest miteinander verspannt.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß die zusammenwirkenden Teile mehrere Kanäle, je zur Aufnahme eines Spannelementes, aufweisen. Bei der ersten Variante der Erfindung reicht es bereits aus, mit einem Spannelement den erfindungsgemäßen Erfolg zu realisieren. Werden aber bei den Teilen, die zusammenwirken, mehrere Kanäle gebildet, so ist es natürlich günstig, durch eine Erhöhung der Anzahl der verspannend wirkenden Spannelemente eine Verbesserung der Stabilität zu erreichen. Die Erfindung umfaßt insofern sowohl Lösungen bei welchen nur ein Spannelement Verwendung findet, wie auch Lösungen bei denen eine Vielzahl von Spannelementen (zwei oder mehrere) eingesetzt werden.
Das am Pfosten befestigte Teil erstreckt sich fast über die gesamte Pfostenbreite. Auf diese Weise wird eine große Auflagefläche erzielt, wodurch die Festigkeit der Pfosten-Riegel-Fassade erhöht wird. Das am Pfosten befestigte Teil erstreckt sich nach einer Ausführung der Erfindung jedoch nur fast über die gesamte Pfostenbreite, so daß es sich gut in einer Ausnehmung einsetzen läßt und von außen her nicht unbedingt sichtbar ist. Entsprechend lang ist das am Riegel befestigte Teil, so daß beide Teile über ihre volle Länge ineinandergreifen.
In einer erfindungsgemäßen Variante hierzu ist auch vorgesehen, daß sich das am Pfosten befestigte Teil fast über die gesamte Riegelbreite erstreckt. Es sind durchaus auch Pfosten-Riegel-Fassaden bekannt, die einen schmäler, kleiner bauenden Riegel gegenüber einem größeren Pfosten aufweisen. Der Vorteil dieser Ausgestaltung liegt darin, daß möglichst die gesamte Fläche des Riegels, abzüglich eines Randes, um die Befestigung zu verdecken, ausgenutzt wird.
Insofern umfaßt diese Erfindung beide Lösungen, je nach dem in welchen Größenverhältnissen Pfosten und Riegel zueinander verbaut werden.
Vorteilhafterweise wirkt das Spannelement an mindestens zwei Kanalbereichen auf die Teile verspannend ein. Bevorzugt liegen diese Bereiche im vorderen und hinteren Kanalbereich. Dies kann durch zwei kurze Stifte oder Schrauben geschehen, die von beiden Enden des Kanals aus in den Kanal eingebracht werden. Von vorne und von hinten wird die Spannkraft eingeleitet. Das Verspannen kann jedoch auch mittels eines Stiftes erfolgen, der sich über die gesamte Länge des Kanals erstreckt und sich die Spannkraft über die gesamte Länge der Teile erstreckt. Durch das Verteilen der Spannkraft über die gesamte Länge der Teile entsteht kein Spiel, das zum Wackeln führen können. Durch die Verteilung der Spannbereiche auf den vorderen und hinteren Kanalbereich wird, ohne daß das Verspannen über die gesamte Länge erfolgt, trotzdem gleichmäßig verteilt. Geschickterweise wird dabei der Umstand ausgenutzt, daß die Teile verhältnismäßig lang sind, also sich fast über die gesamte Breite des Pfostens erstrecken, und die Kanalbereiche, auf welche das Spannelement verspannend auf die Teile einwirkt, möglichst weit entfernt voneinander sind. Mechanisch ergibt es sich nämlich dann, daß ein verhältnismäßig langer Hebel an seinen Enden festgehalten bzw. fixiert wird, was die torsionslose bzw. torsionsarme Aufnahme von höheren Lasten erleichtert.
Dabei wird durch den erfindungsgemäßen Vorschlag mit den Spannelementen auch erreicht, daß ein flächiges Anspannen des Riegels an den Pfosten möglich ist. Werden nämlich zwei Spannelemente versetzt zueinander in der beschriebenen Weise eingesetzt, so ergeben sich zwei mal zwei Kanalbereiche, wo das Spannelement wirksam ist, die Anordnung ist dabei im Wesentlichen flächig und bei geschickter Ausgestaltung nur wenig kleiner als die Querschnittsfläche des Riegels. Durch ein möglichst flächiges Anspannen des Riegels an dem Pfosten wird aber eine entsprechend hohe Stabilität der Aussteifung erreicht.
Die genaue Ausführung des erfindungsgemäßen Spannelementes wird später noch ausführlich beschrieben.
Zumindest eines der Teile ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet. Dieses U-förmig ausgebildete Teil nimmt im Wesentlichen formschlüssig das zweite Teil in sich auf. Dieses zweite Teil kann aus einem Profilteil bestehen, dessen Querschnitt zumindest der Breite des U's entspricht, so daß beide Schenkel des U's das Profilteil zwischen sich einschließen. Die Schenkel des U's liegen dabei direkt an zwei einander gegenüberliegenden Außenseiten des Profilteils an. Bei einer außermittigen Belastung beispielsweise des Riegels durch die auf dem Befestigungsprofil aufliegenden Fassadenelemente, kann der Riegel, dadurch daß das Profilteil von dem "U" aufgenommen ist, nicht verwinden.
Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung besteht das zweite Teil der Aussteifung ebenfalls aus einem U-Profil, wobei die Schenkel dieses U-Profils mit ihren Außenseiten an den Innenseiten der Schenkel des ersten Teiles anliegen.
Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung ist das zweite Teil C-förmig ausgebildet, das heißt, die Enden der Schenkel des U's weisen nach innen gerichtete Abwinkelungen auf. Dieses C-förmig ausgebildete Teil umgreift mit den Abwinkelungen zumindest teilweise das erste Teil. Auf diese Weise ist die Anlagefläche zwischen dem ersten und zweiten Teil vergrößert, wodurch die Verwindungsfestigkeit erhöht wird. Damit die vom Schenkel abgewinkelten Enden - also die Abwinkelungen - das erste Teil umgreifen können, ist entweder das erste Teil mit einem gewissen Abstand auf dem Riegel befestigt, oder es ist eine Hinterschneidung vorgesehen, die die Abwinkelungen aufnehmen.
Ein Teil, das Hinterschneidungen aufweist, kann beispielsweise einen T-förmigen Querschnitt aufweisen. Das T ist mit seinem vertikalen Fuß am Pfosten oder Riegel befestigt, während das C-förmige Teil den Querbalken des T's in sich aufnimmt. Der Querbalken ist derart dimensioniert, daß er mit seinen Stirnseiten an den Innenseiten der Schenkel des U's beziehungsweise des C's formschlüssig anliegt. Die Auflagefläche soll dabei möglichst groß gewählt sein, so daß bei Anlegen eines Drehmomentes an den Riegel, in der Aussteifung kein Spiel vorhanden ist und so die Kraft über den Pfosten abgeleitet wird.
Die Teile sind derart ausgebildet, daß das eine Teil das jeweilig andere Teil vollständig in sich aufnimmt. Das heißt, wenn beide Teile ineinandergesteckt sind, steht keines der Teile über das andere hinaus. Auf diese Weise wird eine sehr kompakte Bauweise für die Aussteifung gebildet, die sich gut zwischen Pfosten und Riegeln unterbringen läßt bzw. leicht in einer Ausnehmung an der Stirnseite des Riegels eingelassen werden kann.
Die Abwinkelungen an den Enden der Schenkel des U's werden im folgenden als Überstände bezeichnet. Nicht nur das erste Teil ist U-förmig mit an den Enden der Schenkel vorgesehenen Überständen ausgebildet, sondern, nach einer Variante der Erfindung, weist das zweite Teil ebenfalls U-förmige mit an den Enden der Schenkel vorgesehene Überständen auf.
Die Überstände eines der Teile können aufeinander zu ausgerichtet sein. Durch diese Ausgestaltung wird die im wesentlichen C-förmige Ausbildung eines der Teile gebildet. Nach einer weiteren Variante sind die Überstände voneinander weg ausgerichtet.
Dieser Überstand begrenzt die Teile randartig. Bei dem ersten Teil ist der Rand nach außen und beim zweiten Teil nach innen gerichtet.
Ein wesentliches Merkmal einer erfindungsgemäßen Variante besteht darin, daß der endseitige Überstand des ersten Teiles entgegengesetzt dem endseitigen Überstand des zweiten Teiles ausgerichtet ist. Auf diese Weise ist es möglich, daß die beiden Überstände miteinander zusammenwirken. Die beiden Teile werden von den Überständen randartig begrenzt.
Mittels einer Schiebebewegung entlang ihrer Längserstreckungsachse werden die beiden Teile miteinander in Eingriff gebracht. Eine Bewegung senkrecht zur Längserstreckungsachse ist somit ausgeschlossen. Beide Teile wirken haltend zusammen. Diese Halterung reicht aus, um den Riegel gegenüber dem Pfosten zu befestigen. Um zu vermeiden daß sich der Riegel gegenüber dem Pfosten verwindet, sind die beiden Teile derart ausgestaltet, daß das Außenmaß des ersten Teils auf Passung in dem Innenmaß der Schenkel des zweiten Teiles sitzt. Auf diese Weise ergibt sich eine verwindungssteife Verbindung zwischen Pfosten und Riegel.
Um eine passende Verbindung der beiden Teile miteinander zu erhalten, ist es unwesentlich, ob es sich bei dem innenliegende Teil um ein U-förmiges mit nach außen abgewinkelten Überständen, oder um ein Profil mit rechteckigem Querschnitt, oder um ein T-Stück handelt. Wesentlich ist, daß dieses Teil mit seinen Außenmaßen an den Schenkeln des äußeren Teils anliegen.
Bei der Ausführung des inneren Teiles mit nach außen abgewinkelten Überständen und dem außenliegenden Teil mit nach innen abgewinkelten Überständen liegen die Stirnseiten der Überstände an den Schenkeln des jeweils anderen Teiles an.
Nach einer Ausbildung der Erfindung sind die Anlageflächen bei zusammengesetzten Teilen voneinander beabstandet. Auf diese Weise ist ein Kanal bzw. zwei Kanäle gebildet, die begrenzt sind von den Schenkeln und den Überständen.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, das Teil mehrelementig auszuführen. Die einzelnen Elemente des Teiles befinden sich dabei zum Beispiel fluchtend am Pfosten und/oder am Riegel. Die fluchtende Anordnung bewirkt, daß die einzelnen Elemente zusammen ähnlich wie ein sich längserstreckendes, profilartiges Teil zu wirken vermögen. Die Ausgestaltung der einzelnen Elemente, zum Beispiel auch kürzere Profilabschnitte, erlaubt es in einfacher Weise die Erfindung auf die verschiedenen Pfosten- und Riegelmaße anzupassen. Auch hier ist es wieder von Vorteil, das erste und letzte Element möglichst weit voneinander beabstandet anzuordnen, um einen möglichst großen Anlagenbereich und Festspannbereich zu erhalten.
Die Erfindung erlaubt es dabei auch, daß zum Beispiel an dem Pfosten die einzelnen Elemente des Teiles angeordnet sind oder am Riegel. Auch ist eine Kombination dieser beiden Vorschläge möglich, also zum Beispiel derart, daß sowohl das Teil des Pfostens wie auch das Teil des Riegels jeweils mehrelementig ausgebildet ist und diese Elemente im Sinne der Erfindung zusammenwirken.
Auch hier ist es möglich, durch eine Schiebebewegung diese Elemente miteinander in Eingriff zu bringen. Diese Teilelemente können direkt aneinandergesetzt oder auch beabstandet zueinander am Pfosten oder Riegel angeordnet sein. Die Ausbildung der Teilelemente ist hierbei die gleiche wie bei einem Teil, das sich fast über die gesamte Breite des Pfostens erstreckt. Im Querschnitt weisen sie hier ebenfalls eine U-Form mit rechtwinklig angeformten Überständen auf oder das aufnehmende Teil ist im Querschnitt C-förmig und das aufgenommene Teil im Querschnitt T-förmig ausgebildet. In Draufsicht unterscheiden sich diese Teilelemente dahingehend, daß sie gegenüber einer rechteckigen Ausbildung, wie bisher beschrieben, eine ebenso vieleckige, runde oder ovale Kontur aufweisen können.
Vorteilhafterweise ist das vom C-förmigen Teil aufgenommene Teil knopfartig ausgebildet, so daß die Überstände des C's den Kopf des Knopfes in sich aufnimmt. Der Hals des Knopfes befindet sich dann zwischen den Überständen des C-förmigen Teils.
Durch Verspannen des aufgenommenen ersten Teils gegen das aufnehmende zweite Teil werden diese zueinander fixiert.
Das Verspannen erfolgt durch Einsetzen eines Spannelementes, beispielsweise Eindrehen einer Schraube in den Kanal, so daß ein Verrutschen beider Teile nun auch in ihrer Längsausrichtung verhindert wird. Zum Verspannen ist es auch möglich Stifte, einen Keil oder auch andere Teile in den Kanal einzufügen.
Die Schenkel beider Teile sollen dabei jedoch nicht voneinander weg gepreßt werden, da sonst die gewünschte Passung nicht mehr gewährleistet ist. Das heißt, der Durchmesser der Schraube darf gerade so groß sein, wie der Abstand der Schenkel beider Teile voneinander. Die Stirnseiten der Überstände bleiben dabei an den Schenkeln des jeweils anderen Teils anliegend. Durch das Einfügen einer Schraube, eines Keils oder sonstigen Spannelementes in den Kanal wird jedoch bewirkt, daß bei einer lockeren Verbindung von Pfosten und Riegel zueinander die beiden Teile weiter ineinander hineinbewegt werden. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Riegel gegen den Pfosten gepresst wird, wodurch eine spaltfreie Verbindung zwischen Pfosten und Riegel erreicht wird. Nach Verspannen der beiden Teile miteinander ist eine verwindungsfixierende Befestigung zwischen Riegel und Pfosten erreicht.
Bei dieser Ausführung der Teile ist der Querschnitt über die gesamte Länge des Kanals gleich. Das Gewinde einer Schraube schneidet sich in das Material der Teile ein und fixiert auf diese Weise beide Teile miteinander. Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist in den Teilen bereits ein Gewinde vorgesehen, in das die Spannschraube eingesetzt werden kann. In beiden Fällen wird der Kanal durch das Einschrauben der Spannschraube aufgeweitet, so daß die beiden Teile miteinander verspannt werden. Bei diesen Spannschrauben kann es sich um kurze Schrauben handeln, die von beiden Seiten aus oder nur von einer Seite in den Kanal eingeschraubt werden. Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, die beiden Teile mit einem Stift miteinander zu verspannen, wobei der Durchmesser des Stiftes geringfügig größer ist als der Durchmesser des Kanals selbst. Auch hier ist es möglich, das Verspannen mittels eines Stiftes zu bewirken, es können jedoch auch Stifte von beiden Enden des Kanals aus in den Kanal eingepreßt werden.
Nach einer weiteren Variante ist vorgesehen, den Kanal in einen bestimmten Bereich mit einer Verengung zu versehen, so daß der Durchmesser des Spannelementes dem Durchmesser des Kanals entspricht und die Spannwirkung nur im Bereich der Verengung auftritt. Auf diese Weise kann, da in den meisten Fällen der Kanal nur von einer Seite aus zugänglich ist, eine Spannwirkung an mehreren Stellen im Kanal bewirkt werden. Mit einem Spannelement, das unterschiedlich geformte Abschnitte aufweist, ist es möglich, die Spannstellen gezielt zu setzen. Beispielsweise ist die Verengung im Endbereich des Kanals vorgesehen, wobei der Querschnitt des Spannelementes etwas größer ist als der Querschnitt des Kanals im Bereich der Verengung, jedoch kleiner ist als der Querschnitt des Kanals im übrigen Bereich. Durch Einsetzen des Spannelementes wirkt das Verspannen im Bereich der Verengung. Um ein Verspannen im Anfangsbereich des Kanals zu erzielen, ist vorgesehen, das Spannelement in diesem Bereich mit einem Durchmesser größer als der des Kanals zu versehen, so daß bei eingesetztem Spannelement ein Verspannen auch in diesem Bereich bewirkt wird. Es ist natürlich auch möglich, an mehreren Stellen in dem Kanal eine entsprechende Spannwirkung, also einen Kanalbereich wie oben beschrieben auszubilden. Hierfür wird in geeigneter Weise eine Abstufung der lichten Durchmesser des Spannelementes im Verhältnis zu dem Kanal bzw. seinen Verengungen gewählt, nämlich derart, daß die Verengung am hintersten Bereich am größten ist und der Durchmesser des Spannelementes daher am kleinsten, damit dieser Bereich des Spannelementes bei allen davorliegenden Verengungen hindurchgeführt werden kann. Somit ist es möglich, mehr als nur zwei Kanalbereiche zu schaffen, an denen das Spannelemente seine Spannwirkung auf die beiden Teile entfaltet.
In einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß sich das Spannelement über einen Teilbereich oder über die gesamte Länge des Kanals erstreckt und auf die Teile verspannend wirkt. Es ist nicht zwingend vorgesehen, daß sich das Spannelement nur über einen gewissen, kurzen Bereich des Kanals erstreckt, gemäß der Erfindung ist es möglich, daß möglichst die gesamte Länge des Kanals durch das Spannelement genutzt wird bzw. das Spannelement auch kürzer ist.
Geschickterweise ist vorgesehen, daß sich das Spannelement zumindest bis in den Bereich der Verengung im Kanal erstreckt.
Bei dieser Variante ist vorgesehen, daß sich die Verengung, die sich im hinteren, der Einschuböffnung des Spannelementes am Kanal abgelegenen Ende befindet. In diesem Bereich soll das Spannelement zum zweiten Mal im Sinne der Erfindung eine Ausspreizung der beiden Teile bewirken. Es reicht daher auch aus, die Länge des Spannelementes so zu bemessen, daß dieses eben nur diese Verengung erreicht und verspannend wirkt. Günstigerweise ist aber diese Verengung im hinteren Bereich des Kanals, möglichst an diesem hinteren Ende, vorgesehen.
Die Folge des Einfügens des Spannelementes in den Kanal, insbesondere im Bereich der Verengung, ist, daß der Kanal aufgeweitet und die Teile der Aussteifung aufeinandergepreßt werden. Dieses Auseinanderpressen drückt aber die ineinandergeführten beiden Teile derart zusammen, daß sie verbindungsfest festgelegt sind und damit auch die mit den jeweiligen Teilen verbundenen Pfosten und Riegel zueinander verbindungsfest machen.
Die Kombination von Verengung und Verschrauben ist ebenso möglich. Hierbei ist der Bereich des Spannelementes, der im eingesetzten Zustand mit dem Anfangsbereich des Kanals zusammenwirkt, mit einem Gewinde ausgebildet, das die beiden Teile in diesem Bereich miteinander verspannt. Die Verengung wird vorteilhafterweise durch Verformen der Überstände der Teile erzeugt. Auf diese Weise ist es möglich, die Verengung nur in eine Richtung vorzusehen, so daß die Höhe des Kanals kleiner ist als die Breite des Kanals.
Die Abmessungen des Spannelementes einerseites und die Anordnung der Verengung im Kanal andererseits ist so gewählt, daß die Spitze des Spannelementes bevorzugt dann mit der Verengung zusammenwirkt, wenn das Gewinde im Anfangsbereich des Kanals eingreift. Auf diese Weise kann das Spannelement soweit in den Kanal eingesetzt werden, bis das Gewinde greift und durch Weiterdrehen des Stiftes kommt die Spitze des Spannelementes mit der Verengung in Kontakt, kann jedoch durch die Drehbewegung leicht in die Verengung eingebracht werden.
In einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß das Spannelement aus einem Stift besteht, der einen glatten Stiftbereich und einen Bereich mit einem Gewinde aufweist. Durch den Gewindebereich ist es möglich, das Spannelement in dem Kanal zu befestigen und festzulegen. Gleichzeitig bewirkt das Gewinde auch ein Auseinanderspannen der Teile.
Dabei ist vorgesehen, daß der glatte Stiftbereich im Bereich der Spitze des Stiftes vorgesehen ist und der Bereich mit dem Gewinde am entgegengesetzten Ende des Stiftes angeordnet ist. Insofern ist das so dargestellte Spannelement nicht wie eine Schraube ausgebildet, da bei einer Schraube normalerweise das Gewinde am unteren Ende, dem Schraubenkopf abgelegenen Ende, angeordnet ist. Dabei ist auch zu beachten, daß die Spitze des Spannelementes ebenfalls verspannend einzusetzen ist. In einer bevorzugten Variante der Erfindung ist nämlich vorgesehen, daß die Abmessungen des Spannelementes einerseits und die Anordnung der Verengung im Kanal andererseits so gewählt ist, daß die Spitze des Spannelementes bevorzugt erst dann mit der Verengung zusammenwirkt, wenn das Gewinde in den Anfangsbereich des Kanals bereits eingreift. So wird gleichzeitig an zwei Stellen des Kanals, also zwei Kanalbereichen, in gleicher Weise ein Aufspreizen bewirkt und so die beiden Teile zueinander festgelegt.
Dabei sind zum Beispiel selbstschneidende Gewindeschrauben vorgesehen oder aber der Kanal besitzt bereits ein entsprechendes Gewinde oder eine gewindeartige Rippung.
Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung ist ein Spannelement vorgesehen, das aus zwei zueinander parallel angeordneten Stiften besteht, die über einen Bügel miteinander verbunden sind. Dieses Spannelement ist vorteilhafterweise aus einem gebogenen Draht gefertigt. Der Durchmesser der Stifte ist über ihre gesamte Länge gleich, so daß die Spannwirkung erst im Bereich der Verengung im Kanal wirkt. Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung weisen die Stifte eine Biegung auf, die bei eingesetztem Bügel mit den Verengungen im Kanal zusammenwirken. Auf diese Weise wird die Spannwirkung erhöht, so daß der Verbindung eine höhere Festigkeit gegeben wird.
Es ist vorgesehen, den Bügel erst dann in die Kanäle einzusetzen, wenn beide Teile miteinander in Eingriff stehen. Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es jedoch möglich, den Bügel bereits in das aufnehmende zweite Teil einzusetzen und erst dann das aufzunehmende erste Teil in das aufnehmende Teil hineinzustecken. Die Spannwirkung tritt dann ein, wenn Biegung und Verengung zueinander fluchten. Um zu verhindern, daß der Bügel zu weit in das aufnehmende Teil hineinrutscht, ist vorgesehen, das Ende des Bügels, an dem beide Stifte miteinander verbunden sind, breiter auszuführen, als das Innenmaß der beiden Schenkel des aufnehmenden Teils zueinander. Vorteilhafterweise überragt der Bügel die Außenmaße des aufnehmenden Teils nicht. Um die Lage des Bügels im aufnehmenden Teil zu fixieren, sind die Enden der Stifte umgebogen und umgreifen das aufnehmende Teil stirnseitig.
Bei einer weiteren Variante der Erfindung ist ein Anschlag an einem der Teile vorgesehen, der verhindert, daß das aufzunehmende Teil all zu weit in das aufnehmende Teil hindurchrutscht bzw. auf der anderen Seite wieder herausrutschen kann. Zu diesem Zweck ist ein Anschlag vorgesehen, der an einem der Teile angeformt oder angebracht ist. Dieser Anschlag ist vorteilhafterweise am aufzunehmenden Teil vorgesehen, wobei dessen Breite größer ist als die Höhe des aufnehmenden Teils. Dieser Anschlag besteht aus einem T-förmig ausgebildeten Bauteil, das vorteilhafterweise angeformt ist oder aus einem Blech ausgestanzt ist, wobei der Quersteg des T's länger ist als der Abstand der Schenkel des aufzunehmenden Teils.
Nach einer Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, eines der Teile mit seiner Längserstreckungsachse parallel zur Pfostenachse auszurichten. Das Teil, das mit dem Riegel verbunden ist, wird an der Stirnseite des Riegels befestigt. Durch eine Bewegung quer zur Längsrichtung des Pfostens werden beide Teile ineinander gesteckt. Bei einer vertikal ausgerichteten Fassade erfolgt somit die Einschubrichtung von vorn nach hinten oder von hinten nach oben. Nach diesem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, das vom äußeren Teil aufgenommene Teil mit einem Anschlag zu versehen, so daß der Riegel nicht durch die Aufnahme des ersten Teils durchrutschen kann.
Nach einer weiteren Ausführung sind die beiden Teile der Aussteifung quer zur Ausrichtung des Pfostens verdreht an Pfosten und Riegel befestigt. Bei aufgerichteter Fassade wird somit der Riegel in waagerechter Richtung zwischen zwei Pfosten eingesteckt.
Mit der bisher beschriebenen Ausführung einer Verbindung sind die Teile außen auf dem Pfosten bzw. an der Stirnseite des Riegels befestigt. Nach einer weiteren Variante ist jedoch vorgesehen, daß die Aussteifung, bestehend aus den beiden Teilen, in einer Ausnehmung im Riegel Aufnahme finden. Zu diesem Zwecke ist die Ausnehmung taschenartig ausgebildet. Bei Anordnung der Aussteifung senkrecht zur Längserstreckungsrichtung des Pfostens ist vorteilhafterweise die Ausnehmung in Richtung Fassadenaußenseite geöffnet. Von dieser Seite wird der Riegel zwischen zwei Pfosten eingesteckt. Die Ausnehmung kann in Richtung Fassadeninnenseite ebenfalls offen sein. Um jedoch der nach innen gerichteten Innenseite der Fassade ein durchgängiges Erscheinungsbild zu geben, ist vorteilhafterweise die Ausnehmung in dieser Richtung geschlossen.
An die Außenseite der Pfosten-Riegel-Konstruktion sind für die Befestigung von Fassadenelementen Befestigungsprofile vorgesehen. Diese Befestigungsprofile sind direkt an die Tragkonstruktion aufgepreßt oder in der Regel auf den Pfosten und an den Riegeln mittels Schrauben befestigt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das zweite Teil Öffnungen zur Aufnahme von Befestigungsmitteln aufweist, so daß die Befestigungsprofile an dieser Aussteifung befestigt werden können.
Die Öffnungen sind vorteilhafterweise kanalartig ausgebildet, so daß sie bei der Herstellung eines Profils, aus dem die Teile der Aussteifung bestehen, die beispielswweise im Strangpressverfahren hergestellt werden, geformt werden können.
Die Teile der Aussteifung sind derart ausgebildet, daß beispielsweise das erste Teil mit dem Riegel und das zweite Teil mit dem Pfosten, oder das erste Teil mit dem Pfosten und das zweite Teil mit dem Riegel verbunden sind. Beide Teile sind somit austauschbar. Um eine ausreichende Festigkeit zu erzielen, sind die Teile der Aussteifung aus Metall hergestellt. Als Metalle eignen sich Eisen, Schmiedeeisen oder Blech. Bevorzugt jedoch ist Aluminium vorgesehen, da es in der Verarbeitung im Strangpreßverfahren hergestellt werden kann, leicht ist und nicht rostet. Des weiteren wird gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Teile der Aussteifung auch aus Kunststoff, insbesondere faserverstärktem Kunststoff, geschaffen sind, wobei auch Verbundwerkstoffe einsetzbar sind.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, die Tiefe der ineinandergesteckten Teile kleiner auszubilden als die halbe Breite des Pfostens. Dadurch muß die Ausnehmung an der Stirnseite des Pfostens nicht zu tief ausgebildet werden und es verringert sich die Höhe der Randbegrenzung der Ausnehmung, die dadurch eine höhere Stabilität hat, eine höhere Gegenkraft aufnehmen kann und die Gefahr von Abplatzungen beim Stirnholz stark gesenkt.
Nach einer weiteren Variante ist vorgesehen, zur Aussteifung an dem auf dem Riegel angeordneten Befestigungsprofil einen Profilüberstand anzuformen. Dieser Profilüberstand ist mit dem Pfosten verbunden. Da auf dem Pfosten selbst bereits ein Befestigungsprofil angeordnet ist, ist es möglich, den Profilüberstand zwischen Pfosten und Befestigungsprofil anzuordnen. Damit das Befestigungsprofil des Pfostens glatt auf dem Pfosten aufliegt, kann für den Profilüberstand eine Vertiefung im Pfosten vorgesehen sein. Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel weist das Befestigungsprofil des Pfostens eine Ausnehmung auf, in die der Profilüberstand einsteht. Auf diese Weise müssen am Pfosten keine Aussparungen eingebracht werden und die beiden Befestigungsprofile, das des Pfostens und das des Riegels, liegen eben auf den Pfosten auf.
Das Befestigungsprofil ist mittels eines Befestigungsmittels an dem Pfosten befestigt. Als Befestigungsmittel eigenen sich Bolzen, Nieten und ähnliches, jedoch sind Schrauben bevorzugt eingesetzt, da diese leicht an dem Pfosten zu befestigen sind, wieder lösbar sind und im Verhältnis zu glatten Teilen wie Bolzen oder Nägel eine festere Verbindung mit dem Pfosten herstellen. Das Befestigungsprofil des Riegels ist im Bereich des Profilüberstandes mit dem Pfosten vorgefertigt. Da das Befestigungsprofil ebenso mit dem Riegel in Verbindung steht, werden gleichzeitig Pfosten und Riegel miteinander verbunden. Durch Druck auf die Außenseite des Befestigungsprofils, beispielsweise von oben, was durch die Anordnung von Fassadenelementen bewirkt wird, wird ein Drehmoment auf das Befestigungsprofil ausgeübt und der Profilüberstand, der mit dem Pfosten in Verbindung steht, auf dem Pfosten abgestützt. Auf diese Weise wird ebenfalls eine Aussteifung der Pfosten-Riegel-Konstruktion im Knotenpunkt erreicht.
Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung wird das Befestigungsprofil mit den Spannelementen an der Aussteifung und zusätzlich mit weiteren Befestigungsmitteln am Riegel angebracht.
Beschrieben wurde bisher eine Aussteifung mittels zweier zusammenwirkender Teile und eine Aussteifung durch einen Profilüberstand, wobei beide Vorrichtungen zur Aussteifung miteinander kombinierbar sind. Bei der Befestigung des Riegels am Pfosten mittels der ersten Variante einer Aussteifung kann gleichzeitig das Befestigungsprofil mit einem Profilüberstand versehen sein, der wiederum zusätzlich mit dem Pfosten in Verbindung steht. Zum einen wird die Verbindung zwischen Pfosten und Riegel damit verfestigt, zum anderen das Drehmoment, das auf das querliegende Befestigungsprofil ausgeübt wird, über den Pfesten abgeleitet.
In einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß das Tragprofil als Holztragprofil ausgebildet ist. Die Erfindung ist bevorzugt bei Holztragprofilen einsetzbar, um hier eine ausreichende Aussteifung zu erreichen. Hierauf ist die Erfindung aber nicht beschränkt, sie kann auch bei anderen Pfosten-Riegel-Fassaden eingesetzt werden, bei welchen zum Beispiel Tragprofile aus anderem Material, zum Beispiel Metall und so weiter, bestehen. Des weiteren wird in einer Variante der Erfindung vorgeschlagen, daß das Tragprofil aus Kunststoff besteht, wobei zum Beispiel strohgefüllte Kunststoffprofile Verwendung finden können, die entsprechend an ihren Außenseiten kaschiert sind. Die Erfindung ist diesbezüglich sehr variabel einsetzbar. Natürlich sind auch entsprechende Verbundwerkstoffe oder auch mit Stahlarmierung ausgestattete Hohlprofile aus Kunststoff und so weiter einsetzbar.
Die Erfindung ist auch auf ein spießartiges Spannelement gerichtet, welches zum Verspannen zweier ineinandergreifender Teile vorgesehen ist, wobei das Spannelement einen Elementenkopf aufweist, unterhalb dem sich ein erster Verbindungsbereich anschließt und daran ein Stiftbereicht folgt. Der Querschnitt des glatten Stiftbereiches ist kleiner als der oberere erste Verbindungsbereich. Vorteilhafterweise läuft das Spannelement im vorderen Bereich spitz zusammen, mit dem es in einen weiteren Verbindungsbereich eingeführt ist, dessen Querschnitt kleiner ist als der Querschnitt des ersten Verbindungsbereiches. Im ersten Verbindungsbereich weist das Spannelement ein Gewinde auf, mit dem es die Teile im ersten Verbindungsbereich miteinander verspannt. Geschickterweise ist der Stiftbereich, der sich unterhalb des ersten Verbindungsbereiches befindet, mit einer glatten Mantelfläche ausgestattet. Gerade wenn das Spannelement schraubenartig ausgebildet ist und im ersten Verbindungsbereich ein Gewinde trägt, ist vorgesehen, daß dieser Stiftbereich gegenüber dem ersten Verbindungsbereich zurücksteht, also schmäler ausgeführt ist.
In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß alle im Bezug auf das Spannelement beschriebenen Merkmale der Pfosten-Riegel-Fassade wie auch Eigenschaften und so weiter sinngemäß, auch bezüglich der Formulierung des erfindungsgemäßen spießartigen Spannelementes, übertragbar und im Sinne der Erfindung einsetzbar sind und als mit offenbart gelten. Gleiches gilt natürlich in umgekehrter Richtung. Das bedeutet, Merkmale, die jetzt nur im Zusammenhang mit dem spießartigen Spannelement beschrieben sind, gelten natürlich auch als für die Pfostenund Riegelfassade als erfindungswesentlich offenbart. Dabei umfaßt die Erfindung nicht nur das gegenständliche spießartige Spannelement, sondern auch die Verwendung eines entsprechend ausgestalteten Elementes als Spannelement, nämlich um bei einer erfindungsgemäßen Pfosten-Riegel-Fassade die Teile der Aussteifung entsprechend auseinander zu spannen und so festzulegen.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale ergeben sich aus der Zeichnungsbeschreibung. Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 bis 5
jeweils in Seitenansicht verschiedene Varianten der Erfindung,
Fig. 6 bis 8 und 11
verschiedene Varianten der Erfindung in perspektivischer Ansicht,
Fig. 9
eine Variante der erfindungsgemäßen Spannverbindung und
Fig. 10a bis 10d
die Spannverbindung der erfindungsgemäßen Aussteifung mittels eines Bügels.
In Fig. 1 ist ein Detail der erfindungsgemäßen Pfosten-Riegel-Fassade gezeigt. Die Erfindung ist hier in Ansicht gezeigt, wobei der Blick von außen nach innen gerichtet ist. Oben und links (Fig. 1 bis Fig. 4) sind jeweils in einer vertikalen Teil-Schnittdarstellung die Anordnung des Befestigungsprofiles 2 auf dem Pfosten 1 mit Schrauben 3 (für den Pfosten 1) und links die Anordnung des Befestigungsprofiles 2a mit Hilfe der Schrauben 3a an dem Riegel 1a gezeigt.
Dabei ist zu beachten, daß bei den vorgenannten Holzaluminiumfassaden die Fassadenelemente (nicht gezeigt) an der Außenseite angeordnet sind, daher auch die Befestigungsprofile 2, 2a an dem Pfosten 1 beziehungsweise Riegel 1a auf der Außenseite sich befinden.
Es ist günstig, die Befestigungsprofile 2, 2a aus Aluminium herzustellen, da das Profil in einem Strangpreßverfahren mit Aluminium bewährt gut herstellbar ist.
In Fig. 1 ist auf der rechten Seite eine Variante der erfindungsgemäßen Lösung gezeigt. In dem Riegel 1a befindet sich an dem dem Pfosten 1 zugewandten Ende 13 eine Ausnehmung 9. Die Ausnehmung 9 ist dabei so ausgestaltet, daß diese nur auf der Außenseite (wie hier gezeigt) geöffnet ist, in der nach innen gerichteten Innenseite aber wird der Knotenpunkt vollständig in Holz ausgeführt, um das durchgängige Erscheinungsbild der Holzfassade nicht zu beeinträchtigen. Insofern ist die Ausnehmung 9 taschenartig.
Bei der ersten Variante wird ein erstes Teil 4 mit einer oder mehreren Schrauben 6 an dem Pfosten 1 befestigt. Dieses erste Teil 4 ist zum Beispiel als Aluminiumprofil ausgebildet und entsprechend den gewünschten Dimensionen ablängbar. Im Querschnitt ist dieses erste Teil 4 im Wesentlichen U-förmig, wobei die beiden Schenkel 4a des U's einen endseitigen Überstand 4b oder Rand aufweisen, wodurch das erste Teil 4 am Schenkelende breiter ist wie im Fußbereich.
Dieses erste Teil 4 wirkt zusammen mit einem zweiten Teil 5, welches mit Befestigungsschrauben 6a in der taschenartigen Ausnehmung 9 an der Stirnseite des Riegels 1a befestigt ist. Auch das zweite Teil 5 ist im Wesentlichen U-förmig, genau genommen C-förmig gebildet, derart, daß die beiden vorstehenden Schenkel 5a an ihren Enden eine Innenwölbung, bei einem C-Profil typisch, aufweisen.
Die Abmessungen des ersten Teiles 4 und des zweiten Teiles 5 sind dabei so bemessen, daß das Außenmaß der Schenkel 4a beziehungsweise der Überstände 4b des ersten Teiles 4 eine Passung in dem Innenmaß der Schenkel 5a des C-förmigen zweiten Teiles 5 ergibt, das heißt, die Überstände 4b liegen mit ihren Stirnseiten an den Innenseiten der Schenkel 5a an und die Überstände 5b an den Außenseiten der Schenkel 4a. Hierdurch wird erreicht, daß die beiden Teile 4 und 5 entlang ihrer Längserstreckungsachse ineinandersteckbar sind. Wird nun das erste Teil 4 mit ein oder mehreren Befestigungsschrauben 6 am Pfosten 1 festgelegt, so entsteht eine torsions- beziehungsweise verwindungsfeste Verbindung, wenn das zweite Teil 5 hierauf aufgesteckt ist.
Günstigerweise ist sowohl das erste als auch das zweite Teile 4, 5 als Aluminiumteil ausgebildet. Es wird zum Beispiel durch ein Strangpreßverfahren gewonnen. Es ist aber auch möglich, entsprechende Eisenteile, Schmiedeteile oder Blechbiegeteile und so weiter hier vorzusehen.
Die Montage des Riegels 1a erfolgt dabei durch Aufstecken des Riegels 1a von innen nach außen. Zunächst wurde natürlich das erste Teil 4 am Pfosten 1 in der gewünschten Lage montiert, der Riegel 1a besitzt in seiner Ausnehmung 9 das zweite Teil 5. Durch das Aufstecken von innen nach außen ist klar, daß die Ausnehmung 9 nach außen orientiert ist. Rückseitig von außen sind dabei die ineinandergesteckten Teile 4 und 5 zugänglich und es erfolgt nun ein Verschrauben der beiden Teile 4 und 5 derart, daß eine Spannschraube 8 in den Kanal 14 eingedreht wird. Der Kanal 14 wird dabei begrenzt einerseits durch die Innenwand des außenliegenden C-Profils und hier insbesondere den Überstand 5b am äußeren Schenkel 5a des C's der nach innen weist und dem Außenrand des flanschartigen Überstandes 4b des Schenkels 4a des U-förmigen ersten Teiles 4, welches in das C-förmige Teil 5 eingesteckt ist.
Die Spannschraube 8 ist dabei gemäß der Erfindung zum Beispiel eine herkömmliche Schraube, allerdings besitzt sie hierbei die Aufgabe, die beiden Teile 4 und 5 auseinander zu spannen, da die Abmessung der Schraube im Verhältnis auf die Kanalabmessungen so gestaltet sind, daß eine Längsbewegung des Riegelprofiles 1a an dem Pfosten 1 erfolgt, wodurch der Riegel 1a an den Pfosten 1 angepreßt wird.
Diese Erfindung erreicht daher nicht nur ein verwindungsfestes Verbinden beziehungsweise Aussteifen des Riegelprofiles 1a am Pfosten 1, sondern gleichzeitig auch eine spaltfreie Montage, wie dies gewünscht wird, des Riegels 1a am Pfosten 1.
Die Anordnung ist dabei so gewählt, daß sich zwei Kanäle 14 an den jeweiligen Schenkeln 4a, 5a des Teiles 4 beziehungsweise 5 ergeben.
In einer weiteren erfindungsgemäßen Variante ist vorgesehen, daß das Befestigungsprofil 2a, welches horizontal orientiert verlegt ist, ebenfalls mit der Aussteifung verschraubt ist. Hierzu sind in dem zweiten Teil 5 kanalartige Öffnungen 8a vorgesehen, in welche entsprechende Befestigungsschrauben 7 für das Befestigen des Befestigungsprofiles 2a eindrehbar sind. Die Öffnungen 8a sind dabei kanalartig ausgebildet und bei einem Strangpreßverfahren zur Herstellung des zweiten Teiles 5 problemlos einarbeitbar. Die Anordnung der Öffnungen 8a ist insbesondere vorteilhaft, da die Last, die auf dem Befestigungsprofil 2a liegt, unmittelbar in die Aussteifung eingeleitet wird und über das zweite Teil 5, dem ersten Teil 4, direkt in den Pfosten 1 übergeleitet wird.
Eine weitere Variante der Erfindung ist in Fig. 2 gezeigt, bei welcher das Befestigungsprofil 2, welches vertikal verläuft, eine Ausnehmung 9 besitzt, in die ein Profilüberstand 10 des horizontal verlaufenden Befestigungsprofiles 2a hineinsteht. Dieser Profilüberstand 10 wird mit einer Schraube 11 in dem Pfosten 2 verschraubt. Auch hier erfolgt eine Lastableitung von dem Profil 2a direkt in den Pfosten 1. Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß beide Varianten miteinander kombinierbar sind.
In Fig. 3 ist das Prinzip der kinematischen Umkehr insbesondere bei der Anordnung der Teile 4 und 5 gezeigt. Das C-fömige, größere Teil 5 wird bei dieser Variante nicht an dem Riegel 1a, sondern am Pfosten 1 mit entsprechenden Befestigungsschrauben 6a befestigt. Das kleiner erste Teil 4 wird in der Ausnehmung 9 stirnseitig am Riegel 1a befestigt. In gleicher Weise bilden sich wieder die Kanäle 14 aus, in welche die Spannschrauben 8 eindrehbar sind. In diesem Fall liegen dann die Öffnungen 8a bezüglich des Riegelprofiles nicht innen sondern außen.
Diese kinematische Umkehr nach Fig. 3 ist in gleicher Weise auch mit dem Vorschlag eines Profilüberstandes 10 kombinierbar, dies ist in Fig. 4 gezeigt.
Ein weiterer Vorzug der Erfindung liegt darin, daß bei der werkstattseitigen Vorbereitung der Fassade die Montage der beiden Teile 4 und 5 vorbereitet wird, wodurch erreicht wird, daß die relative Positionierung von Riegel 1a und Pfosten 1 gleich werkstattseitig festgelegt wird. Hierzu wird einfach die Länge der Teile 4 und 5 entsprechend der Riegeltiefe gewählt. Dadurch ist sichergestellt, daß sich der Riegel 1a bezüglich des Pfostens an der richtigen Stelle fixiert, also eine glatte, innenliegende Oberfläche aus Holz ergibt, die spaltfrei ist.
Allgemein wird dabei das Teil 4 und das Teil 5 so ausgeführt, daß sich eine Verpressmöglichkeit derart ergibt, daß sich kein Spalt zwischen Pfosten 1 und Riegel 1a ausbildet. Dies wird durch entsprechende Vor- und Rückstände an den Teilen 4 und 5 allgemein erreicht, es ist aber auch möglich, entsprechende Keilkonstruktionen zu wählen, die mit schiefen Ebenen an den Teilen 4, 5 zusammenwirken und so ein Zusammenpressen des Riegels und des Pfostens am Knotenpunkt ergeben.
Nach der Fig. 5 ist eine Aussteifung für eine Pfosten-Riegel-Konstruktion in kompakterer Bauweise dargestellt. Die Tiefe der Teile 4, 5 ist gegenüber der Ausführung nach den Fig. 1 bis 4 wesentlich geringer, die Anordnung ist in diesem Fall jedoch identisch mit den zuvor beschriebenen Ausführungen. Die beiden U-förmig gestalteten Teile 4, 5, an deren Schenkel rechtwinklig angeformete Überstände 4a, 5a angeformt sind, bilden, wie auch zuvor beschrieben, den Kanal 14, in den ein zum Verspannen beider Teile vorgesehenes Spannelement 15 einführbar ist. Bei diesem Spannelement 15 handelt es sich um Schrauben, Stifte, Keile und dergleichen, die später näher beschrieben werden. Auch bei dieser Ausführung der Erfindung sind die beiden Teile 4, 5 austauschbar, so daß Teil 4 in der Ausnehmung im Riegel und Teil 5 an der Außenseite des Pfostens 1 zu befestigen sind. Durch diese kompakte Bauweise ist der Rand der Ausnehmung verhältnismäßig niedrig, das heißt, er kann eine größere Kraft aufnehmen und die Gefahr von Abplatzungen wird an dieser Stelle des Riegels wesentlich verringert.
In den Fig. 6 bis 8 sind drei Varianten einer Verbindung zwischen Pfosten 1 und Riegel 1a dargestellt. Nach Fig. 6 ist das das erste Teil 4 aufnehmende zweite Teil 5 an der Seitenwandung eines Pfostens 1 angebracht. Mittels Schrauben 6 erfolgt die Befestigung. Durch eine Schiebebewegung wird der Riegel 1a, in dessen Ausnehmung Teil 4 befestigt ist, auf das Teil 5 gesteckt, so daß deren Überstände 4b, 5b miteinander in Eingriff gebracht werden können. Ein Anschlag 29 an Teil 4 verhindert, daß der Riegel 1a zu weit über Teil 5 hinausgesteckt wird, so daß seine Lage gegenüber dem Pfosten 1 ausrichtbar ist. Dieser Anschlag 29 besteht aus einem, vorteilhafterweise angeformten oder aus einem Blech gestanzten Bauteil, das mit einer Schraube 6b am Riegel 1a befestigbar ist. Dieser Anschlag 29 ist ebenfalls wie das erste Teil 4 in der Ausnehmung 9 des Riegels 1a versenkt. Nach ineinanderstecken beider Teile 4, 5 miteinander liegt der stirnseitige Rand der Ausnehmung 9 des Riegels 1a bündig an der Seitenwandung des Pfostens 1 an. Mittels der Spannelemente 15 werden beide Teile 4, 5 miteinander verspannt. Das Befestigungsprofil 2a wird mittels zusätzlicher Schrauben (nicht dargestellt) an dem Riegel 1a befestigt. An diesem Befestigungselement kann nun das Fassadenelement befestigt werden, wobei die Aussteifung das auf sie ausgeübte Drehmoment in den Pfosten 1 ableitet.
Nach Fig. 7 wird das Befestigungsprofil 2a auch mittels der Spannelemente 15 an der Aussteifung und mittels weiterer Schrauben (nicht dargestellt) am Riegel 1a befestigt. Durch diese Variante der Erfindung wird erreicht, daß die von dem Befestigungsprofil 2a aufgenommene Last des Fassadenelementes (zumindest teilweise) direkt über die Spannelemente 15 in die für die Teile 4, 5 gebildete Aussteifung eingeleitet und so in den Pfosten 1 abgetragen wird.
In Fig. 8 ist eine Ausführung der Erfindung dargestellt, bei der die Kombination einer Versteifung mittels der Teile 4, 5 und einer Versteifung mittels eines Profilüberstandes 10 dargestellt ist. Auch hier dienen die Spannelemente 15 zur Befestigung des Befestigungsprofils 2a mit der Aussteifung, wobei zusätzlich der Profilüberstand 10 in eine Aussparung 12 im Befestigungsprofil 2a des Pfostens 1 eingreift. Auf diese Weise wird die Last über die erste (durch die Teile 4, 5) und über die zweite Aussteifung (Profilüberstand 10 in Aussparung 12) auf den Pfosten 1 abgeleitet. Diese erfindungsgemäße Variante, wie sie nach Fig. 8 beschrieben und gezeigt ist, erreicht, daß noch höhere Lasten an Fassadenelementen bei den erfindungsgemäßen Pfosten-Riegel-Fassaden aufgenommen und abgeleitet werden können. Ein Teil der Last wird über die durch die Teile 4, 5 gebildete Aussteifung in den Pfosten 1 eingeleitet, ein anderer Teil der Last wird über kraft- bzw. formschlüssiges Zusammenwirken des Profilüberstandes 10 in der Aussparung 12 in das senkrecht verlaufende Profil 2 eingeleitet. Dabei wirkt das Profil 2 mit, die Last zu tragen, die von dem Riegel 1a aufgenommen wird.
Fig. 9 ist in Seitenansicht und einer Ansicht von unten, bestehend aus den Teilen 4, 5, dargestellt. Der durch die Überstände und Schenkel geformte Kanal 14 weist im Bereich des Kanalendes 18b eine Verengung 16 auf. Diese Verengung 16 wird durch eine Verformung 19 des Überstandes 4b des aufzunehmenden ersten Teils 4 gebildet. Diese Verformung 19 erstreckt sich nur über einen Teilbereich des Überstandes 4b.
In Fig. 9 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem nur eine Verformung 19 an dem Überstand 4b vorgesehen ist. Die durch diese Verformung 19 bewirkte Verengung 16 des Kanals 14 befindet sich im Bereich des Kanalendes 18b. In den Kanal 14 ist das Spannelement 15 eingesetzt. Dieses Spannelement 15 besteht aus einem glatten Stiftbereich 21 und einem ein Gewinde 23 aufweisenden Bereich 22. Das Gewinde 23 schneidet sich in das Material der Kanalbegrenzung ein. Die Länge des Stiftes ist derart gewählt, daß zuerst das Gewinde 23 in die Kanalbegrenzung eingreift bevor die Spitze 24a des stiftförmigen Bereichs 21 in den Bereich der Verengung 16 eintritt. Durch weiteres Einschrauben des Stiftes kommt die spitz zulaufende Spitze 24a des Stiftes in die Verengung 16 und verspannt die beiden Teile 4, 5 miteinander. Durch die Verformung 19 wird bewirkt, daß der Kanal 14 nur in eine Richtung verengt wird, während der Durchmesser in die andere Richtung gleich breit bleibt. Auf diese Weise wird bewirkt, daß nicht die Schenkel der U-förmigen Teile 4, 5 auseinandergespannt, sondern nur die Überstände voneinander weg bewegt werden. Auf diese Weise wird erreicht, daß Teil 4 weiter in Teil 5 hineingepreßt wird, womit der Riegel 1a gegen die Seitenwand des Pfostens 1 gezogen wird. Zwischen Seitenwand des Pfostens 1 und Stirnseite des Riegels 1a wird somit ein möglicherweise bestehender Spalt verringert. Der Schraubenkopf 24b verhindert ein zu weites Eindrehen des Spannelementes in den Kanal 14 bzw. hat die Funktion, das Befestigungsprofil 2a bei Befestigung mittels des Spannelementes 15 an der Aussteifung zu fixieren.
Nach den Fig. 10a bis 10d ist die weitere Ausführung eines Spannelementes 15 zum Verspannen der Teile 4, 5 miteinander dargestellt. Dieses Spannelement besteht aus einem Bügel 25, der aus zwei zueinander im Wesentlich parallel angeordneten Stiften 26 besteht. Beide Stifte sind an ihrem einen Ende miteinander verbunden. Vorteilhafterweise ist der Bügel 25 aus einem Draht gebogen. Der Bügel 25 ist mit seinen Stiften 26 in die Kanäle 14 der Aussteifung einführbar. Nach einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel wirken die geraden Stifte 16 des Bügels 25 mit der Verengung 16 verspannend zusammen, so daß eine Längsbewegung der beiden Teile 4, 5 zueinander vermieden wird.
Nach der dargestellten Ausführung der Erfindung weisen die Stifte 26 eine Biegung 27 auf, die mit der Verengung 16 des Kanals 14 zusammenwirken und so die beiden Teile 4, 5 gegeneinander fixieren.
In Fig. 10b ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem zu sehen ist, wie die Biegung 27 mit der Verengung 16 im Kanal 14 zusammenwirkt.
Gegenüber den bisher dargestellten Ausführungsbeispielen, bei denen das Spannelement 15 erst dann in den Kanal eingesetzt wird, wenn beide Teile 4, 5 bereits miteinander in Eingriff gebracht sind, wird nach diesem Ausführungsbeispiel zuerst der Bügel 25 in den Winkelbereich zwischen Schenkel 5a und Überstand 5b eingelegt und anschließend Teil 4 in Teil 5 eingesteckt. Wenn die Biegung 27 und Verengung 16 aufeinander zu liegen kommen, setzt die Spannwirkung des Spannelementes 15 ein.
Um die Lage des Bügels 25 gegenüber dem Teil 5 zu fixieren, ist vorgesehen, den Bügel 25 im Bereich, in dem die beiden Stifte 26 miteinander verbunden sind, breiter auszugestalten als die lichte Weite zwischen den Schenkeln 5a des Teiles 5, so daß der Bügel 25 nicht zu weit in Teil 5 hineinrutscht. Am anderen Ende weisen die Stifte 26 umgebogene Enden 28 auf, die ein Verrutschen des Bügels 25 in die andere Richtung ebenfalls verhindern. Dadurch, daß die beiden Stifte 26 gegeneinander elastisch sind, kann der Bügel 25 leicht in Teil 5 eingesetzt werden. Beim Herausziehen des Teiles 4 aus Teil 5 bleibt der Bügel 25 durch die Verbreiterung und umgebogenen Enden 28 in Teil 5 fixiert, so daß mit diesem Bügel 25 eine einfache lösbare Verbindung zwischen den Teilen geschaffen ist.
In Fig. 11 ist eine Ausführung einer Aussteifung dargestellt, bei der das von dem zweiten Teil 5 aufzunehmende Teil 4 aus zwei Teilelementen 30 besteht. Diese beiden Teilelemente 30 sind im Querschnitt ebenfalls, wie das ursprünglich dargestellte Teil 4, T-förmig ausgebildet, wobei der Quersteg des T's von Teil 5 aufgenommen wird. Auch hier wird zwischen dem Quersteg des T's und den Überständen 5b ein Kanal gebildet, der mit den Spannschrauben aufgeweitet wird. Zwei oder mehrere solcher Teilelemente 30 können zur Bildung der Aussteifung am Pfosten 1 vorgesehen sein. Auch hier ist es möglich, beide Teile miteinander zu vertauschen, so daß die Elemente 30 am Riegel 1a und Teil 5 am Pfosten 1 befestigt ist. Bei einer nicht dargestellten Version eines das Teil 4 aufnehmenden Teils 5, kann Teil 5 ebenfalls mehrelementig ausgebildet sein, so daß die Teile mit den Teilen 30 in Verbindung gebracht werden. Auf diese Weise ist eine noch leichtere und einfachere Möglichkeit zur Bildung einer Aussteifung gebildet.
Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.
Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.

Claims (23)

  1. Pfosten-Riegel-Fassade, bei welcher senkrecht verlaufende Pfosten durch im Wesentlichen waagerecht verlaufende Riegel verbunden sind, Pfosten und Riegel als Tragprofile ausgebildet sind und auf die Tragprofile Befestigungsprofile für das Befestigen von Fassadenelementen wie Isolierglasscheiben und dergleichen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Knotenpunkt von Pfosten (1) und Riegel (1a) eine den Riegel (1a) verwindungsfixierende, festlegende Aussteifung (4, 5, 10) vorgesehen ist.
  2. Pfosten-Riegel-Fassade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifung aus mindestens zwei ineinanderschiebbaren Teilen (4, 5) gebildet wird, wobei ein erstes Teil (4, 5) am Pfosten (1) und ein zweites Teil (5, 4) an der Stirnseite des Riegels (1a), insbesondere in einer außenliegenden Ausnehmung (9) am Riegelende angeordnet ist und sich zwischen dem ersten und dem zweiten Teil (4, 5) ein Kanal (14), bevorzugt über die gesamte Teilelänge erstreckt und/oder die Teile (4, 5) durch Verspannen gegeneinander zueinander fixiert werden und insbesondere ein in den Kanal (14) einführbares Spannelement (15) die Teile (4, 5) zueinander fixiert bzw. verspannt und/oder die Aussteifung aus einem Profilüberstand (10) des auf dem Riegel (1a) angeordneten Befestigungsprofiles (2a) besteht.
  3. Pfosten-Riegel-Fassade nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (4, 5) zueinander, zumindest während des Anfügens des Riegels an dem Pfosten, ein Einbauspiel aufweisen und/oder die zusammenwirkenden Teile (4, 5) mehrere Kanäle (14) je zur Aufnahme eines Spannelementes (15) aufweisen und/oder sich das am Pfosten (1) befestigte Teil (4, 5) fast über die gesamte Pfostenbreite oder Riegelbreite erstreckt und/oder das Spannelement (15) an mindestens zwei Kanalbereichen (18a, 18b) auf die Teile (4, 5), bevorzugt im vorderen und im hinteren Kanalbereich (18b) verspannend einwirkt.
  4. Pfosten-Riegel-Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilüberstand (10) mit dem Pfosten (1) verbunden ist und/oder zumindest eines der Teile (4, 5) in seinem Querschnitt im wesentlichen U-förmig oder C-förmig ausgebildet ist und/oder eines der Teile (4, 5) einen rechteckigen oder T-förmigen Querschnitt aufweist und/oder eines der Teile (4, 5) das jeweilig andere Teil (4, 5) vollständig in sich aufnimmt.
  5. Pfosten-Riegel-Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das "U" zwei Schenkel (4a, 5a) aufweist und die beiden Schenkel (4a, 5a) an ihren freien Enden jeweils einen im Wesentlichen rechtwinklig zum Schenkel (4a, 5a) ausgerichteten endseitigen Überstand (4b, 5b) aufweisen.
  6. Pfosten-Riegel-Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überstände (4b, 5b) eines der Teile (4, 5) jeweils aufeinander zu oder voneinander weg ausgerichtet sind und/oder der endseitige Überstand (4b) des ersten Teils (4) entgegengesetzt dem endseitigen Überstand (5b) des zweiten Teils (5) ausgerichtet ist und/oder das Teil (4, 5) von dem Überstand (4b, 5b) randartig begrenzt ist und/oder die Teile (4, 5) durch eine Schiebbewegung entlang ihrer Längserstreckungsachse miteinander in Eingriff zu bringen sind und/oder die endseitigen Überstände (4b, 5b) der Teile (4, 5) haltend zusammenwirken.
  7. Pfosten-Riegel-Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenmaß des ersten Teils (4) eine Passung in dem Innenmaß der Schenkel (5a) des zweiten Teils (5) ergibt und/oder die Stirnseiten der Überstände (4b) des ersten Teils (4) an Anlagefläche (5c) der Schenkel (5a) des zweiten Teils (5) und die Überstände (5b) des zweiten Teils (5) an Anlageflächen (4c) der Schenkel (4b) bzw. am Längssteg des "T's" des ersten Teils (4) anliegen und/oder die miteinander verbundenen Teile (4, 5), insbesondere die einander entgegengesetzt ausgerichteten Überstände (4b, 5b) zusammen mit den Schenkeln (4a, 5a) einen Kanal (14) bilden und/oder die Anlageflächen (4c, 5c) an den jeweiligen Teilen (4, 5), die durch Anliegen der Überstände (4b, 5b) an den Schenkeln (4a, 5a) gebildet sind, voneinander beabstandet sind und/oder die jeweiligen Anlageflächen (4c, 5c) parallel angeordnet sind.
  8. Pfosten-Riegel-Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (4, 5) mehrelementig ausgebildet ist.
  9. Pfosten-Riegel-Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnenen Elemente (30) zueinander beabstandet an dem Pfosten oder Riegel angeordnet sind und/oder das einzelne Element (30) in Draufsicht eine rechteckige, vieleckige, runde oder ovale Kontur aufweist bzw. knopfartig ausgebildet ist oder als einzelner Profilabschnitt ausgebildet ist und/oder zum Verspannen der Teile (4, 5) ein Spannelement (15), wie Stifte, Spannschrauben (8) oder dergleichen vorgesehen ist, das in den Kanal (14) einsetzbar oder einschraubbar ist und/oder der Kanal (14) derart ausgebildet ist, daß nach dem Einsetzen des Spannelementes (15) in den Kanal (14) das erste Teil (4) in dem zweite Teil (5) in Längserstreckungsrichtung des Riegels (1a) fixiert ist und/oder durch das Einsetzen, insbesondere Einschrauben oder Eindrücken, des Spannelementes (15) in den Kanal (14) der Riegel (1a) an den Pfosten (1) angepresst wird.
  10. Pfosten-Riegel-Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Kanals (14) über seine gesamte Länge gleich ist und/oder der Querschnitt des Kanals (14) eine oder mehrere Verengungen (16) aufweist.
  11. Pfosten-Riegel-Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verengung (16) - in Einsteck- bzw. Einschraubrichtung (17) gesehen - im Bereich (18b) des Kanalendes vorgesehen ist und/oder sich das Spannelement (15) über einen Teilbereich oder über die gesamte Länge des Kanals (14) erstreckt und auf die Teile (4, 5) verspannend wirkt und/oder sich das Spannelement (15) zumindest bis in den Bereich der Verengung (16) im Kanal (14) erstreckt und/oder der Querschnitt der Verengung (16) kleiner ist als der Durchmesser des Spannelementes (15) und/oder durch Einfügen des Spannelementes (15) in die Verengung (16) wird der Kanal (14) aufgeweitet und die Teile (4, 5) der Aussteifung werden fester aneinandergepreßt und/oder die Verengung (16) durch eine Verformung (19) der Überstände (4b, 5b) erzeugt wird.
  12. Pfosten-Riegel-Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (15) aus einem Stift (20) besteht, der einen glatten Stiftbereich (21) und einen Bereich (22) mit einem Gewinde (23 ) aufweist und/oder der glatte Stiftbereich (21) im Bereich der Spitze (24a) des Stiftes (20) vorgesehen ist und der Bereich (22) mit dem Gewinde (23) am entgegengesetzten Ende des Stiftes (20) vorgesehen ist und/oder als Spannelement (15) ein Bügel (25) vorgesehen ist, der aus zwei zueinander parallel angeordneten Stiften (26) besteht.
  13. Pfosten-Riegel-Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (23) mit einem in dem Kanal (14) vorgesehenen Gewinde zusammenwirkt und/oder sich das Gewinde (23) in das Material der Kanalbegrenzung einschneidet und/oder die Abmessungen des Spannelementes (15) einerseits und die Anordnung der Verengung (16) im Kanal (14) andererseits so gewählt ist, daß die Spitze (24a) des Spannelementes (15) bevorzugt erst dann mit der Verengung (16) zusammenwirkt, wenn das Gewinde (22) in den Anfangsbereich (18a) des Kanals (14) bereits eingreift.
  14. Pfosten-Riegel-Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (25) aus einem gebogenen Draht gefertigt ist und/oder die Breite des Bügels (25) im Bereich, in dem die Stifte (26) miteinander verbunden sind, größer ist, als die Breite des U- bzw. C-förmigen Teils (5) und/oder der Bügel (25) mit den Stiften (26) in die Kanäle (14) einführbar ist und/oder die Stifte (26) eine Biegung (27) aufweisen und/oder die Biegung (27) derart mit der Verengung (16) zusammenwirkt, daß eine Aufweitung des Kanals (14) erfolgt und/oder die Biegung (27) bei in den Kanälen (14) eingesetzten Stiften (26) in den Bereich der Verengung (16) zu liegen kommen.
  15. Pfosten-Riegel-Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegung (27) eine klemmende Wirkung hat.
  16. Pfosten-Riegel-Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (29) vorgesehen ist, der verhindert, daß das erste Teil der Aussteifung durch das zweite Teil der Aussteifung hindurchrutscht.
  17. Pfosten-Riegel-Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (29) durch ein separates Bauteil gebildet ist und/oder der Anschlag (29) an dem vom zweiten Teil (5) aufgenommenen ersten Teil (4) angeformt oder angebracht ist und/oder der Anschlag (29) T-förmig ausgebildet ist und der Quersteg des "T's" länger oder gleich ist als die Höhe des das erste Teil (4) aufnehmenden zweiten Teils (5).
  18. Pfosten-Riegel-Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (4, 5) quer oder längs entlang dem Pfosten (1) ausgerichtet sind und/oder die Teile (4, 5) der Aussteifung in einer Ausnehmung (9) im Riegel (1a) Aufnahme finden und/oder die Ausnehmung (9) taschenartig ausgebildet ist und/oder die Ausnehmung (9) in Richtung Fassadenaußenseite geöffnet ist und/oder die Ausnehnung (9) in Richtung Fassadeninnenseite geschlossen ist und/oder das zweite Teil (5) Öffnungen (8a) zur Aufnahme von Befestigungsmitteln (7) für die Befestigung des Befestigungsprofils (2a) aufweist.
  19. Pfosten-Riegel-Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (8a) kanalartig ausgebildet sind.
  20. Pfosten-Riegel-Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Teil (4) mit dem Riegel (1a) und das zweite Teil (5) mit dem Pfosten (1) oder umgekehrt das erste Teil (4) mit dem Pfosten (1) und das zweite Teil (5) mit dem Riegel (1a) verbunden ist und/oder die Teile (4, 5) der Aussteifung aus Metall und/oder Kunststoff, insbesondere faserverstärkten Kunststoff, bestehen und/oder die beiden Teile (4, 5) der Aussteifung als Abschnittsware eines Profils, insbesondere eines Extrusionsprofils, ausgebildet sind und/oder die Breite der ineinandergesteckten, eingebauten Teile (4, 5) geringer ist als die halbe Breite des Pfostens (1) und/oder das Tragprofil aus Holz, Kunststoff oder Metall ausgebildet ist.
  21. Pfosten-Riegel-Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Pfosten (1) verbundene Befestigungsprofil (2) eine Ausnehmung (12) aufweist und der Profilüberstand (10) des mit dem Riegel (1a) verbundenen Befestigungsprofils (2a) in die Ausnehmung (12) einsteht und/oder das Befestigungsprofil (2a) mittels eines Befestigungsmittels, wie einer Schraube (11) an dem Pfosten (1) befestigt ist und/oder ein insbesondere am Riegel (1a) angeordnetes Befestigungsprofil (2a) durch das Spannelement (15) befestigt ist und/oder die Befestigung des Befestigungsprofils (2a) mit dem Pfosten (1) im Bereich des Profilüberstandes (10) erfolgt und/oder die Aussteifung mittels der Teile (4, 5) und die Aussteifung mittels eines Profilüberstandes (10) kombinierbar ist.
  22. Spießartiges Spannelement, welches zum Auseinanderspannen zweier ineinandergreifender Teile (4, 5) dient, wobei das Spannelement (15) einen Elementenkopf (24b) aufweist, unterhalb dem sich ein erster Verbindungsbereich (22) anschließt und daran ein Stiftbereich (21) folgt.
  23. Spießartiges Spannelement nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der glatte Stiftbereich (21) im Querschnitt kleiner ist als der obere erste Verbindungsbereich (22a) und/oder das Spannelement (15) am vorderen Bereich spitz zusammenläuft und einen weiteren Verbindungsbereich (22b) bildet und/oder das Spannelement (15) schraubenartig ausgebildet ist und im ersten Verbindungsbereich (22a) ein Gewinde (23) trägt und/oder der Stiftbereich eine glatte Mantelfläche aufweist.
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