Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung für die
Aufnahme und/oder die Ablage von festen und/oder flüssigen
Gegenständen zur Befestigung an stangenförmigen Elementen,
insbesondere zur Befestigung an Dusch- und/oder
Badewannenstangen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist eine Vielzahl derartiger Aufnahmevorrichtungen bekannt.
Insbesondere werden diese an Dusch- und/oder Badewannenstangen
befestigt, um die Ablageflächen für Seife, Haarshampoo oder
dergleichen in Duschen zu erhöhen. Nachteilig bei diesen
bekannten Aufnahmevorrichtungen ist, dass diese für eine
bestimmte Dusch- und/oder Badewannenstange genormt sein
müssen, damit diese fest an den jeweiligen Stangen befestigt
werden können.
Eine gattungsgemäße Aufnahmevorrichtung ist aus der DE 34 07
900 C2 bekannt. Die dort vorgeschlagene Vorrichtung soll sich
ohne Zuhilfenahme eines Werkzeugs problemlos montieren lassen,
einen sicheren Halt gewährleisten und auch ohne die Beachtung
enger Toleranzgrenzen ein problemloses Verschwenken
gewährleisten. Hierzu wird ein offenes ringförmiges Halteglied
vorgesehen, das die Stange um mehr als 270 Grad umfaßt, sowie
ein Verriegelungsglied, das die Enden des Halteglieds so
miteinander verbindet, daß das Halteglied an die Stange
gepreßt wird. Das Verriegelungsglied wirkt selbst nicht auf
die Stange ein. Es kann einstückig mit der Aufnahmevorrichtung
und beispielsweise aus einem Kunststoff geformt sein. Durch
eine besondere Gestaltung des lichten Durchgangs des
Halteglieds einerseits und durch die Ausbildung von flexiblen
Zungen an den Enden des Haltegliedes andererseits kann diese
Vorrichtung sich zwar an Stangen mit geringer Maßabweichung,
etwa bis zu einem Millimeter, im Durchmesser anpassen. Jedoch
reichen die genannten Mittel nicht aus, ein und dieselbe
Vorrichtung an Stangen mit größerer Abweichung im Durchmesser,
sei die Stange rund oder oval, sicher zu befestigen. Hier
setzt die Erfindung ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Aufnahmevorrichtung so auszubilden, daß sie nicht nur an
bestimmten Stangen, sondern auch an Stangen mit nahezu
beliebigem Durchmesser sicher befestigt werden kann.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Befestigungselement
im gebrauchsfertigen Zustand der Aufnahmevorrichtung mit einem
an dem stangenförmigen Element vorgesehenen Halteelement
zusammenwirkt, wobei das Halteelement das stangenförmige
Element zumindest abschnittsweise umschließt.
Durch die flexible Einstellbarkeit des Befestigungselementes
einerseits und der Anordnung des Halteelements andererseits
kann eine erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung an beliebigen
Dusch- und/oder Badewannenstangen befestigt werden, da hierbei
die Aufnahmevorrichtung entsprechend der Größe der jeweiligen
Stange eingestellt werden kann. Hierdurch sind die
erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtungen flexibel einsetzbar,
und es können somit Produktionskosten gespart werden, da nicht
für jede beliebige Stange oder dergleichen eine spezielle
Aufnahmevorrichtung hergestellt werden muß.
Für eine Vielzahl von Stangen sind auch keine
Aufnahmevorrichtungen vorhanden. Durch die erfindungsgemäßen
Aufnahmevorrichtungen können alle möglichen Dusch- und/oder
Badewannenstangen mit einer derartigen Aufnahmevorrichtung
versehen werden. Ein weiterer Vorteil einer derartigen
Aufnahmevorrichtung besteht darin, dass unter anderem diese
nicht durch Bohren in den Fliesen der Dusche oder oberhalb
einer Badewanne befestigt werden müssen.
Üblicherweise weisen die Stangen, an denen die
erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtungen befestigt werden
sollen, einen runden oder zumindest annähernd runden
Querschnitt auf, der im Einzelfall auch oval ausgestaltet
werden kann. Eine Aufnahmevorrichtung nach der Erfindung kann
alle möglichen Stangen umschließen. Hierbei umschließt das
Befestigungselement zusammen mit dem Halteelement zumindest
abschnittsweise die jeweilige Stange, an der die
erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung befestigt werden soll.
Eine mögliche Befestigung der erfindungsgemäßen
Aufnahmevorrichtung sieht vor, dass das Halteelement konisch
ausgebildet ist und das stangenförmige Element so umschließt,
dass die Aufnahmevorrichtung von oben über das Halteelement
schiebbar ist und durch dieses gehalten wird.
Hierbei wird ein konisches Halteelement auf die Stange
geschoben, an der die erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung
befestigt werden soll. Die Aufnahmevorrichtung wird dann von
oben auf das Halteelement aufgeschoben und wird durch dieses
gehalten. Durch die konische Ausbildung des Halteelementes
wird ein Abrutschen der Aufnahmevorrichtung nach unten über
das Halteelement hinaus wirkungsvoll vermieden.
Hierbei sieht eine andere Ausführungsform der Erfindung vor,
dass das Befestigungselement wenigstens ein Gegenelement
aufweist, das mit dem Befestigungselement zusammenwirkt, wobei
das Befestigungselement und das Gegenelement im
zusammengesetzten Zustand einen an zwei gegenüberliegenden
Seiten offenen Hohlraum umschließen und wobei vorzugsweise das
Gegenelement lösbar mit dem Befestigungselement verbindbar
ist.
Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
das Befestigungselement und das Gegenelement zusammen die
jeweilige Stange - zumindest in wesentlichen Bereichen -
umschließen.
Ist das Gegenelement zumindest abschnittsweise lösbar mit dem
Befestigungselement verbindbar, kann es zur Befestigung der
Aufnahmevorrichtung an der jeweiligen Stange von dem
Befestigungselement gelöst werden, wobei dann das
Befestigungselement über die Stange geschoben und durch das
entsprechende Gegenelement gesichert wird.
Hierbei sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass das
Befestigungselement zwei Aufnahmen aufweist, in die das
Gegenelement einschiebbar ist und dass vorzugsweise das
Gegenelement zumindest abschnittsweise gebogen ausgebildet
ist.
In den Aufnahmen wird das Gegenelement gehalten. Zur
Befestigung der Aufnahmevorrichtung an der Stange wird das
Gegenelement aus den Aufnahmen herausgeschoben, das
Befestigungselement so über die Stange geführt, dass es diese
umschließt. Anschließend wird das Gegenelement wieder in die
Aufnahmen eingeschoben, so dass ein Verrutschen oder
Herunterfallen der Aufnahmevorrichtung vermieden wird.
Wie zuvor beschrieben, sind die meisten Stangen rund oder
zumindest annähernd rund ausgebildet, so dass ein zumindest
abschnittsweise gebogenes Gegenelement vorteilhaft ist, da es
sich dann der äußeren Form der Stange im wesentlichen anpasst,
wodurch der Halt der Aufnahmevorrichtung an der entsprechenden
Stange vergrößert wird.
Eine größere Einsetzbarkeit der erfindungsgemäßen
Aufnahmevorrichtung wird dadurch erreicht, dass das
Gegenelement an wenigstens zwei Seiten gebogen ausgebildet
ist, wobei vorzugsweise die Seiten unterschiedlich gebogen
ausgebildet sind.
Ist das Gegenelement an zwei Seiten zumindest abschnittsweise
gebogen ausgebildet, wobei die Seiten vorzugsweise auch noch
eine unterschiedliche Krümmung aufweisen, erhöht sich die
Einsetzbarkeit der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung, da
dann in Abhängigkeit von der äußeren Form der Stange, an der
die Aufnahmevorrichtung befestigt werden soll, das
Gegenelement entsprechend eingeschoben werden kann, das heißt
derartig, dass die Krümmung des Gegenelementes am besten der
äußeren Form der Stange entspricht.
Damit ein unabsichtliches Abrutschen des Gegenelementes
vermieden wird, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor,
dass das Gegenelement mit dem Befestigungselement über ein
Filmscharnier verbunden ist.
Auch hierbei kann das Gegenelement zur Befestigung der
Aufnahmevorrichtung zumindest in dem Bereich, der nicht über
ein Filmscharnier mit dem Befestigungselement verbunden ist,
gelöst werden, so dass das Befestigungselement über die Stange
geschoben werden kann. Das Filmscharnier hat den Vorteil, dass
das Gegenelement immer fest mit dem Befestigungselement
verbunden ist, so dass dieses nicht verloren gehen kann.
Eine weitere Ausbildungsform der erfindungsgemäßen
Aufnahmevorrichtung sieht vor, dass das Gegenelement zumindest
abschnittsweise gebogen ausgebildet, einseitig an dem
Befestigungselement befestigt und über ein Verstellelement
verstellbar ist, wobei vorzugsweise das Verstellelement als
Hebel mit Feder ausgebildet ist.
Durch das Verstellelement wird eine Befestigung
beziehungsweise das Lösen des Gegenelementes bewirkt.
Ein Verstellelement in Form eines Hebels kann ohne
Schwierigkeiten gelöst und wieder befestigt werden, ohne dass
hierfür besonderes Werkzeug notwendig ist, so dass dieses auch
ohne Probleme von dem Endverbraucher vorgenommen werden kann.
Damit eine sehr sichere Befestigung der Aufnahmevorrichtung
gewährleistet ist, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor,
dass ein mit dem Befestigungselement zusammenwirkendes
Fixierelement vorgesehen ist und dass vorzugsweise in dem
Befestigungselement eine Aussparung zur Durchführung des
Fixierelementes vorgesehen ist, wobei das Fixierelement im
umschlossenen Zustand des Befestigungselementes um das
stangenförmige Element von außen verstellbar ist und dass
weiter vorzugsweise das Fixierelement im gebrauchsfertigen
Zustand der Aufnahmevorrichtung mit dem stangenförmigen
Element zusammenwirkt, wobei insbesondere der Bereich des
Fixierelementes, der mit dem stangenförmigen Element
zusammenwirkt, gebogen ausgebildet ist
Durch das Fixierelement wird die Aufnahmevorrichtung, die
zumindest durch das Befestigungselement an der Stange gehalten
wird, in einer festgelegten Position fixiert.
Die Fixierung der Aufnahmevorrichtung kann mittels des
Fixierelementes von außen erfolgen. Üblicherweise sind Duschbeziehungsweise
Badewannenstangen sehr dicht an einer Wand
befestigt, so dass es hierbei vorteilhaft ist, dass die
Fixierung des Fixierelementes von außen im umschlossenen
Zustand des Befestigungselementes erfolgt.
Gemäß der Erfindung ist es möglich, dass das Fixierelement als
Schraube mit Mutter und ein mit dem stangenförmigen Element
zusammenwirkendes Ende ausgebildet ist, wobei vorzugsweise an
dem Befestigungselement eine Halterung für die Mutter
vorgesehen ist.
Hierbei wird das Fixierelement durch das Anziehen der Schraube
befestigt. Entsprechend kann es durch Lösen der Schraube von
dem stangenförmigen Element entfernt werden, wenn dieses
notwendig ist, wenn die gesamte Aufnahmevorrichtung von der
Stange entfernt werden soll beziehungsweise wenn die Position
der Aufnahmevorrichtung an der Stange verändert werden soll.
Eine Halterung für die Mutter ist vorteilhaft, weil hierdurch
ein unbeabsichtigtes Herausrutschen der Mutter aus dem
Befestigungselement vermieden wird. Gleichzeitig wird das
Fixierelement durch die Mutter in der entsprechenden Position
gehalten.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung zur Befestigung der
Aufnahmevorrichtung sieht vor, dass das Befestigungselement
mit wenigstens einer Rohrschelle oder dergleichen an dem
stangenförmigen Element befestigbar ist, wobei die Rohrschelle
vorzugsweise das Befestigungselement umschließt.
Eine andere erfindungsgemäße Befestigung der
Aufnahmevorrichtung sieht vor, dass wenigstens lösbares
Halteband oder dergleichen vorgesehen ist, welches das
Befestigungselement zumindest abschnittsweise umschließt
und/oder durch Aussparungen am Befestigungselement
durchführbar ist und/oder mit dem Befestigungselement
verbunden ist, wobei vorzugsweise das Halteband lösbar
ausgebildet ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das
Befestigungselement wenigstens zwei Aufnahmen ausweist, in die
das Gegenelement einschiebbar ist, wobei vorzugsweise mehrere
beabstandete Aufnahmen vorgesehen sind zur unterschiedlichen
Positionierung des Gegenelementes im zusammengesetzten
Zustand.
Eine derartige Aufnahmevorrichtung ist an unterschiedlich
großen stangenförmigen Elementen befestigbar, da die Größe des
stangenförmigen Elementes durch die Positionierung des
Gegenelementes in den Aufnahmen reguliert beziehungsweise
dieser angepasst werden kann.
Hierbei ist es gemäß der Erfindung vorteilhaft, wenn jede
Aufnahme als Rastvorsprung ausgebildet ist.
Aufnahmen in Form von Rastvorsprüngen sind in der Herstellung
sehr einfach und damit kostengünstig. Weiterhin ist die
Positionierung des Gegenelementes in Rastvorsprüngen sehr
einfach.
Eine Weiterentwicklung der Erfindung sieht hierbei vor, dass
das Gegenelement zumindest abschnittsweise der äußeren Form
der Aufnahmen angepasst ist und/oder dass das Gegenelement
zumindest abschnittsweise von einem Begrenzungselement umgeben
ist, das vorzugsweise elastisch ausgebildet ist.
Hierbei sollte das Gegenelement zumindest in den Bereichen der
äußeren Form einer Aufnahme angepasst sein, die unmittelbar
mit den Aufnahmen zusammenwirken. Hierdurch wird eine sichere
und einfache Positionierung des Gegenelementes in den
Aufnahmen gewährleistet. Ein Gegenelement, das vorzugsweise
elastisch ausgebildet sein sollte, wirkt mit den
stangenförmigen Element zusammen. Durch eine elastische
Ausbildung des Begrenzungselementes können unterschiedliche
Stangengrößen in einem von der Elastizität des Gegenelementes
abhängigen Bereich ausgeglichen werden.
Hierbei ist es vorteilhaft, wenn das Begrenzungselement das
Gegenelement zumindest annähernd ringförmig umschließt
und/oder dass das Begrenzungselement durch wenigstens einen
Abstandshalter von dem Gegenelement in den Bereich beabstandet
ist, der im zusammengedrückten Zustand der Aufnahmevorrichtung
mit den stangenförmigen Element zusammenwirkt.
Hierbei liegt das Begrenzungselement nicht unmittelbar an dem
Gegenelement an. Vielmehr ist der Bereich des
Begrenzungselementes, der mit den stangenförmigen Element im
zusammengesetzten Zustand zusammenwirken soll, von dem
Gegenelement beabstandet, so dass das Begrenzungselement in
diesem Bereich gewisse Toleranzen, die durch unterschiedlich
dicke Stangen hervorgerufen werden können, ausgleichen kann.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass eine
Halterung für eine Duschbrause vorgesehen ist, wobei
vorzugsweise die Halterung als Aussparung in der
Aufnahmevorrichtung ausgebildet ist.
Üblicherweise werden die erfindungsgemäßen
Aufnahmevorrichtungen an Dusch- und/oder Badewannenstangen
befestigt, die ihrerseits zum Halten einer Brause oder
dergleichen vorgesehen sind. Ist an der Aufnahmevorrichtung
eine zusätzliche Halterung für die Brause vorgesehen, kann
diese hieran befestigt werden, wodurch eine weitere
Positionierung der Brause ermöglicht wird.
Ist die Halterung als Aussparung ausgebildet kann die Brause
in die Halterung eingeschoben werden, wobei hierfür keine
zusätzlichen Hilfsmittel notwendig sind.
Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass eine
Führungseinrichtung für einen Brauseschlauch vorgesehen ist
und/oder dass eine Ablagefläche mit Löchern ausgebildet ist
und/oder dass wenigstens eine behälterförmige Aufnahme,
vorzugsweise in deren Bodenbereich, Aussparungen, insbesondere
in Form von Schlitzen, aufweist und/oder dass wenigstens eine
Aussparung für die Aufnahme einer Zahnbürste oder dergleichen
vorgesehen ist.
Oftmals kann eine Aufnahmevorrichtung, die an einer Dusch-
und/oder Badewannenstange befestigt ist, einen Brauseschlauch
behindern, da diese oft im Bereich des Brauseschlauches
befestigt ist. Eine Führungseinrichtung für einen
Brauseschlauch hat demnach den Vorteil, dass dieser durch die
Aufnahmevorrichtung hindurch geführt werden kann und nicht
durch diese behindert wird.
Auf einer Ablagefläche mit Löchern kann beispielsweise ein
Stück Seife oder dergleichen abgelegt werden. Weiterhin ist es
möglich, dass hierauf auch Flaschen abgestellt werden. Durch
die Befestigung einer derartigen Aufnahmevorrichtung in einer
Dusche oder im Bereich einer Badewanne ist eine derartige
Aufnahmevorrichtung Wasser ausgesetzt, wobei das Wasser, das
auf der Ablagefläche auftrifft, durch die Löcher abfließen
kann.
Für eine behälterförmige Aufnahme mit Aussparungen gilt das
Gleiche wie für die Ablagefläche mit Löchern. Insbesondere bei
behälterförmigen Aufnahmen besteht die Gefahr, dass sich
hierin Wasser ansammelt, das dann durch die Aussparungen
abfließen kann. Schlitze haben den Vorteil, dass die
Aussparungen relativ groß gewählt sind, so dass möglichst viel
Wasser abfließen kann, ein Durchrutschen von festen
Gegenständen, die in der behälterförmigen Aufnahmevorrichtung
aufgenommen werden sollen, aber vermieden wird.
Die Einsatzfähigkeit der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung
wird durch wenigstens eine Aussparung für eine Zahnbürste
erhöht.
Eine lange Haltbarkeit und auch relativ kostengünstige
Herstellung der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung wird
dadurch erreicht, dass die Aufnahmevorrichtung aus Kunststoff
hergestellt ist.
Kommt eine derartige Aufnahmevorrichtung mit Wasser in
Berührung, erleidet diese dadurch keinen Schaden,
beispielsweise dass diese faulen könnte oder ähnlichen
schädlichen Einflüssen ausgesetzt sein könnte.
Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele
erläutert.
Dabei zeigen:
- Figur 1:
- eine erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung, die an
einer Duschstange befestigt ist,
- Figur 2:
- ein erfindungsgemäßes Halteelement zur Befestigung
der Aufnahmevorrichtung,
- Figur 3:
- das erfindungsgemäße Halteelement gemäß Figur 2 im
gebrauchsfertigen Zustand mit einer Duschstange,
- Figur 4:
- eine mögliche Ausbildungsform des Befestigungselementes
der Aufnahmevorrichtung gemäß Figur 1 und
- Figur 5:
- eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Befestigungselementes,
- Figur 6:
- eine weitere Ausgestaltung des Befestigungselementes
mit Rastvorsprüngen,
- Figur 7:
- eine mögliche Ausbildung eines zugehörigen Gegenelementes,
- Figur 8:
- das Gegenelement gemäß Figur 7 und das Befestigungselement
gemäß Figur 6 im zusammengesetzten
Zustand,
- Figur 9:
- eine ausschnittsweise Vergrößerung des Befestigungselementes
gemäß Figur 6 und
- Figur 10:
- eine Draufsicht auf das Gegenelement gemäß Figur 7.
In den Figuren sind gleiche oder gleichwirkende Bauteile mit
gleichen Bezugszeichen, eventuell mit einem Index,
gekennzeichnet, vergleiche Bezugszeichenliste.
Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung 2, die
aus zwei behälterförmigen Aufnahmen 4 besteht, die über einen
Mittelsteg 6 miteinander verbunden sind.
Diese Aufnahmevorrichtung 2 ist an einem stangenförmigen
Element 8 befestigt, bei dem es sich hier um eine Duschstange
handelt.
Die Befestigung der Aufnahmevorrichtung 2 erfolgt über das
Befestigungselement 10, das die Duschstange 8 zumindest
teilweise umschließt.
In den behälterförmigen Aufnahmen 4 sind Schlitze 12
vorgesehen. Wird die erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung 2 in
einer Dusche verwendet, haben die Schlitze 12 den Vorteil,
dass Wasser, das sich in den behälterförmigen Aufnahmen 4
ansammelt, durch diese Schlitze 12 ablaufen kann.
In dem Mittelsteg 6 sind Aussparungen 14 für Zahnbürsten
vorgesehen, wobei in eine Aussparung 14 eine Zahnbürste 16
eingeschoben ist.
Zusätzlich ist an der einen behälterförmigen Aufnahme 4 ein
hakenförmiges Aufnahmeelement 17 vorgesehen.
Die Befestigung der Aufnahmevorrichtung 2 an der Duschstange 8
ist aus den Figuren 2 bis 4 erkennbar.
Über die Duschstange 8 ist eine Halteelement 18 geschoben,
welches konisch ausgestaltet ist. Das Halteelement 18 ist so
an der Duschstange 8 befestigt, dass der breitere Bereich des
Halteelementes 18 unten angeordnet ist.
Aus Figur 4 ist zu erkennen, dass das Befestigungselement 10
zumindest abschnittsweise ringförmig ausgebildet ist. Dieses
ringförmige Befestigungselement 10 wird um die Duschstange 8
herum gelegt. Hierbei wird es über das Halteelement 18
geschoben.
Die Querschnittsfläche des Halteelementes 18 ist im oberen
Bereich so gewählt, dass sie kleiner ist als die innere Fläche
des ringförmigen Befestigungselementes 10, die durch dieses
umschlossen wird. Die Querschnittsfläche des Halteelementes 18
im unteren Bereich dagegen ist größer als die von dem
ringförmigen Befestigungselement 10 umschlossene Fläche.
In Figur 5 ist eine andere Ausführungsform einer
Aufnahmevorrichtung 2' dargestellt. Hierbei besteht das
Befestigungselement 10' aus einem gebogenen Element, das in
etwa gut die Hälfte einer ovalen Fläche umschließt. Das
Befestigungselement 10' wirkt mit einem Gegenelement 20
derartig zusammen, dass es im gebrauchsfertigen Zustand der
Aufnahmevorrichtung 2' mit dem Gegenelement 20 einen Hohlraum
9 umschließt, der nach oben und unten offen ist, so dass durch
diesen die Duschstange 8 hindurchgeführt werden kann.
Das Gegenelement 20 ist lösbar mit dem Befestigungselement 10'
verbunden, wobei das Gegenelement 20 in Aufnahmen 22
eingeschoben ist, die am Befestigungselement 10' vorgesehen
sind.
Das Gegenelement 20 ist an zwei gegenüberliegenden Seiten 20o
und 20u jeweils gekrümmt ausgebildet, wobei die Krümmungen
unterschiedlich sind. In Abhängigkeit von der Form der
Duschstange, an der das Gegenelement 20 zusammen mit dem
Befestigungselement 10' befestigt werden soll, kann das
Gegenelement 20 in die Aufnahmen 22 eingeschoben werden.
Handelt es sich bei der Duschstange um eine Duschstange mit
einem relativ geringen Durchmesser, die zudem auch rund
ausgebildet ist, wird das Gegenelement 20 so in die Aufnahmen
22 eingeschoben, dass die obere Seite 20o, die relativ spitz
ausgebildet ist, dem offenen Hohlraum 9 zugewandt ist.
Bei einer Stange mit einem größeren Durchmesser
beziehungsweise einer Duschstange mit einem zumindest
annähernd ovalen Querschnitt würde entsprechend das
Gegenelement 20 so in die Aufnahmen 22 eingeschoben, dass die
Seite 20u des Gegenelementes 20 mit der flacheren Krümmung dem
Hohlraum 9 zugewandt ist.
Durch das Zusammenwirken des Befestigungselementes 10' mit dem
Gegenelement 20 wird die Aufnahmevorrichtung 2' an einer hier
gestrichelt dargestellten Duschstange 8 gehalten.
Zur weiteren Befestigung der Aufnahmevorrichtung 2' an einer
Duschstange 8 ist ein Fixierelement 24 vorgesehen, das durch
eine hier nicht sichtbare Öffnung des Befestigungselementes
10' hindurchgeführt ist. Das Fixierelement 24 besteht aus
einer Schraube 26 und einer mit dieser zusammenwirkenden
Mutter 28. Die Mutter 28 wird durch eine Halterung 30
gehalten, die an dem Befestigungselement 10' vorgesehen ist.
Hierdurch wird ein unbeabsichtigtes Herausrutschen des
Fixierelementes 24 aus dem Befestigungselement 10' vermieden.
Das obere Ende 32 des Fixierelementes 24, das dem Hohlraum 9
zugewandt ist, der von dem Gegenelement 20 und dem
Befestigungselement 10' umschlossen wird, ist gekrümmt
ausgebildet, so dass dieses einen sicheren Halt an einer
Duschstange 8 erfährt.
Die Fixierung des Fixierelementes 24 an einer Duschstange 8
wird dadurch erreicht, dass die Schraube 26 angezogen wird,
wobei das Fixierelement 24 weiter in den umschlossenen
Hohlraum 9 hineingeschraubt wird. Dieses Fixierelement 24 wird
so weit in den Hohlraum 9 eingeschraubt, bis das obere Ende 32
so fest mit einer Duschstange 8 zusammenwirkt, dass dieses
nicht mehr verrutschen kann, so dass die Aufnahmevorrichtung
2' einen sicheren und festen Halt an einer Duschstange 8
erfährt.
Figur 6 zeigt die Ausgestaltung eines möglichen Befestigungselementes
10". Dieses ist in Form eines halben Zylinders
ausgebildet, wobei an beiden Enden zwei parallel zueinander
und gegenüberliegende Bereiche mit Aufnahmen 42 in Form von
Rastvorsprüngen angeordnet sind. Jeder Seitenbereich des
Befestigungselementes enthält fünf Rastvorsprünge 42, wobei
jeweils zwei Rastvorsprünge genau gegenüber liegen zur
Aufnahme eines Gegenelementes 40 gemäß Figur 7.
Das Gegenelement 40 besteht aus einem Körper, dessen hier
dargestellte Seitenfläche trapezförmig ausgebildet ist. Die
Seiten 44, 46 und abschnittsweise die Seite 48 des
Gegenelementes 40 wirken mit den Rastvorsprüngen 42 des
Befestigungselementes 10 zusammen. In diesen Bereichen ist die
äußere Form des Gegenelementes 40 der äußeren Form der
zugehörigen Rastvorsprünge 42 angepasst. An dem Gegenelement
sind zwei Abstandshalter 52 vorgesehen. Insgesamt wird das
Gegenelement 40 durch das elastische Begrenzungselement
umschlossen. Bei dem elastischen Begrenzungselement 50 handelt
es sich um ein Gummiband. Durch die Abstandshalter 52 ist das
elastische Begrenzungselement von dem Gegenelement beabstandet.
Der Bereich des elastischen Begrenzungselementes 50
zwischen den zwei Abstandshaltern 52 wirkt im zusammengesetzten
Zustand der Aufnahmevorrichtung im Wesentlichen mit
dem stangenförmigen Element zusammen. Durch die beabstandete
Ausbildung des elastischen Begrenzungselementes 50 von dem
Gegenelement 40 kann das Gegenelement 40 zusammen mit dem
Begrenzungselement 10" optimal der Größe eines stangenförmigen
Elementes angepasst werden, da durch die elastische Ausbildung
des Begrenzungselementes 50 gewisse Toleranzen ausgeglichen
werden können, die durch den Abstand der Rastvorsprünge 42
vorgegeben sind.
Figur 8 zeigt das zusammengesetzte Gegenelement 40 mit dem
Befestigungselement 10".
In Figur 9 ist der in Figur 6 rechts dargestellte
Seitenbereich des Befestigungselementes 10" dargestellt. Hierbei
sind vier nebeneinander angeordnete Rastvorsprünge 42
dargestellt. Im oberen Bereich werden die Rastvorsprünge durch
einen umlaufenden Rand begrenzt. Auf Figur 10 ist hierbei
ersichtlich, dass das Gegenelement hierzu in dem oben
dargestellten Bereich verjüngt ausgebildet ist, so dass es mit
dem Rastvorsprüngen 42 zusammen wirkt und bündig abschließt.
Bezugszeichen:
- 2
- Aufnahmevorrichtung
- 2'
- Aufnahmevorrichtung
- 4
- behälterförmige Aufnahme
- 6
- Mittelsteg
- 8
- stangenförmiges Element, Duschstange
- 9
- Hohlraum
- 10
- Befestigungselement
- 10'
- Befestigungselement
- 10"
- Befestigungselement
- 12
- Schlitz
- 14
- Aussparung
- 16
- Zahnbürste
- 17
- hakenförmiges Aufnahmeelement
- 18
- Halteelement
- 20
- Gegenelement
- 20o
- obere Seite
- 20u
- untere Seite
- 22
- Aufnahme
- 24
- Fixierelement
- 26
- Schraube
- 28
- Mutter
- 30
- Halterung
- 32
- oberes Ende
- 40
- Gegenelement
- 42
- Aufnahme
- 44
- seitliche Begrenzungsfläche vom Halteelement
- 46
- seitliche Begrenzungsfläche vom Halteelement
- 48
- seitliche Begrenzungsfläche vom Halteelement
- 50
- Begrenzungselement
- 52
- Abstandshalter