Die vorliegende Erfindung betrifft eine Toilettenbürste, mit
einem stabförmigen Schaft, der im hinteren Bereich einen
Handgriff und im vorderen Bereich einen Bürstenkopf mit
abstehenden Borsten aufweist, wobei in dem Schaft ein
Reinigungsmittelbehälter und damit verbundene
Reinigungsmittelaustrittskanäle ausgebildet sind, die im
Bereich des Bürstenkopfes nach außen münden. Ferner ist ein
Verfahren zur Handhabung einer derartigen Toilettenbürste
Gegenstand der Erfindung.
Im wesentlichen handelt es sich bei derartigen
Toilettenbürsten um eine Kombination aus der allgemein
bekannten Bauform einer Toilettenbürste mit einem Reinigungsbeziehungsweise
Duftmittelspender. Durch die Integration des
Reinigungsmittelbehälters in den Stiel beziehungsweise Schaft
und die Anordnung der Reinigungsmittel-Austrittsöffnungen im
Bereich des Bürstenkopfes soll die Abgabe von
Reinigungsmitteln auf den Bürstenkopf ermöglicht werden. Ziel
dieser Kombination ist es, die übliche Benutzung einer
Toilettenbürste zur mechanischen Reinigung der
Toilettenschüssel jeweils mit einer gezielten Abgabe von
Reinigungsmittel zu verbinden, so daß ohne zusätzlichen
Aufwand eine verbesserte Hygiene, und durch Hinzufügung von
Duftstoffen zu dem Reinigungsmittel eine angenehmere
Raumatmosphäre geschaffen wird.
Im Stand der Technik findet sich bereits eine Vielzahl von
Vorschlägen für Toilettenbürsten mit integrierten
Reinigungsmittel- beziehungsweise Duftmittelspendern. Eine
derartige Ausführungsform geht beispielsweise aus der
DE 90 02 643 U1 hervor. Dabei ist ein Flüssigkeitsspender im
Griffteil untergebracht. Durch manuelle Betätigung einer
Pump- beziehungsweise Auslösevorrichtung soll die
Reinigungsflüssigkeit aus dem Spender über
Reinigungsmittelkanäle im Schaft abgegeben werden, und zwar
oberhalb des Bürstenkopfes, so daß es bei Benutzung der
Bürste gleichmäßig auf dem Bürstenkopf verteilt wird. Eine
ähnlich aufgebaute Toilettenbürste zeigt die DE 85 23 855 U1.
Darin ist ein Behälter mit Reinigungsflüssigkeit entweder am
Handgriff oder zwischen dem Handgriff und dem Bürstenkopf ein
zusammendrückbarer Behälter für Reinigungsflüssigkeit oder
Desinfektionsflüssigkeit angebracht. Durch manuelles
Zusammenpressen dieses Flüssigkeitsbehälters kann über
Reinigungsmittelkanäle, die unmittelbar im Bereich des
Bürstenkopfes münden, dort Reinigungsflüssigkeit abgegeben
werden. Eine ähnlich aufgebaute Toilettenbürste ist in der
DE 91 14 682 U1 beschrieben. Diese hat ebenfalls einen
Behälter für Reinigungsflüssigkeit mit einer manuell zu
betätigenden Pumpeinrichtung, sowie Austrittsdüsen für das
Reinigungsmittel.
Im Stand der Technik läßt sich noch eine Vielzahl derartiger
Toilettenbürsten mit Reinigungsmittelspendern nachweisen. Ein
wesentlicher Nachteil sämtlicher dieser bekannten
Toilettenbürsten ergibt sich jedoch aus der ausschließlichen
Verwendung von flüssigen Reinigungs-, Desinfektionsbeziehungsweise
Duftmitteln. Zur Applikation dieser
Flüssigkeiten sind auf jeden Fall Pumpvorrichtungen,
Dosiereinrichtungen, Druckbehälter, manuell zu betätigende
Ventile oder dergleichen erforderlich. Dadurch sind diese
bekannten Konstruktionen relativ aufwendig aufgebaut und
entsprechend kostspielig. Hinzu kommt, daß der Mechanismus
gepflegt und gewartet werden muß und außerdem die Handhabung
mitunter relativ umständlich ist. Dadurch, daß bei Betätigung
entweder zuviel oder zuwenig Reinigungsmittel abgegeben wird
und außerdem das Nachfüllen von Reinigungsflüssigkeit
umständlich ist und versehentlich austretende
Reinigungsmittelspritzer kaum vermeidbar sind, hat sich
aufgrund mangelnder Marktakzeptanz keines der bekannten
Systeme in der Praxis durchsetzen können.
Angesichts der vorangehend erläuterten Problematik liegt der
Erfindung die Aufgabenstellung zugrunde, eine Toilettenbürste
der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, welche
eine verbesserte Funktionalität und eine vereinfachte
Handhabbarkeit bietet.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung schlägt die Erfindung eine
Toilettenbürste mit den eingangs genannten Merkmalen vor, bei
welcher der Reinigungsmittelbehälter als Kammer innerhalb des
Bürstenkopfes ausgebildet ist, in die feste
Reinigungsmittelkörper einsetzbar sind und die im Bereich des
Bürstenkopfes Wassereintrittskanäle aufweist.
Der grundlegende Unterschied der erfindungsgemäßen
Toilettenbürste zu dem gesamten vorbekannten Stand der
Technik besteht darin, daß erstmals die Verwendung von festen
Reinigungsmittelkörpern in dieser Anwendung vorgeschlagen
wird. Der Reinigungsmittelbehälter ist entsprechend
ausgestaltet, um zu gewährleisten, daß bei der typischen
Benutzung einer derartigen Toilettenbürste durch Benetzung
des Reinigungsmittelkörpers mit Wasser eine
Reinigungsmittellösung gebildet wird, welche wiederum auf den
Bürstenkopf austritt. Voraussetzung für diese Funktion ist,
daß die mit der Reinigungsmittel-Kammer verbundenen Kanäle
zum Wassereintritt und Reinigungsmittelaustritt im Bereich
des Bürstenkopfes angeordnet sind. Bei der üblichen
Handhabung einer Toilettenbürste kommt nämlich praktisch
ausschließlich der Bürstenkopf mit Wasser in Kontakt, das
heißt, er wird eingetaucht oder umspült. Würden hingegen die
Wassereintrittskanäle weiter oben am Schaft ausgebildet, wie
etwa im Stand der Technik gemäß der DE 90 02 643 U1, würde
bei der normalen Benutzung der Toilettenbürste kein Wasser in
die erfindungsgemäße Kammer gelangen können.
Eine ganze Reihe von Vorteilen ergibt sich bei der Erfindung
daraus, daß erstmals eine praktikable Möglichkeit aufgezeigt
wird, eine Feststoff-Reinigungsmittelversorgung in eine
Toilettenbürste zu integrieren. So besteht ein wesentlicher
Vorteil darin, daß keine aufwendigen Dosier- und
Abgabevorrichtungen mit Ventilen und Betätigungsmechaniken
erforderlich sind, wie bei den bekannten
Flüssigkeitsspendern, sondern bei der Erfindung lediglich die
Kammer zur Aufnahme der Reinigungsmittelkörper mit den
Wassereintritts- und Reinigungsmittelaustrittskanälen im
Bürstenkopf angeordnet werden muß. Dadurch ergibt sich zum
einen ein wesentlich einfacherer und damit wirtschaftlich zu
fertigender Aufbau. Zum anderen wird die
Reinigungsmittellösung tatsächlich erst dann gebildet, wenn
die Toilettenbürste verwendet wird, also der Bürstenkopf mit
Wasser in Kontakt kommt und über die Wassereintrittskanäle
Wasser in die Kammer eintritt und den oder die darin
enthaltenen Reinigungsmittelkörper zur Bildung einer
Reinigungsmittellösung anlöst, die dann über die
Reinigungsmittelaustrittskanäle wieder nach außen auf die
Borsten des Bürstenkopfes gelangt. Bei längerer
Nichtbenutzung wird der Reinigungsmittelkörper lediglich
antrocknen, steht dann jedoch bei Kontakt mit Wasser
unmittelbar wieder zur Verfügung.
Ein weiterer, ganz wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht
in der deutlich verbesserten Handhabung durch die Verwendung
von festem Reinigungsmittel. Dabei handelt es sich um
Formkörper, welche reinigungsaktive Substanzen, vorzugsweise
auch Duftstoffe, enthalten, die bei Berührung mit Wasser
unter Bildung von flüssigem Reinigungs- und Duftmittel in
Lösung gehen. Die äußere Form und die Abmessungen des
Reinigungsmittelkörpers werden auf die Kammer im Bürstenkopf
abgestimmt. Diese wird in der Regel länglich ausgebildet
sein, so daß die Reinigungsmittelkörper vorteilhaft stäbchenbeziehungsweise
stiftförmig ausgebildet sind. Derartige
Reinigungsmittelstäbchen lassen sich von Hand einfach, sicher
und vor allem sauber benutzen. Zur Bestückung der
erfindungsgemäßen Toilettenbürste werden sie nämlich einfach
in die Kammer eingesteckt. Dabei sind weder Trichter oder
andere Einführhilfen erforderlich, noch könnte unbeabsichtigt
Reinigungsmittel austreten, wie dies beim Nachfüllen von
Reinigungsflüssigkeiten häufig auftritt. Die Akzeptanz beim
Endverbraucher wird dadurch deutlich verbessert.
Die vorgenannten Reinigungsmittelkörper beziehungsweise -
stäbchen könnten in ihren Abmessungen im wesentlichen so groß
sein, daß jeweils ein oder eine vorgegebene Anzahl von
Stäbchen in die Kammer einzusetzen ist. Alternativ zur
vorangehend erwähnten Stäbchenform, rund oder eckig im
Querschnitt, können die Reinigungsmittelkörper ebenfalls als
Granulat oder Kügelchen oder dergleichen ausgebildet sein.
Für eine einwandfreie Funktion muß lediglich gewährleistet
sein, daß die Reinigungsmittelkörper größer sind als der
Querschnitt der Wassereintrittskanäle beziehungsweise
Reinigungsmittelaustrittskanäle im Bürstenkopf. Dadurch wird
sichergestellt, daß das Reinigungsmittel, welches sich in der
Kammer befindet, die selbst einen größeren Querschnitt hat
als die Kanäle, nicht als Feststoff herausgeschwemmt wird.
Für unterschiedliche Anwendungsbereiche können die
Reinigungsmittelkörper praktisch aus sämtlichen
reinigungsaktiven Substanzen gefertigt werden, die in fester
Form vorliegen und in Wasser löslich sind. Vorzugsweise
werden dem Reinigungsmittel Duftstoffe zugefügt, so daß bei
Benutzung der erfindungsgemäßen Toilettenbürste in Bad und WC
eine angenehm frische Raumluft erzeugt wird. Dem Verbraucher
können dabei verschiedene Duftnoten zur Verfügung gestellt
werden, um jeweils dem individuellen Geschmack entgegen zu
kommen.
Die Kammer erstreckt sich bevorzugt in Längsrichtung durch
den Bürstenkopf. Dabei ist der mit Borsten bestückte Bereich
zur Aufnahme des Reinigungsmittelkörpers hohl ausgebildet. An
die Form des Schaftes beziehungsweise Bürstenkopfes angepaßt
kann die Kammer im wesentlichen zylindrisch ausgebildet sein.
Von diesem zylindrischen Raum gehen die Wassereintrittskanäle
und die Reinigungsmittelaustrittskanäle radial ab.
Am hinteren Ende der Kammer ist bevorzugt ein lösbarer
Verschluss anbringbar. Durch Entfernung des lösbaren
Verschlusses wird die Kammer zum Einsetzen von
Reinigungskörpern, beispielsweise Reinigungsmittelstäbchen
freigegeben. Bevorzugt wird der lösbare Verschluss dadurch
realisiert, daß der Schaft am hinteren Ende der Kammer lösbar
befestigt ist. Dabei ist die Toilettenbürste zweigeteilt
ausgebildet, wobei sich der vordere Teil mit dem Bürstenkopf
und der hintere Teil mit dem Handgriff von Hand voneinander
lösen lassen, damit die Kammer zum Einsetzen von
Reinigungsmittelkörpern zugänglich ist. Die lösbare
Verbindung kann beispielsweise dadurch verwirklicht werden,
daß der Schaft ineinander einschraubbare Gewindeteile
umfasst. Beispielsweise kann die Kammer an ihrem hinteren
Ende mit einem Innengewinde versehen sein, in welches der
Handgriff mit einem entsprechenden Gewindezapfen
einschraubbar ist. Solche Schraubverbindungen lassen sich mit
geringem Aufwand herstellen, sind relativ haltbar und lassen
sich einfach festziehen und wieder lösen.
Vorteilhaft ist es, daß sich die Kammer nach hinten zumindest
bis zum Handgriff erstreckt. Diese Ausführung kommt einer
bequemen Handhabung besonders entgegen, da es zum Ersatz des
Reinigungsmittelkörpers nicht erforderlich ist, den
Bürstenkopf selbst festzuhalten. Statt dessen kann der Schaft
leichter an dem weiter hinten liegenden Bereich festgehalten
werden, welcher in der Regel nicht mit Wasser in Kontakt
kommt. Alternativ ist es ebenfalls möglich, daß der Durchgang
zur Kammer nach hinten bis zum Ende durch den Handgriff
hindurch geführt ist. Dort kann beispielsweise eine
Verschlusskappe angebracht sein. Um diese Kappe zu entfernen
beziehungsweise zu befestigen, kann die Toilettenbürste
einfach wie gewohnt am Handgriff festgehalten werden.
Um die Schraubverbindung der ineinandergeschraubten Teile des
Schaftes einfach lösen zu können, ist es vorteilhaft, daß der
Schaft seitliche Halteflächen zur verdrehsicheren Aufnahme in
eine Halterung aufweist. Dadurch, daß zwischen dem Handgriff
und dem Bürstenkopf beispielsweise seitlich
gegenüberliegende, parallele Flächen nach Art eines
Schraubenkopfes angeordnet sind, und die Halterung eine
Aufnahme hat, die ähnlich wie ein Schraubenschlüssel
ausgebildet ist, kann beispielsweise der Handgriff zum
Nachfüllen von Reinigungsmittelkörpern einfach abgeschraubt
werden, wenn die erfindungsgemäße Toilettenbürste in die
Halterung eingesetzt beziehungsweise eingehängt ist.
Damit eine vorhandene Toilettenbürste problemlos gegen eine
erfindungsgemäße Toilettenbürste ausgetauscht werden kann,
ist es weiterhin vorteilhaft, daß auf dem Schaft eine
Haltemanschette längsverschiebbar angebracht ist. Diese
Haltemanschette kann im einfachsten Fall ein Gummiring sein,
der zwischen Handgriff und Bürstenkopf beliebig verschoben
werden kann, so daß eine erfindungsgemäße Toilettenbürste
praktisch in jedem vorhandenen Bürstenhalter eingehängt
werden kann.
Die Wassereintrittskanäle und die
Reinigungsmittelaustrittskanäle befinden sich bevorzugt
zwischen den Borsten des Bürstenkopfes. Von der Kammer aus
sind sie über den Umfang gleichmäßig verteilt radial nach
außen gerichtet. Dabei münden die Wassereintrittskanäle von
außen gesehen schräg nach vorn in die Kammer ein. Dadurch
fließt das Wasser unter dem Einfluss der Schwerkraft von
selbst in die Kammer.
Die Reinigungsmittelaustrittskanäle münden vorzugsweise axial
nach vorn geneigt aus der Kammer. Dadurch wird
sichergestellt, daß die in der Kammer gebildete
Reinigungsmittellösung restlos abfließt.
Die vorbeschriebene erfindungsgemäße Toilettenbürste
ermöglicht erstmals die Umsetzung eines Verfahrens zur Abgabe
von Reinigungsmittel auf den Bürstenkopf dieser Bürste, wobei
die Kammer innerhalb des Bürstenkopfes mit dem darin
befindlichen festen Reinigungsmittelkörper beim Eintauchen
des Bürstenkopfes durch darin befindliche
Wassereintrittskanäle mit Wasser beaufschlagt wird, das
eintretende Wasser den Reinigungsmittelkörper unter Bildung
von Reinigungsmittellösung anlöst und diese
Reinigungsmittellösung durch im Bereich des Bürstenkopfes
angeordnete Wasseraustrittskanäle ausströmt. Die besonderen
Vorteile dieses Verfahrens resultieren daraus, daß erstmals
festes Reinigungsmittel in der Toilettenbürste integriert
ist, und zwar in einer Spülkammer, die bei Benutzung von
selbst mit Wasser beaufschlagt wird. Dadurch wird eine
komplizierte Mechanik und eine unhandliche Bedienung
vermieden. Dennoch gewährleistet das Verfahren eine
effektive, hygienische Reinigung ohne weitere
Reinigungsmittel.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand der detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf
die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt
- Fig. 1
- einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Toilettenbürste, die darin als Ganzes mit dem
Bezugszeichen 1 versehen ist.
Am hinteren Ende eines stabförmigen, runden Schaftes 2 weist
die dargestellte Toilettenbürste 1 einen Handgriff 3 auf. Am
vorderen Ende befindet sich ein Bürstenkopf 4, mit einer
Vielzahl von radial umlaufend abstehenden Borsten 5.
Im Bereich des Bürstenkopfes 4 erstreckt sich in
Längsrichtung eine im wesentlichen zylindrische Kammer 6, in
die ein fester Reinigungsmittelkörper 7 in Form eines
ebenfalls zylindrischen Reinigungsmittelstäbchens 7
eingesetzt ist.
Das Reinigungsmittelstäbchen 7 kann dadurch in die Kammer 6
von hinten eingesetzt werden, daß der Schaft 2 kurz unterhalb
des Handgriffs 3 zweigeteilt ist, wobei der Handgriff 3
mittels eines Gewindezapfens 8 in das Vorderteil des Schaftes
2 mit dem Bürstenkopf 4 eingeschraubt ist. Wenn der
Gewindezapfen 8 des Handgriffs 3 herausgeschraubt ist, ist
die Kammer 6 von hinten frei zugänglich, so daß einfach ein
Reinigungsmittelstäbchen 7 einsetzbar ist.
Im Bereich des Bürstenkopfes 4 sind jeweils zwischen den
Borsten 5 radial von der Kammer 6 nach außen verlaufende
Kanäle angeordnet, die teils als Wassereintrittskanäle 9,
teils als Reinigungsmittelaustritte 10 dienen oder
gleichzeitig diese beiden Funktionen erfüllen.
Wird nun bei einer üblichen Benutzung der Toilettenbürste 1
der Bürstenkopf 4 unterhalb des Wasserspiegels, der mit einer
Wellenlinie angedeutet ist, eingetaucht, dringt durch die
Wassereintrittskanäle 9 Wasser in die Kammer 6 im Bereich des
Bürstenkopfes 4 ein. Dadurch werden die in dem
Reinigungsmittelstäbchen 7 enthaltenen reinigungsaktiven
Substanzen und Duftmittel zur Bildung einer
Reinigungsmittellösung angelöst. Diese Reinigungsmittellösung
tritt durch die Reinigungsmittelaustrittskanäle 10 nach außen
auf die Borsten 5 aus. Durch die am vorderen Ende axial
angeordneten Reinigungsmittelaustrittskanäle 10 ist dabei
sichergestellt, daß die Reinigungsmittellösung bei jeder
Benutzung restlos austritt, so daß das
Reinigungsmittelstäbchen 7 nicht vollständig aufgelöst wird.
Unabhängig davon, wie häufig die Toilettenbürste 1 benutzt
wird, werden durch die Kanäle 9 und 10 Reinigungs- und
Duftmittel auf die Borsten 5 des Bürstenkopfes 4 abgegeben.
Wenn das Reinigungsmittelstäbchen 7 vollständig aufgebraucht,
das heißt aufgelöst ist, wird einfach der Handgriff 3 mit dem
Gewindezapfen 8 aus dem Schaft herausgeschraubt, und von Hand
ein neues Reinigungsmittelstäbchen 7 in die Kammer 6
eingesteckt. Damit ist die erfindungsgemäße Toilettenbürste 1
wieder einsatzbereit. Der Ersatz des
Reinigungsmittelstäbchens 7 ist einfach, schnell und sauber
durchführbar.
Die erfindungsgemäße Toilettenbürste 1 ist mechanisch einfach
aufgebaut, mit geringem Aufwand herzustellen und darüber
hinaus zuverlässig in der Wirkung. Dabei ist die Handhabung
bei der Benutzung und auch beim Austausch der
Reinigungsmittelstäbchen 7 einfach und bequem, so daß die
Akzeptanz beim Verbraucher besser ist als bei komplizierten,
umständlich zu bedienenden Mechaniken.