EP1075722A1 - Leistungsschalter mit elektronischem auslöser und parametriersperre - Google Patents
Leistungsschalter mit elektronischem auslöser und parametriersperreInfo
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- EP1075722A1 EP1075722A1 EP99927704A EP99927704A EP1075722A1 EP 1075722 A1 EP1075722 A1 EP 1075722A1 EP 99927704 A EP99927704 A EP 99927704A EP 99927704 A EP99927704 A EP 99927704A EP 1075722 A1 EP1075722 A1 EP 1075722A1
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- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/006—Calibration or setting of parameters
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/74—Means for adjusting the conditions under which the device will function to provide protection
- H01H71/7409—Interchangeable elements
Definitions
- the invention relates to a circuit breaker with an electronic release housed in the circuit breaker housing for a release magnet which actuates the switch contacts of the circuit breaker via a switch lock.
- Circuit breakers with an electronic release as described for example in US-A 4, 210, 887 or US-A 4, 181, 906, have a housing with a chamber in which the release can be used interchangeably. Since the electronic circuit can easily be adapted to the rated current, the switching capacity class and other parameters of the switch, electronic triggers can be constructed identically for a large number of circuit breaker types. The nominal current plugs that can be plugged into the electronic circuit merely parameterize the release to the current values valid for the respective circuit breaker. The interchangeability of the release also has the advantage that it can be removed in the event of malfunctions and checked in a test device and, if necessary, replaced with a new one without the circuit breaker having to be removed. If the cause of the fault is not the trigger, this is at the same time information that only the switch part can be responsible for the fault, so that it must then be replaced.
- the invention is therefore based on the object of specifying a circuit breaker with an electronic trigger and lockable parameterization which, on the one hand, is of a technically simple construction, but which permits parameterization only by experts.
- the object is achieved by a circuit breaker with an electronic trigger which can be removed from the circuit breaker housing after removal of a seal and which can be parameterized in a lockable manner on the rated current of the circuit breaker, for a trigger magnet actuating the switch contacts of the circuit breaker via a switch lock and with a monitoring circuit belonging to the trigger, which at The presence of a galvanic connection between the release magnet and the release blocks the possibility of parameterizing the release.
- the monitoring circuit can be constructed in such a way that its input is supplied with a voltage which is present at an electronic switch of the release which triggers the release magnet.
- the galvanic connection between the release and the magnetic coil is interrupted, so that no voltage can be measured via the electronic switch provided for release.
- the monitoring circuit then enables the parameterization.
- the measure does not prevent the trigger from subsequently being set to incorrect parameters, but only permits parameterization by specialists, since at least one seal must be released to remove the trigger.
- the invention will be explained in more detail below on the basis of an exemplary embodiment.
- the accompanying drawing shows a basic circuit diagram of the invention.
- the electrical part of a circuit breaker consists of the main parts release 1 and release magnet 2. Both
- the power supply 3 for the trigger 1 itself and for the trigger magnet 2 of the circuit breaker.
- the trigger magnet 2 is controlled by the electronic switch 4 in the trigger 1.
- the control electronics 5 are indicated with a monitoring circuit 5a of the release 1, at the input 6 of which the potential is applied, which is present at the electronic switch 4 or the release magnet 2.
- the control electronics 5 determine that the input 6 has no voltage. The control electronics 5 then releases a lock for the parameterization of the trigger 1. The parameterization can therefore only take place when the trigger 1 is removed.
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- Breakers (AREA)
Abstract
Die Erfindung beschreibt einen Leistungsschalter mit Schalternennstromeinstellung am elektronischen Auslöser. Die Lösung eignet sich für alle Leistungsschalter mit einem aus dem Leistungsschalter-Gehäuse nach Entfernung einer Plombierung entnehmbaren, auf den Nennstrom des Leistungsschalters sperrbar parametrierbaren elektronischen Auslöser. Bei der Parametrierung von elektronischen Auslösern von Leistungsschaltern muss verhindert werden, dass der Auslöser durch Nichtberechtigte eingestellt wird. Es ist deshalb vorgesehen, dass der Auslöser (1) mit einer Überwachungsschaltung (5a) ausgerüstet ist, die bei Vorhandensein einer galvanischen Verbindung (7) zwischen dem Auslösemagnet (2) und dem Auslöser (1) die Möglichkeit der Parametrierung des Auslösers (1) sperrt. Damit wird nur eine Parametrierung im ausgebauten Zustand des Auslösers (1), d.h. nur durch Fachleute, ermöglicht.
Description
Beschreibung
Leistungsschalter mit elektronischem Auslöser und Parame- triersperre
Die Erfindung betrif ft einen Leistungsschalter mit einem in dem Leistungsschalter-Gehäuse untergebrachten elektronischen Auslöser für einen die Schaltkontakte des Leistungsschalters über ein Schaltschloß betätigenden Auslösemagnet .
Leistungsschalter mit elektronischem Auslöser, wie sie beispielsweise in der US-A 4 , 210, 887 oder US-A 4 , 181 , 906 beschrieben sind, weisen ein Gehäuse mit einer Kammer auf, in die der Auslöser auswechselbar einsetzbar ist . Elektronische Auslöser können, da die elektronische Schaltung an den Bemessungsstrom, die Schaltleistungsklasse und andere Kenngrößen des Schalters leicht anzupassen ist, für eine Vielzahl von Leistungsschaltertypen gleich aufgebaut sein . Durch in die elektronische Schaltung einsteckbare Nennstromstecker erfolgt lediglich eine Parametrierung des Auslösers auf die für den j eweiligen Leistungsschalter gültigen Stromwerte . Die Auswechselbarkeit des Auslösers hat gleichzeitig den Vorteil, daß dieser bei Störungen entnommen und in einem Prüfgerät überprüft und gegebenenfalls durch einen neuen ersetzt werden kann, ohne daß der Leistungsschalter ausgebaut werden muß . Ist nicht der Auslöser die Ursache für die Störung, so ist das gleichzeitig eine Information, daß nur der Schalterteil für die Störung verantwortlich sein kann, so daß dann dieser auszuwechseln ist .
Gemäß den eingangs genannten US-A 4, 181, 906 und
US-A 4 , 210, 887 ist eine Sicherheitseinrichtung vorgesehen, die das Einsetzen eines für einen gegebenen Leistungsschalter
ungeeigneten Auslösers in die erwähnte Kammer des Schalterge- " häuses verhindert. Dies geschieht durch ein System von schal- terseitigen Kodierstiften, die mit Aufnahmeöffnungen am Gehäuse des elektronischen Auslösers zusammenwirken. Auf diese Weise kann z. B. verhindert werden, daß ein Auslösers ohne Erdschlußüberwachung oder ein solcher eingesetzt werden kann, der nicht für die Auslösekennlinie eines Schalters einer bestimmten Schaltleistungsklasse eingerichtet ist. Andererseits ist dafür gesorgt, daß der Leistungsschalter nicht einge- schaltet werden kann, wenn sich die Auslöseeinheit aufgrund der Anordnung von Kodierstiften und zugehörigen Aufnahmeöffnungen nicht vollständig in die Aufnahmekämmer des Schaltergehäuses einsetzen läßt.
Eine richtige bzw. passende Zuordnung von Auslöser und Leistungsschalter ist jedoch häufig für den geforderten Schutz von Geräten und Anlagen nicht ausreichend. Vielmehr ist für einen sicheren Betrieb auch eine angepaßte Aktivierung und Einstellung der möglichen Auslöseparameter von Bedeutung. Dies kann aber durch die Kodierung nicht erreicht werden, da es häufig vorkommt, daß beispielsweise der Auslöser bei veränderter Betriebsweise eines Verbrauchers neu eingestellt werden muß. Auch wenn eine Plombierung für den Zugang zu den Einstellorganen des Auslösers nach der DE 39 26 414 AI vorge- sehen ist, sind Änderungen an den Einstellungen des Auslösers möglich. Es ist lediglich für den Benutzer erkennbar, daß ein unerlaubter Zugang stattgefunden hat.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Lei- stungssschalter mit elektronischem Aulöser und sperrbarer Parametrierung anzugeben, der einerseits technisch einfach aufgebaut ist, aber eine Parametrierung nur durch Fachleute zuläßt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch einen Leistungsschalter mit einem aus dem Leistungsschalter-Gehäuse nach Entfernung einer Plombierung entnehmbaren, auf den Nennstrom des Leistungsschalters sperrbar parametrierbaren elektronischen Auslöser für einen die Schaltkontakte des Leistungsschalters über ein Schaltschloß betätigenden Auslösemagnet und mit einer zum Auslöser gehörenden Überwachungschaltung, die bei Vorhandensein einer zwischen dem Auslösemagnet und dem Auslö- ser bestehenden galvanischen Verbindung die Möglichkeit der Parametrierung des Auslösers sperrt, gelöst.
Die Uberwachungsschaltung kann so aufgebaut sein, daß ihr Eingang mit einer Spannung beaufschlagt ist, die an einem den Auslösemagneten auslösenden elektronischen Schalter des Auslösers anliegt.
Wird der Auslöser aus dem Gehäuse des Leistungsschalters herausgenommen, so wird die galvanische Verbindung zwischen Aus- löser und Magnetspule unterbrochen, so daß über dem zum Auslösen vorgesehenen elektronischen Schalter keine Spannung mehr gemessen werden kann. Die Überwachungsschaltung gibt dann die Parametrierung frei.
Die Maßnahme verhindert nicht, daß der Auslöser anschließend auf falsche Parameter eingestellt wird, erlaubt jedoch eine Parametrierung nur durch Fachleute, da zum Entnehmen des Auslösers mindestens eine Plombierung gelöst werden muß.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbei- spiels näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt ein Prinzipschaltbild der Erfindung.
Der elektrische Teil eines Leistungsschalters besteht aus den hauptsächlichen Teilen Auslöser 1 und Auslösemagnet 2. Beide
Teile sind gemeinsam mit Schaltschloß 8 und Schaltkontakten 9 in einem gemeinsamen Gehäuse 10 untergebracht, wobei der Aus- löser 1, wie durch die Umrandung angedeutet, aus dem Gehäuse
10 herausgenommen werden kann.
Mit im Auslöser 1 untergebracht ist die Stromversorgung 3 für den Auslöser 1 selbst sowie für den Auslösemagnet 2 des Lei- stungsschalters. Der Auslösemagnet 2 wird durch den elektronischen Schalter 4 im Auslöser 1 angesteuert. Angedeutet ist die Steuerelektronik 5 mit Uberwachungsschaltung 5a des Auslösers 1, an deren Eingang 6 das Potential geführt ist, das am elektronischen Schalter 4 bzw. an dem Auslösemagnet 2 an- liegt.
Wird der Aulöser 1 aus dem Leistungsschaltergehäuse entnommen, so wird die zwischen dem Auslösemagnet 2 und dem Auslöser 1 ansonst bestehende galvanischen Verbindung 7 unterbro- chen. Durch die Steuerelektronik 5 wird festgestellt, daß der Eingang 6 spannungslos ist. Die Steuerelektronik 5 gibt darauf eine Sperre für die Parametrierung des Auslösers 1 frei. Die Parametrierung kann somit nur im ausgebauten Zustand des Auslösers 1 erfolgen.
Claims
1. Leistungsschalter mit einem aus dem Leistungsschalter- Gehäuse nach Entfernung einer Plombierunσ entnehmbaren, auf den Nennstrom des Leistungsschalters sperrbar parametrierbaren elektronischen Auslöser (1) für einen die Schaltkontakte des Leistungsschalters über ein Schaltschloß (8) betätigenden Auslösemagnet (2) und mit einer zum Auslöser (1) gehörenden Überwachungschaltung (5a) , die bei Vorhandensein einer zwi- sehen dem Auslösemagnet (2) und dem Auslöser (1) bestehenden galvanischen Verbindung (7) die Möglichkeit der Parametrierung des Auslösers (1) sperrt.
2. Leistungsschalter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Eingang der Überwachungsschaltung (5a) mit einer Spannung beaufschlagt ist, die an einem den Auslösemagnet (2) auslösenden elektronischen Schalter (4) des Auslösers (1) anliegt.
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