Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schmieren eines
Eisenbahnvignolgleises, insbesondere vor einem Kurvenabschnitt, der durch
Radflansche von Eisenbahnwagen einer Abnutzung unterliegt, durch Auftragen von
Schmiermittel, im wesentlichen horizontal, gegen die Innenseite des
Eisenbahnvignolgleises mittels einer mit Schmiermittel versorgten
Auftragseinrichtung. Bei einem Verfahren dieser Art ist es bekannt, das Schmiermittel
mittels einer feststehenden Auftragseinrichtung, somit nur punktuell aufzubringen.
Dadurch wird an einem oder auch an mehreren Stellen eine viel zu große Fettmenge
aufgetragen, die dann durch die Räder des fahrenden Zuges abgeschleudert wird.
Abgesehen vom hohen Fettverbrauch birgt dies die Gefahr, daß Fett an die Lauffläche
gelangt und die Bremswirkung beeinträchtigt.
Dem abzuhelfen, ist eines der Ziele der Erfindung, die hiezu vorschlägt, das
Schmiermittel durch Bewegen der Auftragseinrichtung entlang des zu schmierenden
Gleises auf dieses aufzubringen. Hiedurch gelingt es, einen gleichmäßigen Fettfilm an
der Seitenfläche des Schienenkopfes zu erzielen. Die Länge dieses Fettfilmes sollte
etwa gleich dem Umfang eines Rades sein. Der Fettfilm trägt zur Verminderung der
Abnutzung an Material bei, gegenüber bekannten Schmierverfahren etwa um 30 %,
wodurch die Lebensdauer der Schienen und auch der Spurkränze der Räder erhöht
wird. Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Fett gezielt
aufgetragen, sodaß die kritische Höhe an der Schiene, die nicht überschritten werden
darf, eingehalten wird und eine einwandfreie Bremswirkung erzielt werden kann.
Sollen Kurven geschmiert werden, so erfolgt der Auftrag des Schmiermittels bevorzugt
vor der Kurve, im Idealfall am letzten geraden Stück vor der Kurve. Die Räder
übertragen dann das Schmiermittel auf den Gleisbogen.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Vorrichtung mit
einem Düsenkopf vorgeschlagen, dem das Schmiermittel zugeführt wird, die sich
dadurch auszeichnet, daß der mit bevorzugt zwei voneinander beabstandeten
Düsenträgern versehene Düsenkopf an einem Halter befestigt ist, der über einen
ortsfesten, bevorzugt an einer Schiene des Gleises befestigten Antrieb längs des
Gleises bewegbar ist. Durch diese Ausführungsform wird auf einfache Art die
Bewegung der Auftragseinrichtung realisiert.
In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Antrieb
für den Düsenkopf ein bevorzugt doppelt wirkendes Kolben/Zylinderaggregat sein,
wobei der Halter des Düsenkopfes als den Zylinder des Kolben/Zylinderaggregates
bevorzugt durchsetzende Stange ausgebildet und mit dem Kolben des
Kolben-/Zylinderaggregates verbunden ist. Durch das Kolben-/Zylinderaggregat in der
beschriebenen Ausführungsform wird ein sicherer Antrieb erreicht. Die frostsichere
Gestaltung stellt hiebei kein Problem dar.
Für die Schmiermittelzufuhr ist es von Vorteil, wenn die Düsenträger durch ein
Rohr, dem das Schmiermittel bevorzugt mittig zwischen den Düsenträgern zuführbar
ist, miteinander verbunden sind. Bei dieser Ausführungsform trägt das Rohr auch zur
gegenseitigen Abstützung und Distanzhaltung der Düsenträger bei. Bei größerem
Abstand der Düsenträger voneinander ist es zweckmäßig, das Rohr gegen den
(feststehenden) Zylinder abzustützen. Die Abstützung, die eine Relativbewegung
zwischen Rohr und Zylindern zulassen muß, erfolgt vorteilhaft durch einen Wagen,
dessen Räder in mit dem Zylinder des Kolben/Zylinderaggregates verbundenen
Führungen laufen.
Die gewünschte Filmhöhe kann durch Anwendung von Breitschlitzdüsen im
Düsenträger sowie durch Justieren der Vorrichtung erreicht werden oder durch
insbesondere aus Stahldraht bestehenden Borsten, die im Boden des Düsenträgers
verankert sind und welchen über Öffnungen im Düsenboden das Schmiermittel
zuführbar ist. Nach dem Auftragen müssen die Borsten vom Schienenkopf seitlich
wegbewegt werden.
Soll die Vorrichtung zum Schmieren an der Schiene befestigt werden, so erfolgt
dies ohne Beschädigung des Schienenprofiles, wenn der Antrieb für den Düsenkopf
über Klammern am Schienenfuß befestigt ist, wobei eine Klammer den Schienenfuß
von unten umfaßt und die andere Klammer am Schienenfuß oben aufliegt und wenn
die beiden Klammern gegeneinander bewegbar angeordnet sind, z.B. dadurch, daß die
den Schienenfuß von unten umfassende Klammer mit einem Gewinde versehen ist,
das eine Bohrung der am Schienenfuß oben aufliegenden Klammer durchsetzt, wobei
auf das Gewinde eine Mutter aufschraubbar ist, die an jener Klammer abgestützt ist,
die am Schienenfuß oben aufliegt. Hiebei kann in weiterer Ausgestaltung der
Erfindung eine der Klammern, bevorzugt die am Schienenfuß oben aufliegende
Klammer mit einem Tragzapfen zur Fixierung des Antriebes der Vorrichtung
gegenüber der Schiene versehen sein, wobei bevorzugt der Zylinder des
Kolben/Zylinderaggregates mit einer Halteplatte ausgestattet ist, die vom Tragzapfen
durchsetzbare, insbesondere als Langloch ausgebildete Öffnungen aufweist, wobei
gegebenenfalls die Halteplatte in verschiedenen Abständen von der Schiene am
Tragzapfen zwischen zwei Schraubmuttern klemmbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Antrieb für den Düenkopf an
den Schwellen befestigt werden. Insbesondere bei Holzschwellen ist es hiebei von
Vorteil, wenn an der Oberseite der Schwellen eine bevorzugt winkelförmige
Grundplatte, insbes, mittels Holzschrauben befestigt ist, von der eine
Befestigungsplatte aufragt, die mit Durchbrechungen, insbesondere mit gegen die
Grundplattenebene schräg verlaufenden Langlöchern versehen ist, welche von
Haltebolzen durchsetzt sind, an welchen der Antrieb für den Düsenkopf befestigt ist,
bevorzugt die Halteplatte, mit der der Zylinder des Kolben/Zylinderaggregates
ausgestattet ist. Bei dieser Ausführungsform bedarf es für die Befestigung des
Düsenkopfantriebes einer Grund- und einer mit dieser verbundenen Befestigungsplatte.
Die Befestigung der Grundplatte an der Schwelle kann auch erfolgen, ohne daß hiefür
die Schwelle durch Anbringen von Bohrungen od.dgl. geschwächt wird, wenn ein
Befestigungswinkel, der mit einem seiner Schenkel, insbes. justierbar an der
Grundplatte festgelegt ist, mit seinem zweiten Schenkel an einer Seitenwand der
Schwelle abgestützt ist, insbes. mittels zweier Schraubbolzen und wenn an der
gegenüberliegenden Seitenwand die Abwinkelung der Grundplatte anliegt, sodaß die
Schwelle von der Abwinkelung und dem Befestigungswinkel nach Art einer Zwinge
erfaßt ist. Die Befestigung der Halteeinrichtung für den Düsenkopfantrieb erfolgt bei
dieser Anordnung durch Festklemmen der Halteeinrichtung an der Schwelle, die auch
aus Holz bestehen könnte.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten, für
die Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten Vorrichtungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen,
Fig. 1 eine für die Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete
Vorrichtung an einer Schiene montiert, in Draufsicht, Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer Vorderansicht, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 eine Ausführungsform, bei der die erfindungsgemäße Vorrichtung am Fuß
einer Schiene befestigt ist, in einem Querschnitt, Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, bei der die erfindungsgemäße
Vorrichtung an einer Holzschwelle befestigt ist, Fig. 6 ein Detail aus Fig. 5, Fig. 7 eine Ausführungsform, bei der die erfindungsgemäße Schmiervorrichtung
an einer Betonschwelle befestigt ist, die Fig. 8 und 9 ein Detail aus Fig. 7, wobei Fig. 8 eine Seitenansicht und Fig. 9 eine
Draufsicht ist, Fig. 10 die in Fig. 1 gezeigte Schmiervorrichtung im Detail, die Fig. 11 und 12 ein Detail aus Fig. 10, wobei Fig. 11 eine Seitenansicht und Fig.
12 einen Schnitt entlang der Linie XII-XII in Fig. 11 darstellt, die Fig. 13 und 14 ein weiteres Detail aus der Darstellung in Fig. 10, Fig. 13 in
Seitenansicht und Fig. 14 in einem Querschnitt, die Fig. 15 und 16 ein weiteres Detail aus Fig. 10, wobei die Darstellung der Fig. 15
in Seitenansicht und Fig. 16 ein Schnitt entlang der Linie XVI-XVI in Fig. 15 ist.
In den Figuren 1 und 2 der Zeichnung sind durch parallel verlaufende,
strichpunktierte Linienpaare Trennlinien eingezeichnet, da aus Platzgründen die
Vorrichtung in ihrer Gesamtlänge nicht dargestellt werden konnte. In der Zeichnung ist
mit 4 die zu schmierende Schiene eines Eisenbahnvignolgeleises bezeichnet. Das
Schmiermittel wird über Düsen 13 an den Kopf der Schiene 4 innenseitig abgegeben.
Jeweils zwei Düsen 13 sind in einem Düsenträger 1 angeordnet. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist ein Düsenkopf mit zwei derartigen Düsenträgern 1
ausgestattet. Der Düsenkopf ist an einem Halter 2 befestigt, der über einen ortsfesten
Antrieb 3 längs des Gleises bewegbar ist. Der Antrieb 3 kann an der Schiene 4
befestigt sein, wie dies die Ausführungsbeispiele der Fig. 1, 2 sowie 4 zeigen. Es ist
jedoch auch möglich, den Antrieb 3 für den Düsenkopf an Schwellen zu befestigen,
wie dies die Fig. 5 und 6 für eine Holzschwelle und die Fig. 7 bis 9 für eine
Betonschwelle zeigen. Der Antrieb 3 für den Düsenkopf ist im dargestellten
Auführungsbeispiel als doppelt wirkendes Kolben-/Zylinderaggregat 5 ausgebildet.
Der Halter 2 des Düsenkopfes kann als den Zylinder 6 des Kolben-/Zylinderaggregates
durchsetzende Stange 7 ausgebildet sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel (Fig.
10) ist die Stange 7 unterteilt, d.h. sie durchsetzt den Kolben nicht, sondern ist mit
jeweils einem Ende in den Kolben eingeschraubt. Durchsetzt die Stange 7 den Kolben
8, so ist sie mit diesem ebenfalls fest zu verbinden. Das Treibmittel wird dem Zylinder
6 des Kolben-/Zylinderaggregates 5 über zwei Leitungen 33, 34 zugeführt, die in durch
den Kolben voneinander getrennte Zylinderräume münden. Der Zylinder 6 des
Kolben-/Zylinderaggregates 5 ist mehr im Detail aus Fig. 12 ersichtlich. Die
Düsenträger 1 sind durch ein Rohr 9, dem das Schmiermittel bevorzugt mittig
zwischen den Trägern 1 zuführbar ist, miteinander verbunden. Ist die Entfernung der
Düsenträger 1 voneinander groß, so ist es zweckmäßig, das Rohr gegen den Zylinder 6
abzustützen. Zweckmäßig ist es hiebei, wenn zur Abstützung des Rohres ein Wagen 10
vorgesehen ist, dessen Räder 11 in mit dem Zylinder 6 des Kolben-/Zylinderaggregates
5 verbundenen Führungen 12 laufen.
Diese Ausführungsform ist detailliert in den Fig. 13 und 14 dargestellt. Die
Einspeisung des Schmiermittels in das Rohr 9 erfolgt über einen Zufuhrstutzen 35, der
über ein Anschlußstück 36 mit einer Schlauchleitung 37 verbunden ist, die ihrerseits
aus dem Vorratsbehälter des Schmiermittels gespeist wird. Die Schlauchleitung 37
besteht aus flexiblem Material, weil sie dem Anschlußstutzen 35 in seiner Bewegung
entlang des Zylinders 6 des Kolben-/Zylinderaggregates 5 folgen muß.
Die Düsenträger 1 sind, wie dies insbes. Fig. 15 veranschaulicht, mit
Breitschlitzdüsen 13 bestückt. Im dargestellten Auführungsbeispiel sind zwei solcher
Düsen gezeigt, die an den Enden des Düsenträgers 1 angeordnet sind und zentrisch
symmetrisch bezüglich der Mitte des Düsenträgers 1 liegen. Die Düsen 13 sind in den
Düsenträger 1 eingeschraubt. Die Kanäle der Breitschlitzdüsen 13 sind über eine
Bohrung 38 im Düsenträger 1 miteinander verbunden. Das Schmiermittel wird dieser
Bohrung mittig über einen Anschluß 39 zugeführt. In einer nicht zeichnerisch
dargestellten Ausführungsform kann die Zufuhr des Schmiermittels zu dem Kopf der
Schienen 4 auch durch Borsten erfolgen, die bevorzugt aus Stahldraht bestehen und die
im Düsenträger 1 verankert sind. Das Schmiermittel wird den Borsten im Bereich ihrer
Verankerung über Öffnungen im Düsenträger zugeführt.
Wird der Antrieb für den Düsenkopf am Schienenfuß befestigt, so ist es
zweckmäßig, Klammern 14, 14a hiefür zu verwenden, um die Schiene nicht durch
Bohrungen od.dgl. zu schwächen. Eine Klammer 14 kann dabei den Schienenfuß 15
von unten umfassen, während die andere Klammer 14a am Schienenfuß 15 oben
aufliegt, wie dies aus Fig. 4 im Detail ersichtlich ist. Die beiden Klammern 14, 14a
sind gegeneinander bewegbar angeordnet. Hiebei kann die den Schienenfuß 15 von
unten umfassende Klammer 14 mit einem Gewinde 16 versehen sein, das eine Bohrung
der am Schienenfuß 15 oben aufliegenden Klammer 14a durchsetzt, wobei auf das
Gewinde 16 eine Mutter 17 aufschraubbar ist, die an jener Klammer 14a abgestützt ist,
die am Schienenfuß 15 oben aufliegt. Eine der Klammern 14, 14a ist mit einem
Tragzapfen 18 zur Fixierung des Antriebes 3 der Vorrichtung gegenüber der Schiene 4
versehen. Die Befestigung erfolgt hiebei bevorzugt dadurch, daß der Zylinder 6 des
Kolben-/Zylinderaggregates 5 mit einer Halteplatte 19 ausgestattet ist, die von
Tragzapfen 18 durchsetzbare, insbesondere als Langloch 22 ausgebildete Öffnungen
aufweist, wobei die Halteplatte 19 in verschiedenen Abständen von der Schiene 4 am
Tragzapfen 18 zwischen zwei Schraubmuttern 20, 21 klemmbar ist. Die Ausbildung
der Öffnung in der Halteplatte 19 als Langloch 22 erlaubt hiebei eine Justierung der
Schmiervorrichtung gegenüber der Schiene 4. Ist das Langloch schräg ausgebildet, so
kann hiebei eine Justierung der Vorrichtung sowohl der Höhe nach als auch in
Richtung der Schienen erfolgen.
Der Antrieb für den Düsenkopf kann auch, wie dies die Fig. 5 - 9 zeigen, an den
Schwellen 23 befestigt sein. In den Fig. 5 und 6 ist hiebei eine Befestigung an
Holzschwellen veranschaulicht, wogegen die Fig. 7 - 9 eine Befestigung der
Schmiervorrichtung an Betonschwellen veranschaulichen. Im Prinzip ist es jedoch
auch möglich, die Befestigungsvorrichtungen der Fig. 5 und 6 bei einer Betonschwelle
anzuwenden, und umgekehrt kann die Befestigungseinrichtung der Fig. 7 - 9 auch bei
Holzschwellen ausgeführt werden.
Gemäß den Fig. 5 und 6 ist an der Oberseite der Schwellen 23 eine
winkelförmige Grundplatte 25 mittels Schrauben 24 befestigt. Von der Grundplatte 25
ragt eine Befestigungsplatte 26 auf, die mit Durchbrechungen 27, die vorzugsweise
gegen die Grundplattenebene schräg verlaufen, versehen ist. Die Durchbrechungen 27
sind als Langlöcher ausgebildet. Die Durchbrechungen 27 werden von Haltebolzen 28
durchsetzt, an welchen der Antrieb für den Düsenkopf befestigt ist. Zur Befestigung ist
es hiebei zweckmäßig, die Halteplatte 19, mit der der Zylinder 6 des
Kolben-/Zylinderaggregates 5 ausgestattet ist, zu verwenden. Die Halteplatten 19 des
Zylinders 6 werden hiebei zwischen der Befestigungsplatte 26 und einer Schraubmutter
40 geklemmt. Die Langlöcher 22 in den Halteplatten 19 können hiebei mit ihrer
Längsachse parallel zur Achse des Zylinders 6 verlaufen.
In der Ausführungsform der Fig. 7 - 9 ist an der Grundplatte 25 ein
Befestigungswinkel 29 justierbar mit einem seiner Schenkeln festgelegt. Zur Justierung
des Befestigungswinkels 29 ist, wie dies insbes. die Fig. 8 und 9 zeigen, der eine
Schenkel des Befestigungswinkels 29 mit zwei parallel zueinander und im Abstand
voneinander angeordneten Schlitzen versehen. Korrespondierend hiezu besitzt auch die
Grundplatte 25 zwei parallel zueinander verlaufende Schlitze. Die Schlitze in der
Grundplatte und im Schenkel des Befestigungswinkels 29 werden von Schrauben
durchsetzt und können durch diese Schrauben in der jeweils gewünschten Relativlage
gegeneinander geklemmt werden. Der zweite Schenkel des Befestigungswinkels 29 ist
an einer Seitenwand der Schwelle 23 abgestützt. Die Abstützung erfolgt im
dargestellten Ausführungsbeispiel mittels zweier Schraubenbolzen 30, 31, die mit ihrer
Stirnfläche an der Seitenwand der Schwelle 23 anliegen und durch Bohrungen im
Schenkel des Befestigungswinkels 29 hindurchragen. An jener Seitenwand der
Schwelle 23, die der Seitenwand, an der der Befestigungswinkel 29 abgestützt ist,
gegenüberliegt, liegt die Abwinkelung 32 der Grundplatte 25 an. Solcherart ist die
Schwelle 23 von der Abwinkelung 32 und dem Befestigungswinkel 29 nach Art einer
Zwinge erfaßt.
Die Schmiervorrichtung ist in einem ortsfesten Gehäuse 41 angeordnet, das mit
einem Schwenkdeckel 42 versehen ist und das an seiner, der Schiene 4 zugewandten
Seitenfläche einen parallel zum Gleis verlaufenden Schlitz oder eine sonstige
Ausnehmung 43 besitzt, durch welche der Düsenträger 1 mit seinen Düsen 13
hindurchragt. In den Fig. 1 und 2 ist aus Gründen der Klarheit der Gehäusedeckel 42
bzw. die äußere Seitenwand des Gehäuses 41 entfernt.