EP1061176B1

EP1061176B1 - Process for equalisation of the vertical displacements of structural track elements of a fixed railway track

Info

Publication number: EP1061176B1
Application number: EP00102081A
Authority: EP
Inventors: Johannes Dipl.-Ing. Dahl
Original assignee: Hochtief AG
Current assignee: Hochtief AG
Priority date: 1999-06-16
Filing date: 2000-02-03
Publication date: 2004-04-28
Anticipated expiration: 2020-02-03
Also published as: EP1061176A1; ATE265578T1; DE50006215D1

Abstract

The method for levelling rails on a rail bed comprises forming a manipulating cavity (11) between the lower layer (2) and upper layer (3) of the rail bed. A lifting device, e.g. a hydraulic press, is inserted into the cavity which lifts the upper layer of the bed to form an intermediate channel (17). This is then filled in to level the rail.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausgleichen von vertikalen Gleiskörperverschiebungen einer festen Fahrbahn. - Feste Fahrbahn meint im Rahmen der Erfindung insbesondere eine im Eisenbahnoberbau eingesetzte Betonfahrbahn. Die Betonfahrbahn weist in der Regel eine endlos verlegte Betonplatte, vorzugsweise Stahlbetonplatte, auf. Auf diesen Betonplatten sind normalerweise Schienenstützpunkte zur Auflagerung von Schienen integriert. Insbesondere für den Hochgeschwindigkeitsverkehr haben sich Eisenbahnoberbaukonstruktionen, die als feste Fahrbahn ausgebildet sind, bewährt.The invention relates to a method for compensating vertical track body displacements of a fixed carriageway. - In the context of the invention, slab track means in particular a concrete track used in the railway superstructure. The concrete track usually has an endlessly laid concrete slab, preferably a reinforced concrete slab. Rail bases for supporting rails are usually integrated on these concrete slabs. Railway superstructures designed as fixed carriageways have proven particularly useful for high-speed traffic.

Die feste Fahrbahn weist in der Regel eine Betontragschicht als obere Tragschicht auf. Diese Betontragschicht liegt auf einer die untere Tragschicht bildenden hydraulisch gebundenen Tragschicht auf, die normalerweise aus Beton hergestellt wird. Der unter der unteren Tragschicht befindliche Baugrund ist aus Schichten aufgebaut, deren Steifigkeit von oben nach unten abnimmt. Trotz dieses eingerichteten Aufbaus treten Verschiebungen, insbesondere Vertikalverschiebungen bzw. Setzungen des Gleiskörpers auf. - Grundsätzlich ist es bekannt, dass Schienenauflagerkonstruktionen höhen- und/oder seitenverstellbar konzipiert werden. Die bisher bekannten und zugelassenen Systeme lassen nachträgliche Höhenkorrekturen aufgrund vertikaler Verschiebungen der Betonfahrbahnplatte von maximal 20 mm zu. Besonders im Bereich von Dammschüttungen mit kurzen Liegezeiten sind Setzungen des Fahrbahnunterbaues > 20 mm nicht auszuschließen. Bei weichen Bodenschichten ist eine Setzung der Betonfahrbahnplatte aufgrund des Fahrbetriebes besonders unter Einfluss von hochfrequenten Schwingungen, wie sie im Hochgeschwindigkeitsverkehr auftreten, nicht auszuschließen.The solid carriageway usually has a concrete base layer as the top base layer. This concrete base layer lies on a hydraulically bound base layer which forms the lower base layer and is normally produced from concrete. The subsoil under the lower base layer is made up of layers whose stiffness decreases from top to bottom. Despite this set-up, shifts, in particular vertical shifts or subsidence of the track body occur. - Basically, it is known that rail support structures are designed to be height and / or side adjustable. The previously known and approved systems allow subsequent height corrections due to vertical displacements of the concrete carriageway slab of a maximum of 20 mm. In the area of embankment fillings with short lay times, settlement of the roadway substructure> 20 mm cannot be ruled out. In the case of soft soil layers, the Concrete slab due to driving operation, especially under the influence of high-frequency vibrations, such as occur in high-speed traffic, cannot be excluded.

Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist aus DE 196 31 430 A1 bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren, wird die Betontragschicht mittels einer Hebevorrichtung, die an den Schienen angreift und sich über hydraulische Stempel mit Lastverteilungsplatten neben der Fahrbahnkonstruktion abstützt, angehoben. Unter die angehobene Betontragschicht wird dann über Zuleitungen Füllmaterial zwischen der Betontragschicht und der darunter angeordneten hydraulisch gebundene Tragschicht eingebracht. Dieses bekannte Verfahren zeichnet sich durch den Nachteil aus, dass die Genauigkeit der Rückstellung in hohem Maße von einer verformungsarmen bzw. verformungsfreien Abstützung der Hebevorrichtung neben den Gleisen abhängt. Nur bei einem ausreichend festen Auflager kann die Rückstellung in einigermaßen zufriedenstellender Genauigkeit durchgeführt werden. Von besonderem Nachteil ist fernerhin, dass durch Einleiten der Hebungskräfte in die Schienen bzw. in die Schienenbefestigungen zusätzliche Verformungen und somit Ungenauigkeiten sowie Betonausbrüche nicht auszuschließen sind. Das Verfahren hat zudem den Nachteil, dass die Streckenabschnitte, an denen die Gleislagekorrekturen vorgenommen werden; nicht befahrbar sind, was eine erhebliche Beeinträchtigung der betroffenen Strecke darstellt.A method of the type mentioned is known from DE 196 31 430 A1. In this known method, the concrete base layer is raised by means of a lifting device which engages the rails and is supported by hydraulic rams with load distribution plates next to the road structure. Filling material is then introduced under the raised concrete base layer via feed lines between the concrete base layer and the hydraulically bound base layer arranged underneath. This known method is distinguished by the disadvantage that the accuracy of the resetting largely depends on a low-deformation or non-deformation-supporting support of the lifting device next to the tracks. Resetting can only be carried out with reasonably satisfactory accuracy if the support is sufficiently firm. It is also a particular disadvantage that additional deformations and thus inaccuracies and breakouts of concrete cannot be ruled out by introducing the lifting forces into the rails or into the rail fastenings. The method also has the disadvantage that the route sections on which the track position corrections are made; are not passable, which represents a considerable impairment of the route concerned.

Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist fernerhin aus DE 196 23 305 A1 bekannt. Bei diesem Verfahren sollen Gleiskörpersenkungen dadurch ausgeglichen werden, dass über Bohrlöcher und Injektionslanzen fließfähiges und aushärtbares Injektionsmaterial in den betroffenen Bodenbereich eingepresst wird. Durch ein gezieltes und gesteuertes Einpressen sollen die aufgetretenen Setzungen ausgeglichen bzw. rückgängig gemacht werden. Bei diesen bekannten Maßnahmen wird eine Anhebung lediglich durch die Bodeninjektion erreicht, was dazu führt, dass nur ein relativ ungenauer Ausgleich der Setzungen erzielt wird. Insbesondere wenn die Injektionen in Dämmen vorgenommen werden, sind oftmals Zusatzmaßnahmen erforderlich, um ein seitliches Austreten des Injektionsmaterials an den Dammflanken zu verhindern. Dieses bekannte Verfahren ist verhältnismäßig aufwendig und im übrigen müssen auch bei diesen Ausgleichsmaßnahmen die betroffenen Strecken gesperrt werden, was nachteilhafte Betriebsunterbrechungen zur Folge hat.A method of the type mentioned is also known from DE 196 23 305 A1. With this method, track subsidence is to be compensated by injecting flowable and curable injection material into the affected floor area via boreholes and injection lances. The settlements that have occurred should be compensated for or reversed by means of targeted and controlled press-in. In these known measures, an increase is only achieved by soil injection, which means that only a relatively imprecise settlement of the settlements is achieved. Especially if the injections are made in dams, additional measures are often necessary to prevent the injection material from escaping to the side of the dam flanks. This known method is relatively complex and, moreover, the routes concerned must also be blocked in the case of these compensation measures, which results in disadvantageous business interruptions.

Demgegenüber liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, mit dem ein funktionssicherer und sehr genauer Ausgleich von vertikalen Gleiskörperverschiebungen bzw. Setzungen erreicht wird und bei dessen Durchführung Sperrungen und Betriebsstörungen der betroffenen Strecke auf ein Minimum reduziert werden können.In contrast, the invention is based on the technical problem of specifying a method of the type mentioned at the beginning with which a functionally reliable and very precise compensation of vertical track body displacements or subsidence is achieved and when it is carried out, closures and operational disturbances of the route concerned can be reduced to a minimum.

Dieses technische Problem wird gelöst durch ein Verfahren zum Ausgleichen von vertikalen Gleiskörperverschiebungen einer festen Fahrbahn, wobei in einen eine untere Tragschicht und eine obere Tragschicht aufweisenden Gleiskörper an zumindest einer Längsseite des Gleiskörpers eine Mehrzahl von Manipulierkammern eingebracht wird,
wobei zumindest ein Hebewerkzeug in jede Manipulierkammer des fertiggestellten Gleiskörpers eingeführt wird,
wobei alle Hebewerkzeuge (30) gemeinsam von einer Steuer- und/oder Regelzentrale (37) aus gesteuert und/oder geregelt werden,
wobei die Hebewerkzeuge mit der Maßgabe aktiviert werden, dass die obere Tragschicht relativ zur unteren Tragschicht angehoben wird, so dass zwischen unterer und oberer Tragschicht ein Zwischenraum ausgebildet wird,
und wobei der Zwischenraum mit einem Verfüllmaterial verfüllt wird. - Die Verfüllung mit dem Verfüllmaterial wird zweckmäßigerweise mit der Maßgabe vorgenommen, dass die Gleiskörperverschiebungen möglichst millimetergenau ausgeglichen werden. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die obere Tragschicht die Betontragschicht der festen Fahrbahn ist. Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, dass die untere Tragschicht eine hydraulisch gebundene Tragschicht, insbesondere aus Beton, ist. Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zum nachträglichen genauen Ausgleich von Gleiskörperverschiebungen in Folge von Setzungen oder Gradientenveränderungen am bereits fertiggestellten Gleiskörper.This technical problem is solved by a method for compensating vertical track body displacements of a fixed carriageway, a plurality of manipulation chambers being introduced into a track body having a lower support layer and an upper support layer on at least one long side of the track body,
at least one lifting tool being inserted into each manipulation chamber of the finished track body,
all lifting tools (30) being controlled and / or regulated jointly from a control and / or regulating center (37),
wherein the lifting tools are activated with the proviso that the upper base layer is raised relative to the lower base layer, so that an intermediate space is formed between the lower and upper base layers,
and wherein the space is filled with a filling material. - The backfilling with the backfill material is expediently carried out with the proviso that the track body displacements are compensated for with millimeter precision. It is within the scope of the invention that the upper base layer is the concrete base layer of the solid carriageway. It is also within the scope of the invention that the lower base layer is a hydraulically bound base layer, in particular made of concrete. The invention thus relates to a method for the subsequent precise compensation of track body displacements as a result of settlement or gradient changes on the track body which has already been completed.

Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung werden die Manipulierkammern durch Bohren und/oder Fräsen an der Längsseite des Gleiskörpers eingebracht. Zweckmäßigerweise werden zunächst Bohrkammern in die Längsseite des Gleiskörpers, vorzugsweise in die normalerweise überstehende hydraulisch gebundene Tragschicht der Festen Fahrbahn, eingebracht. Von einer solchen Bohrkammer aus können dann auf einfache Weise die Manipulierkammern in der Längsseite des Gleiskörpers, insbesondere durch Bohren und/oder Fräsen, hergestellt werden. Es versteht sich, dass die Größe einer Manipulierkammer dabei so ausgelegt wird, dass sie ein entsprechendes Hebewerkzeug, beispielsweise eine Kapselpresse oder Hydraulikpresse, aufnehmen kann. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden Manipulierkammern mit der Maßgabe an der Längsseite des Gleiskörpers eingebracht, dass diese Manipulierkammern bis unter die Schienenstützpunkte der festen Fahrbahn reichen. Auf diese Weise kann ein Hebewerkzeug insbesondere dort angreifen, wo hohe Kräfte in die feste Fahrbahn eingeleitet werden und auf diese Weise wird insbesondere die Beanspruchung der oberen Tragschicht bzw. Betontragschicht auf ein Minimum reduziert. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass sich die Manipulierkammern in vertikaler Richtung unterhalb eines Schienenstützpunktes befinden und somit ein Hebewerkzeugansatzpunkt in der vertikalen Schienenstützpunktachse gegeben ist und/oder dass die Manipulierkammern von der Längsseite des Gleiskörpers aus zumindest bis auf die Höhe eines Schienenstützpunktes eingebracht werden, so dass ein Hebewerkzeugansatzpunkt im Bereich zwischen zwei Schienenstützpunkten gegeben ist. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Manipulierkammern mit der Maßgabe an der Längsseite des Gleiskörpers eingebracht, dass die Manipulierkammern bis unter eine Längsbewehrung der als Betontragschicht ausgebildeten oberen Tragschicht reichen. Es liegt in diesem Zusammenhang im Rahmen der Erfindung, eine zweilagig bewehrte Betontragschicht für die feste Fahrbahn einzusetzen. Dadurch, dass die Manipulierkammern nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung bis unter eine Bewehrung der Betontragschicht reichen, wird erreicht, dass die beim Hebevorgang erzeugten Kräfte effektiv abgeleitet werden und insbesondere keine Überbeanspruchung der Betontragschicht entsteht. Bei entsprechender Bewehrung der oberen Tragschicht bzw. der Betontragschicht ist es möglich, verhältnismäßig große Abstände der Manipulierkammern bzw. Hebewerkzeuge in Längsrichtung des Gleiskörpers vorzusehen.According to a preferred embodiment of the invention, the manipulation chambers are introduced by drilling and / or milling on the long side of the track body. It is advisable to first drill chambers into the long side of the track body, preferably introduced into the normally protruding hydraulically bound base layer of the slab track. The manipulation chambers in the long side of the track body can then be produced in a simple manner from such a drilling chamber, in particular by drilling and / or milling. It goes without saying that the size of a manipulation chamber is designed so that it can hold a corresponding lifting tool, for example a capsule press or hydraulic press. According to a preferred embodiment of the invention, manipulation chambers are introduced with the stipulation on the long side of the track body that these manipulation chambers extend below the rail support points of the solid carriageway. In this way, a lifting tool can particularly attack where high forces are introduced into the solid carriageway and in this way in particular the stress on the upper base layer or concrete base layer is reduced to a minimum. It is within the scope of the invention that the manipulation chambers are located in the vertical direction below a rail base and thus there is a lifting tool attachment point in the vertical rail base axis and / or that the manipulation chambers are introduced from the long side of the track body at least up to the height of a rail base, so that there is a lifting tool attachment point in the area between two rail support points. According to a preferred embodiment of the invention, the manipulation chambers are introduced with the proviso on the long side of the track body that the manipulation chambers extend below a longitudinal reinforcement of the upper base layer designed as a concrete base layer. It is in this Context in the context of the invention to use a two-layer reinforced concrete base layer for the solid carriageway. The fact that the manipulation chambers according to the preferred embodiment of the invention extend below a reinforcement of the concrete base layer means that the forces generated during the lifting process are effectively dissipated and in particular that the concrete base layer is not overstressed. With appropriate reinforcement of the upper base layer or the concrete base layer, it is possible to provide relatively large distances between the manipulation chambers or lifting tools in the longitudinal direction of the track body.

Nach sehr bevorzugter Ausführungsform der Erfindung werden Manipulierkammern an jeder Längsseite des Gleiskörpers angeordnet. Es liegt im Rahmen der Erfindung, eine Mehrzahl von Manipulierkammern in vorgewählten Abständen an jeder Längsseite des Gleiskörpers anzuordnen. Die Manipulierkammern werden dabei, wie vorstehend bereits beschrieben, von der Längsseite her gleichsam parallel zur oberen Tragschicht und parallel zur unteren Tragschicht in den Gleiskörper eingebracht. Durch die Anordnung von Manipulierkammern bzw. von Hebewerkzeugen an beiden Längsseiten des Gleiskörpers ist es unter anderem möglich, Schieflagen der oberen Tragschicht bzw. Betontragschicht in Querrichtung auszugleichen. Es liegt außerdem im Rahmen der Erfindung, durch Vorgabe der Abstände der Manipulierkammern bzw. Hebewerkzeuge an einer Längsseite des Gleiskörpers unterschiedliche Hebungszustände funktionssicher und präzise herbeizuführen.According to a very preferred embodiment of the invention, manipulation chambers are arranged on each long side of the track body. It is within the scope of the invention to arrange a plurality of manipulation chambers at preselected intervals on each long side of the track body. As already described above, the manipulation chambers are introduced into the track body from the long side parallel to the upper base layer and parallel to the lower base layer. The arrangement of manipulation chambers or lifting tools on both long sides of the track body makes it possible, among other things, to compensate for the inclination of the upper base layer or concrete base layer in the transverse direction. It is also within the scope of the invention, by specifying the spacing of the manipulation chambers or lifting tools on a long side of the track body, to bring about various lifting states in a functionally reliable and precise manner.

Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird zumindest ein beim Fertigen des Gleiskörpers eingesetztes Füllelement nach Fertigstellung des Gleiskörpers aus dem Gleiskörper entfernt und dadurch werden die Manipulierkammern gebildet. Hierbei handelt es sich um eine erfindungsgemäße Alternative zum nachträglichen Einbringen der Manipulierkammern in die Längsseite des Gleiskörpers, beispielsweise durch Bohren und/oder Fräsen. Dabei liegt es im Rahmen der Erfindung, zumindest ein Füllelement vor dem Aufbringen der oberen Tragschicht bzw. vor dem Betonieren der Betontragschicht in der unteren Tragschicht, vorzugsweise in der hydraulisch gebundenen Tragschicht, einzubringen. Nach Aushärten bzw. Fertigstellen der Betontragschicht können dann die Füllelemente entfernt werden, so dass jede Manipulierkammer zur Aufnahme zumindest eines Hebewerkzeuges gebildet wird.According to one embodiment of the invention, at least one filling element used in the manufacture of the track body is removed from the track body after completion of the track body, and the manipulation chambers are thereby formed. This is an alternative according to the invention for the subsequent introduction of the manipulation chambers into the long side of the track body, for example by drilling and / or milling. It is within the scope of the invention to introduce at least one filling element in the lower base layer, preferably in the hydraulically bound base layer, before the upper base layer is applied or before the concrete base layer is concreted. After the concrete base layer has hardened or finished, the filling elements can then be removed, so that each manipulation chamber is formed for receiving at least one lifting tool.

Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden an zumindest einer Längsseite des Gleiskörpers Betonfertigteile als Randabschlusselemente vorgesehen, welche Betonfertigteile jeweils mit Manipulierkammern ausgestattet sind. Es liegt somit im Rahmen der Erfindung, dass Manipulierkammern für Hebewerkzeuge bereits von vornherein in einem Betonfertigteil vorgesehen sind. Zweckmäßigerweise weist ein als Randabschlusselement an der Längsseite des Gleiskörpers angebrachtes Betonfertigteil zumindest eine Längsbewehrung in Längsrichtung des Gleiskörpers auf. Bei dieser Ausführungsform werden die mittels eines Hebewerkzeuges ausgeübten Hebekräfte effektiv eingebracht und verteilt. Die Betonfertigteile werden zweckmäßigerweise vor dem Aufbringen der oberen Tragschicht, vorzugsweise der Betontragschicht, an der unteren Tragschicht, vorzugsweise an der hydraulisch gebundenen Tragschicht, befestigt und bevorzugt mit der hydraulisch gebundenen Tragschicht verschraubt. Die Befestigung, vorzugsweise Verschraubung, wird zweckmäßigerweise vor dem Hebevorgang gelöst. Es liegt fernerhin im Rahmen der Erfindung, daß die Betonfertigteile Bewehrungsanschlüsse aufweisen, die in die obere Tragschicht, vorzugsweise Betontragschicht, hineinragen. Auch auf diese Weise wird eine effektive und funktionssichere Weiterleitung der Hebekräfte in die obere Tragschicht, vorzugsweise Betontragschicht, erreicht. Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist an der Unterseite eines Betonfertigteils zumindest ein Injektionsschlauch eingelegt. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, nach dem Anheben der oberen Tragschicht durch Aufpumpen des Injektionsschlauches eine Abdichtung des im Grenzbereich zwischen Betonfertigteil und Betontragschicht entstehenden Fugenspaltes zu erreichen, bevor das Verfüllmaterial unter die Betontragschicht eingebracht wird. Nach einer anderen Ausführungsform kann der Fugenspalt vor Einbringen des Verfüllmaterials durch eine schnell aushärtende Mörtelfuge verschlossen werden.According to a further embodiment of the invention, precast concrete parts are provided as edge closure elements on at least one long side of the track body, which precast concrete parts are each equipped with manipulation chambers. It is therefore within the scope of the invention that manipulation chambers for lifting tools are already provided in a precast concrete part from the outset. Expediently, a precast concrete part attached as an edge closure element on the long side of the track body has at least one longitudinal reinforcement in the longitudinal direction of the track body. In this embodiment, the lifting forces exerted by means of a lifting tool are effectively introduced and distributed. The precast concrete parts are expediently applied before the top base layer is applied, preferably the concrete base layer, attached to the lower base layer, preferably to the hydraulically bound base layer, and preferably screwed to the hydraulically bound base layer. The attachment, preferably screw connection, is expediently loosened before the lifting process. It is also within the scope of the invention that the prefabricated concrete parts have reinforcement connections which protrude into the upper base layer, preferably concrete base layer. In this way, too, an effective and reliable transfer of the lifting forces into the upper base layer, preferably a concrete base layer, is achieved. According to one embodiment of the invention, at least one injection hose is inserted on the underside of a prefabricated concrete part. This provides the possibility, after lifting the upper base layer, by pumping up the injection hose to achieve a seal in the joint gap which arises in the border area between the precast concrete part and the concrete base layer before the filling material is introduced under the concrete base layer. According to another embodiment, the joint gap can be closed by a quick-hardening mortar joint before the filling material is introduced.

Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird als Hebewerkzeug eine Hydraulikpresse eingesetzt. Der Hebevorgang wird hier durch Zuführen eines Hydraulikmediums eingeleitet. - Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird als Hebewerkzeug eine Kapselpresse eingesetzt. Kapselpresse meint im Rahmen der Erfindung eine Presse aus zwei aufeinanderliegenden Böden, die vorzugsweise aus Stahlblech bestehen. Die beiden Böden sind zweckmäßigerweise entlang eines Wulstes zusammengeschweißt. Über eine Zuleitung ist vorzugsweise ein hydraulisches Medium, bevorzugt Wasser, zwischen den Böden einführbar. Beim Einführen bzw. Einpressen des hydraulischen Mediums entfernen sich die aufeinanderliegenden Böden der Kapselpresse voneinander. Die Kapselpresse kann als Tellerpresse ausgebildet sein oder als lange Bandpresse oder Schlauchpresse. Kapselpressen sind als Hebewerkzeuge für die Erfindung besonders geeignet. Insbesondere beim Einsatz von Kapselpressen besteht die Möglichkeit, die Kontaktspannungen zwischen Hebewerkzeug und unterer Tragschicht, vorzugsweise hydraulisch gebundener Tragschicht, durch entsprechende Wahl der Pressenaufstandsfläche zu minimieren.According to one embodiment of the invention, a hydraulic press is used as the lifting tool. The lifting process is initiated here by supplying a hydraulic medium. - According to another embodiment of the invention, a capsule press is used as a lifting tool. Capsule press means in the context of the invention a press from two superposed floors, which preferably consist of sheet steel. The two floors are expediently along of a bead welded together. A hydraulic medium, preferably water, can preferably be introduced between the floors via a feed line. When the hydraulic medium is introduced or pressed in, the superimposed bottoms of the capsule press move away from one another. The capsule press can be designed as a plate press or as a long belt press or tube press. Capsule presses are particularly suitable as lifting tools for the invention. In particular when capsule presses are used, there is the possibility of minimizing the contact tensions between the lifting tool and the lower base layer, preferably a hydraulically bound base layer, by appropriate choice of the press contact area.

Vorzugsweise werden zwischen oberer Tragschicht und unterer Tragschicht Trennmittel eingebracht, um die Haftspannung zwischen den beiden Tragschichten zu reduzieren und somit den Hebevorgang zu vereinfachen. Das Trennmittel kann beispielsweise durch Aufsprühen einer Emulsion, beispielsweise einer Wachsemulsion oder einer Bitumenemulsion, verwirklicht werden. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, zumindest eine Trennfolie zwischen oberer und unterer Tragschicht einzulegen. Um den Hebevorgang zu unterstützen und um die Haftspannung zwischen oberer und unterer Tragschicht zu überwinden, kann zur Trennung der beiden Schichten auch Druckluft eingesetzt werden. Zweckmäßigerweise wird die Druckluft dabei über ohnehin vorgesehene Verfüllmaterialeinfüllstutzen in die Trennfuge zwischen oberer und unterer Tragschicht gepresst. Fernerhin ist es möglich, in der horizontalen Trennfuge beispielsweise mit Hilfe eines Schlagbohrers oder Kernbohrers Bohrkanäle zu erzeugen, deren Bohrachse in der Trennfuge zwischen oberer und unterer Tragschicht liegt. In diese Bohrkanäle können dann hydraulische Spaltwerkzeuge oder auch Sprengpumpen eingeführt werden, um den Hebevorgang bzw. das Ablösen der oberen Tragschicht zu unterstützen. Zusätzlich können die beschriebenen Maßnahmen dazu beitragen, die Biegebeanspruchung der Betontragschicht zu minimieren.Release agents are preferably introduced between the upper base layer and the lower base layer in order to reduce the adhesive tension between the two base layers and thus to simplify the lifting process. The release agent can be achieved, for example, by spraying on an emulsion, for example a wax emulsion or a bitumen emulsion. It is also within the scope of the invention to insert at least one separating film between the upper and lower base layers. To support the lifting process and to overcome the adhesive tension between the upper and lower base layers, compressed air can also be used to separate the two layers. The compressed air is expediently pressed into the separating joint between the upper and lower base layers via filler neck which are provided anyway. Furthermore, it is possible to create drilling channels in the horizontal parting line, for example with the help of a hammer drill or core drill, whose drilling axis lies in the parting line between the upper and lower base layer. Hydraulic splitting tools or even explosive pumps can then be introduced into these drilling channels in order to support the lifting process or the detachment of the upper base layer. In addition, the measures described can help to minimize the bending stress on the concrete base layer.

Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass Gleiskörperverschiebungen bzw. Setzungen zunächst mit Hilfe geeigneter Messvorrichtungen, beispielsweise mit Hilfe von Messbrücken, präzise gemessen werden und in Abhängigkeit von den erhaltenen Messwerten anschließend die erfindungsgemäßen Hebevorgänge durchgeführt werden. zweckmäßigerweise findet ein präzises Anheben der Betontragschicht nach Maßgabe des gemessenen Verlaufes einer Setzungsmulde durch regelkreisgesteuerte Hebungen statt. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die regelkreisgesteuerten Hebungen mit Hilfe der Hebewerkzeuge mit fortschreitender Messkontrolle, mit Online-Auswertung und gleichzeitiger Hebungssteuerung durchgeführt werden. Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird das erfindungsgemäße Anheben der oberen Tragschicht in mehreren aufeinanderfolgenden Hebungsphasen durchgeführt, wobei während jeder Hebungsphase auch kleinste Hubintervalle verwirklicht werden können, die beispielsweise kleiner als 1 mm sind.It is within the scope of the invention that track body displacements or settlements are first precisely measured with the aid of suitable measuring devices, for example with the aid of measuring bridges, and the lifting operations according to the invention are then carried out as a function of the measured values obtained. Expediently, a precise lifting of the concrete base layer takes place in accordance with the measured course of a settlement trough by means of loop-controlled elevations. It is within the scope of the invention that the control loop-controlled elevations are carried out with the aid of the lifting tools with progressive measurement control, with online evaluation and simultaneous elevation control. According to one embodiment of the invention, the lifting of the upper base layer according to the invention is carried out in several successive lifting phases carried out, during each lifting phase even the smallest stroke intervals can be realized, which are less than 1 mm, for example.

Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung werden die Manipulierkammern mit der Maßgabe in den Gleiskörper eingebracht, dass zumindest 50% des Volumens, bevorzugt zumindest 65% des Volumens, sehr bevorzugt zumindest 75% des Volumens der Manipulierkammer in der unteren Tragschicht eingebracht ist. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Manipulierkammern mit der Maßgabe von der Längsseite des Gleiskörpers her eingebracht werden, dass die obere Tragschicht funktionssicher angehoben werden kann. Nach sehr bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind zumindest 90% des Volumens der Manipulierkammer in der unteren Tragschicht, bevorzugt in der hydraulisch gebundenen Tragschicht, angeordnet.According to a preferred embodiment of the invention, the manipulation chambers are introduced into the track body with the proviso that at least 50% of the volume, preferably at least 65% of the volume, very preferably at least 75% of the volume of the manipulation chamber is introduced in the lower base layer. It is within the scope of the invention that the manipulation chambers are introduced with the proviso from the long side of the track body that the upper base layer can be raised in a functionally reliable manner. According to a very preferred embodiment of the invention, at least 90% of the volume of the manipulation chamber is arranged in the lower base layer, preferably in the hydraulically bound base layer.

Nach Anheben der oberen Tragschicht wird der zwischen unterer und oberer Tragschicht entstehende Zwischenraum bzw. Hebungsspalt (Trennfuge) mit dem Verfüllmaterial verfüllt. Es versteht sich, dass die Hebungsspaltverfüllung mit der Maßgabe durchgeführt wird, dass eine funktionssichere Rückstellung der Gleislage auf die Solllage sowie eine dauerhafte Solllage erreicht wird. Als Verfüllmaterial wird zweckmäßigerweise ein Verfüllmörtel gewählt. Dabei liegt es im Rahmen der Erfindung, einen Untergussmörtel einzusetzen, wie er beispielsweise für ein Untergießen von Maschinenfundamenten verwendet wird. Das Verfüllmaterial wird zweckmäßigerweise in Abhängigkeit von den jeweiligen Randbedingungen, beispielsweise Hebungsspaltbreite, gewünschte Abbindezeit des Mörtels und erforderliche Fließeigenschaften, angepasst.After the upper base layer has been raised, the space or uplift gap (parting line) created between the lower and upper base layer is filled with the filling material. It goes without saying that the lifting gap filling is carried out with the proviso that a functionally reliable return of the track position to the target position and a permanent target position is achieved. A filling mortar is expediently chosen as the filling material. It is within the scope of the invention to use a grouting mortar, such as that used for grouting machine foundations. The backfill material is expediently desired depending on the respective boundary conditions, for example the lifting gap width Mortar setting time and required flow properties, adjusted.

Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Hebewerkzeuge nach dem Verfüllen des Zwischenraumes wieder aus den Manipulierkammern entfernt werden. Zweckmäßigerweise werden die eingesetzten Hebewerkzeuge zusammen mit einer zugeordneten Steuer- und/oder Regeleinheit versetzt und wiederverwendet.It is within the scope of the invention that the lifting tools are removed from the manipulation chambers again after filling the intermediate space. The lifting tools used are expediently moved and reused together with an associated control and / or regulating unit.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass mit dem im Patentanspruch 1 beanspruchten Verfahren ein sehr genaues Ausgleichen von Gleiskörperverschiebungen funktionssicher möglich ist und ein millimetergenauer Höhenausgleich erreichbar ist. Die erfindungsgemäß erzielten Gleislagekorrekturen sind nichtsdestoweniger auf einfache und wenig aufwendige Weise erreichbar. Der Erfindung liegt insbesondere die Erkenntnis zugrunde, dass es ausreichend ist, Manipulierkammern lediglich von der Längsseite des Gleiskörpers her einzubringen, um mit in diesen Manipulierkammern angeordneten Hebewerkzeugen eine sehr funktionssichere und effektive Gleislagekorrektur zu erzielen. Von besonderem Vorteil ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren weiterhin, dass während der Durchführung des Verfahrens Gleissperrungen nicht zwingend erforderlich sind und die betroffene Strecke zumindest unter bestimmten Bedingungen weiterhin befahrbar ist. So können die eingesetzten Hebewerkzeuge in einem bestimmten Hebezustand festgesetzt werden und ein Befahren der Strecke ist trotz angehobener oberer Tragschicht, beispielsweise in Langsamfahrt, möglich. - Zusammenfassend ist also festzustellen, dass durch verhältnismäßig wenig aufwendige Maßnahmen, nämlich lediglich das Einbringen von Manipulierkammern von der Längsseite des Gleiskörpers her und darauffolgendes Einführen von Hebewerkzeugen, eine sehr präzise Gleislagekorrektur durchgeführt werden kann und nichtsdestoweniger die Befahrbarkeit der Strecke zumindest eingeschränkt gewährleistet bleibt.The invention is based on the knowledge that with the method claimed in claim 1, a very precise compensation of track body displacements is functionally possible and millimeter-accurate height compensation can be achieved. The track position corrections achieved according to the invention can nevertheless be achieved in a simple and inexpensive manner. The invention is based in particular on the knowledge that it is sufficient to insert manipulation chambers only from the long side of the track body in order to achieve a very functionally reliable and effective track position correction with lifting tools arranged in these manipulation chambers. It is also of particular advantage in the method according to the invention that track closures are not absolutely necessary during the implementation of the method and that the route concerned can still be driven on, at least under certain conditions. In this way, the lifting tools used can be fixed in a certain lifting condition and the route can be driven on despite the raised upper base layer, for example in slow travel. - In summary, it can be stated that through relatively inexpensive measures, namely only the introduction of manipulation chambers from the long side of the track body and subsequent insertion of lifting tools, a very precise correction of the track position can be carried out and nonetheless the driveability of the route remains guaranteed at least to a limited extent.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:

Fig. 1: einen Schnitt durch einen Gleiskörper einer Festen Fahrbahn,
Fig. 2: den Gegenstand nach Fig. 1 in einer anderen Ausführungsform,
Fig. 3: einen Schnitt durch die Pressenkammer eines Hebewerkzeuges,
Fig. 4: eine Draufsicht auf den Gleiskörper der Festen Fahrbahn, und
Fig. 5: eine schematische Darstellung einer Setzungsmulde sowie der erfindungsgemäß durchgeführten Hebungsphasen.

The invention is explained in more detail below on the basis of a drawing which represents only one exemplary embodiment. In a schematic representation:

Fig. 1: a section through a track body of a slab track,
Fig. 2: 1 in another embodiment,
Fig. 3: a section through the press chamber of a lifting tool,
Fig. 4: a plan view of the track body of the slab track, and
Fig. 5: is a schematic representation of a settlement trough and the lifting phases carried out according to the invention.

Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch den Gleiskörper einer festen Fahrbahn, wobei eine untere Tragschicht auf einem unterlagerndem Planum 1 aufgebracht ist. Die untere Tragschicht ist vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel als hydraulisch gebundene Tragschicht 2 ausgebildet. Auf der hydraulisch gebundenen Tragschicht 2 ist eine Betontragschicht 3 als obere Tragschicht angeordnet. Die Betontragschicht 3 weist Schienenstützpunktblöcke 4 auf, die über Gitterträger 5 miteinander verbunden sind. Die Gitterträger 5 werden mit einer unteren Längsbewehrung 6 und mit einer oberen Längsbewehrung 7 in die Betontragschicht 3 einbetoniert. - Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden vorzugsweise zunächst Bohrkammern 8 in die Längsseiten 9, 10 des Gleiskörpers eingebracht, zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel werden diese Bohrkammern 8 in die normalerweise überstehenden Ränder der hydraulisch gebundenen Tragschicht 2 eingebracht. Die Bohrkammern 8 sind im Querschnitt bevorzugt schwalbenschwanzförmig ausgebildet, wodurch nach Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ein effektives Ausbetonieren dieser Bohrkammern 8 möglich ist. Von den Bohrkammern 8 aus werden dann die Manipulierkammern 11 an den Längsseiten 9, 10 des Gleiskörpers eingebracht. Dieses Einbringen der Manipulierkammern 11 erfolgt zweckmäßigerweise durch Einbohren. Das Einarbeiten der Manipulierkammern 11 wird bevorzugt in Richtung parallel zur Oberfläche der Betontragschicht 3 bzw. parallel zur Oberfläche der hydraulisch gebundenen Tragschicht 2 durchgeführt. Über eine Bohrkammer 8 wird ein Hebewerkzeug 30, beispielsweise eine Hydraulikpresse, in eine Manipulierkammer 11 eingeführt und mit dem nicht dargestellten Hebewerkzeug 30 wird dann die Betontragschicht 3 relativ zur hydraulisch gebundenen Tragschicht 2 um ein definiertes Hebemaß angehoben. Mit Hilfe einer Messeinrichtung werden Gleiskörperverschiebungen bzw. Setzungen und/oder eingetretene Verkippungen der Betontragschicht 3 präzise ermittelt und im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens millimetergenau zurückgestellt und ausgeglichen. In Fig. 1 ist eine Messbrücke 12 als Messeinrichtung dargestellt, die auf den Schienen 13 fixiert ist und an den überstehenden Enden Messgeber 14 aufweist, die mit Messpunkten 15 in Kontakt stehen. Zweckmäßigerweise stellt ein schematisch dargestelltes Referenzmaß 16 als Fixmaß sicher, dass die gewünschten Schienenhöhen möglichst exakt erreicht werden. Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zweckmäßigerweise der Ist-Zustand, d.h. die aktuelle Hebung, ständig mit einem Soll-Zustand verglichen. Bei Abweichungen vom Soll-Zustand kann dann zweckmäßigerweise eine Korrektur über ein Stellglied vorgenommen werden, so dass letztendlich der Soll-Zustand erreicht wird. Es liegt in diesem Zusammenhang im Rahmen der Erfindung, eine rechnergestützte Steuer- und/oder Regelzentrale 37 einzusetzen. Über die Steuer- und/oder Regelzentrale 37 können die Hebewerkzeuge 30, beispielsweise eine Hydraulikpresse, sehr genau gesteuert werden. Insbesondere können auch sehr kleine Hübe, beispielsweise unter 1 mm, verwirklicht werden. Hierzu ist die Hydraulikversorgung einer Hydraulikpresse zweckmäßigerweise mit einer Impulssteuerung versehen, um auch kleinste Hubintervalle zu realisieren.Fig. 1 shows a section through the track body of a solid carriageway, a lower base layer being applied to an underlying subgrade 1. The lower base layer is preferably and in the exemplary embodiment designed as a hydraulically bound base layer 2. A concrete base layer 3 is arranged as the upper base layer on the hydraulically bound base layer 2. The concrete base layer 3 has rail base blocks 4 which are connected to one another via lattice girders 5. The lattice girders 5 are concreted into the concrete base layer 3 with a lower longitudinal reinforcement 6 and with an upper longitudinal reinforcement 7. - To carry out the method according to the invention, drilling chambers 8 are preferably first introduced into the long sides 9, 10 of the track body, expediently and in the exemplary embodiment, these drilling chambers 8 are introduced into the normally protruding edges of the hydraulically bound base layer 2. The cross section of the drilling chambers 8 is preferably dovetail-shaped, which means that after carrying out the method according to the invention, these drilling chambers 8 can be concreted effectively. The manipulation chambers 11 are then introduced from the drilling chambers 8 on the long sides 9, 10 of the track body. The manipulation chambers 11 are expediently introduced by drilling. The manipulation chambers 11 are preferably incorporated in the direction parallel to the surface of the concrete base layer 3 or parallel to the surface of the hydraulically bound base layer 2. A lifting tool 30, for example a hydraulic press, is introduced into a manipulation chamber 11 via a drilling chamber 8, and the concrete supporting layer 3 is then raised by a defined lifting dimension relative to the hydraulically bound supporting layer 2 with the lifting tool 30, not shown. With the help of a measuring device, track body displacements or subsidence and / or any tilting of the concrete base layer 3 that has occurred is precisely determined and reset and compensated for with millimeter accuracy within the scope of the method according to the invention. 1 shows a measuring bridge 12 as a measuring device, which is fixed on the rails 13 and has measuring sensors 14 at the projecting ends, which are in contact with measuring points 15. A schematically represented reference dimension 16 as a fixed dimension expediently ensures that the desired rail heights are achieved as precisely as possible. When carrying out the method according to the invention, the actual state, ie the current uplift, is expediently constantly compared with a target state. In the event of deviations from the target state, a correction can expediently be carried out via an actuator, so that the target state is ultimately achieved. In this context, it is within the scope of the invention to use a computer-based control and / or control center 37. The lifting tools 30, for example a hydraulic press, can be controlled very precisely via the control and / or regulating center 37. In particular, very small strokes, for example less than 1 mm, can also be achieved. For this purpose, the hydraulic supply of a hydraulic press is expediently provided with a pulse control in order to realize even the smallest stroke intervals.

In Fig. 1 ist im übrigen bereits der angehobene Zustand der Betontragschicht 3 dargestellt. In den Zwischenraum 17 zwischen Betontragschicht 3 und hydraulisch gebundener Tragschicht 2 wurde bereits Verfüllmörtel über Verfüllmaterialeinfüllstutzen 18 eingebracht. Beim Einbringen des Verfüllmörtels sorgen im übrigen Entlüftungskanäle 19, die im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 an den Rändern der Betontragschicht 3 angeordnet sind, für eine effektive Entlüftung.1 shows the raised state of the concrete base layer 3. In the space 17 between the concrete base layer 3 and the hydraulically bound base layer 2, filler mortar has already been introduced via filler neck 18. When inserting the Backfill mortar also provide ventilation channels 19, which in the exemplary embodiment according to FIG. 1 are arranged at the edges of the concrete base layer 3, for effective ventilation.

Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist im Bereich der Gleismittelachse 20 eine Längsnut 21 in der hydraulisch gebundenen Tragschicht 2 vorgesehen. Der Längsnut 21 ist eine entsprechende Schubnocke 22 zugeordnet. Die Form der Schubnocke 22 wird durch die Neigung der Nutflanken der Längsnut 21 bestimmt. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Tiefe der Längsnut 21 sowie die Neigung der Nutflanken der Längsnut 21 so eingerichtet werden, dass Querschubkräfte zwischen Betontragschicht 3 und hydraulisch gebundener Tragschicht 2 im Betrieb der Festen Fahrbahn, die insbesondere bei engen Kurvenradien in Form von Fliehkräften und Schlingerbewegungen auftreten, funktionssicher aufgefangen bzw. abgeleitet werden können.According to a particular embodiment of the invention, a longitudinal groove 21 is provided in the hydraulically bound base layer 2 in the area of the central track axis 20. A corresponding thrust cam 22 is assigned to the longitudinal groove 21. The shape of the thrust cam 22 is determined by the inclination of the groove flanks of the longitudinal groove 21. It is within the scope of the invention that the depth of the longitudinal groove 21 and the inclination of the groove flanks of the longitudinal groove 21 are set up in such a way that transverse shear forces between the concrete base layer 3 and the hydraulically bound base layer 2 during operation of the slab track, particularly in the case of tight curve radii in the form of centrifugal forces and roll movements occur, can be reliably collected or derived.

Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Festen Fahrbahn. Hier sind an beiden Längsseiten 9, 10 des Gleiskörpers Betonfertigteile 23 als Randabschlusselemente vorgesehen, welche Betonfertigteile 23 jeweils mit Manipulierkammern 11 ausgestattet sind. Die Betonfertigteile 23 sind bevorzugt als Stahlbetonfertigteile ausgeführt. Die Betonfertigteile 23 werden zweckmäßigerweise beim Bau der Festen Fahrbahn über hier nicht dargestellte Verankerungen in der hydraulisch gebundenen Tragschicht 2 verankert. Beim Anheben der Betontragschicht 3 mitsamt der angeschlossenen Betonfertigteile 23 mittels eines in jeder Manipulierkammer 11 angeordneten Hebewerkzeuges müssen die genannten Verankerungen aber ggf. durchtrennt werden. Die Auflagerfuge zwischen Betonfertigteil 23 und hydraulisch gebundener Tragschicht 2 wird im übrigen zweckmäßigerweise mit Hilfe eines Mörtelbettes verwirklicht. Die Betonfertigteile 23 weisen im übrigen eine Längsbewehrung 24 sowie eine Bügelbewehrung 25 auf. Eine Anschlussschlaufenbewehrung 26 sorgt für eine effektive Verbindung zur Betontragschicht 3. Die Anschlussschlaufenbewehrungen 26 sind zweckmäßigerweise zwischen den Gitterträgern 5 der Betontragschicht 3 positioniert. Zwischen Betonfertigteilen 23 und Betontragschicht 3 sind im übrigen profilierte Fugen 27 vorgesehen, die zusätzlich für einen formschlüssigen bzw. kraftschlüssigen Verbund zwischen Betontragschicht 3 und Betonfertigteilen 23 sorgen. - In Fig. 2 ist erkennbar, dass die Schienenstützpunktblöcke 4 und die Gitterträger 5 auf Montagefüßen 28 aufstehen. Fernerhin ist auch hier die untere Längsbewehrung 6 sowie die obere Längsbewehrung 7 der Gitterträger 5 erkennbar. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass hier eine zusätzliche, nicht dargestellte Querbewehrung vorhanden ist, die mit der Anschlussschlaufenbewehrung 26 der Betonfertigteile 23 übergreift.2 shows a further embodiment of the slab track according to the invention. Here, on both long sides 9, 10 of the track body, precast concrete parts 23 are provided as edge closure elements, which precast concrete parts 23 are each equipped with manipulation chambers 11. The prefabricated concrete parts 23 are preferably designed as reinforced concrete prefabricated parts. The prefabricated concrete parts 23 are advantageously anchored in the hydraulically bound base layer 2 during the construction of the slab track via anchors, not shown here. When lifting the concrete base layer 3 together with the connected prefabricated concrete parts 23 by means of a lifting tool arranged in each manipulation chamber 11 However, the anchorages mentioned may have to be severed. The support joint between the precast concrete part 23 and the hydraulically bound base layer 2 is expediently implemented with the aid of a mortar bed. The precast concrete parts 23 also have a longitudinal reinforcement 24 and a stirrup reinforcement 25. A connection loop reinforcement 26 provides an effective connection to the concrete base layer 3. The connection loop reinforcements 26 are expediently positioned between the lattice girders 5 of the concrete base layer 3. In addition, profiled joints 27 are provided between the precast concrete parts 23 and the concrete base layer 3, which additionally ensure a positive or non-positive connection between the concrete base layer 3 and the precast concrete parts 23. - In Fig. 2 it can be seen that the rail base blocks 4 and the lattice girder 5 stand on mounting feet 28. Furthermore, the lower longitudinal reinforcement 6 and the upper longitudinal reinforcement 7 of the lattice girders 5 can also be seen here. It is within the scope of the invention that an additional transverse reinforcement, not shown, is present here, which overlaps with the connecting loop reinforcement 26 of the prefabricated concrete parts 23.

Um ein einwandfreies Anheben der Betontragschicht 3 von der hydraulisch gebundenen Tragschicht 2 zu ermöglichen, ist zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel zwischen den beiden Tragschichten ein Trennmittel in Form einer Baufolie 29 angeordnet. - Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel sind die Manipulierkammern 11 bereits vor der Montage der Betonfertigteile 23 in diesen Betonfertigteilen 23, zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel an der Unterseite der Betonfertigteile 23, vorgesehen. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, die Manipulierkammern 11 erst nach Montage der Betonfertigteile 23, beispielsweise durch Bohren oder Fräsen, in die Betonfertigteile 23 einzubringen. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wurde von der Längsseite 9 des Gleiskörpers her eine Kapselpresse als Hebewerkzeug 30 eingeschoben. Die Kapselpresse ist zweckmäßigerweise über Schlauchleitungen an hier nicht dargestellte Pumpaggregate angeschlossen. - Insbesondere, wenn die Manipulierkammern 11 nachträglich in das Betonfertigteil 23 eingebracht werden, sind aufgrund entstandener unregelmäßiger Ausbruchränder Zwischenräume an der Ober- und Unterseite der Kapselpresse vorhanden. Diese Zwischenräume können zum Toleranzausgleich beispielsweise mit Sand ausgeblasen werden. Somit besteht die Möglichkeit, die Kapselpresse nach dem Hebevorgang wieder auszubauen und erneut einzusetzen.In order to enable a correct lifting of the concrete base layer 3 from the hydraulically bound base layer 2, a separating agent in the form of a construction film 29 is expediently arranged between the two base layers in the exemplary embodiment. - Preferably and in the exemplary embodiment, the manipulation chambers 11 are already in the prefabricated concrete parts 23 before the assembly of the precast concrete elements 23, expediently and in the exemplary embodiment on the underside of precast concrete 23, provided. However, it is also within the scope of the invention to introduce the manipulation chambers 11 into the prefabricated concrete parts 23 only after assembly of the prefabricated concrete parts 23, for example by drilling or milling. In the exemplary embodiment according to FIG. 2, a capsule press was inserted as a lifting tool 30 from the long side 9 of the track body. The capsule press is expediently connected via hose lines to pump units, not shown here. - In particular, if the manipulation chambers 11 are subsequently inserted into the precast concrete part 23, there are gaps on the top and bottom of the capsule press due to the irregular breakout edges that have arisen. These gaps can be blown out with sand, for example, to compensate for tolerances. This means that the capsule press can be removed and used again after the lifting process.

Die gemäß Fig. 2 eingesetzten Betonfertigteile 23 können auch nicht dargestellte Dichtprofile, beispielsweise Injektionsschläuche, aufweisen, mit deren Hilfe die Fuge um die Manipulierkammer 11 zwischen Betonfertigteil 23 und hydraulisch gebundener Tragschicht 2 vor dem Einbringen des Verfüllmaterials dicht verschlossen werden kann. - Zweckmäßigerweise sind im Bereich der Schubnocken 22 Verfüllmaterialeinfüllstutzen 18 angeordnet, die nach dem Anheben der Betontragschicht 3 ein flächiges Einbringen des Verfüllmaterials, beispielsweise Verfüllmörtels, gewährleisten. Auch mit Hilfe der Entlüftungskanäle 19 kann eine vollflächige Verteilung des Verfüllmaterials kontrolliert werden.The prefabricated concrete parts 23 used according to FIG. 2 can also have sealing profiles (not shown), for example injection hoses, by means of which the joint around the manipulation chamber 11 between the prefabricated concrete part 23 and the hydraulically bound base layer 2 can be tightly sealed before the filling material is introduced. Expedient filler neck 18 are expediently arranged in the area of the pushing cams 22, which after the concrete base layer 3 has been raised ensure a flat introduction of the backfill material, for example filler mortar. A full-area distribution of the filling material can also be checked with the aid of the ventilation channels 19.

Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird als untere Tragschicht statt einer hydraulisch gebunden Tragschicht 2 eine Betonplatte, vorzugsweise Stahlbetonplatte, eingesetzt, die zweckmäßigerweise bewehrt ist. Bei dieser Ausführungsform erhält man ein sehr effektives unteres Widerlager für die feste Fahrbahn und auch bei weichem Untergrund werden die im Fahrbetrieb auftretenden Kräfte funktionssicher in den Untergrund abgeleitet und verteilt. Diese Ausführungsform gewährleistet eine Erhöhung der Lagestabilität der Fahrwege, insbesondere auch für zweigleisige Streckenbereiche, wenn die Betonplatte sich hier über die gesamte Fahrwegbreite erstreckt. Vor allem für den Hochgeschwindigkeitsverkehr eignet sich diese Ausführungsform, da die Übertragung von Schwingungen in den Untergrund erheblich gedämpft wird.According to another embodiment of the invention, a concrete slab, preferably a reinforced concrete slab, is used as the lower base layer instead of a hydraulically bound base layer 2, which is expediently reinforced. In this embodiment, a very effective lower abutment is obtained for the solid carriageway, and even in the case of soft ground, the forces occurring during driving operation are reliably derived and distributed into the ground. This embodiment ensures an increase in the positional stability of the travel routes, in particular also for double-track route areas, if the concrete slab here extends over the entire width of the travel route. This embodiment is particularly suitable for high-speed traffic, since the transmission of vibrations into the ground is considerably damped.

Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch eine Manipulierkammer 11 mit darin eingebrachtem Hebewerkzeug 30. Diese Manipulierkammer 11 wurde durch Bohren von der Längsseite 9, 10 des Gleiskörpers her eingebracht. In Fig. 3 ist erkennbar, daß der größte Teil des Volumens der Manipulierkammer 11 innerhalb der hydraulisch gebundenen Tragschicht 2 angeordnet ist und lediglich ein kleinerer Teil des Volumens sich in der Betontragschicht 3 befindet. Zweckmäßigerweise befindet sich der obere Teil der Manipulierkammer 11 unterhalb der unteren Längsbewehrung 6 der Betontragschicht 3. Das in die Manipulierkammer 11 eingebrachte Hebewerkzeug 30 besteht aus einer unteren Hülse 31 sowie aus einer oberen Hülse 32 und aus einer allseitig abdichtenden Gummimanschette 33. Die Hülsenkammer 34 wird vorne und hinten zweckmäßigerweise durch Stirnwände begrenzt. Durch Einpumpen eines fluiden Mediums in die Hülsenkammer 34 wird die obere Hülse 32 von der unteren Hülse 31 abgehoben und hierdurch werden die erforderlichen Kräfte auf die Betontragschicht 3 ausgeübt. Die untere Hülse 31 und die obere Hülse 32 werden dabei von einer Hülsengleitfuge 35 voneinander getrennt, so dass beim Anheben der oberen Hülse 32 bzw. beim Anheben der Betontragschicht 3 ein Austreten des fluiden Mediums vermieden wird. Das Hebewerkzeug 30 kann im Rahmen der Erfindung im übrigen so angeordnet werden, dass die vertikale Werkzeugachse 36 durch über dem Hebewerkzeug 30 angeordnete Schienenstützpunktblöcke 4 verläuft oder aber in den Zwischenräumen zwischen Schienenstützpunktblöcken 4 angeordnet ist.3 shows a cross section through a manipulation chamber 11 with a lifting tool 30 inserted therein. This manipulation chamber 11 was introduced by drilling from the long side 9, 10 of the track body. In Fig. 3 it can be seen that the largest part of the volume of the manipulation chamber 11 is arranged within the hydraulically bound base layer 2 and only a smaller part of the volume is in the concrete base layer 3. The upper part of the manipulation chamber 11 is expediently located below the lower longitudinal reinforcement 6 of the concrete base layer 3. The lifting tool 30 which is introduced into the manipulation chamber 11 consists of a lower sleeve 31 and an upper sleeve 32 and a rubber sleeve 33 which seals on all sides. The sleeve chamber 34 becomes front and back appropriately limited by end walls. By pumping of a fluid medium in the sleeve chamber 34, the upper sleeve 32 is lifted off the lower sleeve 31 and the required forces are thereby exerted on the concrete base layer 3. The lower sleeve 31 and the upper sleeve 32 are separated from one another by a sleeve sliding joint 35, so that the fluid medium is prevented from escaping when the upper sleeve 32 is lifted or the concrete base layer 3 is lifted. The lifting tool 30 can also be arranged within the scope of the invention such that the vertical tool axis 36 runs through rail support blocks 4 arranged above the lifting tool 30 or is arranged in the spaces between rail support blocks 4.

In Fig. 4 wird eine besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens verdeutlicht. Neben der Festen Fahrbahn ist hier eine Steuer- und/oder Regelzentrale 37 angeordnet, in der zweckmäßigerweise alle erforderlichen Aggregate, wie die Hydraulikpumpen für die Hebewerkzeuge 30, die Messwerterfassung und die Steuerung sowie die zentrale Mischanlage zur Mörteleinspeisung untergebracht sind. In Fig. 4 sind Schlauchleitungen 38 erkennbar, die die Hebewerkzeuge 30 mit Hydraulikmedium versorgen und die absperrbar sind, beispielsweise mit Hilfe von Absperrventilen. Die Zuleitungen für das Verfüllmaterial sind in Fig. 4 nicht dargestellt. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die verschiedenen Hebewerkzeuge 30 in unterschiedlichem Maße, d.h. je nach gewünschter Anhebung, mit Hydraulikmedium versorgt werden. Nach der Beendung der jeweiligen Hebemaßnahmen und Verfüllmaßnahmen kann zweckmäßigerweise die gesamte Steuer- und/der Regelzentrale 37 mit den zugeordneten Hebewerkzeugen 30 umgesetzt werden, um entsprechende Maßnahmen in einem anderen Bereich einer festen Fahrbahn vorzunehmen.4 shows a particularly preferred embodiment of the method according to the invention. In addition to the slab track, a control and / or control center 37 is arranged here, in which all the necessary units, such as the hydraulic pumps for the lifting tools 30, the measured value recording and the control, and the central mixing system for feeding in mortar, are expediently housed. 4 shows hose lines 38 which supply the lifting tools 30 with hydraulic medium and which can be shut off, for example with the aid of shut-off valves. The feed lines for the backfill material are not shown in FIG. 4. It is within the scope of the invention that the different lifting tools 30 are supplied with hydraulic medium to different degrees, ie depending on the desired lifting. After the completion of the respective lifting and backfilling measures, the entire control and / or control center can expediently 37 can be implemented with the associated lifting tools 30 in order to take appropriate measures in another area of a fixed carriageway.

In Fig. 5 sind eine Setzung bei einer festen Fahrbahn sowie die im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführenden Hebungen schematisch dargestellt. Die Horizontale 39 stellt den Idealzustand bzw. Soll-Zustand dar. Die Linie 40 veranschaulicht schematisch die aufgetretene Setzung bzw. die entsprechende Senkungsmulde. Es liegt im Rahmen der Erfindung, bei größeren Setzungen die Hebungsmaßnahmen in mehreren Hebungsphasen durchzuführen. Die Linie 41 veranschaulicht den Zustand nach einer ersten Hebungsphase und die Linie 42 zeigt den Zustand nach einer zweiten Hebungsphase. Nach einem dritten Hebungsschritt wird dann die Horizontale 39 erreicht. Es besteht aber auch die Möglichkeit, gleichsam einen Hebungsberg zu erzeugen, welcher durch die Linie 43 veranschaulicht wird. Ein solcher Hebungsberg 43 kann dann zweckmäßig sein, wenn weitere Restsetzungen in dem betroffenen Streckenabschnitt erwartet werden. Hierbei handelt es sich um eine Vorbeugungsmaßnahme, bei deren Verwirklichung zusätzliche spätere Hebungsmaßnahmen entfallen können.5 shows a settlement on a solid roadway and the elevations to be carried out as part of the method according to the invention. The horizontal 39 represents the ideal state or the desired state. The line 40 schematically illustrates the settlement that has occurred or the corresponding depression. It is within the scope of the invention to carry out the lifting measures in several lifting phases for larger settlements. Line 41 illustrates the state after a first uplift phase and line 42 shows the state after a second uplift phase. After a third lifting step, the horizontal 39 is then reached. However, there is also the possibility of generating an uplift mountain, which is illustrated by line 43. Such a mountain 43 can be useful if further settlements are expected in the affected section. This is a preventive measure, the implementation of which may require additional subsequent lifting measures.

Claims

A method for compensating vertical shifts of track system sections of a permanent way,
wherein several manipulating chambers (11) are produced on at least one longitudinal side (9, 10) of the track system section that comprises a lower supporting layer and an upper supporting layer, with at least one lifting tool (30) being inserted into each manipulating chamber (11) of the finished tracks system section,
wherein all lifting tools (30) are controlled and/or regulated by a common control and/or regulating center (37),
wherein the lifting tools (30) are activated such that the upper supporting layer is raised relative to the lower supporting layer and an intermediate space (17) is formed between the lower and the upper supporting layer,
and wherein the intermediate space (17) is filled out with a filler material.
The method according to Claim 1, wherein the manipulating chambers (11) are drilled and/or milled into the longitudinal side (9, 10) of the track system section.
The method according to Claim 1 or 2, wherein the manipulating chambers (11) are arranged on each longitudinal side (9, 10) of the track system section.
The method according to one of Claims 1-3, wherein at least one filler element that was inserted during the manufacture of the track system section is removed from the track system section such that manipulating chambers (11) are formed.
The method according to one of Claims 1-4, wherein precast concrete parts (23) are provided as terminal edge elements on at least one longitudinal side (9, 10) of the track system section, with said precast concrete parts (23) respectively being provided with manipulating chambers (11).
The method according to one of Claims 1-5, wherein the lifting tool (30) used consists of a hydraulic press.
The method according to one of Claims 1-6, wherein the lifting tool (30) used consists of a saggar press.
The method according to one of Claims 1-7, wherein the manipulating chambers (11) are arranged such that at least 50 %, preferably at least 65 % of the volume of the manipulating chambers (11) is situated in the lower supporting layer.
The method according to one of Claims 1-8, wherein the lifting tools (30) are removed from the manipulating chambers (11) after the intermediate space (17) is filled out.