EP1057947A1 - Deckenrandstein - Google Patents

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EP1057947A1
EP1057947A1 EP00111700A EP00111700A EP1057947A1 EP 1057947 A1 EP1057947 A1 EP 1057947A1 EP 00111700 A EP00111700 A EP 00111700A EP 00111700 A EP00111700 A EP 00111700A EP 1057947 A1 EP1057947 A1 EP 1057947A1
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EP
European Patent Office
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wall part
ceiling edge
ceiling
stone
concrete
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Withdrawn
Application number
EP00111700A
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English (en)
French (fr)
Inventor
Wolfgang Jachmich
Ernst Gisin
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Bisotherm GmbH
Original Assignee
Bisotherm GmbH
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/32Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements
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    • E04B5/32Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements
    • E04B2005/322Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with permanent forms for the floor edges

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Deckenrandstein (1) mit einem ersten Wandteil (3) aus Beton und einem zweiten Wandteil (2), zwischen dem ein Dämmstoff (4) angeordnet ist, der mit dem abgebundenen Waschbims des zweiten Wandteiles einen flächigen Verbund bildet. <IMAGE>

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Deckenrandsteine, die zur Abmauerung von Decken eingesetzt werden.
Es ist bekannt, Decken mit Hilfe von Vollsteinen abzumauern. Die erforderliche Wärmedämmung wird durch Wärmedämmstreifen erzielt, die zwischen den Vollsteinen und der Decke vorgesehen sind.
Nachteilhaft bei dieser Art der Abmauerung ist der relativ hohe Arbeitsaufwand, der durch die getrennte Verarbeitung der Vollsteine und der Wärmedämmstreifen entsteht. Darüber hinaus ist die Gefahr gegeben, daß beim Abmauern das Einlegen der Wärmedämmstreifen vergessen wird.
Dieser Nachteil wird dadurch behoben, indem die Dämmstreifen in die Deckenrandsteine integriert werden. Üblicherweise wird dazu der Dämmstoff mit den Deckenrandsteinen mit Hilfe eines Klebers verklebt.
Das Problem bei dieser Lösung besteht darin, daß sich der Dämmstoff bei der Handhabung der Deckenrandsteine, z.B. während des Transportes oder beim Einbau, von den Deckenrandsteinen löst. Der durch die Integrierung des Dämmstoffes in die Deckenrandsteine gewonnene Vorteil wird dadurch zunichte gemacht, was wiederum einen erhöhten Arbeitsaufwand zur Folge hat, der durch die Nachbearbeitung entsteht.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Deckenrandstein zu schaffen, bei dem der Dämmstoff sicher im Stein integriert ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Deckenrandstein mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Der Vorteil dieses Deckenrandsteines besteht darin, daß sich der Dämmstoff während des Transports oder beim Einbau nicht mehr vom Stein löst, was eine Qualitätsverbesserung bedeutet und sich als Zeitersparnis bei der Verarbeitung eines solchen Deckenrandsteines bemerkbar macht. Darüber hinaus kann auf den üblicherweise verwendeten Kleber verzichtet werden, so daß der erfindungsgemäße Deckenrandstein billiger und einfacher als bisher hergestellt werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der für das erste Wandteil verwendete Beton Leichtbeton oder Glasfaserbeton. Vorteilhafterweise ist dadurch eine Minimierung des Steinquerschnitts bei gleichbleibender Stabilität möglich. Insbesondere die Verwendung von faserbewehrtem Beton, wie z.B. Glasfaserbeton, führt zu einer vorteilhaften Gewichtsverringerung des Steines. Die Minimierung des Steinquerschnitts vergrößert vorteilhafterweise die Auflagerfläche der Decke.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, für den Dämmstoff Polystyrol oder Polyurethanschaum zu verwenden.
Der Einsatz von Waschbims für das zweite Wandteil macht den Deckenrandstein in vorteilhafter Weise kompatibel für Mauerwerk aus Bims-Leichtbeton-Mauersteinen, da es zu keinem Materialwechsel zwischen dem Mauerwerk und den Deckenrandsteinen kommt. Der Putzgrund des Außenmauerwerks muß deshalb nicht vorgespritzt oder mit einem Gewebe überdeckt werden, wie dies bei einem Materialwechsel der Fall wäre. Durch den Einsatz von Waschbims für das zweite Wandteil läßt sich also eine sehr einfache Verarbeitung des Deckenrandsteines erreichen.
Vorteilhafterweise beträgt die Wanddicke des ersten Wandteils 1,5 mm bis 4,5 mm und insbesondere 3 mm. Diese Wanddicken gewährleisten eine ausreichende Stabilität des Deckenrandsteines und schaffen gleichzeitig eine möglichst große Auflagerfläche für die Decke.
Der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Wandteil beträgt vorzugsweise 40 mm bis 120 mm. Dieser Abstand bestimmt die Dicke des Dämmstoffes, die je nach Bedarf z.B. 60 mm, 80 mm oder 100 mm betragen kann.
Die Wanddicke des zweiten Wandteiles beträgt in einer bevorzugten Ausführungsform 6 mm bis 10 mm. Insbesondere bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der die Wanddicke 8 mm beträgt. Die Länge des Deckenrandsteines beträgt vorteilhafterweise 0,8 m bis 1,2 m und insbesondere 1 m.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die einzige Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Deckenrandstein.
Der gezeigte Deckenrandstein 1 besteht aus einem ersten Wandteil 2, einem zweiten Wandteil 3, einem Dämmstoff 4 sowie einem Abschlußteil 5. Der Dämmstoff 4 ist zwischen dem ersten Wandteil 2 und dem zweiten Wandteil 3 angeordnet. Das Abschlußteil 5 bewirkt, daß beim Mauern und beim Betonieren der Decke die Dämmschicht geschützt wird.
Das erste Wandteil 2 mündet in ein Bodenteil 6, das auf ein nicht gezeigtes Mauerwerk aufgesetzt wird. Zur Befestigung des Deckenrandsteines 1 auf dem Mauerwerk wird der Stein 1 in Mörtel oder einen Kleber gesetzt, der nach dem Aushärten den Deckenrandstein 1 mit dem Mauerwerk verbindet. Eine Befestigung mit Hilfe von Nägeln oder Schrauben ist ebenfalls möglich.
Im abgemauerten Zustand schließt sich an das erste Wandteil 2 des Deckenrandsteines die hier nicht gezeigte abgemauerte Decke an. Das zweite Wandteil 3 weist somit nach außen und bildet den Putzgrund für den Außenputz.
Der Dämmstoff 4 und der abgebundene Waschbims des zweiten Wandteils 3 bilden einen flächigen Verbund. Dazu wird der Dämmstoff z.B. in Form eines Wärmedämmstreifens auf den noch nicht abgebundenen, feuchten Beton des zweiten Wandteils 3 gelegt und, wenn erforderlich, leicht angepreßt. Nach dem Abbinden des Waschbimses bildet sich der angestrebte flächige Verbund zwischen dem zweiten Wandteil 3 und dem Dämmstoff 4. Der flächige Verbund besteht also nur aus dem abgebundenen Waschbims des zweiten Wandteils 3 und dem Dämmstoff 4. Eine dritte Komponente, wie z.B. ein Kleber, ist nicht erforderlich.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist das erste Wandteil 2 aus einem Glasfaserbeton hergestellt. Der Einsatz von Glasfaserbeton gestattet es, die Wanddicke des ersten Wandteiles 2 zu minimieren, ohne die erforderliche Stabilität des Deckenrandsteines 1 zu verlieren. Bei der vorliegenden Ausführungsform weist das erste Wandteil 2 eine Wanddicke von 3 mm auf. Auf diese Weise läßt sich eine möglichst große Auflagerfläche für die Decke erzielen. Die Verwendung von Waschbims für das zweite Wandteil 3, wie in diesem Ausführungsbeispiel, bietet den Einsatz des gezeigten Deckenrandsteines 1 für Mauerwerk aus Bims-Leichtbeton-Mauersteinen an. Dadurch wird der üblicherweise auftretende Materialwechsel zwischen dem Mauerwerk und den Deckenrandsteinen vermieden. Durch den gleichbleibenden Putzgrund entfällt das sonst erforderliche Vorspritzen bzw. die Überdeckung mit einem Gewebe.
Die hier gezeigte Querschnittsform des Deckenrandsteines 1 soll nur beispielhaft sein. Es ist selbstverständlich denkbar, das Bodenteil 6 so zu gestalten, daß der Querschnitt des Deckenrandsteines 1 vollkommen rechteckig ist.

Claims (9)

  1. Deckenrandstein (1) mit einem ersten Wandteil (2) aus Beton und einem zweiten Wandteil (3), zwischen denen ein Dämmstoff (4) angeordnet ist, der mit dem abgebundenen Waschbims des zweiten Wandteiles (3) einen flächigen Verbund bildet.
  2. Deckenrandstein (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beton Leichtbeton oder Glasfaserbeton ist.
  3. Deckenrandstein (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämmstoff (4) Polystyrol oder PU-Schaum ist.
  4. Deckenrandstein (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Wandteil (3) aus Waschbims besteht.
  5. Deckenrandstein (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanddicke des ersten Wandteiles (2) 1,5 mm bis 4,5 mm beträgt.
  6. Deckenrandstein (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanddicke des ersten Wandteiles (2) 3 mm beträgt.
  7. Deckenrandstein (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den beiden Wandteilen (2,3) 40 mm bis 120 mm beträgt.
  8. Deckenrandstein (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanddicke des zweiten Wandteiles (3) 6 mm bis 10 mm beträgt.
  9. Deckenrandstein (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Steines 0,8 m bis 1,2 m beträgt.
EP00111700A 1999-06-01 2000-05-31 Deckenrandstein Withdrawn EP1057947A1 (de)

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DE29909641U DE29909641U1 (de) 1999-06-01 1999-06-01 Deckenrandstein

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CN100398767C (zh) * 2004-09-02 2008-07-02 邱则有 一种现浇砼填充用空心胎体

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