EP0781617A1 - Bolzenschneider - Google Patents
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- EP0781617A1 EP0781617A1 EP96110747A EP96110747A EP0781617A1 EP 0781617 A1 EP0781617 A1 EP 0781617A1 EP 96110747 A EP96110747 A EP 96110747A EP 96110747 A EP96110747 A EP 96110747A EP 0781617 A1 EP0781617 A1 EP 0781617A1
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- EP
- European Patent Office
- Prior art keywords
- joints
- bolt cutter
- hand
- jaws
- bolt
- Prior art date
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B7/00—Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
- B25B7/12—Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools involving special transmission means between the handles and the jaws, e.g. toggle levers, gears
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B17/00—Hand cutting tools, i.e. with the cutting action actuated by muscle power with two jaws which come into abutting contact
- B26B17/02—Hand cutting tools, i.e. with the cutting action actuated by muscle power with two jaws which come into abutting contact with jaws operated indirectly by the handles, e.g. through cams or toggle levers
Definitions
- the invention relates to a bolt cutter with a known cutting head but an improved hand lever kinematics according to claim 1, with which the available hand force is optimally translated ergonomically to the required cutting force.
- the invention is based on the object of realizing an ergonomically optimal force transmission i over the entire cutting process with simple, robust but light components. For most applications, this means an approximately constant force transmission over the entire cutting path (i ⁇ 100).
- the spaced joints 3a, 3b allow a larger opening angle ⁇ and a larger cutting opening compared to the known designs. On the one hand, this results in a more favorable starting position for thick bolts and, on the other hand, a longer commute to work.
- FIG. 1 shows an embodiment in which the hand levers 2 are mutually supported by a flat toothing 5 and are coupled in a shear-resistant manner with respect to the axis of symmetry and are held together by a possibly resilient tension member 6.
- the tension member 6 and the hinge pins 3a, 3b can be kept small, so that even with a small lever arm a and a large swivel angle ⁇ the tension member 6 and the legs of the cutting jaws 7 are in the same plane - e.g. the hand lever 2 - can be stored in a fork head without obstructing one another.
- the translation remains limited to moderate values even in the closed state. This arrangement is therefore geometrically insensitive to regrinding of the cutting edges or manufacturing tolerances, so that there is no need for adjusting devices or stops between the hand levers and the bolt cutter can be made lighter overall.
- the toothing between the hand lever heads is designed according to the invention to absorb radial forces as flat toothing 5 with low teeth.
- the radial pressure forces are transmitted here over the rolling surfaces of the tooth base and the tip circle.
- FIG. 1 shows an embodiment in which the joints 3a, 3b are connected by cross links 5, 6.
- the illustrated antimetric arrangement of the links is advantageous, since here the two links 5, 6 and the two heads of the hand levers 2 are the same components.
- the hand lever heads are expediently designed as forks and the handlebars as double pairs on both sides.
- the articulated connections of the cutting jaws 7 and the links 5, 6 may also coincide with one articulation point 4a, 4b.
- the additional degree of freedom to optimize manual force is then the selected minimum distance (min) between the joints 4a and 4b.
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Scissors And Nippers (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft einen Bolzenschneider mit einem marktgängigen Schneidkopf aber einer gemäß Erfindungsanspruch 1 verbesserten Handhebelkinematik (1,2,3,4), mit der die verfügbare Handkraft ergonomisch optimal auf die benötigte Schnittkraft übersetzt werden kann. <IMAGE>
Description
- Die Erfindung betrifft einen Bolzenschneider mit bekanntem Schneidkopf aber einer gemäß Erfindungsanspruch 1 verbesserten Handhebelkinematik, mit der die verfügbare Handkraft ergonomisch optimal auf die benötigte Schnittkraft übersetzt wird.
- Bekannt sind Lösungsvorschläge z.B. nach OS 25 06 448 vom 15.02.75 zu dieser Problemstellung. Sie haben sich am Markt jedoch offenbar wegen des relativ großen Fertigungsaufwandes oder mangelnder Robustheit nicht durchgesetzt, sodaß derzeit weltweit nur Ausführungsformen etwa nach EP 0096 328 vom 04.06.82 oder GM 76 34 216 vom 29.10.76 auf dem Markt sind. Hierbei sind die beiden Handhebel durch nur ein Gelenk verbunden. Nachteilig bei diesen marktgängigen Bolzenschneidern ist, daß die Kraftübersetzung (i) bei Schneidbeginn zu gering ist (i < 40) also eine (meist zu) hohe Handkraft fordert und daß zum Schneidende hin die Kraftübersetzung durch Kniehebelwirkung auf sehr hohe Werte (i > 300) ansteigt, wo in der Regel nur noch eine geringe Schneidkraft ansteht. Wegen der großen Übersetzung zum Schneidende hin ist auch der Schließwinkel ϕ der Handhebel empfindlich gegen Nachschleifen und Fertigungstoleranzen oder Überkippen über den Kniehebeltotpunkt, sodaß bei diesen Ausführungen sowohl Schließanschläge an den Handgriffen als auch Justiereinrichtungen grundsätzlich erforderlich sind.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine über den gesamten Schneidvorgang ergonomisch optimale Kraftübersetzung i mit einfachen, robusten aber leichten Bauteilen zu realisieren. Für die meisten Anwendungsfälle bedeutet das eine über den gesamten Schneidweg etwa konstante Kraftübersetzung (i ≈ 100).
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Kinematik-Anordnungen nach Fig. 1 oder Fig. 2 gelöst. Gemeinsame Merkmale dieser Anordnungen sind die weit auseinandergezogenen Handhebelgelenke 3a, 3b, die über eine zur Symmetrieachse zug-druck- und schubfeste Verbindung 5, 6 gegeneinander abgestützt sind. Durch die auseinanderliegenden Gelenke ergibt sich ein zusätzlicher Freiheitsgrad für die Lage der Schneidbackengelenke 4a, 4b, der die gewünschte Optimierung erlaubt. Die "schubfeste" Verbindung sorgt hierbei für eine stets symmetrische Lage ϕ der Handhebel 2.
- Die auseinanderliegenden Gelenke 3a, 3b lassen gegenüber den bekannten Ausführungen einen größeren Öffnungswinkel ϕ und eine größere Schneidöffnung zu. Daraus ergeben sich einerseits eine günstigere Anfangslage dicker Bolzen und andererseits ein größerer Arbeitsweg.
- zeigt eine Ausführungsform, bei der die Handhebel 2 über eine Flachverzahnung 5 gegenseitig abgestützt und bezüglich der Symmetrieachse schubfest gekoppelt sind und über ein ggf. federndes Zugglied 6 zusammengehalten werden.
- Da nur kleine Zugkräfte beim Öffnen des Schneiders auftreten, können das Zugglied 6 und die Gelenkbolzen 3a, 3b klein gehalten werden, sodaß auch bei kleinem Hebelarm a und großem Schwenkwinkel ϕ das Zugglied 6 und die Schenkel der Schneidbacken 7 in der gleichen Ebene - z.B. in einem Gabelkopf der Handhebel 2 - gelagert werden können ohne sich zu behindern. Wie Fig. 1 weiter zeigt, bleibt auch im Schließzustand die Übersetzung auf mäßige Werte begrenzt. Diese Anordnung ist daher geometrisch unempfindlich gegen Nachschleifen der Schneiden oder Fertigungstoleranzen, sodaß auf Nachstelleinrichtungen oder Anschläge zwischen den Handhebeln verzichtet und der Bolzenschneider insgesamt leichter gebaut werden kann.
- Die Verzahnung zwischen den Handhebelköpfen wird erfindungsgemäß zur Aufnahme von Radialkräften als Flachverzahnung 5 mit niedrigen Zähnen ausgeführt. Im Gegensatz zu den bekannten Getriebeverzahnungen zur Übertragung von Umfangskräften über die Zahnflanken werden hier die anstehenden Radialdruckkräfte über die aufeinander abrollenden Flächen des Zahngrundes und des Kopfkreises übertragen.
- zeigt eine Ausführungsform, bei der die Verbindung der Gelenke 3a, 3b durch Kreuzlenker 5, 6 erfolgt. Bei kleineren Schneidern ist die dargestellte antimetrische Anordnung der Lenker vorteilhaft, da hier die beiden Lenker 5, 6 sowie die beiden Köpfe der Handhebel 2 jeweils gleiche Bauteile sind. Bei Schneidern für große Kräfte werden die Handhebelköpfe zweckmäßig als Gabeln und die Lenker als beidseitige Doppelpaare ausgeführt.
- Wie in Fig. 2 skizziert, dürfen die Gelenkanschlüsse der Schneidbacken 7 und der Lenker 5, 6 auch auf je einen Gelenkpunkt 4a, 4b zusammenfallen. Der zusätzliche Freiheitsgrad zur Handkraftoptimierung ist dann der gewählte Mindestabstand (min) zwischen den Gelenken 4a und 4b.
Claims (3)
- Bolzenschneider mit marktüblichem Schneidkopf 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Handhebel 2 zum Zwecke der Übersetzungsoptimierung an zwei weit auseinanderliegenden Gelenken 3a, 3b gelagert sind, die ihrerseits über Verbindungsglieder 5, 6 zug-, druck- und schubfest miteinander verbunden sind.
- Bolzenschneider nach Anspruch 1 und Fig. 1 dadurch gekennzeichnet, daß die druck- und schubfeste Verbindung zwischen den Gelenken 3a, 3b durch eine Flachverzahnung 5 an den Köpfen der Handhebel 2 und die zugfeste Verbindung durch ein ggf. federndes Zugband 6 gebidet wird.
- Bolzenschneider nach Anspruch 1 und Fig. 2 dadurch gekennzeichnet, daß die druck-, zug- und schubfeste Verbindung der Gelenke 3a, 3b durch ein gekreuztes Lenkerpaar 5, 6 gebildet wird.
Applications Claiming Priority (2)
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Family Applications (1)
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Country Status (2)
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- 1996-07-03 EP EP96110747A patent/EP0781617A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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