EP0567659B1 - Brückenverstärkung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
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- EP0567659B1 EP0567659B1 EP92106747A EP92106747A EP0567659B1 EP 0567659 B1 EP0567659 B1 EP 0567659B1 EP 92106747 A EP92106747 A EP 92106747A EP 92106747 A EP92106747 A EP 92106747A EP 0567659 B1 EP0567659 B1 EP 0567659B1
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D22/00—Methods or apparatus for repairing or strengthening existing bridges ; Methods or apparatus for dismantling bridges
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G23/00—Working measures on existing buildings
- E04G23/02—Repairing, e.g. filling cracks; Restoring; Altering; Enlarging
- E04G23/0218—Increasing or restoring the load-bearing capacity of building construction elements
- E04G23/0233—Increasing or restoring the load-bearing capacity of building construction elements of vaulted or arched building elements
Definitions
- the invention relates to a bridge reinforcement and a method for its production while traffic is running.
- a bridge reinforcement is known in which the scaffold-free formwork for reinforcing bridge vaults is rigidly connected to the old vault on the underside by means of suspension elements concreted in bores at a distance from the vault reveal corresponding to the reinforcement.
- the disadvantage of this solution is that the formwork is a simple additive reinforcement of the arch effect. A shear-resistant connection to increase the load-bearing capacity many times after renovation is not possible.
- the invention seeks to remedy this.
- the invention specified in claim 1 is based on the problem of making a bridge reinforcement by installing an additional inner reinforced concrete shell, which is connected to the existing vault by dowels.
- the invention specified in claim 2 is based on the problem of providing a method for both renovation and reinforcement as well as for extension while traffic is running.
- the bridge reinforcement and the widening of the road is carried out by introducing the steel tube 4, the shape of which is adapted to the existing vault 1 and which is on all sides a distance of 5 to 10 cm from the vault and the length of the intended widening of the road including the new embankment 11 to be produced.
- the widening of the road can be symmetrical or asymmetrical to the previous center 8 of the road as required.
- the previous end walls 9 of the vault 1 and the wing walls 10 are showered.
- the bridge is strengthened by drilling the steel dowels 2 into the existing vault 1 at the calculated grid spacing, through the attached steel reinforcement 3, through the inserted steel pipe 4 and the filled-in concrete 5.
- the steel pipe 4 is of the arch shape and the base 6 of the passage 7 adapted so that on all sides there is a distance of 5 to 10 cm between the inner wall of the vault and the outer circumferential surface of the steel tube 4, so that the concrete 5 can be well distributed and compacted in the intermediate space.
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Brückenverstärkung und ein Verfahren zu ihrer Herstellung bei laufendem Verkehr.
- Es ist bekannt, Gewölbe dadurch zu sanieren, daß geschädigte Teile ersetzt, Fugen neu mit Mörtel gefüllt und Entwässerungseinrichtungen wieder hergestellt werden.
- Weiter ist bekannt, Gewölbe dadurch zu verstärken, daß innen eine zusätzliche Gewölbeschale eingemauert bzw. außen eine zusätzliche Gewölbeschale aufgemauert wird.
Im ersten Falle wird der Durchflußquerschnitt sehr verengt, es ist eine aufwendige Rüstung erforderlich und das Ausmauern ist sehr schwer zu realisieren. Im zweiten Fall muß das Gewölbe freigelegt werden , wozu die gesamte Fahrbahn abgenommen werden muß. - Es ist weiterhin bekannt, Gewölbe dadurch zu verlängern, daß auf einer Rüstung an das vorhandene Gewölbe in gleicher Weise angemauert wird.
Als nachteilig sind hierbei die aufwendige Rüstung und der schlechte Verbund zum vorhandenen Gewölbe zu nennen. - Nach DE-C-503 825 ist eine Brückenverstärkung bekannt, bei der die gerüstlose Schalung für das Verstärken von Brückengewölben auf der Unterseite mit dem alten Gewölbe durch in Bohrungen einbetonierte Tragmittel in einem der Verstärkung entsprechenden Abstand von der Gewölbeleibung starr verbunden ist.
Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß die Verschalung eine einfache additive Verstärkung der Gewölbewirkung darstellt. Eine schubfeste Verbindung zur vielfachen Erhöhung der Tragfähigkeit nach einer Sanierung ist nicht möglich. - Die Erfindung will hier Abhilfe schaffen. Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Brückenverstärkung durch den Einbau einer inneren zusätzlichen Stahlbetonschale vorzunehmen, die mit dem bestehenden Gewölbe durch Dübel verbunden ist. Der im Patentanspruch 2 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Verfahren sowohl zur Sanierung als auch zur Verstärkung als auch zur Verlängerung bei laufendem Verkehr bereitzustellen.
- Erfindungsgemäß werden beide Probleme durch die in den Patentansprüchen 1 und 2 angegebenen Merkmale gelöst.
- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß bei laufendem Verkehr alle bestehenden Ansprüche der Sanierung, der Verstärkung und der Verlängerung des Gewölbes gleichzeitig realisiert werden können. Weiter bewirkt das erfindungsgemäße, zusätzliche Gewölbe aus Stahlbeton, das mit dem vorhandenen Gewölbe durch rechnerisch nachgewiesene Stahldübel schubfest verbunden ist, eine vielfache Erhöhung der Tragfähigkeit.
- Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1: den Grundriß eines bestehenden Gewölbes unter der Straße mit Angabe der erforderlichen Straßenverbreiterung
- Figur 2: den Querschnitt eines bestehenden Gewölbes mit den eingebauten Konstruktionselementen zur Verstärkung des Gewölbes
- Figur 3: den Querschnitt der stählernen Gewölbesschale im Bereich der Böschung
- Nach Figur 1 erfolgt die Brückenverstärkung und die Straßenverbreiterung durch das Einbringen des Stahlrohres 4, dessen Form dem bestehenden Gewölbe 1 angepaßt und das allseitig einen Abstand von 5 bis 10 cm zur Gewölbeinnenleibung hat und dessen Länge der vorgesehenen Straßenverbreiterung einschließlich der neu herzustellenden Böschung 11 entspricht. Die Straßenverbreiterung kann je Erfordernis symmetrisch oder unsymmetrisch zur bisherigen Fahrbahnmitte 8 erfolgen. Die bisherigen Stirnmauern 9 des Gewölbes 1 und die Flügelmauern 10 werden überschüttet.
- Nach Figur 2 erfolgt die Brückenverstärkung durch das Einbohren der Stahldübel 2 im berechneten Rasterabstand in das vorhandene Gewölbe 1, durch die angeknüpfte Stahlbewehrung 3, durch das eingebrachte Stahlrohr 4 und den eingefüllten Beton 5. Das Stahlrohr 4 ist der Gewölbeform und der Sohle 6 des Durchlasses 7 so angepaßt, daß allseitig ein Abstand von 5 bis 10 cm zwischen der Gewölbeinnenwand und der äußeren Mantelfläche des Stahlrohres 4 entsteht, so daß der Beton 5 in den Zwischenraum gut verteilt und verdichtet eingebracht werden kann.
- In Figur 3 ist der Querschnitt des Stahlrohres 4 im Bereich der Böschung 11 dargestellt.
Claims (2)
- Brückenverstärkung für ein bestehendes Gewölbe aus Ziegel- oder Natursteinmauerwerk oder aus Beton bzw. Stahlbeton, bei der in das bestehende Gewölbe (1) in einem vorbestimmten Rasterabstand Stahldübel (2) eingebohrt sind , an die eine Stahlbewehrung (3), z. B. eine Bewehrungsmatte, angeknüpft ist, ein Stahlrohr (4) eingebracht ist, dessen Form dem bestehenden Gewölbe (1) angepaßt und das allseitig einen Abstand von 5 bis 10 cm zur Gewölbeleibung des Gewölbes (1) hat und der Zwischenraum mit Beton (5) ausgegossen ist.
- Verfahren zur Herstellung der Brückenverstärkung bei laufendem Verkehr nach Anspruch 1, bei dem in das bestehende Gewölbe (1) in einem vorher berechneten Rasterabstand Stahldübel (2) eingebohrt werden, an die Stahldübel (2) eine Stahlbewehrung (3), z. B. eine Bewehrungsmatte, angeknüpft wird, anschließend ein Stahlrohr (4), dessen Form dem bestehenden Gewölbe (1) angepaßt ist und das allseitig einen Abstand von 5 bis 10 cm zur Gewölbeleibung des Gewölbes (1) hat, eingebracht wird und anschließend der Zwischenraum mit Beton (5) ausgegossen wird.
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