EP0553484B1

EP0553484B1 - Vorrichtung zur Aufbewahrung eines Rasierapparates

Info

Publication number: EP0553484B1
Application number: EP92121774A
Authority: EP
Inventors: Kenneth Grange
Original assignee: Wilkinson Sword GmbH
Current assignee: Wilkinson Sword GmbH
Priority date: 1992-01-25
Filing date: 1992-12-22
Publication date: 1994-11-02
Anticipated expiration: 2012-12-22
Also published as: DE9200906U1; ES2065121T3; DE59200736D1; ATE113446T1; EP0553484A1; CA2086347A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbewahrung eines Rasierapparates.
Eine derartige Vorrichtung zur Aufbewahrung eines Rasierapparates ist aus der US-A-3 759 594 bekannt. Diese Vorrichtung weist ein unteres Gehäuseteil auf, welches mit einer Ablage für den Kopfbereich des Rasierapparates versehen ist. Ein oberes Gehäuseteil ist mittels Scharnieren an dem unteren Gehäuseteil verschwenkbar befestigt, so daß bei der geöffneten Vorrichtung das obere Gehäuseteil seitlich an dem unteren Gehäuseteil hängt. Die vorbekannte Vorrichtung ist damit insbesondere im geöffneten Zustand sehr instabil und neigt leicht zum Umfallen.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die vorbekannte Vorrichtung zur Aufbewahrung eines Rasierapparatekopfes derart weiterzubilden, daß die Stabilität der Vorrichtung erhöht wird.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung ist gekennzeichnet durch eine Längsführung (11) in dem einen, die Abdeckung (7) bildenden Gehäuseteil (8); und mindestens ein an dem anderen Gehäuseteil (2) angebrachtes, entlang der Längsführung (11) verschiebbares Führungselement (12), welches bei der Verschwenkung der beiden Gehäuseteile (8, 2) aus der ersten Stellung, in der die Vorrichtung geschlossen ist, in die zweite Stellung, in der der Rasierapparat (1) zur Entnahme zugänglich ist, zugleich den Drehpunkt bildet.
Eine solche Vorrichtung eignet sich einerseits für eine sichere Lagerung und Aufbewahrung des Rasierapparates, etwa auf Reisen. Andererseits läßt sich die Vorrichtung durch die zwei zueinander verschwenkbaren Gehäuseteile aufstellen, so daß der Inhalt, d.h. der Rasierapparat und eventuell zusätzliche Einzelteile, wie etwa Rasierklingen, für den Benutzer leicht zugänglich ist. Die Vorrichtung erfüllt damit eine weitere Funktion als Ständer.
Gemäß einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß beide Gehäusehälften länglich ausgebildet sind und sich in der zweiten Stellung, in der der Rasierapparat zur Entnahme zugänglich ist, kreuzen. Hierdurch wird ein besonders sicherer Stand der Vorrichtung bei zugleich einfacher Entnahme des Inhalts erreicht.
Die Längsführung wird bei einer Ausgestaltung der Vorrichtung durch zwei Schlitze verwirklicht. Derartige Schlitze sind leicht herstellbar und werden daher der an eine Verpackung zu stellenden Anforderung einer leichten Herstellbarkeit gerecht.
Um eine Drehbarkeit der Führungselemente in dem Schlitz zu ermöglichen, sind die in dem Schlitz geführten Führungselemente vorzugsweise zylindrisch ausgebildet.
Für einen sicheren Stand der Vorrichtung ist es von Vorteil, wenn die Längsführung an ihrem einen Ende mit einer Rastung für das Führungselement versehen ist. Nach Verschwenken der beiden Gehäuseteile werden diese so lange verschoben, bis das Führungselement einrastet, so daß die Vorrichtung eine sichere Standposition einnimmt.
Mit der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, daß das eine Gehäuseteil den Rasierapparat sowie ggf. Ersatzrasierklingen aufnimmt und durch eine an dem anderen Gehäuseteil ausgebildete Abdeckung verschließbar ist. Hierbei kann die Abdeckung den Kopf des Rasierapparates nach Art einer Kappe umschließen.
Vorzugsweise ist die Rastung dann an dem der Abdeckung zugewandten Ende der Längsführung angeordnet.
Schließlich ist gemäß einer Ausgestaltung vorgesehen, daß das Gehäuse eine durch Trennwände abgetrennte Aufnahme für Ersatzrasierklingen aufweist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1: in einer Seitenansicht eine Vorrichtung zur Aufbewahrung eines Rasierapparates in geschlossener Stellung;
Fig. 2: die Vorrichtung nach Fig. 1 in in Längsrichtung aufgezogener Stellung und
Fig. 3: in vereinfachter, perspektivischer Darstellung die Vorrichtung nach den Figuren 1 und 2 in einer Gebrauchsstellung als Ständer.

Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zur Aufbewahrung eines Rasierapparates 1 in geschlossener Stellung. Die Vorrichtung umfaßt ein zweiteiliges Gehäuse, dessen erstes Gehäuseteil 2 den Griff 3 des als Naßrasierer ausgebildeten Rasierapparates 1 sowie ein Magazin 4 mit Ersatzrasierklingen aufnimmt. Durch eine Trennwand 5 wird das erste Gehäuseteil 2 in zwei verschiedene Teilräume unterteilt, die der Aufnahme und Halterung des Griffs 3 bzw. des Magazins 4 dienen.
Der Kopf 6 des Rasierapparates 1 mit den Rasierklingen ragt aus dem ersten Gehäuseteil 2 heraus und wird in der geschlossenen Stellung gemäß Fig. 1 durch eine beim Ausführungsbeispiel in Gestalt eines Halbovals ausgebildete Abdeckung 7 umschlossen, so daß sich insgesamt eine allseits dichte Verpackung ergibt. Die Abdeckung 7 ist Bestandteil eines zweiten Gehäuseteils 8, welches zwei langgestreckte seitliche Verlängerungen 9 aufweist, die sich bei geschlossener Vorrichtung an die gleichgestalteten Seitenwände 10 des ersten Gehäuseteils 2 anlegen. In den beiden Verlängerungen 9 befinden sich Längsführungen in Form von Schlitzen 11, in die jeweils ein fest am ersten Gehäuseteil 2 angebrachtes Führungselement 12 in Form eines zylindrischen Stiftes hineinragt. Die Stützen 11 in dem zweiten Gehäuseteil 8 bilden daher eine Längsführung für die Führungselemente 12 des ersten Gehäuseteils 2, so daß die beiden Gehäuseteile 2,8 entlang der Längsführung auseinandergezogen werden können, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
In der in Fig. 2 dargestellten Anordnung der Teile zueinander liegen die Führungselemente 12 an den der Abdeckung 7 abgewandten Enden der beiden Schlitze 11 an. In dieser Stellung ist die Abdeckung 7 so weit herausgezogen, daß deren Ränder 13 sich an dem Kopf 6 des Rasierapparates 1 vorbeischwenken lassen. Die beiden Gehäuseteile 2,8 werden hierdurch in eine verschwenkte, sich kreuzende Lage zueinander gebracht. Anschließend wird das erste Gehäuseteil 2 entlang der Längsführung so weit bis in Richtung auf die Abdeckung 7 des zweiten Gehäuseteils 8 verschoben, bis die zylindrischen Führungselemente 12 in eine Rastung 14 an dem der Abdeckung 7 zugewandten Ende des Schlitzes 11 einrasten. Hierdurch ergibt sich die in Fig. 3 dargestellte Stellung, in der sich die Vorrichtung aufstellen läßt, wobei das zweite Gehäuseteil 8 mit der Abdeckung 7 einen Standfuß bildet. In dieser Stellung weist die Öffnung 15 des ersten Gehäuseteiles 2 nach schräg oben, so daß Rasierapparat 1 und Magazin 4 leicht entnommen werden können.
Die Rastung 14 besteht aus einer beidseitigen Verengung des Schlitzes 11. Schmale Seitenschlitze 16 stellen die erforderliche Elastizität her.
Um die Vorrichtung auch zur verkaufsfördernden Präsentation des Rasierapparates 1 verwenden zu können, ist die nach Art einer Kappe ausgebildete Abdeckung 7 des zweiten Gehäuseteils 8 mit einem Aufhänger 17 versehen. Entweder beide oder eines der Gehäuseteile 2,8 besteht aus durchsichtigem Kunststoff.

Claims

Vorrichtung zur Aufbewahrung eines Rasierapparates (1), die aus einem Gehäuse mit zwei zueinander, aus einer ersten Stellung, in der die Vorrichtung geschlossen ist, in eine zweite Stellung, in der der Rasierapparat (1) zur Entnahme zugänglich ist, verschwenkbaren Gehäuseteilen (2, 8) besteht,
gekennzeichnet durch
eine Längsführung (11) in dem einen, die Abdeckung (7) bildenden Gehäuseteil (8); und mindestens ein an dem anderen Gehäuseteil (2) angebrachtes, entlang der Längsführung (11) verschiebbares Führungselement (12), welches bei der Verschwenkung der beiden Gehäuseteile (8, 2) aus der ersten Stellung, in der die Vorrichtung geschlossen ist, in die zweite Stellung, in der der Rasierapparat (1) zur Entnahme zugänglich ist, zugleich den Drehpunkt bildet.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gehäuseteile (8, 2) länglich ausgebildet sind und sich in der zweiten Stellung, in der der Rasierapparat (1) zur Entnahme zugänglich ist, kreuzen.
Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Schlitze (11) als Längsführung.
Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch mindestens zwei zylindrische, in dem Schlitz (11) geführte Führungselemente (12)
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführung (11) an ihrem einen Ende mit einer Rastung (14) für das Führungselement (12) versehen ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Gehäuseteil (2) den Rasierapparat (1) sowie ggf. Ersatzrasierklingen aufnimmt und durch eine an dem anderen Gehäuseteil (8) ausgebildete Abdeckung (7) verschließbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (7) den Kopf (6) des Rasierapparates (1) nach Art einer Kappe umschließt.
Vorrichtung nach Anspruch 1 in Verbindung mit Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastung (14) an dem der Abdeckung (7) zugewandten Ende der Längsführung (11) angeordnet ist.
Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine durch Trennwände (5) abgetrennte Aufnahme für Ersatzrasierklingen aufweist.