EP0338237A1 - Vorrichtung zum maschinellen Bandagieren oder Bündeln von länglichen, flexiblen Dingen - Google Patents
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- EP0338237A1 EP0338237A1 EP89104179A EP89104179A EP0338237A1 EP 0338237 A1 EP0338237 A1 EP 0338237A1 EP 89104179 A EP89104179 A EP 89104179A EP 89104179 A EP89104179 A EP 89104179A EP 0338237 A1 EP0338237 A1 EP 0338237A1
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- B65H81/00—Methods, apparatus, or devices for covering or wrapping cores by winding webs, tapes, or filamentary material, not otherwise provided for
- B65H81/06—Covering or wrapping elongated cores
- B65H81/08—Covering or wrapping elongated cores by feeding material obliquely to the axis of the core
Abstract
Erfindungsgemäß ist einer Vorrichtung (2) zum maschinellen Bandagieren oder Bündeln von länglichen, flexiblen Dingen (3) eine Aufwickeleinrichtung (1) für die Dinge (3) zugeord net.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Derartige Vorrichtungen sind in einer Vielzahl bekannt, z. B. ist eine Vorrichtung zum Bandagieren von länglichen, flexiblen Dingen aus der US-A 30 63 212 bekannt, eine Bündelvorrichtung aus der EP-A-0 156 584. Beiden Vorrichtungen haftet der Mangel an, daß nach der Konfektionierung der Dinge diese wegen der meist sehr großen Länge nur schwer handhabbar sind.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Handhabung der fertiggestellten, bandagierten bzw. gebündelten Dinge zu vereinfachen bzw. den maschinellen Nutzen der Vorrichtung zu erhöhen.
- Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
- Dadurch, daß der Vorrichtung zum maschinellen Bandagieren oder Bündeln von länglichen, flexiblen Dingen eine Aufwickeleinrichtung für die Dinge zugeordnet ist, wird die Handhabung der fertiggestellten bandagierten bzw. gebündelten Dinge sehr vereinfacht und der maschinelle Nutzen der Vorrichtung erhöht.
- Eine besonders vereinfachte Handhabung der fertiggestellten Dinge ergibt sich dadurch, daß die Aufwickeleinrichtung mit einer Fangeinrichtung für den Anfang der Dinge versehen ist. Ein manuelles Einhaken des Anfangs der Dinge entfällt dadurch.
- Als besonders vorteilhaft hat sich für die Aufwickeleinrichtung ein tellerförmiges Rad erwiesen, das mit gleichmäßig angeordneten Fingern als Wickelkern versehen ist. Hierdurch ist ein leichtes Abziehen des aufgewickelten Dinges vom Wickelkern möglich.
- Eine gezielt orientierte Zuführung des Anfangs der Dinge zur Fangeinrichtung ist dadurch gewährleistet, daß die Vorrichtung einen zur Aufwickeleinrichtung gerichteten trichterartigen Zuführungskanal aufweist.
- Durch die radseitig geneigte Achse des Wickelkerns ergibt sich vorteilhafterweise ein sicherer Sitz des gewickelten Dinges auf dem Wickelkern entlang seiner Achse.
- Die Aufwickeleinrichtung und der Zuführungskanal kommunizieren miteinander derartig, daß der Anfang der Dinge von der Fangeinrichtung ergriffen wird.
- Eine vorteilhafte Verbesserung der gezielten Zuführung des Dinganfangs zur Fangeinrichtung ist eine steuerbare Kanalverlängerung fangeinrichtungsseitig vorgesehen.
- Sehr bewährt hat sich eine Fangeinrichtung in der Form, daß eine Anschlagplatte vorgesehen ist, die mit einem steuerbaren Anschlaghebel derartig kommuniziert, daß der Anfang des Dinges zwischen der Platte und dem Hebel geklemmt wird.
- Zum sicheren tangentialen Festhalten des auf den Wickelkern gewickelten länglichen Dinges, insbesondere wenn das Ding mehrfach um den Wickelkern gewickelt ist, ist eine federnd auf den Wickelkern gerichtete Andruckwalze vorgesehen, die doppelkonisch ausgestaltet ist und nicht mit dem Wickelkern in Berührung kommt.
- Für eine automatische Steuerung der Bewegungsabläufe der Aufwickeleinrichtung ist im Zuführungskanal eine Kontaktklappe vorgesehen, die derart angeordnet ist, daß der Anfang des Dinges die Kontaktklappe aktiviert und damit einen automatischen Bewegungsablauf der Aufwickeleinrichtung in Gang setzt.
- Zwecks Begrenzung der Aufwickelkraft des Rads ist dieses mit einer Rutschkupplung versehen.
- Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den nachfolgenden Figuren beschrieben. Es zeigt:
- Fig. 1 in einer Seitenansicht in perspektivischer Darstellung die Aufwickeleinrichtung mit dem Zuführungskanal der Vorrichtung zum maschinellen Bandagieren oder Bündeln von länglichen, flexiblen Dingen;
- Fig. 2 eine Ansicht A gemäß der Fig. 1;
- Fig. 3 in einer perspektivischen Darstellung einen ersten Aufwickelschritt;
- Fig. 4 einen zweiten Aufwickelschritt;
- Fig. 5 einen dritten Aufwickelschritt;
- Fig. 6 ein mit mehreren Windungen auf den Wickelkern aufgewickeltes Ding in einem vierten Schritt.
- In der Fig. 1 ist in einer Seitenansicht eine Aufwickeleinrichtung 1 einer Vorrichtung zum maschinellen Bandagieren oder Bündeln von länglichen, flexiblen Dingen 3 dargestellt. Das Ding 3 kann z. B. ein mehrere Meter langer Kabelstrang sein. Der Aufwickeleinrichtung 1 ist ein Zuführungskanal 4 zugeordnet, in dem das Ding 3 zu einer Fangeinrichtung 5 hin orientiert wird. Eine Kanalverlängerung 6 ist zum gezielteren Hinführen des Dinges 3 zur Fangeinrichtung 5 verstellbar ausgebildet. Das nach und nach bandagierte bzw. gebündelte Ding 3 wandert entlang seiner Längsachse durch den Zuführungskanal 4 und stößt dabei gegen eine Kontaktplatte 7, wodurch ein Mikroschalter 8 aktiviert wird, der die Kanalverlängerung 6 ansteuert. Die Aufwickeleinrichtung 1 weist ein tellerförmiges Rad 9 auf, das als ein Wickelkern 10 gleichmäßig angeordnete Finger 11 aufweist. Durch die einseitig an das Rad 9 verbundenen Finger 11 ist ein leichtes Abziehen eines aufgewickelten Dinges 3 vom Wickelkern 10 möglich. Die Fangeinrichtung 5 besteht aus einer Anschlagplatte 12 und aus einem Anschlaghebel 13. Zum Festklemmen des Anfangs des Dinges 3 wird dieses zwischen der Anschlagplatte 12 und dem Anschlaghebel 13 hingeführt und angedrückt, womit das Ding 3 um den Wickelkern 10 in Abhängigkeit von der Vorschubgeschwindigkeit des Dinges 3 gewickelt werden kann. Das auf den Wickelkern 10 aufgewickelte Ding 3 wird durch eine Andruckwalze 14 vor dem Abrollen fixiert.
- Aus der Fig. 2 gehen weitere Einzelheiten hervor, insbesondere die radseitig geneigt angeordnete Achse 15 des Wickelkerns 10. Das Rad 9 wird mittels eines Motors 16 gesteuert und durch eine nicht dargestellte Rutschkupplung angetrieben.
- Ein erster Aufwickelschritt geht aus der Fig. 3 in einer perspektivischen Darstellung hervor. Hierbei wurde vom Anfang des Dinges 3 die Kontaktplatte 7 angehoben, womit der Anschlaghebel 13 zur Anschlagplatte 12 hin bewegt wird, während der Anfang des Dinges 3 weiter zur Fangeinrichtung 5 hin bewegt wird. Diese Position ist als zweiter Schritt in der Fig. 4 dargestellt. Fig. 5 zeigt einen dritten Schritt nach einer weiteren Drehung des Rads 9 den in der Fangeinrichtung 5 eingeklemmten Anfang des Dinges 3. Gegen Abwickeln des aufgewickelten Dinges 3 vom Wickelkern 10 drückt eine Andruckwalze 14 tangential gegen das Ding 3. Nachdem der Anfang des Dinges 3 von der Fangeinrichtung 5 ergriffen ist, wird die Kanalverlängerung 6 wieder in die ursprüngliche Position zurückgefahren.
- Ein vollständig auf den Wickelkern 10 aufgewickeltes Ding 3 ist in der Fig. 6 dargestellt. Durch eine nicht dargestellte Handhabe kann zum Entnehmen des aufgewickelten Dinges 3 die Andruckwalze 14 vom Ding 3 abgehoben werden.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum maschinellen Bandagieren oder Bündeln von länglichen, flexiblen Dingen, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrichtung (2) eine Aufwickeleinrichtung (1) für die Dinge (3) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickeleinrichtung (1) mit einer Fangeinrichtung (5) für den Anfang der Dinge (3) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder/und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickeleinrichtung (1) ein tellerförmiges Rad (9) aufweist und als Wickelkern (10) gleichmäßig angeordnete Finger (11) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder/und Anspruch 2 oder/und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (2) einen zur Aufwickeleinrichtung (1) gerichteten trichterartigen Zuführungskanal (4) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder/und Anspruch 2 oder/und Anspruch 3 oder/und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Achse (15) des Wickelkerns (10) radseitig geneigt angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungskanal (4) und die Aufwickeleinrichtung (1) miteinander kommunizieren.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungskanal (4) seitig der Aufwickeleinrichtung (1) mit einer steuerbaren Kanalverlängerung (6) versehen ist.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangeinrichtung (5) eine Anschlagplatte (12) aufweist, die mit einem steuerbaren Anschlaghebel (13) kommuniziert.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickeleinrichtung (1) mit einer federnd auf den Wickelkern (10) gerichteten Andruckwalze (14) versehen ist.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungskanal (4) eine Kontaktklappe (7) aufweist, die die Bewegungsabläufe der Aufwickeleinrichtung (1) steuert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (9) mittels einer Rutschkupplung angetrieben wird.
Applications Claiming Priority (2)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN112660946A (zh) * | 2020-12-18 | 2021-04-16 | 湖北三江航天红阳机电有限公司 | 一种用于管道外表面封装光纤的缠绕机 |
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- 1989-03-09 EP EP89104179A patent/EP0338237A1/de not_active Withdrawn
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CN112660946A (zh) * | 2020-12-18 | 2021-04-16 | 湖北三江航天红阳机电有限公司 | 一种用于管道外表面封装光纤的缠绕机 |
CN112660946B (zh) * | 2020-12-18 | 2023-05-16 | 湖北三江航天红阳机电有限公司 | 一种用于管道外表面封装光纤的缠绕机 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPH01299173A (ja) | 1989-12-01 |
DE3813228A1 (de) | 1989-11-02 |
PT90309A (pt) | 1989-11-10 |
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