EP0303820A1 - Door leaf consisting of a series of lamellae - Google Patents
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- E06B3/48—Wings connected at their edges, e.g. foldable wings
- E06B3/485—Sectional doors
Abstract
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Torblatt aus einer Reihe aufeinanderfolgend angeordneter, aneinander angelenkter Lamellen, wie sie grundsätzlich zur Bildung von unterteilten Torblättern, auch Falttorblättern, insbesondere aber von über Kopf bewegbaren Sektionaltorblättern Verwendung finden können.The invention relates to a door leaf from a series of successively arranged, hinged slats, as they can be used in principle to form divided door leaves, also folding door leaves, but in particular sectional overhead door leaves that can be moved overhead.
Bei solchen Torblättern wurde dem Bedürfnis nach Durchblickmöglichkeiten bisher dadurch genügt, daß man in Lamellen aus lichtundurchlässigem Werkstoff, beispielsweise Stahlblech mit und ohne Isolierfülung, fensterartige Öffnungen eingeschnitten und mit einem eine Kunstglasfensterscheibe enthaltenden Rahmen versehen hat, oder es wurden aneinander angelenkte Lamellen in Form von Rahmenkonstruktionen verwendet, in deren Rahmenfelder durchsichtige oder lediglich lichtdurchlässige, also milchglasähnliche oder durch sonstige Konfiguration bzw. Beigaben "halbdurchsichtige" transparente Scheibengebilde eingesetzt wurden. Solche Ausführungen sind teuer und teilweise aufwendig herstellbar. Auch ist es bekannt, ein Torblatt mit Kunststofflamellen aus solchem lediglich lichtdurchscheinfähigen, halbdurchsichtigen Werkstoff auszubilden; klarglasartige Fenster wurden bei Bedarf gesondert vorgesehen, wie dies eingangs im Zusammenhang mit Torblättern aus lichtundurchläs sigen Werkstoffen ausgeführt wurde.In the case of door leaves of this type, the need for a view through has so far been met by cutting window-like openings into slats made of opaque material, for example steel sheet with and without insulating filling, and providing them with a frame containing an artificial glass window pane, or slats articulated to one another in the form of frame structures used, in the frame fields of transparent or only translucent, so milk glass-like or by other configuration or additions "semi-transparent" transparent disc structures were used. Such designs are expensive and sometimes difficult to manufacture. It is also known to form a door leaf with plastic slats made of such only translucent, semi-transparent material; If necessary, clear glass-like windows were provided separately, as initially mentioned in connection with door leaves made of opaque materials.
Bei all diesen bekannten Ausführungen werden in ihrer Grundstruktur jeweils gleichstoffige Lamellen zu einem Torblatt zusammengesetzt, solche also, die sich hinsichtlich ihrer thermischen Ausdehnung nicht unterscheiden.In all of these known designs, in their basic structure, identical slats are put together to form a door leaf, that is to say those which do not differ in terms of their thermal expansion.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Torblatt der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine freiere Gestaltung der gesamten Torblattausbildung und vor allem eine einfache Möglichkeit der Anordnung lichtdurchlässiger Torblattzonen ermöglicht.The invention has for its object to provide a door leaf of the type mentioned, which allows a freer design of the entire door leaf formation and, above all, a simple way of arranging translucent door leaf zones.
Ausgehend von einem Torblatt mit den eingangs genannten, dem Oberbegriff des Anspruches 1 zugrunde liegenden Merkmalen wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.Starting from a door leaf with the features mentioned at the beginning, on which the preamble of claim 1 is based, this object is achieved according to the invention by its characterizing features.
Das Torblatt besteht erfindungsgemäß aus Lamellen unterschiedlichen Schalenwerkstoffes, derart, daß wenigstens eine der Lamellen im Gegensatz zu den verbleibenden aus transpartentem Schalenwerkstoff hergestellt ist und insbesondere wenigstens bereichsweise klarglasartige Fenster aufweist. Es wird somit ein nachgträglicher Fenstereinbau in eine Lamelle aus sonst lichtundurchlässigem Werkstoff vermieden, Herstellung und Montage gestalten sich einfach, insbesondere bei Herstellung als extrodiertes Kunststoffprofil.According to the invention, the door leaf consists of lamellae of different shell material, in such a way that at least one of the lamellae, in contrast to the remaining ones, is made of transparent shell material and in particular has clear glass-like windows at least in some areas. Subsequent installation of windows in a lamella made of an otherwise opaque material is thus avoided; manufacture and assembly are simple, in particular when manufactured as an extruded plastic profile.
Bei Verwendung von unterschiedlichen Schalenwerkstoffen, so insbesondere lichtundurchlässige, metallische Schalenwerkstoffe einerseits und transparente Kunststoffe andererseits, wird vielfach ein so verschiedenes Wärmeausdehnungsverhalten auftreten, daß sich über die jahreszeitlichen Temperaturänderungen hin gesehen Probleme im Anlenkungsbereich der Lamellen unterschiedlicher Schalenwerkstoffe ergeben. In besonders bevorzugter Ausführung werden daher die Scharniere mit einem entsprechend dem unterschiedlichen Temperaturausdehnungsverhalten der Schalenwerkstoffe zwischen zwei Lamellen bemessenen axialen Spiel zwischen den Scharnierlappen ausgebildet, so daß sich die Befestigungsstellen der Scharnierlappen an der einen Lamelle einerseits und der anderen Lamelle andererseits gegeneinander in Scharnierachsrichtung verschieben können. Um eine solche Verschiebung nicht unnötig durch die Führung bzw. Laufrollen der einzelnen Lamellen begrenzen zu müssen, ist eines der Scharniere, insbesondere im in Scharnierachsrichtung gesehenen Mittelbereich der Lamelle, in Axialrichtung spielarm ausgebildet, so daß eine Lageausrichtung der Lamellen insbesondere in deren Mittelbereich über dieses Scharnier erfolgt.When using different shell materials, in particular opaque, metallic shell materials on the one hand and transparent plastics on the other hand, such a different thermal expansion behavior will occur that, in view of the seasonal temperature changes, problems arise in the articulation area of the lamellae of different shell materials. In a particularly preferred embodiment, the hinges are therefore designed with an axial play between the hinge tabs that is dimensioned according to the different temperature expansion behavior of the shell materials between two lamellae, so that the fastening points of the hinge lobes on the one lamella on the one hand and the other lamellae on the other hand can shift relative to one another in the hinge axis direction. In order not to unnecessarily limit such a displacement by the guidance or rollers of the individual slats, one of the hinges, in particular in the central area of the slat seen in the direction of the hinge axis, is designed with little play in the axial direction, so that a positional alignment of the slats, in particular in their central area, over this Hinge is done.
Eine derartige in Axialrichtung spielbehaftete und damit eine Verschiebung der an den zu verbindenden Lamellen jeweils anzulegenden Scharnierlappen zulassende Ausbildung wenigstens aller Scharniere bis auf eines ist immer dann von Bedeutung, wenn mittels ei ner solchen Scharnierverbindung Lamellen aus Schalenwerkstoffen unterschiedlicher Temperaturausdehnung aneinander angelenkt werden sollen; insoweit ist diese Scharnierausbildung nicht an die Verwendung einer oder mehrerer Lamellen aus transparentem Werkstoff gebunden, sondern von selbständiger Bedeutung. Beispielsweise könnte man eine ausgeschäumte Stahlblechlamelle mit einer solchen axial spielbehaftete Scharnierverbindung an eine Lamelle anschließen, die aus Aluminium gebildet ist, ein Aluminiumprofil aufweist oder aus einem Aluminiumrahmen mit transparenten scheibenförmigen Gebilden besteht. Des weiteren ist es möglich, eine aus transparentem Schalenwerkstoff bestehende Lamelle mit einer Metallkörpereinlage, insbesondere einer Schiene, beispielsweise aus Aluminium, zu versehen, an der die zugehörigen Scharnierlappen festgelegt werden. Für diesen Fall hat man es mit drei unterschiedlichen Temperaturausdehnungen zu tun, nämlich einmal diejenige der lichtundurchlässigen Lamelle, beispielsweise Stahlblechlamelle, diejenige der Aluminiumstange und diejenige des transparenten Werkstoffes der an die vorerwähnte Lamelle angeschlossenen transparenten Lamelle. In einem solchen Fall kann es erforderlich sein, sowohl eine axial spielbehaftete Scharnierverbindung der vorstehend genannten Art als auch eine Zuordnung zwischen dem transparenten Schalenwerkstoff und der eingelegten Metallstange vorzusehen, die eine in Scharnierachsrichtung gesehene Versetzbarkeit zwi schen dem transparenten Schalenprofil und der Metallstange erlaubt. Natürlich wäre es auch möglich, die Metallstange aus demselben Werkstoff bzw. einem Werkstoff mit annähernd demselben Temperaturausdehnungskoeffizienten zu wählen, wie die angeschlossene Lamelle aus lichtundurchlässigem Werkstoff, beispielsweise also in beiden Fällen Stahl. Dann könnte man auf das axiale Scharnierspiel verzichten und lediglich dasjenige zwischen dem transparenten Lamellenprofil und der in dieses eingelegten Metallstange vorsehen. Auch hier ist es wie bei der spielbehafteten Scharnierverbindung von Vorteil, insbesondere im Mittelbereich eine insoweit spielfreie Anpassung zwischen dem Scharnierlappen und der diesen aufnahmenden Öffnung des transparenten Schalenprofiles vorzusehen. Dieser Mittelbereich arbeitet dann als axiales Festlager, während die übrigen Durchtrittsöffnungen gegenüber den in ihnen aufgenommenen Scharnierlappen ein axiales Spiel aufweisen, das man als Loslager bezeichnen könnte.Such an arrangement with play in the axial direction and thus permitting a displacement of the hinge tabs to be applied to the slats to be connected in each case, at least all but one of the hinges is always of importance if by means of egg ner such hinge connection slats of shell materials of different temperature expansion to be hinged together; In this respect, this hinge design is not tied to the use of one or more slats made of transparent material, but of independent importance. For example, one could connect a foamed sheet steel slat with such a hinge connection with axial play to a slat which is made of aluminum, has an aluminum profile or consists of an aluminum frame with transparent disk-shaped structures. Furthermore, it is possible to provide a lamella made of transparent shell material with a metal body insert, in particular a rail, for example made of aluminum, on which the associated hinge tabs are fixed. In this case, there are three different temperature expansions, namely that of the opaque lamella, for example sheet steel lamella, that of the aluminum rod and that of the transparent material of the transparent lamella connected to the aforementioned lamella. In such a case, it may be necessary to provide both an axially backlash hinge connection of the aforementioned type and an assignment between the transparent shell material and the inserted metal rod, which has a displaceability between hinge axis direction allowed the transparent shell profile and the metal rod. Of course, it would also be possible to choose the metal rod from the same material or a material with approximately the same coefficient of thermal expansion as the connected lamella made of opaque material, for example steel in both cases. Then one could do without the axial hinge play and only provide that between the transparent slat profile and the metal rod inserted into it. Here too, as in the case of the hinge connection with play, it is advantageous, in particular in the middle region, to provide an adaptation, free of play, between the hinge flap and the opening of the transparent shell profile that accommodates it. This central region then works as an axial fixed bearing, while the other passage openings have an axial play relative to the hinge lugs accommodated in them, which could be called a floating bearing.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen in bezug auf die in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiele, deren nachfolgende Beschreibung die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1 eine schematisierte Teilseitenansicht eines Sektional- bzw. Deckengliedertores als Einsatzbeispiel der Ausführungsformen des Torblattes;
Figur 2 eine Stirnschmalseitenansicht eines Zwei-Schalen-Profils als Ausführungsbeispiel einer transparenten Lamelle bei abgenommener Seitenabdeckung;Figuren 3 bis 5 verkürzt wiedergegebene Innenansichten auf die dem Rauminneren zugewandte Torblattfläche zwischen zwei Lamellen unterschiedlicher Schalenwerkstoffe, wobei die jeweils untere Lamelle in verschiedenen Ausführungen wiedergegeben ist.
- Figure 1 is a schematic partial side view of a sectional or ceiling sectional door as an example of use of the embodiments of the door leaf;
- FIG. 2 shows an end narrow side view of a two-shell profile as an exemplary embodiment of a transparent lamella with the side cover removed;
- Figures 3 to 5 shortened internal views of the door leaf surface facing the interior of the room between two slats of different shell materials, the respective lower slat being shown in different versions.
Figur 1 zeigt ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Torblatt, das in der Schließstellung 2 mit durchgezogenen Strichen wiedergegeben ist, während die gestrichelte Wiedergabe des Torblattes bzw. der Lamellen annähernd die Öffnungsstellung 3 des Torblattes erkennen läßt. Die in der Schließstellung etwa in Augenhöhe gelegene, aus transparentem Kunststoff gebildete Lamelle ist mit 4, die übrigen, darüber und darunter gelegenen Lamellen, die lichtundurchlässig aus zwei Stahlblechschalen mit einer Iso lierschaumfüllung ausgebildet sind, tragen die Bezeichnung 4′. Im Scharnierbereich zwischen den Paneelen sind an diesen Rollen 5 vorgesehen, die in Führungsschienen 6 eingreifen, wie dies bei den Toren dieser Art allgemein bekannt ist. Die Führungsschienen setzen sich aus einem vertikal verlaufenden geradlinigen Abschnitt für die Einnahme der Schließstellung des Torblattes, einem bogenförmigen Übergangsabschnitt und einem etwa horizontal geradlinig verlaufenden Abschnitt für die Aufnahme des Torblattes in der Öffnungstellung zusammen. Für die obere Rolle der in der Schließstellung obersten Lamelle ist eine gesonderte horizontale Führung mit schräg verlaufendem Übergangsstück 6′ vorgesehen, um die oberste Lamelle bei geringer Sturzhöhe in die Schließlage zu überführen, wie dies Figur 1 erkennen läßt. In der Schließlage bildet das Torblatt eine nach außen gerichtete Außenseite und eine ins Innere des zu verschliessenden Raumes gerichtete Innenseite.Figure 1 shows a door leaf generally designated 1, which is shown in the closed
Das in Stirnseitenansicht wiedergegebene extrodierte Schalenprofil 8 einer Ausführungsform einer aus durchscheinendem oder hier entsprechend der Anordung in Augenhöhe als Fenster aus klarglasartigem Kunststoff hergestellten Lamelle 4 ist mit einer Außenschale 9 und einer dieser abgewandt und dem Inneren des mit dem Torblatt 1 zu verschließenden Raumes zugewandten Innenschale 10 versehen. Diese beiden Schalenteile 9 und 10 sind mit Hilfe von senkrecht dazu und sich in horizontaler Richtung erstrecken den Zwischenstegen 11 einstückig miteinander verbunden und begrenzen zwischen sich und den Stegen 11 Profil-Kammern 12, die mit Hilfe von an den schmalen Stirnseiten des Profiles 8 anzubringenden Abdeckungen 29 -Figuren 3 und 4- verschließbar sind. Die Außenschale 9 ist mit in Profilrichtung, also im Gebrauchszustand horizontal, verlaufenden Sicken 13 unterbrochen, die bei aneinander angelenkten Lamellen auch zwischen diesen in ähnlicher Form in Erscheinung treten. Die Seitenwandungen der Sicken 13 gehen in entsprechend angeordnete Zwischenstege 11 über bzw. werden durch diese gebildet. Am Bereich der oberen Stirnbreitseite 15 ist oberhalb des die oberste Kammer 12 nach oben hin begrenzenden Zwischensteges 11 eine Halterung 17 gebildet, die nach Art einer sich in Profillängsrichtung erstreckenden hinterschnittenen Nut ausgeformt ist. Diese Halterung 17 für einen nach oben hin abragenden Dichtungswulst schließt sich an die Außenschale 9 an und ist neben einem Profilhohlraum 26 ausgebildet, dessen nach innen gerichtete Abschlußwandung mit der Innenschale 10 fluchtet. In diesem Profilhohlraum 26 im Bereich der oberen Stirnbreitseite 15 ist eine Aluminiumstange 25 eingesetzt, die sich über die gesamte horizontale Breite des Profiles erstreckt und der Halterung der Scharniere 19 dient, wie dies durch den inneren Scharnierlappen 21 angedeutet wurde.The
An der in der Schließstellung 2 des Torblattes 1 nach unten gerichteten Stirnbreitseite 16 ist eine an die Außenschale 9 senkrecht anschließende und vorstehend ausgebildete Dichtfläche 18 ausgeformt, die sich wie die Halterung 17 im oberen Stirnbreitseitenbereich 15 über die Breite der Lamelle hinweg erstreckt und der Anlage des in die Halterung 17 der nächstfolgenden benachbarten Lamelle eingesetzten Dichtungswulstes dient.On the
In gleicher Weise wie im oberen Stirnbreitseitenbereich 15 ist auch im unteren Stirnbreitseitenbereich 16 bzw. fluchtend anschließend an die Innenschale 10 ein weiterer Profilhohlraum 26 ausgebildet, der in gleicher Weise der Aufnahme einer Aluminiumstange 25 dient, so daß die Befestigung der Scharnierlappen im oberen und unteren Breitseitenbereich der Lamelle dieselbe ist. Lediglich zu Demonstrationszwecken wurde in Figur 2 eine andere Befestigungsalternative dargestellt, und zwar mit Hilfe einer Hülsenschraube 24, die durch die Profildicke hinweg geführt ist und deren den Schraubweg begrenzende Hülsenlänge so gewählt ist, daß bei Festziehen der Schraube nur ein verhältnismäßig geringer Druck auf die Schalen 9 und 10 ausgeübt wird. Auf diese Weise erreicht man eine Festlegung der Scharnierlappen unmittelbar an dem Profil, ohne Gefahr zu laufen, daß durch entsprechendes Anziehen der Schrauben das Profil zerstört wird.In the same way as in the upper front
Das Profil kann aus einem klarglasartigen Kunststoff wie Polycarbonat, Plexiglas oder ähnlichem mit glatter oder strukturierter Oberfläche hergestellt sein, es kann aber auch lediglich durchscheinend weiß oder in diversen Farben zur Verfügung gestellt werden, wenn eine fensterartige Durchblickmöglichkeit nicht vorgesehen sein soll. Darüber hinaus können insbesondere durch mechanische Oberflächenbehandlung der Schalenteile glasklare Fensterbereiche verbleiben, während die um diese herumliegenden Schalenflächen lediglich noch milchglasartig durchscheinend sind; dies kann man beispielsweise durch Herstellung der Lamelle aus glasklarem Kunststoff, anschließendem Abdecken bzw. Abkleben der Fensterbereiche und daran anschließendes Sandstrahlen oder dgl. erreichen.The profile can be made of a clear glass-like plastic such as polycarbonate, plexiglass or the like with a smooth or structured surface, however, it can also be made available in translucent white or in various colors if a window-like view is not to be provided. In addition, crystal-clear window areas can remain, in particular due to mechanical surface treatment of the shell parts, while the shell surfaces lying around them are only translucent like frosted glass; this can be achieved, for example, by producing the lamella from crystal-clear plastic, then covering or masking off the window areas and then sandblasting or the like.
Figur 3 ist eine Breitenansicht auf den Scharnierbereich zwischen zwei Lamellen, deren in der Darstellung obere 4′ als zweischalige Blechlamelle mit Isolierfüllung ausgebildet ist, während die in der Darstellung untere Lamelle 4 aus transparentem bzw. klarglasartigem Kunststoff besteht und hinsichtlich der Scharnierlappenbefestigung mit den vorerwähnten Hülsenschrauben arbeitet.Figure 3 is a width view of the hinge area between two slats, the upper 4 'in the illustration is formed as a double-skin sheet metal lamella with insulating filling, while the
Zwischen beide Lamellen 4′ und 4 ist eine ungerade Anzahl von Scharnieren angeordnet, von denen nur das im Breitenmittelbereich der Lamellen angeordnete Scharnier 19′ und die beiden randseitigen Scharniere 19 wiedergegeben sind. Die an der oberen, lichtundurchlässigen Blechlamelle 4′ angeordneten Scharnierlappen 20 dieser Scharniere sind in herkömmlicher Weise an der Lamelle festgelegt, während die der un teren, klar durchsichtigen Lamelle 4 zugeordneten Scharnierlappen 21 der Scharniere 19 und 19′ mit Hilfe der vorerwähnten Hülsenschrauben unmittelbar an dem doppelschaligen Paneeleprofil befestigt sind. Bei Temperaturunterschieden, wie sie über den Jahresablauf hinweg gesehen auftreten, ergeben sich hinsichtlich der Blechlamelle 4′ und der Kunststofflamelle 4 je nach Material mehr oder weniger große Temperaturausdehnungsunterschiede, was bei Verwendung normaler Scharniere zu Spannungen, Verwerfungen bzw. Zerstörungen führen würde. Aus diesem Grunde sind die Scharniere 19 als "Loslager" derart ausgebildet, daß zwischen den Scharnierlappen 20 und 21 in Richtung der Scharnierachse 22 gesehen eine Verschiebemöglichkeit gegeben ist. Dies läßt sich aus der Zeichnung deutlich entnehmen. Hier sind mittlere Temperaturen angenommen, es kann sich also in Richtung niedrigerer Temperatur eine Verschiebung in der einen und in Richtung höherer Temperatur eine Verschiebung in der anderen Richtung der Scharnierachse vollziehen. Im vorliegenden Beispiel ist dies dadurch erreicht, daß die Scharnierlappen 20 gabelförmig mit entsprechend weitem Gabelabstand ausgebildet sind, während der Verschwenkteil des Scharnierlappens 21, der in die Gabel des Scharnierlapens 20 eingreift, wesentlich schmaler als diese ausgebildet ist.Between the two
Um zu vermeiden, daß die benachbarten aneinander angelenkten Lamellen sich über das gesamte Loslagerspiel willkürlich in der einen oder in der anderen Richtung bewegen können, so daß nur die Rollen in den Rollenführungen die Lageposition bestimmen müssen, was zu entsprechenden Reibungsverlusten führt, ist das in Scharnierachsrichtung gesehen im Breitenmittelbereich der Lamellen angeordnete Scharnier 19′ als "Festlager" ausgebildet, d.h. das im Zusammenhang mit den anderen Scharnieren 19 geschilderte Loslagerspiel ist dort nicht vorhanden bzw. durch Abstandshülsen 12 unterbunden, die beidseitig des Gelenkteils des Scharnierlappens 21 zwischen diesem und den Gabelausbildungen der Scharnierlappen 20 angeordnet sind, wie dies die Figuren 3 bis 5 zeigen. Durch den Einsatz dieser Abstandshülsen 23 wird eine identische Ausbildung sämtlicher Scharnierlappen ermöglicht, was von herstellungstechnischem Vorteil ist. Selbstverständlich könnte man auch hinsichtlich des Scharnieres 19′ ein solches verwenden, das in bekannter Weise von Hause aus in axialer Richtung zwischen den Scharnierlappen praktisch spielfrei arbeitet.In order to avoid that the adjacent slats articulated to one another can move arbitrarily in one or the other direction over the entire floating bearing play, so that only the rollers in the Roller guides must determine the position, which leads to corresponding friction losses, the hinge 19 'arranged in the hinge axis direction in the central width region of the slats is designed as a "fixed bearing", ie the bearing play described in connection with the
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 4 ist die klarglasartige Lamelle 4 so ausgebildet, wie dies die Profildarstellung gemäß Figur 2 zeigt. Um eine bessere Lastverteilung hinsichtlich der Scharnieranschlüsse zu erreichen, sind Aluminiumstangen 25 vorgesehen, die in Profilhohlräume 26 eingeschoben sind, wie dies Figur 2 zeigt. Dabei könnte man grundsätzlich die Scharnierlappen von außen auf die Innenschale 10 aufsetzen und durch den Kunststoff in die Metallschiene 25 einschrauben. Das wäre insbesondere für den Fall möglich, daß Kunststoff- und Metallschiene einen etwa gleichen Temperaturausdehnungskoeffizienten haben, was jedoch grundsätzlich nicht der Fall sein dürfte. Dann müßte man in dem Kunststoff im Bereich der Befestigungsschrauben Langlöcher einbringen. Eine andere Lösung zeigt Figur 4 dergestalt, daß im Bereich der an die Lamelle 4 anzuschließenden Scharnierlappen 21 Aussparungen in der an die Innenschale 10 anschließenden Wandung des Profilhohlraumes 26 eingebracht sind.Dabei werden mit Ausnahme der Aussparung, die den Scharnierlappen 21 des im Mittelbereich des Paneeles angeordneten Scharnieres 19′ aufnimmt, die Aussparungen der übrigen Scharniere in Achsrichtung des Scharniers gesehen größer ausgebildet, es werden somit Öffnungen 27 freigelassen, die eine unterschiedliche Temperaturausdehnung zwischen dem Scharnierlappen 21 bzw. der Stange 25 und dem Schalenprofil 8 der Lamelle 4 ermöglichen. Da die Temperaturausdehnung zwischen der Stahlblechlamelle 4′ und der Aluminiumstange 25 ebenfalls unterschiedlich ist, werden Scharniere 19 bzw. 19′ verwendet, wie sie im Zusammenhang mit Figur 3 beschrieben und hinsichtlich ihrer Funktion erläutert worden sind.In the exemplary embodiment according to FIG. 4, the clear glass-
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 ist die untere Lamelle 4˝ nicht wie die übrigen als Schalenprofil ausgebildet, sondern weist einen - beispielsweise aus Aluminium bestehenden - Rahmen 30 auf, welcher - gegebenenfalls mit einer Reihe von Unterteilungen - klarglasartige oder halbdurchsichtige, in grundsätzlicher Möglichkeit aber auch lichtundurchlässige Scheiben aufnimmt. Der Aluminiumrahmen ist mit Hilfe der Scharniere 19 und 19′ unmittelbar an die Stahlblechlamelle 4′ angeschlossen, so daß sich ähnliche Verhältnisse wie im Zusammenhang der Verbindung zwischen der Stahlblechlamelle 4′ und der Aluminiumstange 25 der Lamelle 4 in Figur 4 ergeben. Mit Ausnahme des im Mittelbereich angeordneten Scharnieres 19′ sind die übrigen Scharniere 19 - hier wiederum nur die beiden außenseitigen dargestellt - mit einem axialen Spiel zwischen den Scharnierlappen 20 und 21 ausgeführt, so daß die unterschiedliche Temperaturausdehnung zwischen Stahl und Aluminium sich entsprechend in einer axialen Verschiebung zwischen den Scharnierlappen 20 und 21 der Scharniere 19 auswirken kann und somit keine temperaturbedingten Spannungen und Zerstörungsgefahren auftreten.In the exemplary embodiment according to FIG. 5, the
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