EP0272545B1 - Anordnung zum gegenseitigen Verriegeln mindestens zweier paralleler Schalterachsen - Google Patents
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- EP0272545B1 EP0272545B1 EP87118241A EP87118241A EP0272545B1 EP 0272545 B1 EP0272545 B1 EP 0272545B1 EP 87118241 A EP87118241 A EP 87118241A EP 87118241 A EP87118241 A EP 87118241A EP 0272545 B1 EP0272545 B1 EP 0272545B1
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- switch
- longitudinal axis
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/20—Interlocking, locking, or latching mechanisms
- H01H9/26—Interlocking, locking, or latching mechanisms for interlocking two or more switches
Definitions
- the invention relates to an arrangement according to the preamble of claim 1.
- the invention has for its object to provide a locking arrangement to be used for two switch axes, which causes a complete mutual locking in a switching operation, so that a separate actuation can be omitted. It should be achieved that only one of two switches can be turned on. A switching action in this sense means a rotation of a switch axis by 90 °.
- 1 denotes a first switch axis.
- the reference symbol 2 applies to a second switch axis, which is arranged parallel to the first switch axis.
- the switch axes 1, 2 are parts of switches, not otherwise shown, which can be locked against one another with the aid of a slide 3, which can be moved along a straight line forming its longitudinal axis and passing through both switch axes 1, 2.
- An approximately rod-shaped (toggle-shaped) locking element 4 or 5 is fastened centrally on the switch axes 1, 2.
- the slider 3 consists of a flat material, for example a sheet metal blank, which has two square, window-like recesses 6, 7 of the same size.
- the latch 4 engages in the recess 6, while the latch 5 engages in the recess 7.
- the square recesses 6, 7 are arranged so that two of them are opposite each other Side edges intersect the longitudinal axis of the slide 3 at right angles, while consequently two opposite side edges of each recess 6, 7 run parallel to the longitudinal axis of the slide.
- the circumference of each locking element 4, 5 is equal to the incircle of the respective square recess 6, 7.
- the locking members 4, 5 are arranged so that, depending on the switching position of the two switch axes 1, 2, the one locking member with its longitudinal axis in the same direction as the longitudinal axis of the slide, in the center Is in the circle of the assigned square recess and the other locking member lies with a flank either on one or on the other of those side edges of the assigned square recess which run transversely to the longitudinal axis of the slide.
- the switch associated with the switch axis 1 can be switched within the intended switch positions, since the locking member 4 is located centrally in the circle of the square recess 6.
- a special longitudinal guidance of the slider 3 can be omitted if the locking members 4, 5, as indicated by dash-dotted lines in FIG. 1, are provided with extensions which enclose the slider 3 between them.
- the circles around the extensions are expediently larger than the circles around the square recesses.
Landscapes
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Eine Anordnung dieser Art ist durch die DE-C-874 169 bekannt geworden. Sie dient dazu, insgesamt vier Schalterachsen in derartige Abhängigkeit zu bringen, daß eine bestimmte Leistungsaufnahme eines Elektroherdes aufgrund der jeweils möglichen Schalthandlungen nicht überschritten werden kann.
- Eine ähnliche Anordnung mit zwei Schalterachsen ist durch die FR-A-785 195 bekannt geworden. In diesem Fall sind die Ausnehmungen des Schiebers kreisförmig und die Riegelglieder unsymmetrisch ausgebildet.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für zwei Schalterachsen zu verwendende Verriegelungsanordnung zu schaffen, die eine vollständige wechselseitige Verriegelung bei einer Schalthandlung bewirkt, so daß eine separate Betätigung entfallen kann. Es soll also erreicht werden, daß jeweils nur einer von zwei Schaltern eingeschaltet werden kann. Unter einer Schalthandlung in diesem Sinn ist eine Drehung einer Schalterachse um 90° zu verstehen.
- Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
- Hierdurch wird erreicht, daß jeweils eine der Schalterachsen im Rahmen der vorgesehenen Schaltstellungen beliebig betätigt werden kann, sobald die andere Schalterachse mit dem darauf sitzenden Riegelglied in die entsprechende Ausstellung gedreht ist. Für diese zwangsläufig gegenseitige Abhängigkeit sind nur sehr einfache und daher leicht herstellbare Teile erforderlich.
- Besondere Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß sich die Anordnung dazu eignet, bereits vorhandene Schaltsysteme nachzurüsten und auch leicht auf drei und mehr Schalterachsen anwendbar ist.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Aufriß bei dem eine obere Schalterachse betätigbar und eine untere Schalterachse gegen Betätigung gesperrt ist.
- Fig. 2
- einen Aufriß wie in Fig. 1, jedoch mit umgekehrter Betätigungs- und Sperrlage der Schalterachsen.
- In der Zeichnung ist mit 1 eine erste Schalterachse bezeichnet. Das Bezugszeichen 2 gilt für eine zweite Schalterachse, die parallel zur ersten Schalterachse angeordnet ist. Die Schalterachsen 1, 2 sind Teile von ansonsten nicht dargestellten Schaltern, die mit Hilfe eines Schiebers 3, der entlang einer seine Längsachse bildenden und durch beide Schalterachsen 1, 2 gehenden Geraden bewegbar ist, gegeneinander verriegelbar sind.
- Auf den Schalterachsen 1, 2 ist zentrisch jeweils ein etwa stabförmiges (knebelförmiges) Riegelglied 4 bzw. 5 befestigt.
- Der Schieber 3 besteht aus einem Flachmaterial, beispielsweise einem Blechzuschnitt, der zwei gleich große quadratische, fensterartige Ausnehmungen 6, 7 aufweist. In die Ausnehmung 6 greift der Riegel 4 ein, während in die Ausnehmung 7 der Riegel 5 eingreift. Die quadratischen Ausnehmungen 6, 7 sind so angeordnet, daß jeweils zwei ihrer sich gegenüberliegenden Seitenkanten die Längsachse des Schiebers 3 rechtwinklig schneiden, während folglich zwei sich gegenüberliegende Seitenkanten jeder Ausnehmung 6, 7 parallel zur Schieberlängsachse verlaufen. Wie aus der Fig. 1 oben und der Fig. 2 unten zu ersehen, ist der Umkreis jedes Riegelgliedes 4, 5 gleich dem Inkreis der jeweiligen quadratischen Ausnehmung 6, 7.
- Damit eine gegenseitige Sperrung der Schalterachsen 1, 2 erzielt werden kann, sind die Riegelglieder 4, 5 so angeordnet, daß, je nach Schaltstellung der beiden Schalterachsen 1, 2 das eine Riegelglied mit seiner Längsachse in gleicher Richtung wie die Längsachse des Schiebers, zentrisch im Inkreis der zugeordneten quadratischen Ausnehmung liegt und das andere Riegelglied mit einer Flanke entweder an der einen oder an der anderen derjenigen Seitenkanten der zugeordneten quadratischen Ausnehmung anliegt, die quer zur Schieber-Längsachse verlaufen. In dem dargestellten Beispiel kann in der in Fig. 1 gezeigten Stellung der zur Schalterachse 1 zugehörige Schalter im Rahmen der vorgesehenen Schaltstellungen geschaltet werden, da das Riegelglied 4 sich zentrisch im Inkreis der quadratischen Ausnehmung 6 befindet. Solange das Riegelglied 4 jedoch mit seiner Längsachse in Richtung der Längsachse des Schiebers 3 liegt, kann das mit einer Flanke an der unteren querliegenden Seitenkante der quadratischen Ausnehmung 7 anliegende Riegelglied 5 nicht geschwenkt werden. Das ist erst möglich, wenn das Riegelglied 4 durch eine entsprechende Schalthandlung rechtwinklig zur Schieberlängsachse gestellt ist. Nunmehr ist es möglich, das Riegelglied 5 in die in Fig. 2 gezeigte Lage zu drehen. Im Zuge der Drehung des Riegelgliedes 5 wird der Schieber 3 soweit verschoben, daß das nach wie vor rechtwinklig zur Schieberlängsachse stehende Riegelglied 4 mit einer Flanke an der oberen querliegenden Seitenkante der quadratischen Ausnehmung 6 anliegt. Solange nunmehr das Riegelglied 5 mit seiner Längsachse in der Längsachse des Schiebers 3 liegt, ist das Riegelglied 4 und damit der Schieber 3 gegen eine Lageveränderung gesperrt. Erst wenn das Riegelglied 5 rechtwinklig zur Schieberlängsachse gestellt wird, kann das Riegelglied 4, zusammen mit dem Schieber 3, wieder in die in Fig. 1 gezeigte Lage zurückbewegt werden. Für den beschriebenen Vorgang ist es gleichgültig, welche rechtwinklig zur Schieberlängsachse verlaufende Seitenkante der quadratischen Ausnehmungen 6, 7 für die Anlage der jeweiligen Flanken der Riegelglieder 4, 5 verwendet wird.
- Eine besondere Längsführung des Schiebers 3 kann entfallen, wenn die Riegelglieder 4, 5 wie in Fig. 1 beim Riegelglied 5 strichpunktiert angedeutet, mit Fortsätzen versehen sind, die den Schieber 3 zwischen sich einschließen. Zweckmäßig sind hierbei die Umkreise der Fortsätze größer als die Umkreise der quadratischen Ausnehmungen.
Claims (3)
- Anordnung zum gegenseitigen Verriegeln zweier paralleler, durch jeweils eine Schalthandlung um 90° drehbarer Schalterachsen (1, 2) mit folgenden Merkmalen:a) auf jeder Schalterachse (1, 2) ist ein Riegelglied (4, 5) befestigt,b) entlang einer seine Längsachse bildenden und rechtwinklig durch beide Schalterachsen (1, 2) gehenden Geraden ist ein aus Flachmaterial bestehender Schieber (3) bewegbar angeordnet,c) der Schieber (3) weist zwei fensterartig ausgebildete Ausnehmungen (6, 7) auf, in die jeweils eines der Riegelglieder (4, 5) eingreift,d) die Riegelglieder (4, 5) und die Ausnehmungen (6, 7) sind so geformt und einander so zugeordnet, daß bei Schalthandlungen jeweils eines der Riegelglieder (4, 5) innerhalb der zugeordneten Ausnehmung (6, 7) drehbar ist,e) im verriegelten Zustand liegt eines der Riegelglieder (5, 4) mit einer Flanke an einer rechtwinklig zur Längsachse des Schiebers (3) verlaufend angeordneten Seitenkante der zugeordneten Ausnehmung (7, 6) an,
gekennzeichnet durch folgende weitere Merkmale:f) die ein vollständiges Verriegeln bewirkenden Riegelglieder (4, 5) sind gleich groß, knebelförmig ausgebildet und mit ihrem Zentrum auf der zugehörigen Schalterachse (1, 2) angeordnet,g) die Ausnehmungen (6, 7) des Schiebers (3) sind gleich groß und quadratisch ausgebildet,h) der Umkreis-Radius jedes Riegelgliedes (4, 5) ist gleich dem Inkreis-Radius der zugeordneten quadratischen Ausnehmung (6, 7),i) das jeweilige zur Aufhebung der Verriegelung befähigte Riegelglied (4, 5) ist dasjenige, dessen Längsachse mit der Längsachse des Schiebers gleich gerichtet ist. - Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelglieder (4, 5) an jedem Ende mit zwei Fortsätzen versehen sind, die den Schieber (3) zwischen sich einschließen.
- Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umkreis der Fortsätze größer als der Umkreis der quadratischen Ausnehmungen (6, 7) ist.
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