DE2121050A1 - Kodiervorrichtung - Google Patents

Kodiervorrichtung

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DE2121050A1
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Nicholas Rolling Meadows 111. Kondur jun. (V.StA.)
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Unisys Corp
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Burroughs Corp
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    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/02Input arrangements using manually operated switches, e.g. using keyboards or dials
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Description

DlPL-ING. HORST ROSE DIPL-ING. PETER KOSEL PATENTANWÄLTE
3353 Bad Gandenfielm, 28· April 1971 Postfach 129 Hohenhöfen 5 Telefon: (05382) 2842 Telegramm-Adresse: Siedpatent Badgandershelm
Unsere Akten-Nr. 788/262
Burroughs Corporation
Patentgesuch vom 28. April 1971
Burroughs Corporation
6071 Second Avenue
Detroit, Mich. 48252 -T.St.A.
Kodiervorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Kodiervorrichtung, vorzugsweise zur Verwendung bei einem elektronischen Digitalrechner.
Bei elektronischen Rechnern, welche arithmetische Rechenfunktionen ausführen, z.B. Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren und Dividieren, ist es notwendig, die Stellung des Kommas in den Registern des Speichers und in der Ausgäbe-Anzeige zu steuern, so daß die Benutzer des Rechners nicht nur Rechenaufgaben schnell lösen können, sondern auch die ausgegebenen Informationen leicht verstehen können. - Rechner hatten zunächst Volltastaturen, bei denen jeder Stelle der Ausgabe eine eigene Reihe von Tasten zugeordnet war, um dem Rechner Eingabeinformation zuzuführen. Jede dieser Tastenreihen war in einer Spalte der Tastatur angeordnet. Dadurch konnte die Lage des Kommas bezüglich neder der Spalten von Taster.* die den jeweiligen Stellar, zugeordnet waren, gewählt werden, und alle über die
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- Ra/Rg.
Tastatur in den Rechner eingegebenen Zahlen wurden durch die Bedienungsperson relativ zu dieser gewählten Kommastellung angeordnet.
Viele heute hergestellten Rechner verwenden jedoch eine Zehnertastatur, bei der an den Tasten keine Möglichkeit vorgesehen ist, um die Kommastellung der Ausgabe einzustellen, denn die Tasten der Tastatur sind nicht mehr in Spalten angeordnet, welche den jeweiligen Stellen zugeordnet sind. Die Zahlen in den Registern und der Ausgabe "gleiten" also, d.h. es ist kein fester Bezugspunkt vorgesehen, bezüglich dessen die Zahlen an diesen Orten orientiert sind» Bs ergab sieh also die Notwendigkeit, eine Vorrichtung au schaffen, mit der das Komma in den Registern eines Rechners eingestellt werden kann, so daß die gedruckten Zahlen bezüglich einer gegebenen Kommastellung ausgerichtet werden können, wodurch eine Bedienungsperson in die Lage versetzt wird, leicht die ausgedruckte Information su verstehen» Dazuhin ist es oft erwünscht, eine Vorrichtung zum Abrunden von in den Rechnern eingegebenen Zahlen und zum Abrunden von aus der eingegebenen Information "berechneten Ergebnissen zur Verfügung zu haben. Dies gilt besonders dort, wo fußend auf einer gegebenen Menge von eingegebenen Informationen eine Kette von Berechnungen im Binärcode ausgeführt werden soll. Bs ist auch erwünscht, die Lage des Kommas und die Abrundung relativ zu dieser Lage des Kommas von Aufgabe zu Aufgabe ändern zu können.
Bs sind logische Schaltungen vorgeschlagen worden, mit deren Hilfe binäre Informationen dazu verwendet werden sollen, eine Kommastellung in einem Register oder einem Anzeigegerät festzulegen und Dezimalstellen bezüglich dieser Kommastellung abzurunden. Es gibt jedoch bisher noch kein aufriedenstellendes Gsrät für äie Tastatur, mit dem dezimale Befehle für diese Lage des Kommas und dezimale Abirundung kodiert werden könnena
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Eine Aufgabe der Erfindung ist deshalb darin zu sehen, eine mechanische Kodiervorrichtung für Urakodierung vom Dezimal- zum Binärsystem zu schaffen, um der Schaltlogik eines Rechners Befehle bezüglich der Lage des Kommas und vorzugsweise auch der dezimalen Abrund zuführen zu können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer eingangs genannten Kodiervorrichtung dadurch gelöst, daß Vorrichtungen zum Erzeugen einer ersten Menge von Magnetfeldern sowie auf einzelne dieser Fehler ansprechende Vorrichtungen zum Steuern einer ersten Menge von Schaltwegen vorgesehen sind, wobei jedem dieser Schaltwege ein bestimmter Wert zugeordnet ist, daß ferner zum selektiven Erzeugen eines magnetischen Nebenschlusses für mindestens eines aus der ersten Menge von Magnetfeldern eine erste Nebenschlußvorrichtung mit darin vorgesehenen Formöffnungen vorgesehen ist, daß die Vorrichtungen zum Erzeugen von Magnetfeldern und die Vorrichtungen zum Steuern der Schaltwege auf gegenüberliegenden Flächen etwa radial angeordnet sind, und daß die gegenüberliegenden Flächen und die erste Nebenschlußvorrichtung durch Verdrehung relativ zueinander einstellbar sind, um eine erste Menge von Werten zu bilden. Durch die Veränderung der Lage der Nebenschlußvorrichtung relativ zu den gegenüberliegenden Flächen wird es in einfacher Weise möglich, die Schaltwege in einer gewünschten Folge zu steuern und eine binär codierte Information mit ihrer Hilfe herzustellen. Diese Information kann beispielsweise die Lage des Kommas im Speicher und der Ausgabe-Anzeige eines Rechners festlegen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Kodiervorrichtung so ausgebildet, daß Vorrichtungen zum Erzeugen einer zweiten Menge von Magnetfeldern sowie auf einzelne dieser Felder ansprechende Vorrichtungen zum Steuern einer zweiten Menge von Schaltwegen vorgesehen sind, wobei jedem dieser Schaltwege ein bestimmter Wert zugeordnet ist, daß ferner zum selektiven Erzeugen eines
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magnetischen Nebenschlusses für mindestens eines aus der zweiten Menge von Magnetfeldern und zur Bildung einer zweiten Menge von Werten eine zweite Nebenschlußvorrichtung mit darin vorgesehenen Formöffnungen vorgesehen ist, und daß die zweite Nebenschlußvorrichtung synchron mit der ersten Nebenschlußvorrichtung verbunden ist, so daß die zweite Menge von Werten eine Funktion der ersten Menge von Werten ist. Die zweite Menge von Werten kann z.B. die Zahl der abzurundenden Stellen relativ zur Lage des Kommas festlegen; die abgegebene Information ist bei dieser Ausbildung in vorteilhafter Weise auch eine Funktion der eingestellten lage des Kommas.
Eine besonders einfache und robuste Vorrichtung ergibt, sich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch, daß die Vorrichtungen zum Erzeugen von Magnetfeldern als Dauermagnete ausgebildet sind, und daß die Vorrichtungen zum Steuern von Schaltwegen Reedkontakte aufweisen. Reedkontakte sind magnetisch betätigbare Kontakte, die in ein Rohr, beispielsweise ein Glasrohr, eingeschmolzen sind. Solche Kontakte werden in großen Stückzahlen in der Fernsprechtechnik verwendet und sind sehr zuverlässige, preiswerte Bauelemente. Man erhält so einen preiswerten, mechanisch betätigbaren binären Schalter zur Erzeugung von binärer Information bezüglich der Kommastellung und der ■ dezimalen Abrundung relativ zu dieser Kommastellung; diese Information kann beispielsweise zur Instruktion der Steuer-Schaltlogik in einem Rechner dienen.
Die mit der erfindungsgemäßen Kodiervorrichtung erzeugte Information hinsichtlich der lage des Kommas und der abzu- " rundenden Stellen wird also beispielsweise der Schaltlogik eines Rechners zugeführt und bewirkt, daß das Komma an einer bestimmten physischen Stelle, beispielsweise eines Registers oder der Ausgabe, angeordnet wird, und daß die gewünschten Dezimalstellen relativ zur Lage des Kommas abgerundet werden.
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Mach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die 'Kodiervorrichtung so ausgebildet, daß die Vorrichtungen zürn Erzeugen der zweiten Menge von Magnetfeldern und die auf diese zweiten Magnetfelder ansprechenden Vorrichtungen miteinander verriegelt sind. Da die beiden Nebenschlußplatten synchron miteinander bewegt werden, stellt die Lage der zweiten Nebenschlußplatte eine erste Information für die Abrundung dar. Die zweite Information ergibt sich aus der Einstellung der miteinander verriegelten Vorrichtungen zum Erzeugen der zweiten Menge von Magnetfeldern und der auf diese Magnetfelder ansprechenden Vorrichtungen.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel, sowie aus den Unteransprüchen.
Es zeigen
Pig. 1 ein# Blockschaltbild der Kodiervorrichtung für Umkodierung vom Dezimalcode in Binärcode, in einem elektronischen Eechner,
Pig, 2 eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Kodiervorrichtung, in auseinandergezogener Darstellungsweise,
Pig. 3 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Kodiervorrichtung,
Pig. 4 einen Sohnitt, gesehen längs der Linie 4-4 der Fig. 3,
Pig. 5 eine Jiaumbildliche Darstellung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Pig. 6 eine Einzeldarstellung der Mitnehmeranordnung zwischen den von Hand betätigbaren Wählplatten der Kodiervorrichtung,
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Pig. 7 eine Reihe von Seitenansichten der Nebenschlußplatte zur Kommaeinstellung und des die Magnete tragenden Isolators des Kommastellung-Auswahlteils der Kodiervorrichtung, gesehen längs der Linie 7-7 der Fig. 4, und
Pig. 8 eine Reihe von Seitenansichten der Abrundungs-Nebenschlußplatte und des die Magnete tragenden Isolators des Abrundungs-Auswahlteils der Kodiervorrichtung, gesehen längs der Linie 8-8 der Pig. 4.
Pig. 1 zeigt eine Kodiervorrichtung 11 für die Umkodierung vom Dezimalsystem zum Binärsystem. Diese weist ein Kommastellungs-Auswahlglied 13 und ein Abrundungs-Auswahlglied 15 auf und ist an der Tastatur 17 eines Rechners angeordnet. Diese Tastatur 17 hat einen Steueroder Befehlsteil 19 und einen numjiieri sehen Teil 21, Befehlsinformation wird von der Tastatur 17 der Steuer-Schaltlogik 22 des Rechners zugeführt. Numerische Information wird vom numerischen Teil 21 der Tastatur 17 aus in den Speicher 23 des Rechners eingegeben, und zwar gesteuert von der Steuer-Schaltlogik 22, Die in den Speicher 23 eingegebene Rechengröße wird unter Bezugnahme auf die physische Lage dee Kommas angeordnet, und zwar gesteuert von Daten vom Kommastellungs-Auswahlglied 13 und vom Abrundungs-Auswahlglied 15« Wenn ein Befehl zur Ausführung einer Rechnung erteilt wird, steuert die Steuer-Schaltlogik 22 des Rechners die Verarbeitung der im Speicher 23 gespeioherten Information, Das Ergebnis der Rechnung wird zu einer Druck-Sohaltlogik 24 übertragen, um. den Anzeigeteil des Rechners zu steuern 9 welcher jade "beliebige Form haben kann, S9B, die eine® Druckwerke? welches dazu dient, die dsm Reoisner zugeiüiirte Information und das Ergebnis der Rechnung auf ©in Pspierband zu drucken,
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Pig. 2 zeigt in auseinandergezogener Darstellungsweise ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kodierers für die TJmkodierung vom Dezimal- zum Binärsystem. Auf beiden Seiten des Kodierers ist je ein seitliches Tragteil 27 bzw. 29 angeordnet, welches aus einem geeigneten Material, z.B. Metall, besteht, das genügend zäh und starr ist, um die Bestandteile des Kodierers tragen zu können. Zwei mit Innengewinden versehene Distanzachsen 31 (vergl. auch Fig. 5 und 6) halten die seitlichen Tragteile 27 und im Abstand voneinander und befestigen sie aneinander. Metallschrauben 33 sind durch Löcher 35 der seitlichen Tlgteile 27 und 29 hindurehgesteckt und in die Distanzachsen eingeschraubt. Eine Welle 36 ist durch Löcher 37 und 39 der seitliehen Tragteile 27 und 29 durchgesteckt. Sprengringe 41 sind in Nuten 43 der Welle 36 eingesetzt, um diese in ihrer Lage zu halten.
Auf der Welle 36 sind zwei scheibenförmige Isolatoren 45, 47 angeordnet, von denen jeder in seiner Mitte einen länglichen halsartigen Fortsatz 49, 51 aufweist, und diese Fortsätze sind jeweils auf einem Teil ihrer Länge mit Abflachungen 50 bzw. 52 versehen. Jeder Isolator 45, 47 weist auf einer Seite drei radial verlaufende, rechteckförmige Vertiefungen auf, welche jeweils etwa 120 auseinanderliegen. Die Vertiefungen 53 des Isolators 45 sind, wie in Fig. 2 dargestellt, dem seitlichen Tragteil 27 zugewandt. Die Vertiefungen 53 des Isolators 45 (vergl. Fig. 4) sind dem seitlichen Tragteil 29 zugewandt. Der Werkstoff, aus dem be^im bevorzugten Ausführungsbeispiel die Isolatoren 45 und ausgebildet sind, ist ein formfester Kunststoff mit niedrigem Artgewiehtj es kann jedoch selbstverständlich auch jeder andere nicht magnetische Werkstoff verwendet werden, der leicht und genügend formstabil ist.
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Ein Dauermagnet 54 (vergl. Fig. 4) ist in jede der Vertiefungen 53 eingesetzt und darin mittels-eines geeigneten Klebstoffs befestigt. Kodierte magnetische Nebenschlußplatten 55, 57 sind jeweils über dem Portsatz 49 des Isolators 45 bzw. dem Fortsatz 51 des Isolators 47 angeordnet. Jede kodierte Platte weist mehrere jeweils etwa kreisringstück- oder tortenstückförmige Formausnehmungen 90 auf, deren Größe und Konfiguration jeweils speziell ausgebildet sind, um den Anforderungen eines bestimmten Codes zu entsprechen.
Ferner hat die Nebenschlußplatte 57 an einem Abschnitt ihres Umfangs verteilt mehrere Einbuchtungen 61.
Neben den einzelnen kodierten Nebenschlußplatten 55, ist jeweils eine Scheibe 63 bzw. 65 angeordnet, auf deren einen Seite jeweils eine mit 66 bezeichnete gedruckte Schaltung und auf deren anderen Seite jeweils drei radial angeordnete Reedkontakte 67 (vergl. Fig. 4) angeordnet sind. Die Scheibe 65 hat in ihrer Mitte eine Ausnehmung 77 (vergl. Fig. 2) mit seitlichen Abflachungen, welche in der Form dem Querschnitt des Fortsatzes 51 entspricht. Die Scheibe 65 ist neben der Nebenschlußplatte 57 und auf dem Fortsatz 52 dee Isolators 47 angeordnet, so daß sie mit letzterem drehfest verbunden ist. Die Reedkontakte 67 sind in den Fig. 7 und 8 entsprechend ihren Funktionen
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individuell mit 2 , 2 und 2 bezeichnet und haben voneinander Abstände von jeweils etwa 120 . Jeder Reedkontakt 67 hat zwei Anschlüsse, welche durch die Seheibe 65 zu deren anderen Seite durchgeführt sind und in der auf die Scheibe aufgebrachten gedruckten Schaltung 66 enden.
Auf der anderen Seite des Kodierers befindet sich die zweite Scheibe 63, welche in ihrer Mitte ebenfalls eine mit seitlichen Abflachungen versehene Ausnehmung 78 aufweist, deren Form derjenigen des Fortsatzes 50 entspricht. Die Scheibe 63 ist neben der Nebenschlußplatte 55 und auf dem mit den seitlichen Abflachungen 50 versehenen Teil des
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Fortsatzes 49 angeordnet, so daß sie mit dem Isolator 45 drehfest verbunden ist. Auf der Scheibe 63 ist ebenfalls 'eine gedruckte Schaltung 66 fest aufgebracht, welche in Verbindung mit den Fig. 3 und 4 im einzelnen beschrieben wird.
An einem Abschnitt des Umfangs der Isolierscheibe 63 sind ferner nebeneinander mehrere Einbuchtungen 81 vorgesehen, welche ebenso wie die Einbuchtungen 61 der kodierten Nebenschlußplatte 57 mit bogenförmigen Endabschnitten 83 bzw. 85 einer Feder 87 in Eingriff stehen. Die Feder 87 hat verbreiterte Endabschnitte 89» welche in Schlitze 91 an jedem der seitlichen Tragteile 27 und 29 eingeschoben sind und dadurch die Feder 87 in ihrer Lage festhalten. Die bogenförmigen Endabschnitte 83 und 85 der Feder 87 halten die die Heedkontakte tragende Scheibe 63 und die kodierte Nebenschlußplatte in ausgewählten Stellungen fest.
Eine als gekrümmtes Formstück ausgebildete zylindrische Wählplatte 93 ist an den kodierten Nebenschlußplatten 55» befestigt, welche in die Nut 95 bzw. in die Nut 97 im Inneren dieser Wählplatte 93 passen. Auf diese Weise wird die Bewegung der kodierten Nebensohlußplatte 57 mit derjenigen der Nebenschlußplatte 55 synchronisiert, wenn die Wählplatte 93 gedreht wird. Die Scheibe 65 dreht sich gleitend in der Nut 99 der Y/ählplatte 93. Die Außenseite der Wählplatte 93 ist mit einem gezahnten Abschnitt 101 versehen, um einen sicheren Griff zu gewährleisten, wenn diese von einer Bedienungsperson gedreht wird. Auf der rechten Seite der Yfählplatte 93 können Zahlen aufgebracht sein, welche der Bedienungsperson die gewählte Kommastellung anzeigen.
Der Abrundteil des 'Kodierers weist eine ebenfalls als Formstück ausgebildete V/ählplatte 103 auf, welche am Umfang des Isolators 63 befestigt ist. Sie hat einen gezahnten Abschnitt 105 (Firi. 3 und 5), um einen sicheren Gr-ifx zn gewährleisten, wenn sie von einer Bedienungsperson von Hand
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gedreht wird. Dazuhin ist ein Anschlag 107 zum Begrenzen der Drehbewegung an der Wählplatte 103 vorgesehen, welcher verhindert, daß die Wählplatte 103 und der Isolator 63 über .einen gegebenen Punkt hinaus verdreht werden. Die Funktion des Anschlags 107 wird im folgenden erklärt, - Auf der linken Seite der Wählplatte 103 (bezogen auf Pig. 2) können Zahlen aufgebracht sein, welche der Bedienungsperson den gewählten Abrundungswert anzeigen,
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Kodierers. Das seitliche Trageteil 27? an dem die Metallschrauben 33 und ein verbreiterter Endabschnitt 89 der Feder 87 befestigt sind, ist teilweise weggeschnitten dargestellt. Der mit Abflachungen 50 versehene Teil des Fortsatzes 49 ist auf der Welle 36 befestigt, und die die Reedkontakte 67 tragende Scheibe 63 ist auf dem mit Abflachungen 50 versehenen Teil des Fortsatzes 49 angeordnet. Die Einbuchtungen 81 der Scheibe 63 stehen im Eingriff mit dem bogenförmigen Endabsohnitt 83 der Feder 87. Wird also die Abrundungs-Wählplatte 103 von einer Bedienungsperson verdreht, so dreht sich die Scheibe 63 gegen die Wirkung der Feder 87, bis das Bogenförmige Ende 83 der Feder 87 in einer anderen Einbuchtung 81 zur Ruhe kommt.
Mit der Scheibe 67 ist die gedruckte Schaltung 66 fest verbunden. Diese hat eine gemeinsame Leiterbahn 69 und drei getrennte Leiterbahnen 71, 73 und 75. Drei Reedkontakte 67 sind (irerglo Fig» 4) auf der anderen Seite der Scheibe befestigt«, Die der Welle 3β zugewandten Anschlüsse der Rsedkontskte 67 enden in el sr gemeinsamen Leiterbahn 69, wenn sie durch die isolierende Scheibe 63 gesteckt werden, und zwar sind ihre Anschlüsse bei 111 9 112 and 113 angedeutet; Pis anderen Enden der Äe edle on takt--' s-nden an den Leiterbahnen 71 s 73 bsvs, !15* Bei? Strom tritt in die ge- ■ druckte TciiteTbaim Cj "durtfe o±n ijisöiüJißlLZh^l 109 ein,. /lijSs,- '•-i&r-.Ji lan Jsv/eils A3scblose©iien B^eliiontakt 67 und ϊγϊϊϊ "iö?.'K iu di3 gödriiekwß Leiterbahn en "';-. 73 oder 75 eins weleiie den geschlossene*! H^edkontiLkto.". ?agsordnet sind.
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Der Strom fließt dann durch eine oder mehrere der erwähnten Leiterbahnen 71, 73 oder 75, durch die mit ihnen verbundenen Ausgangskabel 129 und zur Steuer-Schaltlogik Eine Kabelschelle 115 ist an der Scheibe 63 befestigt, um die Kabel 109 und 129 festzuhalten. Die Kabel 109 und 129 sind durch diese Kabelschelle 115 und zu einem Isolierschlauch 117 geführt, welcher die Eingangs- und Ausgangskäbel raumsparend zusammenfaßt.
Der Anschlag 107 ist als Ansatz der Wählplatte 103 ausgebildet und begrenzt deren Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn' (bezogen auf Fig. 3) durch Anschlag gegen die Distanzachse 31.
Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt, gesehen längs der Linie 4-4 der Fig. 3. Die Welle 36 ist in den seitlichen Trageteilen 27 und 29 gelagert. Wie in Fig. 4 dargestellt, ist die Ausnehmung 39 der Trageplatte 29 größer als die Ausnehmung 37 der Trageplatte 27, so daß der mit den Abflachungen 52 versehene Fortsatz 51 durch die Ausnehmung hindurchpaßt. Wie aus Fig. 2 klar hervorgeht, hat die Ausnehmung 39 seitliche Abflachungen, welche den Abflachungen entsprechen, so daß durch sie die Scheibe 65 und der Isolator 47 stationär und nicht verdrehbar festgehalten werden. -
Die Ausnehmung 37 wird von der Welle 36 durchdrungen, nicht aber von dem mit Abflachungen 50 versehen Fortsatz 49, so daß der Isolator 45 und die Scheibe 63 bezüglich des seitlichen Tragteils 27 verdrehbar sind. In jedem der beiden isolatoren 45 und 47, welche miteinander fluchtend und Rücken an Rücken angeordnet sind, sind drei Dauermagnete befestigt, und zwar jeweils auf derjenigen Seite des Isolators, welche dem seitlichen Trageteil 27 bzw. 29 züge- · wandt ist. Die kodierten Nebenschlußplatten 55, 57 sind jeweils neben den Isolatoren 45, 47 auf den nicht mit Abflachungen versehenen Abschnitten der Fortsätze 49 bzw. angeordnet, wobei jede Nebenschlußplatte an der Wählplatte
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für die Kommastellung befestigt ist, wie das bereits erläutert wurde. An der die Reedkontakte 67 tragenden isolierenden Scheibe 65 sind die gedruckten Leiterbahnen •69, 71, 73 und 75 befestigt, von denen in Fig. 4 nur die Leiterbahnen 69 und 73 dargestellt sind. Bin Anschlußdraht des am oberen !Teil der Scheibe 65 dargestellten Reedkontakts 67 durchdringt die Scheibe 65 nahe ihrem Mittelpunkt und ist mechanisch und elektrisch mit der gedruckten Leiterbahn 69 verbunden; der andere Anschlußdraht dieses Reedkontakts durchdringt die Scheibe 65 in der Nähe ihres Außenumfangs und ist mit der Leiterbahn 73 verbunden. In der gleichen Weise, ist die Scheibe 63 mit einem mit ihr verbundenen Reedkontakt 67 dargestellt, dessen Anschlußdrähte sich durch die Scheibe 63 erstrecken und an gedruckten Leiterbahnen 69, 73 auf der Außenseite dieser Scheibe 63·festgelötet sind,
Fig. 5 zeigt einen Anschlußstecker 116, der dazu dient, der Kodiervorrichtung elektrische Energie zuzuführen und Signale von ihr wegzuführen. Leitungen 118 sind in einem ersten Isolierschlauch-119 zusammengefaßt, wobei ein Teil der Leitungen durch einen Isolierschlauch 117 zum Abrundungs-Auswahlglied 15 geht, während ein anderer Teil durch einen Isolierschlauch 121 zum Kommastellungs-Auswahlglied 13 geht. Die Wählplatten 93 und 103 dienen als von Hand einstellbare Vorrichtungen zur Betätigung durch eine Bedienungsperson. Letztere kann mit ihrer Hilfe die Kommastellung oder die Zahl der abzurundenden Stellen ändern. Die Kodiervorrichtung kann an der Tastatur eines Rechners so befestigt sein, daß Teile der Wählplatten 93 und 103 über die Oberseite der Frontplatte hinausragen. Die Bedienungsperson kann dann mit dem Finger die Wählplatten in der gewünschten Weise verdrehen, um die Einstellung eines Kommas oder die Abrundung einer Dezimalstelle zu bewirken.
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Die beschriebene Kodiervorrichtung arbeitet wie folgt: Bin-Signal mit konstantem Potential wird jedem der Reedkontakte 67 zugeführt, die auf den isolierenden Scheiben 63» • 65 befestigt sind. Abhängig von der Lage der kodierten Nebenschlußplatten 55, 57 bezüglich der in die Isolatoren 45, 47 eingebetteten Dauermagneten 54 kann jeder der Reedkontakte entweder geöffnet oder geschlossen sein. Wird ein Reedkontakt 67 unter dem Einfluß des Magnetfeldes eines der Stabmagnete 54 geschlossen, so fließt ein Strom durch ihn von der gemeinsamen Leiterbahn 69 zur zugeordneten gedruckten Leiterbahn 71> 73 oder 75« Dieser Strom wird von einer der Ausgangsleitungen 129 (Pig» 3) über den Anschlußstecker 116 zur Steuer-Sohaltlogik 22 abgeleitet.
Pig. 6 zeigt die Mitnehmer- oder Verriegelungsflächen auf den Handeinstellrädern 93» 103, welche die A'brundung von Zanlen verhindern, die links von dem mit dem Kommastellungs-Auswahlglied 13 eingestellten Komma liegen. Der Anschlag ist wie gesagt als Ansatz der Wählplatte 103 ausgebildet und begrenzt deren Verdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn (bzw. im Uhrzeigersinn, bezogen auf Fig, 6), indem er gegen die Distanzachse 31 zum Anschlag kommt. In dieser Lage, wie sie in Pig. 6 dargestellt ist, ist auf der Tastatur 17 die Zahl "0" eingestellt.
Der Anschlag 107 hat eine größere Breite als die Wählplatte 103 und bildet eine Schulter 123 im Bewegungsweg der Wählplatte 93 für die Kommastellung. Wird die Wählplatte 93 im Uhrzeigersinn (bezogen auf fig. 6) verdreht, so kommt ihre untere Kante 125 schließlich zum Anschlag gegen die Schulter 123, und von da^n müssen sich die beiden Wählplatten 93 und 103 gegebenenfalls gemeinsam bis zu ihrem Endanschlag drehen«
Wenn der Anschlag 107 gegen die Bißtanzsohse 31 und die Wählplatte 93 gegen die Schulter 123 des Anschlags 107 an-'lieg~ü, se ILe^e*: ΐ~\χί usiden Wähipl-:: --:-c. -iiss Ziffern !IC!*
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nebeneinander. Dies bedeutet, daß das Komma im gewählten Register ganz rechts liegen soll und daß keine Abrundung stattfindet. Wegen der Wechselwirkung des Abschnitts 125 an der unteren Kante der Wählplatte 93 einerseits und der Schulter 123 andererseits wird bewirkt, daß in dieser Stellung die Wählplatte 103 nicht Torgerückt werden könnte, ohne die Wälilplatte 93 für die Kommas teilung vorzurücken«,
Falls die Wählplatte 93 für die Kommastellung um einen Schritt auf rt1M vorgerückt wird, kann auch die AbnmdLuBgs-Wählplatte 103 um einen Schritt auf "1I? vorgerückt werden5 weiter jedoch nur unter gleichzeitiges Vorrücken der Wählplatte 93. Die Abrundung kann also nicht weiter nach links (bezogen auf die abzurundende Zahl) gehen als die Koaona=- stellung. Andererseits kann die Albrimdungseinstellung so erfolgen, daß man jede gewünschte Anzahl von signifikanten Stellen zwischen der gewählten ICoaBBastelluag und dem rechten Bade des gewählten Registers beibehält.
Falls die Komma-Wählplatte 93 zurück nach "0" gedreht wird und sich die Abrundungs-Yfähl platte 103 in einer Stellung größer jfiull befindet, so bewirkt die Verriegelung, zwischen der Fläche 125 der Wählplatte 93 und der Schulter 123 des Anschlags 107, daß die Abrundungs-Y/ählplatte 103 ebenfalls nach "0" zurückgedreht wird»
Da beide Eebensehlußplatten 55 9 57 an der Wählplatte befestigt sind und die Dauermagneten 54 und Eeeäkontakte 67 des Abrundungs-Auswahlgliedes 15 mit der Aörundungs-Wählplatte 103 fest verbunden sind-, ist offensichtlich, daß die Ansah! der Dezimalstellen, die bei einer in ein Register eingegebenen Rechengröße beizubehalten sind, stets sur Kommastellung in Besiehung steht, und daß die Abrun&ung nicht bis zu einer Stelle links von der Kommastellung getrieben werden kann»
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Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel zeigen die Ziffern auf der Abrundungs-Wählplatte 103 die Anzahl der beizubehaltenden signifikanten Dezimaleteilen hinter dem Komma an, und der Auegang des Abrundungsteils der Kodiervorrichtung gibt die Anzahl der Dezimalstellen an, die abge- - rundet werden sollen, d.h. die Anzahl von Stellen gerechnet vom rechten Ende des gewählten Registers, die' Null anzeigen werden.
mit
Da das Komma Bezug auf einen festen Punkt eingestellt
wird, z.B. bezogen auf die rechte Seite des Registers, kann seine Stellung mit 0 , 1, 2, 3 etc. bezeichnet werden, wobei diese Zahlen die Bedeutung habenι Ganz rechts, bzw. links von der ersten, zweiten, dritten etc. Stelle, von rechts gerechnet, etc. Nennt man die auf der Wählplatte 93 angezeigte Kommastellung DP und die auf der Wählplatte 103 gezeigte Abrundungsstellung RO, so kann das Ausgangssignal des Abrundungsteils 15 der Kodiervorrichtung beim bevorzugten Auaführungsbeispiel als DP - RO bezeichnet werden. Diese Differenz kann jedoch in keinem Fall negativ sein, wie das im Zusammenhang mit Fig. 6 erläutert wurde.
Bei einigen datenverarbeitenden Geräten ist es erwünscht, daß das Ausgangssignal des Komma-Auswahlglieds das binäre Äquivalent von DP + 1 ist| in diesem Fall wäre das Ausgangssignal des Abrundungs-Auswahlglieds das binäre Äquivalent von DP - RO + 1. Selbstverständlich könnte falls gewünscht, das Ausgangssignal des Abrundungs-Auswahlgliedes auch das binäre Äquivalent der Zahl von beizubehaltenden Dezimalstellen sein, wobei dann die Steuer-Schaltlogik die Anzahl der abzurundenden Stellen bestimmen würde.
Fig. 7 zeigt die kodierte Nebensohlußplatte 57 und den als Magnetträger dienenden Isolator 47 des Kommastellungs-Auswahlgliedes 13» und zwar gesehen längs der Linie 7-7 der Fig. 4, Die Wählplatte 93 mit ihrem gezahnten Abschnitt 101 ist an der Platte 57 befestigt dargestellt. In dem
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Isolator sind die Dauermagnete 54 eingebettet, die als
0 12
binäre 2 , 2 und 2 bezeichnet sind.
Fig. 7A zeigt die relative Lage der Platte 57 und der Dauermagnete 54, wenn die gewählte Kommastellung "1" ist, d.h. wenn das Komma links von der ersten Stelle auf der rechten Seite eines Registers des Rechners eingestellt
1 2 werden soll. Die von den Stabmagneten 2 und 2 ausgehenden Magnetfelder sind abgeschirmt, nicht aber das vom Magneten 2 ausgehende Magnetfeld. Deshalb wird der Reedkontakt, welcher die binäre Stelle 2 repräsentiert, geschlossen, und ein Strom fließt durch ihn zum Ausgang.
Falls keine Dezimalstellen hinter dem Komma gewünscht werden, d.h. daß das Komma im Register ganz rechts liegen soll, wird das Kommastellungs-Auswahlglied auf "0" gestellt. Die. Nebenschlußplatte 93 und der die Magnete 54 tragende Isolator 47 werden dann so eingestellt, daß alle Magnete 54 abgeschirmt sind. Eine solche Einstellung der Nebenschlußplatte 55 und des Isolators 45 ist in Fig. 8A dargestellt.
In Fig. 7B ist die Wählplatte 93 auf die Stellung "2" vorgerückt worden, wodurch angezeigt wird, daß die gewählte Kommastellung links von der zweiten Stelle in einem Register des Rechners sein soll. Die tortenstückförmigen Ausnehmungen 90 in der Nebensehlußplatte 57 sind nun um einen Schritt entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht.
0 2
Dadurch sind die Magnete 2 und 2 abgeschirmt, nicht aber
1
der Magnet 2 . Deshalb wird der Reedkontakt, welcher die binäre Stelle 2 repräsentiert, geschlossen, und ein Strom fließt durch ihn zum Ausgang.
Fig. 70 zeigt die Stellung der kodierten Nebenschlußplatte 57 und des die Magnete 54 tragenden Isolators 47, wenn die gewählte Kommastellung "3" ist. Die kodierte Nebenschlußplatte 57 ist nun um einen Schritt weiter entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht. Die Magnete 2 und 2 sind nicht
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2
abgeschirmt, während der Magnet 2 abgeschirmt ist.
Die Reedkontakte, welche die binären Stellen 2 und 2 repräsentieren, sind also geschlossen, und ein Strom kann über sie zum Ausgang fließen. Durch dieses Ausgangssignal wird eine Lage des Kommas links von der dritten Ziffernstelle im Register bewirkt. - Aus der ebenen gegebenen Beschreibung geht also hervor, daß beim kontinuierlichen Vorrücken der Wählplatte 93 und damit der kodierten Nebenschlußplatte 57 jeweils bestimmte von den Reedkontakten geschlossen werden, so daß die Kommastellungen sich kontinuierlich nach links verschieben, bis zu einem Maximum von 6 bei der dargestellten Anordnung.
Fig. 8 zeigt die Nebenschlußplatte 55 für das Abrunden und den die Magnete tragenden Isolator 45 des Abrundungs-Auswahlgliedes 15.des Kodierers für die Umkodierung vom Dezimal- zum Binärsystem, und zwar gesehen längs der Linie 8-8 der Fig. 4. Die als Stabmagnete ausgebildeten Dauer-
0 1 2
magnete 2 , 2 und 2 sind in den Isolator 45 eingebettet dargestellt, und die tortenstückförmigen Ausnehmungen 90 sind in der kodierten Nebenschlußplatte 55 dargestellt.
Fig. 8A zeigt die relative Lage der kodierten Nebenschlußplatte 55 und des Isolators 45, wenn die gewählte Kommastellung "0" ist und der Abrundungswert "0" sein muß, was heißt, daß sich das Komma ganz rechts im Register befindet und in der Ausgabe keine Ziffern abgerundet werden können. Somit ist wie dargestellt, jeder der Stabmagnete gegenüber seinem zugeordneten Reedkontakt abgeschirmt und der Ausgang der Kodiervorrichtung erhält keinen Strom.
Fig. 8B zeigt die relative Lage der Nebenschlußplatte 55 und der Stabmagnete des Abrundungs-Auswahlglieds, wenn die gewählte Kommastellung "1" ist und die Abrundungs-i/ählplatte 93immer noch auf "0" eingestellt ist, was bedeutet, daß keine Stellen hinter dem Komma beibehalten
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werden sollen. Man sieht, daß die kodierte Nebenschlußplatte 55 um einen Schritt im Uhrzeigersinn verdreht worden ist, wie das in Pig. 8B dargestellt ist. Wie oben erläutert, ist dies eine Folge davon, daß diese Nebenschlußplatte 55 und die Kommastellungs-Wählplatte 57 mechanisch miteinander gekoppelt sind. Der Magnet 2 ist also nicht
1 2 mehr abgeschirmt, während die Magnete 2 und 2 abgeschirmt sind, und daher wird der für die Einerstelle stehende Reedkontakt geschlossen und es kann über ihn ein Strom zum Ausgang fließen. Es wird also die ganz rechts stehende Stelle abgerundet, so daß in dieser Stelle des Registers eine Null stehenbleibt.
Fig. 8C zeigt die relative lage der kodierten Nebenschlußplatte 55 und des Isolators 45, wenn die gewählte Kommastellung "2" ist und der gewählte Abrundungswert von "0" nach "1" vorgerückt wird, wodurch die Anweisung erteilt wirds daß die in das Register eingegebene Zahl auf eine signifikante Stelle hinter dem Komma abgerundet werden soll. Da die Bewegung der Stabmagnete im Isolator 45 mit der Bewegung der Scheibe 63 gekoppelt ist, werden die Stabmagnete einen Schritt im Uhrzeigersinn gedreht. Jetzt sind die
12
Stabmagnete 2 und 2 abgeschirmt, während der Stabmagnet (oder dezimal "1") nicht abgeschirmt ist. Dieses Ausgangssignal wird der Schaltlogik des Rechners zugeführt, welche im Register die erste Stelle von rechts auf Null stellt. Wenn sich also die Kommastellung links von der zweiten Stelle befindet und die Abrundmigs-Wählplatte 93 so eingestellt ist 9 daß eine Stelle hinter dem Komma beibehalten werden soll9 so wird nur die erste Stelle von rechts auf ilull abgerundet.
kaim also gaaagt werzeug -Laß die Xomma-WäLlplatte 95 da si* dient s das Komma eins bostimmts Anzahl von Stellen ~won tor x-eeirfcen Ssits des !Registers* entfernt einsust©ll<F2io "Di© Abrunaungs-WäJaiplatte 103 ss-I.ä'c nach auii®n hin
ÖÖS48
die Zahl der beizubehaltenden signifikanten Stellen.hinter dem Komma an, doch gibt ihr inneres Ausgangssignal die Zahl der nicht signifikanten Stellen, gerechnet von der rechten Seite des Registers, an, welche abgerundet werden sollen, vergl. auch die Ausführungen auf Seite 15, Absatz 1, der .vorliegenden Beschreibung,
Befindet sich das Komma ganz rechts, d.h. zeigt die Wählscheibe 93 MOW an, dann muß durch die gegenseitige Verriegelung der Scheiben 93 und 103 auch die Scheibe 103 auf "0" stehen, d.h. eine Abrundung findet nicht statt (vergl. hierzu auch Seite 14, Zeilen 1 bis 3, der vorliegenden Beschreibung)·
Befindet sich das Komma zwischen der erst- und der zweitniedrigsten Stelle, so steht die Kommascheibe 93 auf 111M, und die Abrundungsscheibe 103 kann entweder auf "0" eingestellt werden, so daß die eine Stelle hinter dem Komma abgerundet wird, oder auf Μ1Μ, so daß die eine Stelle hinter dem Komma nicht abgerundet wird. Die Verriegelung verhindert die Einstellung der Abrundungsscheibe 103 auf einen Wert, der größer als "1" ist.
Wird die Komma-Wählscheibe auf "5W eingestellt, d.h. das Komma befindet sich zwischen der fünften und der sechsten Dezimalstelle von rechts, so kann die Abrundungsscheibe 103 zwischen "0" und "5" verstellt werden, wodurch der Befehl erteilt wird, entweder keine Dezimalstelle rechts vom Komma beizubehalten, oder alle Dezimalstellen rechts vom Komma. Dabei ist aber das Ausgangssignal des Abrundungsteils das Fünferkomplement; steht z.B. die Abrundungsscheibe 103 bei diesem Beispiel auf "0M, so ist das Ausgangssignal des Abrundungsteils M5", d.h. der Rechner erhält den Befehl, die fünf niedrigsten Dezimalstellen abzurunden,
Patentanwalt·
Dipl.-Ing. Horst Röte DipL-lng. Peter Ko β el
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Claims (10)

  1. DlPL-ING. HORST RDSE DIPL-ING. PETER KOSEL
    PATENTANWÄLTE
    3353 Bad Gamteishelm, 28. April· 1971 Postfach 129 Hohenhfifen 5 Telefon:(05382) 2842 Telegramm-Adresse: Siedpatent Badganderahelm
    Unsere Akten-Nr. 788/2 6 2
    Burroughs Corporation
    Patentgesuch vom 28. April 1971
    Patentansprüche
    Kodiervorrichtung, vorzugsweise zur Verwendung bei einem elektronischen Rechner, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen (47,54) zum Erzeugen einer ersten Menge von Magnetfeldern sowie auf einzelne dieser Felder^ansprechende Vorrichtungen (65,67) zum Steuern einer ersten Menge von Schaltwegen vorgesehen sind, wobei jedem dieser Schaltwege
    0 1?
    ein bestimmter Wert (2 , 2,2) zugeordnet ist, daß ferner zum selektiven Erzeugen eines magnetischen Nebenschlusses für mindestens eines aus der ersten Menge von Magnetfeldern eine erste Nebenschlußvorrichtung (57) mit darin vorgesehenen Formöffnungen (90) vorgesehen ist, daß die Vorrichtungen (47,54) zum Erzeugen von Magnetfeldern und die Vorrichtungen (65,67) zum Steuern der Schaltwege auf gegenüberliegenden Flächen (47,65) etwa radial angeordnet sind, und daß die gegenüberliegenden Flächen (47,65) und die erste Nebenschlußvorrichtung (57,90) durch Verdrehung relativ zueinander einstellbar (93) sind, um eine erste Menge von Werten zu bilden.
  2. 2. Kodiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen (45,54) zum Erzeugen einer zweiten Menge von Magnetfeldern sowie auf einzelne dieser Felder ansprechende Vorrichtungen (63,67) zum Steuern einer zweiten Menge von Schaltwegen vorgesehen sind, wobei jedem dieser Schaltwege ein bestimmter Viert zugeordnet ist, daß
    Bankkonto: Norddeutsche Undesbank, Filiale Bad Ganders helm, Kto.-Nr. 22.118.970 · Postscheckkonto: Hannover 66715
    1 098A8/ 1720 Ra/R
    Xl
    •ferner zum selektiven Erzeugen eines magnetischen Nebenschlusses für mindestens eines aus der zweiten Menge von Magnetfeldern und zur Bildung einer zweiten Menge von Werten eine zweite Nebenschlußvorrichtung (-55) mit darin vorgesehenen Formöffnungen (90) vorgesehen ist, und daß die zweite Nebenschlußvorrichtung (55) synchron mit der ersten Nebenschlußvorrichtung (57) verbunden ist, so daß die zweite Menge von Werten eine Punktion der ersten Menge von Werten ist.
  3. 3. Kodiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (45,54) zum Erzeugen der zweiten Menge von Magnetfeldern und die auf diese zweiten Magnetfelder ansprechenden Vorrichtungen (63,67.) miteinander verriegelt (50,78) sind.
  4. 4. Kodiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Erzeugen von Magnetfeldern als Dauermagnete (54) ausgebildet sind, und daß die Vorrichtungen zum Steuern von· Schaltwegen Reedkontakte (67) aufweisen.
  5. 5. Kodiervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formausnehmungen (90) der ersten und zweiten Nebenschlußvorrichtung (57 und 55) individuell und so ausgebildet sind, daß sie nacheinander magnetische Nebenschlüsse für einzelne Magnetfelder und vorgegebene Gruppen von Magnetfeldern erzeugen, um eine erste bzw. eine zweite Reihe von Werten zu bilden.
  6. 6. Kodiervorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Nebenschlußvorrichtung (57) in eine erste Folge (0,1,2, ..,) von Ein- . Stellungen einstellbar ist, und daß die Vorrichtungen (45,54) zum Erzeugen der zweiten Menge von Magnetfeldern und die mit ihnen verriegelten, auf die zweiten Magnetfelder ansprechenden Vorrichtungen (63,67) in einer zweiten Folge (0,1,2, ...) von Einstellungen einstellbar sind, wobei jede
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    von diesen Einstellfolgen repräsentativ für Dezimalwerte ist und wobei die erste und die zweite Reihe von Werten für Binärwerte repräsentativ sind.
  7. 7· Kodiervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Reihe von Werten jeweils das binäre Äquivalent der von der ersten Folge von Einstellungen (O",1,2, ...) repräsentierten Dezimalwerte ist, und daß die zweite Reihe von Werten jeweils das binäre Äquivalent der Differenz (DP - RO; DP - RO + 1) zwischen den von den einzelnen Einstellungen der ersten Folge von Einstellungen repräsentierten Dezimalwerten (DPj DP + 1) einerseits und den von den einzelnen Einstellungen der zweiten Folge von Einstellungen repräsentierten Dezimalwerten (RO) andererseits ist.
  8. 8. Kodiervorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mitnehmervorrichtung (123,125) zwischen der ersten Nebenschlußvorrichtung (57) und den Vorrichtungen (47,54) zum Erzeugen der zweiten Menge von Magnetfeldern vorgesehen ist, um zu verhindern, daß die jeweiligen Differenzen (DP - RO) negativ werden,
  9. 9. Kodiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung in einem elektronischen Digitalrechner die erste Nebensehlußvorriohtung (57) zur Einstellung der gewünschten Lage des Kommas (DP) dient,
  10. 10. Kopiervorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der lage der Vorrichtungen (45,54) zum Erzeugen der zweiten Menge von Magnetfeldern sowie äer auf diese Magnetfelder ansprechenden Vorrichtungen (63,67) einerseits relativ zur Lage der swsiten Hebensehluß-
    (55) andererseits sxir Einstellung der ge-Zahl τοη Stelle*? dient, welche hinter der gewählten
    beibehalten werden sollen« Patentanwalt·
    Dfps.-fng. Horst Rose Dipl-ing. Peter Kos el
    1QSS48/172Q
    Leerseite
DE19712121050 1970-05-12 1971-04-29 Kodiervorrichtung Pending DE2121050A1 (de)

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