EP0074363A1

EP0074363A1 - Gerät zur gesundheitsfördernden behandlung von lebewesen, insbesondere menschen

Info

Publication number: EP0074363A1
Application number: EP19820900767
Authority: EP
Inventors: Johann Grander
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-03-18
Filing date: 1982-03-18
Publication date: 1983-03-23
Also published as: WO1982003177A1; AU8204182A

Description

Gerät zur gesundheitsfördernden Behandlung von Lebewesen, insbesondere Menschen

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur gesundheitsfördernden Behandlung von Lebewesen, insbesondere Menschen, bestehend aus zumindest einem Stabmagneten, vorzugsweise einem Dauer= magneten, der an seinen beiden Stirnseiten mittels aus Eisen od.dgl. magnetisierbares Material enthaltender Stirnscheiben gehalten ist.

Dauermagnete dieser konstruktiven Ausbildung sind beispiels= weise aus der österreichischen Patentschrift Nr. 136 586 bekanntgeworden, sie waren jedoch bisher zur gesundheit= liehen Behandlung von Lebewesen weder bestimmt noch geeignet.

Die Erfindung beruht demgegenüber auf der Erkenntnis, daß ein Magnetfeld unter bestimmten Voraussetzungen auf den Organismus eines Lebewesens, insbesondere Menschen, eine überraschend vorteilhafte und wohltuende Wirkung auszuüben vermag, sofern dafür gesorgt wird, daß dieses Magnetfeld möglichst weitgehend wirbel- und schwingungsfrei zur Geltung gelangen kann.

Dies ist die Aufgabe vorliegender Erfindung und sie wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Gerät der eingangs bezeichneten Gattung der Magnet in einer aus Eisen od.dgl. magnetisierbarem Material bestehenden oder solches Material enthaltenden Hülle mit Abstand von dieser Hülle eingeschlossen ist und daß dessen einander gegenüber= liegende Magnetpole an den Stirnseiten dieser Hülle zur bedarfsweisen und zeitweisen Verbindung mit Körperteilen des zu behandelnden Lebewesens und/oder zur Verbindung miteinander ausgebildet sind.

Es hat sich gezeigt, daß das Magnetfeld eines derart gestal= teten Gerätes infolge der Anordnung der Stabmagnete inner= halb einer Hülle aus magnetisierbarem Material eine außer= ordentliche Gleichmäßigkeit und Störungsfreiheit, sowie dadurch bedingt eine bemerkenswert kräftige gesundheitliche Wirkung auf den Organismus von Lebewesen auszuüben imstande ist. Dies ist darauf zurückzuführen, daß das fehlende Magnet= Potential des lebenden Körpers aufgefüllt und dadurch die Körperfunktionen weitestgehend harmonisiert werden.

Das erfindungsgemäße Gerät ist in verschiedenen Varianten verwendbar, einerseits derart, daß die beiden Pole mit verschiedenen Körperteilen in Verbindung gebracht werden, beispielsweise mit dem linken Fuß und der rechten Hand des zu behandelnden Menschen, oder anderseits derart , daß die mit den Polen verbundenen leitenden Kabelanschlüsse zu einem umfanggeschlossenen Gebilde verbunden werden, inner= halb dessen das magnetische Feld auf verschiedene Körperteile zur Wirkung gebracht werden kann.

Nach einer bevorzugten und besonders gut bewährten Ausführungs form des Erfindungsgegenstandes ist eine Mehrzahl, insbesonder vier, parallel zueinander, in vorzugsweise zentralsymmetrische Querschnittsanordnung innerhalb einer zylindrischen oder prismatischen Hülle untergebrachter Magnete vorgesehen, deren einander gegenüberliegende Pole über je eine der Stirnscheiben mit je einem gemeinsamen Kontakt miteinander verbunden sind.

Von wesentlicher Bedeutung für die Wirkung des Gerätes ist, daß die Magnete nicht nur von der Hülle, sondern auch von= einander einen Abstand aufweisen, und zwar sollen die Abstän= de der Magnete voneinander und deren Abstände von der Hülle etwa gleich groß bemessen sein.

Es empfiehlt sich, die Hülle in einem Gehäuse unterzubringen, das die Hülle aufnimmt und mit Abstand umschließt und das aus einem nichtmagnetischen Werkstoff, wie Kunststoff, Aluminium, Porzellan od.dgl., besteht.

Zur Erleichterung der Benutzung des Gerätes sind Anschluß= kabel vorzusehen, die mit den an den Stirnscheiben angeord= neten Kontakten leitend verbunden sind und an Körperteile des zu behandelnden Lebewesens anlegbar bzw. mit der Hand oder mit den Zehen erfaßbar sind. Diese Kabel lassen sich ferner - wie oben schon erwähnt - auch miteinander verbinden, um eine Schlaufe oder Schlinge zu bilden, innerhalb derer das Magnetfeld auf verschiedene Körperteile zur Wirkung gebracht werden kann.

Eine bevorzugten Ausführungsform des Gerätes ist beispiels= weise in den Zeichnungsfiguren veranschaulicht. Dabei zeigt die

Figur 1 einen Querschnitt durch das Gerät nach I der Figur 2, die Figur 2 zeigt - in kleinerem Maßstab - einen Längsschnitt nach II der Figur 1 und die

Figur 3 stellt schaubildlich in größerem Maßstab eine Stirnansicht des Gerätes mit abgenommener Stirnscheibe dar. Das dargestellte und nachstehend erläuterte Gerät umfaßt zunächst vier zylindrische Stabmagnete 1, die in zentral= symmetrischer Anordnung rings um die Längsachse 2 angeordnet sind und voneinander die gleichen Abstände a und von einer aus Eisen bestehenden zylindrischen Hülle 3 einen Abstand b aufweisen. Die Größe der Abstände a und b soll im wesent= liehen gleich sein.

Die Magnetpole dieser Stabmagnete 1, bei denen es sich beim Ausführungsbeispiel um Dauermagnete handelt, sind mittels an deren Stirnseiten angeordneter, gleichfalls aus Eisen beste= hender Stirnscheiben 5 gehalten und durch diese Stirn= Scheiben 5 sind die jeweils gleichnamigen Pole aller vier Stabmagnete 1 über ihre Stirnenden mit einem gemeinsamen Kon= takt 4 verbunden, dem zwecks Anlegung an Körperteile der zu behandelnden Lebewesen Kabel 6 zugeordnet sein können. Die Kabel der beiden Stirnseiten des Gerätes können aber auch zur Bildung einer Schlaufe miteinander verbunden werden, wobei sich innerhalb der Schlaufe ein magnetisches Kraftfeld aufbaut, das zur gesundheitsfördernden Behandlung von Körper= teilen genutzt werden kann.

Insgesamt wird das Gerät schließlich durch ein die Hülle 3 aufnehmendes Gehäuse 7 mit Abstand umschlossen; dieses Gehäuse 7 ist aus einem nichtmagnetischen Werkstoff, wie Kunststoff, Aluminium, Porzellan od.dgl. gefertigt.

Zur Behandlung eines Lebewesens wird das Magnetfeld mit Hilfe der Kontakte 4 bzw. der ihnen zugeordneten Kabel 6 durch beliebig wählbare Körperbereiche eines Menschen oder sonsti= gen Lebewesens geführt, indem die Kontakte 4 an einander gegenüberliegenden Stellen solcher Körperbereiche angelegt werden. So erfolgt etwa eine Behandlung des menschlichen Körpers vorteilhafterweise, d.h. mit erfahrungsgemäß gutem Erfolg, dadurch, daß ein Rechtshänder mit seiner rechten Hand den einen Kontakt 4 erfaßt und den anderen Kontakt 4 mittels des Kabels 6 an den linken Fuß anlegt. Eine solche Behandlung ist auf etwa zehn bis zwanzig Minuten zu er= strecken und trägt nicht nur zur Besserung des Gesundheits= zustandes und Allgemeinbefindens, sondern auch zu einer wesentlichen nervlichen Entspannung außerordentlich wirksam bei.

Selbstverständlich ist der Erfindungsgegenstand in seinen konstruktiven Einzelheiten mannigfach abwandelbar und aus= baufähig, so kann beispielsweise der einzelne Stabmagnet 1 mit polygonalem Querschnitt gestaltet werden und auch die

Hülle 3 bzw. das Gehäuse 7 können einen grundsätzlich belie= bigen Querschnitt aufweisen, wobei allerdings auf den erfor= derlichen Abstand der Magnete von der Hülle sowie voneinander zu achten ist. Diese Abstände a und b sollen nicht zu gering, aber auch nicht zu groß gewählt werden, ihre Größe richtet sich nach der Stärke der Magnetfelder und beträgt etwa 0,5 bis 2,0 cm.

Die Länge der Stabmagneten 1 und damit auch die Länge des ganzen Gerätes kann etwa fünfzehn bis dreißig Zentimeter betragen. Die Anzahl der Stabmagneten 1 innerhalb der Hülle 3 ist optimal mit vier zu wählen, doch ist diese Anzahl im Rahmen der Erfindung prinzipiell variabel.

Claims

Patentansprüche:

1. Gerät zur gesundheitsfördernden Behandlung von Lebe= wesen, insbesondere Menschen, bestehend aus zumindet einem Stabmagneten (1), vorzugsweise einem Dauermagne= ten, der an seinen beiden Stirnseiten mittels aus Eisen bestehender oder Eisen enthaltender Stirnschei= ben (5) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (1) in einer aus Eisen od.dgl. magne= tisierbarem Material bestehenden oder solches Material enthaltenden Hülle (3) mit Abstand (b) von dieser Hülle (3) eingeschlossen ist und daß dessen einander gegenüberliegende Magnetpole an den Stirnseiten dieser Hülle (3) zur bedarfsweisen und zeitweisen Verbindung mit Körperteilen des zu behandelnden Lebewesens und/oder zur Verbindung miteinander ausgebildet sind.

2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Mehr= zahl, insbesondere vier, parallel zueinander, vorzugs= weise in zentralsymmetrischer Querschnittsanordnung innerhalb einer zylindrischen oder prismatischen Hülle untergebrachter Magnete (1), deren einander gegenüber= liegende Pole über je eine der Stirnscheiben (5) mit je einem gemeinsamen Kontakt (4) verbunden sind.

3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (1) nicht nur von der Hülle (3) sondern auch voneinander einen Abstand (a) aufweisen.

4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände (a) der Magnete (1) voneinander und deren Ab= stand (b) von der Hülle (3) etwa gleich groß sind.

5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein die Hülle (3) aufnehmendes und mit Abstand um= schließendes Gehäuse (7) aus nichtmagnetischem Werkstoff, wie Kunststoff, Aluminium, Porzellan od.dgl.

6. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch Anschlußkabel (6), die mit den an den Stirnscheiben (5) angeordneten Kontakten (4) leitend verbunden sind.

7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Anschlußkabel (6) zu einer bedarfsweisen Ver= bindung miteinander ausgebildet sind.