EP0051184B1

EP0051184B1 - Rechteckiger Leuchtenrahmen

Info

Publication number: EP0051184B1
Application number: EP81108372A
Authority: EP
Inventors: Erwin Dr. Dipl.-Ing. Klein; Johann Ing. grad. Pöllmann
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1980-10-31
Filing date: 1981-10-15
Publication date: 1983-12-14
Also published as: ATE5612T1; ZA817534B; EP0051184A1; DE3041111A1; DE3041111C2

Description

Die Erfindung betrifft einen rechteckigen Leuchtenrahmen gemäss Oberbegriff von Anspruch 1.
Ein derartiger, aus der DE-A-1589253 bekannter Leuchtenrahmen besteht aus zwei identischen Längs- und zwei identischen Querwänden mit gleichem Querschnitt; vorzugsweise sind diese Teile mit 45°-Schnitten von einem Strangpressprofil abgetrennt.
Längs- und Querwände sind an jeder Ecke mit Hilfe eines Eckverbinders zusammengehalten, zu dem zwei Winkelbleche gehören, die in entsprechende Führungsnuten der Längs- und Querwände eingesteckt sind. Eines dieser Winkelbleche verläuft parallel zu den nach aussen gekehrten Längs- und Querwänden und das andere in einer quer dazu verlaufenden Ebene; da das zuletzt genannte für die Winkelsteifigkeit verantwortlich ist, muss es eine entsprechende Breite haben, so dass auch der Rahmen in der Horizontalebene eine entsprechend grosse Breite aufweisen muss.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Verbindung der Quer- und Längswände eines Leuchtenrahmens mit geringer horizontaler Tiefe zu schaffen, wobei die Ecken fugen- und stossfrei sein sollen.
Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Leuchtenrahmen der eingangs genannten Art durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet.
Von besonderer Bedeutung bei der Erfindung ist die Anschlagrippe jedes Eckverbinders, die nach aussen absteht und unter 45°, bezogen auf die beiden Kupplungswände, verläuft: Durch diese Anschlagrippe, die zwischen benachbarten Längs- und Querwänden liegt, sind deren Endpositionen eindeutig definiert. Ohne eine derartige Anschlagrippe würde dagegen die Position der einen Wand beim Einschieben der anderen infolge der aufeinandergleitenden, unter 45° verlaufenden Trennflächen verändert werden. Im ungünstigsten Falle könnte dabei die Eckkante der einen Wand um einen der Wandstärke der anderen Wandung entsprechenden Betrag über die Kante der anderen Wandung hinausragen.
Die Verbindung der Längs- und Querwände durch Zusammenstecken ist so einfach, dass sie vom Endverbraucher vorgenommen werden kann; das gilt zumindest für diejenige Ausführungsform, bei der Verbindungslappen der Wandungen in entsprechende Ausnehmungen in den Eckverbindern einschnappen und die Teile so gegen ein Auseinanderziehen sichern. Vorteilhaft ist es jedoch, Eckverbinder ohne Ausnehmungen zu verwenden und die Verbindungslappen der Wandungen mit entsprechendem Druck in das Material des Eckverbinders einzudrücken: In diesem Fall lassen sich Spalte an den Ecken auch bei grossen Toleranzen vermeiden.
Die Erfindung wird anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert; es zeigen

Fig. 1 einen Eckverbinder in Draufsicht (Pfeilrichtung in Fig. 2),
Fig. 2 eine Seitenansicht des Eckverbinders gesehen in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1,
Fig. eine Draufsicht entsprechend Fig. 1 auf einen Eckverbinder mit daraufgesteckten, abgeschnittenen Längs- und Querwänden,
Fig. 4 einen Schnitt entlang Linie IV-IV in Fig. 3 und
Fig. 5 eine vergrösserte Darstellung des Bereiches V in Fig. 4.

Der aus Kunststoff bestehende Eckverbinder 2 hat zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Kupplungswände 21, 22 mit oberen Randstreifen 211, 221 und unteren Randstreifen 212, 222. Im Eckbereich, wo die beiden Kupplungswände 21, 22 aufeinandertreffen, verläuft unter 45° - bezogen auf jede der beiden Kupplungswände - eine Anschlagrippe 20, deren Aussenkante denselben Verlauf hat wie die Aussenflächen der zu verbindenden Längs- und Querwände, mit denen sie bündig abschliesst. Ferner sind auf der Aussenseite jeder Kupplungswand Aussparungen 210, 220 und im unteren Randbereich auf der Innenseite Druckleisten 213, 223 angeordnet.
Längswand 1 und Querwand 1' (Fig. 3) sind Abschnitte eines identischen Profiles mit im wesentlichen C-förmigem Querschnitt und nach innen umgelegten Randstreifen 14, 15, die mit der Innenseite der Quer- bzw. Längswand je eine Führungsnut 11, 12 bilden, die einen Öffnungswinkel a, ß kleiner 90° gegen eine durch die Öffnungen der Führungsnuten 11, 12 gelegte Bezugsgerade G aufweist; vorzugsweise werden diese Öffnungswinkel möglichst klein gewählt.
Die Form der Kupplungswände 21, 22 des Eckverbinders entspricht hier genau dem Verlauf des Profiles von Längs- und Querwandung, so dass diese Längs- und Querwandungen - wie in Fig. 4 dargestellt - satt auf der Aussenfläche der Kupplungswände 21,22 aufliegen. Die Randstreifen 14, 15 der Kupplungswände stecken dabei in den Führungsnuten 11 und 12. Eventuelle Toleranzen werden durch die Druckleisten 213, 223 ausgeglichen, die sich beim Zusammenstecken von Quer-und Längswandungen einerseits und Eckverbinder andererseits verformen.
Die in Fig. 3 dargestellte Endlage der Längs-und Querwände 1, 1', bezoger. auf den Eckverbinder 2 und seine Anschlagrippe 20, ist durch die in Aussparungen 210, 220 des Eckverbinders einschnappenden Verbindungslappen 13, '3' gesichert.

Claims

1. Rechteckiger Leuchtenrahmen, bestehend aus je zwei Quer- und Längswänden (1, 1'), die identisches Profil mit im wesentlichen C-förmigem Querschnitt und nach innen umgelegten Randstreifen (14, 15) haben, die mit der Innenseite einer Quer- bzw. Längswand je eine Führungsnut (11, 12) bilden, die einen Öffnungswinkel (a, ß) kleiner 90°, gemessen gegen eine durch die Öffnungen der Führungsnuten gelegte Bezugsgerade (G), aufweisen, mit Eckverbindern (2) zur Verbindung von Längs- und Querwänden (1, 1') mit rechtwinklig zueinander verlaufenden Kupplungswänden (21, 22), die mit ihren oberen und unteren Randstreifen (221, 222) in den Führungsnuten (11, 12) der Längs- und Querwände (1, 1') stecken, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Eckverbinder ein einstückiges, winkelsteifes Formteil ist, das eine von seiner Aussenseite abstehende Anschlagrippe (20) hat, die mit jeder Kupplungswand (21, 22) einen Winkel von 45° einschliesst und an der die unter 45° geschnittenen Trennflächen (10, 10') benachbarter Längs-und Querwände anliegen, und dass aus den Endbereichen jeder Längs- bzw. Querwand ein Verbindungslappen (13, 13_') in die darunter liegende Kupplungswand (21, 22) des Eckverbinders (2) ragt.

2. Rechteckiger Leuchtenrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungswände (21, 22) an den Innenseiten der Längs- und Querwände (1, 1') anliegen.

3. Rechteckiger Leuchtenrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Eckverbinder (2) Aussparungen (210, 220) hat, in die die Verbindungslappen (13, 13') eingreifen.

4. Reckteckiger Leuchtenrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungslappen (13, 13') in die Kupplungswände (21, 22) der Eckverbinder (2) eingedrückt sind.

5. Reckteckiger Leuchtenrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenkante der Anschlagrippe (20) jedes Eckverbinders (2) denselben Verlauf hat wie die Aussenflächen von Längs- und Querwänden.