EP0003055A1 - Türverriegelungsvorrichtung insbesondere für Koksofentüren - Google Patents
Türverriegelungsvorrichtung insbesondere für Koksofentüren Download PDFInfo
- Publication number
- EP0003055A1 EP0003055A1 EP78101864A EP78101864A EP0003055A1 EP 0003055 A1 EP0003055 A1 EP 0003055A1 EP 78101864 A EP78101864 A EP 78101864A EP 78101864 A EP78101864 A EP 78101864A EP 0003055 A1 EP0003055 A1 EP 0003055A1
- Authority
- EP
- European Patent Office
- Prior art keywords
- door
- piston
- bolt
- locking device
- pressure medium
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Images
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B25/00—Doors or closures for coke ovens
- C10B25/02—Doors; Door frames
- C10B25/08—Closing and opening the doors
- C10B25/12—Closing and opening the doors for ovens with horizontal chambers
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T292/00—Closure fasteners
- Y10T292/03—Miscellaneous
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T292/00—Closure fasteners
- Y10T292/08—Bolts
- Y10T292/096—Sliding
- Y10T292/1014—Operating means
- Y10T292/1021—Motor
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T292/00—Closure fasteners
- Y10T292/23—Cross bars
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Coke Industry (AREA)
- Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)
- Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Zur Verriegelung insbesondere von Koksofentüren dienen meist Drehriegel in Form zweiarmiger Hebel, die an dem Türkörper drehbar gelagert sind und in der Verriegelungsstellung mit ihren freien Enden gewöhnlich hakenartig ausgebildete Riegelhalter hintergreifen. Diese Verriegelungsvorrichtung hat nicht nur den Zweck, insbesondere die Koksofentüren in ihrer Betriebsstellung am Türrahmen festzuhalten, sie dient auch dazu, den Türkörper fest gegen die Dichtflächen am Türrahmen anzupressen.
- Die häufig am Türkörper, in der Regel nachstellbar festgeklemmten Dichtleisten haben üblicherweise die Form metallischer Dichtschneiden (sogenannte "Hammerschlagleiste"), können aber natürlich auch andersausgebildet sein. Der Vorteil nachschlagbarer metallischer Dichtschneiden liegt aber darin, daß sie es ermöglichen, thermisch bedingte Verwerfungen des Türkörpers eher auszugleichen und dadurch eine bessere Abdichtung zu gewährleisten.
- Die vorbeschriebene Verriegelung der Türkörper am Türrahmen hat, wenn sie nur mechanisch erfolgt, den Nachteil, daß außerordentlich hohe Kräfte sowchl bei der Ver- als auch bei der Entriegelung aufgewendet werden müssen, um den erforderlichen hohen Anpreßdruck zu erzeugen. Um ein Lockern der Verriegelung unter den wechselnden Temperatureinwirkungen während des Betriebes zu verhindern, müssen nämlich im Bereich der Verriegelungshaken sehr kleine Keilwinkel angewendet werden, die jedoch sowohl beim Ver- als auch beim Entriegelungsvorgang außerordentlich hohe Reibungskräfte hervorrufen und daher eine befriedigende Ver- und Entriegelung mit erträglichem Kraftaufwand erschweren.
- Um diesen Mangel zu beheben, sind zahlreiche Vorschläge bekannt, die meist daraufhinauslaufen, den der Drehlagerung der Riegel dienenden Lagerkopf axial verstellbar auszubilden. Diese axial verstellbare Lagerung des Lagerkopfes ermöglicht es, die Riegel mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand in die Verriegelungsstellung zu bewegen und die eigentliche Anpressung erst anschließend durch entsprechende Axialverstellung des der Drehlagerung der Riegel dienenden Lagerkopfes vorzunehmen. Dabei wird auch bei der Entriegelung so verfahren, daß über die Verstellung des Lagerkopfes zunächst die Entlastung des Verspannungszustandes zwischen Riegel und Riegelhaltern bewirkt und erst daraufhin der Riegel in die Entriegelungsstellung gedreht wird.
- Eine bekannte Bauart dieses generellen Lösungsprinzips besteht darin, zwischen dem axial verstellbaren Lagerkopf für den Drehriegel und dem Türkörperboden einen Federzylinder einzuschalten, bei dem die entsprechend vorgespannten Tellerringfedern den eigentlichen Anpreßdruck erzeugen, und den Lagerkopf für den Drehriegel mittels einer von außen zu betätigenden Gewindespindel derart axial verstellbar auszubilden, daß er zwecks Erleichterung des Ver- und Entriegelungsvorganges jedes Mal vor deren Einleitung durch Betätigung der Spindel die Tellerfedern über die für den Betrieb erforderliche Vorspannung hinaus zusammenpreßt. Die dadurch geschaffene Entlastung des Verspannungszustandes zwischen den Riegelenden und den Riegelhaltern ermöglicht in dieser Stellung mit verhältnismäßig geringen Kräften die Verdrehung des Riegels in die Entriegelungsstellung. Auch bei der Herstellung der Verriegelung wird sinngemäß so verfahren, indem durch Betätigung der Gewindespindel zunächst das vorgespannte Federpaket zusammengepreßt und erst daraufhin der Riegel in die Verriegelungsstellung verdeht wird, bevor dann anschließend wiederum durch Herausdrehen der Spindel die Feder auf die betrieblich notwendige Vorspannung entlastet und dabei gleichzeitig der erforderliche Verspannungszustand zwischen Riegel und Riegelhaltern herbeigeführt wird.
- Diese bekannte Lösung hat in der Praxis zu beträchtlichen Schwierigkeiten geführt, so daß sie im Ergebnis nicht befriedigt.
- Abgesehen davon, daß diese Bauart verhältnismäßig kompliziert und daher fertigungstechnisch aufwendig ist, hat es sich als schwierig erwiesen, die Gewindespindel einerseits sicher im Bereich des Bodens des Federzylinders so zu verankern, daß sie nicht herausgerissen wird, und sie andererseits zum Beispiel mittels elektrischer Drehantriebe so rasch und exakt zu betätigen, wie es im Interesse geringstmöglicher Zeitverluste wünschenswert wäre.
- Diese Nachteile vermeidet zwar eine andere bekannte Verriegelungsvorrichtung (deutsche Patentschrift 916 885), bei der die Axialverstellung des der Drehlagerung des Riegels dienenden Lagerkopfes über einen kolbenbetätigten, insbesondere hydraulisch beaufschlagten, Verstellzylinder bewirkt wird.
- Auf der anderen Seite hat dieses Lösungsprinzip den Mangel, daß der im Betrieb erforderliche Anpreßdruck durch das Druckmedium innerhalb des Verstellzylinders aufgebracht werden muß. Es dürfte in der Praxis schwierig, wenn nicht gar unmöglich sein, das während der gesamten Verriegelungszeit im Verstellzylinder eingeschlossene Druckmedium auf dem erforderlichen gleich hohen Betriebsdruck zu halten, zumal der Zylinder ebenso wie das darin eingeschlossene Druckmedium während der Ga- rungszeit.des Kokses wechselnden Temperatureinflüssen ausgesetzt ist.
- Hinzu kommt der Nachteil, daß es sich dabei um einen beidseitig beaufschlagbaren Verstellzylinder handeln muß und die wechselweise Entlüftung der beiden Zylinderseiten bei der Änderung der Verstelleinrichtung des Lagerkopfes sowohl zeitraubend ist als auch Druckmedien unterschiedlicher Druckhöhe erfordert.
- Schließlich ist eine Verriegelungsvorrichtung bekannt (deutsche Patentschrift 870 992), bei welcher die Druckbeaufschlagung der Feder für den Ent- oder Verriegelungsvorgang durch ein flüssiges oder gasförmiges Druckmedium derart erfolgt, daß ein ring- , förmiger Schlauch aus einem elastischen Material, welcher ein- seitig gegen den Deckel eines Gehäuses abgestützt ist, mit dem Druckmedium gefüllt werden kann und dadurch eine Druckplatte, mit der die Achse des Riegels verbunden ist, gegen die auf der anderen Seite der Druckplatte befindliche Feder preßt. Die Druckplatte weist an ihrem äußeren Rand gegenüber dem sie einschließenden Gehäuse einen-Spielraum auf und ein oder zwei als Anschlag dienende Zapfen, die ein völliges Zusammenpressen des Druckschlauches durch die Feder verhindern. Die Druckplatte ist einerseits in einer zentralen Ausnehmung des GehäusedeckelS gelagert und andererseits mittels eines Zapfens der mit ihr verbundenen Achse des Drehriegels am türseitigen Ende des Gehäuses. Diese Achse weist ein Gewinde auf, welches durch die Druckplatte geschraubt ist. Beim Drehen des mit ihr fest verbundenen Riegels dreht sich damit auch die gesamte Achse.
- Diese Vorrrichtung weist einerseits den Nachteil auf, daß sie aus recht vielen und schwer herzustellenden Einzelteilen besteht und durch die Verwendung eines elastischen Druckschlauches bei den rauhen Arbeitsbedingungen an einem Koksofen äußerst störanfällig ist. Andererseits wirkt es sich nachteilig aus, daß zwischen der Druckplatte und dem Deckel des Gehäuses ständig eine nicht unbeachtliche Menge des Druckmediums ansteht, so daß bei eventuellen Undichtigkeiten eine recht große Menge des meist flüssigen Druckmediums auslaufen kann bzw. sich unbemerkt ein Luftpolster in den Druckschlauch einnisten kann. Gerade der letzte Effekt ist in Hydrauliksystemen bekanntlich besonders störend, da sich bei den wechselnden Temperatur- verhältnissen,insbesondere beim üblichen Temperaturanstieg, der an einer Koksofentür während des Verkokungsvorganges auftritt, ein beträchtlicher Druck im Druckschlauch ausbilden kann, was dazu führt, daß die Feder auf der anderen Seite der Druckplatte weiter vorgespannt wird und dadurch den Riegel entlastet, was zu einer Undichtigkeit der Koksofentür führt. Dieser Effekt tritt aber auch schon auf, wenn der Raum, in dem das Druckmedium sich befindet, gut entlüftet ist, da jede Volumenausdehnung des Druckmediums sich voll auf die Druckplatte auswirkt.
- Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Lösungen zu vermeiden und eine Verriegelungsvorrichtung zu schaffen, die sowohl baulich und fertigungstechnisch einfach und daher billig ist als auch auf einfache Weise eine ebenso schnelle wie präzise Verstellung des Lagerkopfes vor Einleitung des Ver- bzw. Entriegelungsvorganges ermöglicht und infolgedessen während des Kokereibetriebes leicht und zuverlässig zu handhaben ist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe geht die erfindungsgemäß vorgeschlagene Verriegelungsvorrichtung von der vorstehend zuletzt behandelten bekannten Bauart aus, kennzeichnet sich dieser gegenüber jedoch durch die Merkmale e und f des Anspruchs 1.
- Auf diese Weise ist es möglich, die für die Erleichterung des Ver- bzw. Entriegelungsvorganges nur vorübergehend notwendige Erhöhung der Vorspannung der Feder gewissermaßen schlagartig durch momentane Druckbeaufschlagung des Hydraulikzylinders herbeizuführen und den Hydraulikzylinder anschließend wieder ganz von dem Druckmedium zu entlasten. Diese kurzzeitige Beaufschlagung der Hydraulikzylinder mit dem Druckmedium kann auf sehr einfache Weise, z. B. beim Durchgang der Ofenmaschine, von dieser aus unter Verwendung von Schnellverschlußkupplungen, herbeigeführt werden, und zwar zweckmäßig gleichzeitig sowohl für den Hydraulikzylinder des oberen wie für den Hydraulikzylinder des unteren Riegels jeder Koksofentür. Die Entlastung der Hydraulikzylinder von dem Druckmedium erfolgt dabei gewissermaßen selbsttätig durch die Rückstellkraft der während des Betriebes vorgespannten Feder.
- Es ist mithin auch nur eine einzige Leitung für die Zu- und Abführung des Druckmediums an jeder Koksofentür erforderlich, die mit dem einen Kupplungsteil der Schnellkupplung versehen ist und die beiden jeder Tür zugeordneten Hydraulikzylinder parallel oder in Reihe miteinander verbindet.
- Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 12 näher gekennzeichnet.
- Zwei besonders bevorzugte Ausführungsformen der `Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung eingehender beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1 die verriegelungsvorrichtung in der betriebsmäßigen Verriegelungsstellung (gleichzeitig Ruhezustand der Verriegelungsvorrichtung);
- Fig. 2 die Verriegelungsvorrichtung gemäß Fig. 1 in etwas vereinfachter Bauweise in der die Ent- oder Verriegelung einleitenden Stellung mit zusammengepreßtem Federpaket und
- Fig. 3 das Schaltschema für die Betätigung der Hydraulikzylinder jeder Koksofentür von der Ofenmaschine aus.
- In den Figuren 1 und 2 sind der Türrahmen mit 1 und der Türkörper mit 2 bezeichnet.
- An dem metallischen Türrahmen 1 sind seitlich vorspringend die in bekannter Weise hakenförmig ausgebildeten Riegelhalter 3 befestigt.
- Der Türkörper 2 ist beiderseits mit nachstellbaren metallischen Dichtschneiden 4 versehen, deren Schneiden an die Dichtflächen am Türrahmen 1 angepreßt sind. Die nachstellbaren metallischen Dichtschneiden 4 sind mittels Klemmschrauben 5 durch Reibungsschluß gehalten.
- Mit 6 ist ein metallischer Halterahmen bezeichnet, der zur Lagerung des in die Ofenkammern hineinragenden feuerfesten Stopfens dient.
- An der von der Ofenkammer abgekehrten Außenseite des Türkörpers 2 ist unter Zwischenschaltung von Isolationsmaterial 7, z. B. in Form von Asbest, der Boden 8 einer Zylinderhülse 9 befestigt, die am freien Stirnende des Gehäuses durch einen unter Zwischenschaltung von Dichtungsmitteln angeschraubten Deckel 10 verschlossen ist.
- Innerhalb des Zylindergehäuses 8, 9, 10 ist ein Paket ringförmig ausgebildeter Tellerfedern 11 angeordnet, das innenseitig durch eine am Boden 8 angeschweißte zylindrische Führungshülse 12 geführt ist.
- Weiterhin ist innerhalb des Zylindergehäuses 8, 9, 10 ein Kolben 13 angeordnet, der an seinem Außenrand unter Zwischenschaltung von Dichtungen 14 an der Innenwandung der Zylinderhülse 9 geführt ist. An seiner dem Tellerfederpaket 11 zugekehrten Unterseite ist der Kolben 13 mit einer Ausnehmung (Ringnut) 15 versehen, deren radialer Innenrand während der Verstellbewegung des Kolbens 13 an der Außenseite der Führungshülse 12 ebenfalls geführt ist. Die axiale Tiefe dieser Ausnehmung (Ringnut) 15 ist zugleich so groß gewählt, daß sie den axialen Verstellweg des Kolbens 13 durch Anschlag an der oberen Stirnfläche der Führungshülse 12 begrenzt.
- Im Deckel 10 dieses kombinierten Hydraulik- und Federzylinders ist eine Anschlußbohrung 16 für die Zu- und Abführung des Druckmediums vorgesehen, die zum Spaltraum 18 zwischen Zylinderdeckel 10 und Kolben 13 hin in eine geschlossene,umlaufende, konzentrische, flache Ringnut 17 innerhalb des Zylinderdeckels mündet und die bei der Beaufschlagung mit dem Druckmedium eine gleichmäßige Beaufschlagung des Kolbens 13 .im Ruhezustand, also auch dann ermöglicht, wenn der Kolben 13 durch das vorgespannte Tellerfederpaket 11 fest an den Zylinderdeckel 10 angepreßt ist. - Natürlich kann sich die Ringnut 17 auch bezüglich Spaltraum 18 auf der genau gegenüberliegenden Seite im Kolben 13 befinden.
- Es ist wegen der geringeren Bautiefe besonders vorteilhaft, wenn, wie in Fig. 1, die Anschlußbohrung 16 für das Druckmedium am Umfang des Deckels 10 aus diesem austritt.
- Sowohl der Zylinderdeckel 10 als auch der Kolben 13 sind mit achsmittigen Ausnehmungen versehen, die im Bereich des Zylinderdeckels 10 von dem Schaft 19 und im Bereich des Kolbens 13 von dem sich an diesen mit kleinerem Durchmesser anschließenden Befestigungszapfen 20 des Lagerkopfes 21 für die Drehlagerung des zweiarmigen Riegels 22 durchsetzt sind.
- Auf der dem Federpaket 11 zugekehrten Innenseite ist der Befestigungszapfen 20 des Lagerkopfes 21 z. B. durch eine aufgeschraubte Mutter 23 mit dem Kolben 13 in der Verstellrichtung starr verbunden, wobei er auf der der Mutter 23 gegenüberliegenden Seite spielfrei an der Ringschulter zwischen dem Schaft 19 und dem Zapfen 20 des Lagerkopfes 21 anliegt.
- Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Zylinderhülse 9 an beiden Stirnflächen mit Dichtungen versehen ist und Deckel 10 mit Boden 8 durch Befestigungsmittel 33 verbunden sind. - Dadurch wird das beim Schweißen der Zylinderhülse 9 am Boden 8 sonst fast unvermeidbar auftretende Verwerfen durch thermische Spannungen vermeidbar.
- Besonders günstig ist auch die Verwendung einer Lagerhülse 34, mit der die zentrale Ausnehmung im Deckel 10 riegelseitig ausgebuchst wird und - zur Vermeidung einer zu hohen Bautiefe - Lagerkopf 21 eine Ringnut 35 zur Aufnahme dieser Lagerhülse besitzt.
- Es hat sich weiterhin als besonders günstig erwiesen,die Dichtflächen am Kolben 13 und/oder der Ausnehmung des Deckels 10 bzw. Lagerhülse 34 mit doppelten Ringnuten zu versehen und diese einerseits mit einem Gleitring 36, der z. B. aus Kunststoff bestehen kann, und andererseits mit dem in jedem Fall notwendigen Dichtelement 14 versehen sind.
- Wie aus Figur 1 zu ersehen, kann der Verstellweg des Kolbens 13 bei der Beaufschlagung mit dem Druckmedium auch durch die türseitige Stirnfläche des Lagerkopfes 21 dadurch begrenzt werden, daß dieser in diesem Falle auf den Deckel 10 zu sitzen kommt, was voraussetzt, daß die Distanz 37 zwischen diesen beiden Flächen im Ruhezustand kleiner oder gleich groß ist wie die freie Tiefe der Ringnut 15 des Kolbens 13 über der Führungshülse 12. Dann ist es aber auch günstig, die entsprechende freie Tiefe der Ringnut 35 des Lagerkopfes 21 über Lagerhülse 34 gleich groß oder größer als die letztgenannte Distanz zu wählen, um eine übermäßige Druckbelastung der Lagerhülse 34 zu vermeiden.
- Durch die Merkmale des Anspruchs 8 wird eine besonders vorteilhafte, gleichmäßige Anpressung des Riegels 22 an Riegelhalter 3 bewirkt und seine Drehung um Lagerkopf 21 erleichtert.
- Eine zentrale Ausnehmung 41 im Abschlußstofpen 40 des Lagerkopfes 21 vermindert dessen Gewicht und eignet sich besonders gut als Eingriff für einen an sich bekannten Druckbolzen, der im Falle eines Defektes der Verriegelungsvorrichtung am Türrahmen oder an der Koksofenmaschine abgestützt sein kann und durch Druckanwendung eine externe Entlastung des Riegels 21 zur Einleitung der Ver- oder Entriegelung bewirkt.
- Es hat sich als besonders günstig erwiesen, wenn die Feder 11 in den beiden Extremlagen des Kolbens 13 die in Anspruch 10 genannten Vorspannungen aufweist.
- Während Fig. 1 den Verriegelungszustand wiedergibt, in dem das Tellerfederpaket 11 die für den betrieblichen Verriegelungszustand erforderliche Vorspannung besitzt, veranschaulicht Fig. 2 den Zustand vor Einleitung der Ver- oder Entriegelung, in dem der Spaltraum 18 des Hydraulikzylinders mit dem Druckmedium beaufschlagt ist und der Kolben 13 das Tellerfederpaket 11 zusammengepreßt hat, wobei der Verstellweg des Kolbens 13 durch den Anschlag an der freien Stirnfläche der Führungshülse 12 begrenzt ist.
- Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die beiden Hydraulikzylinder 9 und 9a für den unteren und oberen Riegel einer Koksofentür durch die Leitung 24 parallel geschaltet und auf diese Weise an eine gemeinsame Leitung 25 angeschlossen sind, deren Ende den einen Teil 26a einer mit Rückschlagventil versehenen Schnellverschlußkupplung bildet.
- Der zugehörige andere Teil 26 b der Schnellverschlußkupplung bildet das zugehörige Ende einer Leitung 27, die zur Ofenmaschine führt.
- In der Leitung 27 für die Zu- und Abführung des Druckmediums ist ein verstellbares Drosselventil 28 eingeschaltet, von dem aus die Leitung 27 zu einem elektromagnetisch betätigten Dreiwegeventil 29 führt. An dieses Dreiwegeventil 29 ist auf der anderen Seite je eine Druck- und Rücklaufleitung 30 und 31 angeschlossen, die innerhalb der Ofenmaschine an einen Druckerzeuger bzw. Druckspeicher sowie an den Rücklauf tank angeschlossen sind. Mit 32 ist ein Druckausgleichs- bzw. -regulierorgan bezeichnet, das automatisch für die Einhaltung des erforderlichen Drucks des Druckmediums, z. B. in Höhe von 27 bar, sorgt.
- Wenngleich die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung besonders vorteilhaft für Koksofentüren verwendet werden kann, ist sie im Prinzip auch für jeden anderen Anwendungsfall geeignet, bei dem ein Verschlußelement eines starken Temperaturschwankungen ausgesetzten Raumes oder Behälters mit vertretbarem Kraft- und Zeitaufwand fest angepreßt werden und öfters wieder gelöst werden muß.
-
- 1. Türrahmen
- 2. Türkörper
- 3. Riegelhalter
- 4. Dichtschneider
- 5. Klemmschrauben
- 6. Halterahmen
- 7. Isolationsmaterial
- 8. Boden
- 9. Zylinderhülse
- 10. Deckel
- 11. Tellerfedern
- 12. Führungshülse
- 13. Kolben
- 14. Dichtungen
- 15. Ringnut
- 16. Anschlußbohrung
- 17. Ringnut
- 18. Spaltraum
- 19. Schaft
- 20. Befestigungszapfen
- 21. Lagerkopf
- 22. Riegel
- 23. Mutter
- 24. Leitung
- 25. Leitung
- 26. Schnellverschluß
- 27. Leitung
- 28. Drosselventil
- 29. Dreiwegeventil
- 30. Leitung
- 31. Leitung
- 32. Druckregulierorgan
- 33. Befestigungsmittel
- 34. Lagerhülse
- 35. Ringnut
- 36. Gleitring
- 37. Distanz
- 38. Tragwulst
- 39. Druckring
- 40. Aschlußstopfen
- 41. Ausnehmung
Claims (12)
dadurch gekennzeichnet, daß
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2800396A DE2800396C3 (de) | 1978-01-05 | 1978-01-05 | Verriegelungsvorrichtung, insbesondere für Koksofentüren |
DE2800396 | 1978-01-05 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
EP0003055A1 true EP0003055A1 (de) | 1979-07-25 |
EP0003055B1 EP0003055B1 (de) | 1980-10-29 |
Family
ID=6029009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
EP78101864A Expired EP0003055B1 (de) | 1978-01-05 | 1978-12-29 | Türverriegelungsvorrichtung insbesondere für Koksofentüren |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4254974A (de) |
EP (1) | EP0003055B1 (de) |
DE (2) | DE2800396C3 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3913083C1 (en) * | 1989-04-21 | 1990-06-13 | Heinrich Dipl.-Ing. 4130 Moers De Buddenberg | Closing appts. for coke oven doors - comprises horizontally movable latch bars and open-top latch hooks as adjustable thrust elements |
US20070107269A1 (en) * | 2005-07-13 | 2007-05-17 | Harnischfeger Technologies, Inc. | Dipper door latch with locking mechanism |
US8136272B2 (en) * | 2005-07-13 | 2012-03-20 | Harnischfeger Technologies, Inc. | Dipper door latch with locking mechanism |
US8590180B2 (en) * | 2005-07-13 | 2013-11-26 | Harnischfeger Technologies, Inc. | Dipper door latch with locking mechanism |
US7329164B2 (en) * | 2006-02-24 | 2008-02-12 | Apical Industries, Inc. | Pressure activated latch |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE870992C (de) * | 1949-07-05 | 1953-03-19 | Koppers Gmbh Heinrich | Tuerverschluss fuer waagerechte Verkokungskammeroefen oder andere OEfen |
DE976593C (de) * | 1950-11-15 | 1964-01-09 | Koppers Gmbh Heinrich | Tuer fuer waagerechte Koksoefen und andere OEfen |
US2752183A (en) * | 1951-07-25 | 1956-06-26 | Koppers Co Inc | Apparatus for unfastening coke oven doors |
US2798752A (en) * | 1953-04-27 | 1957-07-09 | Koppers Co Inc | Door fastener operating means |
US3400767A (en) * | 1965-07-21 | 1968-09-10 | Int Harvester Co | Power angling bullgrader |
DE2365191C2 (de) * | 1973-12-29 | 1975-11-27 | Didier-Engineering Gmbh, 4300 Essen | Türverschluß für Ofentüren, insbesondere von Koksöfen |
-
1978
- 1978-01-05 DE DE2800396A patent/DE2800396C3/de not_active Expired
- 1978-12-29 DE DE7878101864T patent/DE2860269D1/de not_active Expired
- 1978-12-29 EP EP78101864A patent/EP0003055B1/de not_active Expired
-
1979
- 1979-01-02 US US06/000,207 patent/US4254974A/en not_active Expired - Lifetime
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2860269D1 (en) | 1981-01-29 |
DE2800396C3 (de) | 1981-03-26 |
US4254974A (en) | 1981-03-10 |
DE2800396B2 (de) | 1980-06-19 |
DE2800396A1 (de) | 1979-07-19 |
EP0003055B1 (de) | 1980-10-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2245567C3 (de) | Verkokungsofentür mit umlaufender Dichtschneide | |
DE3209217C2 (de) | Schiebeventil | |
DE1576168B2 (de) | Schaltvorrichtung fuer einen am zylinderkopf eines druckmittelbetaetigten kolbenmotors angebrachten end schalter | |
EP2131999B1 (de) | Rundschalteinheit mit verriegelung | |
DE2827720C2 (de) | Kugelhahn | |
CH668021A5 (de) | Druckmittelbetaetigte spannvorrichtung zum spannen von werkzeugen oder werkstuecken. | |
EP0003055A1 (de) | Türverriegelungsvorrichtung insbesondere für Koksofentüren | |
EP1620226A1 (de) | Hochdruckkupplung für die mediendurchführung an schnellwechselsystemen | |
DE3425346C2 (de) | Reibungskupplung- oder bremse | |
DE4110437C2 (de) | Heizbalghalterung einer Reifenvulkanisiermaschine | |
DE3239930A1 (de) | Hydraulisch steuerbares sperrventil, insbesondere fuer die rohrbruchsicherung | |
CH623761A5 (de) | ||
DE19749477C2 (de) | Feststellvorrichtung | |
DE913529C (de) | Verriegelung an Tueren, insbesondere Koksofentueren | |
DE3408188C1 (de) | Strömungsmittelbetätigter Schwenkspanner | |
DE3913009A1 (de) | Pneumatik-zylinder mit endstellungs-verriegelung | |
DE2145643C3 (de) | Spannvorrichtung für Werkzeugmaschinen | |
DE4033930A1 (de) | Vorrichtung zum intermittierenden auftragen eines fluids auf ein substrat | |
DE916885C (de) | Koksofentuer mit Verriegelungsvorrichtung | |
DE19719952A1 (de) | Kolbenstangenbremse mit Klemmhebelsystem | |
CH687303A5 (de) | Messerkopf. | |
DE1675147A1 (de) | Bremsbetaetigungsvorrichtung | |
DE3323305A1 (de) | Vorrichtung zur mechanischen verriegelung eines stellzylinders | |
DE1931270A1 (de) | Absperrventil | |
DE2257173C3 (de) | Selbsttätige Nachstellvorrichtung für Innenbackenbremsen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PUAI | Public reference made under article 153(3) epc to a published international application that has entered the european phase |
Free format text: ORIGINAL CODE: 0009012 |
|
AK | Designated contracting states |
Designated state(s): BE DE FR GB IT NL |
|
17P | Request for examination filed | ||
ITF | It: translation for a ep patent filed |
Owner name: FIAMMENGHI - DOMENIGHETTI |
|
GRAA | (expected) grant |
Free format text: ORIGINAL CODE: 0009210 |
|
AK | Designated contracting states |
Designated state(s): BE DE FR GB IT NL |
|
PG25 | Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo] |
Ref country code: BE Effective date: 19801029 |
|
REF | Corresponds to: |
Ref document number: 2860269 Country of ref document: DE Date of ref document: 19810129 |
|
REG | Reference to a national code |
Ref country code: FR Ref legal event code: DJ |
|
REG | Reference to a national code |
Ref country code: FR Ref legal event code: ST |
|
REG | Reference to a national code |
Ref country code: FR Ref legal event code: RC |
|
REG | Reference to a national code |
Ref country code: FR Ref legal event code: DA |
|
PGFP | Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo] |
Ref country code: FR Payment date: 19841102 Year of fee payment: 7 |
|
PGFP | Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo] |
Ref country code: NL Payment date: 19841114 Year of fee payment: 7 |
|
PGFP | Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo] |
Ref country code: DE Payment date: 19841122 Year of fee payment: 7 |
|
PG25 | Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo] |
Ref country code: NL Effective date: 19860701 |
|
NLV4 | Nl: lapsed or anulled due to non-payment of the annual fee | ||
GBPC | Gb: european patent ceased through non-payment of renewal fee | ||
REG | Reference to a national code |
Ref country code: FR Ref legal event code: ST |
|
PG25 | Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo] |
Ref country code: DE Effective date: 19880101 |
|
PG25 | Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo] |
Ref country code: GB Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES Effective date: 19881117 |
|
PLBE | No opposition filed within time limit |
Free format text: ORIGINAL CODE: 0009261 |
|
STAA | Information on the status of an ep patent application or granted ep patent |
Free format text: STATUS: NO OPPOSITION FILED WITHIN TIME LIMIT |