DEZ0004184MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 3. Mai 1954 Bekanntgemacht am 3. November 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Bei hydraulischen Bremskraftmessern ist eine selbsttätige Regelung des Austrittsquerachnittes erwünscht,
um ohne eine umständliche und weniger betriebssichere Handbetätigung den Wasserinhalt
der Bremse auch bei wechselnden Drehzahlen gleichhalten und so jeweils eine bestimmte
Leistungskurve der zu erprobenden Kraftmaschine durchfahren zu können. Eine solche selbsttätige
Regelung des Auslaßquerschnittes hat man bisher in Abhängigkeit von dem Waagebalken der Bremse
oder von dem Druck einer mit derselben gekuppelten Pumpe durchgeführt.
Die Erfindung geht nun von der Überlegung aus, daß die selbsttätige Regelung vorwiegend bei
großen Bremskraftmessern erforderlich ist, die zur Erprobung von Kraftmaschinen für Propellerantrieb
dienen. Um deshalb auf dem Prüfstand eine Regelungscharakteristik zu erhalten, die mit den
Betriebsverhältnissen derartiger Kraftmaschinen möglichst übereinstimmt, besteht die Erfindung
darin, daß als Steuerorgan für das Auslaßventil des Bremskraftmessers ein von der Welle desselben
aus angetriebener Hilfspropeller vorgesehen ist, dessen jeweilige Schubkraft sich im Schließsinne
auf das Auslaßventil auswirkt. Dabei kann die Welle des Steuerpropellers axial verschiebbar gelagert
und über ein Gestänge mit dem Auslaßventil verbunden sein.
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ΙΎπητ lassen sich im vorliegenden Zusammenhang verschiedene Möglichkeiten zum Einstellen
beliebiger Leistungskurven vorsehen, wobei an sich bekannte F.inzelmaßuahmen angewendet werden,
wie etwa ein verstellbarer Festpunkt in dem Übertragungsgestänge
zwischen der Propellerwelle und dem Auslaßventil, ein vorzugsweise stufenlos regelbares
Getriebe in dem Antriebsweg des Steuerpropellers oder ein Steuerpropeller mit verstellbaren
Flügeln.
Weitere liinzellieiteii ergeben sich aus der nachstehenden
.Beschreibung mehrerer in der Zeichnung beispielsweise dargestellter Ausführungsformen der
Frfindiing.
Bei der Ausführung nach Abb. 1 ist das Auslaßventil 1 eines hydraulischen Bremskraftmessers,
von welchem außerdem nur Teile der Gehäusewand 2 und der Welle 3 zu sehen sind, durch ein
aus liebeln und Lenkern bestehendes Gestänge 4 und ein Drehgelenk 5 mit der axial verschiebbar
gelagerten Welle 6 eines in einem Wasserkasten 7 untergebrachten kleinen Steuerpropellers 8 verbunden.
Der Antrieb der Propellerwelle 6 erfolgt von der Bremsenwelle 3 aus üixr einen Riemen- oder
Kettentrieb 9. Die an dem Auslaßventil 1 in entgegengesetzten Richtungen angreifenden Kräfte
sind einerseits der Wasserdruck P1 innerhalb des
Bremsengehäuses und andererseits der von dem Gestänge umgelenkte und üixTsetzte Propellerschub
/'.,.
Die Ausführung nach Abb. 2 unterscheidet sich von der vorhergehenden lediglich durch das Vorhandensein
eines stufenlos oder stufenweise regelbaren Getriebes 10 im Antriebsweg der Propellerwelle
6. Dadurch können die Drehzahl und der Schub des Propellers S bei gleichbleibender Drehzahl
der Bremsenwelle 3 verändert werden. Die übrigen !einzelheiten und Bezeichnungen sind el>enso
wie in Abb. 1.
Die Ausführung nach Abb. 3 zeigt eine andere Möglichkeit zum Verändern der Übertragungsverhällnisse,
indem der eine Festpunkt 1 1 des Gestänges 4 längs des durch ihn verlaufenden Hebels
bis zu der punktiert dargestellten unteren Endlage beliebig verschiebbar ist. Dadurch wirkt sich entsprechend
den in entgegengesetztem Sinne veränderten Hebelarmen ein zu einer bestimmten Drehzahl
der Propellerwelle 6 gehörender Propellersehub mil geringerer Kraft /'., auf das Auslaß-So
ventil 1 aus.
Bei der Ausführung nach Abb. 4 ist das Gestänge.)' durch Einschaltung eines Servomotors
12 unterbrochen, so daß der l'ropellerschub nicht mehr rein mechanisch auf das Auslaßventil 1 über-(ragen
wird. Dem Wasserdruck /', der Bremse wirkt hier ein ebenfalls hydraulischer Druck P1,
entgegen, der von einem durch eine Leitung 13 mit gleichbleilK'iidem Druck /' zugeführten und im
Servomotor mittels des vom Propellerschub betä-
6a tigten Gestänges.·)' mehr oder weniger gedrosselten
Druckmittel, z. B. 01, auf einen mit dem Auslaßventil verbundenen Kolben 14 ausgeübt wird. Bei
steigender Drehzahl der Bremsenwelle 3 und entsprechend auch der Propellerwelle 6, d. h. bei zunehmendem
Propellerschub, wird das Gestänge 4' im Sinne eines kleiner werdenden Druckgefäßes
/' : P2 betätigt, und umgekehrt.
Die Ausführung nach Abb. 5 gleicht zwar äußerlich der Ausführung nach Abb. 1; es ist aber doch
eine Regelungsmöglichkeit vorgesehen, und zwar, wie aus der zugehörigen Abb. 5 a ersichtlich ist,
in Form eines Steuerpropellers 8' mit verstellbaren Flügeln. Auf diese Weise läßt sich durch Änderung
der Propellersteigung der Propellerschub bei gleicher Drehzahl des Propellers vergrößern oder
verringern.
Die Ausführungen nach den Abb. 2, 3 und 5 bieten also verschiedene Möglichkeiten, um innerhalb
des gesamten Diagrammbereiches des Bremskraftmessers für jeden Füllungsgrad desselben verschiedene
automatisch gesteuerte Leistungskurven 3. Grades zu fahren.
An Stelle der bei den vorstehend beschriebenen Ausführungen verwendeten Wasscrpropcller kann
grundsätzlich jeweils auch ein Luftpropeller vorgesehen sein. Eine besonders große Feinfühligkeit der
Steuerung läßt sich schließlich erreichen, wenn das Übertragungsgestänge 4 nicht starr mit dem Auslaßventil
ι verbunden ist, sondern über eine Membran, die aber nicht durch ein Strömlingsmittel
beaufschlagt wird, sondern ebenfalls als mechanisches Übertragungsorgan dient.
Claims (8)
1. Hydraulischer Bremskraftmesser mit sebsttätig gesteuertem Auslaßventil, dadurch
gekennzeichnet, daß als Steuerorgan für das Auslaßventil (1) ein von der Welle (3) des
Bremskraftmessers aus angetriebener Hilfspropeller (8, 8') vorgesehen ist, dessen jeweilige
Schubkraft sich im Schließsinne auf das Auslaßventil auswirkt.
2. Hydraulischer Bremskraftmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Welle (6) des Steuerpropeller axial verschiebbar gelagert und über ein Gestänge (4, 4') mit
dem Auslaßventil verbunden ist.
3. Hydraulischer Bremskraftmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Antriebsweg des Steuerpropellers ein vorzugsweise stufenlos regelbares Getriebe (10) eingeschaltet
ist.
4. Hydraulischer Bremskraftmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die
Propellerwelle mit dem Auslaßventil verbindende Gestänge einen verschiebbaren Festpunkt
(11) hat.
5. Hydraulischer Bremskraftmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das von
der Propellerwelle ausgehende Gestänge (4') zu einem Servomotor (12) führt, der zum Drosseln
eines mit gleichbleibendem Druck (P) zügeführten Druckmittels dient, das anschließend
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mit einem anderen, durch den jeweiligen Propellerschub
verursachten Druck (P2) auf einen mit dem Auslaßventil verbundenen Kolben (14)
einwirkt.
6. Hydraulischer Bremskraftmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuerpropeller (8') mit verstellbaren Flügeln versehen ist.
7. Hydraulischer Bretnskraftmesser nach Anspruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerpropeller als Wasserpropeller ausgebildet ist.
8. Hydraulischer Bremskraftmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuerpropeller als Luftpropeller ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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