DEZ0002772MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 26. Juni 1952 Bekanntgemacht am: 1. September 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Bei Spielzeugeisenbahnen wird die Befestigung der Metallschienen auf den Schwellen aus Holz
oder plastischem Werkstoff gewöhnlich mittels einfacher Klammern durchgeführt, deren Verwendung
Nachteile bat, denn das Verlegen der Klammern ist eine umständliche Arbeit, welcher die ebenso
langwierige Arbeit der Befestigung ider Klammern und das endgültige Richten folgt.
Die Erfindung will diese Nachteile vermeiden, ίο indem sie eine schnelle Verbindung gleichzeitig mit
der Anlage der Schienen erlaubt.
Wesentlich ist bei der Erfindung, daß jede Schiene aus einem metallischen Feinblech besteht,
das um eine innere metallische, senkrechte Leiste gefalzt und z. B. durch Pun'ktscbweißung befestigt
ist. Diese innere metallische Leiste trägt an ihrer Unterseite Spitzen oder Spitzlkeile, die in Zwischenräumen
angeordnet sind, um die Befestigung der Schiene auf den Schwellen zu sichern, indem sie in
diese Schwellen eindringen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung tritt die 'metallische Leiste, welche eine Verstärkung
der Schiene bildet, aus dieser an dem einen Ende hervor, während sie an dem anderen und
inneren Ende zurückgezogen ist, damit einmal der überstehende Teil in das Innere der folgenden
Schiene des Schienenstranges eingeführt werden kann, während an dem nach innen zurückgezogenen
509 546/175
Z2772 XI177f
Teil eine Aussparung vorgesehen ist, die das übersU'liende
Ende der nächsten angeschlossenen Schiene .aufnimmt. So bildet diese Leistenverstärkimg
die Befestigung und gleichzeitig die Verbindung der folgenden Schienen eines Gleises in der
Weise, dal.i es nicht mehr nötig ist, für diese Verbindung auf besondere Schienenlaschen zurückzugreifen.
I "'ür die Befestigung der Schienen auf den
ίο Schwellen eines (ileiselementes genügt es, die
Schienen in Rillen zu legen, die an einer zu diesem Zweck vorgesehenen Hinrichtung angebracht sind,
und sie über den Schwellen in einem Rahmen anzuordnen, welcher sie umfaßt, und die gesamte Vorrichtung
einem Schlag einer Presse zu unterwerfen, um die ,Spitzen oder Spitzkeile der Leisten der
Schienen in die Schwellen des Gleiselementes einzuschlagen.
In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung gezeigt
Fig. 1 ist eine teilweise Aufsicht eines leistenartigen Schieneiiträgers;
Fig. 2 ist ein Querschnitt einer Schiene mit Träger im vergrößerten Maßstab;
Fig. 3 >st fine Ansicht eines Gleiselementes, und
J'"ig. -i ist ein Grundriß eines Gleiselementes und
des benachbarten Teiles des folgenden Gleiselementes, welches mit dem ersten verbunden werden soll.
Der Träger der Schienenbefestigung (Fig. 1) ist eine eliene Leiste 1 aus Feinblech, die in der gezeigten
Ιμ>πιι ausgeschnitten, mit Spitzen oder
SpitxJkeileu 2 in Abständen versehen ist. Die Abstände
der Spitzen 2 'können z. 15. denen der Schwellen so entsprechen, daß sich in jede Schwelle
eine Spitze eindrücken muß. Die Dicke der Leisten 1 !kann z. B. 0,7 bis 1 mm sein.
Die Leiste 1 ist im Innern der Schiene 3 angebracht,
die aus einem gefalzten metallischen Blech besteht und die an den Punkten 4 mit dem Innenträger
verlötet bzw. verschweißt ist.
Die Fig. 3 zeigt ein Gleiseletnent, das durch einen Druck einer Presse erhalten wurde, die die
Schwellen 5 an zwei Schienen, die über ihnen angeordnet sind, befestigt hat. Die Träger ι sind im
Verhältnis zu den Schienen derart verschoben, daß der Träger jeder Schiene diese bei 6 an einem
ICnde überragt und am anderen Ende in einem
Stück eingezogen ist. Die 'herausragenden Teile 6 für die zwei Schienen eines (ileiselementes sind vorzugsweise
an entgegengesetzten Enden dieses Elementes, wie es die Fig. 4 zeigt, wo zwei aufeinanderfolgende
Gleiselemente 7 und 8 dargestellt sind. Die überstehenden Teile 6 des äußeren Endes
zum Verbinden dieser zwei Elemente sind an den zwei verschiedenen Schienensträngen vorgesehen,
so daß sie die Verbindung, wie oben erklärt, ermöglichen.
In den Figuren ist ein geradliniges Gleiselemewt gezeigt; aber es ist klar, daß die Erfindung in der
gleichen Weise für Kurvenelemente angewendet Ro
werden kann. In diesem Fall hält der Leistenträger ι wechselseitig die verschiedenen Schwellen
in der gewünschten Stellung, derart, daß die Schwellen sich nicht verschieben können und daß
das nicht deformierbare Gleiselemcnt immer den Krümmungsradius ihält, der ihm anfänglich gegeben
wurde.
Das Beispiel der angegebenen Ausführung, wie in den Figuren dargestellt, hat keinen begrenzten
Charakter, es kann verschiedene Veränderungen erfahren, ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu
kommen. Besonders die Formen, Profile, Abmessungen, Anordnungen und Werkstoff der verschiedenen
Grundelemente können im Rahmen der Erfindung verändert werden. Man kann die Erfindung ebenso
mit dreischienigcn Gleisen wie mit zweischienigen Gleisen ausführen.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Verbinden -und Befestigen
von Schienen auf Schwellen einer Spielzeugeisenbahn, dadurch gekennzeichnet, daß
jede aus einem metallischen Feinblech bestehende Schiene um eine senkrechte, metallische
Leiste im Innern gefalzt und z. B. durch Punktschweißung befestigt ist und daß diese
Leiste an ihrer Unterseite Spitzen oder Spitzkeile, die in passenden Zwischenräumen augeordnet
sind, trägt zur Befestigung der Schiene auf Schwellen, indem diese Spitzen in die
Schwellen eindringen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste, welche eine Ver-Stärkung
für die Schiene bildet, aus ihrem einen Ende heraustritt und am anderen Ende zurückgezogen
ist, damit der herausragende Teil in das innere der folgenden Schiene des Schienenweges
eingeführt werden kann, während der zurückgezogene Teil eine Aussparung vorsieht,
die das überstehende Ende des Tragens einer benachbarten Schiene aufnehmen kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der
Schienen eines Gleiselementes auf den Schwellen durch Zusammendrücken mit Hilfe einer
Montagepresse, die die Schienen enthält und eines Rahmens, der die Schwellen enthält, erfolgt,
no
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509 546/175 8. 55
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